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PHYSIOTHERAPEUT - MANUELLE THERAPIE
(W/M/D) VOLL- ODER TEILZEIT, FESTE
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WIR BIETEN DIR:
- Regelmäßige interne und externe
Fortbildungen (finanzielle
Unterstützung und
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3.000€ für das erste Besch...
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Die Zertifikatspositionen nahmen ihren Anfang in den 1980er Jahren. Sie wurden vom Deutschen Verband für Physiotherapie (ZVK) und dem Verband der Ersatzkassen eingeführt und sind seit 1996 in den Gemeinsamen Empfehlungen der Spitzenverbände zur Zulassungserweiterung für besondere Maßnahmen der physikalischen Therapie zu finden. Ziel war es, eine einheitliche und qualitätsgesicherte Versorgung der Versicherten sicherzustellen. Mittlerweile nehmen Zertifikatspositionen einen großen Teil der abgerechneten Leistungen ein. So kommt die Manuelle Therapie mit etwa 15 Prozent bei den Umsätzen gleich an zweiter Stelle nach der Krankengymnastik (wir berichteten). Nimmt man die drei Zertifikatspositionen Manuelle Therapie, Manuelle Lymphdrainage und KG ZNS Erwachsene zusammen, machen diese 40 Prozent des Umsatzes aus.
In Anbetracht des Fachkräftemangels können Zertifikatspositionen eine zusätzliche Verknappung der Ressourcen bedeuten, beklagt die auf Versorgungsforschung spezialisierte TAL gGmbH. Berufsanfänger können diese Leistungen erst einmal gar nicht ausführen und abrechnen. Um diesem Dilemma zu entgehen, besuchen viele gleich nach der Ausbildung ihre erste Fortbildung. Ob dieses schnelle „Abarbeiten“ aller möglichen Zertifikatsfortbildungen wirklich dem Sinne einer Qualitätssicherung entspricht, kann angezweifelt werden. Eine Abschaffung des Zertifikatsystems ist daher seit ein paar Jahren immer mal wieder im Gespräch (wir berichteten).
Die TAL gGmbH prangert in ihrem aktuellen Bericht zum Versorgungsmonitor sowohl die Physiotherapie-Verbände als auch den GKV-Spitzenverband an, diesen Missstand mit den Zertifikatspositionen zwar zu kennen, aber nicht beheben zu wollen. Sie schreiben: „Es bleibt somit die Frage, ob nicht am Ende beide Vertragspartner von der bisherigen Regelung profitieren.“
Es sollte auf jeden Fall hinterfragt werden, ob nicht die Inhalte der Zertifikatsfortbildungen besser in die Ausbildung integriert werden sollten. Das wäre hinsichtlich der Qualitätssicherung in der Physiotherapie allgemein sinnvoll. Auch könnte es die Physiotherapie weiterbringen, generell evidenzbasierte Behandlungsmethoden anzubieten. Da sich Erkenntnisse durch wissenschaftliche Studien aber im Laufe der Zeit ändern, scheint es sinnvoll, über eine regelmäßige Fortbildungspflicht zu sprechen und nicht am Wissen von einmal erworbenen Zertifikaten festzuhalten.
dh / physio.de
ZertifikateFortbildungTALVerbändeGKV-Spitzenverband
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In jeder Ausbildung lernst du 70-80 Prozent die du nie mehr brauchst, ist in der Schule ja nicht anders. ! Trotzdem ist es elementar wichtig auch diese Sachen zu kenne.
Wenn man das ganze weiterstrickt könnte ich auch ohne Ausbildung behandeln. Ich schau mir einfach für jedes Krankheitsbild was so reinkommt ein Video von einer Behandlung an.. ( hm.. irgendwie gibt es das sogar schon. Nennt sich glaub ich Liebscher und."Hüstel Hüstel..)
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Horatio72 schrieb:
Der Unsinnigste Spruch des Tage. Gratuliere!!
In jeder Ausbildung lernst du 70-80 Prozent die du nie mehr brauchst, ist in der Schule ja nicht anders. ! Trotzdem ist es elementar wichtig auch diese Sachen zu kenne.
Wenn man das ganze weiterstrickt könnte ich auch ohne Ausbildung behandeln. Ich schau mir einfach für jedes Krankheitsbild was so reinkommt ein Video von einer Behandlung an.. ( hm.. irgendwie gibt es das sogar schon. Nennt sich glaub ich Liebscher und."Hüstel Hüstel..)
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Wickie schrieb:
Unfug
Das mag vielleicht für die Patienten von Wiedenborstel gelten. Für den Rest der Welt sicher nicht!
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MikeL schrieb:
kvet schrieb am 09.12.2021 21:39 Uhr:Diese Diskussion bringt doch nichts. Überall brennt es lichterloh in der Physiotherapie, und ihr redet über den Sinn von Zertifikaten in der Physiotherapie. Für 90 % der Tätigkeiten in der Physiotherapie würde schon eine einjährige Ausbildung reichen.
Das mag vielleicht für die Patienten von Wiedenborstel gelten. Für den Rest der Welt sicher nicht!
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Jan Althoff schrieb:
MikeL, doch kvet hat völlig Recht. Der Rest der Welt kommt hervorragend ohne veraltete und für den Patienten völlig nutzlose Zertifikate aus. Die einzigen, die davon profitieren, sind die Anbieter der sogenannten Fortbildungen.
Sorry Jan, der Rest der Wellt kennt zwar keine Zertifikate im deutschen Sinne, aber sehr wohl zertifizierte Fortbildungen mit gesonderte Abrechnungsbefugnis bei den jeweiligen (Gesetzlichen) Kostenträger. Höre doch endlich auf, hier so einen Unfug zu verbreiten, wo du offensichtlich Null Ahnung davon hast. unamused
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Jan Althoff
Jan Althoff schrieb am 22.12.2021 12:05 Uhr:MikeL, doch kvet hat völlig Recht. Der Rest der Welt kommt hervorragend ohne veraltete und für den Patienten völlig nutzlose Zertifikate aus. Die einzigen, die davon profitieren, sind die Anbieter der sogenannten Fortbildungen.
Sorry Jan, der Rest der Wellt kennt zwar keine Zertifikate im deutschen Sinne, aber sehr wohl zertifizierte Fortbildungen mit gesonderte Abrechnungsbefugnis bei den jeweiligen (Gesetzlichen) Kostenträger. Höre doch endlich auf, hier so einen Unfug zu verbreiten, wo du offensichtlich Null Ahnung davon hast. unamused
selbst, wenn es so wäre, wie du behauptest, wäre das absolut kein Grund, an so hirnerweichend nutzlosen "Fortbildungen", wie "Bobath", oder gar "Vojta" festzuhalten. Die Behandlung sollte selbstverständlich leitliniengerecht erfolgen, und exakt das, die leitiliniengerechte Therapie sollte deshalb Inhalt der Ausbildung sein. Und genauso, und nicht anders, sieht es in den meisten Ländern inzwischen auch aus. Mit Abschluss der Ausbildung kann man selbstverständlich alles behandeln und abrechnen. Ohne windige Zusatzausbildungen.
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Jan Althoff schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
selbst, wenn es so wäre, wie du behauptest, wäre das absolut kein Grund, an so hirnerweichend nutzlosen "Fortbildungen", wie "Bobath", oder gar "Vojta" festzuhalten. Die Behandlung sollte selbstverständlich leitliniengerecht erfolgen, und exakt das, die leitiliniengerechte Therapie sollte deshalb Inhalt der Ausbildung sein. Und genauso, und nicht anders, sieht es in den meisten Ländern inzwischen auch aus. Mit Abschluss der Ausbildung kann man selbstverständlich alles behandeln und abrechnen. Ohne windige Zusatzausbildungen.
Und ob Brügger, AUM usw. so leitliniengerecht bzw evidence based ist, frage ich mich ehrlich gesagt auch? 🤔 Na gut, damit habe ich mich nicht wirklich befasst (außer, dass ich vor Jahren schon, Brüggers Fachbuch, von vorne bis hinten, durchgearbeitet habe).
Traurig, dass Menschen wie du, nicht für Räson fassbar sind. Für mich heißt das an dieser Stelle, dass ich mich aus der Diskussion ausklinke. Ich nutze meine Zeit dann lieber sinnvoller. In diesem Sinne,...
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Jan Althoff Es tut mir leid, trotz eindeutige Nachweise, dass das was du sagst, einfach nicht stimmt, beharst du auf deinem Standpunkt. Das erinnert mich doch sehr stark an der Haltung von Corona-Leugner.
Und ob Brügger, AUM usw. so leitliniengerecht bzw evidence based ist, frage ich mich ehrlich gesagt auch? 🤔 Na gut, damit habe ich mich nicht wirklich befasst (außer, dass ich vor Jahren schon, Brüggers Fachbuch, von vorne bis hinten, durchgearbeitet habe).
Traurig, dass Menschen wie du, nicht für Räson fassbar sind. Für mich heißt das an dieser Stelle, dass ich mich aus der Diskussion ausklinke. Ich nutze meine Zeit dann lieber sinnvoller. In diesem Sinne,...
mit Verlaub, ich bin sehr für eine rationale Auseinandersetzung zu haben. Du bist der, der immer wieder unsachlich wird, ad personam argumentiert, Whataboutism betreibst und Menschen, die sich mit deinen Argumenten auseinandersetzen, Corona-Leugner schimpfst, wenn du nicht mehr weiter weisst. Wenn du meinst, jetzt besser die Flucht anzutreten, sei dir das natürlich gegönnt.
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Jan Althoff schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
mit Verlaub, ich bin sehr für eine rationale Auseinandersetzung zu haben. Du bist der, der immer wieder unsachlich wird, ad personam argumentiert, Whataboutism betreibst und Menschen, die sich mit deinen Argumenten auseinandersetzen, Corona-Leugner schimpfst, wenn du nicht mehr weiter weisst. Wenn du meinst, jetzt besser die Flucht anzutreten, sei dir das natürlich gegönnt.
Des Weiteren habe ich dich nicht als Corona-Leugner beschimpft (das läge mich wirklich fern), sondern habe deine Haltung mit deren Haltung Verglichen. Auch diese Menschen haben vergleichbar ihre eigene Wahrheit und lassen sich auf keinem fachlichen/sachlichen Argumentation ein.
Im Ãœbrigen empfehle ich dir nochmal die Bedeutung des Wortes "Whataboutism" klar zu machen. Dein Englisch scheint mir nicht gut genug zu sein um die wirkliche Bedeutung zu verstehen.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Jan Althoff Sorry, einmal muss ich dazu noch etwas sagen: Als rational kann ich deine Aussagen nicht empfinden. Wenn du z. B. ins blaue hinein behauptest, dass der Master Manuelle Therapie und die Leitlinien dazu abgeschaft wurden, derweil ich dir das Gegenteil beweise, hat das nichts mit eine fachlich rationale Auseinandersetzung zu tun. Vielmehr zeigt es, dass du deine eigene Wahrheit hast.
Des Weiteren habe ich dich nicht als Corona-Leugner beschimpft (das läge mich wirklich fern), sondern habe deine Haltung mit deren Haltung Verglichen. Auch diese Menschen haben vergleichbar ihre eigene Wahrheit und lassen sich auf keinem fachlichen/sachlichen Argumentation ein.
Im Ãœbrigen empfehle ich dir nochmal die Bedeutung des Wortes "Whataboutism" klar zu machen. Dein Englisch scheint mir nicht gut genug zu sein um die wirkliche Bedeutung zu verstehen.
also, für jemanden, der sich mit großen Worten theatralisch aus der Diskussion verabschiedet hat, bist du noch sehr präsent
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Jan Althoff schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
also, für jemanden, der sich mit großen Worten theatralisch aus der Diskussion verabschiedet hat, bist du noch sehr präsent
also, für jemanden, der sich mit großen Worten theatralisch aus der Diskussion verabschiedet hat, bist du noch sehr präsent
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Jan Althoff
Jan Althoff schrieb am 22.12.2021 23:23 Uhr:@Lars van Ravenzwaaij Tja, wenn du anfängst persönlich zu werden, muss ich wohl oder übel, das noch mal ins rechte Licht rücken. Aber nun sollten wir es dann auch weiter dabei belassen.
also, für jemanden, der sich mit großen Worten theatralisch aus der Diskussion verabschiedet hat, bist du noch sehr präsent
Persönlich bist du geworden. Auf fachliche Beiträge bin ich nach wie vor gespannt.
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Jan Althoff schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Persönlich bist du geworden. Auf fachliche Beiträge bin ich nach wie vor gespannt.
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kvet schrieb:
Diese Diskussion bringt doch nichts. Überall brennt es lichterloh in der Physiotherapie, und ihr redet über den Sinn von Zertifikaten in der Physiotherapie. Für 90 % der Tätigkeiten in der Physiotherapie würde schon eine einjährige Ausbildung reichen.
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kvet schrieb:
Beim VPT Nordwest gibt es für den Standort Hamburg nur eine Art von Fortbildung für das Jahr 2022.
Ich bin selber vor knapp 20 Jahren mit niederländischem Diplom/bachelor nach Deutschland gekommen zum arbeiten und musste dann nach einigen Jahren einen Bobath-Kurs belegen, um abrechnen zu dürfen. Dieser Kurs wurde als das neueste und wissenschaftlichste dargestellt und ich fand es strunkslangweilig, weil das alles schon vor Jahren Teil meines Studiums war. In der MT genauso. Ganz ehrlich? Ich war als Anfänger aus NL besser informiert und fähig, Problemfälle zu behandeln als so einige andere, deutlich ältere Kollegen.
JA! Die Erfahrung ist auch sehr wichtig!! Aber warum sollte man den jungen Kollegen nicht gleich brauchbares Handwerk und wissenschaftliche Denkweisen zum Berufsstart gönnen? Dann sind Fortbildungen auch immer noch sinnvoll und machen Spaß.
Ich kenne Kollegen, die seit mindestens 10 Jahren keine Fortbildung mehr gemacht haben und nicht mal in Fachbücher schnuppern. Das ist verdammt traurig!! In jedem Beruf mit solch schnellen Wissensveränderungen sollte es selbstverständlich sein, sich gelegentlich auf den neusten Stand zu bringen. Jemand, der den C64 reparieren kann, hilft mir heute auch nicht mehr weiter, oder?
(In den NL ist es übrigens seit Ewigkeiten Pflicht, Punkte zu sammeln. Die kann man dann aber auch bekommen, wenn man selber unterrichtet.)
Also ich finde es erbärmlich, dass man überhaupt erst von einer Fortbildungspflicht sprechen muss und ob man Kollegen in den Ausbildungen nicht am besten gleich mit vernünftige Arbeitsweisen mit auf den Weg gibt. Deutschland ist doch echt verkorkst, was solche Dinge angeht! :-(
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anne25 schrieb:
Hallo KollegInnen!
Ich bin selber vor knapp 20 Jahren mit niederländischem Diplom/bachelor nach Deutschland gekommen zum arbeiten und musste dann nach einigen Jahren einen Bobath-Kurs belegen, um abrechnen zu dürfen. Dieser Kurs wurde als das neueste und wissenschaftlichste dargestellt und ich fand es strunkslangweilig, weil das alles schon vor Jahren Teil meines Studiums war. In der MT genauso. Ganz ehrlich? Ich war als Anfänger aus NL besser informiert und fähig, Problemfälle zu behandeln als so einige andere, deutlich ältere Kollegen.
JA! Die Erfahrung ist auch sehr wichtig!! Aber warum sollte man den jungen Kollegen nicht gleich brauchbares Handwerk und wissenschaftliche Denkweisen zum Berufsstart gönnen? Dann sind Fortbildungen auch immer noch sinnvoll und machen Spaß.
Ich kenne Kollegen, die seit mindestens 10 Jahren keine Fortbildung mehr gemacht haben und nicht mal in Fachbücher schnuppern. Das ist verdammt traurig!! In jedem Beruf mit solch schnellen Wissensveränderungen sollte es selbstverständlich sein, sich gelegentlich auf den neusten Stand zu bringen. Jemand, der den C64 reparieren kann, hilft mir heute auch nicht mehr weiter, oder?
(In den NL ist es übrigens seit Ewigkeiten Pflicht, Punkte zu sammeln. Die kann man dann aber auch bekommen, wenn man selber unterrichtet.)
Also ich finde es erbärmlich, dass man überhaupt erst von einer Fortbildungspflicht sprechen muss und ob man Kollegen in den Ausbildungen nicht am besten gleich mit vernünftige Arbeitsweisen mit auf den Weg gibt. Deutschland ist doch echt verkorkst, was solche Dinge angeht! :-(
Was das Zertifikat MT angeht, diese 300 Stunden Basis (nicht-manipulative Techniken) wurde in NL zumeist für die Extremitäten im Grundstudium vermittelt. WS und weiterführende Techniken war und ist auch NL in eine weitere Ausbildung (heute Master-Studium 🥴🤔) gepackt. Das gleiche gilt für die Grundkenntnisse Neuro.
Du darfst nicht verkennen, dass in der deutsche Ausbildung Grundwissen in MT und Neuro in der Regel deutlich unter Zertifikatsniveau liegt. Daher machten und machen Zertifikate m. E. auch heute noch Sinn (über Inhalt, Umfang und Befugnisse lässt sich sicherlich streiten). Das Gleiche berichtet mein Frau über die MTRs (ihre erste Ausbildung war Radiodiagnostisch Laborantin in NL) und die Ergos (ihre 2. Ausbildung).
Es ist sicherlich wahr, dass das Ausbildungsniveau, Fachkenntnisse und berufliche Befugnisse der nicht-ärztlichen Berufsgruppen bis heute weit unter dem europäischen Durchschnitt liegen, obwohl bereits 1957 die deutsche Wissenschaftsrat dazu erstmalig die entsprechende Empfehlungen abgegeben hat. Das ist halt der Mammuttanker Deutschland mit seiner föderalen Struktur und historisch bedingter Bildungskultur geschuldet. Gerade jetzt, in der Pandemie, ist das noch mal sehr deutlich geworden und wird sich nicht so schnell ändern. Als Hinzugezogenen in diesem Land, müssen wir das akzeptieren und können höchstens im Dialog und im eigenen Umkreis versuchen, darauf Einfluss zu nehmen. 😉
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@anne25 Mmmm, so verallgemeinern darf man das sicherlich auch nicht: Gerade die NL Fachhhochschulen hatten und haben sehr deutliche und zum Teil unterschiedliche Schwerpunkte (du musst deine Ausbildung nach der Schließungs-/Fusionswelle gemacht haben). Bei meine Schule war Neuro deutlich kein Schwerpunkt (es fehlte schlicht an entsprechend ausgebildete Dozenten) und beinhaltete im wesentliche PNF. Dafür hatten wir mehrere Dozenten, die auch MT in Eindhoven unterrichteten mit entsprechend ein Schwerpunkt in Richtung Ortho).
Was das Zertifikat MT angeht, diese 300 Stunden Basis (nicht-manipulative Techniken) wurde in NL zumeist für die Extremitäten im Grundstudium vermittelt. WS und weiterführende Techniken war und ist auch NL in eine weitere Ausbildung (heute Master-Studium 🥴🤔) gepackt. Das gleiche gilt für die Grundkenntnisse Neuro.
Du darfst nicht verkennen, dass in der deutsche Ausbildung Grundwissen in MT und Neuro in der Regel deutlich unter Zertifikatsniveau liegt. Daher machten und machen Zertifikate m. E. auch heute noch Sinn (über Inhalt, Umfang und Befugnisse lässt sich sicherlich streiten). Das Gleiche berichtet mein Frau über die MTRs (ihre erste Ausbildung war Radiodiagnostisch Laborantin in NL) und die Ergos (ihre 2. Ausbildung).
Es ist sicherlich wahr, dass das Ausbildungsniveau, Fachkenntnisse und berufliche Befugnisse der nicht-ärztlichen Berufsgruppen bis heute weit unter dem europäischen Durchschnitt liegen, obwohl bereits 1957 die deutsche Wissenschaftsrat dazu erstmalig die entsprechende Empfehlungen abgegeben hat. Das ist halt der Mammuttanker Deutschland mit seiner föderalen Struktur und historisch bedingter Bildungskultur geschuldet. Gerade jetzt, in der Pandemie, ist das noch mal sehr deutlich geworden und wird sich nicht so schnell ändern. Als Hinzugezogenen in diesem Land, müssen wir das akzeptieren und können höchstens im Dialog und im eigenen Umkreis versuchen, darauf Einfluss zu nehmen. 😉
Slapstick?
Schöne Feiertage 💘
PS: eigentlich wollte ich meinen Beitrag löschen, aber mir fehlt mir die Quali.
Ok. Dann erweitere ich stattdessen den Beitrag und ersetze die Umschreibung „Aufriss“
durch den Begriff „Aufplustern“.
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UlrikeSchulze schrieb:
Ich kenne weder Ä/A/rzt/in noch Therapeut/en/innen derdie(…) so viel Aufriss um seinihr Berufsbild/Berufsalltag/Berufsausbildung machen (muss ) wie eineine deutsche/r Physio.
Slapstick?
Schöne Feiertage 💘
PS: eigentlich wollte ich meinen Beitrag löschen, aber mir fehlt mir die Quali.
Ok. Dann erweitere ich stattdessen den Beitrag und ersetze die Umschreibung „Aufriss“
durch den Begriff „Aufplustern“.
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Es gibt genügend guter Evidenz für die genannten Methoden, aber.... und das ist wichtig .... nicht in seine Allgemeinheit und nicht für jedes Problem (und dabei rede ich noch nicht mal von problemorientierter Auswahl und fachlich gute Ausführung der einzelne Techniken). Das solltest gerade du, als Bobath-Therapeut und Dozent, auch wissen. In sofern gebe ich dir teilweise Recht. Allerdings gilt das auch für viele andere medizinische Behandlungsmethoden und bleibt nicht auf die Physiotherapie beschränkt (ich denke gerade an der Diskussion über die Sterberate bei ECMO-Behandlungen in D im Internationalen Vergleich).
Das grundlegende Problem scheint auch in der Medizin die deutsche Bildungskultur in sämtliche Bereiche zu sein. Und da sehe ich, ehrlich gesagt, wenig bis keine Bereitschaft, sowohl bei den Verantwortlichen als auch bei der Berufsgruppe selbst, da etwas wirklich ändern zu wollen (außer der Ruf nach einem mittelalterlichen Kammersystem 🥴). Es gibt zwar einige Rufenden in der Wüste, nur wird das wohl nicht reichen.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Jan Althoff Auch wieder so ein typisch verallgemeinerndes Statement, ohne wirklich was aus zu sagen. 🤔
Es gibt genügend guter Evidenz für die genannten Methoden, aber.... und das ist wichtig .... nicht in seine Allgemeinheit und nicht für jedes Problem (und dabei rede ich noch nicht mal von problemorientierter Auswahl und fachlich gute Ausführung der einzelne Techniken). Das solltest gerade du, als Bobath-Therapeut und Dozent, auch wissen. In sofern gebe ich dir teilweise Recht. Allerdings gilt das auch für viele andere medizinische Behandlungsmethoden und bleibt nicht auf die Physiotherapie beschränkt (ich denke gerade an der Diskussion über die Sterberate bei ECMO-Behandlungen in D im Internationalen Vergleich).
Das grundlegende Problem scheint auch in der Medizin die deutsche Bildungskultur in sämtliche Bereiche zu sein. Und da sehe ich, ehrlich gesagt, wenig bis keine Bereitschaft, sowohl bei den Verantwortlichen als auch bei der Berufsgruppe selbst, da etwas wirklich ändern zu wollen (außer der Ruf nach einem mittelalterlichen Kammersystem 🥴). Es gibt zwar einige Rufenden in der Wüste, nur wird das wohl nicht reichen.
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Jan Althoff schrieb:
Nein, Lars, was du schreibst, ist ganz und gar nicht zutreffend. Es gibt es kaum Evidenz für die ("Zertifikats")-Methoden, und Deutschland ist das letzte Land in der Welt, das an diesen Inhalten festhält und damit eine mangelhafte und gleichzeitig sehr teure Versorgung für Patienten erzwingt. Gerade "Bobath" ist ein Beispiel für eine in allen Grundlagen seit geraumer Zeit widerlegte, sinnleere "Fortbildung". Ein erster, wichtiger Schritt, wäre die Abschaffung solcher "Fortbildungen". Der nächste, längst überfällige Schritt, wäre die Akademisierung, mit einem Curriculum auf aktuellem Stand. Eine Kammer hätte den Vorteil, dass der Beruf seine Angelegenheiten (Curriculum!!) selbst regeln könnte... aber den Nachteil, dass bestehende Strukturen, zum Beispiel die total versagenden Berufsverbände, mit noch mehr Macht ausgestattet würden... und dass diese dann plötzlich einmal weise genutzt würde, ist nun wirklich nicht zu erwarten.
Sorry, aber das ist so nicht richtig: In NL z.B. ist MT mittlerweile ein Master-Studium, das Gleiche gilt jeweils für Neuro-Erwachsene sowie für Pädiatrie. Zugegeben gehen die Inhalte dieser Studienrichtungen weit über den Zertifikatsinhalte hinaus, aber das es keine Evidenz für diese Behandlungsmethoden geben soll ist, mit Verlaub, Unfug.
Auch in andere europäischen Ländern sind ähnliche Entwicklungen im Gang oder bereits etabliert. In Norwegen absolvieren Manualtherapeuten mittlerweile ein Universitätsausbildung und haben dort die Arbeit der Orthopäden in der ambulanten Sektor vollständig übernommen (würde bei der Ausbildungs- und Behandlungsqualität der jüngeren , ambulant tätigen Orthopäden in D auch sehr viel Sinn machen).
Aber, dass man über Inhalte der Neuro-Ausbildungen diskutieren kann, darüber kann ich mit dir eine Meinung sein. Das man das aber in der Grundausbildung, so wie sie heute strukturiert ist, einbinden kann, das bestreite ich. Dazu wäre ein Verlängerung der Ausbildung von 3 auf 4 Jahre absolut notwendig (aka Akademisierung).
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Jan Althoff
... und Deutschland ist das letzte Land in der Welt, das an diesen Inhalten festhält ...
Sorry, aber das ist so nicht richtig: In NL z.B. ist MT mittlerweile ein Master-Studium, das Gleiche gilt jeweils für Neuro-Erwachsene sowie für Pädiatrie. Zugegeben gehen die Inhalte dieser Studienrichtungen weit über den Zertifikatsinhalte hinaus, aber das es keine Evidenz für diese Behandlungsmethoden geben soll ist, mit Verlaub, Unfug.
Auch in andere europäischen Ländern sind ähnliche Entwicklungen im Gang oder bereits etabliert. In Norwegen absolvieren Manualtherapeuten mittlerweile ein Universitätsausbildung und haben dort die Arbeit der Orthopäden in der ambulanten Sektor vollständig übernommen (würde bei der Ausbildungs- und Behandlungsqualität der jüngeren , ambulant tätigen Orthopäden in D auch sehr viel Sinn machen).
Aber, dass man über Inhalte der Neuro-Ausbildungen diskutieren kann, darüber kann ich mit dir eine Meinung sein. Das man das aber in der Grundausbildung, so wie sie heute strukturiert ist, einbinden kann, das bestreite ich. Dazu wäre ein Verlängerung der Ausbildung von 3 auf 4 Jahre absolut notwendig (aka Akademisierung).
Der MT wird in Deutschland zu viel Wert beigemessen, auch wenn ich prinzipiell nicht dagegen bin. Ergo: Zertifikate abschaffen und wer nach seinem Grundstudium noch bock auf MT hat, kann gerne eine Fortbildung darin machen.
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harald241 schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Evidenz für kurzfristige Ergebnisse/Linderung im Sinne einer Neuromodulation gibt es sicherlich. Vor allem spricht nichts gegen MT wenn diese mit der richtigen narrativen umgesetzt wird und im rahmen einer evidenzbasierten Behandlung stattfindet (ohne Nocebo's zu schüren, wie man sie aktuell in den MT-Kursen in Deutschland beigebracht bekommt à la "Du stehst schief, dein Becken ist schief, die Hyperlordose führt zu den LWS Beschwerden" usw.. Und ohne das starre biomechanische Verständnis als Erklärungsmodell). Auch kann dadurch die Patienten-Therapeuten Allianz gestärkt werden, vor allem weil in einem Land wie Deutschland, wo man denkt, Physio wäre fast ausschließlich irgendwas mit berühren. Aber...jetzt kommt das große aber: Man kann genau so gut die selben Ziele erreichen, ohne MT und mit bloßer Hands-Off Therapie, Australien, Neuseeland macht es u.a. vor, das belegt auch die Wissenschaft.
Der MT wird in Deutschland zu viel Wert beigemessen, auch wenn ich prinzipiell nicht dagegen bin. Ergo: Zertifikate abschaffen und wer nach seinem Grundstudium noch bock auf MT hat, kann gerne eine Fortbildung darin machen.
also manuellefreie MT... Das ist sicherlich besser, als MT mit manueller Therapie drin. Dann wäre es schlicht leitliniengerechte Therapie, keine MT - und dann sollten wir es auch nicht mehr so nennen. Und Neuromodulation bekommst du immer, egal, was du machst... wenn ein Hund über deinen Rücken läuft: Neuromodulation. 5 Minuten auf dem Ergometer: Neuromodulation... deshalb eine Fortbildung?
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Jan Althoff schrieb:
@harald241
also manuellefreie MT... Das ist sicherlich besser, als MT mit manueller Therapie drin. Dann wäre es schlicht leitliniengerechte Therapie, keine MT - und dann sollten wir es auch nicht mehr so nennen. Und Neuromodulation bekommst du immer, egal, was du machst... wenn ein Hund über deinen Rücken läuft: Neuromodulation. 5 Minuten auf dem Ergometer: Neuromodulation... deshalb eine Fortbildung?
nein. Schon länger nicht mehr. Nicht nur der MSc, selbst die Leitlinie mit MT wurde ersatzlos gestrichen.
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Jan Althoff schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
nein. Schon länger nicht mehr. Nicht nur der MSc, selbst die Leitlinie mit MT wurde ersatzlos gestrichen.
Ich weiß nicht wo du diese Erkenntnisse her hast, stimmt auf jedem Fall überhaupt nicht, weder wurde der MSc noch die Leitlinie gestrichen: Nur 1 Beispiel: Masterstudiengang Manuelle Therapie - SOMT University of Physiotherapy
EDIT: sogar in Deutschland kann man ein MSc in MT machen. 🥴
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Jan Althoff
Ich weiß nicht wo du diese Erkenntnisse her hast, stimmt auf jedem Fall überhaupt nicht, weder wurde der MSc noch die Leitlinie gestrichen: Nur 1 Beispiel: Masterstudiengang Manuelle Therapie - SOMT University of Physiotherapy
EDIT: sogar in Deutschland kann man ein MSc in MT machen. 🥴
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Mmmm, Doppelpost kommen letzter Zeit wohl wieder öfter vor.
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harald241 schrieb:
@Jan Althoff lieber Kollege, ich schätze dich sehr für viele deiner Standpunkte. Aber Erfahrungsgemäß bist du beim Thema Hands-on/MT so fest gefahren, dass eine Vertiefung in diese Richtung das Ausmaß sprengen würde :) Ich belasse es mal bei dem, was ich oben bereits geschrieben habe. Wenn du einen Patienten findest, der bock drauf hat, dass ein Hund auf seinen Rücken läuft, lass es mich bitte wissen xD
@Jan Althoff
Noch mal ein schöner Beitrag zum Thema.
Moving Beyond the Bluetooth (Hands-free) Era: 5 Reasons Why You Shouldn’t Abandon Manual Therapy - Physio Network
Die Diskussion gibt es nicht nur in Deutschland.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@harald241
@Jan Althoff
Noch mal ein schöner Beitrag zum Thema.
Moving Beyond the Bluetooth (Hands-free) Era: 5 Reasons Why You Shouldn’t Abandon Manual Therapy - Physio Network
Die Diskussion gibt es nicht nur in Deutschland.
na, kann es nicht vielmehr sein, dass du da einen klitzekleinen Bias bezüglich der "MT" hast? Ich denke,ein großer Teil der Patienten wären für eine ehrliche Aufklärung dankbar. Oder glaubst du ernsthaft, ein Therapeut , der "MT"- oder "Bobath" anwenden möchte, klärt den Patienten über die tatsächliche Wirksamkeit der Intervention so auf, dass der Patient ernsthaft eine informierte Entscheidung treffen kann? Also etwa so: "Ich habe vor, jetzt "MT" anzuwenden. Das bringt Ihnen im Prinzip nix, außer kurzzeitigen neuromodulativen Effekten, also, etwa dasselbe, als wenn ihnen ein Hund über den Rücken läuft. Wollen sie das trotzdem, oder soll ich statt dessen etwas anwenden, ,was über den Placebo-Effekt hinaus wirksam ist?"
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Jan Althoff schrieb:
@harald241
na, kann es nicht vielmehr sein, dass du da einen klitzekleinen Bias bezüglich der "MT" hast? Ich denke,ein großer Teil der Patienten wären für eine ehrliche Aufklärung dankbar. Oder glaubst du ernsthaft, ein Therapeut , der "MT"- oder "Bobath" anwenden möchte, klärt den Patienten über die tatsächliche Wirksamkeit der Intervention so auf, dass der Patient ernsthaft eine informierte Entscheidung treffen kann? Also etwa so: "Ich habe vor, jetzt "MT" anzuwenden. Das bringt Ihnen im Prinzip nix, außer kurzzeitigen neuromodulativen Effekten, also, etwa dasselbe, als wenn ihnen ein Hund über den Rücken läuft. Wollen sie das trotzdem, oder soll ich statt dessen etwas anwenden, ,was über den Placebo-Effekt hinaus wirksam ist?"
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Jan Althoff schrieb:
Wenn man sich vielleicht erst einmal anschaut, welchen Nutzen Interventionen, wie "Bobath", "MT", oder "MLD" den Patienten überhaupt bringen: ziemlich genau gar keinen. Somit dienen die Fortbildungen auch keineswegs der Qualitätssicherung unseres Berufs. Sie verbessern auch nicht die Versorgung der Patienten. Im Gegenteil, sie verschlechtern diese systematisch, weil anstatt sinnvoller Inhalte, immer noch der alte Tobak aus den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts unterrichtet wird… Und der Anschluss an das tatsächliche Wissen im Fach Physiotherapie ist darüber in Deutschland weitgehend verloren gegangen.
mein Neurolehrer war ein As in seinem Gebiet und Pnf wie Bobath waren in unser Schule wie skoliose ein großer Schwerpunkt ,
wir hätten also auf die Zertifikate verzichten können ,. Denn wir waren besser als langjehrige Physios in den kliniken
das war vor 30 Jahren !
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Jan Althoff schrieb:
Andreas, wer heute "Bobath" oder "PNF" unterrichtet, ist alles andere als ein As in seinem Gebiet. Der hat schlicht vor vielen Jahrzehnten den Anschluss in seinem Fach verloren. Ich gebe Dir aber Recht, all das, was man braucht, um neurologische Patienten behandeln zu können (aktuelle Leitlinien, Motorlearning, Grundlagen Trainingslehre, Interventionen wie hochintensives, repetitives Training etc.) ließe sich mühelos in eine Ausbildung/Studium integrieren. Dafür kann man dann "PNF", "Vojta" und "Bobath" weglassen. So spart man netto sogar Stunden, und der Outcome wird gleichzeitig besser.
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harald241 schrieb:
@Jan Althoff Oder man bringt den Fach-Physiotherapeuten, im sinne einer Spezialisierung, wie es auch den Facharzt gibt. Mit Neuro. Patienten kann ich persönlich weniger anfangen, Ortho/Chiru ist eher mein Steckenpferd. Ein Physio der alles kann, kann gar nichts.
das wäre dann der MSc. Den Fach-Physio hätten wir vor 30 Jahren einführen können, heute passt der nicht mehr
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Jan Althoff schrieb:
@harald241
das wäre dann der MSc. Den Fach-Physio hätten wir vor 30 Jahren einführen können, heute passt der nicht mehr
Das Beste wäre alles über Bord werfen, ein Grundstudium (Bachelor) über 4 Jahre mit dem aktuellsten Stand der Wissenschaft und wer sich spezialisieren + Direktzugang haben will, muss noch 1 Jahr für ein Master drauf legen.
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harald241 schrieb:
@Jan Althoff Inwiefern passt er nicht mehr? Die ganze Ausbildung passt nicht mehr, das ganze Fortbildungssystem passt nicht mehr...viele Sachen in der deutschen Physiotherapie passen nicht mehr.
Das Beste wäre alles über Bord werfen, ein Grundstudium (Bachelor) über 4 Jahre mit dem aktuellsten Stand der Wissenschaft und wer sich spezialisieren + Direktzugang haben will, muss noch 1 Jahr für ein Master drauf legen.
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kvet schrieb:
@harald241 Es werden kaum noch Fortbildungen angeboten. Und die, die angeboten werden, fallen dann oft noch aus.
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harald241 schrieb:
@kvet Wie kommst du zu dieser Erkenntnis? meinst du etwa wegen Corona? Mit dem Fortbildungssystem meinte ich viel mehr die nicht geprüften angebotenen Inhalte und insgesamt das Zertifikatssystem. Ob aktuell welche ausfallen oder sogar nicht angeboten werden, ist ein ganz anderes Thema
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@harald241 Du solltest @kvet nicht ernst nehmen. Er lässt als Forentroll nur solche unsachliche Kommentare los. tired_face
ich habe ehr den Eindruck, für die unsachliche Trollerei und gezielte Fehlinformation ist hier Lars van Ravenwaaij zuständig.
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Jan Althoff schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
ich habe ehr den Eindruck, für die unsachliche Trollerei und gezielte Fehlinformation ist hier Lars van Ravenwaaij zuständig.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Jan Althoff Mmm, wer von uns beiden wird hier jetzt persönlich?
Du bist persönlich geworden:
Lars van Ravenzwaaij schrieb am 20.12.2021 09:00 Uhr:
@harald241 Du solltest @kvet nicht ernst nehmen. Er lässt als Forentroll nur solche unsachliche Kommentare los. tired_face
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Jan Althoff schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Du bist persönlich geworden:
Lars van Ravenzwaaij schrieb am 20.12.2021 09:00 Uhr:
@harald241 Du solltest @kvet nicht ernst nehmen. Er lässt als Forentroll nur solche unsachliche Kommentare los. tired_face
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Andreas Grix schrieb:
Das ist wohl abhängig von der Qualität der jeweiligen Dozenten in einer Schule !
mein Neurolehrer war ein As in seinem Gebiet und Pnf wie Bobath waren in unser Schule wie skoliose ein großer Schwerpunkt ,
wir hätten also auf die Zertifikate verzichten können ,. Denn wir waren besser als langjehrige Physios in den kliniken
das war vor 30 Jahren !
Was haben eigentlich die (in Deutschland) studierten Physios den Physios mit traditioneller Ausbildung voraus, außer dass bei ihnen der Lebenslauf "Curriculum Vitae" heißt? Können die irgend etwas praktisch am Patienten, d.h. zum Wohle des Patienten besser? Oder wissen sie nur, was die anderen alles falsch machen, ohne selbst etwas richtig zu können?
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harald241 schrieb:
Kleiner Tipp: Menschen sind keine Maschinen, man muss mehr drauf haben, als irgendwas "praktisch am Patienten" anzuwenden. Aber anscheinend ist man wohl nur ein guter Therapeuten, wenn man irgendwelche Techniken am Patienten anwendet. Sicherlich sind dir Begrifflichkeiten wie Edukation, Förderung des Selbstmanagment, Selbstwirksamkeit anregen, nicht ganz geläufig. Ganz zu schweigen von einem Clinical Reasoning. Lernen Studenten teilweise im Studium, über die du so am schimpfen bist. Aber Hauptsache man kann das ISG wieder einrenken wa :)
"Bobath" ist schon seit Jahrzehnten in allen Grundlagen widerlegt, bzw. war nie etwas Anderes als eine Sammlung der Irrtümer in der Neurologie des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Dieser Umstand wird auf der entsprechenden "Zertifikatsfortbildung" allerdings nur selten erwähnt.
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Jan Althoff schrieb:
Ja, MikeL die können sehr Vieles am Patienten sehr viel besser. Vor allem deshalb, weil sie ineffektive Massnahmen weglassen und dafür effektive Massnahmen anwenden.
"Bobath" ist schon seit Jahrzehnten in allen Grundlagen widerlegt, bzw. war nie etwas Anderes als eine Sammlung der Irrtümer in der Neurologie des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Dieser Umstand wird auf der entsprechenden "Zertifikatsfortbildung" allerdings nur selten erwähnt.
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MikeL schrieb:
@harald241
harald241 schrieb am 22.12.2021 19:56 Uhr: Sicherlich sind dir Begrifflichkeiten wie Edukation, Förderung des Selbstmanagment, Selbstwirksamkeit anregen, nicht ganz geläufig. Ganz zu schweigen von einem Clinical Reasoning. Lernen Studenten teilweise im Studium, über die du so am schimpfen bist. Aber Hauptsache man kann das ISG wieder einrenken wa :) Habe ich in meinem Masterstudium auch gelernt, muss ich deswegen aber nicht raushängen lassen. Ich prahle lieber mit Behandlungsergebnissen, als mit theorethischem Wissen über theorethisches Wissen....
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harald241 schrieb:
@MikeL Echt? so etwas lernt man doch bereits im Bachelor Studium...da du bereits ein Master hast, wirst du ja auch wissen, dass deine "Ergebnisse" nicht zwangsläufig auf deine Behandlung zurückzuführen sind (korrelation ist nicht gleich kausalität). Wie du weisst spielen viele Faktoren eine Rolle, die den Zustand deines Patienten beeinflussen. Daher gilt auch kein "wer heilt, hat recht". Aber sag mal, worin hast du überhaupt dein Master?
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MikeL schrieb:
Ich werde das glückliche Gesicht der jungen Mutter (die Tochter eines Schulfreundes von mir) nie vergessen, als eine Bobath-Therapeutin ihre dreijährigen Tochter durch entsprechende Bewegungsanbahnung dazu brachte, aus eigener Kraft in den 4-Füßler-Stand zu gelangen. Vorher war die Tochter von ihrem vierten Lebensmonat an in einer normalen Physio-Praxis ohne Bobath-Ausbildung. Wenn ich hier lesen muss, wie studierte "Spezialisten", die sogar zugeben, von neurologischen Erkrankungen nicht den Hauch einer Ahnung zu haben, die Bobath-Therapie ad absurdum führen, dann bringt mich dies keinesfalls dazu, an der Bobath-Methode zu zweifeln, sondern eher an deren PT-Studium.
Was haben eigentlich die (in Deutschland) studierten Physios den Physios mit traditioneller Ausbildung voraus, außer dass bei ihnen der Lebenslauf "Curriculum Vitae" heißt? Können die irgend etwas praktisch am Patienten, d.h. zum Wohle des Patienten besser? Oder wissen sie nur, was die anderen alles falsch machen, ohne selbst etwas richtig zu können?
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harald241 schrieb:
Man erkennt sofort, dass du nicht mal weiß was evidence based genau bedeutet xD
Erst neulich sagte doch ein Patient zu mir, dass viele der heutigen Hochschulabsolventen nicht einmal einen fehlerfreien Satz in deutscher Sprache schreiben könnten. Jetzt verstehe ich, was er hiermit meinte.
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MikeL schrieb:
@harald241
harald241 schrieb am 22.12.2021 19:41 Uhr:Man erkennt sofort, dass du nicht mal weiß was evidence based genau bedeutet xD
Erst neulich sagte doch ein Patient zu mir, dass viele der heutigen Hochschulabsolventen nicht einmal einen fehlerfreien Satz in deutscher Sprache schreiben könnten. Jetzt verstehe ich, was er hiermit meinte.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@MikeL DAS habe sogar ich, als nicht-Deutsch-Muttersprachler 🙊🤖, verstanden. 🥴
trotzdem kennst du die Bedeutung von evidence based nicht.
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harald241 schrieb:
@MikeL Jetzt hast du mich aber getroffen. Aua
trotzdem kennst du die Bedeutung von evidence based nicht.
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MikeL schrieb:
P.S.: Gerade habe ich meinen letzten Patienten für heute behandelt. Kiefersperre nach Ziehung eines UK-Weisheitszahnes. Mundöffnung 11,3 mm zu Anfang der Behandlung, 36,4 mm m Ende der Behandlung. Patient ging schmerzfrei nach Hause und freut sich jetzt wieder auf das bevorstehende Weihnachtsessen. Oh Gott, jetzt habe ich doch tatsächlich manualtherapeutisch behandelt. Wie konnte ich nur, wo ich doch jetzt gelenrnt habe, dass dies überhaupt nicht evidence based ist? Habe ich mich jetzt eigentlich in den Augen der Bachelors und Bachelorettes strafbar gemacht? Wie soll ich mit diesem Gewissenskonflikt jetzt bloß umgehen?
1. darunter leidet, dass viele Therapeuten mit aller Kraft an ihren traditionellen Techniken festhalten, ohne sich dafür zu interessieren, ob diese überhaupt einen Nutzen für Patienten bringen
2. deshalb dringend eine akademische Ausbildung erhalten muss (Leitlinien kennen und verstehen)
3. ein ernsthaftes Qualitätsmanagement braucht (Effektivität und Effizienz der Interventionen sollten im Fokus der Bewertung stehen)
4. Dieses Qualitätsmanagement muss unbedingt mit dem Fortbildungsdschungel aufräumen, und da am dringendsten mit den "Zertifikaten".
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harald241 schrieb:
wie stur einige sind 😅 ist echt ermüdend
"wie stur einige sind 😅 ist echt ermüdend"
Du sagst es. 😎
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kroetzi schrieb:
@harald241
"wie stur einige sind 😅 ist echt ermüdend"
Du sagst es. 😎
Fröhliche Weihnachten allen Physios, auch den studierten. Over and out!
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MikeL schrieb:
@harald241 Okay, das lassen wir jetzt mal als Dein letztes Wort stehen, weil Dir dies ja offensichtlich sehr wichtig ist. Ich habe diesen Kindergarten jetzt mal deaboniert.
Fröhliche Weihnachten allen Physios, auch den studierten. Over and out!
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harald241 schrieb:
@MikeL hey du master absolvent, bitte antworte noch auf den oberen kommentaren
Als ich mich entschied, einen medizinischen Fachberuf zu lernen, war mir klar, dass ich innerhalb meines Berufslebens noch oft würde umlernen und umdenken müssen. (Inzwischen weiß ich, dass das in allen Berufen so ist)
Ich hab inzwischen auch akzeptiert, dass ich als Praktiker eine zu eingeschränkte Perspektive habe, um den Effekt meiner Behandlungen von anderen Effekten außerhalb davon zu unterscheiden.
Das geht auch erst mal aufs Ego, wenn du viel Zeit und Geld und Einsatz in das Erlernen und Verinnerlichen eines hochwertigen Konzeptes investierst, nur um dir dann von einem jungen Klugscheißer erzählen zu lassen, dass ich mit ein paar Kniebeugen, Teppe steigen und Spazierengehen bessere Ergebnisse erziele.
Nur die Belege aus der Forschung sind inzwischen mehr, als nur ein paar Hinweise und wir werden nicht ewig unsere Augen vor den Fakten verschließen können.
Bloß lerne ich lieber um und trenne mich von ein paar überholten Dogmen als wissentlich nur zweitklassige Arbeit zu machen.
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Mus Musculus schrieb:
Eigentlich ein schöner Schlusskommentar, Jan. Ich geb trotzdem noch meinen Senf als nichtstudierter Praktiker dazu:
Als ich mich entschied, einen medizinischen Fachberuf zu lernen, war mir klar, dass ich innerhalb meines Berufslebens noch oft würde umlernen und umdenken müssen. (Inzwischen weiß ich, dass das in allen Berufen so ist)
Ich hab inzwischen auch akzeptiert, dass ich als Praktiker eine zu eingeschränkte Perspektive habe, um den Effekt meiner Behandlungen von anderen Effekten außerhalb davon zu unterscheiden.
Das geht auch erst mal aufs Ego, wenn du viel Zeit und Geld und Einsatz in das Erlernen und Verinnerlichen eines hochwertigen Konzeptes investierst, nur um dir dann von einem jungen Klugscheißer erzählen zu lassen, dass ich mit ein paar Kniebeugen, Teppe steigen und Spazierengehen bessere Ergebnisse erziele.
Nur die Belege aus der Forschung sind inzwischen mehr, als nur ein paar Hinweise und wir werden nicht ewig unsere Augen vor den Fakten verschließen können.
Bloß lerne ich lieber um und trenne mich von ein paar überholten Dogmen als wissentlich nur zweitklassige Arbeit zu machen.
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Jan Althoff schrieb:
Wenn diese Diskussion eines zeigt, dann dass die deutsche Physiotherapie
1. darunter leidet, dass viele Therapeuten mit aller Kraft an ihren traditionellen Techniken festhalten, ohne sich dafür zu interessieren, ob diese überhaupt einen Nutzen für Patienten bringen
2. deshalb dringend eine akademische Ausbildung erhalten muss (Leitlinien kennen und verstehen)
3. ein ernsthaftes Qualitätsmanagement braucht (Effektivität und Effizienz der Interventionen sollten im Fokus der Bewertung stehen)
4. Dieses Qualitätsmanagement muss unbedingt mit dem Fortbildungsdschungel aufräumen, und da am dringendsten mit den "Zertifikaten".
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