Stillstand ist nicht Ihr Ding?
Unseres auch nicht! Im Gegenteil.
Sie bewegen nicht nur gerne
Menschen, sondern sehen jede
Herausforderung sportlich. Dann
sind Sie im Team unserer
neugeschaffenen Therapiepraxis in
Meerbusch genau richtig. Gemeinsam
mit unserem familiären Team sorgen
Sie dafür, dass unsere Patienten
schnell Fortschritte machen. Auch
Sie wollen sich weiterentwickeln?
Mit unseren zahlreichen Fort und
Weiterbildungsangeboten
unterstützen wir Sie gerne. Das
klingt nach einem Plan? ...
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Hier einige der wichtigsten Kennzahlen und deren Veränderungen zum Vorjahreszeitraum.
Bruttoumsatz
Der Bruttoumsatz für alle Heilmittel stieg im Jahr 2020 um 5,5 Prozent auf ca. 9,1 Mrd. Euro. Der Löwenanteil entfiel dabei mit ca. 6,5 Mrd. Euro erwartungsgemäß auf den Bereich der Physiotherapie, welche sich über eine Umsatzsteigerung von 4,5 Prozent freuen darf.
Dem gegenüber stehen die Bruttoumsätze für Ergotherapie von ca. 1,4 Mrd. Euro und Logopädie von ca. 0,95 Mrd. Euro. Die prozentualen Steigerungen zum Vorjahr betragen bei der Ergotherapie 7,5 Prozent und bei der Logopädie 7,3 Prozent.
Bruttoumsatz je 1.000 Versicherte
Interessant für so manchen Praxisbetreiber sind auch die Umsatzzahlen je 1.000 Versicherte. Diese betrugen in der Physiotherapie 89.881 Euro (plus 4,3 Prozent), in der Ergotherapie 19.213 Euro (plus 7,3 Prozent) und in der Logopädie 13.173 Euro (plus 7 Prozent).
Die TOP 3 der umsatzstärksten physiotherapeutischen Leistungen waren im Jahr 2020
2. Manuelle Therapie: 15,2 Prozent
3. KG-ZNS Erwachsene (Einzel): 14,0 Prozent
Interessante Einordnung der Zahlen
• Ausgaben für Heilmittel: 9,1 Mrd. Euro, entspricht 3,75 Prozent aller GKV-Ausgaben
• Netto-Verwaltungskosten: 11,75 Mrd. Euro, entspricht 4,8 Prozent aller GKV-Ausgaben
Und laut eigener Aussage des GKV-Spitzenverbandes ist selbst ein Anteil von "etwas mehr als 5 Prozent [...] ein Anteil, der sicherlich nicht als ausschlaggebender Grund für die Kostensteigerungen im Gesundheitswesen herangezogen werden kann, wie dies gelegentlich geschieht."*
Abschließende Bemerkungen zur Arbeitsweise des GKV-Spitzenverbandes
• Eigentlich will der GKV-Spitzenverband die GKV-HIS Ergebnisse immer innerhalb von 15 Wochen vorlegen; es sei denn, es träten "erheblichen Lieferstörungen" auf. Welche exorbitanten Störungen dies aber nun seit Jahren sind, sodass regelmäßig der selbstgesteckte Zeitkorridor um ca. 5 Monate verfehlt wird, erschließt sich dem einfachen Berichterstatter nicht.
• Ebenfalls seltsam mutet es an, dass im GKV-HIS Bericht Ausgaben für Heilmittel von 9,1 Mrd genannt werden, auf Seiten des AOK-Bundesverbandes aber 9,36 Mrd.
• Auch die auf physiotherapeutische Versorgungsforschung spezialisierte TAL gGmbH stellte zuletzt im "Bundesbericht-HIS_202003" eklatante Mängel fest. Dies ist umso ärgerlicher, da die GKV-HIS Zahlen sowohl in Preisverhandlungen als auch bei der Festlegung der „Rahmenvorgaben Heilmittel“ eine zentrale Rolle spielen.
• Diese Missstände bewogen die TAL gGmbH das Monitoring auf Basis der Zahlen des GKV-HIS bis auf Weiteres einzustellen (siehe Bericht TAL gGmbH). Auch wir denken darüber nach.
Sonstige Quellen
- • tabellarische Darstellung der obengenannten Zahlen
Einen kritischen Bericht zum klammheimlichen Austausch der Zahlen durch den GKV‑Spitzenverband finden Sie hier.• kompletter GKV-HIS Bericht für 2020 (VOR dem Austauschen der Zahlen im November 2021)
• kompletter GKV-HIS Bericht für 2020 (NACH dem Austauschen der Zahlen im November 2021)
Friedrich Merz / physio.de
*Pressestelle GKV-Spitzenverband "Fakten und Zahlen, Thema Verwaltungskosten GKV" vom 26.1.2010
GKV-HIS2020UmsatzPhysiotherapieErgotherapieLogopädie
Zusammen also 15% Umsatzplus bei 18% weniger Arbeit. Davon können im Krisenjahr 2020 viele nur von träumen.
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Jens Uhlhorn schrieb:
ja, ich erinnere mich, 2020 war wirklich ein tolles Jahr. 15% Umsatzplus bei 18% weniger Arbeit hatten wir nicht, dafür 60% Auslastung bei 120% Verwaltungsaufwand mit der Abwicklung aller Gruppen und Selbstzahlerleistungen. Kurzarbeit, massive Hygieneaufwendungen, permanente Änderungen der Vorschriften... Aber ich träume immer noch von 2020, weil es so geil war... face_with_rolling_eyes
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mark760 schrieb:
@Jens Uhlhorn Das ist natürlich für dich nicht schön. Die Werte 15% mehr bei 18% weniger Arbeit sind Durchschnittswerte. So ist das mit dem Durchschnitt. Bei dir also nicht so gut, bei jemand anderen viel besser.
Trotz allem bist du mit Abstand der größte Schreihals, wenn es um Erhöhung der Vergütungen, aber nicht im 20iger Takt geht. Aber du bist auch der mit der Erfahrung, dass die PI nur zum Kohle abholen kommen um gleich wieder auf die Residenz nach Malle zu jetten. Und ganz nebenbei: 100% Einsatz leistest du bei 120.000€ p/a.....
Viel heiße Luft👎
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Ingo Friedrich schrieb:
@mark760 Naja, bei Jens Uhlhorn liefs nicht gut. Nach deinen Interpretation liefs ja beim Durchschnitt ganz gut.
Trotz allem bist du mit Abstand der größte Schreihals, wenn es um Erhöhung der Vergütungen, aber nicht im 20iger Takt geht. Aber du bist auch der mit der Erfahrung, dass die PI nur zum Kohle abholen kommen um gleich wieder auf die Residenz nach Malle zu jetten. Und ganz nebenbei: 100% Einsatz leistest du bei 120.000€ p/a.....
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mark760 schrieb:
Beitrag entfernt. Er ist polemisch formuliert. /Die Redaktion
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mark760 schrieb:
Die wirklich wichtige Zahl bei der Einordnung für das Jahr 2020 wurde aber vergessen zu erwähnen. Mit dem gestiegenen Bruttoumsatz von 5,5% für Heilmittel ging gleichzeitig eine starke Reduzierung von 18% bei den Behandlungseinheiten einher. Klar, vielerorts Kurzarbeit durch Corona. Also mehr Umsatz und weniger Gehaltskosten. Dazu sollte der Rettungsschirm aus dem Gesundheitsfond von etwa 10% des Jahresumsatzes nicht vergessen werden.
Zusammen also 15% Umsatzplus bei 18% weniger Arbeit. Davon können im Krisenjahr 2020 viele nur von träumen.
Ihre Schlußfolgerung - sich auch nur in Teilen zurückzuziehen - kann ich nicht nachvollziehen. Wir mögen nicht immer der gleichen Meinung sein, dennoch schätze ich Ihre Arbeit und die der gesamten Redaktion. Wäre es nicht gerade Aufgabe der "IV. Macht", unerlässlich den Finger in die offenen Wunden zu legen? Die BPK ist beinahe täglich zu erreichen, das BGM steht dauernd zur Verfügung. Dieses Thema ist ja nicht das einzige, bei dem sich derzeit die Beteiligten ständig dem berechtigten Vorwurf ausgesetzt sehen, bewußt zu lügen - oder einfach unfähig sind, ordentliche Zahlen zu präsentieren.
Auf einen Physio als Abgeordneten brauchen wir so schnell nicht hoffen. Jetzt ist wieder Pressedruck gefragt.
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* Es gibt einen Nachholeffekt von Therapien und dazu kommen die deutlichen Steigerungen der Vergütungen ab 1.8.21
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mark760 schrieb:
Wenn man als klarer Krisengewinner aus 2020 und sehr wahrscheinlich auch 2021* hervorgeht, ist es verständlich, dass hier versucht wird die Fakten unter den Tisch zu kehren.
* Es gibt einen Nachholeffekt von Therapien und dazu kommen die deutlichen Steigerungen der Vergütungen ab 1.8.21
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Jens Uhlhorn schrieb:
@mark760 Nachholeffekt bei Therapien? Den Rettungsschirm gab es, weil KEIN Nachholeffekt möglich ist.
Für das 1. Halbjahr 2021 gibt es im Vergleich zum 1. Halbjahr 2020 wenigstens schon Mehrausgaben von knapp 1 Mrd. € *. Da gab es allerdings noch keine Vergütungssteigerungen. Für mich eindeutig ein Nachholeffekt.
1. Halbjahr 2019 4,2 Mrd. € vs. 1. Halbjahr 2020 4,1 Mrd. € vs. 1. Halbjahr 2021 5,1 Mrd €.
* Finanzentwicklung der GKV im 1. Halbjahr 2021 - Bundesgesundheitsministerium
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mark760 schrieb:
@Jens Uhlhorn Das werden wir dann mit dem GKV-HIS für 2021 sehen. Also hier wohl nicht wink .
Für das 1. Halbjahr 2021 gibt es im Vergleich zum 1. Halbjahr 2020 wenigstens schon Mehrausgaben von knapp 1 Mrd. € *. Da gab es allerdings noch keine Vergütungssteigerungen. Für mich eindeutig ein Nachholeffekt.
1. Halbjahr 2019 4,2 Mrd. € vs. 1. Halbjahr 2020 4,1 Mrd. € vs. 1. Halbjahr 2021 5,1 Mrd €.
* Finanzentwicklung der GKV im 1. Halbjahr 2021 - Bundesgesundheitsministerium
* Finanzentwicklung der GKV im 1. Halbjahr 2021 - Bundesgesundheitsministerium
Wird irgendwo klar was die div. Preissteigerungen (u.a. im 3.Q 2019) für Folgen auf diese Zahlen haben? Ebenso wird der Spahnschirm im 1.Hj. 20 einen Effekt gehabt haben. Nur welchen - wo wird das klar?
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302er schrieb:
@mark760
mark760 schrieb am 09.10.2021 15:52 Uhr:1. Halbjahr 2019 4,2 Mrd. € vs. 1. Halbjahr 2020 4,1 Mrd. € vs. 1. Halbjahr 2021 5,1 Mrd €.
* Finanzentwicklung der GKV im 1. Halbjahr 2021 - Bundesgesundheitsministerium
Wird irgendwo klar was die div. Preissteigerungen (u.a. im 3.Q 2019) für Folgen auf diese Zahlen haben? Ebenso wird der Spahnschirm im 1.Hj. 20 einen Effekt gehabt haben. Nur welchen - wo wird das klar?
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Xela schrieb:
@F. Merz
Ihre Schlußfolgerung - sich auch nur in Teilen zurückzuziehen - kann ich nicht nachvollziehen. Wir mögen nicht immer der gleichen Meinung sein, dennoch schätze ich Ihre Arbeit und die der gesamten Redaktion. Wäre es nicht gerade Aufgabe der "IV. Macht", unerlässlich den Finger in die offenen Wunden zu legen? Die BPK ist beinahe täglich zu erreichen, das BGM steht dauernd zur Verfügung. Dieses Thema ist ja nicht das einzige, bei dem sich derzeit die Beteiligten ständig dem berechtigten Vorwurf ausgesetzt sehen, bewußt zu lügen - oder einfach unfähig sind, ordentliche Zahlen zu präsentieren.
Auf einen Physio als Abgeordneten brauchen wir so schnell nicht hoffen. Jetzt ist wieder Pressedruck gefragt.
Ein Kollege hat statt 32.000 € nur 25.000 € erhalten und keine Chance an die Differenz zu kommen.
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vater schrieb:
Ich bin auch so ein Kollege, klage aktuell vor Gericht!
Kannst Du mich auf dem laufenden halten - wir und ein Kollege hatten keinen Erfolg.
Konntest Du den Fehler der GKV/HIS nachweisen?
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302er schrieb:
@vater
Kannst Du mich auf dem laufenden halten - wir und ein Kollege hatten keinen Erfolg.
Konntest Du den Fehler der GKV/HIS nachweisen?
Nachdem ich auf dem üblichen Weg nichts erreichen konnte, bin ich schließlich bei der Kanzlei Bregenhorn-Wendland Medizinrecht gelandet. Hier wurde nochmals die Berechnung von Optica bestätigt. Das Verfahren läuft und ich habe schon einige Wochen nichts mehr gehört. Werde aber gerne hier über den Verlauf berichten ;)
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vater schrieb:
@302er Optica hat im Vorfeld der Zahlungen ihren Kunden eine Berechnung geschickt, in welcher der zu erwartende Betrag exakt errechnet war. Bei mir gibt es leider eine Differenz von ca Euro 5000.-
Nachdem ich auf dem üblichen Weg nichts erreichen konnte, bin ich schließlich bei der Kanzlei Bregenhorn-Wendland Medizinrecht gelandet. Hier wurde nochmals die Berechnung von Optica bestätigt. Das Verfahren läuft und ich habe schon einige Wochen nichts mehr gehört. Werde aber gerne hier über den Verlauf berichten ;)
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302er schrieb:
Vielen Dank, ich bin sehr interessiert!
inzwischen hat die ARGE die Liste, welche ja zur Berechnung der Zahlung an mich berücksichtigt wurde, dem Gericht und somit auch mir zur Verfügung gestellt. Diese habe ich an Optica gesendet, den Sachverhalt nochmal erklärt und darum gebeten, mir die Optica-Liste zur Verfügung zu stellen und auch, ob Optica den Vergleich der Listen durchführen möchte. Das war am 28.10.2021. Außer der Eingangsbestätigung habe ich noch nichts weiter von da gehört. Wenn ich bis Anfang Dezember nichts höre, suche ich das Gespräch mit Optica.
In diesem Sinne schon mal eine schöne Vorweihnachtszeit 🎅
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vater schrieb:
Guten Abend zusammen,
inzwischen hat die ARGE die Liste, welche ja zur Berechnung der Zahlung an mich berücksichtigt wurde, dem Gericht und somit auch mir zur Verfügung gestellt. Diese habe ich an Optica gesendet, den Sachverhalt nochmal erklärt und darum gebeten, mir die Optica-Liste zur Verfügung zu stellen und auch, ob Optica den Vergleich der Listen durchführen möchte. Das war am 28.10.2021. Außer der Eingangsbestätigung habe ich noch nichts weiter von da gehört. Wenn ich bis Anfang Dezember nichts höre, suche ich das Gespräch mit Optica.
In diesem Sinne schon mal eine schöne Vorweihnachtszeit 🎅
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302er schrieb:
Immerhin konntest Du was konkrets von der ARGE erhalten. Halt mich bitte auf dem laufenden. Und viel Erfolg!
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302er schrieb:
Wenn das GKV-HIS nicht funktioniert (was ich von Seiten der BKK Mobil Oil für Q4.2019 bestätigen kann), wundert es mich auch nicht, dass es beim Spahn-Schirm zu vielfachen Minderzahlungen kam.
Ein Kollege hat statt 32.000 € nur 25.000 € erhalten und keine Chance an die Differenz zu kommen.
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