Schau mal, ob wir zu Dir passen?
• Du suchst nach einem neuen
Arbeitsplatz der sicher und
langfristig ist?
• Du lebst gerne achtsam und
liebst ein Gleichgewicht zwischen
Arbeit und Freizeit! Wir bieten dir
flexible Arbeitszeiten.
• Du verdienst bei uns nach
Therapien, die du selbst aussuchst
und somit deinen Schwerpunkten
folgst und Du hast sehr viel Vor -
und Nachbereitungszeit.
• Zur Unterstützung hast du
einen Laptop.
• Du hast schon Kinder, dann
passen wir deine Arbeitszei...
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Im Rahmen der Verhandlungen zu den neuen Heilmittelrichtlinien (HMR) sollte dieses Muster vereinfacht werden. Ziel war es, mögliche Fehlerquellen für Ärzteschaft und Heilmittelerbringer zu minimieren. So wird es z.B. nur noch dieses eine Formular für alle Heilmittelbereiche geben (wir berichteten). Dass es nun schon veröffentlicht wurde, hat laut KBV einen plausiblen Grund. Die Hersteller der Praxissoftware benötigen einen ausreichenden Vorlauf, um rechtzeitig zum 1. Oktober 2020 ihre Software dem neuen Formular anpassen zu können.
In den einschlägigen Medien wird dieser Vordruck bereits kurz nach Erscheinen massiv verbreitet und kommentiert. Die Reaktionen gehen von Entsetzen über Unsicherheit bis hin zu Erstaunen. Vor allem die Spalte “Leistungserbringer” auf der Rückseite läßt aufhorchen. Die KBV stellt klar, dass diese auf Wunsch des GKV-Spitzenverbandes eingefügt wurde. Hier solle dann jeder Termin durch den Behandler einzeln mit einem Kürzel quittiert werden. Die maßgeblichen Berufsverbände wollen hiervon jedoch nichts wissen. Sie befürchten einen unnötigen Anstieg des Bürokratieaufwands.
Praxisbetreiber hingegen befürchten immer gläserner zu werden, da durch die Kürzel u.a. nachvollziehbar ist, wie viele Stunden jeder Mitarbeiter arbeitet. Ihnen fehlt auch jeder Hinweis auf die Taxierungsfelder, die bislang für die Rezeptabrechnung wichtig waren. Hierzu gibt es bislang keine erklärenden Angaben durch die KBV.
Dass auf dem Muster rückseitig bei der Empfangsbestätigung die Zeile 13 fehlt, wurde von allen Seiten mit Humor quittiert. Dieses hat die KBV allerdings bereits als Fehler eingeräumt und wird ihn vor Drucklegung der neuen Formulare noch korrigieren.
Der Spitzenverband der Heilmittelerbringer (SHV) sowie die meisten maßgeblichen Berufsverbände veröffentlichten umgehend gleichlautende Reaktionen, nach denen es bislang gar keinen Konsens bezüglich Formular Muster 13 gäbe. Sie zeigten sich erbost, dass dieser Entwurf herausgegeben wurde und kritisierten, dass man von Verhandlungen auf Augenhöhe Anderes erwarte.
Die Gesetzeslage diesbezüglich scheint jedoch eindeutig zu sein. Im SGB V ist geregelt, dass die Gestaltung der Vordrucke für die vertragsärztliche Versorgung zwischen KBV und GKV-Spitzenverband ausgehandelt wird.
Welche Angaben auf der Heilmittelverordnung durch die Leistungserbringung und den Behandler zukünftig zwingend notwendig sein werden (sprich, ob der Therapeut jetzt sein Kürzel zu jeder Behandlung abgeben muss), das wird jetzt zwischen den maßgeblichen Verbänden und den Krankenkassen vereinbart und zwar im Zuge der Verhandlungen zum neuen bundeseinheitlichen Rahmenvertrag.
Kommentar der Redaktion:
Rein juristisch ist der KBV und dem GKV-Spitzenverband nichts vorzuwerfen. Ob es aber menschlich und fachlich klug war, bei der Erarbeitung des neuen Vordruckes die Vertreter der Heilmittelerbringer kaum mit einzubinden, darf bezweifelt werden. Wir meinen nicht ... und wären wir böswillig, könnten wir es sogar als eine Demonstration der Geringschätzung der Therapeuten seitens der KBV und des GKV-Spitzenverbandes werten.
Lesen Sie hier wie sich im Fortgang des Ganzen der erste und einzige Physiotherapeut im Deutschen Bundestag, Dr. Roy Kühne, der Sache angenommen hat.
OG / physio.de
update vom 7.12.2020:
Da es immer wieder zu der Frage kam, in welchem Format der neue Vordruck zu erwarten sei, fragte physio.de offiziell bei der Formularkommission nach. Antwort der zuständigen Referentin: "Das Muster 13 hat wie bisher das Format DIN A 5."
update Dezember 2023
Viel Diskussion gibt es immer wieder über die Verwendung der sog. "Gänsefüßchen". Daher sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass hierzu in dem eigens erstellten Fragen-Antwort-Katalog zur Einführung des neuen Rezeptvordruckes Folgendes steht:
"Ist vertraglich nichts Anderes geregelt, so muss die Maßnahme eindeutig beschrieben sein z.B. 'Sprachtherapie – 30'. Soweit es Maßnahmen Abkürzungen aus dem Heilmittel-Katalog z.B. „KMT“ gibt, können diese genutzt werden.
Ab der zweiten Einheit können Wiederholungszeichen genutzt werden."
KBVGKV-SpitzenverbandRezept
Besonders die Praxen die die Zertifikate „ großzügig „ genutzt haben.
Mir ist es egal . In der Praxis wo ich jetzt arbeite würde sich außer der kurzen Abgabe des Kürzels nix ändern... aber ich kenne regional Praxen die da evtl Probleme mit bekommen.
Ich finde das ok ...!
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Und da ja die Kassen und Ärzte das Formular verzapfen, sollten sie auch den Schaden selber tragen, wenn es mal wieder falsch ausgefüllt ist und kann nicht zu Lasten Heilmittelpraxis gehen!
Das sollte sich auch die Gerichtsbarkeit zu Herzen nehmen!
Ach, was reg ich mich eigentlich auf?
Mich triffts ja net :joy:
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RoFo schrieb:
Gegen ein Kürzel ist überhaupt nichts einzuwenden. Nur die Bezeichnung Leistungserbringer ist falsch!
Und da ja die Kassen und Ärzte das Formular verzapfen, sollten sie auch den Schaden selber tragen, wenn es mal wieder falsch ausgefüllt ist und kann nicht zu Lasten Heilmittelpraxis gehen!
Das sollte sich auch die Gerichtsbarkeit zu Herzen nehmen!
Ach, was reg ich mich eigentlich auf?
Mich triffts ja net :joy:
Wenn man ein paar Hundert VO im Monat mehrfach kontrollieren muss, spielt jedes Komma mehr oder weniger eine erhebliche Rolle. Nur Ignoraten werden das anders sehen.
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Xela schrieb:
@RoFo "Gegen ein Kürzel ist überhaupt nichts einzuwenden. ..."
Wenn man ein paar Hundert VO im Monat mehrfach kontrollieren muss, spielt jedes Komma mehr oder weniger eine erhebliche Rolle. Nur Ignoraten werden das anders sehen.
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tom1350 schrieb:
Da aber zukünftig die Dokumentation mit in die Regelleistungszeit rein soll ist dieser Aufwand des behandelnden Therapeuten ( denn ein Handzeichen wird immer von der betreffenden Person selbst gemacht :stuck_out_tongue: ) mit vergütet. Super, oder?
Oder der Apotheker: wieso muß er sich nicht die Einnahme des Medikaments durch den Patienten quittieren lassen?
Solange Berufsverbände sich nicht um die Beseitigung dieser Diskriminierung kümmern, ist für mich die Mitgliedschaft in einem solchen obsolet. Da hilft mir mein Rechtsschutz weiter. Sind denn alle hier mitlesenden Kollegen einverstanden mit dieser Diskriminierung?? Finden es denn alle Kollegen in Ordnung, daß wir hier unter Dauerverdacht stehen? Warum nur bei den GkVen? PKVen sind anscheinend fairer.
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Alfred Kramer schrieb:
Allein schon , daß wir unsere Leistung quittieren lassen müssen , ist eine unverschämte Diskriminierung. Warum muß sich der Arzt das Blutdruck-messen nicht quittieren lassen? oder die Beratung, oder die Impfung?
Oder der Apotheker: wieso muß er sich nicht die Einnahme des Medikaments durch den Patienten quittieren lassen?
Solange Berufsverbände sich nicht um die Beseitigung dieser Diskriminierung kümmern, ist für mich die Mitgliedschaft in einem solchen obsolet. Da hilft mir mein Rechtsschutz weiter. Sind denn alle hier mitlesenden Kollegen einverstanden mit dieser Diskriminierung?? Finden es denn alle Kollegen in Ordnung, daß wir hier unter Dauerverdacht stehen? Warum nur bei den GkVen? PKVen sind anscheinend fairer.
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idefix- schrieb:
wie wollen die Kassen denn nachvollziehen, wer dort unterschrieben hat, wenn man mit einem Kürzel unterschreiben soll. Muss jede Praxis dann Schriftproben eines jeden Mitarbeiters bei allen Kassen abgeben . Mein Kürzel ist nicht mit meinem Namen in Verbindung zu bringen
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tom1350 schrieb:
Wer tricksen will findet immer einen Weg. Deswegen sehe ich die Quittierung auch als „Schutz der Ehrlichen".
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a schubart schrieb:
Das es einige Praxen gibt die es nicht begrüßen das der Therapeut/in die Leistung quittiert glaube ich sofort.
Besonders die Praxen die die Zertifikate „ großzügig „ genutzt haben.
Mir ist es egal . In der Praxis wo ich jetzt arbeite würde sich außer der kurzen Abgabe des Kürzels nix ändern... aber ich kenne regional Praxen die da evtl Probleme mit bekommen.
Ich finde das ok ...!
Wieder mal Geld rausgepulvert. Ich sehe keine positiven Veränderungen. Es wird eher immer schlimmer. Mehr Bürokratie !!!
Verstehe nicht, das bei so einem wichtigen Dokument, nicht alle am Tisch sind. Da schlafen die Verbände und die Politik - wieder einmal. Es zeigt die Machtverhältnisse in DE und die Ohnmacht der Verbände. Ein großes politisches Versagen - für Alle. Ich glaube, das viele Praxen dicht machen werden - Riesen Enttäuschung. Und es zeigt, das man in DE nicht fähig und gewillt ist, echte und einfache Reformen umzusetzen. Peinlich - einfach Peinlich. Schade
Wo sind jetzt die farblich abgesetzten Bereiche, die der Heilmittelerbringer selbst ändern darf? Das wäre doch sinnvoll gewesen
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Michael Woelky schrieb:
Ja,stimme Dir zu...es geht meiner Meinung nach nur um Kontrolle !!
Die Verbände haben leider kein Mitspracherecht
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Evemarie Kaiser schrieb:
Zitat >>> ... Da schlafen die Verbände ... <<<
Die Verbände haben leider kein Mitspracherecht
Wie wäre ein Gespräch mit Herrn Spahn über diese Dinge. Es nützt nix. Kalt erwischt. Wir sind mal wieder die Dummen. Die machen schon ... Therapeuten sind Gutmenschen...
Das ich nicht lache - verarsche ...
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Alexander Lack schrieb:
Tja - haben denn die Verbände sich bemüht - diesen Passus zu ändern ?
Wie wäre ein Gespräch mit Herrn Spahn über diese Dinge. Es nützt nix. Kalt erwischt. Wir sind mal wieder die Dummen. Die machen schon ... Therapeuten sind Gutmenschen...
Das ich nicht lache - verarsche ...
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tom1350 schrieb:
Der Vordruck 13 ist einfach nur die Umsetzung der neuen HMR. Und ja, die Verbände haben hier jede Menge Änderungswünsche formuliert. Am Ende ist nichts von Bedeutung angenommen worden. Interessanterweise wurde die neue HMR dann sogar von den Verbänden verteidigt.
... die Wünsche der Verbände interessieren nicht, denn wie die HMR auszusehen haben entscheiden andere - leider
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Evemarie Kaiser schrieb:
Zitat >>> Und ja, die Verbände haben hier jede Menge Änderungswünsche formuliert. Am Ende ist nichts von Bedeutung angenommen worden <<<
... die Wünsche der Verbände interessieren nicht, denn wie die HMR auszusehen haben entscheiden andere - leider
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Alexander Lack schrieb:
Mann o Mann
Wieder mal Geld rausgepulvert. Ich sehe keine positiven Veränderungen. Es wird eher immer schlimmer. Mehr Bürokratie !!!
Verstehe nicht, das bei so einem wichtigen Dokument, nicht alle am Tisch sind. Da schlafen die Verbände und die Politik - wieder einmal. Es zeigt die Machtverhältnisse in DE und die Ohnmacht der Verbände. Ein großes politisches Versagen - für Alle. Ich glaube, das viele Praxen dicht machen werden - Riesen Enttäuschung. Und es zeigt, das man in DE nicht fähig und gewillt ist, echte und einfache Reformen umzusetzen. Peinlich - einfach Peinlich. Schade
Wo sind jetzt die farblich abgesetzten Bereiche, die der Heilmittelerbringer selbst ändern darf? Das wäre doch sinnvoll gewesen
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Tempelritter schrieb:
Und die Kürzel gleicht die Kasse dann mit den bei der ARGE hinterlegten ab? Sonst würde das Ganze ja keinen Sinn machen.
Außerdem: dieses mit immensem Hirn- und sonstigen Schmalz geborene Machwerk betrifft und "reguliert" noch nicht einmal 5% derGKV-Gesamtausgaben., während die GKVen weiterhin dem Mißbrauch der Versichertenkarten tatenlos zusehen und auch keinen Plan haben, wie man den Medikamentenmüllberg , der ja von den Kassenmitgliedern finanziert wurde, eindämmen könnte. Das Ganze zeigt doch, daß man uns mehr missraut als jedem Kassenmitglied und jedem am System Beteiligten.
Kurzum : mit verursachten Kosten von weniger als 5% sind WIR die Verbrecher des Systems!
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Alfred Kramer schrieb:
Das neue Rezept stellt uns wieder unter Generalverdacht! Warum muß der Patiernt die Blutdruckmessung beim Arzt nicht mit Unterschrift bestätigen? Warum muß der Apotheker sich nicht die Einnahme des Medikaments per Unterschrift bestätigen lassen? Es sieht so aus, als seien alle Heilmittelerbringer potentielle Betrüger! Der Irrsinn geht ungebremst weiter. Auch das "neue" Formular ist das komplizierteste Formular im Gesundheitswesen.
Außerdem: dieses mit immensem Hirn- und sonstigen Schmalz geborene Machwerk betrifft und "reguliert" noch nicht einmal 5% derGKV-Gesamtausgaben., während die GKVen weiterhin dem Mißbrauch der Versichertenkarten tatenlos zusehen und auch keinen Plan haben, wie man den Medikamentenmüllberg , der ja von den Kassenmitgliedern finanziert wurde, eindämmen könnte. Das Ganze zeigt doch, daß man uns mehr missraut als jedem Kassenmitglied und jedem am System Beteiligten.
Kurzum : mit verursachten Kosten von weniger als 5% sind WIR die Verbrecher des Systems!
Augenhöhe als VERTRAGSPARTNER, da lachen ja die Hühner!!!!! :rage:
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Norbert Meyer schrieb:
Das gezeigte Verhalten beweist doch wieder einmal nur die echte Geringschätzigkeit unseres Dasein als " Heilhilfspersonal!"
Augenhöhe als VERTRAGSPARTNER, da lachen ja die Hühner!!!!! :rage:
Und alle PI's, die schon fleissig mit 30% mehr Gehalt um sich geworfen haben... das wird noch ganz bitter...
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Ich würde mal sagen:....... Wir sollten uns alle warm anziehen. Da kommt noch einiges mehr in nächster Zeit.
Und alle PI"s, die schon fleissig mit 30% mehr Gehalt um sich geworfen haben... das wird noch ganz bitter...
Kannste Recht haben, war wohl auch zu erwarten, aber.....ich hatte trotzdem gehofft, man hätte
wenigstens "etwas" begriffen. Nix da, denn wer sich das Verordnungsblatt anschaut, muss leider einräumen:
Die kriegen das hin, und machen alles noch schlimmer. Wie auch immer, die Jugend springt ab aus dem Beruf,
heute hatte ich (wieder mal) ein Gespräch mit einem Berufsanfänger, der hat so die Schnauze voll, dem gebe
ich noch ein halbes Jahr, dann ist er weg.
Mir geht es auch grad nicht so doll....wenn ich (wie er) Jungtherapeut wäre, würde ich dieses Jahr noch meinen Ausstieg durchziehen. Da wird nichts mehr besser für uns , ab Herbst wird´s stürmisch.....
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hermi schrieb:
Xela schrieb:
Ich würde mal sagen:....... Wir sollten uns alle warm anziehen. Da kommt noch einiges mehr in nächster Zeit.
Und alle PI"s, die schon fleissig mit 30% mehr Gehalt um sich geworfen haben... das wird noch ganz bitter...
Kannste Recht haben, war wohl auch zu erwarten, aber.....ich hatte trotzdem gehofft, man hätte
wenigstens "etwas" begriffen. Nix da, denn wer sich das Verordnungsblatt anschaut, muss leider einräumen:
Die kriegen das hin, und machen alles noch schlimmer. Wie auch immer, die Jugend springt ab aus dem Beruf,
heute hatte ich (wieder mal) ein Gespräch mit einem Berufsanfänger, der hat so die Schnauze voll, dem gebe
ich noch ein halbes Jahr, dann ist er weg.
Mir geht es auch grad nicht so doll....wenn ich (wie er) Jungtherapeut wäre, würde ich dieses Jahr noch meinen Ausstieg durchziehen. Da wird nichts mehr besser für uns , ab Herbst wird´s stürmisch.....
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Xela schrieb:
Ich würde mal sagen: Jetzt kommt die erste Rechnung für die 38%. Nur Träumer glaubten doch ernsthaft, dass die einfach mal so mehr Geld ausgeben. Hat jemand wirklich gedacht, Kassen hätten was zu verschenken? Und Ärzte sehen einfach doof zu, wie Therapeuten mehr vom Kuchen bekommen. Sie holen sich ihre Knete zurück. Und das ist nach der ikk-classic erst der zweite Versuch. Wir sollten uns alle warm anziehen. Da kommt noch einiges mehr in nächster Zeit.
Und alle PI's, die schon fleissig mit 30% mehr Gehalt um sich geworfen haben... das wird noch ganz bitter...
Von oben nach unten:
1. Kästchen > Zuzahlungspflicht/frei - hier würde ich mir wünschen, ein zuverlässig aussagekräftiges Kreuz vorzufinden, denn oft genug wird das falsch angekreuzt.
Andererseits aber: wollen die Verantwortlichen dieser Ausarbeitung ernst genommen werden, so müsste ich mich freuen, weil sich aus dem Formular ergibt, dass wir mit Nutzung dieses Formulares künftig keine Zuzahlung mehr (kostenlos) eintreiben müssen. Kann ja schliesslich nirgendwo dokumentiert werden.
2. Das Fehlen der Taxierfelder muss ich nicht wirklich verstehen. Zwar kann ich meiner Abrechungsstelle auch untaxierte Verordnungen einreich, ist dann aber teurer.
3. dringlicher Behandlungsbedarf: wieso wird nicht durch den schlichten Zusatz "Behandlungsbeginn" innerhalb 14 Tagen der Patient eindeutg darüber informiert?
Auch der Regel-Behandlungsbeginn gehört für den Versicherten sichtbar ausgewiesen. Schliesslich fallen regelmäßig die Patienten aus allen Wolken, wenn wir sie darüber aufklären - ebenso, wie über die erlaubten Unterbrechungszeiten.
4. Der Begriff Leistungserbringer neben der Spalte Unterschrift des Versicherten ist ja, wie schon erwähnt, falsch und müsste durch Therapeut ersetzt werden.
Damit hätte ich bei unserem Praxisablauf keine Probleme. Ob es allerdings wünschenswert/sinnvoll ist, sei mal dahin gestellt.
5. Ich würde es begrüßen, wenn ALLE Formulare immer beidseitg bedruckt wären. Das ergäbe eine enorme Einsparung von Papier. aber das wäre dann schon "hohe Schule" verantwortungsvollen Handelns.....
Warum nun wegen der neuen Verordnungsvordrucke möglicherweise "viele Praxen schliessen" müssen, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Ansonsten kann ich mich Michael Woelky, Tempelritter, Alfred Kramer und Norbert Meyer voll anschliessen.
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WinnieE schrieb:
Prima, diejenigen, die diesen Vordruck ausgearbeitet haben, erfüllen voll und ganz meine Erwartungen! Denn es bestätigt sich erneut, dass hier vergessen wurde, vor Beginn der Ausarbeitung auch das Gehirnskästle in ausreichendem Umfang einzuschalten.
Von oben nach unten:
1. Kästchen > Zuzahlungspflicht/frei - hier würde ich mir wünschen, ein zuverlässig aussagekräftiges Kreuz vorzufinden, denn oft genug wird das falsch angekreuzt.
Andererseits aber: wollen die Verantwortlichen dieser Ausarbeitung ernst genommen werden, so müsste ich mich freuen, weil sich aus dem Formular ergibt, dass wir mit Nutzung dieses Formulares künftig keine Zuzahlung mehr (kostenlos) eintreiben müssen. Kann ja schliesslich nirgendwo dokumentiert werden.
2. Das Fehlen der Taxierfelder muss ich nicht wirklich verstehen. Zwar kann ich meiner Abrechungsstelle auch untaxierte Verordnungen einreich, ist dann aber teurer.
3. dringlicher Behandlungsbedarf: wieso wird nicht durch den schlichten Zusatz "Behandlungsbeginn" innerhalb 14 Tagen der Patient eindeutg darüber informiert?
Auch der Regel-Behandlungsbeginn gehört für den Versicherten sichtbar ausgewiesen. Schliesslich fallen regelmäßig die Patienten aus allen Wolken, wenn wir sie darüber aufklären - ebenso, wie über die erlaubten Unterbrechungszeiten.
4. Der Begriff Leistungserbringer neben der Spalte Unterschrift des Versicherten ist ja, wie schon erwähnt, falsch und müsste durch Therapeut ersetzt werden.
Damit hätte ich bei unserem Praxisablauf keine Probleme. Ob es allerdings wünschenswert/sinnvoll ist, sei mal dahin gestellt.
5. Ich würde es begrüßen, wenn ALLE Formulare immer beidseitg bedruckt wären. Das ergäbe eine enorme Einsparung von Papier. aber das wäre dann schon "hohe Schule" verantwortungsvollen Handelns.....
Warum nun wegen der neuen Verordnungsvordrucke möglicherweise "viele Praxen schliessen" müssen, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Ansonsten kann ich mich Michael Woelky, Tempelritter, Alfred Kramer und Norbert Meyer voll anschliessen.
Ich habe alle wichtigen Fobis. Ich finde die Quittierung gut und hoffe, dass sie kommt.
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https://www.physio.de/forum5/physiotherapie/neues-vom-verhandlungstisch/1/186625
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tom1350 schrieb:
Aber für die Verbände ist eine Aufwertung von fachlich qualifizierten Angestellten ja nicht ansatzweise tragbar.
https://www.physio.de/forum5/physiotherapie/neues-vom-verhandlungstisch/1/186625
bist du denn überhaupt GKV-Vertragspartner, oder sind deine ständigen Ratschläge die eines unbeleckten?
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mocca schrieb:
hallo tom1350,
bist du denn überhaupt GKV-Vertragspartner, oder sind deine ständigen Ratschläge die eines unbeleckten?
Verlust der VO ist - wenn man wirklich vor jeder Behandlung als PT noch mit unterschreiben soll und so ein Rezept von der Anmeldung mit in der Therapiebereich muß deswegen - vorprogrammiert. Ebenso ein Riesen-Zeitverlust.
Mit dem Kürzel wird schlicht nachgewiesen werden, daß ein PT dann xxx Behandlungen am Tag gemacht hat, damit mehr als xxx Stunden arbeitet und im besten Fall auch noch keinen Urlaub hatte (wenn immer noch Rezepte "angepaßt" werden, sodaß die Daten stimmen. Ergo: Absetzungen
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Neuling schrieb:
Willst du echt am Ende des Tages 24 (oder noch besser) nach jeder einzelnen Behandlung dein Kürzel machen?? ich sehe geistig schon die Tendovaginitis anklopfen...
Verlust der VO ist - wenn man wirklich vor jeder Behandlung als PT noch mit unterschreiben soll und so ein Rezept von der Anmeldung mit in der Therapiebereich muß deswegen - vorprogrammiert. Ebenso ein Riesen-Zeitverlust.
Mit dem Kürzel wird schlicht nachgewiesen werden, daß ein PT dann xxx Behandlungen am Tag gemacht hat, damit mehr als xxx Stunden arbeitet und im besten Fall auch noch keinen Urlaub hatte (wenn immer noch Rezepte "angepaßt" werden, sodaß die Daten stimmen. Ergo: Absetzungen
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tom1350 schrieb:
Die Geringschätzung haben die Verbände gegenüber den Berufsangehörigen gezeigt, indem der sinnvolle Vorschlag der Quittierung durch den fachlich qualifizierten Therapeuten nach deren Willen unter den Tisch fallen soll. Bloß nicht an die Öffentlichkeit kommen lassen. Ist ja gegen die Klientelpolitik der Verbände, die die „großzügige" Handhabe der Praxisinhaber bei Zusatzqualifikationen weiter dulden wollen.
Ich habe alle wichtigen Fobis. Ich finde die Quittierung gut und hoffe, dass sie kommt.
)die Smileys hauen ja mal überhaupt nicht hin...
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tom1350 schrieb:
Ich würde eher sagen: „Was regt ihr euch so auf? Eine regelmäßige Fortbildungsverpflichtung für alle Therapeuten ist mit den Verbänden sehr wahrscheinlich."
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therapeutin schrieb:
was regt ihr euch denn auf,gibt doch vorher noch eine saftige Erhöhung
)die Smileys hauen ja mal überhaupt nicht hin...
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Schaut mal in die Schweiz,dort braucht der Physio keine Zertifikate , und der hat auch nicht mehr gelernt als wir in Deutschland.
Mannomann, hier steht das ganze Heilmittelwesen an der Kante zu einer möglichen kompletten vertraglichen Neuordnung und unsere Verhandler feilschen um Krümel!!
Warum liest man die berechtigten Forderungen nach Vereinfachung , Entbürokratisierung , Abschaffung von Misstrauensmassnahmen wie Quittierung per Unterschrift, Zertifikatspositionen nicht in der großen Presse, soll mal wieder irgendein "Verhandlungsfrieden " nicht gestört werden???
Wir werden in der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen als jemals zuvor, warum nutzen es die Verbände nicht konsequent??
Warum fordern die Verbände immer noch keine Änderung des SGB, um per Gesetz eine Mitsprache als gleichberechtigter Verhandlungspartner zu erhalten? Minister Spahn und Herr Kühne könnten das doch ruckzuck in die Wege leiten. Es braucht ja nur eine einzige winzige Textänderung im Gesetz! Das sollte vor allem stehen, dann könnten die Verbände tatsächlich mitbestimmen!
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Alfred Kramer schrieb:
Warum sollten die Verbände etwas abschaffen, mit dem sie seit Jahren ihre eigenen Mitglieder ausbeuten?
Schaut mal in die Schweiz,dort braucht der Physio keine Zertifikate , und der hat auch nicht mehr gelernt als wir in Deutschland.
Mannomann, hier steht das ganze Heilmittelwesen an der Kante zu einer möglichen kompletten vertraglichen Neuordnung und unsere Verhandler feilschen um Krümel!!
Warum liest man die berechtigten Forderungen nach Vereinfachung , Entbürokratisierung , Abschaffung von Misstrauensmassnahmen wie Quittierung per Unterschrift, Zertifikatspositionen nicht in der großen Presse, soll mal wieder irgendein "Verhandlungsfrieden " nicht gestört werden???
Wir werden in der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen als jemals zuvor, warum nutzen es die Verbände nicht konsequent??
Warum fordern die Verbände immer noch keine Änderung des SGB, um per Gesetz eine Mitsprache als gleichberechtigter Verhandlungspartner zu erhalten? Minister Spahn und Herr Kühne könnten das doch ruckzuck in die Wege leiten. Es braucht ja nur eine einzige winzige Textänderung im Gesetz! Das sollte vor allem stehen, dann könnten die Verbände tatsächlich mitbestimmen!
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kvet schrieb:
Sind die Verbände nicht kurz davor, die Zertifikats Positionen abzuschaffen?
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