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Beeindruckendes
Neuro-Reha
Wahrscheinlich gab es bisher noch keine Messe, die ihr Augenmerk in einem solchem Umfang und in solcher Qualität der Neuro-Reha widmete. Es wurden die neuesten Entwicklungen der smarten Exoskelett-Technik ausgestellt, aber auch an Ort und Stelle immer wieder an Patienten demonstriert.
Das Großkapital formiert sich
Das in Hintergrundgesprächen am heftigsten diskutierte Thema war das Aufkommen von richtig großen Investoren. Diese gründen nach eigenen Angaben seit Kurzem Investitions-Fonds mit bis zu 100 Mio. Euro, um damit auf Einkaufstour von Praxen/Zentren von 400 qm aufwärts zu gehen. Dazu mehr in diesem gesonderten Artikel auf unserem Informationsportal.
Neuheiten
Im Bereich Neuro-Reha
Gemäß den alten Gesetzen: „Jeder Output ist wieder ein neuer Input“ und „Man braucht 10.000 Wiederholungen, um ein neues Bewegungsmuster zu automatisieren“ entwickelte die Fa. ReWalk den ReStore; einen smarten Soft Exo-Suit zur Gangtherapie bei Hemiplegie. Ein Sensor am „gesunden“ Bein misst dessen Bewegungsgeschwindigkeit und -ausmaß und ein kleiner Soft Exo-Suit am betroffenen Bein steuert dann auf Grundlage dieser Daten über Bowdenzüge die Dorsalext. und Plantarflex. des hemiplegischen Fußes – mit durchaus bemerkenswerten Ergebnissen. Preislich bewege man sich bei diesem Produkt nach Angaben des Herstellers im niedrig fünfstelligen Bereich.
Auf die Frage nach wissenschaftlichen Studien zu dem Produkt, schickte uns die Firma im Nachgang eine Sammlung von Studien dazu. Diese haben wir hier einmal näher unter die Lupe genommen.
Im Bereich Training und Prävention
Jeder Therapeut kennt es: Irgendwann ermüdet es, immer neue Übungen den Patienten anzusagen und hierzu auch noch zu motivieren. Gleichzeitig bescheinigt einem die Wissenschaft, dass stures eindimensionales Gerätetraining wenig bis nicht viel in Hinsicht auf Fitness im Alltag oder Sturzprävention bringt. Hilfreicher wäre ein Ganzkörpertraining, welches auch noch unser Gehirn mit fordert. Diesen Dreiklang aus Erfassen der Situation, Entscheidung und motorischer Antwort trainieren Spitzensportler schon seit Längerem. Nun kommt dieser Ansatz auch in die Physiotherapie für jedermann.
Die Firma SkillCOURT entwickelte ein Trainingssystem bestehend aus einem Monitor, einem Lasersystem und einer simplen Matte mit Symbolen und Kästchen. Der Patient bekommt via Monitor (90 Prozent unserer Wahrnehmung läuft schließlich über die Augen) spielerische Aufgaben gestellt, muss diese verstehen und so schnell wie möglich in die adäquate Bewegung umsetzen. Der Laser überwacht das Ganze und gibt ihm anschließend eine Auswertung. Die Vorteile des Ganzen:
Im Bereich der Orthopädie• Es werden drei Parameter „trainiert“: Wahrnehmen, Verstehen und Motorik.
• Bewegung wird über den Spieltrieb initiiert.
• Das System „passt“ in fast jede Praxis; der Monitor mit dem kleinen Laser steht irgendwo in der Ecke und die simple Matte ist leicht wieder eingerollt.
• Der Therapeut muss nicht extrinsisch für Motivation beim Patienten sorgen.
„Sitzen ist das neue Rauchen“ lautet eine These seit geraumer Zeit. Der sitzende Mensch des Industriezeitalters hätte durch die Bank weg verkürzte Hüftbeuger, welche zu Rückenproblematiken führen. Dehnungen könnten helfen, aber wer dehnt schon regelmäßig seinen M. psoas?
Abhilfe soll hier ein neuartiger „Bürostuhl“ namens Sturfer schaffen. Dieser verwandelt sich in Transformer-Manier in eine Stehhilfe mit integrierter Dehnungsposition für den M. psoas und ggf. den M. piriformis. Somit kann die Dehnung in den Arbeitsalltag integriert werden.
Baustellen der Physiotherapie"
Akademisierung
„Das wird schlimmer als Ihr Euch vorstellen könnt!“, so eine sichtlich angefasste Andrea Rädlein, Vorsitzende von Physio-Deutschland, in der Veranstaltung "SHV konkret". Gemeint ist die Tatsache, dass die von ihr und ihrem Verband propagierte Vollakademisierung zugunsten einer Teilakademisierung wohl vom Tisch ist. Näheres wird ein für den Sommer erwarteter Referentenentwurf dann zeigen.
Blankoverordnung
Diese wird immer konkreter. So wie es jetzt aussieht, wird sie nur für ein Gebiet (Schulter) und dann auch inkl. einer Mengenbegrenzung kommen. Auch hier ließ sich – da schon einmal in Fahrt – Frau Rädlein zu der Aussage hinreißen: „Wir werden dieses Jahr abschließen, sonst bin ich weg!“ Ihr Bayerischer Landesvorsitzender vergrub dem Vernehmen nach genau an dieser Stelle sein Gesicht in den Händen. Vielleicht war es aber auch nur eine zufällige Koinzidenz.
Fest steht, dass die Meinungen zur künftigen Praktikabilität der Blankoverordnung auseinander gehen. Sehen die einen darin einen Zwischenschritt hin zum Direktzugang, befürchten die anderen ein „totgeborenes Kind“. Ärzte könnten in Zukunft zu Lasten anderer Diagnosen jeden Schmerz im Arm, HWS oder BWS als Schulterproblematik identifizieren und ohne Regressangst eine Blankoverordnung ausstellen.
Direktzugang (DA)
Hier ist die Vorsitzende des IFKs, Frau Repschläger, deutlich optimistischer. Man gehe fest davon aus, dass die im Koalitionsvertrag verankerten Modellversuche zum Direktzugang im zweiten Halbjahr im geplanten Versorgungsgesetz II Niederschlag finden werden. Gleichzeitig schränkte sie jedoch ein, dass der Direktzugang nur ein kleiner Baustein in der Versorgung werden würde; denn
- Der Patient könne entscheiden, ob er im DA behandelt werden wolle.
- Der Therapeut könne entscheiden, ob er im DA arbeiten wolle.
- Der DA bezieht sich ausschließlich auf den muskuloskelettalen Bereich.
=> Es müssen also alle drei Bedingungen erfüllt sein, damit es zu einer Behandlung im DA kommen kann.Videopauschale
Bereits letztes Jahr im März berichteten wir von einer Einigung in Sachen Hard- und Softwarepauschale in der Videotherapie. Offiziell nachzulesen ist dbzgl. aber bisher immer noch nichts.
Recherchen ergaben, dass es hinter den Kulissen zwischen GKV-Spitzenverband und den maßgeblichen Verbänden erheblich geknirscht hat. Mancher fühlte sich sogar von der Gegenseite getäuscht oder belogen. Nachdem es aber nun im Bereich der Ergotherapie hier zu einem Abschluss kam, greift dem Anschein nach die normative Kraft des Faktischen um sich, und alle Beteiligten rechnen alsbald mit einer Veröffentlichung einer Einigung. Wir werden berichten.
E-Rezept
Im Gesetz steht, dass das E-Rezept zum 1. Juli 2026 Pflicht in der Physiotherapie wird. Gespräche mit Sachverständigen im Hintergrund lassen aber starke Zweifel aufkommen. Denn, um dieses einzuführen müssten:
=> Nichts davon ist aber bislang geschehen. Schaut man außerdem auf das E-Rezept im Apothekerbereich schwindet der Optimismus weiter: Dort ist das E-Rezept seit 1. Januar 2022 bereits Pflicht. Dennoch werden lt. Aussage eines Branchenkenners täglich immer noch 1,2 Mio. Rezepte auf Papier ausgestellt. Und E-Rezepte wurden bislang erst insgesamt seit Einführung 1 Mio. Mal ausgestellt. Daher gehe besagter Insider davon aus, dass das Datum 1.7.2026 „gerissen“ werde, und wörtlich ergänzte er: „Alle, die etwas anderes sagen, betreiben reines Marketing!“• Die technischen Anforderungen an das E-Rezept einmal definiert werden.
• Dann müsste alles programmiert werden.
• Anschließend müsste alles in einer Proberegion getestet werden und
• Korrekturen aus Erkenntnissen des Probebetriebs vorgenommen werden.
• Und erst dann kann es flächendeckend ausgerollt werden.
Entbürokratisierung
Vor Kurzem machte der Bundesverband für Ergotherapeut:innen (BED) mit drei interessanten Entbürokratisierungsvorschlägen von sich reden. Lesen Sie hier ein ausführliches Interview dazu mit dem Vorstandsreferenten des BED Volker Brünger.
update vom 15. Januar 2024:
Leider finden sich in dem vom Justizminister Buschmann vorgestellten Referentenentwurf keine der angeregten Maßnahmen wieder. Wir halten dies für eine vertane Chance.
Splitter
Wunsch und Wirklichkeit
„Das ist ja hier fast wie auf der Nürnberger Spielzeugwarenmesse“, fasste ein junger Besucher seine Eindrücke zusammen. Er hob dabei auf die Tatsache ab, dass es auf der Messe unglaublich viele interessante und verlockende therapeutische Angebote gäbe, aber die Frage der Refinanzierung im Alltag der durchschnittlichen Praxis höchst unsicher sei.
Kleine Umfrage
Wie auf fast jeder Messe führen wir eine kleine Umfrage durch, in der wir zwei Fragen stellen:
- Wissen Sie was der G-BA ist?
- Welche Berufsverbände kennen Sie?
=> Ergebnis dieses Jahr: Keiner der angestellten Physiotherapeuten kannte den G-BA und von den Berufsverbänden kannten sie im Durchschnitt zwei.Postkartenaktion
Vor Kurzem berichteten wir von der Postkartenaktion der Vereinten Therapeuten. Auf Nachfrage teilte uns deren Vorsitzender, Thomas Etzmuß, mit, dass mittlerweile 500.000 Postkarten verkauft und 300.000 davon bereits auf dem postalischen Wege in das Gesundheitsministerium seien.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen: Berufspolitisch stecken die Verbände in den Mühen der Ebene mit Akademisierung, Blankoverordnung und Direktzugang. An der Basis scheint die Luft raus und die Therapeuten satt zu sein; abzulesen an dem eher übersichtlichen Besuch der berufspolitischen Foren.
Ansonsten ist es beeindruckend, was alles auf der therapie LEIPZIG geboten wird. Doch empfiehlt es sich aus unserer Sicht dringend, sich vor einem Besuch über das Angebot der Messe auf deren Website einen Überblick zu verschaffen. Andernfalls läuft man Gefahr, vom Angebot „erschlagen“ zu werden oder genau das, wonach man (unbewusst) schon lange sucht, zu übersehen.
Die nächste therapie LEIPZIG findet vom 8. Mai bis 10. Mai 2025 statt. Wir sehen uns. ;-)
Friedrich Merz / physio.de
MesseLeipzig2023AkademisierungBlankoverordnungDirektzugangVideotherapieE-RezeptZVKIFKVTBürokratieabbau
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Ladyfee schrieb:
Mit diesen Dehnzirkeln ist mir auch aufgefallen und ich bin ins Grübeln gekommen.
Also mir fallen da genug hersteller ein die physiologische Bewegungen für die untere Extremität ermöglichen
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Tiefschwarz schrieb:
Also mir fallen da genug hersteller ein die physiologische Bewegungen für die untere Extremität ermöglichen
Ich dachte eigentlich eher an Reha-Trainingsgeräte und nicht an Hantel-Racks!
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MikeL schrieb:
@Tiefschwarz
Ich dachte eigentlich eher an Reha-Trainingsgeräte und nicht an Hantel-Racks!
Ansonsten dreht sich "physiologische Funktion" doch IMMER um das Bewegen (mit oder ohne Zusatzgewicht) im freien Raum.
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Tiefschwarz schrieb:
@MikeL aber du hast doch von physiologischen Funktionen gesprochen. Eine Maschine schließt das ja schon fast du 100% aus. Außer der/die Patient/in bräuchte genau diese Bewegung die die Maschine vorgibt auch tatsächlich im Alltag.
Ansonsten dreht sich "physiologische Funktion" doch IMMER um das Bewegen (mit oder ohne Zusatzgewicht) im freien Raum.
Ja, Du hast natürlich Recht. Richtig hätte ich vielleicht schreiben sollen ""Geräte, die sich an den anatomischen Gegebenheiten der hieran Trainierenden sowie an alltagskonformen Bewegungsabläufen orientieren".
Ich könnte mich z.B. immer eimern, wenn ich Physios sehe, die sich völlig überteuerte Kniestrecker für ihren Geräteparcours andrehen lassen, auf denen die Patienten ihr Kniegelenk nur aus 90° Hüftflex strecken können. Wenn die dann auch noch glauben, man könnte an diesen Geräten besonders gut die Endstreckung und den Vastus medialis trainieren, muss ich mich immer fremdschämen.
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MikeL schrieb:
@Tiefschwarz
Ja, Du hast natürlich Recht. Richtig hätte ich vielleicht schreiben sollen ""Geräte, die sich an den anatomischen Gegebenheiten der hieran Trainierenden sowie an alltagskonformen Bewegungsabläufen orientieren".
Ich könnte mich z.B. immer eimern, wenn ich Physios sehe, die sich völlig überteuerte Kniestrecker für ihren Geräteparcours andrehen lassen, auf denen die Patienten ihr Kniegelenk nur aus 90° Hüftflex strecken können. Wenn die dann auch noch glauben, man könnte an diesen Geräten besonders gut die Endstreckung und den Vastus medialis trainieren, muss ich mich immer fremdschämen.
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Tiefschwarz schrieb:
@MikeL und dann spart man sich das ganze Geld, ob nur sitzend oder sogar liegend, einfach ganz und macht vernünftige Bulgarien Split Sqauts ganz ohne eine Maschine und kommt auf bessere Effekte.
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Problem beschreiben
MikeL schrieb:
Bemerkenswert fand ich, dass es noch immer keinen einzigen Hersteller auf der Messe gab, der Trainingsgeräte für die untere Extremität gemäß der biomechanischen Erfordernisse der Patienten herzustellen in der Lage ist. Schade, dass Germania sich aus der Produktion zurück gezogen hat und noch immer nichts Gescheites nachgekommen ist. Dafür gab es wieder viele Geräte mit blinkenden LED und Handyhalterung, was für die Physios der jüngeren Jahrgänge viel wichtiger zu sein scheint, als eine Orientierung an der physiologischen Funktion. Auch scheint es, dass das Thema "Dehnen" noch immer einen so großen Stellenwert in den Köpfen der Branche zu haben scheint, dass viele Physios dazu bereit sind, große Flächen ihrer Räumlichkeiten mit ganzen Geräteparcours zuzubauen, die nichts anderes als dies zu leisten vermögen. Fast könnte man meinen, diese Kolleginnen und Kollegen hätten ihre Ausbildung bei Liebscher & Bracht absolviert.
Die Unterschiede zur Messe 2019 sind jedenfalls deutlich und die technischen Lösungen fortschrittlicher als die rechtlichen und edukativen Rahmenbedingungen.
Man darf sich aber angesichts des zunehmenden Druckes keine Illusionen machen. Alles, was es an Lösungen gibt, wird am Ende auch eingesetzt werden und das vermutlich -wie in anderen Branchen auch- mit disruptiven Elementen.
Ein Ausdruck des fortschreitenden Fachkräftemangels waren die unzähligen Rekrutierungs- und Personalmarketingstände.
Letztere tun so, als ob es nur am cleveren Marketing läge, Fachpersonal zu bekommen oder nicht.
Das ist natürlich eine Täuschung, da der Mangel von 35.000 Personen nicht mit einem tollen Marketing egalisiert werden kann.
Zum Schluss noch ein Wort zur Berufspoltitik:
Wer geglaubt hat, dass es seit den Aktionen 2017 substanzielle Fortschritte gegeben hätte, sieht sich getäuscht.
Es gab hier und da etwas Kosmetik aber inflationsbereinigt sind selbst die Honorarerhöhungen überschaubar geblieben.
Die aktuellen Rahmenbedingungen werden die Berufsflucht nicht stoppen und den Trend zur Teilzeitarbeit erst recht nicht.
Wir stehen vor schwierigen Zeiten, wenn man bedenkt, was für ein Kraftakt selbst diese Minimalfortschritte waren.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Man hat auf der Messe deutlich gesehen, wie sich die Branche auf den weiteren Verlauf der Fachkräftesituation einstellt. Die technischen Hilfsmittel sowohl in der Organisation als auch bei der Therapiedurchführung dürften da nur der Anfang sein.
Die Unterschiede zur Messe 2019 sind jedenfalls deutlich und die technischen Lösungen fortschrittlicher als die rechtlichen und edukativen Rahmenbedingungen.
Man darf sich aber angesichts des zunehmenden Druckes keine Illusionen machen. Alles, was es an Lösungen gibt, wird am Ende auch eingesetzt werden und das vermutlich -wie in anderen Branchen auch- mit disruptiven Elementen.
Ein Ausdruck des fortschreitenden Fachkräftemangels waren die unzähligen Rekrutierungs- und Personalmarketingstände.
Letztere tun so, als ob es nur am cleveren Marketing läge, Fachpersonal zu bekommen oder nicht.
Das ist natürlich eine Täuschung, da der Mangel von 35.000 Personen nicht mit einem tollen Marketing egalisiert werden kann.
Zum Schluss noch ein Wort zur Berufspoltitik:
Wer geglaubt hat, dass es seit den Aktionen 2017 substanzielle Fortschritte gegeben hätte, sieht sich getäuscht.
Es gab hier und da etwas Kosmetik aber inflationsbereinigt sind selbst die Honorarerhöhungen überschaubar geblieben.
Die aktuellen Rahmenbedingungen werden die Berufsflucht nicht stoppen und den Trend zur Teilzeitarbeit erst recht nicht.
Wir stehen vor schwierigen Zeiten, wenn man bedenkt, was für ein Kraftakt selbst diese Minimalfortschritte waren.
Vielleicht sollte man den Sport und Gymnasiklehrer als Zugangsvorraussetzung für die Ausbildung zum Physiotherapeuten einführen.
Aber vielen Dank für diesen Bericht über die Messe. Sowas hält einen in die Jahren gekommenen Therapeuten, der die Wochenenden gerne zum Regenerieren nutzt, immer ein wenig auf dem Laufenden blush
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Halbtitan schrieb:
Geschichtlich gesehen ist ja der Gynastiklehrer quasi der Vorläuferberuf, erst als man im ersten Weltkrieg merkte, dass die Gymnastiklehrerinnen an ihre Grenzen bei der Versorgung von Kriegsverletzten stießen wurde die Krankengymnastin eingeführt.
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Stefan Preißler schrieb:
@Halbtitan wie interessant, aus dem Krieg geboren. Vielleicht deswegen immer wieder diese ideologischen Grabenkämpfe bei teils unklaren Frontverläufen……. 🫣😇
Per Henrik Ling (* 15. November 1776 in Södra Ljunga (Kronobergs län); † 3. Mai 1839 in Stockholm) gilt im Allgemeinen als Gründungsvater der modernen Krankengymnastik. Seine Methodik steht in den Geschichtsbücher als "Schwedische Gymnastik" bekannt.
Er gilt darüber hinaus, neben Albert Hoffa (* 31. März 1859 in Richmond, Kapkolonie (Namakwa/Südafrika); † 31. Dezember 1907 in Köln) und Johann Georg Mezger (* 22. August 1838 in Amsterdam; † 3. März 1909 in Paris) , auch als Vater der Klassischen Massage, die deshalb auch Schwedische Massage genannt wird.
Und diesbezüglich dürfen wir auch Johann Friedrich Ludwig Christoph Jahn, bekannt als Turnvater Jahn, (* 11. August 1778 in Lanz (Prignitz); † 15. Oktober 1852 in Freyburg (Unstrut)) nicht vergessen.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Halbtitan
Halbtitan schrieb am 09.05.2023 11:27 Uhr:Geschichtlich gesehen ist ja der Gynastiklehrer quasi der Vorläuferberuf, erst als man im ersten Weltkrieg merkte, dass die Gymnastiklehrerinnen an ihre Grenzen bei der Versorgung von Kriegsverletzten stießen wurde die Krankengymnastin eingeführt.
Per Henrik Ling (* 15. November 1776 in Södra Ljunga (Kronobergs län); † 3. Mai 1839 in Stockholm) gilt im Allgemeinen als Gründungsvater der modernen Krankengymnastik. Seine Methodik steht in den Geschichtsbücher als "Schwedische Gymnastik" bekannt.
Er gilt darüber hinaus, neben Albert Hoffa (* 31. März 1859 in Richmond, Kapkolonie (Namakwa/Südafrika); † 31. Dezember 1907 in Köln) und Johann Georg Mezger (* 22. August 1838 in Amsterdam; † 3. März 1909 in Paris) , auch als Vater der Klassischen Massage, die deshalb auch Schwedische Massage genannt wird.
Und diesbezüglich dürfen wir auch Johann Friedrich Ludwig Christoph Jahn, bekannt als Turnvater Jahn, (* 11. August 1778 in Lanz (Prignitz); † 15. Oktober 1852 in Freyburg (Unstrut)) nicht vergessen.
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Schippi schrieb:
Die Messe hat leider auch gezeigt,das der Therapeut der am Patienten arbeitet ein aussterbendes Modul ist!Immer mehr Digitalisierung und Geräte für große Praxen damit man viel Geld macht(Rehasport und Gerätetraining)!Schade ich als Einzelkämpfer fand die Fobis gut,die Messe schlecht!Leider waren bei der Messeparty am Freitag anscheinend überwiegend auch nur Aussteller präsent!
Für die Messeparty am Freitag hatte ich keine Energie mehr, komplett reizüberflutet. Aber ich teile deinen Eindruck der Messeparty für die After-Messe-Veranstaltung am Donnerstag, da schien es mir ähnlich, und ich bin nach einem kurzen Blick in die Halle ab ins Hotel.
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Jytte schrieb:
@Schippi , da stimme ich dir zu, für Kleinstpraxen wird es einfach unbezahlbar, den technodigitalen Erneuerungen zu folgen, aber das war doch auf Messen schon immer so, oder? Und ein aussterbendes Modul sind wir keinesfalls, denn es wird immer (mehr?) Menschen geben, die nicht algorhithmitisiert behandelt werden wollen.
Für die Messeparty am Freitag hatte ich keine Energie mehr, komplett reizüberflutet. Aber ich teile deinen Eindruck der Messeparty für die After-Messe-Veranstaltung am Donnerstag, da schien es mir ähnlich, und ich bin nach einem kurzen Blick in die Halle ab ins Hotel.
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Schippi schrieb:
@Jytte ich meine eher die „Messeparty“ am Freitag mit Essen und Livemusik!Sehr zu empfehlen!
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Frau Buchholz schrieb:
@Schippi Das sehe ich genauso . Ebenfalls Einzelkämpferin (v. a. aufgrund des Fachkräftemangels) bin bei Hightech Geräten einfach raus. Obwohl ich ein paar kleine Dinge entdeckt habe, die mir und hoffentlich auch den Kunden etwas Spass und Abwechslung bringen.
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Problem beschreiben
Stefan Preißler schrieb:
", immer neue Übungen den Patienten anzusagen und hierzu auch noch zu motivieren. Gleichzeitig bescheinigt einem die Wissenschaft, dass stures eindimensionales Gerätetraining wenig bis nicht viel in Hinsicht auf Fitness im Alltag oder Sturzprävention bringt. Hilfreicher wäre ein Ganzkörpertraining, welches auch noch unser Gehirn mit fordert."
Vielleicht sollte man den Sport und Gymnasiklehrer als Zugangsvorraussetzung für die Ausbildung zum Physiotherapeuten einführen.
Aber vielen Dank für diesen Bericht über die Messe. Sowas hält einen in die Jahren gekommenen Therapeuten, der die Wochenenden gerne zum Regenerieren nutzt, immer ein wenig auf dem Laufenden blush
Dickes Lob an die Messemacher, an die wirklich wichtigen Dinge wurde tatsächlich gedacht ;-)
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@Olav : Bist du wegen der Fischbrötchen oder der Referenten so schnell von der Auftaktveranstaltung verschwunden?
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Jytte schrieb:
Jetzt muss ich doch mal mit einem Schmunzeln nachfragen:
@Olav : Bist du wegen der Fischbrötchen oder der Referenten so schnell von der Auftaktveranstaltung verschwunden?
Ups!
Sagen wir mal so... ein leckeres Fischbrötchen hätte mich vielleicht länger in der Veranstaltung gehalten. Aber es hätte grooooß sein müssen oder ich hätte seeehr langsam essen müssen um durchzuhalten ;-)
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Olav schrieb:
@Jytte
Ups!
Sagen wir mal so... ein leckeres Fischbrötchen hätte mich vielleicht länger in der Veranstaltung gehalten. Aber es hätte grooooß sein müssen oder ich hätte seeehr langsam essen müssen um durchzuhalten ;-)
Selbst das leckerste Fischbrötchen kann nicht mit Scharschmidts Restaurant in der Coppistraße mithalten!
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MikeL schrieb:
@Olav
Selbst das leckerste Fischbrötchen kann nicht mit Scharschmidts Restaurant in der Coppistraße mithalten!
Wie wär's wenn Du für die nächste Messe dort mal ein physio.de-Lesertreffen organisierst, dann lerne ich das auch mal kennen ;-)
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Olav schrieb:
@MikeL
Wie wär's wenn Du für die nächste Messe dort mal ein physio.de-Lesertreffen organisierst, dann lerne ich das auch mal kennen ;-)
Ein Treffen zu organisieren, wird mir nicht so leicht möglich sein. Wenn ich in Leipzig bin, treffe ich mich normalerweise mit Kolleginnen und Kollegen, in deren Praxis ich bereits Inhouse-Schulungen gehalten habe. Wenn das Treffen bei Scharschmidts stattfinden würde, käme ich evtl. sogar gern dazu, wenn dies am Freitag stattfinden würde und jemand anders die Organisation übernehmen würde.
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MikeL schrieb:
@Olav
Ein Treffen zu organisieren, wird mir nicht so leicht möglich sein. Wenn ich in Leipzig bin, treffe ich mich normalerweise mit Kolleginnen und Kollegen, in deren Praxis ich bereits Inhouse-Schulungen gehalten habe. Wenn das Treffen bei Scharschmidts stattfinden würde, käme ich evtl. sogar gern dazu, wenn dies am Freitag stattfinden würde und jemand anders die Organisation übernehmen würde.
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Olav schrieb:
Aaaaaalsooo... ärgerlich für die Reiseverweigerer. Den #Weltfischbrötchentag konnte man sehr wohl auch auf der Messe begehen, es gab nämlich tatsächlich einen leckeren Fischbrötchenstand im Catering der Messe!
Dickes Lob an die Messemacher, an die wirklich wichtigen Dinge wurde tatsächlich gedacht ;-)
Die Organisation der Messe therapie in Leipzig war top: die Veranstalter haben hier wieder einen super Job gemacht! Wie immer bei solchen Messen besonders positiv zu bewerten: die Gespräche, der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Messe Leipzig, immer wieder eine Reise wert.
P.S.: Zum Fischbrötchen von Olav kann ich nur sagen: das Steak im Brötchen vom Schwenkgrill war auch nicht zu verachten. wink
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logofox schrieb:
Gut zusammengefasst an dieser Stelle, Friedrich Merz!
Die Organisation der Messe therapie in Leipzig war top: die Veranstalter haben hier wieder einen super Job gemacht! Wie immer bei solchen Messen besonders positiv zu bewerten: die Gespräche, der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Messe Leipzig, immer wieder eine Reise wert.
P.S.: Zum Fischbrötchen von Olav kann ich nur sagen: das Steak im Brötchen vom Schwenkgrill war auch nicht zu verachten. wink
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Durch das abscannen des QR-Codes auf der Eintrittskarte am Ende des Seminars sollen die Teilnahmebescheinigungen per Mail versendet werden, das braucht bestimmt noch ein bisschen Zeit.
Bzgl. der Räume empfand ich es sehr unterschiedlich, einige zu klein und zu wenig ausgestattet, andere überdimensioniert und wieder andere genau richtig.
Viele Messehelfer waren auch Schüler von PT- und ET-Schulen, die für einen ganztägigen Einsatz einen Fehltag für die Ausbildungszeit gutgeschrieben bekommen haben und ständig hin-und her geschickt wurden.
@MikeL Leider haben wir uns wohl nicht kennengelernt, hätte ich das gewusst open_mouthvielleicht nächstes Mal? Und welchen Workshop hast du gegeben?
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Jytte schrieb:
Aus Teilnehmer-Sicht zu den Seminaren, Vorträgen und Workshops hat mit gut gefallen, dass ich mich nicht vorher anmelden musste, denn ich konnte mich kaum entscheiden. Es war so eine Flut an spannenden Themen, vielen Dank an dieser Stelle allen Referenten, die sich dieser neuen Situation gestellt haben. Ich habe mir zwar vorher einen Congress-Plan für die drei Tage gemacht, diesen aber zweimal spontan geändert.
Durch das abscannen des QR-Codes auf der Eintrittskarte am Ende des Seminars sollen die Teilnahmebescheinigungen per Mail versendet werden, das braucht bestimmt noch ein bisschen Zeit.
Bzgl. der Räume empfand ich es sehr unterschiedlich, einige zu klein und zu wenig ausgestattet, andere überdimensioniert und wieder andere genau richtig.
Viele Messehelfer waren auch Schüler von PT- und ET-Schulen, die für einen ganztägigen Einsatz einen Fehltag für die Ausbildungszeit gutgeschrieben bekommen haben und ständig hin-und her geschickt wurden.
@MikeL Leider haben wir uns wohl nicht kennengelernt, hätte ich das gewusst open_mouthvielleicht nächstes Mal? Und welchen Workshop hast du gegeben?
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Halbtitan schrieb:
@Jytte Würde mich mal interessieren, wie man einen Fehltag gutgeschrieben bekommen kann, wenn man doch diesen Tag nicht in der Schule ist
Mein Workshopthema lautete "Strain - Counterstrain / spontane Befreiung einer neuromuskulären Dysfunktion".
Die beiden letzen Male in Leipzig war der Kurs völlig ausgebucht, weil sich die Teilnehmer vorher im Internet an der Kursausschreiung orientiert haben. Diesmal waren es nur knapp 15 Teilnehmer, was sicher daran lag, dass an den aushängenden Kurslisten nur die Hälfte des Kurstitels (Strain - Counterstrain) zu lesen war. Hiermit allein konnten viele nichts anfangen.
Die Sache mit dem Einscannen des QR-Codes war weder mir, noch meinen Kursteilnehmern vorher bekanntgegeben worden. Erst, als bereits Aufbruchstimmung herrschte und einige Kursteilnehmer den Raum schon verlassen hatten, kam ein PT-Schüler auf uns zu und fragte, ob man den Kurs eingescant haben wollte.
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MikeL schrieb:
@Jytte
Mein Workshopthema lautete "Strain - Counterstrain / spontane Befreiung einer neuromuskulären Dysfunktion".
Die beiden letzen Male in Leipzig war der Kurs völlig ausgebucht, weil sich die Teilnehmer vorher im Internet an der Kursausschreiung orientiert haben. Diesmal waren es nur knapp 15 Teilnehmer, was sicher daran lag, dass an den aushängenden Kurslisten nur die Hälfte des Kurstitels (Strain - Counterstrain) zu lesen war. Hiermit allein konnten viele nichts anfangen.
Die Sache mit dem Einscannen des QR-Codes war weder mir, noch meinen Kursteilnehmern vorher bekanntgegeben worden. Erst, als bereits Aufbruchstimmung herrschte und einige Kursteilnehmer den Raum schon verlassen hatten, kam ein PT-Schüler auf uns zu und fragte, ob man den Kurs eingescant haben wollte.
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Schippi schrieb:
@MikeL Komisch,mir war das im Vorfelde bereits telefonisch erklärt worden als ich mich Anmelden wollte!Und es wurde auch erklärt wie und wann man die Bescheinigungen erhält (nachträglich erhielt ich jetzt Noch einmal die Info über diese Tatsache)!Tja gewusst wie und wo !
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MikeL schrieb:
@Schippi Ich nehme an, telefonische Anmeldung dürfte eher die Ausnahme gewesen sein.
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Schippi schrieb:
@MikeLIch war 2019 das letzte Mal auf der Messe und da ging noch telefonische Anmeldung!Als ich mich dieses Jahr wieder telefonisch anmelden wollte,erklärte man mir den neuen Ablauf!
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Problem beschreiben
MikeL schrieb:
Aus Sicht der Referenten der einzelnen Workshops muss ich leider feststellen, dass die Qualität der Veranstaltung gegenüber früher stark nachgelassen hat. Wohl wegen Personalmangel gab es keine Teilnehmerlisten, keine Kursbescheinigung für die Teilnehmer und keine Evaluationsbögen, wie ich es von früher gewohnt war. Auch wurde man von niemandem als Referent in Empfang genommen oder Vorgestellt, was bei einzelnen Referenten, die noch nie in Leipzig waren, zu Verwirrung und langen Gesichtern geführt hat. Einige Referenten fanden den ihnen zugewiesenen Vortragsraum völlig leer vor, so dass sie erst einmal nach jemandem suchen mussten, der ihnen Stühle, Laptop etc. organisierte. Auch an der sonstigen Materialbeschaffung hat es diesmal gehapert. Benötigt hätte ich pro 3 Teilnehmer einen Rollhocker und eine höhenverstellbare Therapieliege. Zur Verfügung standen dann keine Hocker und nur 10 Kofferliegen ohne Höhenverstellung, so dass ich einzelne Behandlungstechniken mit meinen Teilnehmern nur schlecht bzw. gar nicht durchführen konnte. Immer wieder ärgerlich ist die Beschränkung der Reisekostenerstattung auf maximal 150 Euro. Da ich selbst eigenes Material mitbringen und deswegen mit dem Auto anreisen musste, ist dies bei rund 830 Kilometern Fahrtstrecke natürlich ärgerlich. Aber was tut man nicht alles, um die Fahnen der Arbeitsgemeinschaft Sportphysiotherapie hochzuhalten und schließlich ist Leipzig mit seinen netten Menschen und den sehr aufgeschlossenen Kolleginnen und Kollegen unter meinen Kursteilnehmern immer eine Reise wert. So hat es mir unter dem Strich wenigstens Spaß gemacht!
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