Schau mal, ob wir zu Dir passen?
• Du suchst nach einem neuen
Arbeitsplatz der sicher und
langfristig ist?
• Du lebst gerne achtsam und
liebst ein Gleichgewicht zwischen
Arbeit und Freizeit! Wir bieten dir
flexible Arbeitszeiten.
• Du verdienst bei uns nach
Therapien, die du selbst aussuchst
und somit deinen Schwerpunkten
folgst und Du hast sehr viel Vor -
und Nachbereitungszeit.
• Zur Unterstützung hast du
einen Laptop.
• Du hast schon Kinder, dann
passen wir deine Arbeitszei...
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Diese Frage beantwortet zunächst der Bundesgeschäftsführer des VDB, Dr. Michael Stehr:
VDB: Seit 2009 sind die Schülerzahlen rückläufig - nach Angaben aus dem BMG um etwa ein Drittel bundesweit. Die Zahl der Praxen stieg in den letzten Jahren sicher auch aufgrund der prekären Einkommenssituation der Angestellten - leider erfüllt sich die Hoffnung auf eine bessere Zukunft als Selbständiger in aller Regel zumindest unter Einkommensaspekten nicht. Derzeit zeigt sich regional bereits ein Fachkräftemangel - der wird in den nächsten Jahren dramatisch werden. Für die Attraktivität des Berufs muss etwas getan werden.
Und nun die Präsidentin des dbl, Christiane Hoffschildt:
dbl: Der Bedarf an LogopädInnen wird in Deutschland in den nächsten Jahren voraussichtlich weiter steigen. Schon jetzt ist die Versorgung in ländlichen Gebieten teilweise unzureichend. Denn je älter die Menschen werden, desto häufiger treten Erkrankungen auf, die mit Stimm-, Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen einhergehen. Außerdem zeichnet sich ab, dass die Expertise von LogopädInnen auch im Bildungswesen zunehmend gefordert wird, beispielsweise im Bereich der Sprachförderung und im inklusiven Kontext. Nach unseren Informationen ist die Zahl der jährlich ausgebildeten und zugelassenen LogopädInnen jedoch seit Jahren weitgehend stabil. Wir schätzen, dass in Deutschland rund 15.000 LogopädInnen tätig sind, von denen gut 80% Mitglied im dbl sind.
Ob der Bedarf der Bevölkerung an logopädischer Therapie künftig gedeckt werden kann, hängt nicht zuletzt auch davon ab, dass die LogopädInnen eine größere Wertschätzung und eine bessere Vergütung erhalten. Denn sonst sind viele Praxen wirtschaftlich bedroht und die TherapeutInnen demotiviert.
Für die Ergotherapeuten lesen sie hier den Standpunkt des DVE-Geschäftsführers Wolfgang Schränkler. Danach folgt Christine Donner, BED-Geschäftsführerin:
DVE: Trotz steigender Therapeuten- und Praxenanzahl gibt es kein Überangebot an Praxen. Der Bedarf an Ergotherapie sowohl im ambulanten aber auch stationären Bereich ist nach wie vor nicht ausreichend gedeckt. Auf Grund der bekannten wissenschaftlichen Erkenntnisse und demographischen Entwicklungen erscheint dies auch logisch. Eine Bedarfsplanung kann im Heilmittelbereich und damit auch in der Ergotherapie bekanntermaßen auf Grund fehlender gesicherter Erfahrungen und gesetzlicher Grundlagen derzeit nicht erfolgen. Auch ist es so, dass - über die im DVE verfügbaren und gesammelten Daten hinaus - eine dringend erforderliche Statistik speziell im Bereich der Ergotherapie fehlt. Selbst grundlegende Zahlen sind bundesweit nicht vorhanden und werden größtenteils auch nicht ermittelt. Vor diesem Hintergrund hält der DVE die Auszubildendenzahlen auf dem derzeitigen Niveau für sinnvoll.
BED: Ein Überangebot kann zumindest im Bereich der Ergotherapie was die Schülerzahlen anbelangt nicht bestätigt werden. Bundesweit werden Ergotherapeuten für Einrichtungen und Praxen gesucht. Die Zahl der Praxen steigt parallel zu den Ausgaben im Heilmittelbereich an. Daher kann auch hier nicht von einem Überangebot, sondern von einem weiterhin steigendem Bedarf gesprochen werden. Gründer müssen heutzutage jedoch eine genauere Standortanalyse durchführen, um einen passenden Ort für eine Gründung auszumachen, da die Wettbewerbssituationen sehr unterschiedlich ausfallen.
Die bisher erschienenen Artikel zur Verbandsbefragung:
Heilmittelgroßwetterlage. Fragen an Berufsverbände. Geht die Logopädie baden?
Sieben Fragen. Sieben Antworten. Heute: dbl zur Honorierung therapeutischer Leistungen.
Sieben Fragen. Sieben Antworten. Berufsverbände der Ergotherapeuten zur Vergütungsfrage.
Sieben Fragen. Sieben Antworten. Studium für Alle?
Sieben Fragen. Sieben Antworten. Viel Fortbildung. wenig Ausbildung
Sieben Fragen. Sieben Antworten. Nachgeholt: Der VDB
Sieben Fragen. Erwartungen an die künftige Bundesregierung.
InterviewBEDdblDVEVDB
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