für unsere 3-köpfiges Team in
Berlin Schöneberg suchen wir zum
nächstmöglichen Termin, eine*n
Physiotherapeut*in für ein
unbefristetes Arbeitsverhältnis in
unserer ganzheitlich geführten
Physiotherapiepraxis mit flexiblen
Arbeitszeiten. Unsere Schwerpunkte
liegen in der Orthopädie,
Chirurgie , Neurologie sowie der
Geriatrie.
Manuelle Lymphdrainage und
Kenntnisse der Manuellen Therapie
wären wünschenswert, für 20 –
30 Std./Woche in unserer Praxis und
für Hausbesuche. Wir arbeiten...
Berlin Schöneberg suchen wir zum
nächstmöglichen Termin, eine*n
Physiotherapeut*in für ein
unbefristetes Arbeitsverhältnis in
unserer ganzheitlich geführten
Physiotherapiepraxis mit flexiblen
Arbeitszeiten. Unsere Schwerpunkte
liegen in der Orthopädie,
Chirurgie , Neurologie sowie der
Geriatrie.
Manuelle Lymphdrainage und
Kenntnisse der Manuellen Therapie
wären wünschenswert, für 20 –
30 Std./Woche in unserer Praxis und
für Hausbesuche. Wir arbeiten...
Die Diskutanten auf dem Podium waren:
• aus der Politik:
- - Dr. Roy Kühne (CDU), MdB und Mitglied des Gesundheitsausschusses
- - Dr. Achim Kessler (DIE LINKE), MdB und ebenfalls Mitglied des Gesundheitsausschusses
• von den Berufsverbänden: Andreas Pfeiffer, Vorsitzender des DVE• von den Krankenkassen: Frau Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes verantwortlich u.a. für Heilmittel und
• aus der Versorgungsforschung: Frau Irina Cichon, Senior Projektmanagerin der Robert Bosch Stiftung
Unverbindliches und Prosa
Natürlich darf man sich von solch einer eineinhalbstündigen Veranstaltung nicht den nobelpreisverdächtigen finalen Ratschluss der berufspolitischen Weisheit erwarten. Und natürlich bekommt das Auditorium eine Menge Prosa und Unverbindliches zu hören.
Kleine Kostprobe gefällig:
- • „Durch das TSVG sehen wir Möglichkeiten der Weiterentwicklung.“
Und jenseits der Prosa hier die Punkte, die wir für berichtenswert halten:• „... auch bei der Digitalisierung sehen wir Anwendungen mit Potential.“
• „In Zukunft brauchen wir ein Versorgungssystem, das sich am Bedarf der Patienten orientiert."
Bewertung des Status quo
Laut Dr. Kühne hat sich für die Patienten durch die spürbare Vergütungsanhebung bereits eine signifikante Besserung im Behandlungsalltag ergeben. Fairer bezahlte Therapeuten behandeln einfach motivierter und sind in Gedanken nicht bei ihren Existenzsorgen.
Für Frau Stoff-Ahnis brachte das TSVG durchaus „Licht und Schatten“ mit sich. Sie hätte sich gewünscht, dass die Auswirkungen des vorher beschlossenen HHVG’s erst einmal abgewartet worden wären. Doch das sei „Schnee von gestern.“
Jetzt bewerte sie die Möglichkeit, die Heilmittelrahmenbedingungen einheitlich auf Bundesebene neu zu gestalten, als sehr positiv. So sehe sie zum Beispiel in der zukünftigen „Blanko-Verordnung“ durchaus eine Chance, Bürokratie abzubauen und die freiwerdende Zeit am Patienten einzusetzen.
Stammbucheinträge
Bemerkenswert waren auch die Momente in denen so manche klare Stimme so manchem Akteur kleine Lektionen ins Stammbuch schrieb, so z.B.:
Dr. Kühne, MdB:
„Meine Vorgängerin als Berichterstatterin für Heilmittel kennt kaum jemand. Es war Karin Maag. Und Frau Maag war gar nicht unglücklich als sie den Posten an mich abgeben durfte. Denn berufspolitisch hörten die zuständigen Politiker von den maßgeblichen Verbänden immer nur ein ‚Hüüott‘. Ich sag nur Zertifikate oder Akademisierung. Und bei solch einer Uneinigkeit ... was soll verantwortliche Politik da machen?“
Frau Stoff-Ahnis, Vorstand GKV-Spitzenverband:
„Ein Physiotherapeut kommt aus der Ausbildung und kann auf Grund des Zertifikatswesens nur 54 Prozent der möglichen GKV-Leistungen abgeben? Das ist nicht im Sinne der Kassen! Wir fordern, dass ein ausgebildeter Therapeut 100 Prozent der Kassenleistung abgeben kann!“
Andreas Pfeiffer, Vorsitzender DVE:
„Das deutsche Gesundheitswesen ist arztzentriert und aufgebaut wie das preußische Militär. Und darunter leidet die Pflege, die Therapeuten und nicht zuletzt die Patienten!“
Irina Cichon, Robert Bosch Stiftung:
„Deutschlands Gesundheitswesen hat international einen Spitzenplatz. Es wird Zeit, dass es auch im Bereich der Heilmittelerbringer international spitze wird.“ Dazu brauche es aber eine neue Rollenverteilung in der Patientenversorgung - weg von der streng hierarchisch organisierten Versorgung, hin zu einem Team aus professionellen Helfern. Dass hierzu eine faire Entlohnung, eine Einbindung in die Telematik-Infrastruktur und eine Novellierung der Berufsausbildung (inkl. Akademisierung) notwendig sind, ist für Frau Cichon selbstredend.
Auf die kritische Nachfrage der Moderatorin ‚Wer denn in diesem System der Zukunft dann eine gewisse Lotsenfunktion/Steuerungsfunktion übernähme? ‘, antworte sie: „Immer der, der am nächsten am Patienten ist.“
Visionäres und Zukünftiges
MVZ in kommunaler Hand
Um dem Versorgungsnotstand auf dem Land zu begegnen, plädiert Dr. Kessler für die Schaffung von regionalen Gesundheitszentren in kommunaler Hand, in denen die Therapeuten auf Augenhöhe mitarbeiten und mitentscheiden. „Und am Tresen sitzt dann ‚ein Lotse‘, der die verschiedenen Untersuchungs- und Behandlungstermine koordiniert.
Direktzugang
Exemplarisch hierzu die Stimme des FDP-Abgeordneten und Mitglied im Gesundheitsausschuss Dr. Wieland Schinnenburg: „An uns wird ein Direktzugang für Therapeuten nicht scheitern. Bedingung: Die Therapeuten müssten dann aber auch Budgetverantwortung übernehmen.“ Ein Angebot, das durchaus auf freudige Annahme bei Dr. Kühne stieß.
Gespräch am Rande der Veranstaltung
Nachdem im Rahmen der offiziellen Veranstaltung der neue Mustervordruck 13 (wir berichteten) nicht thematisiert wurde, konfrontierte physio.de Frau Stoff-Ahnis abseits des Trubels in einem kurzen persönlichen Gespräch mit der Thematik:
„Ich habe auch großes Verständnis für den Unmut der Therapeuten im Lande, denn mit der Veröffentlichung des neuen Formularvordruckes und der Kommunikation dazu ist es – gelinde gesagt - sehr unglücklich gelaufen. Lassen Sie mich Ihren Lesern Folgendes ganz klar sagen: Das wird zukünftig besser laufen – der Vordruck soll so kommen, dass er am Ende für alle Beteiligten praktikabel ist. Der GKV-SV wird die Ergebnisse aus den Verhandlungen mit den maßgeblichen Heilmittelverbänden zum Muster 13 entsprechend berücksichtigen und sich für eine pragmatische und unbürokratische Weiterentwicklung einsetzen“, so die Vorständin des GKV-Spitzenverbandes.
Abschließender Kommentar
Der geneigte Beobachter durfte durchaus den Eindruck gewinnen, dass das Thema Heilmittelerbringer mittlerweile auf Bundesebene angekommen ist. Florian Lanz, Sprecher des GKV-Spitzenverbandes: „Das war die erste Veranstaltung in dieser Größenordnung von uns, die sich ausschließlich mit dem Heilmittelbereich befasst hat. Der Impuls dafür kam von Frau Stoff-Ahnis, die hierfür im Herbst den Anstoß gegeben hatte.“
Friedrich Merz / physio.de
GKV-SpitzenverbandRoy KühneKesslerHeilmittel
Ich brauche keinen direktzugang mit noch mehr Bürokratie.
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a schubart schrieb:
Wenn wir als Heilmittel erbringer die Budget Verantwortung übernehmen sollen , steige ich aus dem Job aus ...
Ich brauche keinen direktzugang mit noch mehr Bürokratie.
MVZ in kommunaler Hand ist visionär? Der ganze verdammte Osten hatte bis zur Maueröffnung in jedem mittelgroßen Kaff ein Ambulatorium o.ä. in "kommunaler" Hand. Sooo visionär ist das dann doch nicht.
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Xela schrieb:
GKV-live ohne stream, youtube oder Padcast? Was soll das? Bei so geballter Kompetenz wäre schön zu hören, was wortwörtlich von sich gegeben wurde. Offensichtlich muss man vertwittert sein, um überhaupt den Termin zu erfahren. Transparenz geht heute anders.
MVZ in kommunaler Hand ist visionär? Der ganze verdammte Osten hatte bis zur Maueröffnung in jedem mittelgroßen Kaff ein Ambulatorium o.ä. in "kommunaler" Hand. Sooo visionär ist das dann doch nicht.
Des Weiteren würde mich interessieren, woher Frau Irina Cichon ihre Weisheit nimmt, dass das am Boden liegenden deutsche Gesundheitssystem das Beste der Welt ist. Die Pflege steht vor dem Exitus. Offenbar gibt es nur noch polnische „Fach“kräfte, die im Stande sind, deutsche alte und kranke Leute zu betreuen. Offensichtlich ist es so, das in Polen jede Frau mit dieser Fähigkeit geboren wird. Ausbildungsstandard null. Fachwissen null. Fakt. Der Mindestpersonalspiegel auf den Stationen einer Klinik ist ein Graus. Austausch von Personal innerhalb eines Hauses nicht mehr möglich. Stationen schließen, Intensivstationen verweigern die Notaufnahme. Kliniken stehen vor dem Aus. Wartezeiten beim Orthopäden zwischen vier und acht Wochen. Dringende kardiologische Termine erst in 6-8 Monaten. Neupatienten erst in einem Jahr. Wartezeit beim Zahnarzt für größere Anwendungen frühestens im Herbst 2020. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Vielleicht sollte Frau Cichon ihre Erkenntnisse noch einmal einer genauen Prüfung unterziehen.
Die Stimme eines FDP-Abgeordneten interessiert mich in diesem Zusammenhang herzlich wenig. Die FDP hat es in der Vergangenheit nicht geschafft, ihrer Stimme Gehör zu verleihen und ist in der politischen Bedeutungslosigkeit verschwunden. Daran wird auch die nächste Bundestagswahl nichts ändern (FDP = <5%).
MVZ in kommunaler Hand. Das ich nicht lache. Die Kommunen bekommen ja noch nicht einmal ihre Parkplatzsituation und den Zustand der Straßen in den Griff. Wie sollen die sich dann ohne Experten in die MVZ einbringen? Augenhöhe? Ja, das hat man bei der Veröffentlichung des Mustervordrucks 13 gemerkt, wie das mit der Augenhöhe funktioniert.
Warum war es mehr als 30 Jahre im Sinne der Kassen, das Therapeuten nur 54% abrechnungsfähige Leistungen ohne Fortbildungen am Patienten zum Einsatz bringen können? Woher der plötzliche Sinneswandel von Fr. Stoff-Ahnis? War das 30 Jahre gut und jetzt plötzlich nicht mehr? Welches Kalkül steckt dahinter? Warum erschwert dann der GKV-Spitzenverband den Zugang zum §20 SGB V dann ab Oktober 2020 derart, dass noch nicht einmal mehr Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler ohne zusätzliche Fortbildungen die Bedingungen erfüllen werden?
Fragen über Fragen. Alles sehr wahrscheinlich wieder einmal nur Makulatur. Nette Gespräche mit geschmeidigen Phrasen mit einer entsprechend (mittlerweile) gut dargestellten Öffentlichkeitsarbeit.
Nicht zu verkennen: Es ist viel passiert im letzten Jahr. Keine Frage. Aber es nur der Tropfen auf den heißen Stein. Das war eigentlich allen klar. es wurde noch nicht einmal annähernd ein Ausgleich für die letzten Jahrzehnte geschaffen. Die Mehrzahl der Therapeuten verdient immer noch deutlich unterhalb des Medians.
Es muss dringend nachgelegt werden. Alleine die zu erwartenden Preissteigerungen und notwendigen Investitionen verschlingen einen Großteil der Steigerungen.
Wir stehen immer noch am Abgrund. Zieht die Pflege gehaltstechnisch davon - und es sieht im Moment so aus, als wenn sie das täte - werden noch mehr Therapeuten mit ihrem spezifischem Fachwissen den Beruf verlassen und in der Pflege Einzug halten.
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Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Eine Verantwortung für ein Budget kann man nur übernehmen, wenn man auch die entsprechende Diagnose stellen und entscheiden kann, ob es sich um eine LHMV oder ein besonderer Behandlungsbedarf handelt.
Viele Grüße
Monika
Und ich kenne nun folgende GesundheitsministerInnen:
Gerda Hasselfeldt
Horst Seehofer
Andrea Fischer
Ulla Schmidt
Philipp Rösler
Daniel Bahr
Herrmann Gröhe
(Jens Spahn)
Ganz schön viele. Und unter jeder bzw. jedem wurde es stets schlechter, als es vorher war. Verbunden mit der Hoffnung, dass es ja schlechter eigentlich nicht mehr ginge. Herrn Spahn würde ich mal ausklammern wollen. Der ist ja noch nicht fertig :wink:.
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Blumenkind schrieb:
Theoretisch ja. Aber das mit dem Unterschied zwischen Theorie und Praxis sollte man hier noch einmal deutlich herausstellen. Deine Idee wäre zum Wohle der Patienten und der Therapeuten. Wann bitte in der Vergangenheit wurde etwas zu Gunsten der Patienten und der Therapeuten entschieden? Vielleicht irre ich mich, vielleicht spielt mir mein Erinnerungsvermögen auch einen Streich. Aber mir fällt einfach nix ein. So sehr ich auch nachdenke.
Und ich kenne nun folgende GesundheitsministerInnen:
Gerda Hasselfeldt
Horst Seehofer
Andrea Fischer
Ulla Schmidt
Philipp Rösler
Daniel Bahr
Herrmann Gröhe
(Jens Spahn)
Ganz schön viele. Und unter jeder bzw. jedem wurde es stets schlechter, als es vorher war. Verbunden mit der Hoffnung, dass es ja schlechter eigentlich nicht mehr ginge. Herrn Spahn würde ich mal ausklammern wollen. Der ist ja noch nicht fertig :wink:.
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Blumenkind schrieb:
Nun, Blankoverordnung bedeutet Budgetverantwortung. Das steht für mich außer Frage. Wer eine eigenverantwortliche Therapie abseits der Verordnungsvorgaben will, muss auch bereit sein, für die daraus entstehenden Kosten die Verantwortung zu übernehmen. Ohne wird das - wenn überhaupt - mit den Ärzten nicht zu machen sein. Gespräche mit Vertretern der Ärzteschaft - u.a. führende Vertreter der KV-Nordwürttemberg - gehen eindeutig in diese Richtung.
Des Weiteren würde mich interessieren, woher Frau Irina Cichon ihre Weisheit nimmt, dass das am Boden liegenden deutsche Gesundheitssystem das Beste der Welt ist. Die Pflege steht vor dem Exitus. Offenbar gibt es nur noch polnische „Fach“kräfte, die im Stande sind, deutsche alte und kranke Leute zu betreuen. Offensichtlich ist es so, das in Polen jede Frau mit dieser Fähigkeit geboren wird. Ausbildungsstandard null. Fachwissen null. Fakt. Der Mindestpersonalspiegel auf den Stationen einer Klinik ist ein Graus. Austausch von Personal innerhalb eines Hauses nicht mehr möglich. Stationen schließen, Intensivstationen verweigern die Notaufnahme. Kliniken stehen vor dem Aus. Wartezeiten beim Orthopäden zwischen vier und acht Wochen. Dringende kardiologische Termine erst in 6-8 Monaten. Neupatienten erst in einem Jahr. Wartezeit beim Zahnarzt für größere Anwendungen frühestens im Herbst 2020. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Vielleicht sollte Frau Cichon ihre Erkenntnisse noch einmal einer genauen Prüfung unterziehen.
Die Stimme eines FDP-Abgeordneten interessiert mich in diesem Zusammenhang herzlich wenig. Die FDP hat es in der Vergangenheit nicht geschafft, ihrer Stimme Gehör zu verleihen und ist in der politischen Bedeutungslosigkeit verschwunden. Daran wird auch die nächste Bundestagswahl nichts ändern (FDP = <5%).
MVZ in kommunaler Hand. Das ich nicht lache. Die Kommunen bekommen ja noch nicht einmal ihre Parkplatzsituation und den Zustand der Straßen in den Griff. Wie sollen die sich dann ohne Experten in die MVZ einbringen? Augenhöhe? Ja, das hat man bei der Veröffentlichung des Mustervordrucks 13 gemerkt, wie das mit der Augenhöhe funktioniert.
Warum war es mehr als 30 Jahre im Sinne der Kassen, das Therapeuten nur 54% abrechnungsfähige Leistungen ohne Fortbildungen am Patienten zum Einsatz bringen können? Woher der plötzliche Sinneswandel von Fr. Stoff-Ahnis? War das 30 Jahre gut und jetzt plötzlich nicht mehr? Welches Kalkül steckt dahinter? Warum erschwert dann der GKV-Spitzenverband den Zugang zum §20 SGB V dann ab Oktober 2020 derart, dass noch nicht einmal mehr Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler ohne zusätzliche Fortbildungen die Bedingungen erfüllen werden?
Fragen über Fragen. Alles sehr wahrscheinlich wieder einmal nur Makulatur. Nette Gespräche mit geschmeidigen Phrasen mit einer entsprechend (mittlerweile) gut dargestellten Öffentlichkeitsarbeit.
Nicht zu verkennen: Es ist viel passiert im letzten Jahr. Keine Frage. Aber es nur der Tropfen auf den heißen Stein. Das war eigentlich allen klar. es wurde noch nicht einmal annähernd ein Ausgleich für die letzten Jahrzehnte geschaffen. Die Mehrzahl der Therapeuten verdient immer noch deutlich unterhalb des Medians.
Es muss dringend nachgelegt werden. Alleine die zu erwartenden Preissteigerungen und notwendigen Investitionen verschlingen einen Großteil der Steigerungen.
Wir stehen immer noch am Abgrund. Zieht die Pflege gehaltstechnisch davon - und es sieht im Moment so aus, als wenn sie das täte - werden noch mehr Therapeuten mit ihrem spezifischem Fachwissen den Beruf verlassen und in der Pflege Einzug halten.
Wir werden eine Übergangszeit benötigen, um die Instrumente dazu zu lernen und dann bekommen wir das auch hin.
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Medico schrieb:
Wenn wir als Heilmittelerbringer die Budgetverantwortung übernehmen dürfen, wäre das endlich ein Schritt in Richtung Autonomie und besserer Patientenversorgung. Therapeuten steuern Therapie. Endlich!
Wir werden eine Übergangszeit benötigen, um die Instrumente dazu zu lernen und dann bekommen wir das auch hin.
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Blumenkind schrieb:
Klar, genau das wird geschehen. Ohne Budgetverantwortung keine Blankoverordnung. Wenn Blankoverordnung dann mit begrenzten Diagnosestellungen, die dazu noch gesteuert werden können, damit möglichst niemand Interesse hat, dass zu machen und wenn doch, dann mit Solchen, die bei den Ärzten stark budgetiert sind und die stets Gefahr laufen, aus dem Ruder zu laufen. Somit sind das Problem los. Das erscheint mir recht logisch und konsequent. In unserem Sinne ist das kaum. Alles andere wäre ein Wahnsinnsüberraschung und hätte meine uneingeschränkte Hochachtung verdient.
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tom1350 schrieb:
Budgetverantwortung? Dass ich nicht lache. Für uns wird die orientierende Verordnungsmenge Obergrenze und die Diagnosen und Massnahmen werden streng limitiert. HMK ultra light.
Wenn wir allerdings unsere alleinige Einnahmequelle aufgrund einer Regressangst beschneiden müssen: Gibt es dafür in Brüssel eigentlich auch Ausgleichsgelder wie bei den Landwirten (Ironiemodus aus)?
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Ich denke auch, dass wir keine Blankoverordnungen für Krankheitsbilder erhalten werden, die nicht auf das Budget des Arztes gehen. Somit hat die KV sehr gut verhandelt, da die Ärzte den schwarzen Peter vollständig uns zuschieben können.
Wenn wir allerdings unsere alleinige Einnahmequelle aufgrund einer Regressangst beschneiden müssen: Gibt es dafür in Brüssel eigentlich auch Ausgleichsgelder wie bei den Landwirten (Ironiemodus aus)?
Viele Grüße
Monika
Entlastet den Arzt und bringt der dt. PT-Professionalisierung nichts.
Dazu jahrzehntelange (Re-)Evaluation seitens GKV/KBV.
Laut ZVK der Weg der Zukunft zum DA.
Gleichzeitig Teilung der Therapeuten mittels Akademisierungsmöglichkeit zum "Assistenten" des Arztes
("B.Sc. Medical Assistent").
Bin gespannt auf erste Musterklagen/Urteile gegen dt. PT in Blanko-Verantwortung (=Spuren der AA-Umschulung).
Ich habe aufgegeben:
Es wird sich nichts grundlegend ändern.
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Bernard schrieb:
(Teil-)Blanko-VO mit Budgetverantwortung für (unlukrative) (Trivial-)Befunde (z.B. MLD).
Entlastet den Arzt und bringt der dt. PT-Professionalisierung nichts.
Dazu jahrzehntelange (Re-)Evaluation seitens GKV/KBV.
Laut ZVK der Weg der Zukunft zum DA.
Gleichzeitig Teilung der Therapeuten mittels Akademisierungsmöglichkeit zum "Assistenten" des Arztes
("B.Sc. Medical Assistent").
Bin gespannt auf erste Musterklagen/Urteile gegen dt. PT in Blanko-Verantwortung (=Spuren der AA-Umschulung).
Ich habe aufgegeben:
Es wird sich nichts grundlegend ändern.
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Was sonst, denn schließlich ist das die Urgrundlage- und Berechtigung der Verbandsthesen. Auch weiterhin werden offensichtlich Therapeuten ganze Ausbildungsabschnitte wiederholen müßen um diese überhaupt abgeben und abrechnen zu können. Wobei insbesondere genau diese Zustände dem ungebrochenem Willen der ( " damaligen " ) Verbandsmitglieder zukommt, denn Kassen hatten das ursprünglich nie gefordert. " Lediglich diesen Glücksvorschlägen der Verbände gefolgt. "
Das der GKV- SpitzenV auf einmal solcher Meinung sei ist schon merkwürdig, denn genau GKV- Kassen und Ärzte erschaffen die HMR/ den HMK allein und sehen genau die Zertifikate ua als Substanz. Ganz besonders ja auch ab Oktober, denn Kassen- und Ärzteverbände rücken gegen die Therapeuten eng zusammen, sagen A und regeln alles gegen A.
Blanko gegen Budget bedeutet nichts anderes als Zugeständnis von Fachlichkeit gegen Geld. Genau dann können sich verschiedentliche Akteure ( Kühn und Co ) vorstellen, das Fachlichkeit auf einmal vorliegt.
Arztbelohnungssysteme für falsche/ nicht abgerechnete/ kassen- rückgeholte Verordnungen werden weder von Roy und auch nicht vom Jenserle erwähnt. Nicht umsonst gibt es keine " kassenärztlich " zugelassenen Verordnungsausstellungsprogramme. Denn das werden sich die Ärzte nicht bieten lassen, das punktwert erhöhende Falschverordnungen nicht mehr zusätzlich vergütet werden. ( die royesche Konterkarierung der Regelungen, welche samt bestehen bleiben lebt regelrecht auf )
Wovon PI den AN Fortbildung innerhalb der regulären Arbeitszeit ( also nicht am Wochenende ) finanzieren sollen war ohnehin nie Thema. Wovon Altersvorsorge bei vielen vielen PI finanziert werden soll ist genauso unbehelligt geblieben wie die vielen insofernigen Jahre ausgeglichen werden sollen- damit nicht eine faktische Weiterbestrafung erfolgt.
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webpt schrieb:
...Physiotherapeuten werden weiterhin durch den Willen der physiotherapeutischen Berufsverbände nur einen Teil abrechnen können,
Was sonst, denn schließlich ist das die Urgrundlage- und Berechtigung der Verbandsthesen. Auch weiterhin werden offensichtlich Therapeuten ganze Ausbildungsabschnitte wiederholen müßen um diese überhaupt abgeben und abrechnen zu können. Wobei insbesondere genau diese Zustände dem ungebrochenem Willen der ( " damaligen " ) Verbandsmitglieder zukommt, denn Kassen hatten das ursprünglich nie gefordert. " Lediglich diesen Glücksvorschlägen der Verbände gefolgt. "
Das der GKV- SpitzenV auf einmal solcher Meinung sei ist schon merkwürdig, denn genau GKV- Kassen und Ärzte erschaffen die HMR/ den HMK allein und sehen genau die Zertifikate ua als Substanz. Ganz besonders ja auch ab Oktober, denn Kassen- und Ärzteverbände rücken gegen die Therapeuten eng zusammen, sagen A und regeln alles gegen A.
Blanko gegen Budget bedeutet nichts anderes als Zugeständnis von Fachlichkeit gegen Geld. Genau dann können sich verschiedentliche Akteure ( Kühn und Co ) vorstellen, das Fachlichkeit auf einmal vorliegt.
Arztbelohnungssysteme für falsche/ nicht abgerechnete/ kassen- rückgeholte Verordnungen werden weder von Roy und auch nicht vom Jenserle erwähnt. Nicht umsonst gibt es keine " kassenärztlich " zugelassenen Verordnungsausstellungsprogramme. Denn das werden sich die Ärzte nicht bieten lassen, das punktwert erhöhende Falschverordnungen nicht mehr zusätzlich vergütet werden. ( die royesche Konterkarierung der Regelungen, welche samt bestehen bleiben lebt regelrecht auf )
Wovon PI den AN Fortbildung innerhalb der regulären Arbeitszeit ( also nicht am Wochenende ) finanzieren sollen war ohnehin nie Thema. Wovon Altersvorsorge bei vielen vielen PI finanziert werden soll ist genauso unbehelligt geblieben wie die vielen insofernigen Jahre ausgeglichen werden sollen- damit nicht eine faktische Weiterbestrafung erfolgt.
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Gelabinchen schrieb:
Wenn die orientierende Behandlungsmenge für eine Blankoverordnung je nach Diagnose gilt, dann kann ein Budget eigentlich nicht űberzogen werden. Im Gegensatz zu den Ärzten gibt es einen vorgegebenen Zeitfaktor und jede Behandlung muss durch Patientenunterschrift bestätigt werden. Langfrist-Patient fällt aus dem Budget. Was allerdings die Akademisierung angeht, so denke ich wird das für alle HME's außer Physiotherapeuten ein höheren Stellenwert erhalten. Physiotherapeuten werden weiterhin durch den Willen der physiotherapeutischen Berufsverbände nur einen Teil abrechnen können, egal ob mit oder ohne Akademisierung. Es ist allerdings auch fraglich, warum die GKV weiterhin die Zertifikatspositionen zulässt, obwohl sie es nicht wollen.
Zu den Zertifikaten: diese sollten schon längst der Vergangenheit angehören. Die anderen Berufe im Heilmittelbereich zeigen seit Jahrzehnten, das es ohne funktioniert.
Zur Blanko: Budgetverantwortung? Gerne. Aber nicht für den aktuellen Vergütungssatz. Zudem dann auch die Diagnose bitte selbständig stellend. Dann wird ein Schuh daraus. So wie Blanko derzeit gedacht ist, hoffe ich nicht das sie dem DA im Vorfeld am Ende das "Genick" bricht.
Zum Thema "MVZ": Die Kommunen sind doch bereits mit den jetzt ihr aufgetragenen Aufgaben heilos (welch Wortspiel an dieser Stelle) überfordert. Abgesehen davon, das es zu einem Abhängigkeitsverhältnis in so einem Fall kommt, würde es meines Erachtens die ländliche Versorgung in keiner Weise verbessern.
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logofox schrieb:
Danke an dieser Stelle erst einmal für die gelungene Zusammenfassung und die treffenden Worte!
Zu den Zertifikaten: diese sollten schon längst der Vergangenheit angehören. Die anderen Berufe im Heilmittelbereich zeigen seit Jahrzehnten, das es ohne funktioniert.
Zur Blanko: Budgetverantwortung? Gerne. Aber nicht für den aktuellen Vergütungssatz. Zudem dann auch die Diagnose bitte selbständig stellend. Dann wird ein Schuh daraus. So wie Blanko derzeit gedacht ist, hoffe ich nicht das sie dem DA im Vorfeld am Ende das "Genick" bricht.
Zum Thema "MVZ": Die Kommunen sind doch bereits mit den jetzt ihr aufgetragenen Aufgaben heilos (welch Wortspiel an dieser Stelle) überfordert. Abgesehen davon, das es zu einem Abhängigkeitsverhältnis in so einem Fall kommt, würde es meines Erachtens die ländliche Versorgung in keiner Weise verbessern.
Ich schlage vor,die Ärzte bekommen HMVO Fortbildungszwang,damit ich nicht ständig mit dem HM Katalog beim Arzt aufschlage,weil ich nicht weiß was der will,weder Diagnose noch verordnetes HM stimmen überein u.dann noch Falschverordnung aus zwanghaftem Geiz.....
Bsp.Fasz.parese
D.Ws1a...???? G51.0...????
HM VO 6xMT(2)HWS...????
6xET(2)HWS....????
Da hilft auch keine Akademisierung der PTs u.keine Zusatzquali,sehr fraglich,wie das alles zusammen passen soll.
Ich frag mich ob der Arzt o.der Hausmeister die VO ausgestellt hat u.verwende wieder mal beim selben Arzt mit wiedermal unglaublichen VOn ne Menge unbezahlte Zeit des Hinterfragens u.kritisierens oder.....ich schick den Pat.zum Arzt zurück mit dem Passus D stimmt nicht mit verordneten HM überein o.noch besser D.paßt nicht zur Symptomatik der Befunderhebung PT
Seit wann ist Gesicht WS,seit wann Parese einfache ET 6,..€ seit wann 1 seit wann a????????Bin ich Versicherungsfachangestellte Spezi HMKatalog?Bin ich Arzt?
All das wird jedoch von mir verlangt um Leistung zu erbringen u.abzurechnen wirtschaftl.ohne Wiederbearbeitungsgeb.u.Nichtbezahlung mit Auflage Prüfpflicht.....
Ok ich schick Pat.zu seinem unfähigen Arzt zurück u.rege mich nicht mehr auf....da lohnt sich das Anheizen des Beh.raumes nichtmal bei dem nachsich ziehenden Endlosproblem,der Arzt hat keine Ahnung,jedoch nen Dipl.med.....die VO zuvor war
D Ex1a
HM 6xUS(2)f.li+reKG+re Achillissehne
10,6..€+ThBerichtKasse ohne Erstattung..
wollt am liebsten nachfragen obs nicht noch mehr f.1VO US gibt.....Bin ich hier im Schlußverkauf?????v.McGeiz ....ohne Kommentar u.Praxisfrechheit
Lg
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Luciana schrieb:
Es ist so krass “eigenständiger Unternehmer..........“weit entfernt
Ich schlage vor,die Ärzte bekommen HMVO Fortbildungszwang,damit ich nicht ständig mit dem HM Katalog beim Arzt aufschlage,weil ich nicht weiß was der will,weder Diagnose noch verordnetes HM stimmen überein u.dann noch Falschverordnung aus zwanghaftem Geiz.....
Bsp.Fasz.parese
D.Ws1a...???? G51.0...????
HM VO 6xMT(2)HWS...????
6xET(2)HWS....????
Da hilft auch keine Akademisierung der PTs u.keine Zusatzquali,sehr fraglich,wie das alles zusammen passen soll.
Ich frag mich ob der Arzt o.der Hausmeister die VO ausgestellt hat u.verwende wieder mal beim selben Arzt mit wiedermal unglaublichen VOn ne Menge unbezahlte Zeit des Hinterfragens u.kritisierens oder.....ich schick den Pat.zum Arzt zurück mit dem Passus D stimmt nicht mit verordneten HM überein o.noch besser D.paßt nicht zur Symptomatik der Befunderhebung PT
Seit wann ist Gesicht WS,seit wann Parese einfache ET 6,..€ seit wann 1 seit wann a????????Bin ich Versicherungsfachangestellte Spezi HMKatalog?Bin ich Arzt?
All das wird jedoch von mir verlangt um Leistung zu erbringen u.abzurechnen wirtschaftl.ohne Wiederbearbeitungsgeb.u.Nichtbezahlung mit Auflage Prüfpflicht.....
Ok ich schick Pat.zu seinem unfähigen Arzt zurück u.rege mich nicht mehr auf....da lohnt sich das Anheizen des Beh.raumes nichtmal bei dem nachsich ziehenden Endlosproblem,der Arzt hat keine Ahnung,jedoch nen Dipl.med.....die VO zuvor war
D Ex1a
HM 6xUS(2)f.li+reKG+re Achillissehne
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wollt am liebsten nachfragen obs nicht noch mehr f.1VO US gibt.....Bin ich hier im Schlußverkauf?????v.McGeiz ....ohne Kommentar u.Praxisfrechheit
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