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Dr. Roy Kühne
Sommerinterview 2020
Dr. Roy Kühne mit einer Tour d’Horizon hinweg über alle Baustellen der Physiotherapie wie Modellstudiengänge, Heilmittel-Richtlinie Verschiebung, Digitalisierung ... und mit markigen Ankündigungen für die Zukunft.
Corona bedingt das diesjährige Sommerinterview in der Form der "Berliner Balkongespräche"Lizenz: CC-BY •
physio.de: Guten Tag Herr Kühne, als Physiotherapeut und Bewegungsspezialist, wären Sie auch bereit, das Interview im Stehen zu führen?
Dr. Kühne: Na klar, dann gehen wir aber am besten gleich raus auf den Balkon.
Abgesehen von Corona, was war das politische Projekt, an dem sie in diesem Jahr am intensivsten gearbeitet haben?
Also was mir nach wie vor sehr am Herzen liegt, sind die Modellstudiengänge. Deshalb habe ich gestern in der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Fraktion explizit noch einmal nachgefragt.
Wir hatten ja gesagt: 2021 ist Schluss mit den Modellstudiengänge und dann muss ja klar sein, wie es mit den akademisierten TherapeutInnen weitergeht - nicht zuletzt auch im Lichte der erwarteten Honorarveränderungen im nächsten Jahr.
Leider erhielt ich hierzu keine positive Antwort. Mir wurde aber zugesagt, dass man sich jetzt damit intensiv auseinandersetzen werde. Ich stehe diesbezüglich auch mit dem Hochschulverband in engem Kontakt. Mir wurde ein Papier mit den Ergebnissen der Modellstudiengänge avisiert. Mit diesem werde ich dann proaktiv auf die Regierung zugehen und sagen: So, wir haben jetzt die und die Ergebnisse und wie wollen wir da jetzt weitermachen?
Ein Projekt in diesem Jahr, in das Sie sehr involviert waren, war der Rettungsschirm für Therapeuten. Dieser kam bei vielen Therapeuten auch an. Wie viel Dankbarkeit aus dem Kreise der Therapeuten erhielten Sie eigentlich dafür?
Sehr viel. Ich habe sogar persönliche Briefe hier in mein Berliner Büro erhalten. Der Tenor war: „endlich mal ein Signal aus der Politik, dass wir geschätzt werden“. Ich bin den TherapeutInnen hierfür sehr dankbar, dass sie nicht nur nörgeln, sondern auch mal eine Leistung anerkennen und respektieren. Ich glaube, wir sind da auf einem guten Weg.
In unsrem letzten Gespräch vor drei Wochen ging es um die neuen Berufsgesetze. Sie sagten wörtlich „Meine Aussage vom März dieses Jahres […] gilt!“ und versprachen sich für neue Berufsgesetze noch in dieser Legislaturperiode einzusetzen.
Ebenfalls ein Punkt, den ich gestern in der Arbeitsgruppe angesprochen habe: „Wie geht es mit den Gesundheitsberufen weiter? Vor allem eben mit den Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen der TherapeutInnen?
Ehrlicherweise hatte ich bis vor kurzem das Gefühl: Das werden wir dieses Jahr nicht mehr durchkriegen. Da gab es auch einmal eine unklare Aussage von Jens Spahn, wonach sich wegen Corona alles um ein halbes Jahr verzögere.
Gestern wurde mir aber von der Parlamentarischen Staatssekretärin Frau Weiss MdB bedeutet: „Wieso? Das läuft doch!“. Man muss eben beim Gesundheitsministerium unter der Leitung von Jens Spahn immer wieder mit Überraschungen rechnen. So bekamen wir zum Beispiel letzte Woche Freitagabend Änderungsanträge und sollten diese bis Samstagmittag mit unseren Stellungnahmen wieder abgeben. Also eines kann man dem Minister nicht nachsagen, dass er nicht für Überraschungen gut sei. Deshalb bleibe ich weiter bei meinem Standpunkt: Am Thema dranbleiben, dies weiter öffentlich ausarbeiten und den Minister somit sanft unter Druck setzen, auf dass wir an diesem Punkt vorankommen. Lesen Sie passend hierzu unseren Beitrag "physio.de spricht mit Jens Spahn".
Das klingt für mich optimistisch.
Eines habe ich mir in der Politik abgewöhnt: optimistisch zu sein. Ich arbeite nach Fakten. Aber natürlich kann ich eine kleine Freude nicht verhehlen, wenn ich dadurch etwas erreiche.
Zurzeit herrscht – nicht zuletzt bedingt durch die Verschiebung der Heilmittel-Richtlinie und dem drohenden Scheitern der Verhandlungen zu den bundeseinheitlichen Rahmenverträge – großer Wirrwarr bei den Therapeuten (Stichworte sind 28-Tage-Regel, Hygienepauschale, Vergütungserhöhungen). Blicken Sie eigentlich selbst noch durch?
Ich gebe zu, auch ich muss mich immer wieder von Zeit zu Zeit auf den aktuellen Stand bringen.
Gefordert sind hier nicht zuletzt die Verbände, ihre Mitglieder mit klaren Informationen zu versorgen. Oder aber auch Ihr Portal. Ich habe allerdings den Eindruck, dass dies geschieht – wofür ich im Übrigen sehr dankbar bin. Ich weiß jedoch ebenfalls, dass es für manche TherapeutInnen immer noch schwierig ist, sich berufspolitische Informationen anzueignen - aber auch da sehe ich in jüngster Zeit Fortschritte.
Wie finden Sie als Teil der Legislative, dass die Einführung der neuen Heilmittel-Richtlinie an den Unternehmen für die Ärztesoftware scheiterte?
Schweinerei.
Was werden Sie unternehmen, sollten die Unternehmen es bis 31.12.2020 wieder nicht hinbekommen?
Auch in dieser Hinsicht habe ich schon Gespräche geführt. Hier offenbart sich nun tatsächlich die Krux, dass wir für den Fall, dass einer der Beteiligten seine Hausaufgaben nicht macht, keinerlei Sanktionsmechanismus vereinbart haben. In diesem Fall sind es Partnerfirmen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).
Jetzt ist es leider rechtlich nicht möglich, dass wir als Politik mit Forderungen an die KBV herantreten. Da stehen die Krankenkassen dazwischen. Was aber auch gar nicht geht, dass der durch die Verschiebung der Heilmittel-Richtlinie entstandene Schaden zu Lasten der TherapeutInnen geht! Daher meine Forderung: Die Krankenkassen sollen den Schaden bei den TherapeutInnen ausgleichen und sich mal schön mit der KBV unterhalten, wie sie das refinanzieren wollen.
Wie wollen Sie die Forderung durchsetzen?
Zum einen, dass ich ganz klar mit dem Minister rede. Zum anderen haben wir demnächst diesbezüglich ein Gespräch mit Frau Stoff-Ahnis vom GKV-Spitzenverband, in dem es um eine Lösung in dieser Causa geht. Wie gesagt, das Problem darf nicht auf die Therapeuten abgewälzt werden. Vorstellbar wäre für mich eine Art „Querfinanzierung der Therapeuten“ mittels Abstriche bei den Geldern, die die Krankenkassen der KBV zur Verfügung stellt.
Wir werden gespannt beobachten, wie das ausgeht.
Wer in der Politik nichts versucht, wird nichts erreichen.
Sind Ihnen die Bestrebungen einiger Verbände bekannt, die Hygienepauschale zu erhöhen und über den 30.9.20 hinaus zu verlängern? Falls, ja: Wie bewerten Sie diese?
Ja, klar. Das ist nicht von der Hand zu weisen. Wir verlängern Corona bedingte Maßnahmen in diversen Bereichen wie Pflege, Ärzte und Krankenhäuser. Da sollte es bei den Gesundheitsberufen äquivalent zugehen. Und die 1,50 Euro an sich sind schon lächerlich. Wenn man sieht, dass sich im Bereich der privaten Krankenversicherung auf 14,90 Euro geeinigt wurde - pro Behandlung! Also die Verhältnismäßigkeit ist hier in keinster Art und Weise gegeben.
Aber noch einmal und in aller Deutlichkeit: Das ist ein Punkt – und das wird im Übrigen auch immer ganz klar vom Minister so vertreten – an dem die Berufsverbände ihre Verhandlungsposition gegenüber den Kassen definieren müssen!
Wie bewerten Sie zurzeit die Arbeit der Verbände?
Von meiner Warte aus gesehen, leisten diese im Moment ein enormes Arbeitspensum. Dies schätze ich. Und wer weiß, vielleicht erleben sie gerade auch wie viel man leisten kann, wenn man sich gegenseitig vertrauen kann und zusammenarbeitet.
Und eventuell ist die Konsequenz ja daraus, dass in Zukunft nicht alle Verbände immer alles machen, sondern dass man verschiedenste Aufgaben auf verschiedene Verbände verteilt und somit noch effektiver und schlagkräftiger wird.
Ein weiteres dickes Brett für Therapeuten ist die versprochene Entbürokratisierung. Hier geht es v.a. um die Themen: Inkasso der Rezeptgebühr und Prüfpflicht. Das Ministerium hatte hierzu einen Dialogprozess angekündigt. Dieser fand im August auch statt. Unserer Kenntnis nach mit dem Ergebnis: viel Luft – nichts Belastbares
Ich weiß da ehrlich gesagt auch nicht mehr. Einige Sachen wie z.B. die Prüfpflicht sollten sich ja mittels der neuen Heilmittel-Richtlinie und der neuen Ärztesoftware erledigen. Umso ärgerlicher die eingangs besprochene Verschiebung und nicht vereinbarten Sanktionsmechanismen.
Aber ganz ehrlich, meine Hoffnung ist die Blanko-Verordnung. Hier hoffe ich ganz klar auf die Verbände und dass die Blanko-Verordnung so umfassend wie möglich wird. Denn mit dieser wäre die Prüfpflicht de facto hinfällig.
In letzter Zeit gab es erfreuliche Vergütungssteigerungen. Die Berechnungsmethode der Zuzahlung wurde aber nicht verändert, was dazu führt, dass Patienten einen relativ hohen Anteil selbst zuzahlen müssen – deutlich höher als im Krankenhaus zum Beispiel. Wie finden Sie das?
Das ist gegenüber den Patienten unfair. Bei einer Lymphdrainage sind Sie mal schnell bei 70 / 80 Euro an Zuzahlung. Das tut manchem schon weh. Mein Vorschlag wäre: Beispiel Krankenhäuser, hier haben wir eine Deckelung. Warum nicht zehn Euro pro Rezept und die Sache wäre erledigt. Machen wir uns doch nichts vor: der Rest ist eh linke Tasche rechte Tasche.
Wie stehen Sie zu den Zertifikaten in der Physiotherapie?
Nach wie vor: volles Rohr abschaffen!!
Interessant, denn in Ihrem Therapiezentrum in Northeim bieten Sie selbst z.B. die KG-Gerät Zertifikatsfortbildung an. Ist dies nicht ein Widerspruch?
Nein, das ist überhaupt kein Widerspruch. Es ist gesetzlich momentan Situation, dass wir dies machen müssen. Meine Mitarbeiter fahren teilweise unnötig durch die Gegend, um die Fortbildung zu absolvieren - mit all den verbundenen Kosten an Kursgebühren, Übernachtung und Verpflegung. Da ist es einfach für alle wirtschaftlicher, die Fortbildungen im eigenen Haus anzubieten.
Ab dem Tag an dem Zertifikate verboten sind, fliegen diese sofort raus. Zertifikate müssen in die Ausbildung integriert werden.
Was ich aber nach wie vor sehr schätze ist, sind Fortbildungen. Wer über den Tellerrand hinausgucken will, der kann das freiwillig machen.
Nächstes Jahr sind wieder Bundestagswahlen. Wir durften vernehmen, dass Sie wieder antreten. Gesetzt den Fall, dass Sie erneut in den Bundestag einziehen: Was möchten Sie dann für die Therapeuten in der neuen Legislatur erreichen?
Wenn wir uns die Internationalisierung anschauen, ist es ganz klar das Thema Direktzugang.
Dies muss auf den Tisch, da gibt es kein Vertun mehr.
Und natürlich ist mir auch die Digitalisierung ein Anliegen. Im Zuge dessen müssen wir aber auf die Schnittstellen zu anderen Berufen achten. Ein Beispiel: Wenn die Pflege morgens den Patienten gewaschen und gefüttert hat, müsste er eigentlich wieder ins Bett, weil er erschöpft ist. Wenn aber schon 5 Minuten später der Therapeut kommt, ist die therapeutische Leistung völlig obsolet. Von daher brauchen wir im Rahmen der Digitalisierung Software/Schnittstellen mittels derer die einzelnen Leistungsanbieter kommunizieren können.
Dies führt ehrlichweise auch zu der Forderung, dass in Zukunft die Digitalisierung im Rahmen der Zulassung ein essenzieller Bestandteil wird. Wer dann noch sagt: Ich nehme meinen Block, blättere acht Seiten um und habe 1,5 Meter breite Spalten… Das ist dann nicht mehr zeitgemäß. Da muss man dann als Politik auch sagen: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Starke Worte zum Abschluss. Bleibt noch die obligatorische Frage: „Was darf ich Ihnen wünschen?“
Gesundheit. Denn Gesundheit ist etwas, was wir erst schätzen, wenn wir es nicht mehr haben. Das wünsche ich Ihnen im Übrigen auch.
Herr Kühne, wir wünschen Ihnen Gesundheit und danken für das Gespräch.
Das Interview für physio.de führte Friedrich Merz
Redaktioneller Hinweis:
Dr. Roy Kühne spricht stets von "Therapeuten und Therapeutinnen". Aus redaktionellen Erwägungen erlauben wir uns, die Form "TherapeutInnen" zu verwenden.Die Sommerinterviews mit Dr. Roy Kühne MdB der anderen Jahre finden Sie hier:
Das Thema "Inkasso der Rezeptgebühren" ist zu kurz gekommen.
Der Vorgang ist einer der nervigsten an jedem Arbeitstag.
Wie viel einfacher wäre es, wenn die Krankenkasse den entsprechenden Betrag z.B. halbjährlich einziehen würde.
Trotzalledem: Physiotherapeut zu sein ist super!
Willy
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Das Thema "Inkasso der Rezeptgebühren" ist zu kurz gekommen.
Der Vorgang ist einer der nervigsten an jedem Arbeitstag.
Wie viel einfacher wäre es, wenn die Krankenkasse den entsprechenden Betrag z.B. halbjährlich einziehen würde.
Trotzalledem: Physiotherapeut zu sein ist super!
Willy
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xy-und gelöst schrieb:
Das Thema "Inkasso der Rezeptgebühren" ist zu kurz gekommen.
Der Vorgang ist einer der nervigsten an jedem Arbeitstag.
Wie viel einfacher wäre es, wenn die Krankenkasse den entsprechenden Betrag z.B. halbjährlich einziehen würde.
Trotzalledem: Physiotherapeut zu sein ist super!
Willy
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Aha - keine vereinbarten Sanktionsmechanismen,für den nun eingetretenen Fall der Verschleppung Softwareupdates für die Ärzte.
Können die das nun bis zum Sanktnimmerleinstag so weitermachen?
Oder gibt es da auch einen letzten Termin.
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Aha - keine vereinbarten Sanktionsmechanismen,für den nun eingetretenen Fall der Verschleppung Softwareupdates für die Ärzte.
Können die das nun bis zum Sanktnimmerleinstag so weitermachen?
Oder gibt es da auch einen letzten Termin.
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J.H. schrieb:
Aha - keine vereinbarten Sanktionsmechanismen,für den nun eingetretenen Fall der Verschleppung Softwareupdates für die Ärzte.
Können die das nun bis zum Sanktnimmerleinstag so weitermachen?
Oder gibt es da auch einen letzten Termin.
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Bei allem positiven, merkt man dennoch den Eigennutzen. Zertifikate in der Ausbildung mildern diecQualität jeder Zertifikatsfortbildung, und das weiss auch jeder. Auch ein Arzt erwirbt nicht mit Abschluss des Studiums alle Qualitäten, auch kein Handwerker seinen Meister etc.
Qualität braucht Zeit und Praxiserfahrung, so gerne man auch aus Eigeninteresse sofort alle Zertifikate hätte.
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Bei allem positiven, merkt man dennoch den Eigennutzen. Zertifikate in der Ausbildung mildern diecQualität jeder Zertifikatsfortbildung, und das weiss auch jeder. Auch ein Arzt erwirbt nicht mit Abschluss des Studiums alle Qualitäten, auch kein Handwerker seinen Meister etc.
Qualität braucht Zeit und Praxiserfahrung, so gerne man auch aus Eigeninteresse sofort alle Zertifikate hätte.
Andere Heilmittelberufe wie z.B. die Logopädie kommen seit Jahrzehnten ohne zusätzliche nach der Ausbildung teuer zu erwerbende Zertifikate aus und die Ausbildung ist nicht weniger umfangreich. Die Zertifikate in der Physiotherapie gehören ausnahmslos abgeschafft. Sie verhindern unter anderem eine Reformierung der physiotherapeutischen Ausbildung und damit ein Weiterkommen eines gesamten Berufsstandes. In punkto Abrechnungspositionen: in der Logopädie gibt es nur eine Leistungs-/ Abrechnungsposition "Logopädie". Die Vergütungspreise sind nach Taktungen gestaffelt: 30, 45 oder 60 Minuten. Zudem gibt es eine abzurechnende Befundposition. Dies gilt es auch für die Physiotherapie zu erreichen. Im übrigen würde dies zudem bedeuten: bessere Kalkulation, weniger Fehlerquellen und somit weniger Bürokratie. Wie man also an dem Beispiel der Logopädie gut erkennen kann: das Rad muss nicht neu erfunden werden.
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Andere Heilmittelberufe wie z.B. die Logopädie kommen seit Jahrzehnten ohne zusätzliche nach der Ausbildung teuer zu erwerbende Zertifikate aus und die Ausbildung ist nicht weniger umfangreich. Die Zertifikate in der Physiotherapie gehören ausnahmslos abgeschafft. Sie verhindern unter anderem eine Reformierung der physiotherapeutischen Ausbildung und damit ein Weiterkommen eines gesamten Berufsstandes. In punkto Abrechnungspositionen: in der Logopädie gibt es nur eine Leistungs-/ Abrechnungsposition "Logopädie". Die Vergütungspreise sind nach Taktungen gestaffelt: 30, 45 oder 60 Minuten. Zudem gibt es eine abzurechnende Befundposition. Dies gilt es auch für die Physiotherapie zu erreichen. Im übrigen würde dies zudem bedeuten: bessere Kalkulation, weniger Fehlerquellen und somit weniger Bürokratie. Wie man also an dem Beispiel der Logopädie gut erkennen kann: das Rad muss nicht neu erfunden werden.
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logofox schrieb:
Andere Heilmittelberufe wie z.B. die Logopädie kommen seit Jahrzehnten ohne zusätzliche nach der Ausbildung teuer zu erwerbende Zertifikate aus und die Ausbildung ist nicht weniger umfangreich. Die Zertifikate in der Physiotherapie gehören ausnahmslos abgeschafft. Sie verhindern unter anderem eine Reformierung der physiotherapeutischen Ausbildung und damit ein Weiterkommen eines gesamten Berufsstandes. In punkto Abrechnungspositionen: in der Logopädie gibt es nur eine Leistungs-/ Abrechnungsposition "Logopädie". Die Vergütungspreise sind nach Taktungen gestaffelt: 30, 45 oder 60 Minuten. Zudem gibt es eine abzurechnende Befundposition. Dies gilt es auch für die Physiotherapie zu erreichen. Im übrigen würde dies zudem bedeuten: bessere Kalkulation, weniger Fehlerquellen und somit weniger Bürokratie. Wie man also an dem Beispiel der Logopädie gut erkennen kann: das Rad muss nicht neu erfunden werden.
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Klares nein, je høher die Anforderung, an Wissen und Qualität, desto mehr Zeit braucht es. Und insbesondere in Praktischen Dingen wie z. B. Handwerk, Chirurgie, aber auxh MT braucht rs Praktische Erfahrung, Tasterfahrung, Reaktionserfahrung der Patienten etc.
Dies zu verneinen ist ein Minderanspruch an Qualität.
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Klares nein, je høher die Anforderung, an Wissen und Qualität, desto mehr Zeit braucht es. Und insbesondere in Praktischen Dingen wie z. B. Handwerk, Chirurgie, aber auxh MT braucht rs Praktische Erfahrung, Tasterfahrung, Reaktionserfahrung der Patienten etc.
Dies zu verneinen ist ein Minderanspruch an Qualität.
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Gert Winsa schrieb:
Klares nein, je høher die Anforderung, an Wissen und Qualität, desto mehr Zeit braucht es. Und insbesondere in Praktischen Dingen wie z. B. Handwerk, Chirurgie, aber auxh MT braucht rs Praktische Erfahrung, Tasterfahrung, Reaktionserfahrung der Patienten etc.
Dies zu verneinen ist ein Minderanspruch an Qualität.
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Das man Erfahrung durch praktisches Arbeiten erlangt, da stimme ich zu. Das habe ich auch nie angezweifelt. Allerdings braucht es im Hinblick auf die Physiotherapie keiner Zertifikate, die sowieso nur das noch einmal durchkauen, was bereits Inhalt der Ausbildung ist, von der Evidenz einmal ganz abgesehen. Erfahrung sammelt man durch die Arbeit am Patienten. In allen Berufsbranchen sammelt man im übrigen Erfahrung durch die praktische Arbeit. In der Logopädie ist das nicht anders.
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Das man Erfahrung durch praktisches Arbeiten erlangt, da stimme ich zu. Das habe ich auch nie angezweifelt. Allerdings braucht es im Hinblick auf die Physiotherapie keiner Zertifikate, die sowieso nur das noch einmal durchkauen, was bereits Inhalt der Ausbildung ist, von der Evidenz einmal ganz abgesehen. Erfahrung sammelt man durch die Arbeit am Patienten. In allen Berufsbranchen sammelt man im übrigen Erfahrung durch die praktische Arbeit. In der Logopädie ist das nicht anders.
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logofox schrieb:
Das man Erfahrung durch praktisches Arbeiten erlangt, da stimme ich zu. Das habe ich auch nie angezweifelt. Allerdings braucht es im Hinblick auf die Physiotherapie keiner Zertifikate, die sowieso nur das noch einmal durchkauen, was bereits Inhalt der Ausbildung ist, von der Evidenz einmal ganz abgesehen. Erfahrung sammelt man durch die Arbeit am Patienten. In allen Berufsbranchen sammelt man im übrigen Erfahrung durch die praktische Arbeit. In der Logopädie ist das nicht anders.
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Bzw. Zeigt die Aussage ganz deutlich dass du es eben nicht beurteilen kannst. Sofern man etwas mehr als die billigste und schlechteste MT fobi macht die fast nur Kaltenborn unterrichtet. Aber selbst da fehlt die Verknüpfung von Wissen mit Erfahrung und Handwerklichem können. Wie eben bei einem Chirurgen oder Meister Schreiner auch.
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Aha, und das kannst du beurteilen?
Bzw. Zeigt die Aussage ganz deutlich dass du es eben nicht beurteilen kannst. Sofern man etwas mehr als die billigste und schlechteste MT fobi macht die fast nur Kaltenborn unterrichtet. Aber selbst da fehlt die Verknüpfung von Wissen mit Erfahrung und Handwerklichem können. Wie eben bei einem Chirurgen oder Meister Schreiner auch.
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Gert Winsa schrieb:
Aha, und das kannst du beurteilen?
Bzw. Zeigt die Aussage ganz deutlich dass du es eben nicht beurteilen kannst. Sofern man etwas mehr als die billigste und schlechteste MT fobi macht die fast nur Kaltenborn unterrichtet. Aber selbst da fehlt die Verknüpfung von Wissen mit Erfahrung und Handwerklichem können. Wie eben bei einem Chirurgen oder Meister Schreiner auch.
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Würde ein Opernsänger- Therapeut eine Sondenentwöhnung eines Säuglinges so ohne Weiteres vornehmen können? Das Rüstzeug wird vermutlich in der Ausbildung / Studium mitgegeben, hinterher wird allerdings das Tätigkeitsfeld nach den Neigungen gewählt.
In der Physiotherapie ist die Pädiatrie eine Nische, in die es nur wenige Therapeuten verschlägt. Nichts desto trotz ist sie wichtig: hier werden alle Krankheitsbilder, seien es orthopädische, neurologische, chirurgische.... behandelt. MIt teilweise starken Auswirkungen auf die Bewegungsfähigkeit im Erwachsenenalter.
Wenn ich mir nun vorstelle, dass ein Berufsanfänger Säuglinge behandeln kann und darf, kräuseln sich mir die Zehennägel. Die Pädiatrie, da eine Nischentätigkeit, ist jedoch häufig in der Ausbildung sträflich vernachlässigt. Ebenso der Beckenboden. Oder der Orofaziale Trakt, den lernen Physios nur, wenn sie nach Castillo Morales behandeln.
Wenn jedoch alle Zertifikate in die Ausbildung eingebunden werden sollen, sollte/müsste bereits in der Ausbildung die Richtung eingeschlagen werden, in die man später gehen möchte. Was soll ein chirurgisch ausgerichteter Physio mit ca 400 Stunden Kinderbobath, den ca. 300 Stunden Vojta, den 120 Stunden Psychomotorik, und den ca. 300 Stunden Castillo Morales, ganz zu schweigen von so nützlichem Wissen über die Therapien nach Zukunft Huber oder Schroth?
Oder man müsste in ganz anderen Dimensionen denken: Kindertherapeuten und Erwachsenentherapeuten (und hier noch einmal die Unterscheidung zwischen Ortho/ Chirurgie und Neurologie), dann jedoch über die jetzigen Berufszweige Physio/Ergo/Logo hinweg.
Viele Grüße
Monika
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Würde ein Opernsänger- Therapeut eine Sondenentwöhnung eines Säuglinges so ohne Weiteres vornehmen können? Das Rüstzeug wird vermutlich in der Ausbildung / Studium mitgegeben, hinterher wird allerdings das Tätigkeitsfeld nach den Neigungen gewählt.
In der Physiotherapie ist die Pädiatrie eine Nische, in die es nur wenige Therapeuten verschlägt. Nichts desto trotz ist sie wichtig: hier werden alle Krankheitsbilder, seien es orthopädische, neurologische, chirurgische.... behandelt. MIt teilweise starken Auswirkungen auf die Bewegungsfähigkeit im Erwachsenenalter.
Wenn ich mir nun vorstelle, dass ein Berufsanfänger Säuglinge behandeln kann und darf, kräuseln sich mir die Zehennägel. Die Pädiatrie, da eine Nischentätigkeit, ist jedoch häufig in der Ausbildung sträflich vernachlässigt. Ebenso der Beckenboden. Oder der Orofaziale Trakt, den lernen Physios nur, wenn sie nach Castillo Morales behandeln.
Wenn jedoch alle Zertifikate in die Ausbildung eingebunden werden sollen, sollte/müsste bereits in der Ausbildung die Richtung eingeschlagen werden, in die man später gehen möchte. Was soll ein chirurgisch ausgerichteter Physio mit ca 400 Stunden Kinderbobath, den ca. 300 Stunden Vojta, den 120 Stunden Psychomotorik, und den ca. 300 Stunden Castillo Morales, ganz zu schweigen von so nützlichem Wissen über die Therapien nach Zukunft Huber oder Schroth?
Oder man müsste in ganz anderen Dimensionen denken: Kindertherapeuten und Erwachsenentherapeuten (und hier noch einmal die Unterscheidung zwischen Ortho/ Chirurgie und Neurologie), dann jedoch über die jetzigen Berufszweige Physio/Ergo/Logo hinweg.
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Monika
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mosaik schrieb:
Würde ein Opernsänger- Therapeut eine Sondenentwöhnung eines Säuglinges so ohne Weiteres vornehmen können? Das Rüstzeug wird vermutlich in der Ausbildung / Studium mitgegeben, hinterher wird allerdings das Tätigkeitsfeld nach den Neigungen gewählt.
In der Physiotherapie ist die Pädiatrie eine Nische, in die es nur wenige Therapeuten verschlägt. Nichts desto trotz ist sie wichtig: hier werden alle Krankheitsbilder, seien es orthopädische, neurologische, chirurgische.... behandelt. MIt teilweise starken Auswirkungen auf die Bewegungsfähigkeit im Erwachsenenalter.
Wenn ich mir nun vorstelle, dass ein Berufsanfänger Säuglinge behandeln kann und darf, kräuseln sich mir die Zehennägel. Die Pädiatrie, da eine Nischentätigkeit, ist jedoch häufig in der Ausbildung sträflich vernachlässigt. Ebenso der Beckenboden. Oder der Orofaziale Trakt, den lernen Physios nur, wenn sie nach Castillo Morales behandeln.
Wenn jedoch alle Zertifikate in die Ausbildung eingebunden werden sollen, sollte/müsste bereits in der Ausbildung die Richtung eingeschlagen werden, in die man später gehen möchte. Was soll ein chirurgisch ausgerichteter Physio mit ca 400 Stunden Kinderbobath, den ca. 300 Stunden Vojta, den 120 Stunden Psychomotorik, und den ca. 300 Stunden Castillo Morales, ganz zu schweigen von so nützlichem Wissen über die Therapien nach Zukunft Huber oder Schroth?
Oder man müsste in ganz anderen Dimensionen denken: Kindertherapeuten und Erwachsenentherapeuten (und hier noch einmal die Unterscheidung zwischen Ortho/ Chirurgie und Neurologie), dann jedoch über die jetzigen Berufszweige Physio/Ergo/Logo hinweg.
Viele Grüße
Monika
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Danke dir mir stehen als Kinder Therapeutin auch die Haare zu Berge .
Eine Abschaffung der Zertifikate wäre ein Rückschritt in der Qualität.
Ich glaube das es politisch gewünscht ist das es möglichst große Effiziente Therapie Zentren geben soll und die kleinen Praxen sollen vor die Hunde gehen oder Spezial Praxen.
Hauptsache irgendeine Versorgung .
Die Mühe machen wirklich was an der Attraktivität zu machen scheitert wie immer am Geld
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Danke dir mir stehen als Kinder Therapeutin auch die Haare zu Berge .
Eine Abschaffung der Zertifikate wäre ein Rückschritt in der Qualität.
Ich glaube das es politisch gewünscht ist das es möglichst große Effiziente Therapie Zentren geben soll und die kleinen Praxen sollen vor die Hunde gehen oder Spezial Praxen.
Hauptsache irgendeine Versorgung .
Die Mühe machen wirklich was an der Attraktivität zu machen scheitert wie immer am Geld
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a schubart schrieb:
Danke dir mir stehen als Kinder Therapeutin auch die Haare zu Berge .
Eine Abschaffung der Zertifikate wäre ein Rückschritt in der Qualität.
Ich glaube das es politisch gewünscht ist das es möglichst große Effiziente Therapie Zentren geben soll und die kleinen Praxen sollen vor die Hunde gehen oder Spezial Praxen.
Hauptsache irgendeine Versorgung .
Die Mühe machen wirklich was an der Attraktivität zu machen scheitert wie immer am Geld
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Das ist eine verzerrte Wahrnehmung, es gibt eigentlich kaum ein Land dass eine höhere Physiopraxisdichte und so viele kleine Praxen wie Deutschland hat, die Strukturen dafür sind sogar gut, in anderen Ländern vielfach schlechter, in vielen südlichen Ländern gibt es nur Staatliche Gesundheitszentren, wer das als Physio nicht mitmachen will müsste eine komplett reine Privatzahlerpraxis aufmachen.
So sehr Herr Kühnes Bemühungen in vielen Punkten lobenswert sind, so undifferenziert scheint mir seine Sichtweise zu den Zertifikatsfortbildungen zu sein. Fachlich lässt es sich wie vielfach oben erwähnt nicht erklären, das einzig vertretbare wäre die Lymphdrainage.
Mir gefällt in dem Zusammenhang auch nicht die sehr platte und sehr undifferenzierte Antwort: volles Rohr abschaffen, wo ist hier die Betrachtung in Pro und Contra. Nicht einmal ansatzweise wird hier Inhaltlich argumentiert.
Aber vielleicht erklärt es die nächste Frage: ja gerade große Therapiezentren, wie sein eigenes profitieren von der Zertifikatseinbindugn in die Grundausbildung, jeder Angestellte kann sofort für alle Positionen eingesetzt werden und Asche machen.
Übrigens ist genau dass der Punkt der kleine Einrichtungen mit Spezialisierungen torpedieren würde. Herr Kühne ich wünsche daher bitte gerne eine Pro-/Contra Betrachtungsweise dieser Thematik und kein plattes: volles Rohr abschaffen.
Und auch eine Betrachtungsweise für alle Physios, nicht schwerpunktmässig große Einrichtungen, und auch keine rein Finanzielle Betrachtungsweise. Fachliche Qualität erfordert auch eine Investition und Leidenschaft in "seine eigene" Richtung zu gehen, nicht das bequeme All Inclusive Paket der Grundausbildung, so werden auch keine fachlich versierten Fachärzte kreeirt. Es geht auch um den Ruf der Therapeuten.
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Das ist eine verzerrte Wahrnehmung, es gibt eigentlich kaum ein Land dass eine höhere Physiopraxisdichte und so viele kleine Praxen wie Deutschland hat, die Strukturen dafür sind sogar gut, in anderen Ländern vielfach schlechter, in vielen südlichen Ländern gibt es nur Staatliche Gesundheitszentren, wer das als Physio nicht mitmachen will müsste eine komplett reine Privatzahlerpraxis aufmachen.
So sehr Herr Kühnes Bemühungen in vielen Punkten lobenswert sind, so undifferenziert scheint mir seine Sichtweise zu den Zertifikatsfortbildungen zu sein. Fachlich lässt es sich wie vielfach oben erwähnt nicht erklären, das einzig vertretbare wäre die Lymphdrainage.
Mir gefällt in dem Zusammenhang auch nicht die sehr platte und sehr undifferenzierte Antwort: volles Rohr abschaffen, wo ist hier die Betrachtung in Pro und Contra. Nicht einmal ansatzweise wird hier Inhaltlich argumentiert.
Aber vielleicht erklärt es die nächste Frage: ja gerade große Therapiezentren, wie sein eigenes profitieren von der Zertifikatseinbindugn in die Grundausbildung, jeder Angestellte kann sofort für alle Positionen eingesetzt werden und Asche machen.
Übrigens ist genau dass der Punkt der kleine Einrichtungen mit Spezialisierungen torpedieren würde. Herr Kühne ich wünsche daher bitte gerne eine Pro-/Contra Betrachtungsweise dieser Thematik und kein plattes: volles Rohr abschaffen.
Und auch eine Betrachtungsweise für alle Physios, nicht schwerpunktmässig große Einrichtungen, und auch keine rein Finanzielle Betrachtungsweise. Fachliche Qualität erfordert auch eine Investition und Leidenschaft in "seine eigene" Richtung zu gehen, nicht das bequeme All Inclusive Paket der Grundausbildung, so werden auch keine fachlich versierten Fachärzte kreeirt. Es geht auch um den Ruf der Therapeuten.
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Gert Winsa schrieb:
Das ist eine verzerrte Wahrnehmung, es gibt eigentlich kaum ein Land dass eine höhere Physiopraxisdichte und so viele kleine Praxen wie Deutschland hat, die Strukturen dafür sind sogar gut, in anderen Ländern vielfach schlechter, in vielen südlichen Ländern gibt es nur Staatliche Gesundheitszentren, wer das als Physio nicht mitmachen will müsste eine komplett reine Privatzahlerpraxis aufmachen.
So sehr Herr Kühnes Bemühungen in vielen Punkten lobenswert sind, so undifferenziert scheint mir seine Sichtweise zu den Zertifikatsfortbildungen zu sein. Fachlich lässt es sich wie vielfach oben erwähnt nicht erklären, das einzig vertretbare wäre die Lymphdrainage.
Mir gefällt in dem Zusammenhang auch nicht die sehr platte und sehr undifferenzierte Antwort: volles Rohr abschaffen, wo ist hier die Betrachtung in Pro und Contra. Nicht einmal ansatzweise wird hier Inhaltlich argumentiert.
Aber vielleicht erklärt es die nächste Frage: ja gerade große Therapiezentren, wie sein eigenes profitieren von der Zertifikatseinbindugn in die Grundausbildung, jeder Angestellte kann sofort für alle Positionen eingesetzt werden und Asche machen.
Übrigens ist genau dass der Punkt der kleine Einrichtungen mit Spezialisierungen torpedieren würde. Herr Kühne ich wünsche daher bitte gerne eine Pro-/Contra Betrachtungsweise dieser Thematik und kein plattes: volles Rohr abschaffen.
Und auch eine Betrachtungsweise für alle Physios, nicht schwerpunktmässig große Einrichtungen, und auch keine rein Finanzielle Betrachtungsweise. Fachliche Qualität erfordert auch eine Investition und Leidenschaft in "seine eigene" Richtung zu gehen, nicht das bequeme All Inclusive Paket der Grundausbildung, so werden auch keine fachlich versierten Fachärzte kreeirt. Es geht auch um den Ruf der Therapeuten.
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Mein Lieblingsbeispiel zum Thema Zertifikatsfortbildungen ist der Führerschein. Da meckert auch keiner über die Kosten. Die Fahrerlaubnis hat auch, genauso wie Zertifikate, kein Ablaufdatum. Aber man muss für die einzelnen Fahrerlaubnisse und Erweiterungen zusätzlich entsprechende Fahrstunden und Prüfungen machen. Wird alles akzeptiert, kein Problem.
Da es keine bundesweit einheitliche Regelung zur Qualifizierung von Dozenten, Lehrkäften und Praktikumsanleiter gibt ersetzt der Schulunterricht nicht die anschließende Zertifikatsfortbildung.
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Mein Lieblingsbeispiel zum Thema Zertifikatsfortbildungen ist der Führerschein. Da meckert auch keiner über die Kosten. Die Fahrerlaubnis hat auch, genauso wie Zertifikate, kein Ablaufdatum. Aber man muss für die einzelnen Fahrerlaubnisse und Erweiterungen zusätzlich entsprechende Fahrstunden und Prüfungen machen. Wird alles akzeptiert, kein Problem.
Da es keine bundesweit einheitliche Regelung zur Qualifizierung von Dozenten, Lehrkäften und Praktikumsanleiter gibt ersetzt der Schulunterricht nicht die anschließende Zertifikatsfortbildung.
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tom1350 schrieb:
Mein Lieblingsbeispiel zum Thema Zertifikatsfortbildungen ist der Führerschein. Da meckert auch keiner über die Kosten. Die Fahrerlaubnis hat auch, genauso wie Zertifikate, kein Ablaufdatum. Aber man muss für die einzelnen Fahrerlaubnisse und Erweiterungen zusätzlich entsprechende Fahrstunden und Prüfungen machen. Wird alles akzeptiert, kein Problem.
Da es keine bundesweit einheitliche Regelung zur Qualifizierung von Dozenten, Lehrkäften und Praktikumsanleiter gibt ersetzt der Schulunterricht nicht die anschließende Zertifikatsfortbildung.
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Um bei dem Beispiel Führerschein zu bleiben: diesen hat der Therapeut nach abgeschlossener Berufsausbildung bereits erlangt. Das man sich fortbilden sollte um alleine auf dem neuesten Stand und damit wettbewerbsfähig zu bleiben, steht ausser Frage; das betrifft im übrigen alle Berufsbereiche, auch über den Heilmittelbereich hinaus. Wir sprechen hier aber von freiwilligen Fortbildungen und nicht von Pflichtzertifikaten. Die teuren Pflichtzertifikate in der Physiotherapie gehören an dieser Stelle abgeschafft. Ein Festhalten an den Zertifikaten wäre ein Rückschritt.
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• Physoworld
Um bei dem Beispiel Führerschein zu bleiben: diesen hat der Therapeut nach abgeschlossener Berufsausbildung bereits erlangt. Das man sich fortbilden sollte um alleine auf dem neuesten Stand und damit wettbewerbsfähig zu bleiben, steht ausser Frage; das betrifft im übrigen alle Berufsbereiche, auch über den Heilmittelbereich hinaus. Wir sprechen hier aber von freiwilligen Fortbildungen und nicht von Pflichtzertifikaten. Die teuren Pflichtzertifikate in der Physiotherapie gehören an dieser Stelle abgeschafft. Ein Festhalten an den Zertifikaten wäre ein Rückschritt.
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logofox schrieb:
Um bei dem Beispiel Führerschein zu bleiben: diesen hat der Therapeut nach abgeschlossener Berufsausbildung bereits erlangt. Das man sich fortbilden sollte um alleine auf dem neuesten Stand und damit wettbewerbsfähig zu bleiben, steht ausser Frage; das betrifft im übrigen alle Berufsbereiche, auch über den Heilmittelbereich hinaus. Wir sprechen hier aber von freiwilligen Fortbildungen und nicht von Pflichtzertifikaten. Die teuren Pflichtzertifikate in der Physiotherapie gehören an dieser Stelle abgeschafft. Ein Festhalten an den Zertifikaten wäre ein Rückschritt.
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Na ja. Mit der Klasse B neu kannst du ja nicht einmal einen Anhänger ziehen, von Motorrad ganz zu schweigen. Nein, für die ganzen Spezialkenntnisse braucht man Fahrstunden und Prüfungen.
Aber mit der Physioausbildung kannste KG und KMT machen. Ist doch was.
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Na ja. Mit der Klasse B neu kannst du ja nicht einmal einen Anhänger ziehen, von Motorrad ganz zu schweigen. Nein, für die ganzen Spezialkenntnisse braucht man Fahrstunden und Prüfungen.
Aber mit der Physioausbildung kannste KG und KMT machen. Ist doch was.
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tom1350 schrieb:
Na ja. Mit der Klasse B neu kannst du ja nicht einmal einen Anhänger ziehen, von Motorrad ganz zu schweigen. Nein, für die ganzen Spezialkenntnisse braucht man Fahrstunden und Prüfungen.
Aber mit der Physioausbildung kannste KG und KMT machen. Ist doch was.
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Zertifikate weg, ein anständiger Bachelor als Basis und eine Spezialisierung über eine Masterprogram ermöglichen - wie es im Ausland gängig ist.
In meinen Augen die einzig sinnvolle Lösung auf lange Sicht.
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Zertifikate weg, ein anständiger Bachelor als Basis und eine Spezialisierung über eine Masterprogram ermöglichen - wie es im Ausland gängig ist.
In meinen Augen die einzig sinnvolle Lösung auf lange Sicht.
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Angrybeaver schrieb:
Zertifikate weg, ein anständiger Bachelor als Basis und eine Spezialisierung über eine Masterprogram ermöglichen - wie es im Ausland gängig ist.
In meinen Augen die einzig sinnvolle Lösung auf lange Sicht.
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Und weil etwas dann Bachelor oder Master heißt bedeutet das eine "anständige" praktische Tätigkeit und Ausbildung .... z.b. weil dann fast nur noch Studierte Physios praktische Tätigkeiten wie MT, Bobath, Vojta, Kinderfortbildungen an Unis ausbilden dürfen und nicht mehr die eigentlich Praktischen Spezialisten die sich in den letzten Jahrzenten praktisch herauskristallisiert haben.
Nur weil die Benennung sich toll anhört muss das nichts heißen. In Medizin ist Bachelor/Master auch keine Bezeichnung weil eine Fachausrichtung viel Sinnvoller ist wie etwas in 2 Qualitätsstufen einzuteilen, die dann eben aber gar nicht den Schwerpunkt auf Praktische Tätigkeit in verschiedenen Fachbereichen hat sondern schwerpunkt Wissenschaftliche Tätigkeit. Das gibt es ja heute auch schon in Deutschland.
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Und weil etwas dann Bachelor oder Master heißt bedeutet das eine "anständige" praktische Tätigkeit und Ausbildung .... z.b. weil dann fast nur noch Studierte Physios praktische Tätigkeiten wie MT, Bobath, Vojta, Kinderfortbildungen an Unis ausbilden dürfen und nicht mehr die eigentlich Praktischen Spezialisten die sich in den letzten Jahrzenten praktisch herauskristallisiert haben.
Nur weil die Benennung sich toll anhört muss das nichts heißen. In Medizin ist Bachelor/Master auch keine Bezeichnung weil eine Fachausrichtung viel Sinnvoller ist wie etwas in 2 Qualitätsstufen einzuteilen, die dann eben aber gar nicht den Schwerpunkt auf Praktische Tätigkeit in verschiedenen Fachbereichen hat sondern schwerpunkt Wissenschaftliche Tätigkeit. Das gibt es ja heute auch schon in Deutschland.
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Gert Winsa schrieb:
Und weil etwas dann Bachelor oder Master heißt bedeutet das eine "anständige" praktische Tätigkeit und Ausbildung .... z.b. weil dann fast nur noch Studierte Physios praktische Tätigkeiten wie MT, Bobath, Vojta, Kinderfortbildungen an Unis ausbilden dürfen und nicht mehr die eigentlich Praktischen Spezialisten die sich in den letzten Jahrzenten praktisch herauskristallisiert haben.
Nur weil die Benennung sich toll anhört muss das nichts heißen. In Medizin ist Bachelor/Master auch keine Bezeichnung weil eine Fachausrichtung viel Sinnvoller ist wie etwas in 2 Qualitätsstufen einzuteilen, die dann eben aber gar nicht den Schwerpunkt auf Praktische Tätigkeit in verschiedenen Fachbereichen hat sondern schwerpunkt Wissenschaftliche Tätigkeit. Das gibt es ja heute auch schon in Deutschland.
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Nun ich habe im Bachelor/Master/DPT System studiert und kann dir sagen das
es im Rest der Welt hervorragend funktioniert.
Bloß weil man denkt das "praktische Ausbildung" sich toll anhört heißt das nicht
das es in der Realität auch gute Praktiker schafft.
Ein Studium schafft mehr Tiefgang und Möglichkeiten sich mit einer Spezialisierung auseinander zu setzen, erfordert halt ein bisschen mehr Arbeit als einfach nur Fortbildungen zu konsumieren.
Evtl solltest du mal etwas mehr Offenheit zeigen und dich mit dem Standard und den
Möglichkeiten für Physiotherapeuten im Ausland befassen, ich würde mal spontan vermuten
das der Rest der Welt keine schlechteren Praktiker sind als deutsche Therapeuten.
Auch dein Vergleich mit der Medizin hinkt ein bisschen, hier gibt es ja bereits ein grundständiges Studium zu absolvieren bevor man sich spezialisieren kann. Das gibt es übrigens auch in den USA für Physiotherapeuten, die studieren einen B.Sc und dann den DPT. Aufbauend auf das können sie dann eine Residency/ Fellowship für OMT, Pädiatrie und sonst was machen. In Europa spezialisieren sich Therapeuten aber normalerweise über den Master.
Abgesehen davon, auch in der Medizin gibt es immer mehr Master als Spezialisierung, M.Sc. in Implantatologie in der Zahnmedizin zum Beispiel.
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Nun ich habe im Bachelor/Master/DPT System studiert und kann dir sagen das
es im Rest der Welt hervorragend funktioniert.
Bloß weil man denkt das "praktische Ausbildung" sich toll anhört heißt das nicht
das es in der Realität auch gute Praktiker schafft.
Ein Studium schafft mehr Tiefgang und Möglichkeiten sich mit einer Spezialisierung auseinander zu setzen, erfordert halt ein bisschen mehr Arbeit als einfach nur Fortbildungen zu konsumieren.
Evtl solltest du mal etwas mehr Offenheit zeigen und dich mit dem Standard und den
Möglichkeiten für Physiotherapeuten im Ausland befassen, ich würde mal spontan vermuten
das der Rest der Welt keine schlechteren Praktiker sind als deutsche Therapeuten.
Auch dein Vergleich mit der Medizin hinkt ein bisschen, hier gibt es ja bereits ein grundständiges Studium zu absolvieren bevor man sich spezialisieren kann. Das gibt es übrigens auch in den USA für Physiotherapeuten, die studieren einen B.Sc und dann den DPT. Aufbauend auf das können sie dann eine Residency/ Fellowship für OMT, Pädiatrie und sonst was machen. In Europa spezialisieren sich Therapeuten aber normalerweise über den Master.
Abgesehen davon, auch in der Medizin gibt es immer mehr Master als Spezialisierung, M.Sc. in Implantatologie in der Zahnmedizin zum Beispiel.
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Angrybeaver schrieb:
Nun ich habe im Bachelor/Master/DPT System studiert und kann dir sagen das
es im Rest der Welt hervorragend funktioniert.
Bloß weil man denkt das "praktische Ausbildung" sich toll anhört heißt das nicht
das es in der Realität auch gute Praktiker schafft.
Ein Studium schafft mehr Tiefgang und Möglichkeiten sich mit einer Spezialisierung auseinander zu setzen, erfordert halt ein bisschen mehr Arbeit als einfach nur Fortbildungen zu konsumieren.
Evtl solltest du mal etwas mehr Offenheit zeigen und dich mit dem Standard und den
Möglichkeiten für Physiotherapeuten im Ausland befassen, ich würde mal spontan vermuten
das der Rest der Welt keine schlechteren Praktiker sind als deutsche Therapeuten.
Auch dein Vergleich mit der Medizin hinkt ein bisschen, hier gibt es ja bereits ein grundständiges Studium zu absolvieren bevor man sich spezialisieren kann. Das gibt es übrigens auch in den USA für Physiotherapeuten, die studieren einen B.Sc und dann den DPT. Aufbauend auf das können sie dann eine Residency/ Fellowship für OMT, Pädiatrie und sonst was machen. In Europa spezialisieren sich Therapeuten aber normalerweise über den Master.
Abgesehen davon, auch in der Medizin gibt es immer mehr Master als Spezialisierung, M.Sc. in Implantatologie in der Zahnmedizin zum Beispiel.
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Eine spontane Vermutung über die Qualität im Ausland, und woher diese rührt, ist kein Wissen, sollte einem wissenschaftlich denkenden Menschen eigentlich klar sein.
Woher nehmen sie den Umkehrschluss dass eine Praktische Ausbildung keine guten Praktiker hervorbringen kann und dies auch tut ?
Woher nehmen sie den Automatismus dass ein Studium mehr Tiefgang mit Spezialisierungen hervorbringt, haben Sie den Einblick in beide Systeme ?
Ich bitte daher um Validierung Ihrer Aussagen, auch nicht studierte können sich im Eigeninteresse grundlagen wissenschaftlichen arbeitens aneignen, da dies rein theoretische Kenntnisse erfordert.
Implantologie für Zahnmedizin ist jetzt ein guter Vergleichswert ?
In Deutschland gibt es aktuell beide Systeme Studium und Ausbildung/Fortbildungssystem. Ich habe einige Studierte Physios in der Praxis erlebt die nach dem Studium hilflos waren, weil der Patient einfach nicht so reagiert wie es gelehrt wurde. Mit Einzelbeispielen gilt es niemals für die Masse zu argumentieren, dennoch ist es eben meine Erfahrung.
In Deutschland bestehen beide Systeme, es gibt keinen Grund ein gut funktionierendes Ausbildungs/Fortbildungssystem abzuschaffen.
Wieso benutzen sie automatisch abwertende Formulierungen wie "Fortbildungen zu konsumieren" hat man diese "neutrale" Betrachtungsweise im Studium gelehrt ?
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Offenheit .... gerne, haben Sie die selbst ?
Eine spontane Vermutung über die Qualität im Ausland, und woher diese rührt, ist kein Wissen, sollte einem wissenschaftlich denkenden Menschen eigentlich klar sein.
Woher nehmen sie den Umkehrschluss dass eine Praktische Ausbildung keine guten Praktiker hervorbringen kann und dies auch tut ?
Woher nehmen sie den Automatismus dass ein Studium mehr Tiefgang mit Spezialisierungen hervorbringt, haben Sie den Einblick in beide Systeme ?
Ich bitte daher um Validierung Ihrer Aussagen, auch nicht studierte können sich im Eigeninteresse grundlagen wissenschaftlichen arbeitens aneignen, da dies rein theoretische Kenntnisse erfordert.
Implantologie für Zahnmedizin ist jetzt ein guter Vergleichswert ?
In Deutschland gibt es aktuell beide Systeme Studium und Ausbildung/Fortbildungssystem. Ich habe einige Studierte Physios in der Praxis erlebt die nach dem Studium hilflos waren, weil der Patient einfach nicht so reagiert wie es gelehrt wurde. Mit Einzelbeispielen gilt es niemals für die Masse zu argumentieren, dennoch ist es eben meine Erfahrung.
In Deutschland bestehen beide Systeme, es gibt keinen Grund ein gut funktionierendes Ausbildungs/Fortbildungssystem abzuschaffen.
Wieso benutzen sie automatisch abwertende Formulierungen wie "Fortbildungen zu konsumieren" hat man diese "neutrale" Betrachtungsweise im Studium gelehrt ?
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Gert Winsa schrieb:
Offenheit .... gerne, haben Sie die selbst ?
Eine spontane Vermutung über die Qualität im Ausland, und woher diese rührt, ist kein Wissen, sollte einem wissenschaftlich denkenden Menschen eigentlich klar sein.
Woher nehmen sie den Umkehrschluss dass eine Praktische Ausbildung keine guten Praktiker hervorbringen kann und dies auch tut ?
Woher nehmen sie den Automatismus dass ein Studium mehr Tiefgang mit Spezialisierungen hervorbringt, haben Sie den Einblick in beide Systeme ?
Ich bitte daher um Validierung Ihrer Aussagen, auch nicht studierte können sich im Eigeninteresse grundlagen wissenschaftlichen arbeitens aneignen, da dies rein theoretische Kenntnisse erfordert.
Implantologie für Zahnmedizin ist jetzt ein guter Vergleichswert ?
In Deutschland gibt es aktuell beide Systeme Studium und Ausbildung/Fortbildungssystem. Ich habe einige Studierte Physios in der Praxis erlebt die nach dem Studium hilflos waren, weil der Patient einfach nicht so reagiert wie es gelehrt wurde. Mit Einzelbeispielen gilt es niemals für die Masse zu argumentieren, dennoch ist es eben meine Erfahrung.
In Deutschland bestehen beide Systeme, es gibt keinen Grund ein gut funktionierendes Ausbildungs/Fortbildungssystem abzuschaffen.
Wieso benutzen sie automatisch abwertende Formulierungen wie "Fortbildungen zu konsumieren" hat man diese "neutrale" Betrachtungsweise im Studium gelehrt ?
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Habe erst die deutsche Ausbildung gemacht und in Deutschland gearbeitet, bin dann ins
Ausland, habe nochmal komplett studiert und arbeite in dem System.
Daher fühle ich mich fähig das zumindest grob einschätzen zu können.
Habe früher übrigens selbst gedacht das den Bachelor kein Mensch braucht.
Eine spontane Vermutung über die Qualität im Ausland, und woher diese rührt, ist kein Wissen, sollte einem wissenschaftlich denkenden Menschen eigentlich klar sein.
Verstehe die Aussage nicht, soll ich ihnen empirische Studien zur Qualität der Physiotherapie weltweit präsentieren? Deutschland steht fast alleine da mit der physiotherapeutischen Ausbildung, alle anderen sind studiert und arbeiten trotzdem effektiv (idR auch mit deutlich mehr Freiheit). Das hat nichts mit vermuten zu tun
"Woher nehmen sie den Umkehrschluss dass eine Praktische Ausbildung keine guten Praktiker hervorbringen kann und dies auch tut ?"
Es wird ein guter Praktiker im Sinne eines Handwerkers, aber kein Praktiker im Sinne eines gut ausgestatteten Klinikers
"Woher nehmen sie den Automatismus dass ein Studium mehr Tiefgang mit Spezialisierungen hervorbringt, haben Sie den Einblick in beide Systeme ?"
Siehe oben
Ich bitte daher um Validierung Ihrer Aussagen, auch nicht studierte können sich im Eigeninteresse grundlagen wissenschaftlichen arbeitens aneignen, da dies rein theoretische Kenntnisse erfordert.
Grundlagen richtig, aber irgendwann hapert es auf Dauer. Prinzipiell kann jeder alles heute im Internet und Youtube lernen, das schafft aber keine Fakten um über die Zukunft eines kompletten Berufsstandes zu entscheiden bzw für eine zielgerichtete Lobbyarbeit
Implantologie für Zahnmedizin ist jetzt ein guter Vergleichswert ?
Wenn ihr Vergleich mit der Medizin vom Grund auf hinkt, warum soll ich ihn dann retten?
Relevant wären in dem Fall halt die Master für die physiotherapeutische Spezialisierung (wie bereits erwähnt)
In Deutschland gibt es aktuell beide Systeme Studium und Ausbildung/Fortbildungssystem. Ich habe einige Studierte Physios in der Praxis erlebt die nach dem Studium hilflos waren, weil der Patient einfach nicht so reagiert wie es gelehrt wurde. Mit Einzelbeispielen gilt es niemals für die Masse zu argumentieren, dennoch ist es eben meine Erfahrung.
Ich habe auch schon gelernt Physiotherapeuten mit 10 Jahren Berufserfahrung als hilflos in der Praxis empfunden, während Studenten im 5 Semester mich beeindruckt haben. Wie sie sagen, absolut nicht repräsentativ
In Deutschland bestehen beide Systeme, es gibt keinen Grund ein gut funktionierendes Ausbildungs/Fortbildungssystem abzuschaffen.
Das Studium ist weiterhin ein Modelstudiengang und kein Regelstudiengang.
Auch wird sich das Berufsbild nicht weiter entwickeln können, wenn der Beruf dauerhaft in
Nichtakademiker und Akademiker unterteilt wird.
Wieso benutzen sie automatisch abwertende Formulierungen wie "Fortbildungen zu konsumieren" hat man diese "neutrale" Betrachtungsweise im Studium gelehrt ?
Weil ich genug Fortbildungen in meinem Leben konsumiert habe, kritisches Denken wurde da nicht gefordert
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[i]Offenheit .... gerne, haben Sie die selbst ?[/i]
Habe erst die deutsche Ausbildung gemacht und in Deutschland gearbeitet, bin dann ins
Ausland, habe nochmal komplett studiert und arbeite in dem System.
Daher fühle ich mich fähig das zumindest grob einschätzen zu können.
Habe früher übrigens selbst gedacht das den Bachelor kein Mensch braucht.
[i]Eine spontane Vermutung über die Qualität im Ausland, und woher diese rührt, ist kein Wissen, sollte einem wissenschaftlich denkenden Menschen eigentlich klar sein.
[/i]
Verstehe die Aussage nicht, soll ich ihnen empirische Studien zur Qualität der Physiotherapie weltweit präsentieren? Deutschland steht fast alleine da mit der physiotherapeutischen Ausbildung, alle anderen sind studiert und arbeiten trotzdem effektiv (idR auch mit deutlich mehr Freiheit). Das hat nichts mit vermuten zu tun
[i]"Woher nehmen sie den Umkehrschluss dass eine Praktische Ausbildung keine guten Praktiker hervorbringen kann und dies auch tut ?" [/i]
Es wird ein guter Praktiker im Sinne eines Handwerkers, aber kein Praktiker im Sinne eines gut ausgestatteten Klinikers
[i]"Woher nehmen sie den Automatismus dass ein Studium mehr Tiefgang mit Spezialisierungen hervorbringt, haben Sie den Einblick in beide Systeme ?"[/i]
Siehe oben
[i]Ich bitte daher um Validierung Ihrer Aussagen, auch nicht studierte können sich im Eigeninteresse grundlagen wissenschaftlichen arbeitens aneignen, da dies rein theoretische Kenntnisse erfordert.[/i]
Grundlagen richtig, aber irgendwann hapert es auf Dauer. Prinzipiell kann jeder alles heute im Internet und Youtube lernen, das schafft aber keine Fakten um über die Zukunft eines kompletten Berufsstandes zu entscheiden bzw für eine zielgerichtete Lobbyarbeit
[i]Implantologie für Zahnmedizin ist jetzt ein guter Vergleichswert ?[/i]
Wenn ihr Vergleich mit der Medizin vom Grund auf hinkt, warum soll ich ihn dann retten?
Relevant wären in dem Fall halt die Master für die physiotherapeutische Spezialisierung (wie bereits erwähnt)
[i]In Deutschland gibt es aktuell beide Systeme Studium und Ausbildung/Fortbildungssystem. Ich habe einige Studierte Physios in der Praxis erlebt die nach dem Studium hilflos waren, weil der Patient einfach nicht so reagiert wie es gelehrt wurde. Mit Einzelbeispielen gilt es niemals für die Masse zu argumentieren, dennoch ist es eben meine Erfahrung.[/i]
Ich habe auch schon gelernt Physiotherapeuten mit 10 Jahren Berufserfahrung als hilflos in der Praxis empfunden, während Studenten im 5 Semester mich beeindruckt haben. Wie sie sagen, absolut nicht repräsentativ
[i]In Deutschland bestehen beide Systeme, es gibt keinen Grund ein gut funktionierendes Ausbildungs/Fortbildungssystem abzuschaffen.[/i]
Das Studium ist weiterhin ein Modelstudiengang und kein Regelstudiengang.
Auch wird sich das Berufsbild nicht weiter entwickeln können, wenn der Beruf dauerhaft in
Nichtakademiker und Akademiker unterteilt wird.
[i]
[/i]
[i]Wieso benutzen sie automatisch abwertende Formulierungen wie "Fortbildungen zu konsumieren" hat man diese "neutrale" Betrachtungsweise im Studium gelehrt ?
[/i]
Weil ich genug Fortbildungen in meinem Leben konsumiert habe, kritisches Denken wurde da nicht gefordert
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Angrybeaver schrieb:
Offenheit .... gerne, haben Sie die selbst ?
Habe erst die deutsche Ausbildung gemacht und in Deutschland gearbeitet, bin dann ins
Ausland, habe nochmal komplett studiert und arbeite in dem System.
Daher fühle ich mich fähig das zumindest grob einschätzen zu können.
Habe früher übrigens selbst gedacht das den Bachelor kein Mensch braucht.
Eine spontane Vermutung über die Qualität im Ausland, und woher diese rührt, ist kein Wissen, sollte einem wissenschaftlich denkenden Menschen eigentlich klar sein.
Verstehe die Aussage nicht, soll ich ihnen empirische Studien zur Qualität der Physiotherapie weltweit präsentieren? Deutschland steht fast alleine da mit der physiotherapeutischen Ausbildung, alle anderen sind studiert und arbeiten trotzdem effektiv (idR auch mit deutlich mehr Freiheit). Das hat nichts mit vermuten zu tun
"Woher nehmen sie den Umkehrschluss dass eine Praktische Ausbildung keine guten Praktiker hervorbringen kann und dies auch tut ?"
Es wird ein guter Praktiker im Sinne eines Handwerkers, aber kein Praktiker im Sinne eines gut ausgestatteten Klinikers
"Woher nehmen sie den Automatismus dass ein Studium mehr Tiefgang mit Spezialisierungen hervorbringt, haben Sie den Einblick in beide Systeme ?"
Siehe oben
Ich bitte daher um Validierung Ihrer Aussagen, auch nicht studierte können sich im Eigeninteresse grundlagen wissenschaftlichen arbeitens aneignen, da dies rein theoretische Kenntnisse erfordert.
Grundlagen richtig, aber irgendwann hapert es auf Dauer. Prinzipiell kann jeder alles heute im Internet und Youtube lernen, das schafft aber keine Fakten um über die Zukunft eines kompletten Berufsstandes zu entscheiden bzw für eine zielgerichtete Lobbyarbeit
Implantologie für Zahnmedizin ist jetzt ein guter Vergleichswert ?
Wenn ihr Vergleich mit der Medizin vom Grund auf hinkt, warum soll ich ihn dann retten?
Relevant wären in dem Fall halt die Master für die physiotherapeutische Spezialisierung (wie bereits erwähnt)
In Deutschland gibt es aktuell beide Systeme Studium und Ausbildung/Fortbildungssystem. Ich habe einige Studierte Physios in der Praxis erlebt die nach dem Studium hilflos waren, weil der Patient einfach nicht so reagiert wie es gelehrt wurde. Mit Einzelbeispielen gilt es niemals für die Masse zu argumentieren, dennoch ist es eben meine Erfahrung.
Ich habe auch schon gelernt Physiotherapeuten mit 10 Jahren Berufserfahrung als hilflos in der Praxis empfunden, während Studenten im 5 Semester mich beeindruckt haben. Wie sie sagen, absolut nicht repräsentativ
In Deutschland bestehen beide Systeme, es gibt keinen Grund ein gut funktionierendes Ausbildungs/Fortbildungssystem abzuschaffen.
Das Studium ist weiterhin ein Modelstudiengang und kein Regelstudiengang.
Auch wird sich das Berufsbild nicht weiter entwickeln können, wenn der Beruf dauerhaft in
Nichtakademiker und Akademiker unterteilt wird.
Wieso benutzen sie automatisch abwertende Formulierungen wie "Fortbildungen zu konsumieren" hat man diese "neutrale" Betrachtungsweise im Studium gelehrt ?
Weil ich genug Fortbildungen in meinem Leben konsumiert habe, kritisches Denken wurde da nicht gefordert
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Habe erst die deutsche Ausbildung gemacht und in Deutschland gearbeitet, bin dann ins
Ausland, habe nochmal komplett studiert und arbeite in dem System.
Daher fühle ich mich fähig das zumindest grob einschätzen zu können.
Richtig, maximal grob, die Unis sind wie die Ausbildungsstätten in Physiotherapie insbesondere in Deutschland grundverschieden. Demzufolge haben Sie wie lange in Deutschland gearbeitet ?
Verstehe die Aussage nicht, soll ich ihnen empirische Studien zur Qualität der Physiotherapie weltweit präsentieren?
Na Sie hatten Ihre eigene Aussage als grobe Vermutung bezeichnet, ganz einfach.
Es wird ein guter Praktiker im Sinne eines Handwerkers, aber kein Praktiker im Sinne eines gut ausgestatteten Klinikers
Wie kommen Sie zu dem Schluss ? Jeder Orthopäde kennt seine guten Physios vor Ort, und sagt genau deswegen häufig: Der Physio macht was hier sinnvoll ist, ich gebe die Grobe Richtung vor. Weil genau diese Handwerker sehr gut selbst Diagnostizieren können und es auch auf Ausbildung/Fortbildung lernen, denn genau das erfordert gutes Handwerkt um Testungen richtig auszuführen und Sympthome richtig zu deuten. Ein Mediziner Freund von mir war begeistert wie wir im Unterschied zu seinem Lehrklinikum Uni Heidelberg differenziert Knietestungen durchführen, während dies von Ober und Chefarzt nur grob angerissen wurde und dann mit dafür gibts MRT abgetan wurde.
Grundlagen richtig, aber irgendwann hapert es auf Dauer. Prinzipiell kann jeder alles heute im Internet und Youtube lernen
Nein, ich und auch sonst niemand eignet sich theoretisches Wissen über wissenschaftliches Vorgehen/Statistik etc. auf You Tube an.... dafür gibt es entsprechende Fachliteratur, und die kann auch sehr vertiefend sein. Dass Studierte sich aber manchmal nicht auf Augenhöhe unterhalten wollen kommt hin und wieder vor.
Wenn ihr Vergleich mit der Medizin vom Grund auf hinkt, warum soll ich ihn dann retten?
Er hinkt von Grund auf ? Er war bezogen auf die Spezialisierungen in verschiedene Fachrichtungen das gibt es bei Physios und bei Medizin (in noch ausgeprägterer Form) bei Zahntechnikern aber gar nicht(kaum). Vorher bitte genauer lesen....
Das Studium ist weiterhin ein Modelstudiengang und kein Regelstudiengang.
Auch wird sich das Berufsbild nicht weiter entwickeln können, wenn der Beruf dauerhaft in
Nichtakademiker und Akademiker unterteilt wird.
Aktuell erkenne ich keinen Mehrwert in der Patiententätigkeit durch ein Studium. In der Lobbyarbeit bringt es sicherlich mehr, das stimmt. Das berühmte Diagnostizieren erlernen Physios in Aus-/Fortbildung äußerst Präzise, da es aber der absolute Großteil in Teilzeit ausübt dient evtl. diese Arbeitsform und die mangelnde Motivation vermutlich eher als Ursache dass das gelehrte nicht immer so gut umgesetzt wird, wer es tut, kann sehr gut werden.
Weil ich genug Fortbildungen in meinem Leben konsumiert habe, kritisches Denken wurde da nicht gefordert
In meinen Aus-/Fortbildungen wurde genau darauf wertgelegt Diagnosen, Testungen, Therapien, Patientensymptome immer wieder offen zu hinterfragen, wie gesagt das Aus-/Fortbildungssystem in Deutschland ist sehr heterogen.
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• Melanie Gabriel
[i]Habe erst die deutsche Ausbildung gemacht und in Deutschland gearbeitet, bin dann ins[/i]
[i]Ausland, habe nochmal komplett studiert und arbeite in dem System.[/i]
[i]Daher fühle ich mich fähig das zumindest grob einschätzen zu können.
[/i]
[/i]
[i]Richtig, maximal grob, die Unis sind wie die Ausbildungsstätten in Physiotherapie insbesondere in Deutschland grundverschieden. Demzufolge haben Sie wie lange in Deutschland gearbeitet ?
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[i]Verstehe die Aussage nicht, soll ich ihnen empirische Studien zur Qualität der Physiotherapie weltweit präsentieren?
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[i]Na Sie hatten Ihre eigene Aussage als grobe Vermutung bezeichnet, ganz einfach.
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Es wird ein guter Praktiker im Sinne eines Handwerkers, aber kein Praktiker im Sinne eines gut ausgestatteten Klinikers [i]
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[i]Wie kommen Sie zu dem Schluss ? Jeder Orthopäde kennt seine guten Physios vor Ort, und sagt genau deswegen häufig: Der Physio macht was hier sinnvoll ist, ich gebe die Grobe Richtung vor. Weil genau diese Handwerker sehr gut selbst Diagnostizieren können und es auch auf Ausbildung/Fortbildung lernen, denn genau das erfordert gutes Handwerkt um Testungen richtig auszuführen und Sympthome richtig zu deuten. Ein Mediziner Freund von mir war begeistert wie wir im Unterschied zu seinem Lehrklinikum Uni Heidelberg differenziert Knietestungen durchführen, während dies von Ober und Chefarzt nur grob angerissen wurde und dann mit dafür gibts MRT abgetan wurde.
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Grundlagen richtig, aber irgendwann hapert es auf Dauer. Prinzipiell kann jeder alles heute im Internet und Youtube lernen[i]
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[/i]
[i]Nein, ich und auch sonst niemand eignet sich theoretisches Wissen über wissenschaftliches Vorgehen/Statistik etc. auf You Tube an.... dafür gibt es entsprechende Fachliteratur, und die kann auch sehr vertiefend sein. Dass Studierte sich aber manchmal nicht auf Augenhöhe unterhalten wollen kommt hin und wieder vor.
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Wenn ihr Vergleich mit der Medizin vom Grund auf hinkt, warum soll ich ihn dann retten? [i]
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[i]Er hinkt von Grund auf ? Er war bezogen auf die Spezialisierungen in verschiedene Fachrichtungen das gibt es bei Physios und bei Medizin (in noch ausgeprägterer Form) bei Zahntechnikern aber gar nicht(kaum). Vorher bitte genauer lesen....
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Das Studium ist weiterhin ein Modelstudiengang und kein Regelstudiengang.
Auch wird sich das Berufsbild nicht weiter entwickeln können, wenn der Beruf dauerhaft in
Nichtakademiker und Akademiker unterteilt wird. [i]
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[/i]
[i]Aktuell erkenne ich keinen Mehrwert in der Patiententätigkeit durch ein Studium. In der Lobbyarbeit bringt es sicherlich mehr, das stimmt. Das berühmte Diagnostizieren erlernen Physios in Aus-/Fortbildung äußerst Präzise, da es aber der absolute Großteil in Teilzeit ausübt dient evtl. diese Arbeitsform und die mangelnde Motivation vermutlich eher als Ursache dass das gelehrte nicht immer so gut umgesetzt wird, wer es tut, kann sehr gut werden.
[/i]
[i]
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[i]Weil ich genug Fortbildungen in meinem Leben konsumiert habe, kritisches Denken wurde da nicht gefordert
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[i][/i]
In meinen Aus-/Fortbildungen wurde genau darauf wertgelegt Diagnosen, Testungen, Therapien, Patientensymptome immer wieder offen zu hinterfragen, wie gesagt das Aus-/Fortbildungssystem in Deutschland ist sehr heterogen.
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Gert Winsa schrieb:
Habe erst die deutsche Ausbildung gemacht und in Deutschland gearbeitet, bin dann ins
Ausland, habe nochmal komplett studiert und arbeite in dem System.
Daher fühle ich mich fähig das zumindest grob einschätzen zu können.
Richtig, maximal grob, die Unis sind wie die Ausbildungsstätten in Physiotherapie insbesondere in Deutschland grundverschieden. Demzufolge haben Sie wie lange in Deutschland gearbeitet ?
Verstehe die Aussage nicht, soll ich ihnen empirische Studien zur Qualität der Physiotherapie weltweit präsentieren?
Na Sie hatten Ihre eigene Aussage als grobe Vermutung bezeichnet, ganz einfach.
Es wird ein guter Praktiker im Sinne eines Handwerkers, aber kein Praktiker im Sinne eines gut ausgestatteten Klinikers
Wie kommen Sie zu dem Schluss ? Jeder Orthopäde kennt seine guten Physios vor Ort, und sagt genau deswegen häufig: Der Physio macht was hier sinnvoll ist, ich gebe die Grobe Richtung vor. Weil genau diese Handwerker sehr gut selbst Diagnostizieren können und es auch auf Ausbildung/Fortbildung lernen, denn genau das erfordert gutes Handwerkt um Testungen richtig auszuführen und Sympthome richtig zu deuten. Ein Mediziner Freund von mir war begeistert wie wir im Unterschied zu seinem Lehrklinikum Uni Heidelberg differenziert Knietestungen durchführen, während dies von Ober und Chefarzt nur grob angerissen wurde und dann mit dafür gibts MRT abgetan wurde.
Grundlagen richtig, aber irgendwann hapert es auf Dauer. Prinzipiell kann jeder alles heute im Internet und Youtube lernen
Nein, ich und auch sonst niemand eignet sich theoretisches Wissen über wissenschaftliches Vorgehen/Statistik etc. auf You Tube an.... dafür gibt es entsprechende Fachliteratur, und die kann auch sehr vertiefend sein. Dass Studierte sich aber manchmal nicht auf Augenhöhe unterhalten wollen kommt hin und wieder vor.
Wenn ihr Vergleich mit der Medizin vom Grund auf hinkt, warum soll ich ihn dann retten?
Er hinkt von Grund auf ? Er war bezogen auf die Spezialisierungen in verschiedene Fachrichtungen das gibt es bei Physios und bei Medizin (in noch ausgeprägterer Form) bei Zahntechnikern aber gar nicht(kaum). Vorher bitte genauer lesen....
Das Studium ist weiterhin ein Modelstudiengang und kein Regelstudiengang.
Auch wird sich das Berufsbild nicht weiter entwickeln können, wenn der Beruf dauerhaft in
Nichtakademiker und Akademiker unterteilt wird.
Aktuell erkenne ich keinen Mehrwert in der Patiententätigkeit durch ein Studium. In der Lobbyarbeit bringt es sicherlich mehr, das stimmt. Das berühmte Diagnostizieren erlernen Physios in Aus-/Fortbildung äußerst Präzise, da es aber der absolute Großteil in Teilzeit ausübt dient evtl. diese Arbeitsform und die mangelnde Motivation vermutlich eher als Ursache dass das gelehrte nicht immer so gut umgesetzt wird, wer es tut, kann sehr gut werden.
Weil ich genug Fortbildungen in meinem Leben konsumiert habe, kritisches Denken wurde da nicht gefordert
In meinen Aus-/Fortbildungen wurde genau darauf wertgelegt Diagnosen, Testungen, Therapien, Patientensymptome immer wieder offen zu hinterfragen, wie gesagt das Aus-/Fortbildungssystem in Deutschland ist sehr heterogen.
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Es heißt ja nicht, Fortbildungen abzuschaffen sondern die Zertifizierungen. Fortbildungen sind wichtig und nützlich um auf dem neuesten Stand zu bleiben.
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Es heißt ja nicht, Fortbildungen abzuschaffen sondern die Zertifizierungen. Fortbildungen sind wichtig und nützlich um auf dem neuesten Stand zu bleiben.
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rogl schrieb:
Es heißt ja nicht, Fortbildungen abzuschaffen sondern die Zertifizierungen. Fortbildungen sind wichtig und nützlich um auf dem neuesten Stand zu bleiben.
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der nächste sinnvolle Schritt wäre nun, die, aus dieser fruchtbaren Diskussion erhaltenen Unklarheiten zu nehmen und sie zu untersuchen. Zum Beispiel, indem man eine Studie zu Qualität und Lehrinhalten einzelner Ausbildungsgänge innerhalb der Physiotherapie durchführt. Damit wäre diese Diskussion nicht nur eine Aneinanderreihung von Projektionen sondern würde zu einer Wissensvermehrung führen, die dann auch politisch eine bessere Grundlage bildet, um Ziele dauerhaft umzusetzen.
Gehen Sie auf eine Metaebene und nutzen Sie diese Konflikte, um Sinnvolles in die Welt zu bringen und unseren Berufsstand gemeinsam nach vorne zu bringen anstatt sich in Haarspaltereien zu verlieren.
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Liebe Diskussionsteilnehmer,
der nächste sinnvolle Schritt wäre nun, die, aus dieser fruchtbaren Diskussion erhaltenen Unklarheiten zu nehmen und sie zu untersuchen. Zum Beispiel, indem man eine Studie zu Qualität und Lehrinhalten einzelner Ausbildungsgänge innerhalb der Physiotherapie durchführt. Damit wäre diese Diskussion nicht nur eine Aneinanderreihung von Projektionen sondern würde zu einer Wissensvermehrung führen, die dann auch politisch eine bessere Grundlage bildet, um Ziele dauerhaft umzusetzen.
Gehen Sie auf eine Metaebene und nutzen Sie diese Konflikte, um Sinnvolles in die Welt zu bringen und unseren Berufsstand gemeinsam nach vorne zu bringen anstatt sich in Haarspaltereien zu verlieren.
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Melanie Gabriel schrieb:
Liebe Diskussionsteilnehmer,
der nächste sinnvolle Schritt wäre nun, die, aus dieser fruchtbaren Diskussion erhaltenen Unklarheiten zu nehmen und sie zu untersuchen. Zum Beispiel, indem man eine Studie zu Qualität und Lehrinhalten einzelner Ausbildungsgänge innerhalb der Physiotherapie durchführt. Damit wäre diese Diskussion nicht nur eine Aneinanderreihung von Projektionen sondern würde zu einer Wissensvermehrung führen, die dann auch politisch eine bessere Grundlage bildet, um Ziele dauerhaft umzusetzen.
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Gert Winsa schrieb:
Bei allem positiven, merkt man dennoch den Eigennutzen. Zertifikate in der Ausbildung mildern diecQualität jeder Zertifikatsfortbildung, und das weiss auch jeder. Auch ein Arzt erwirbt nicht mit Abschluss des Studiums alle Qualitäten, auch kein Handwerker seinen Meister etc.
Qualität braucht Zeit und Praxiserfahrung, so gerne man auch aus Eigeninteresse sofort alle Zertifikate hätte.
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In allen Berufen sollte es eine Fort-und Weiterbildung geben...Wer sich anmaßt, nach einer Grundausbildung die Dinge wie MT ect beherrschen zu können, stellt sich ein Armutszeugnis aus
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In allen Berufen sollte es eine Fort-und Weiterbildung geben...Wer sich anmaßt, nach einer Grundausbildung die Dinge wie MT ect beherrschen zu können, stellt sich ein Armutszeugnis aus
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beast schrieb:
In allen Berufen sollte es eine Fort-und Weiterbildung geben...Wer sich anmaßt, nach einer Grundausbildung die Dinge wie MT ect beherrschen zu können, stellt sich ein Armutszeugnis aus
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Das Interview zeigt einmal mehr, wie weit der Weg ist, den wir noch vor uns haben.
Es ist gut zu wissen, dass viele Entscheidungsträger sich dessen bewusst sind und entsprechend agieren.
Roy Kühne ist ein Glücksfall für die gesamte Branche. Gleichzeitig wird mir bewusst, dass es in der Berufsvertretung eigentlich nicht auf diesen Glücksfall ankommen darf. Bis der nächste durchsetzungsstarke Therapeut im Bundestag sitzt, vergehen möglicherweise 100 Jahre.
Wir brauchen unbedingt mehr Strukturen, die systematisch Fortschritte in der Berufspolitik erzielen und nicht von Glücksfällen abhängig sind.
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Das Interview zeigt einmal mehr, wie weit der Weg ist, den wir noch vor uns haben.
Es ist gut zu wissen, dass viele Entscheidungsträger sich dessen bewusst sind und entsprechend agieren.
Roy Kühne ist ein Glücksfall für die gesamte Branche. Gleichzeitig wird mir bewusst, dass es in der Berufsvertretung eigentlich nicht auf diesen Glücksfall ankommen darf. Bis der nächste durchsetzungsstarke Therapeut im Bundestag sitzt, vergehen möglicherweise 100 Jahre.
Wir brauchen unbedingt mehr Strukturen, die systematisch Fortschritte in der Berufspolitik erzielen und nicht von Glücksfällen abhängig sind.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Das Interview zeigt einmal mehr, wie weit der Weg ist, den wir noch vor uns haben.
Es ist gut zu wissen, dass viele Entscheidungsträger sich dessen bewusst sind und entsprechend agieren.
Roy Kühne ist ein Glücksfall für die gesamte Branche. Gleichzeitig wird mir bewusst, dass es in der Berufsvertretung eigentlich nicht auf diesen Glücksfall ankommen darf. Bis der nächste durchsetzungsstarke Therapeut im Bundestag sitzt, vergehen möglicherweise 100 Jahre.
Wir brauchen unbedingt mehr Strukturen, die systematisch Fortschritte in der Berufspolitik erzielen und nicht von Glücksfällen abhängig sind.
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Sternebewertungen sollte man hier nicht so ernst nehmen, ich werde konsequent und aus Prinzip von einigen Leuten schlecht bewertet, das geht auch anderen Mitgliedern hier so.
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Sternebewertungen sollte man hier nicht so ernst nehmen, ich werde konsequent und aus Prinzip von einigen Leuten schlecht bewertet, das geht auch anderen Mitgliedern hier so.
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Gert Winsa schrieb:
Sternebewertungen sollte man hier nicht so ernst nehmen, ich werde konsequent und aus Prinzip von einigen Leuten schlecht bewertet, das geht auch anderen Mitgliedern hier so.
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Es gibt Leute die das ernst nehmen.
Also M U S S man es ernst nehmen.
So wie geschaut wird wer welche Markenklamotten trägt.
Wer ist gut, wer ist böse. Hopp oder top. In oder out.
(A)Sozialgehacke.
Exazerbiert kann sowas zum Abschlachten z.B. Andersglaeubiger führen.
Ganz normale Dynamik, die eben auftritt.
Man nimmt solange etwas nicht ernst, bis man es ernst nimmt.
Falsche Namen können schützen, solange die anderen angegebenen Daten hier auch falsch sind.
Und mehr herausnehmen kann man sich dann ja auch.
Es gibt Studien die belegen, das vermummte wesentlich enthemmter agieren.
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Es gibt Leute die das ernst nehmen.
Also M U S S man es ernst nehmen.
So wie geschaut wird wer welche Markenklamotten trägt.
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(A)Sozialgehacke.
Exazerbiert kann sowas zum Abschlachten z.B. Andersglaeubiger führen.
Ganz normale Dynamik, die eben auftritt.
Man nimmt solange etwas nicht ernst, bis man es ernst nimmt.
Falsche Namen können schützen, solange die anderen angegebenen Daten hier auch falsch sind.
Und mehr herausnehmen kann man sich dann ja auch.
Es gibt Studien die belegen, das vermummte wesentlich enthemmter agieren.
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Philipp Morlock schrieb:
Es gibt Leute die das ernst nehmen.
Also M U S S man es ernst nehmen.
So wie geschaut wird wer welche Markenklamotten trägt.
Wer ist gut, wer ist böse. Hopp oder top. In oder out.
(A)Sozialgehacke.
Exazerbiert kann sowas zum Abschlachten z.B. Andersglaeubiger führen.
Ganz normale Dynamik, die eben auftritt.
Man nimmt solange etwas nicht ernst, bis man es ernst nimmt.
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Und mehr herausnehmen kann man sich dann ja auch.
Es gibt Studien die belegen, das vermummte wesentlich enthemmter agieren.
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a schubart schrieb:
Lieber Bernhard
Gibst du nur Sterne Bewertungen?
Oder auch mal was sinnvolles schriftlich von dir ?
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Wenn die Fortbildungen Qualität hätten, wäre ich gerne bereit eine Fortbildung zu absolvieren. Haben sie aber nicht. Die Art und Weise, wie sie angeboten werden, ist nicht mehr zeitgemäß. Die Fortbildungen müssten auf die Erfordernisse des Lehrndenden angepasst werden und zugeschnitten sein. Werden sie aber nicht. Ausserdem müssten die Dozenten ins Haus, bzw. Praxis und Klinik kommen. Und als letztes müssen die Fortbildungen für angestellte Therapeuten ausschließlich in der Woche stattfinden.
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Wenn die Fortbildungen Qualität hätten, wäre ich gerne bereit eine Fortbildung zu absolvieren. Haben sie aber nicht. Die Art und Weise, wie sie angeboten werden, ist nicht mehr zeitgemäß. Die Fortbildungen müssten auf die Erfordernisse des Lehrndenden angepasst werden und zugeschnitten sein. Werden sie aber nicht. Ausserdem müssten die Dozenten ins Haus, bzw. Praxis und Klinik kommen. Und als letztes müssen die Fortbildungen für angestellte Therapeuten ausschließlich in der Woche stattfinden.
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kvet schrieb:
Wenn die Fortbildungen Qualität hätten, wäre ich gerne bereit eine Fortbildung zu absolvieren. Haben sie aber nicht. Die Art und Weise, wie sie angeboten werden, ist nicht mehr zeitgemäß. Die Fortbildungen müssten auf die Erfordernisse des Lehrndenden angepasst werden und zugeschnitten sein. Werden sie aber nicht. Ausserdem müssten die Dozenten ins Haus, bzw. Praxis und Klinik kommen. Und als letztes müssen die Fortbildungen für angestellte Therapeuten ausschließlich in der Woche stattfinden.
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Dr. Kühne: Na klar, dann gehen wir aber am besten gleich raus auf den Balkon.
Abgesehen von Corona, was war das politische Projekt, an dem sie in diesem Jahr am intensivsten gearbeitet haben?
Also was mir nach wie vor sehr am Herzen liegt, sind die Modellstudiengänge. Deshalb habe ich gestern in der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Fraktion explizit noch einmal nachgefragt.
Wir hatten ja gesagt: 2021 ist Schluss mit den Modellstudiengänge und dann muss ja klar sein, wie es mit den akademisierten TherapeutInnen weitergeht - nicht zuletzt auch im Lichte der erwarteten Honorarveränderungen im nächsten Jahr.
Leider erhielt ich hierzu keine positive Antwort. Mir wurde aber zugesagt, dass man sich jetzt damit intensiv auseinandersetzen werde. Ich stehe diesbezüglich auch mit dem Hochschulverband in engem Kontakt. Mir wurde ein Papier mit den Ergebnissen der Modellstudiengänge avisiert. Mit diesem werde ich dann proaktiv auf die Regierung zugehen und sagen: So, wir haben jetzt die und die Ergebnisse und wie wollen wir da jetzt weitermachen?
Ein Projekt in diesem Jahr, in das Sie sehr involviert waren, war der Rettungsschirm für Therapeuten. Dieser kam bei vielen Therapeuten auch an. Wie viel Dankbarkeit aus dem Kreise der Therapeuten erhielten Sie eigentlich dafür?
Sehr viel. Ich habe sogar persönliche Briefe hier in mein Berliner Büro erhalten. Der Tenor war: „endlich mal ein Signal aus der Politik, dass wir geschätzt werden“. Ich bin den TherapeutInnen hierfür sehr dankbar, dass sie nicht nur nörgeln, sondern auch mal eine Leistung anerkennen und respektieren. Ich glaube, wir sind da auf einem guten Weg.
In unsrem letzten Gespräch vor drei Wochen ging es um die neuen Berufsgesetze. Sie sagten wörtlich „Meine Aussage vom März dieses Jahres […] gilt!“ und versprachen sich für neue Berufsgesetze noch in dieser Legislaturperiode einzusetzen.
Ebenfalls ein Punkt, den ich gestern in der Arbeitsgruppe angesprochen habe: „Wie geht es mit den Gesundheitsberufen weiter? Vor allem eben mit den Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen der TherapeutInnen?
Ehrlicherweise hatte ich bis vor kurzem das Gefühl: Das werden wir dieses Jahr nicht mehr durchkriegen. Da gab es auch einmal eine unklare Aussage von Jens Spahn, wonach sich wegen Corona alles um ein halbes Jahr verzögere.
Gestern wurde mir aber von der Parlamentarischen Staatssekretärin Frau Weiss MdB bedeutet: „Wieso? Das läuft doch!“. Man muss eben beim Gesundheitsministerium unter der Leitung von Jens Spahn immer wieder mit Überraschungen rechnen. So bekamen wir zum Beispiel letzte Woche Freitagabend Änderungsanträge und sollten diese bis Samstagmittag mit unseren Stellungnahmen wieder abgeben. Also eines kann man dem Minister nicht nachsagen, dass er nicht für Überraschungen gut sei. Deshalb bleibe ich weiter bei meinem Standpunkt:
Am Thema dranbleiben, dies weiter öffentlich ausarbeiten und den Minister somit sanft unter Druck setzen, auf dass wir an diesem Punkt vorankommen. Lesen Sie passend hierzu unseren Beitrag "physio.de spricht mit Jens Spahn".
Das klingt für mich optimistisch.
Eines habe ich mir in der Politik abgewöhnt: optimistisch zu sein. Ich arbeite nach Fakten. Aber natürlich kann ich eine kleine Freude nicht verhehlen, wenn ich dadurch etwas erreiche.
Zurzeit herrscht – nicht zuletzt bedingt durch die Verschiebung der Heilmittel-Richtlinie und dem drohenden Scheitern der Verhandlungen zu den bundeseinheitlichen Rahmenverträge – großer Wirrwarr bei den Therapeuten (Stichworte sind 28-Tage-Regel, Hygienepauschale, Vergütungserhöhungen). Blicken Sie eigentlich selbst noch durch?
Ich gebe zu, auch ich muss mich immer wieder von Zeit zu Zeit auf den aktuellen Stand bringen.
Gefordert sind hier nicht zuletzt die Verbände, ihre Mitglieder mit klaren Informationen zu versorgen. Oder aber auch Ihr Portal. Ich habe allerdings den Eindruck, dass dies geschieht – wofür ich im Übrigen sehr dankbar bin. Ich weiß jedoch ebenfalls, dass es für manche TherapeutInnen immer noch schwierig ist, sich berufspolitische Informationen anzueignen - aber auch da sehe ich in jüngster Zeit Fortschritte.
Wie finden Sie als Teil der Legislative, dass die Einführung der neuen Heilmittel-Richtlinie an den Unternehmen für die Ärztesoftware scheiterte?
Schweinerei.
Was werden Sie unternehmen, sollten die Unternehmen es bis 31.12.2020 wieder nicht hinbekommen?
Auch in dieser Hinsicht habe ich schon Gespräche geführt. Hier offenbart sich nun tatsächlich die Krux, dass wir für den Fall, dass einer der Beteiligten seine Hausaufgaben nicht macht, keinerlei Sanktionsmechanismus vereinbart haben. In diesem Fall sind es Partnerfirmen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).
Jetzt ist es leider rechtlich nicht möglich, dass wir als Politik mit Forderungen an die KBV herantreten. Da stehen die Krankenkassen dazwischen. Was aber auch gar nicht geht, dass der durch die Verschiebung der Heilmittel-Richtlinie entstandene Schaden zu Lasten der TherapeutInnen geht! Daher meine Forderung: Die Krankenkassen sollen den Schaden bei den TherapeutInnen ausgleichen und sich mal schön mit der KBV unterhalten, wie sie das refinanzieren wollen.
Wie wollen Sie die Forderung durchsetzen?
Zum einen, dass ich ganz klar mit dem Minister rede. Zum anderen haben wir demnächst diesbezüglich ein Gespräch mit Frau Stoff-Ahnis vom GKV-Spitzenverband, in dem es um eine Lösung in dieser Causa geht. Wie gesagt, das Problem darf nicht auf die Therapeuten abgewälzt werden. Vorstellbar wäre für mich eine Art „Querfinanzierung der Therapeuten“ mittels Abstriche bei den Geldern, die die Krankenkassen der KBV zur Verfügung stellt.
Wir werden gespannt beobachten, wie das ausgeht.
Wer in der Politik nichts versucht, wird nichts erreichen.
Sind Ihnen die Bestrebungen einiger Verbände bekannt, die Hygienepauschale zu erhöhen und über den 30.9.20 hinaus zu verlängern? Falls, ja: Wie bewerten Sie diese?
Ja, klar. Das ist nicht von der Hand zu weisen. Wir verlängern Corona bedingte Maßnahmen in diversen Bereichen wie Pflege, Ärzte und Krankenhäuser. Da sollte es bei den Gesundheitsberufen äquivalent zugehen. Und die 1,50 Euro an sich sind schon lächerlich. Wenn man sieht, dass sich im Bereich der privaten Krankenversicherung auf 14,90 Euro geeinigt wurde - pro Behandlung! Also die Verhältnismäßigkeit ist hier in keinster Art und Weise gegeben.
Aber noch einmal und in aller Deutlichkeit: Das ist ein Punkt – und das wird im Übrigen auch immer ganz klar vom Minister so vertreten – an dem die Berufsverbände ihre Verhandlungsposition gegenüber den Kassen definieren müssen!
Wie bewerten Sie zurzeit die Arbeit der Verbände?
Von meiner Warte aus gesehen, leisten diese im Moment ein enormes Arbeitspensum. Dies schätze ich. Und wer weiß, vielleicht erleben sie gerade auch wie viel man leisten kann, wenn man sich gegenseitig vertrauen kann und zusammenarbeitet.
Und eventuell ist die Konsequenz ja daraus, dass in Zukunft nicht alle Verbände immer alles machen, sondern dass man verschiedenste Aufgaben auf verschiedene Verbände verteilt und somit noch effektiver und schlagkräftiger wird.
Ein weiteres dickes Brett für Therapeuten ist die versprochene Entbürokratisierung. Hier geht es v.a. um die Themen: Inkasso der Rezeptgebühr und Prüfpflicht. Das Ministerium hatte hierzu einen Dialogprozess angekündigt. Dieser fand im August auch statt. Unserer Kenntnis nach mit dem Ergebnis: viel Luft – nichts Belastbares
Ich weiß da ehrlich gesagt auch nicht mehr. Einige Sachen wie z.B. die Prüfpflicht sollten sich ja mittels der neuen Heilmittel-Richtlinie und der neuen Ärztesoftware erledigen. Umso ärgerlicher die eingangs besprochene Verschiebung und nicht vereinbarten Sanktionsmechanismen.
Aber ganz ehrlich, meine Hoffnung ist die Blanko-Verordnung. Hier hoffe ich ganz klar auf die Verbände und dass die Blanko-Verordnung so umfassend wie möglich wird. Denn mit dieser wäre die Prüfpflicht de facto hinfällig.
In letzter Zeit gab es erfreuliche Vergütungssteigerungen. Die Berechnungsmethode der Zuzahlung wurde aber nicht verändert, was dazu führt, dass Patienten einen relativ hohen Anteil selbst zuzahlen müssen – deutlich höher als im Krankenhaus zum Beispiel. Wie finden Sie das?
Das ist gegenüber den Patienten unfair. Bei einer Lymphdrainage sind Sie mal schnell bei 70 / 80 Euro an Zuzahlung. Das tut manchem schon weh. Mein Vorschlag wäre: Beispiel Krankenhäuser, hier haben wir eine Deckelung. Warum nicht zehn Euro pro Rezept und die Sache wäre erledigt. Machen wir uns doch nichts vor: der Rest ist eh linke Tasche rechte Tasche.
Wie stehen Sie zu den Zertifikaten in der Physiotherapie?
Nach wie vor: volles Rohr abschaffen!!
Interessant, denn in Ihrem Therapiezentrum in Northeim bieten Sie selbst z.B. die KG-Gerät Zertifikatsfortbildung an. Ist dies nicht ein Widerspruch?
Nein, das ist überhaupt kein Widerspruch. Es ist gesetzlich momentan Situation, dass wir dies machen müssen. Meine Mitarbeiter fahren teilweise unnötig durch die Gegend, um die Fortbildung zu absolvieren - mit all den verbundenen Kosten an Kursgebühren, Übernachtung und Verpflegung. Da ist es einfach für alle wirtschaftlicher, die Fortbildungen im eigenen Haus anzubieten.
Ab dem Tag an dem Zertifikate verboten sind, fliegen diese sofort raus. Zertifikate müssen in die Ausbildung integriert werden.
Was ich aber nach wie vor sehr schätze ist, sind Fortbildungen. Wer über den Tellerrand hinausgucken will, der kann das freiwillig machen.
Nächstes Jahr sind wieder Bundestagswahlen. Wir durften vernehmen, dass Sie wieder antreten. Gesetzt den Fall, dass Sie erneut in den Bundestag einziehen: Was möchten Sie dann für die Therapeuten in der neuen Legislatur erreichen?
Wenn wir uns die Internationalisierung anschauen, ist es ganz klar das Thema Direktzugang.
Dies muss auf den Tisch, da gibt es kein Vertun mehr.
Und natürlich ist mir auch die Digitalisierung ein Anliegen. Im Zuge dessen müssen wir aber auf die Schnittstellen zu anderen Berufen achten. Ein Beispiel: Wenn die Pflege morgens den Patienten gewaschen und gefüttert hat, müsste er eigentlich wieder ins Bett, weil er erschöpft ist. Wenn aber schon 5 Minuten später der Therapeut kommt, ist die therapeutische Leistung völlig obsolet. Von daher brauchen wir im Rahmen der Digitalisierung Software/Schnittstellen mittels derer die einzelnen Leistungsanbieter kommunizieren können.
Dies führt ehrlichweise auch zu der Forderung, dass in Zukunft die Digitalisierung im Rahmen der Zulassung ein essenzieller Bestandteil wird. Wer dann noch sagt: Ich nehme meinen Block, blättere acht Seiten um und habe 1,5 Meter breite Spalten… Das ist dann nicht mehr zeitgemäß. Da muss man dann als Politik auch sagen: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Starke Worte zum Abschluss. Bleibt noch die obligatorische Frage: „Was darf ich Ihnen wünschen?“
Gesundheit. Denn Gesundheit ist etwas, was wir erst schätzen, wenn wir es nicht mehr haben. Das wünsche ich Ihnen im Übrigen auch.
Herr Kühne, wir wünschen Ihnen Gesundheit und danken für das Gespräch.
Das Interview für physio.de führte Friedrich Merz
Redaktioneller Hinweis:
Dr. Roy Kühne spricht stets von "Therapeuten und Therapeutinnen". Aus redaktionellen Erwägungen erlauben wir uns, die Form "TherapeutInnen" zu verwenden.
Die Sommerinterviews mit Dr. Roy Kühne MdB der anderen Jahre finden Sie hier:
• Sommerinterview 2021
• Sommerinterview 2019
• Sommerinterview 2018
• Sommerinterview 2017
SommerInterview2020Roy KühneModellstudiengängeAusbildungHeilmittelrichtlinieRahmenvertragKBVGKV-SpitzenverbandVerbändePrüfpflichtBlankoverordnungZuzahlungZertifikateDirektzugangDigitalisierungBerufspolitikBürokratieabbau
Der Vorgang ist einer der nervigsten an jedem Arbeitstag.
Wie viel einfacher wäre es, wenn die Krankenkasse den entsprechenden Betrag z.B. halbjährlich einziehen würde.
Trotzalledem: Physiotherapeut zu sein ist super!
Willy
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xy-und gelöst schrieb:
Das Thema "Inkasso der Rezeptgebühren" ist zu kurz gekommen.
Der Vorgang ist einer der nervigsten an jedem Arbeitstag.
Wie viel einfacher wäre es, wenn die Krankenkasse den entsprechenden Betrag z.B. halbjährlich einziehen würde.
Trotzalledem: Physiotherapeut zu sein ist super!
Willy
Können die das nun bis zum Sanktnimmerleinstag so weitermachen?
Oder gibt es da auch einen letzten Termin.
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J.H. schrieb:
Aha - keine vereinbarten Sanktionsmechanismen,für den nun eingetretenen Fall der Verschleppung Softwareupdates für die Ärzte.
Können die das nun bis zum Sanktnimmerleinstag so weitermachen?
Oder gibt es da auch einen letzten Termin.
Qualität braucht Zeit und Praxiserfahrung, so gerne man auch aus Eigeninteresse sofort alle Zertifikate hätte.
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logofox schrieb:
Andere Heilmittelberufe wie z.B. die Logopädie kommen seit Jahrzehnten ohne zusätzliche nach der Ausbildung teuer zu erwerbende Zertifikate aus und die Ausbildung ist nicht weniger umfangreich. Die Zertifikate in der Physiotherapie gehören ausnahmslos abgeschafft. Sie verhindern unter anderem eine Reformierung der physiotherapeutischen Ausbildung und damit ein Weiterkommen eines gesamten Berufsstandes. In punkto Abrechnungspositionen: in der Logopädie gibt es nur eine Leistungs-/ Abrechnungsposition "Logopädie". Die Vergütungspreise sind nach Taktungen gestaffelt: 30, 45 oder 60 Minuten. Zudem gibt es eine abzurechnende Befundposition. Dies gilt es auch für die Physiotherapie zu erreichen. Im übrigen würde dies zudem bedeuten: bessere Kalkulation, weniger Fehlerquellen und somit weniger Bürokratie. Wie man also an dem Beispiel der Logopädie gut erkennen kann: das Rad muss nicht neu erfunden werden.
Dies zu verneinen ist ein Minderanspruch an Qualität.
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Gert Winsa schrieb:
Klares nein, je høher die Anforderung, an Wissen und Qualität, desto mehr Zeit braucht es. Und insbesondere in Praktischen Dingen wie z. B. Handwerk, Chirurgie, aber auxh MT braucht rs Praktische Erfahrung, Tasterfahrung, Reaktionserfahrung der Patienten etc.
Dies zu verneinen ist ein Minderanspruch an Qualität.
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logofox schrieb:
Das man Erfahrung durch praktisches Arbeiten erlangt, da stimme ich zu. Das habe ich auch nie angezweifelt. Allerdings braucht es im Hinblick auf die Physiotherapie keiner Zertifikate, die sowieso nur das noch einmal durchkauen, was bereits Inhalt der Ausbildung ist, von der Evidenz einmal ganz abgesehen. Erfahrung sammelt man durch die Arbeit am Patienten. In allen Berufsbranchen sammelt man im übrigen Erfahrung durch die praktische Arbeit. In der Logopädie ist das nicht anders.
Bzw. Zeigt die Aussage ganz deutlich dass du es eben nicht beurteilen kannst. Sofern man etwas mehr als die billigste und schlechteste MT fobi macht die fast nur Kaltenborn unterrichtet. Aber selbst da fehlt die Verknüpfung von Wissen mit Erfahrung und Handwerklichem können. Wie eben bei einem Chirurgen oder Meister Schreiner auch.
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Gert Winsa schrieb:
Aha, und das kannst du beurteilen?
Bzw. Zeigt die Aussage ganz deutlich dass du es eben nicht beurteilen kannst. Sofern man etwas mehr als die billigste und schlechteste MT fobi macht die fast nur Kaltenborn unterrichtet. Aber selbst da fehlt die Verknüpfung von Wissen mit Erfahrung und Handwerklichem können. Wie eben bei einem Chirurgen oder Meister Schreiner auch.
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beast schrieb:
Wir sind in diesem Punkt einer Meinung!! Genau so sehe ich das auch
In der Physiotherapie ist die Pädiatrie eine Nische, in die es nur wenige Therapeuten verschlägt. Nichts desto trotz ist sie wichtig: hier werden alle Krankheitsbilder, seien es orthopädische, neurologische, chirurgische.... behandelt. MIt teilweise starken Auswirkungen auf die Bewegungsfähigkeit im Erwachsenenalter.
Wenn ich mir nun vorstelle, dass ein Berufsanfänger Säuglinge behandeln kann und darf, kräuseln sich mir die Zehennägel. Die Pädiatrie, da eine Nischentätigkeit, ist jedoch häufig in der Ausbildung sträflich vernachlässigt. Ebenso der Beckenboden. Oder der Orofaziale Trakt, den lernen Physios nur, wenn sie nach Castillo Morales behandeln.
Wenn jedoch alle Zertifikate in die Ausbildung eingebunden werden sollen, sollte/müsste bereits in der Ausbildung die Richtung eingeschlagen werden, in die man später gehen möchte. Was soll ein chirurgisch ausgerichteter Physio mit ca 400 Stunden Kinderbobath, den ca. 300 Stunden Vojta, den 120 Stunden Psychomotorik, und den ca. 300 Stunden Castillo Morales, ganz zu schweigen von so nützlichem Wissen über die Therapien nach Zukunft Huber oder Schroth?
Oder man müsste in ganz anderen Dimensionen denken: Kindertherapeuten und Erwachsenentherapeuten (und hier noch einmal die Unterscheidung zwischen Ortho/ Chirurgie und Neurologie), dann jedoch über die jetzigen Berufszweige Physio/Ergo/Logo hinweg.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Würde ein Opernsänger- Therapeut eine Sondenentwöhnung eines Säuglinges so ohne Weiteres vornehmen können? Das Rüstzeug wird vermutlich in der Ausbildung / Studium mitgegeben, hinterher wird allerdings das Tätigkeitsfeld nach den Neigungen gewählt.
In der Physiotherapie ist die Pädiatrie eine Nische, in die es nur wenige Therapeuten verschlägt. Nichts desto trotz ist sie wichtig: hier werden alle Krankheitsbilder, seien es orthopädische, neurologische, chirurgische.... behandelt. MIt teilweise starken Auswirkungen auf die Bewegungsfähigkeit im Erwachsenenalter.
Wenn ich mir nun vorstelle, dass ein Berufsanfänger Säuglinge behandeln kann und darf, kräuseln sich mir die Zehennägel. Die Pädiatrie, da eine Nischentätigkeit, ist jedoch häufig in der Ausbildung sträflich vernachlässigt. Ebenso der Beckenboden. Oder der Orofaziale Trakt, den lernen Physios nur, wenn sie nach Castillo Morales behandeln.
Wenn jedoch alle Zertifikate in die Ausbildung eingebunden werden sollen, sollte/müsste bereits in der Ausbildung die Richtung eingeschlagen werden, in die man später gehen möchte. Was soll ein chirurgisch ausgerichteter Physio mit ca 400 Stunden Kinderbobath, den ca. 300 Stunden Vojta, den 120 Stunden Psychomotorik, und den ca. 300 Stunden Castillo Morales, ganz zu schweigen von so nützlichem Wissen über die Therapien nach Zukunft Huber oder Schroth?
Oder man müsste in ganz anderen Dimensionen denken: Kindertherapeuten und Erwachsenentherapeuten (und hier noch einmal die Unterscheidung zwischen Ortho/ Chirurgie und Neurologie), dann jedoch über die jetzigen Berufszweige Physio/Ergo/Logo hinweg.
Viele Grüße
Monika
Eine Abschaffung der Zertifikate wäre ein Rückschritt in der Qualität.
Ich glaube das es politisch gewünscht ist das es möglichst große Effiziente Therapie Zentren geben soll und die kleinen Praxen sollen vor die Hunde gehen oder Spezial Praxen.
Hauptsache irgendeine Versorgung .
Die Mühe machen wirklich was an der Attraktivität zu machen scheitert wie immer am Geld
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a schubart schrieb:
Danke dir mir stehen als Kinder Therapeutin auch die Haare zu Berge .
Eine Abschaffung der Zertifikate wäre ein Rückschritt in der Qualität.
Ich glaube das es politisch gewünscht ist das es möglichst große Effiziente Therapie Zentren geben soll und die kleinen Praxen sollen vor die Hunde gehen oder Spezial Praxen.
Hauptsache irgendeine Versorgung .
Die Mühe machen wirklich was an der Attraktivität zu machen scheitert wie immer am Geld
So sehr Herr Kühnes Bemühungen in vielen Punkten lobenswert sind, so undifferenziert scheint mir seine Sichtweise zu den Zertifikatsfortbildungen zu sein. Fachlich lässt es sich wie vielfach oben erwähnt nicht erklären, das einzig vertretbare wäre die Lymphdrainage.
Mir gefällt in dem Zusammenhang auch nicht die sehr platte und sehr undifferenzierte Antwort: volles Rohr abschaffen, wo ist hier die Betrachtung in Pro und Contra. Nicht einmal ansatzweise wird hier Inhaltlich argumentiert.
Aber vielleicht erklärt es die nächste Frage: ja gerade große Therapiezentren, wie sein eigenes profitieren von der Zertifikatseinbindugn in die Grundausbildung, jeder Angestellte kann sofort für alle Positionen eingesetzt werden und Asche machen.
Übrigens ist genau dass der Punkt der kleine Einrichtungen mit Spezialisierungen torpedieren würde. Herr Kühne ich wünsche daher bitte gerne eine Pro-/Contra Betrachtungsweise dieser Thematik und kein plattes: volles Rohr abschaffen.
Und auch eine Betrachtungsweise für alle Physios, nicht schwerpunktmässig große Einrichtungen, und auch keine rein Finanzielle Betrachtungsweise. Fachliche Qualität erfordert auch eine Investition und Leidenschaft in "seine eigene" Richtung zu gehen, nicht das bequeme All Inclusive Paket der Grundausbildung, so werden auch keine fachlich versierten Fachärzte kreeirt. Es geht auch um den Ruf der Therapeuten.
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Gert Winsa schrieb:
Das ist eine verzerrte Wahrnehmung, es gibt eigentlich kaum ein Land dass eine höhere Physiopraxisdichte und so viele kleine Praxen wie Deutschland hat, die Strukturen dafür sind sogar gut, in anderen Ländern vielfach schlechter, in vielen südlichen Ländern gibt es nur Staatliche Gesundheitszentren, wer das als Physio nicht mitmachen will müsste eine komplett reine Privatzahlerpraxis aufmachen.
So sehr Herr Kühnes Bemühungen in vielen Punkten lobenswert sind, so undifferenziert scheint mir seine Sichtweise zu den Zertifikatsfortbildungen zu sein. Fachlich lässt es sich wie vielfach oben erwähnt nicht erklären, das einzig vertretbare wäre die Lymphdrainage.
Mir gefällt in dem Zusammenhang auch nicht die sehr platte und sehr undifferenzierte Antwort: volles Rohr abschaffen, wo ist hier die Betrachtung in Pro und Contra. Nicht einmal ansatzweise wird hier Inhaltlich argumentiert.
Aber vielleicht erklärt es die nächste Frage: ja gerade große Therapiezentren, wie sein eigenes profitieren von der Zertifikatseinbindugn in die Grundausbildung, jeder Angestellte kann sofort für alle Positionen eingesetzt werden und Asche machen.
Übrigens ist genau dass der Punkt der kleine Einrichtungen mit Spezialisierungen torpedieren würde. Herr Kühne ich wünsche daher bitte gerne eine Pro-/Contra Betrachtungsweise dieser Thematik und kein plattes: volles Rohr abschaffen.
Und auch eine Betrachtungsweise für alle Physios, nicht schwerpunktmässig große Einrichtungen, und auch keine rein Finanzielle Betrachtungsweise. Fachliche Qualität erfordert auch eine Investition und Leidenschaft in "seine eigene" Richtung zu gehen, nicht das bequeme All Inclusive Paket der Grundausbildung, so werden auch keine fachlich versierten Fachärzte kreeirt. Es geht auch um den Ruf der Therapeuten.
Da es keine bundesweit einheitliche Regelung zur Qualifizierung von Dozenten, Lehrkäften und Praktikumsanleiter gibt ersetzt der Schulunterricht nicht die anschließende Zertifikatsfortbildung.
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tom1350 schrieb:
Mein Lieblingsbeispiel zum Thema Zertifikatsfortbildungen ist der Führerschein. Da meckert auch keiner über die Kosten. Die Fahrerlaubnis hat auch, genauso wie Zertifikate, kein Ablaufdatum. Aber man muss für die einzelnen Fahrerlaubnisse und Erweiterungen zusätzlich entsprechende Fahrstunden und Prüfungen machen. Wird alles akzeptiert, kein Problem.
Da es keine bundesweit einheitliche Regelung zur Qualifizierung von Dozenten, Lehrkäften und Praktikumsanleiter gibt ersetzt der Schulunterricht nicht die anschließende Zertifikatsfortbildung.
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logofox schrieb:
Um bei dem Beispiel Führerschein zu bleiben: diesen hat der Therapeut nach abgeschlossener Berufsausbildung bereits erlangt. Das man sich fortbilden sollte um alleine auf dem neuesten Stand und damit wettbewerbsfähig zu bleiben, steht ausser Frage; das betrifft im übrigen alle Berufsbereiche, auch über den Heilmittelbereich hinaus. Wir sprechen hier aber von freiwilligen Fortbildungen und nicht von Pflichtzertifikaten. Die teuren Pflichtzertifikate in der Physiotherapie gehören an dieser Stelle abgeschafft. Ein Festhalten an den Zertifikaten wäre ein Rückschritt.
Aber mit der Physioausbildung kannste KG und KMT machen. Ist doch was.
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tom1350 schrieb:
Na ja. Mit der Klasse B neu kannst du ja nicht einmal einen Anhänger ziehen, von Motorrad ganz zu schweigen. Nein, für die ganzen Spezialkenntnisse braucht man Fahrstunden und Prüfungen.
Aber mit der Physioausbildung kannste KG und KMT machen. Ist doch was.
In meinen Augen die einzig sinnvolle Lösung auf lange Sicht.
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Angrybeaver schrieb:
Zertifikate weg, ein anständiger Bachelor als Basis und eine Spezialisierung über eine Masterprogram ermöglichen - wie es im Ausland gängig ist.
In meinen Augen die einzig sinnvolle Lösung auf lange Sicht.
Nur weil die Benennung sich toll anhört muss das nichts heißen. In Medizin ist Bachelor/Master auch keine Bezeichnung weil eine Fachausrichtung viel Sinnvoller ist wie etwas in 2 Qualitätsstufen einzuteilen, die dann eben aber gar nicht den Schwerpunkt auf Praktische Tätigkeit in verschiedenen Fachbereichen hat sondern schwerpunkt Wissenschaftliche Tätigkeit. Das gibt es ja heute auch schon in Deutschland.
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Gert Winsa schrieb:
Und weil etwas dann Bachelor oder Master heißt bedeutet das eine "anständige" praktische Tätigkeit und Ausbildung .... z.b. weil dann fast nur noch Studierte Physios praktische Tätigkeiten wie MT, Bobath, Vojta, Kinderfortbildungen an Unis ausbilden dürfen und nicht mehr die eigentlich Praktischen Spezialisten die sich in den letzten Jahrzenten praktisch herauskristallisiert haben.
Nur weil die Benennung sich toll anhört muss das nichts heißen. In Medizin ist Bachelor/Master auch keine Bezeichnung weil eine Fachausrichtung viel Sinnvoller ist wie etwas in 2 Qualitätsstufen einzuteilen, die dann eben aber gar nicht den Schwerpunkt auf Praktische Tätigkeit in verschiedenen Fachbereichen hat sondern schwerpunkt Wissenschaftliche Tätigkeit. Das gibt es ja heute auch schon in Deutschland.
es im Rest der Welt hervorragend funktioniert.
Bloß weil man denkt das "praktische Ausbildung" sich toll anhört heißt das nicht
das es in der Realität auch gute Praktiker schafft.
Ein Studium schafft mehr Tiefgang und Möglichkeiten sich mit einer Spezialisierung auseinander zu setzen, erfordert halt ein bisschen mehr Arbeit als einfach nur Fortbildungen zu konsumieren.
Evtl solltest du mal etwas mehr Offenheit zeigen und dich mit dem Standard und den
Möglichkeiten für Physiotherapeuten im Ausland befassen, ich würde mal spontan vermuten
das der Rest der Welt keine schlechteren Praktiker sind als deutsche Therapeuten.
Auch dein Vergleich mit der Medizin hinkt ein bisschen, hier gibt es ja bereits ein grundständiges Studium zu absolvieren bevor man sich spezialisieren kann. Das gibt es übrigens auch in den USA für Physiotherapeuten, die studieren einen B.Sc und dann den DPT. Aufbauend auf das können sie dann eine Residency/ Fellowship für OMT, Pädiatrie und sonst was machen. In Europa spezialisieren sich Therapeuten aber normalerweise über den Master.
Abgesehen davon, auch in der Medizin gibt es immer mehr Master als Spezialisierung, M.Sc. in Implantatologie in der Zahnmedizin zum Beispiel.
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Angrybeaver schrieb:
Nun ich habe im Bachelor/Master/DPT System studiert und kann dir sagen das
es im Rest der Welt hervorragend funktioniert.
Bloß weil man denkt das "praktische Ausbildung" sich toll anhört heißt das nicht
das es in der Realität auch gute Praktiker schafft.
Ein Studium schafft mehr Tiefgang und Möglichkeiten sich mit einer Spezialisierung auseinander zu setzen, erfordert halt ein bisschen mehr Arbeit als einfach nur Fortbildungen zu konsumieren.
Evtl solltest du mal etwas mehr Offenheit zeigen und dich mit dem Standard und den
Möglichkeiten für Physiotherapeuten im Ausland befassen, ich würde mal spontan vermuten
das der Rest der Welt keine schlechteren Praktiker sind als deutsche Therapeuten.
Auch dein Vergleich mit der Medizin hinkt ein bisschen, hier gibt es ja bereits ein grundständiges Studium zu absolvieren bevor man sich spezialisieren kann. Das gibt es übrigens auch in den USA für Physiotherapeuten, die studieren einen B.Sc und dann den DPT. Aufbauend auf das können sie dann eine Residency/ Fellowship für OMT, Pädiatrie und sonst was machen. In Europa spezialisieren sich Therapeuten aber normalerweise über den Master.
Abgesehen davon, auch in der Medizin gibt es immer mehr Master als Spezialisierung, M.Sc. in Implantatologie in der Zahnmedizin zum Beispiel.
Eine spontane Vermutung über die Qualität im Ausland, und woher diese rührt, ist kein Wissen, sollte einem wissenschaftlich denkenden Menschen eigentlich klar sein.
Woher nehmen sie den Umkehrschluss dass eine Praktische Ausbildung keine guten Praktiker hervorbringen kann und dies auch tut ?
Woher nehmen sie den Automatismus dass ein Studium mehr Tiefgang mit Spezialisierungen hervorbringt, haben Sie den Einblick in beide Systeme ?
Ich bitte daher um Validierung Ihrer Aussagen, auch nicht studierte können sich im Eigeninteresse grundlagen wissenschaftlichen arbeitens aneignen, da dies rein theoretische Kenntnisse erfordert.
Implantologie für Zahnmedizin ist jetzt ein guter Vergleichswert ?
In Deutschland gibt es aktuell beide Systeme Studium und Ausbildung/Fortbildungssystem. Ich habe einige Studierte Physios in der Praxis erlebt die nach dem Studium hilflos waren, weil der Patient einfach nicht so reagiert wie es gelehrt wurde. Mit Einzelbeispielen gilt es niemals für die Masse zu argumentieren, dennoch ist es eben meine Erfahrung.
In Deutschland bestehen beide Systeme, es gibt keinen Grund ein gut funktionierendes Ausbildungs/Fortbildungssystem abzuschaffen.
Wieso benutzen sie automatisch abwertende Formulierungen wie "Fortbildungen zu konsumieren" hat man diese "neutrale" Betrachtungsweise im Studium gelehrt ?
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Gert Winsa schrieb:
Offenheit .... gerne, haben Sie die selbst ?
Eine spontane Vermutung über die Qualität im Ausland, und woher diese rührt, ist kein Wissen, sollte einem wissenschaftlich denkenden Menschen eigentlich klar sein.
Woher nehmen sie den Umkehrschluss dass eine Praktische Ausbildung keine guten Praktiker hervorbringen kann und dies auch tut ?
Woher nehmen sie den Automatismus dass ein Studium mehr Tiefgang mit Spezialisierungen hervorbringt, haben Sie den Einblick in beide Systeme ?
Ich bitte daher um Validierung Ihrer Aussagen, auch nicht studierte können sich im Eigeninteresse grundlagen wissenschaftlichen arbeitens aneignen, da dies rein theoretische Kenntnisse erfordert.
Implantologie für Zahnmedizin ist jetzt ein guter Vergleichswert ?
In Deutschland gibt es aktuell beide Systeme Studium und Ausbildung/Fortbildungssystem. Ich habe einige Studierte Physios in der Praxis erlebt die nach dem Studium hilflos waren, weil der Patient einfach nicht so reagiert wie es gelehrt wurde. Mit Einzelbeispielen gilt es niemals für die Masse zu argumentieren, dennoch ist es eben meine Erfahrung.
In Deutschland bestehen beide Systeme, es gibt keinen Grund ein gut funktionierendes Ausbildungs/Fortbildungssystem abzuschaffen.
Wieso benutzen sie automatisch abwertende Formulierungen wie "Fortbildungen zu konsumieren" hat man diese "neutrale" Betrachtungsweise im Studium gelehrt ?
Habe erst die deutsche Ausbildung gemacht und in Deutschland gearbeitet, bin dann ins
Ausland, habe nochmal komplett studiert und arbeite in dem System.
Daher fühle ich mich fähig das zumindest grob einschätzen zu können.
Habe früher übrigens selbst gedacht das den Bachelor kein Mensch braucht.
Eine spontane Vermutung über die Qualität im Ausland, und woher diese rührt, ist kein Wissen, sollte einem wissenschaftlich denkenden Menschen eigentlich klar sein.
Verstehe die Aussage nicht, soll ich ihnen empirische Studien zur Qualität der Physiotherapie weltweit präsentieren? Deutschland steht fast alleine da mit der physiotherapeutischen Ausbildung, alle anderen sind studiert und arbeiten trotzdem effektiv (idR auch mit deutlich mehr Freiheit). Das hat nichts mit vermuten zu tun
"Woher nehmen sie den Umkehrschluss dass eine Praktische Ausbildung keine guten Praktiker hervorbringen kann und dies auch tut ?"
Es wird ein guter Praktiker im Sinne eines Handwerkers, aber kein Praktiker im Sinne eines gut ausgestatteten Klinikers
"Woher nehmen sie den Automatismus dass ein Studium mehr Tiefgang mit Spezialisierungen hervorbringt, haben Sie den Einblick in beide Systeme ?"
Siehe oben
Ich bitte daher um Validierung Ihrer Aussagen, auch nicht studierte können sich im Eigeninteresse grundlagen wissenschaftlichen arbeitens aneignen, da dies rein theoretische Kenntnisse erfordert.
Grundlagen richtig, aber irgendwann hapert es auf Dauer. Prinzipiell kann jeder alles heute im Internet und Youtube lernen, das schafft aber keine Fakten um über die Zukunft eines kompletten Berufsstandes zu entscheiden bzw für eine zielgerichtete Lobbyarbeit
Implantologie für Zahnmedizin ist jetzt ein guter Vergleichswert ?
Wenn ihr Vergleich mit der Medizin vom Grund auf hinkt, warum soll ich ihn dann retten?
Relevant wären in dem Fall halt die Master für die physiotherapeutische Spezialisierung (wie bereits erwähnt)
In Deutschland gibt es aktuell beide Systeme Studium und Ausbildung/Fortbildungssystem. Ich habe einige Studierte Physios in der Praxis erlebt die nach dem Studium hilflos waren, weil der Patient einfach nicht so reagiert wie es gelehrt wurde. Mit Einzelbeispielen gilt es niemals für die Masse zu argumentieren, dennoch ist es eben meine Erfahrung.
Ich habe auch schon gelernt Physiotherapeuten mit 10 Jahren Berufserfahrung als hilflos in der Praxis empfunden, während Studenten im 5 Semester mich beeindruckt haben. Wie sie sagen, absolut nicht repräsentativ
In Deutschland bestehen beide Systeme, es gibt keinen Grund ein gut funktionierendes Ausbildungs/Fortbildungssystem abzuschaffen.
Das Studium ist weiterhin ein Modelstudiengang und kein Regelstudiengang.
Auch wird sich das Berufsbild nicht weiter entwickeln können, wenn der Beruf dauerhaft in
Nichtakademiker und Akademiker unterteilt wird.
Wieso benutzen sie automatisch abwertende Formulierungen wie "Fortbildungen zu konsumieren" hat man diese "neutrale" Betrachtungsweise im Studium gelehrt ?
Weil ich genug Fortbildungen in meinem Leben konsumiert habe, kritisches Denken wurde da nicht gefordert
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Angrybeaver schrieb:
Offenheit .... gerne, haben Sie die selbst ?
Habe erst die deutsche Ausbildung gemacht und in Deutschland gearbeitet, bin dann ins
Ausland, habe nochmal komplett studiert und arbeite in dem System.
Daher fühle ich mich fähig das zumindest grob einschätzen zu können.
Habe früher übrigens selbst gedacht das den Bachelor kein Mensch braucht.
Eine spontane Vermutung über die Qualität im Ausland, und woher diese rührt, ist kein Wissen, sollte einem wissenschaftlich denkenden Menschen eigentlich klar sein.
Verstehe die Aussage nicht, soll ich ihnen empirische Studien zur Qualität der Physiotherapie weltweit präsentieren? Deutschland steht fast alleine da mit der physiotherapeutischen Ausbildung, alle anderen sind studiert und arbeiten trotzdem effektiv (idR auch mit deutlich mehr Freiheit). Das hat nichts mit vermuten zu tun
"Woher nehmen sie den Umkehrschluss dass eine Praktische Ausbildung keine guten Praktiker hervorbringen kann und dies auch tut ?"
Es wird ein guter Praktiker im Sinne eines Handwerkers, aber kein Praktiker im Sinne eines gut ausgestatteten Klinikers
"Woher nehmen sie den Automatismus dass ein Studium mehr Tiefgang mit Spezialisierungen hervorbringt, haben Sie den Einblick in beide Systeme ?"
Siehe oben
Ich bitte daher um Validierung Ihrer Aussagen, auch nicht studierte können sich im Eigeninteresse grundlagen wissenschaftlichen arbeitens aneignen, da dies rein theoretische Kenntnisse erfordert.
Grundlagen richtig, aber irgendwann hapert es auf Dauer. Prinzipiell kann jeder alles heute im Internet und Youtube lernen, das schafft aber keine Fakten um über die Zukunft eines kompletten Berufsstandes zu entscheiden bzw für eine zielgerichtete Lobbyarbeit
Implantologie für Zahnmedizin ist jetzt ein guter Vergleichswert ?
Wenn ihr Vergleich mit der Medizin vom Grund auf hinkt, warum soll ich ihn dann retten?
Relevant wären in dem Fall halt die Master für die physiotherapeutische Spezialisierung (wie bereits erwähnt)
In Deutschland gibt es aktuell beide Systeme Studium und Ausbildung/Fortbildungssystem. Ich habe einige Studierte Physios in der Praxis erlebt die nach dem Studium hilflos waren, weil der Patient einfach nicht so reagiert wie es gelehrt wurde. Mit Einzelbeispielen gilt es niemals für die Masse zu argumentieren, dennoch ist es eben meine Erfahrung.
Ich habe auch schon gelernt Physiotherapeuten mit 10 Jahren Berufserfahrung als hilflos in der Praxis empfunden, während Studenten im 5 Semester mich beeindruckt haben. Wie sie sagen, absolut nicht repräsentativ
In Deutschland bestehen beide Systeme, es gibt keinen Grund ein gut funktionierendes Ausbildungs/Fortbildungssystem abzuschaffen.
Das Studium ist weiterhin ein Modelstudiengang und kein Regelstudiengang.
Auch wird sich das Berufsbild nicht weiter entwickeln können, wenn der Beruf dauerhaft in
Nichtakademiker und Akademiker unterteilt wird.
Wieso benutzen sie automatisch abwertende Formulierungen wie "Fortbildungen zu konsumieren" hat man diese "neutrale" Betrachtungsweise im Studium gelehrt ?
Weil ich genug Fortbildungen in meinem Leben konsumiert habe, kritisches Denken wurde da nicht gefordert
Ausland, habe nochmal komplett studiert und arbeite in dem System.
Daher fühle ich mich fähig das zumindest grob einschätzen zu können.
Richtig, maximal grob, die Unis sind wie die Ausbildungsstätten in Physiotherapie insbesondere in Deutschland grundverschieden. Demzufolge haben Sie wie lange in Deutschland gearbeitet ?
Verstehe die Aussage nicht, soll ich ihnen empirische Studien zur Qualität der Physiotherapie weltweit präsentieren?
Na Sie hatten Ihre eigene Aussage als grobe Vermutung bezeichnet, ganz einfach.
Es wird ein guter Praktiker im Sinne eines Handwerkers, aber kein Praktiker im Sinne eines gut ausgestatteten Klinikers
Wie kommen Sie zu dem Schluss ? Jeder Orthopäde kennt seine guten Physios vor Ort, und sagt genau deswegen häufig: Der Physio macht was hier sinnvoll ist, ich gebe die Grobe Richtung vor. Weil genau diese Handwerker sehr gut selbst Diagnostizieren können und es auch auf Ausbildung/Fortbildung lernen, denn genau das erfordert gutes Handwerkt um Testungen richtig auszuführen und Sympthome richtig zu deuten. Ein Mediziner Freund von mir war begeistert wie wir im Unterschied zu seinem Lehrklinikum Uni Heidelberg differenziert Knietestungen durchführen, während dies von Ober und Chefarzt nur grob angerissen wurde und dann mit dafür gibts MRT abgetan wurde.
Grundlagen richtig, aber irgendwann hapert es auf Dauer. Prinzipiell kann jeder alles heute im Internet und Youtube lernen
Nein, ich und auch sonst niemand eignet sich theoretisches Wissen über wissenschaftliches Vorgehen/Statistik etc. auf You Tube an.... dafür gibt es entsprechende Fachliteratur, und die kann auch sehr vertiefend sein. Dass Studierte sich aber manchmal nicht auf Augenhöhe unterhalten wollen kommt hin und wieder vor.
Wenn ihr Vergleich mit der Medizin vom Grund auf hinkt, warum soll ich ihn dann retten?
Er hinkt von Grund auf ? Er war bezogen auf die Spezialisierungen in verschiedene Fachrichtungen das gibt es bei Physios und bei Medizin (in noch ausgeprägterer Form) bei Zahntechnikern aber gar nicht(kaum). Vorher bitte genauer lesen....
Das Studium ist weiterhin ein Modelstudiengang und kein Regelstudiengang.
Auch wird sich das Berufsbild nicht weiter entwickeln können, wenn der Beruf dauerhaft in
Nichtakademiker und Akademiker unterteilt wird.
Aktuell erkenne ich keinen Mehrwert in der Patiententätigkeit durch ein Studium. In der Lobbyarbeit bringt es sicherlich mehr, das stimmt. Das berühmte Diagnostizieren erlernen Physios in Aus-/Fortbildung äußerst Präzise, da es aber der absolute Großteil in Teilzeit ausübt dient evtl. diese Arbeitsform und die mangelnde Motivation vermutlich eher als Ursache dass das gelehrte nicht immer so gut umgesetzt wird, wer es tut, kann sehr gut werden.
Weil ich genug Fortbildungen in meinem Leben konsumiert habe, kritisches Denken wurde da nicht gefordert
In meinen Aus-/Fortbildungen wurde genau darauf wertgelegt Diagnosen, Testungen, Therapien, Patientensymptome immer wieder offen zu hinterfragen, wie gesagt das Aus-/Fortbildungssystem in Deutschland ist sehr heterogen.
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Gert Winsa schrieb:
Habe erst die deutsche Ausbildung gemacht und in Deutschland gearbeitet, bin dann ins
Ausland, habe nochmal komplett studiert und arbeite in dem System.
Daher fühle ich mich fähig das zumindest grob einschätzen zu können.
Richtig, maximal grob, die Unis sind wie die Ausbildungsstätten in Physiotherapie insbesondere in Deutschland grundverschieden. Demzufolge haben Sie wie lange in Deutschland gearbeitet ?
Verstehe die Aussage nicht, soll ich ihnen empirische Studien zur Qualität der Physiotherapie weltweit präsentieren?
Na Sie hatten Ihre eigene Aussage als grobe Vermutung bezeichnet, ganz einfach.
Es wird ein guter Praktiker im Sinne eines Handwerkers, aber kein Praktiker im Sinne eines gut ausgestatteten Klinikers
Wie kommen Sie zu dem Schluss ? Jeder Orthopäde kennt seine guten Physios vor Ort, und sagt genau deswegen häufig: Der Physio macht was hier sinnvoll ist, ich gebe die Grobe Richtung vor. Weil genau diese Handwerker sehr gut selbst Diagnostizieren können und es auch auf Ausbildung/Fortbildung lernen, denn genau das erfordert gutes Handwerkt um Testungen richtig auszuführen und Sympthome richtig zu deuten. Ein Mediziner Freund von mir war begeistert wie wir im Unterschied zu seinem Lehrklinikum Uni Heidelberg differenziert Knietestungen durchführen, während dies von Ober und Chefarzt nur grob angerissen wurde und dann mit dafür gibts MRT abgetan wurde.
Grundlagen richtig, aber irgendwann hapert es auf Dauer. Prinzipiell kann jeder alles heute im Internet und Youtube lernen
Nein, ich und auch sonst niemand eignet sich theoretisches Wissen über wissenschaftliches Vorgehen/Statistik etc. auf You Tube an.... dafür gibt es entsprechende Fachliteratur, und die kann auch sehr vertiefend sein. Dass Studierte sich aber manchmal nicht auf Augenhöhe unterhalten wollen kommt hin und wieder vor.
Wenn ihr Vergleich mit der Medizin vom Grund auf hinkt, warum soll ich ihn dann retten?
Er hinkt von Grund auf ? Er war bezogen auf die Spezialisierungen in verschiedene Fachrichtungen das gibt es bei Physios und bei Medizin (in noch ausgeprägterer Form) bei Zahntechnikern aber gar nicht(kaum). Vorher bitte genauer lesen....
Das Studium ist weiterhin ein Modelstudiengang und kein Regelstudiengang.
Auch wird sich das Berufsbild nicht weiter entwickeln können, wenn der Beruf dauerhaft in
Nichtakademiker und Akademiker unterteilt wird.
Aktuell erkenne ich keinen Mehrwert in der Patiententätigkeit durch ein Studium. In der Lobbyarbeit bringt es sicherlich mehr, das stimmt. Das berühmte Diagnostizieren erlernen Physios in Aus-/Fortbildung äußerst Präzise, da es aber der absolute Großteil in Teilzeit ausübt dient evtl. diese Arbeitsform und die mangelnde Motivation vermutlich eher als Ursache dass das gelehrte nicht immer so gut umgesetzt wird, wer es tut, kann sehr gut werden.
Weil ich genug Fortbildungen in meinem Leben konsumiert habe, kritisches Denken wurde da nicht gefordert
In meinen Aus-/Fortbildungen wurde genau darauf wertgelegt Diagnosen, Testungen, Therapien, Patientensymptome immer wieder offen zu hinterfragen, wie gesagt das Aus-/Fortbildungssystem in Deutschland ist sehr heterogen.
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rogl schrieb:
Es heißt ja nicht, Fortbildungen abzuschaffen sondern die Zertifizierungen. Fortbildungen sind wichtig und nützlich um auf dem neuesten Stand zu bleiben.
der nächste sinnvolle Schritt wäre nun, die, aus dieser fruchtbaren Diskussion erhaltenen Unklarheiten zu nehmen und sie zu untersuchen. Zum Beispiel, indem man eine Studie zu Qualität und Lehrinhalten einzelner Ausbildungsgänge innerhalb der Physiotherapie durchführt. Damit wäre diese Diskussion nicht nur eine Aneinanderreihung von Projektionen sondern würde zu einer Wissensvermehrung führen, die dann auch politisch eine bessere Grundlage bildet, um Ziele dauerhaft umzusetzen.
Gehen Sie auf eine Metaebene und nutzen Sie diese Konflikte, um Sinnvolles in die Welt zu bringen und unseren Berufsstand gemeinsam nach vorne zu bringen anstatt sich in Haarspaltereien zu verlieren.
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Melanie Gabriel schrieb:
Liebe Diskussionsteilnehmer,
der nächste sinnvolle Schritt wäre nun, die, aus dieser fruchtbaren Diskussion erhaltenen Unklarheiten zu nehmen und sie zu untersuchen. Zum Beispiel, indem man eine Studie zu Qualität und Lehrinhalten einzelner Ausbildungsgänge innerhalb der Physiotherapie durchführt. Damit wäre diese Diskussion nicht nur eine Aneinanderreihung von Projektionen sondern würde zu einer Wissensvermehrung führen, die dann auch politisch eine bessere Grundlage bildet, um Ziele dauerhaft umzusetzen.
Gehen Sie auf eine Metaebene und nutzen Sie diese Konflikte, um Sinnvolles in die Welt zu bringen und unseren Berufsstand gemeinsam nach vorne zu bringen anstatt sich in Haarspaltereien zu verlieren.
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Gert Winsa schrieb:
Bei allem positiven, merkt man dennoch den Eigennutzen. Zertifikate in der Ausbildung mildern diecQualität jeder Zertifikatsfortbildung, und das weiss auch jeder. Auch ein Arzt erwirbt nicht mit Abschluss des Studiums alle Qualitäten, auch kein Handwerker seinen Meister etc.
Qualität braucht Zeit und Praxiserfahrung, so gerne man auch aus Eigeninteresse sofort alle Zertifikate hätte.
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logofox schrieb:
Danke für das gelungene Interview an Friedrich Merz und für die klaren Worte von Roy Kühne zur aktuellen Lage.
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beast schrieb:
In allen Berufen sollte es eine Fort-und Weiterbildung geben...Wer sich anmaßt, nach einer Grundausbildung die Dinge wie MT ect beherrschen zu können, stellt sich ein Armutszeugnis aus
Es ist gut zu wissen, dass viele Entscheidungsträger sich dessen bewusst sind und entsprechend agieren.
Roy Kühne ist ein Glücksfall für die gesamte Branche. Gleichzeitig wird mir bewusst, dass es in der Berufsvertretung eigentlich nicht auf diesen Glücksfall ankommen darf. Bis der nächste durchsetzungsstarke Therapeut im Bundestag sitzt, vergehen möglicherweise 100 Jahre.
Wir brauchen unbedingt mehr Strukturen, die systematisch Fortschritte in der Berufspolitik erzielen und nicht von Glücksfällen abhängig sind.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Das Interview zeigt einmal mehr, wie weit der Weg ist, den wir noch vor uns haben.
Es ist gut zu wissen, dass viele Entscheidungsträger sich dessen bewusst sind und entsprechend agieren.
Roy Kühne ist ein Glücksfall für die gesamte Branche. Gleichzeitig wird mir bewusst, dass es in der Berufsvertretung eigentlich nicht auf diesen Glücksfall ankommen darf. Bis der nächste durchsetzungsstarke Therapeut im Bundestag sitzt, vergehen möglicherweise 100 Jahre.
Wir brauchen unbedingt mehr Strukturen, die systematisch Fortschritte in der Berufspolitik erzielen und nicht von Glücksfällen abhängig sind.
Gibst du nur Sterne Bewertungen?
Oder auch mal was sinnvolles schriftlich von dir ?
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Gert Winsa schrieb:
Sternebewertungen sollte man hier nicht so ernst nehmen, ich werde konsequent und aus Prinzip von einigen Leuten schlecht bewertet, das geht auch anderen Mitgliedern hier so.
Also M U S S man es ernst nehmen.
So wie geschaut wird wer welche Markenklamotten trägt.
Wer ist gut, wer ist böse. Hopp oder top. In oder out.
(A)Sozialgehacke.
Exazerbiert kann sowas zum Abschlachten z.B. Andersglaeubiger führen.
Ganz normale Dynamik, die eben auftritt.
Man nimmt solange etwas nicht ernst, bis man es ernst nimmt.
Falsche Namen können schützen, solange die anderen angegebenen Daten hier auch falsch sind.
Und mehr herausnehmen kann man sich dann ja auch.
Es gibt Studien die belegen, das vermummte wesentlich enthemmter agieren.
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Philipp Morlock schrieb:
Es gibt Leute die das ernst nehmen.
Also M U S S man es ernst nehmen.
So wie geschaut wird wer welche Markenklamotten trägt.
Wer ist gut, wer ist böse. Hopp oder top. In oder out.
(A)Sozialgehacke.
Exazerbiert kann sowas zum Abschlachten z.B. Andersglaeubiger führen.
Ganz normale Dynamik, die eben auftritt.
Man nimmt solange etwas nicht ernst, bis man es ernst nimmt.
Falsche Namen können schützen, solange die anderen angegebenen Daten hier auch falsch sind.
Und mehr herausnehmen kann man sich dann ja auch.
Es gibt Studien die belegen, das vermummte wesentlich enthemmter agieren.
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a schubart schrieb:
Lieber Bernhard
Gibst du nur Sterne Bewertungen?
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kvet schrieb:
Wenn die Fortbildungen Qualität hätten, wäre ich gerne bereit eine Fortbildung zu absolvieren. Haben sie aber nicht. Die Art und Weise, wie sie angeboten werden, ist nicht mehr zeitgemäß. Die Fortbildungen müssten auf die Erfordernisse des Lehrndenden angepasst werden und zugeschnitten sein. Werden sie aber nicht. Ausserdem müssten die Dozenten ins Haus, bzw. Praxis und Klinik kommen. Und als letztes müssen die Fortbildungen für angestellte Therapeuten ausschließlich in der Woche stattfinden.
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Gert Winsa schrieb:
Falscher thread, bitte löschen.
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