Zur Verstärkung unseres Teams
suchen wir einen Physiotherapeuten
m/w/d sowie einen med. Masseur/in
m/w/d für eine unbefristete Voll-,
oder Teilzeitstelle sowie Minijob
oder freier Mitarbeiter/in.
Gerne auch Berufsanfänger/innen!
Unsere Praxis ist seit fast 20
Jahren in Kerpen-Horrem.
Wir verfügen über praxiseigene
Parkplätze. Eine Bushaltestelle
befindet sich direkt vor der Tür.
Wir bieten:
• Einen unbefristeten
Arbeitsvertrag.
• Eine abwechslungsreiche
Tätigkeit.
•...
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Was verdient der Durchschnitts-Deutsche?
Der Medianwert aller Beschäftigten in Deutschland liegt laut Gehaltsatlas derzeit bei 43.189 Euro, d.h. 3.599 Euro im Monat.
Was verdient ein Altenpfleger?
Wirft man einen Blick in benachbarte Branchen, trifft man beispielsweise auf die Altenpfleger, die als Fachkraft eingestuft, 3.174 Euro monatlich verdienen.
Und was verdient die Physiotherapeutin?
Gemäß Klassifikationsserver der Statistischen Landes- und Bundesämter werden Berufe in der Physiotherapeutie als „Komplexe Spezialistentätigkeit“ eingestuft.
Die Agentur für Arbeit beziffert für diese Qualifikation einen Medianverdienst von 4.446 Euro. Soweit die Theorie.
Nun zur Praxis: Der Medianverdienst einer angestellten Physiotherapeutin betrug 2017 2.192 Euro. Durch die Erhöhungen über das Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) sowie die bundesweite Angleichung der Vergütungen stieg der Median laut Arbeitsagentur bis heute um 18 Prozent auf 2.588 Euro.
Damit sind die PhysiotherapeutInnen von einer angemessenen, durchschnittlichen Bezahlung einer Spezialistentätigkeit jedoch noch weit entfernt. Nämlich exakt: 1.858 Euro!!
Selbst das gesetzlich festgelegte Ziel, die Entlohnung auf TVöD-Niveau, ist damit bei weitem nicht erreicht. Vorgesehen ist für Angestellte ein Gehalt auf dem Niveau der Entgeltgruppe 7, Stufe 5 – das wären derzeit ca. 3.294 Euro. Hinzu kommen noch Weihnachtsgeld, Urlaubsanspruch sowie weitere TVöD-Leistungen.
Zusammenfassung
Es lässt sich also festhalten:
- • Der Durchschnittsdeutsche verdient brutto 3.599 Euro,
Abschlussbemerkung• ein Altenpfleger 3.174 Euro.
• Laut Agentur für Arbeit müsste ein Physiotherapeut aber 4.446 Euro verdienen,
• der Schiedsspruch fordert immerhin noch ein Mindestgehalt von 3.294 Euro
• und in Wirklichkeit verdient ein Physiotherapeut aber lediglich 2.588 Euro.
Vereinzelt werden solche Gehälter mit Sicherheit auch bereits gezahlt. Für eine flächendeckende Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben ist allerdings eine weitere Erhöhung der Vergütung erforderlich. Ob die PhysiotherapeutInnen darauf hoffen dürfen, hängt maßgeblich vom Schiedsspruch ab, der festlegt, ob die geschiedste Vergütung den Tatbestand der Wirtschaftlichkeit erfüllt. Ob dieser Schiedsspruch jedoch jemals veröffentlicht wird, kann durchaus bezweifelt werden.
OG / physio.de
PS: Ein besonderer Dank ergeht an dieser Stelle an Rene Portwich aus Mecklenburg-Vorpommern, der beim Auffinden der versteckten Zahlenreihen auf der Website der Agentur für Arbeit behilflich war.
GehaltAngestellteTVÖDVergleichHHVGTSVGArbeitsagentur
Es gibt aber mindestens genauso viele PI, die fair sind und den MA bestmöglich vergüten.
Als die erste dicke Erhöhung kam, haben viele Praxen diese Vergütungserhöhung weitergegeben. Dann kamen die Coronaverordnungen, die dicke finanziellen EInbußen forderten, sei es durch die leeren Terminpläne, sei es durch die Hygienemaßnahmen.
Dies führte vielfach dazu, dass der PI in 2020 weniger auf dem Konto hatte als vor der Erhöhung, Kredite wurden beantragt, Rettungsschirm und Soforthilfen wurden gezahlt. Summe über alles trotzdem ein erschreckender Jahresabschluss (jedenfalls bei mir).
Vielleicht zögert vor diesem Hintergrund einfach noch der eine oder andere PI, sofort jede Erhöhung weiterzugeben.
Denen, die noch zögern, kann ich nur sagen, dass es sich auf lange Sicht lohnt, MA anständig zu bezahlen. Es spricht sich überall auf Fobis, in Gruppen, im Freundeskreis rum. Ein Jahr, das finanziell schräg war, sollte im unternehmerischen Risiko abgebildet werden können. MA, die sich finanziiell gut stehen, sind auch ausgeglichener, gesünder, glücklicher.
Zwei Dinge sind mir im letzten halben Jahr passiert: monatlich mindestens eine Blindbewerbung und einen Steuerberater, der mich diesen Monat angerufen hat und gefragt hat, ob es nicht zu einem Tippfehler gekommen sei, da die Gehälter teilweise erstmalig die 5000€ überstiegen haben (meine Mitarbeiter erhalten neben einem Festgehalt eine Umsatzprovision). Und ich habe mich für diese MA gefreut.
Das lohnt sich auf lange Sicht.
Viele Grüße
Monika
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therapeutin schrieb:
ja so unterschiedlich kann es bei jedem laufen,ich muss für das Jahr 2020 eine hohe fünfstellige Summe an das Finanzamt nachzahlen,so super war mein Jahrsweat_smile
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physiox100 schrieb:
Darf ich mal fragen wie die Umsatzprovision grob gehandhabt wird? Bekommt das jeder anhand seines individuellen Umsatzes? Bei uns macht ja die Anmeldung die Terminevergabe, d.h. es kann passieren das 2 Therapeuten mit der gleichen Qualifikation unterschiedliche Mengen an MT oder Lymphe im Plan haben. Dafür kann ja der Therapeut erstmal nix. Führt das nicht zu Stress, wenn dann der eine mehr bekommt als der andere?
Tja dumm gelaufen. Zu viel gearbeitet!
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kroetzi schrieb:
@therapeutin
Tja dumm gelaufen. Zu viel gearbeitet!
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mosaik schrieb:
Es mag sicher viele PI geben, die sich über das dicke Plus auf dem Konto freuen, ohne an die MA zu denken.
Es gibt aber mindestens genauso viele PI, die fair sind und den MA bestmöglich vergüten.
Als die erste dicke Erhöhung kam, haben viele Praxen diese Vergütungserhöhung weitergegeben. Dann kamen die Coronaverordnungen, die dicke finanziellen EInbußen forderten, sei es durch die leeren Terminpläne, sei es durch die Hygienemaßnahmen.
Dies führte vielfach dazu, dass der PI in 2020 weniger auf dem Konto hatte als vor der Erhöhung, Kredite wurden beantragt, Rettungsschirm und Soforthilfen wurden gezahlt. Summe über alles trotzdem ein erschreckender Jahresabschluss (jedenfalls bei mir).
Vielleicht zögert vor diesem Hintergrund einfach noch der eine oder andere PI, sofort jede Erhöhung weiterzugeben.
Denen, die noch zögern, kann ich nur sagen, dass es sich auf lange Sicht lohnt, MA anständig zu bezahlen. Es spricht sich überall auf Fobis, in Gruppen, im Freundeskreis rum. Ein Jahr, das finanziell schräg war, sollte im unternehmerischen Risiko abgebildet werden können. MA, die sich finanziiell gut stehen, sind auch ausgeglichener, gesünder, glücklicher.
Zwei Dinge sind mir im letzten halben Jahr passiert: monatlich mindestens eine Blindbewerbung und einen Steuerberater, der mich diesen Monat angerufen hat und gefragt hat, ob es nicht zu einem Tippfehler gekommen sei, da die Gehälter teilweise erstmalig die 5000€ überstiegen haben (meine Mitarbeiter erhalten neben einem Festgehalt eine Umsatzprovision). Und ich habe mich für diese MA gefreut.
Das lohnt sich auf lange Sicht.
Viele Grüße
Monika
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Gruß redvine
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redvine schrieb:
Weil es keine Tarifvertragsparteien gibt, weder auf Arbeitgeberseite noch auf Arbeitnehmerseite.
Gruß redvine
Vielleicht weil man Äpfel und Birnen nicht vergleichen kann?
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beast schrieb:
@redvine
Vielleicht weil man Äpfel und Birnen nicht vergleichen kann?
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kvet schrieb:
Warum führt man nicht einheitliche Tarifverträge für alle Institutionen ein?
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kroetzi schrieb:
Tja warum? Und , wer soll denn diese(r)(s) - Man - sein?
Man sollte dabei nicht vergessen, dass die Höhe nach TVöD Bund ( 3.500€ inklusive Sonderleistungen ) als Mindestgehalt zu betrachten ist. Eigentlich ist es ganz einfach. Wer aktuell im 20 Minutentakt arbeitet und nicht mindestens da ist, sollte mal ein ernstes Gespräch mit dem Chef führen.
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Jens Uhlhorn schrieb:
ohne Anmeldung, in einer kleinen Praxis ohne Equipment ist das absolut realistisch. Aber ist das die Zukunft der Physiotherapie...?
Schönen Gruß
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AS2000 schrieb:
Aber wer arbeitet denn 5 Tage die Woche, 8 Stunden im 20 Minutentakt? Da kann ich dem MA auch 4000,- € brutto zahlen und der bricht trotzdem nach 6 Monaten zusammenthinking_face Bei uns sind die Pläne relativ ausgewogen mit KG/MT, LD, KG-ZNS und Hausbesuchen. Da ist dann der erwirtschaftete Umsatz natürlich nicht mehr ganz so hoch. Bitte nicht falsch verstehen, man kann durch gute Planung trotzdem ordentliche Gehälter zahlen und zufriedene MA haben. Aber dieses pauschale schönrechnen ohne Hintergründe (größe der Praxis, Rezeptionskräfte, Privatpat. Anteil, etc.) ist mir dann doch zu einfach.
Schönen Gruß
Und dieses ständige Herausreden ist mir zu einfach.
Mit den neuen Erhöhungen ist viel mehr möglich als 2600 € auch mit einem ausgewogenen Plan weil auch hier der Umsatz schon sehr gut ist. Mit KG und MT ist er natürlich am besten. Und in so einer Konstellation 6-8 h im 20 er Takt arbeiten viele Physios. Deswegen wills ja keiner mehr machen.
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kroetzi schrieb:
@AS2000
Und dieses ständige Herausreden ist mir zu einfach.
Mit den neuen Erhöhungen ist viel mehr möglich als 2600 € auch mit einem ausgewogenen Plan weil auch hier der Umsatz schon sehr gut ist. Mit KG und MT ist er natürlich am besten. Und in so einer Konstellation 6-8 h im 20 er Takt arbeiten viele Physios. Deswegen wills ja keiner mehr machen.
Das habe ich ja auch nicht bestritten. Das hat auch nichts mit Herausreden zu tun. Es ging mir nur um diese theoretische Rechnung mit der 20 Minutentaktung. Wer arbeitet denn hier im Forum so? Wir haben z. Bsp. einen großen KGG Bereich und einen hohen Privatpat.- Anteil. Da ist es dann möglich bessere Gehälter zu zahlen.
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AS2000 schrieb:
@kroetzi
Das habe ich ja auch nicht bestritten. Das hat auch nichts mit Herausreden zu tun. Es ging mir nur um diese theoretische Rechnung mit der 20 Minutentaktung. Wer arbeitet denn hier im Forum so? Wir haben z. Bsp. einen großen KGG Bereich und einen hohen Privatpat.- Anteil. Da ist es dann möglich bessere Gehälter zu zahlen.
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therapeutin schrieb:
wer ist bloß dieser mark760,der erinnert mich an eine bestimmte Person die hier unter vielen Namen schon aufgeschlagen istthinking_face
Zugegeben steht davon nichts im Vertrag, sondern nur ein Larifari Absatz zu Gehaltssanpassungen. Also alles nur viel Tamtam um nichts?
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mark760 schrieb:
@Jens Uhlhorn Aber anscheinend ist es nach der Schiedsstelle nun flächendeckend machbar. Die haben die Erhöhung ja nicht gewürfelt...
Zugegeben steht davon nichts im Vertrag, sondern nur ein Larifari Absatz zu Gehaltssanpassungen. Also alles nur viel Tamtam um nichts?
Ich würde es begrüßen.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@mark760 Viel Tamtam - genau so ist es. Jetzt ergreif doch endlich die Chance zum lockeren Geldverdienen. Die gelockerten Zulassungsbedingungen laden doch dazu ein, das Heulsusendasein endlich zu verlassen. Hast du doch auch nicht nur einmal mit deinen Hinweisen auf den neuen Rahmenvertrag prophezeit.
Ich würde es begrüßen.
MfG :)
Es hieß ursprünglich 50 % mehr Vergütung, um wirtschaftlich arbeiten zu können. (Gehälter, Urlaub, INVESTITIONEN, Weiterbildungsgebühren etc)...Die Betriebskosten für die Praxen nicht zu vergessen.
Wieviel haben wir denn von den 50% erhalten? 14 %!
Die gebe ich gern an meine MA weiter. Habe ich schon vor dem Schiedsspruch getan.
Aber bitte rechnet doch auch mal die Absageritis mit ein. Jetzt während Corona über 20 %!!! Durch Hygienemaßnahmen, entzerrte Pausen etc. weniger Umsatz.
Man kann nicht die Vollauslastung rechnen!
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beast schrieb:
@mark760
Es hieß ursprünglich 50 % mehr Vergütung, um wirtschaftlich arbeiten zu können. (Gehälter, Urlaub, INVESTITIONEN, Weiterbildungsgebühren etc)...Die Betriebskosten für die Praxen nicht zu vergessen.
Wieviel haben wir denn von den 50% erhalten? 14 %!
Die gebe ich gern an meine MA weiter. Habe ich schon vor dem Schiedsspruch getan.
Aber bitte rechnet doch auch mal die Absageritis mit ein. Jetzt während Corona über 20 %!!! Durch Hygienemaßnahmen, entzerrte Pausen etc. weniger Umsatz.
Man kann nicht die Vollauslastung rechnen!
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Horatio72 schrieb:
@therapeutin ich habe sofort daran gedacht. ;)
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J.H. schrieb:
Ja - 14% , abzüglich der 1,5% die wir schon haben.Sind 12,5 Prozent +
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mark760 schrieb:
Die durchschnittlichen Gehälter nach den Zahlen der BGW sehen noch trauriger aus. Diese entsprechen mehr der Situation in ambulanten Praxen, da bei den Werten des Entgeldatlas die stationären Gehälter mit einfließen. Es ist dann etwa nur die Hälfte der komplexen Spezialistentätigkeit.
Man sollte dabei nicht vergessen, dass die Höhe nach TVöD Bund ( 3.500€ inklusive Sonderleistungen ) als Mindestgehalt zu betrachten ist. Eigentlich ist es ganz einfach. Wer aktuell im 20 Minutentakt arbeitet und nicht mindestens da ist, sollte mal ein ernstes Gespräch mit dem Chef führen.
Ganz korrekt wäre es natürlich gewesen, im Artikel vom "Median-Verdienst aller sozialversicherungspflichtigen Bundesbürger, hochgerechnet auf ein Vollzeitäquivalent" zu sprechen.
Wir haben uns allerdings erlaubt, dies auf Kosten der Genauigkeit vereinfacht auszudrücken.
Der Dank für die kritische Anregung geht an dieser Stelle an unseren Leser M.W.
Herzliche Grüße
Friedrich Merz
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Friedrich Merz schrieb:
Kleiner Nachttrag aus der Redaktion:
Ganz korrekt wäre es natürlich gewesen, im Artikel vom "Median-Verdienst aller sozialversicherungspflichtigen Bundesbürger, hochgerechnet auf ein Vollzeitäquivalent" zu sprechen.
Wir haben uns allerdings erlaubt, dies auf Kosten der Genauigkeit vereinfacht auszudrücken.
Der Dank für die kritische Anregung geht an dieser Stelle an unseren Leser M.W.
Herzliche Grüße
Friedrich Merz
1. ich bin ja ein Verfechter des 3fachen Umsatzes,das bedeutet, derjenige sollte bei einem Verdienst von 4446€ mind. 13400€ Umsatz bringen,bei 30h/w wären es 111€ in der Stunde Umsatz,die Frage ist kann er das auch so erwirtschaften? Was ich über all die Jahre gelernt habe,jede Erhöhung der Preise resultierte darin ,dass zum Schluß der Umsatz genauso war wie die Jahre davor (die Kuchenverteilung bleibt gleich) , Vorteil ich musste immer weniger für das gleiche Geld arbeiten,mit Angestellten würde ich früher oder später deren Anzahl reduzieren
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111 kommen ja nur raus, wenn Sie mit 4 Wochen glatt rechnen.
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physiox100 schrieb:
Ich denke mal die reden da von Vollzeit a 40h. Jemand der nur 30h arbeitet, verdient dann auch nur 3334,5€. Dreifach wäre 10003€ dividiert durch 4,35 Wochen und 30h. Das sind dann 76,6€ je h bei 100% Auslastung. Wäre mit 3 mal KG a 20 Min je Stunde und den aktuellen Zählbeträgen gerade so zu machen, wenn wir wieder auf 24€ im Nov. fallen, reichts dann nicht mehr.
111 kommen ja nur raus, wenn Sie mit 4 Wochen glatt rechnen.
ich rechne immer über dem Daumenwink es geht ja nur darum,dass man den Lohn nur zahlen kann ,wenn man weiter die selbe Anzahl an Rezepten hat...bei uns gibt es genügend Ärzte die so wie immer verordnen und bei Erhöhung der Preise reduzieren sie eben die Anzahl oder ohne Fango usw... die Pat. hören nur immer das Budget,das Budget,aber ich kann ihnen eine Spritze gebensmirk
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therapeutin schrieb:
@physiox100
ich rechne immer über dem Daumenwink es geht ja nur darum,dass man den Lohn nur zahlen kann ,wenn man weiter die selbe Anzahl an Rezepten hat...bei uns gibt es genügend Ärzte die so wie immer verordnen und bei Erhöhung der Preise reduzieren sie eben die Anzahl oder ohne Fango usw... die Pat. hören nur immer das Budget,das Budget,aber ich kann ihnen eine Spritze gebensmirk
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beast schrieb:
Die Rechnung funktioniert schon, allerdings zu normalen (nicht Corona) Bedingungen und bei Vollauslastung.
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Problem beschreiben
therapeutin schrieb:
so ich gebe auch mal meinen Senf dazu:
1. ich bin ja ein Verfechter des 3fachen Umsatzes,das bedeutet, derjenige sollte bei einem Verdienst von 4446€ mind. 13400€ Umsatz bringen,bei 30h/w wären es 111€ in der Stunde Umsatz,die Frage ist kann er das auch so erwirtschaften? Was ich über all die Jahre gelernt habe,jede Erhöhung der Preise resultierte darin ,dass zum Schluß der Umsatz genauso war wie die Jahre davor (die Kuchenverteilung bleibt gleich) , Vorteil ich musste immer weniger für das gleiche Geld arbeiten,mit Angestellten würde ich früher oder später deren Anzahl reduzieren
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mark760 schrieb:
Freue mich schon auf die September Abrechnungen ( August hatte ich Urlaub ). Müsste man eigentlich mal veröffentlichen, damit die Leute sehen, was da so geht.
Schönen Gruß
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AS2000 schrieb:
Na kommen Sie, bei den Bedingungen müssten die Therapeuten Ihnen doch die Bude einrennenwink Es sei denn Sie arbeiten auf den Halligen. Das ist mir auch wieder so schwammig. Lassen Sie uns doch mal mehr Details zukommen. Was für Behandlungen? Wie versichert? Für einen Halbtagsjob finde ich 4000,- € brutto schon erstaunlich. Gerne auch per PN.
Schönen Gruß
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kroetzi schrieb:
Nö nix Pn interessiert mich und andere hier garantiert auch.
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Wonderwoman schrieb:
LOL... solche Angaben finde ich schon zielführend. Als wenn es keinen Unterschied machen würde, ob die 8 Patienten 15 min KG oder 60 min MLD bekommen. Und nur Privatpatienten?
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eind schrieb:
Alles. Sapv patienten. Aerzte haben kein Budget. Binn gut vernetzt mit diverse onkologen.
Das ist natürlich wirklich etwas sehr spezielles und trifft auf die meisten hier nicht zu. Rechnen Sie dann direkt mit den Einrichtungen ab? Auf jeden Fall meinen Respekt für die sicherlich nicht nur körperlich anstrengende Arbeit.
Schönen Gruß
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AS2000 schrieb:
@eind
Das ist natürlich wirklich etwas sehr spezielles und trifft auf die meisten hier nicht zu. Rechnen Sie dann direkt mit den Einrichtungen ab? Auf jeden Fall meinen Respekt für die sicherlich nicht nur körperlich anstrengende Arbeit.
Schönen Gruß
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Wonderwoman schrieb:
@eind Das sagt aber noch nichts über die Struktur der Behandlungen aus, oder?
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eind schrieb:
Bei mir bekommen die AN 4000 Brutto.Machen nur HB ( 6-8 Patienten am Tag ) Auto von der Praxis und Teilen sich die Arbeit selber ein.Gib mir noch 4 Mittarbeiter und die können das gleiche Verdienen.Find nur keine.......
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Horatio72 schrieb:
Es ist immer wieder die gleiche Diskussion. Miete, Einzugsgebiet, Arbeitsbedingungen etc lassen sich NULL vergleichen. Es wird ja wohl kaum eine Stadt geben in der es nur einen Physio gibt, also kann man mit miserablen Arbeitsbedingungen wohl kaum überleben weil sonst der MA weiterzieht. Der eine bezahlt besser, der andere hat mehr Pausen, der dritte lässt jeden Urlaub machen wann er will etc. So hat jeder seine Vorlieben bzw Vorzüge. Das einzige was konstant ist: DIE KASSEN BEZAHLEN ZU WENIG! über den Rest ist doch jetzt genug gestritten worden. Das ganze endet hier jedesmal in einer Neiddebatte, angezettelt von 1-2 Personen (oder auch derselben). Bleibt gesund!
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Interessante Frage!
Würde mich interessieren, wie unsere LeserInnen dies sehen.
Herzliche Grüße aus der Redaktion
Friedrich Merz
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Friedrich Merz schrieb:
Guten Morgen Herr Schneider,
Interessante Frage!
Würde mich interessieren, wie unsere LeserInnen dies sehen.
Herzliche Grüße aus der Redaktion
Friedrich Merz
Die Verbände können sich fein rausreden und sagen, dass die Preise nicht verhandelt, sondern geschiedst wurden. Dabei wird aber vergessen, dass die Verbände im eigentlichen Verfahren die neue Leistungsbeschreibung mit angebotenen +21% ausgeschlagen haben. Damit war der benannte Wille nach besseren Arbeitsbedingungen einseitig vom Tisch. Da weiter keine Gegenwehr von den Verbänden gegen das Vorgehen der Schiedsstelle kam, scheinen diese wohl damit zufrieden zu sein. Neuer Wein in alten Schläuchen...
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mark760 schrieb:
Dass es einen zweiten Schiedsspruch gar nicht hätte geben dürfen, sollte jedem klar sein. Aber werden wir diesen, immerhin mit dem wichtigen Inhalt einer Berechnung von wirtschaftlichen Preisen, jemals sehen?
Die Verbände können sich fein rausreden und sagen, dass die Preise nicht verhandelt, sondern geschiedst wurden. Dabei wird aber vergessen, dass die Verbände im eigentlichen Verfahren die neue Leistungsbeschreibung mit angebotenen +21% ausgeschlagen haben. Damit war der benannte Wille nach besseren Arbeitsbedingungen einseitig vom Tisch. Da weiter keine Gegenwehr von den Verbänden gegen das Vorgehen der Schiedsstelle kam, scheinen diese wohl damit zufrieden zu sein. Neuer Wein in alten Schläuchen...
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Ingo Friedrich schrieb:
@mark760 Mit persönlich wäre das Auftreten unter immer wieder neuen Identitäten peinlich. Bist du verärgert, weil du auf Ignorierlisten gelandet bist?
Auch das Gebetsmühlenartige Wiederholen falscher Inhalte, macht diese nicht richtiger
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beast schrieb:
@mark760
Auch das Gebetsmühlenartige Wiederholen falscher Inhalte, macht diese nicht richtiger
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Horatio72 schrieb:
@Ingo Friedrich evtl. hat es was mit dem Intellekt zu tun, aber nur eine vage Vermutung von mir..
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mark760 schrieb:
@beast Dann nimm doch inhaltlich Stellung, wo die Fehler liegen sollen. Ablenken vom Thema gilt nicht
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mark760 schrieb:
Beitrag entfernt. Er ist nicht nicht sachlich oder differenziert formuliert. /Die Redaktion
Diesen Beitrag dennoch anzeigen
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Wonderwoman schrieb:
@mark760 Total einfach... +21% auf Vergütung bei wesentlich ausgeweiteten Behandlungszeiten, die dann faktisch in eine Preis/min-Minus geendet hätte. Also wenn, dann immer ALLE Fakten benennen und nicht etwas raussuchen und dann rumpesten.
Es heißt:
"Kommt eine Vereinbarung nicht bis zum 31. Dezember 2021 zustande, setzt die Schiedsstelle nach Absatz 6 die Vertragsinhalte nach Satz 2 innerhalb von drei Monaten fest."
und zusätzlich
"Trifft die Schiedsstelle erst nach Ablauf von drei Monaten ihre Entscheidung, sind neben der Festsetzung der Preise auch Zahlbeträge zu beschließen, durch die Vergütungsausfälle ausgeglichen werden"
Zahlbeträge sind vereinbart worden und somit sind IMO die Vorgaben erfüllt.
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Wonderwoman schrieb:
No, §125 wurde eingehalten.
Es heißt:
"Kommt eine Vereinbarung nicht bis zum 31. Dezember 2021 zustande, setzt die Schiedsstelle nach Absatz 6 die Vertragsinhalte nach Satz 2 innerhalb von drei Monaten fest."
und zusätzlich
"Trifft die Schiedsstelle erst nach Ablauf von drei Monaten ihre Entscheidung, sind neben der Festsetzung der Preise auch Zahlbeträge zu beschließen, durch die Vergütungsausfälle ausgeglichen werden"
Zahlbeträge sind vereinbart worden und somit sind IMO die Vorgaben erfüllt.
KG/MT vertragskonform im 25 Minutentakt. Mit der neuen Leistungsbeschreibung keine Änderung der Taktung notwendig, aber mindestens 21% mehr.
So wird das in der Fläche für den größeren Teil der Praxen aussehen. 14% sind aber schlechter, doof. Nur warte, wahrscheinlich lassen die Verbandsfunktionäre in ihren Praxen die Therapeuten im 20 Minutentakt hetzen. Dann haben sie Politik vor allem in ihrem eigenen Interesse gemacht. Btw. die durchschnittliche Arbeitszeit in der Blitzumfrage während der Verhandlungen war sogar noch höher. Deshalb wurde das Ergebnis nicht veröffentlicht. Wenn man im Durchschnitt eh mehr als 32 Minuten aufwendet ist eine Mindestbehandlungszeit von 20 Minuten mit der neuen Leistungsbeschreibung voll drin.
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mark760 schrieb:
@Wonderwoman Laut WAT Gutachten ist der durchschnittliche Zeitaufwand für eine KG Behandlung 32 Minuten. Ein Beispiel aus der Praxis, also ich:
KG/MT vertragskonform im 25 Minutentakt. Mit der neuen Leistungsbeschreibung keine Änderung der Taktung notwendig, aber mindestens 21% mehr.
So wird das in der Fläche für den größeren Teil der Praxen aussehen. 14% sind aber schlechter, doof. Nur warte, wahrscheinlich lassen die Verbandsfunktionäre in ihren Praxen die Therapeuten im 20 Minutentakt hetzen. Dann haben sie Politik vor allem in ihrem eigenen Interesse gemacht. Btw. die durchschnittliche Arbeitszeit in der Blitzumfrage während der Verhandlungen war sogar noch höher. Deshalb wurde das Ergebnis nicht veröffentlicht. Wenn man im Durchschnitt eh mehr als 32 Minuten aufwendet ist eine Mindestbehandlungszeit von 20 Minuten mit der neuen Leistungsbeschreibung voll drin.
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Wonderwoman schrieb:
@mark760 Aha... Du meinst also, dass jede Praxis betriebswirtschaftlich eher dumb ist und solch einen Takt anbietet? Mitnichten!!! Allein deswegen solltest Du Dich mit diesen Argumenten (die eigentlich keine sind) zurückhalten, denn der von Dir genannte durchschnittliche Zeitaufwand beinhaltet auch Vor-/Nachlaufzeiten usw. Wenn Du also einen entsprechend hohen Takt anbietest, dann hast Du nicht mehr die Durchschnittszeit, sondern liegst über diesem. Somit kannst Du für Dich nicht die 32 Minuten annehmen (das ist die Natur eines Durchschnitts), wenn Deine Behandlungszeit nicht der Durchschnitt ist.
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Thunra schrieb:
@Wonderwoman danke für Deine Antwort, genau das meinte ich. War noch am Patienten und nicht so fix wie Du 👍
Praxen, die ihre Mitarbeiter behalten wollen richten nach z.B. vier 20 Minutentakt Behandlungen einen Zeitpuffer von 10 Minuten ein. Macht eine Bruttoarbeitszeit von 90 Minuten dafür. Mit meinem 25 Minutentakt benötige ich diese Puffer nicht. Mein Zeitaufwand für vier Behandlungen ist 100 Minuten bzw. 11% mehr. Von massiver Zeitausweitung kann nicht die Rede sein!
Zur Erinnerung, es wurden freiwillig von den Kassen +21% angeboten. Mit diesen beiden Beispielen aus dem wirklichen Praxisleben zeigt sich, dass die Verbände sich gegen den Berufsstand gestellt haben.
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mark760 schrieb:
@Wonderwoman Ein weiteres Beispiel aus dem Praxisleben:
Praxen, die ihre Mitarbeiter behalten wollen richten nach z.B. vier 20 Minutentakt Behandlungen einen Zeitpuffer von 10 Minuten ein. Macht eine Bruttoarbeitszeit von 90 Minuten dafür. Mit meinem 25 Minutentakt benötige ich diese Puffer nicht. Mein Zeitaufwand für vier Behandlungen ist 100 Minuten bzw. 11% mehr. Von massiver Zeitausweitung kann nicht die Rede sein!
Zur Erinnerung, es wurden freiwillig von den Kassen +21% angeboten. Mit diesen beiden Beispielen aus dem wirklichen Praxisleben zeigt sich, dass die Verbände sich gegen den Berufsstand gestellt haben.
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Horatio72 schrieb:
@mark760 genau, wie immer hast du Recht Tomcantonmarkwasauchimmer
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Badde schrieb:
@mark760 Die 21% hätte es nur bei Änderung der Therapiezeit gegeben. Das jetzt verhandelte Ergebnis ist deutlich besser.
Ich kann Dir auch Zahlen zusammenbauen, die passen, wenn ich irgendwelche merkwürdigen Annahmen mache.
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Wonderwoman schrieb:
@mark760 "Praxen, die ihre Mitarbeiter behalten wollen " Bitte ein Quelle für diese Behauptung.
Ich kann Dir auch Zahlen zusammenbauen, die passen, wenn ich irgendwelche merkwürdigen Annahmen mache.
Personelle Zusammensetzung, örtliche Ansiedlung...
deshalb dann auch :
2. Das Bundesgesundheitsministerium hat als Aufsichtsbehörde dann den von der Schiedsstelle am 21. Juli 2021 anberaumten Verhandlungstermin einen Tag vorher absetzen lassen. Der Grund: Das Ministerium möchte vor einer Abberufung die beteiligten Personen der Schiedsstelle befragen.
3. Wenn der BED vor dem Landessozialgericht Recht bekommt, wird das Gericht den Schiedsspruch aufheben und der Schiedsstelle vorgeben, wie sie über die Preise zu entscheiden hat.
Da hat die Schiedsstelle ja noch schnell mit den Physiotherapeuten geschiedst, am 13.07.21.
bleibt aber die Frage ob das Gremium überhaupt dazu berechtigt war, oder weis schon jemand etwas, was aus dem Befangenheitsantrag der Ergotherapeuten wurde ?
und zu §125..
1 Die Vertragspartner haben zu beachten, dass die auszuhandelnden Preise eine leistungsgerechte und wirtschaftliche Versorgung ermöglichen.
meines Erachtens nicht erreicht.
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Supermann schrieb:
1. Es läuft ja wohl noch eine Klage des Ergotherapieverbandes, wegen Befangenheit des Schiedsgerichtes eingereicht am 12.07.21. Für mich absolut nachvollziehbar.
Personelle Zusammensetzung, örtliche Ansiedlung...
deshalb dann auch :
2. Das Bundesgesundheitsministerium hat als Aufsichtsbehörde dann den von der Schiedsstelle am 21. Juli 2021 anberaumten Verhandlungstermin einen Tag vorher absetzen lassen. Der Grund: Das Ministerium möchte vor einer Abberufung die beteiligten Personen der Schiedsstelle befragen.
3. Wenn der BED vor dem Landessozialgericht Recht bekommt, wird das Gericht den Schiedsspruch aufheben und der Schiedsstelle vorgeben, wie sie über die Preise zu entscheiden hat.
Da hat die Schiedsstelle ja noch schnell mit den Physiotherapeuten geschiedst, am 13.07.21.
bleibt aber die Frage ob das Gremium überhaupt dazu berechtigt war, oder weis schon jemand etwas, was aus dem Befangenheitsantrag der Ergotherapeuten wurde ?
und zu §125..
1 Die Vertragspartner haben zu beachten, dass die auszuhandelnden Preise eine leistungsgerechte und wirtschaftliche Versorgung ermöglichen.
meines Erachtens nicht erreicht.
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Dway schrieb:
@Supermann genau. Die Wirtschaftlichkeit wurde nicht erreicht. Es wurde meines Wissens auch nicht verkündet bzw konnte ich noch nirgends lesen. Wenn ich mich richtig erinnere haben die verbandsvorsitzenden bei der Erläuterung ein paar Tage nach dem Schiedsspruch von einem Zwischenschritt gesprochen
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physiox100 schrieb:
Ich find das ja schon amüsant. Wenn man 4*25 Minuten braucht man keine Pause. Also wenn meine Leute nach 4*20 Minuten eine 10 Minuten Lücke haben, dann ist das um mal zu verschnaufen und nicht um irgendwelche Vor- und Nacharbeiten zu erledigen. Wann verschnaufen Sie denn dann? Ich vermute schon länger, das in diesen "25 Minuten" Sachen einbezogen werden, die gar nix mit der Therapie zu tun haben und wenn man diese dann mal rausnimmt, dann ist man auf einmal viel näher am 20 Minutentakt als man wahrhaben will.
nein, das ist nicht richtig. Die Laufzeit der Vertrags wäre länger gewesen.
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Andreas Bock schrieb:
@Badde
nein, das ist nicht richtig. Die Laufzeit der Vertrags wäre länger gewesen.
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HCS schrieb:
Der Gesetzgeber hat mit dem TSVG und vor allem dem §125 ein sehr klares und gutes Gesetz für uns TherapeutInnen geschaffen. Der gesetzgeberische Wille, uns in den Verhandlungen gegenüber der GKV zu stärken, ist und war offensichtlich. Es sollte ein stabiles Fundament entstehen auf Basis wirtschaftlicher Vergütungen von Praxen, damit u.a. nach TVÖD bezahlt werden kann inklusive der PraxisinhaberInnen. Dies ist erkennbar durch das Festlegen von Zeitpunkten. Das macht der Gesetzgeber sonst nicht. Dies wurde uns nun durch 2 unzulässige Schiedsverfahren verwehrt. Es wurde ganz klar gegen den §125 verstoßen und das auch noch mit unserem Einverständnis. Wenn wir dies zulassen, haben wir kein Recht mehr, uns wegen irgendwas bei einer Regierung zu beschweren ... wir haben es so gewollt und tragen dieses Unrecht mit. Es geht hier bei Weitem nicht nur um unsere Vergütung, sondern um unser Recht, unsere Würde und Fairness. Es gibt hier nur eine zu klärende Frage: Wurde der Wille des Gesetzgebers umgesetzt? Heiko Schneider TAL
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kroetzi schrieb:
Die neuen Therapeuten nicken aber in der Regel nix mehr einfach so ab. Die wissen schon was sie wollen. Es sind in erster Linie die alten Hasen die nicht aufmucken weil sie das nicht gewohnt sind. Viele Denken und Hoffen und sind der Meinung dass der Chef die Gehaltserhöhung von sich aus anbietet. Tja.
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Badde schrieb:
Solange Therapeuten jeden schlechten Arbeitsvertrag abnicken und nicht lernen zu verhandeln, wird nur wenig passieren.
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