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Zur Vorgeschichte
1996 wurden die von Physio Deutschland (damals ZVK) Anfang der 80er mit dem Verband der Ersatzkassen (vdek) vereinbarten Zertifikatspositionen in die "Gemeinsamen Empfehlungen der Spitzenverbände zur Zulassungserweiterung für besondere Maßnahmen der physikalischen Therapie" überführt. Weiterhin wurde vereinbart, dass für die Prüfung der Fortbildungsträger, der Fortbildungsstätten und der Dozenten der vdek verantwortlich ist. So weit, so gut. Doch dann passierte folgendes: Es wurde gängige Praxis, dass die damalige Bundesarbeitsgemeinschaft der Heilmittelverbände e.V. (BHV) all die Listen der Fortbildungsträger und -dozenten führte, sie dem vdek zur Überprüfung weiterreichte und für diese Überprüfung vertraglich festgelegt jährlich 20.000 Euro zahlte. Ein Umstand den der VDB Physiotherapieverband als Mitglied der BHV heftig kritisierte. Es folgten etliche Rechtstreitigkeiten zu diesem Thema bis hin zu einem höchstrichterlichen Urteil, welches der BHV recht gab und letztendlich zur Auflösung dieser und zur Neugründung des Spitzenverbandes der Heilmittelverbände SHV (diesmal ohne den VDB) führte.
Die Forderung
Aktuell beträgt der Anteil dieser Abrechnungspositionen am Heilmittelumsatz in der Physiotherapie rund 44 Prozent. Für mehr als die Hälfte der ausgeschriebenen Stellenangebote wird mindestens eine Zertifikatsfortbildung vorausgesetzt.
In dem kürzlich veröffentlichten Positionspapier fordern die Vereinten Therapeuten nun die Abschaffung der Zertifikatspositionen in der Physiotherapie. Dafür gibt der Verein folgende Gründe an:
Die Vereinten Therapeuten schlagen deshalb die Einrichtung einer einheitlichen Abrechnungsposition „Physiotherapie“, bzw. „Physikalische Therapie“ für Masseure und medizinische Bademeister, vor. Dieser sollte „ein einheitlicher Eckpreis pro Behandlungsminute zu Grunde liegen, der neben der therapeutischen Leistung auch bürokratische Kosten und Investitionen mitberücksichtigt“.
Das Positionspapier in voller Länge finden Sie hier.
Catrin Heinbokel und Friedrich Merz / physio.de
Anmerkung der Redaktion
In einer der Redaktion vorliegenden Stellungnahme aus dem Sommer 2013 widerspricht der ZVK den Zahlen der Vereinten Therapeuten. Der Verband wörtlich: "Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Heilmittelverbände (BHV) und der Spitzenverband der Krankenkassen zahlen jährlich jeweils 17.500 Euro für die Prüfung und Listenführung." Allerdings sagt er nicht an wen.
Gerne hätten wir auch den aktuellen Standpunkt des ZVK's zum Thema Zertifikate veröffentlicht. Das Angebot eines Gastbeitrages hierzu wurde von ihm jedoch höflich und dankend abgelehnt.
Redaktionelle Ergänzung
Mittlerweile hat der Verband seine Sicht der Dinge in seiner Verbandszeitschrift publiziert. Eine Zusammenfassung dieser Sicht lesen Sie hier.
ZertifikateVTVDBSHVPositionspapier
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Abrechnen kann ich ohne Zertifikat jedoch nur die KG-Positionen - oder verhalte ich mich damit verkehrt?
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Helena schrieb:
Ich darf doch nach meiner staatlichen Anerkennung auf ärztliche Verordnung alles behandeln!
Abrechnen kann ich ohne Zertifikat jedoch nur die KG-Positionen - oder verhalte ich mich damit verkehrt?
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Judith Eberhardt schrieb:
Falsche Schlussfolgerung
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a schubart schrieb:
Ich hoffe das kommt nicht durch. Ich stelle mir gerade vor das jeder Therapeut neuro Kinder ohne entsprechende Fortbildung behandeln darf *[dislike]*
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doreens schrieb:
Woher möchtest du denn die unbehandelte Kontrollgruppe bekommen? Ich verstehe dein Argument grundsätzlich, aber es wird schwer durchzuführen sein...
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Tempelritter schrieb:
Meine Frage ist: wo kommen qualifizierte Fachlehrer her, die in den PT Schulen die "Zertifikatsfächer" unterrichten sollen? Die PT Ausbildung wird ja im Moment neu geregelt, da ist Vieles möglich. Altes über Bord werfen und Platz schaffen für Neues. Ein Teil der Zertifikate kann sicher integriert werden. Die Bobath-Vojta Zertifikats Ausbilder müssen dann auch mal die Evidenz untersuchen / veröffentlichen. Nicht jedes Zertifikat ist automatisch eine qualifizierte Behandlung.
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a schubart schrieb:
Das ist sicher richtig. Aber meinen Sie das das besser wird wenn man das Zertifikat abschafft dann macht es keiner mehr . Denn wer macht ne super teure fobi um danach nix davon zu haben.
Ich mache die Fobis, die mich fachlich interessieren.
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Helena schrieb:
Hallo a schubart, machen Sie denn nur Fortbildungen, wonach es danach mehr Geld zu verdienen gibt?
Ich mache die Fobis, die mich fachlich interessieren.
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roli schrieb:
Ich kann durchaus Ihre Argumentation verstehen.Jedoch sieht die Realität doch heute schon so aus das viele Rezepte in KG geändert werden,da einfach keine KG Neuro Kinder Therapeuten zur Verfügung stehen.
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tom1350 schrieb:
Die Höhe des Einheitspreises pro Minute wird nicht genannt.
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doreens schrieb:
Wenn ich überlege, wieviel Zeit und Geld ich in meine Fortbildung Bobath Pädiatrie, Vojta Pädiatrie gesteckt habe. Dann soll jeder Berufsanfänger alles genauso behandeln dürfen? Unverantwortlich, spätestens das wird viele derzeit tätige Therapeuten zum aufhören bewegen, mich eingeschlossen. Damit fällt auch jedes Argument weg, langjährigen gut qualifizierten Therapeuten mehr Gehalt zu bezahlen, wird die Verweildauer in der Physiotherapie nicht erhöhen...
PS. ich würde selbstverständlich niemals Lymphen oder eine Pädiatrie Behandlung ausfuhren ..
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Bert schrieb:
richtig so -...die Behandlungsqualität wird es dann richten....
PS. ich würde selbstverständlich niemals Lymphen oder eine Pädiatrie Behandlung ausfuhren ..
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Ringgeist schrieb:
Gehört schon immer abgeschafft und dafür in die Ausbildung integriert. Goldene Nasen für die Fortbildungskartelle gäbe es somit nicht mehr.
Die Abschaffung der Zertifikatspositionen ist der richtige Weg wenn auch die Akademisierung des Berufsstandes
weiter vorangetrieben wird um endlich einen internationalen Anschluss zu finden.
Spezialisierung über einen Master ist eben weltweit gängig und nicht über irgendwelche dubiosen Fortbildungsangebote, trotzdem
werden auch im Ausland Fortbildungen angeboten, nur eben nicht als soll essentieller Teil des Berufsbild.
In der Regel sollten Therapeuten selber entscheiden und einschätzen können welche Behandlung in ihren
Tätigkeitsfeld liegt und welche eben nicht, wenn das nicht möglich ist, kann man die deutsche Physiotherapie direkt
in die Tonne kloppen.
Grüße aus dem wilden Ausland ohne Zertifikate...
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Carla Grimmelt schrieb:
Ja das ist mir aus der Seele gesprochen. Bei anderen Berufen im Gesundheitswesen wie z.B. bei den Heilpraktikern entscheided auch jeder alleine mit welcher Behandlungsmethode er arbeitet, egal ob Zertifikat oder nicht. Vielleicht sollte man mal vertrauen und den Physios Verantwortung gegenüber dem Menschen zutrauen?!
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Angrybeaver schrieb:
Der Großteil der Welt hat keine Zertifikatspositionen wie sie in Deutschland üblich sind.
Die Abschaffung der Zertifikatspositionen ist der richtige Weg wenn auch die Akademisierung des Berufsstandes
weiter vorangetrieben wird um endlich einen internationalen Anschluss zu finden.
Spezialisierung über einen Master ist eben weltweit gängig und nicht über irgendwelche dubiosen Fortbildungsangebote, trotzdem
werden auch im Ausland Fortbildungen angeboten, nur eben nicht als soll essentieller Teil des Berufsbild.
In der Regel sollten Therapeuten selber entscheiden und einschätzen können welche Behandlung in ihren
Tätigkeitsfeld liegt und welche eben nicht, wenn das nicht möglich ist, kann man die deutsche Physiotherapie direkt
in die Tonne kloppen.
Grüße aus dem wilden Ausland ohne Zertifikate...
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tom1350 schrieb:
Zum Glück wird der SHV als alleinbeauftragter Stellvertreter dies nicht mitmachen.
Ich finde schon Zertifikate bei speziellen DIngen wie Kinder Neuro MT gut und wichtig. Jedenfalls beim derzeitigen Stand der Qualität und Inhalte in der Ausbildung würde es mir ohne spezifische Weiterbildung in speziellen Bereichen etwas Bauchschmerzen bereiten. Aber bei gemachten Zertifikaten aber dieses müsste dann bei Abrechnung wesentlich höher bezahlt werden um die Spezialisierung zu honorieren.
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kLICKA schrieb:
Hallo
Ich finde schon Zertifikate bei speziellen DIngen wie Kinder Neuro MT gut und wichtig. Jedenfalls beim derzeitigen Stand der Qualität und Inhalte in der Ausbildung würde es mir ohne spezifische Weiterbildung in speziellen Bereichen etwas Bauchschmerzen bereiten. Aber bei gemachten Zertifikaten aber dieses müsste dann bei Abrechnung wesentlich höher bezahlt werden um die Spezialisierung zu honorieren.
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