Schau mal, ob wir zu Dir passen?
• Du suchst nach einem neuen
Arbeitsplatz der sicher und
langfristig ist?
• Du lebst gerne achtsam und
liebst ein Gleichgewicht zwischen
Arbeit und Freizeit! Wir bieten dir
flexible Arbeitszeiten.
• Du verdienst bei uns nach
Therapien, die du selbst aussuchst
und somit deinen Schwerpunkten
folgst und Du hast sehr viel Vor -
und Nachbereitungszeit.
• Zur Unterstützung hast du
einen Laptop.
• Du hast schon Kinder, dann
passen wir deine Arbeitszei...
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Arbeitsplatz der sicher und
langfristig ist?
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Arbeit und Freizeit! Wir bieten dir
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Mit Wiedereinzug in den Bundestag habe ich deutlich gemacht, dass hier noch ein langer Weg zu gehen ist. Deshalb habe ich mit dem Start der neuen Koalition das "Sofortprogramm Therapieberufe" herausgebracht und Ministerium, Kassen und Verbände gleichermaßen gefordert, gemeinsam mehr zu erreichen.
Der Minister hat nun zugesagt, zeitnah 500 - 700 Mio. € durch die Anpssung an die bundesweit höchsten Vergütungssätze in die Hand zu nehmen. Das begrüße ich, es ist ein erster wichtiger Schritt. Damit sind aber nur rund 1/3 der von mir geforderten 1,8 Mrd. € zusätzlich ins System investiert worden.
Gleichzeitig sollen Rahmenbedingungen unter die Lupe genommen werden, die Therapieberufe zukunftssicher aufgestellt werden. Das bedeutet aus meiner Sicht auch, dass die regionalen Besonderheiten, auf die der Minister in der Ankündigung der Vergütungsanpassungen (Eckpunktepapier) hinweist, weitere Erhöhungen mit sich bringen müssen.
Auch sind die Verbände dringend gefordert, die Entkopplung der Grundlohnsumme wirklich zu nutzen und nach Ende der Vergütungsvereinbarungen (bis 2019) weiter und besser als bisher zu verhandeln. Nur so können wesentliche Vergütungssteigerungen erreicht werden.
Dr. Roy Kühne, MdB
SofortprogrammGastbeitragRoy Kühne
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Und zwar Grundlegendes: Deutlich bessere Vergütung zuallererst.
Wenn Kühne jetzt auf das Verhandlungsgeschick der Verbände setzt, heißt das nichts anderes,
als dass sein Sofortprogramm (leider) gescheitert ist.
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hermi schrieb:
Sofort ist dann, wenn neudeutsch "zeitnah" etwas passiert.
Und zwar Grundlegendes: Deutlich bessere Vergütung zuallererst.
Wenn Kühne jetzt auf das Verhandlungsgeschick der Verbände setzt, heißt das nichts anderes,
als dass sein Sofortprogramm (leider) gescheitert ist.
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Klauslogo schrieb:
Jepp, so sehe ich das auch!
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tom1350 schrieb:
Und....was wurde aus dem Sofortprogramm?
Sehr geehrter Herr Dr. Kühne,
vorweg: Ich finde Ihren Einsatz gut und wichtig und dass von Ihnen initiierte Sofortprogramm mutig und notwendig. Im letzten Satz Ihres Beitrages steckt m.E. aber genau eines der Hauptprobleme und Ursachen für die derzeitige Misere der Heilmittelerbringer: Die Heilmittelerbringer haben keine Möglichkeit in den Verhandlungen den notwendigen Druck aufzubauen, um auf dem Verhandlungswege die notwendigen Verbesserungen durchzusetzen, die notwendig wären. Wenn die Politik auf den Verhandlungsweg als Lösungsansatz setzt (was grundsätzlich in Ordnung ist), muss sie die Verhandlungspartner auch in die Lage versetzen, auf Augenhöhe zu verhandeln. Weiterhin gibt es ein Machtvorsprung auf Kassenseite: solange nichts neues beschlossen wird, gelten die alten Preise und Bedingungen! Wenn ich also demnächst in den Supermarkt gehe und der mir ankündigt, dass er demnächst die Preise erhöhen will, ich aber sage, ok lass uns drüber verhandeln und bis zu einem einvernehmlichen Ergebnis bleiben die Preise auf dem Ausgangsniveau, warum soll ich denn dann schnell verhandeln? In der Zwischenzeit kaufe ich eben Milch und Butter günstig zu alten Preisen ein! Auch wenn nun dem ewigen Verhandeln (10 Jahre(!) konnte der Vdek mit seiner Verweigerungshaltung Preisanpassungen blockieren) ein Riegel vorgeschoben wurde, können solche Verfahren sich immer noch monatelang hinziehen OHNE Nachteile für die Kassenseite. Wenn die Politik nicht bereit ist, für die von ihr verursachte systematische Benachteiligung der Heilmittelerbringer zu bezahlen - ich denke dass das Sofortprogramm nicht durchsetzbar sein wird - dann muss sie wenigstens jetzt für einen Ausgleich in den Verhandlungen sorgen. Mein Vorschlag: 25% Preisaufschlag nach Kündigung der Verträge bis zu einem Neuabschluss. Dies müsste sowohl für die Rahmenverträge als auch für die Vergütungsvereinbarungen gelten. Dann wären die Kassen unter Druck zu einer Einigung zu kommen. Solche oder ähnliche Instrumente den Verbänden an die Hand zu geben, wäre Aufgabe der Politik. Erst dann kann man erwarten, dass sich an den Bedingungen etwas ändert.
Klaus Pangritz-Sellschopp
Praxis für Logopädie, Neuss
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Gruß Evemarie Kaiser
Praxis für Physiotherapie, Lippstadt
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Evemarie Kaiser schrieb:
Sehr guter Beitrag an Roy Kühne, ich denke nur, dass dieser Kommentar auch an Roy Kühne direkt gehen sollte (eventuell auch auf seiner Facebook-Seite), da ich mir nicht so sicher bin, ob er die Zeit hat, diese Beiträge hier zu lesen, auch wenn sie an ihn gerichtet sind.
Gruß Evemarie Kaiser
Praxis für Physiotherapie, Lippstadt
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Klauslogo schrieb:
Habe ich mal gemacht, mal sehen, was ankommt...
Hatte ihm auch erst geschrieben. Fände es ungemein wichtig, dass sein Postfach immer wieder geflutet wird und nicht der Eindruck entsteht "jetzt sind ja alle erst mal wieder beruhigt".
Danke, Klaus, für deinen Einsatz!!! die "Augenhöhe" ist ein ständiges Problem und beginnt ja schon bei der ewigen Gängelung und den ungerechtfertigten Absetzungen und noch schlimmer das Verweigern von Korrekturmöglichkeiten (siehe z.B. AOK Bayern). So geht man normalerweise auch mit "Partnern auf Augenhöhe" nicht um.
Nachtrag: auch wenn die Mail nicht angezeigt wird, beim Anklicken funktioniert sie. roy.kuehne ät bundestag.de
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Susulo schrieb:
es geht auch so: [E-Mail][E-Mail]
Hatte ihm auch erst geschrieben. Fände es ungemein wichtig, dass sein Postfach immer wieder geflutet wird und nicht der Eindruck entsteht "jetzt sind ja alle erst mal wieder beruhigt".
Danke, Klaus, für deinen Einsatz!!! die "Augenhöhe" ist ein ständiges Problem und beginnt ja schon bei der ewigen Gängelung und den ungerechtfertigten Absetzungen und noch schlimmer das Verweigern von Korrekturmöglichkeiten (siehe z.B. AOK Bayern). So geht man normalerweise auch mit "Partnern auf Augenhöhe" nicht um.
Nachtrag: auch wenn die Mail nicht angezeigt wird, beim Anklicken funktioniert sie. roy.kuehne ät bundestag.de
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Klauslogo schrieb:
"Auch sind die Verbände dringend gefordert, die Entkopplung der Grundlohnsumme wirklich zu nutzen und nach Ende der Vergütungsvereinbarungen (bis 2019) weiter und besser als bisher zu verhandeln. Nur so können wesentliche Vergütungssteigerungen erreicht werden."
Sehr geehrter Herr Dr. Kühne,
vorweg: Ich finde Ihren Einsatz gut und wichtig und dass von Ihnen initiierte Sofortprogramm mutig und notwendig. Im letzten Satz Ihres Beitrages steckt m.E. aber genau eines der Hauptprobleme und Ursachen für die derzeitige Misere der Heilmittelerbringer: Die Heilmittelerbringer haben keine Möglichkeit in den Verhandlungen den notwendigen Druck aufzubauen, um auf dem Verhandlungswege die notwendigen Verbesserungen durchzusetzen, die notwendig wären. Wenn die Politik auf den Verhandlungsweg als Lösungsansatz setzt (was grundsätzlich in Ordnung ist), muss sie die Verhandlungspartner auch in die Lage versetzen, auf Augenhöhe zu verhandeln. Weiterhin gibt es ein Machtvorsprung auf Kassenseite: solange nichts neues beschlossen wird, gelten die alten Preise und Bedingungen! Wenn ich also demnächst in den Supermarkt gehe und der mir ankündigt, dass er demnächst die Preise erhöhen will, ich aber sage, ok lass uns drüber verhandeln und bis zu einem einvernehmlichen Ergebnis bleiben die Preise auf dem Ausgangsniveau, warum soll ich denn dann schnell verhandeln? In der Zwischenzeit kaufe ich eben Milch und Butter günstig zu alten Preisen ein! Auch wenn nun dem ewigen Verhandeln (10 Jahre(!) konnte der Vdek mit seiner Verweigerungshaltung Preisanpassungen blockieren) ein Riegel vorgeschoben wurde, können solche Verfahren sich immer noch monatelang hinziehen OHNE Nachteile für die Kassenseite. Wenn die Politik nicht bereit ist, für die von ihr verursachte systematische Benachteiligung der Heilmittelerbringer zu bezahlen - ich denke dass das Sofortprogramm nicht durchsetzbar sein wird - dann muss sie wenigstens jetzt für einen Ausgleich in den Verhandlungen sorgen. Mein Vorschlag: 25% Preisaufschlag nach Kündigung der Verträge bis zu einem Neuabschluss. Dies müsste sowohl für die Rahmenverträge als auch für die Vergütungsvereinbarungen gelten. Dann wären die Kassen unter Druck zu einer Einigung zu kommen. Solche oder ähnliche Instrumente den Verbänden an die Hand zu geben, wäre Aufgabe der Politik. Erst dann kann man erwarten, dass sich an den Bedingungen etwas ändert.
Klaus Pangritz-Sellschopp
Praxis für Logopädie, Neuss
Leider fehlt hier der Zeitraum. Aber davon mal abgesehen. Wenn wir vereinfacht davon ausgehen, dass die westdeutschen Länder in etwa der Höchstsätze liegen, bleiben noch spürbare Erhöhungen für die ostdeutschen Länder inklusive Berlin. Dies soll dann also schon etwa 1/3 des Budgets verbrauchen.
Ich habe mal nachgeguckt, ob die Heilmittelausgaben in den neuen Bundesländer zum Rest so viel höher sind? Das ist nicht der Fall. Einzelne Regionen unterscheiden sich allerdings darin stark. Also kann man einfach die Einwohnerzahl vergleichen. 66 Mio. West zu 16 Mio. Ost.
Wenn man sich die Verhältnisse anguckt und schon 1/3 für den sehr viel kleiner Teil weggeht, was bleibt dann für die anderen?
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Wobei mit Verbesserungen die Erhöhung unserer Vergütung gemeint ist.
Da kommt nix mehr.
Und wenn doch, dann zu spät.
Deswegen ja "Sofortprogramm"......
Aber egal, so muss ich mich nicht auch noch (meine letzten 10 Jahre als Physio) mit
jung-eloquenter Konkurrenz rumschlagen. Das ist doch auch schon mal was.
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hermi schrieb:
Ich denke mal, das war´s mit spürbaren Verbesserungen für uns.
Wobei mit Verbesserungen die Erhöhung unserer Vergütung gemeint ist.
Da kommt nix mehr.
Und wenn doch, dann zu spät.
Deswegen ja "Sofortprogramm"......
Aber egal, so muss ich mich nicht auch noch (meine letzten 10 Jahre als Physio) mit
jung-eloquenter Konkurrenz rumschlagen. Das ist doch auch schon mal was.
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tom1350 schrieb:
Der Minister hat nun zugesagt, zeitnah 500 - 700 Mio. € durch die Anpssung an die bundesweit höchsten Vergütungssätze in die Hand zu nehmen. Das begrüße ich, es ist ein erster wichtiger Schritt. Damit sind aber nur rund 1/3 der von mir geforderten 1,8 Mrd. € zusätzlich ins System investiert worden.
Leider fehlt hier der Zeitraum. Aber davon mal abgesehen. Wenn wir vereinfacht davon ausgehen, dass die westdeutschen Länder in etwa der Höchstsätze liegen, bleiben noch spürbare Erhöhungen für die ostdeutschen Länder inklusive Berlin. Dies soll dann also schon etwa 1/3 des Budgets verbrauchen.
Ich habe mal nachgeguckt, ob die Heilmittelausgaben in den neuen Bundesländer zum Rest so viel höher sind? Das ist nicht der Fall. Einzelne Regionen unterscheiden sich allerdings darin stark. Also kann man einfach die Einwohnerzahl vergleichen. 66 Mio. West zu 16 Mio. Ost.
Wenn man sich die Verhältnisse anguckt und schon 1/3 für den sehr viel kleiner Teil weggeht, was bleibt dann für die anderen?
Interview mit Dr. Roy Kühne.
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- Die Mindestbeiträge zur freiwilligen GKV werden zum 1.1.19 deutlich reduziert
- Die Zulassungsvoraussetzung GKV werden für alle Heilmittelerbringer vom Gesetzgeber gleich ausgestaltet. Es ist vom kleinsten gemeinsamen Nenner auszugehen, was für die Physiotherapie eine deutliche Entschärfung bedeutet.
- Ein regionaler Steigerungsfaktor von 1,3 bedeutet für viele +30% on top.
- Eine Abschaffung von Zertifikatspositionen ist im Gespräch. Zumindest teilweise.
Wer dann noch Angestellter bleibt hat entweder nur sehr wenig Zeit zum Arbeiten oder einfach selbst Schuld.
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tom1350 schrieb:
@hermi, bald hat das Klagen ein Ende und du machst deine eigene kleine Praxis auf ;-).
- Die Mindestbeiträge zur freiwilligen GKV werden zum 1.1.19 deutlich reduziert
- Die Zulassungsvoraussetzung GKV werden für alle Heilmittelerbringer vom Gesetzgeber gleich ausgestaltet. Es ist vom kleinsten gemeinsamen Nenner auszugehen, was für die Physiotherapie eine deutliche Entschärfung bedeutet.
- Ein regionaler Steigerungsfaktor von 1,3 bedeutet für viele +30% on top.
- Eine Abschaffung von Zertifikatspositionen ist im Gespräch. Zumindest teilweise.
Wer dann noch Angestellter bleibt hat entweder nur sehr wenig Zeit zum Arbeiten oder einfach selbst Schuld.
die so gestaltet sind, dass sie
den PI ermöglichen, langjährigen erfahrenen Mitarbeitern (angelehnte) Tariflöhne zu zahlen.
Analog zum öffentlichen Dienst.
Also etwa 35 € für KG und 50 € für KG-ZNS....
Davon dann 80% plus die entsprechend angehobene HB-Pauschale und ich bin
als FM zufrieden. Nix Praxis.
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hermi schrieb:
@tom1350: Mir würden schon Vergütungen der Pos. KG u. KG-ZNS reichen,
die so gestaltet sind, dass sie
den PI ermöglichen, langjährigen erfahrenen Mitarbeitern (angelehnte) Tariflöhne zu zahlen.
Analog zum öffentlichen Dienst.
Also etwa 35 € für KG und 50 € für KG-ZNS....
Davon dann 80% plus die entsprechend angehobene HB-Pauschale und ich bin
als FM zufrieden. Nix Praxis.
Aber eine kleine Einmannpraxis 4 Stunden in der Praxis und 4 Stunden Hausbesuch wäre sicherlich bald greifbar.
Denkbar wäre auch, dass die Räumlichkeiten für zwei getrennte Zulassungen genutzt werden. Praxis A 8.00 - 14.00 Uhr, Praxis B 14.00 - 20.00 Uhr. Natürlich inklusive Hausbesuche.
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tom1350 schrieb:
Also für dich dann etwa 80€ die Stunde als FM. Das ist natürlich Quatsch.
Aber eine kleine Einmannpraxis 4 Stunden in der Praxis und 4 Stunden Hausbesuch wäre sicherlich bald greifbar.
Denkbar wäre auch, dass die Räumlichkeiten für zwei getrennte Zulassungen genutzt werden. Praxis A 8.00 - 14.00 Uhr, Praxis B 14.00 - 20.00 Uhr. Natürlich inklusive Hausbesuche.
Dein Beispiel von 80 € Umsatz/h für einen freischaffenden qualifizierten und erfahrenen Therapeuten
ist kein Quatsch, sondern sollte Normalität sein bzw. werden.
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hermi schrieb:
tom1350 schrieb am 31.10.2018 15:18: °Also für dich dann etwa 80€ die Stunde als FM. Das ist natürlich Quatsch.°°
Dein Beispiel von 80 € Umsatz/h für einen freischaffenden qualifizierten und erfahrenen Therapeuten
ist kein Quatsch, sondern sollte Normalität sein bzw. werden.
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tom1350 schrieb:
Der Umsatz wäre ja sogar 100€ die Stunde. Was glaubst du, wie viele Therapeuten dann noch als Angestellte arbeiten?
Was glaubst du, wie viele Therapeuten dann noch als Angestellte arbeiten?
Genügend. Wenn Bezahlung und soziale Sicherheit (man darf auch mal krank werden) so sind
wie im öffentlichen Dienst.
Schöner Traum.....
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hermi schrieb:
tom1350 schrieb am 31.10.2018 18:05: °
Was glaubst du, wie viele Therapeuten dann noch als Angestellte arbeiten?
Genügend. Wenn Bezahlung und soziale Sicherheit (man darf auch mal krank werden) so sind
wie im öffentlichen Dienst.
Schöner Traum.....
Es sollte, wenn der Patient transportabel ist und die Praxis (der HB-Ort) nicht zu weit weg, von den Kassen die Taxifahrten oder Fahrten mit ÖPNV übernommen werden. GGf. mit etwas Eigenbeteiligung des Patienten!
Aufschrei? Ja ja, wir lassen uns wieder für "billig Geld" zu Deppen der Nation machen. Bekommt man vom Arzt auch Hausbesuche mit einer Dauer von 30Minuten oder mehr? KLar, wenn es ein Notfall ist. Aber dann ist das völlig klar und nicht anders zu machen.
Aber Schulterbehandlungen etc.pp. gehören auf eine Behandlungsbank bzw. in die Praxis mit all ihren Möglichkeiten. Jedenfalls für mich! Fehlt noch, daß ich fahrend mit der Hand aus der heruntergelassenen Seitenscheibe 'nen Pezziball mitrolle, wenn er nicht ins Auto passt...!
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christoph55 schrieb:
Ich plädiere dafür, Hausbesuche nur noch in Ausnahmefällen zuzulassen. Warum? Wie oft habe ich schon Massgen, aber auch orthopädische Krankheitsbilder mittels MT behandeln müssen - auf einem Sofa, wo man entweder >=20 MInuten daneben kniet oder sich bückt, daß einem (okay, in dem Fall mir) der Rücken weh tut ohne Ende.
Es sollte, wenn der Patient transportabel ist und die Praxis (der HB-Ort) nicht zu weit weg, von den Kassen die Taxifahrten oder Fahrten mit ÖPNV übernommen werden. GGf. mit etwas Eigenbeteiligung des Patienten!
Aufschrei? Ja ja, wir lassen uns wieder für "billig Geld" zu Deppen der Nation machen. Bekommt man vom Arzt auch Hausbesuche mit einer Dauer von 30Minuten oder mehr? KLar, wenn es ein Notfall ist. Aber dann ist das völlig klar und nicht anders zu machen.
Aber Schulterbehandlungen etc.pp. gehören auf eine Behandlungsbank bzw. in die Praxis mit all ihren Möglichkeiten. Jedenfalls für mich! Fehlt noch, daß ich fahrend mit der Hand aus der heruntergelassenen Seitenscheibe 'nen Pezziball mitrolle, wenn er nicht ins Auto passt...!
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tom1350 schrieb:
„Ja, das Geld wird kommen“ – Interview mit Dr. Roy Kühne, MdB, CDU – Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, Physiotherapeut
Interview mit Dr. Roy Kühne.
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Da muss man halt schon mal die Stelle wechseln. Sowas ist aber unbequem und mit Aufwand verbunden....
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hermi schrieb:
Solange sehr viele Therapeutinnen grottenschlechte Bezahlung ihrer Arbeit hinnehmen, wird sich da nix ändern.
Da muss man halt schon mal die Stelle wechseln. Sowas ist aber unbequem und mit Aufwand verbunden....
B) Die Praxisinhaber tragen dafür aber auch in anderen Bereichen (Miete, Strom, Benzin etc.) die Erhöhung in den Kosten (ohne bisher mehr zu verdienen)
und die wollen die Angestellten dann natürlich nicht haben/sehen !!!
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Kampfgiraffe schrieb:
A)...sagt wer???
B) Die Praxisinhaber tragen dafür aber auch in anderen Bereichen (Miete, Strom, Benzin etc.) die Erhöhung in den Kosten (ohne bisher mehr zu verdienen)
und die wollen die Angestellten dann natürlich nicht haben/sehen !!!
Auf der anderen Seite muss man auch beachten, dass die erste Tranche Erhöhungen für den VDEK im Dezember 2017 und für die AOK(Nordost bei uns) am 1.09.17 bzw. 1.02.18 in Kraft traten und damit praktisch kaum noch Einfluss auf das Geschäftsjahr 2017 hatten. Wenn PI's nun Ihren Jahresabschluss als Grundlage nehmen, dann dürfte es noch keine großen Verschiebungen geben. Das PIs auch erstmal abwarten wie sich dies auf das Verordnungsverhalten der Ärzte auswirkt, ist auch nicht abwegig. Wenn am Ende der Umsatz nicht wirklich nach oben geht, weil für gleichen Umsatz einfach nur weniger gearbeitet werden muss, dann ist dem AN auch nicht geholfen. Da kommt der PI am Ende noch auf die Idee sich zu verkleinern und die Arbeit des AN mitzumachen. Aber das ist spekulativ.
Für 2018 warten wir immer noch auf die neuen Preise der AOK, wo der Vertrag eigentlich zum 30.09. ausgelaufen ist. Während also ein Therapeut annehmen könnte, wir sind jetzt bei 20% mehr Vergütung angekommen, ist dem in der Realität leider nicht so.
Letztendlich liegt es an jedem Therapeuten selbst, seine Auslastung im Blick zu halten und dann zum Chef zu gehen und das mehr Geld auch für sich einzufordern. Wer nur darauf wartet, dass die PI selber kommen, könnte bitter enttäuscht werden, das nicht jeder freiwillig das Portemonnaie öffnet.
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physiox100 schrieb:
Also wenn ich unseren Therapeuten nicht ab und an mal erzählen würde was im Moment in der Politik und der Physiotherapie abgeht, ich vermute die meisten hätten keine Ahnung, dass die Grundlohnsummenbindung aufgehoben wurde und das es bis 2019 etwa 30% mehr Vergütung geben soll. Und ich vermute mal das dies kein Einzelfall ist, das angestellte Therapeuten sich wenig dafür interessieren was eigentlich abgeht und sich immer nur über die niedrige Entlohnung wundern. Ich frag auch immer mal wieder wer denn von den Therapeuten in einem Verband ist und sich aktiv engagiert, wenn die Demos etc. sind. Stattdessen wundern Sie sich wieso wir am Markt keine Physios finden.
Auf der anderen Seite muss man auch beachten, dass die erste Tranche Erhöhungen für den VDEK im Dezember 2017 und für die AOK(Nordost bei uns) am 1.09.17 bzw. 1.02.18 in Kraft traten und damit praktisch kaum noch Einfluss auf das Geschäftsjahr 2017 hatten. Wenn PI's nun Ihren Jahresabschluss als Grundlage nehmen, dann dürfte es noch keine großen Verschiebungen geben. Das PIs auch erstmal abwarten wie sich dies auf das Verordnungsverhalten der Ärzte auswirkt, ist auch nicht abwegig. Wenn am Ende der Umsatz nicht wirklich nach oben geht, weil für gleichen Umsatz einfach nur weniger gearbeitet werden muss, dann ist dem AN auch nicht geholfen. Da kommt der PI am Ende noch auf die Idee sich zu verkleinern und die Arbeit des AN mitzumachen. Aber das ist spekulativ.
Für 2018 warten wir immer noch auf die neuen Preise der AOK, wo der Vertrag eigentlich zum 30.09. ausgelaufen ist. Während also ein Therapeut annehmen könnte, wir sind jetzt bei 20% mehr Vergütung angekommen, ist dem in der Realität leider nicht so.
Letztendlich liegt es an jedem Therapeuten selbst, seine Auslastung im Blick zu halten und dann zum Chef zu gehen und das mehr Geld auch für sich einzufordern. Wer nur darauf wartet, dass die PI selber kommen, könnte bitter enttäuscht werden, das nicht jeder freiwillig das Portemonnaie öffnet.
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vinnie schrieb:
Leider wird die erhöhte Vergütung nicht an die Angestellten weitergeleitet.Somit profitieren lediglich die Praxisinhaber.Es müsste gesetzlich geregelt werden,dass dies unrechtmäßig ist,sonst machen auch zukünftige Erhöhungen kaum Sinn.
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sonja846 schrieb:
Tja, sofort heißt in der Politik auch schon mal , zeitnah oder wir werden in einem anderem zeitrahmen die Maßnahme durchführen. Die Politik hat kurze Beine, d.h. da kommt man nicht weit.
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obiwangrobi schrieb:
Ich muss sagen, vielen Dank Herr Dr Roy Kühne für ihren Einsatz. Das ist das erste Mal seit Jahrzehnten das sich wirklich irgendetwas tut. Das haben wir Ihnen zu verdanken. Vielen vielen Dank.
Was uns alle nervt: die schlechte Bezahlung; für jede Zusatzqualifikation teure Fortbildungen zu machen, die zu unserem Geld auch noch unseren Urlaub kosten; das hohe Anspruchsdenken der Kassenpatienten Leistungen zu erhalten, die nicht bezahlt werden/auf dem Rezept stehen; unentgeltiche Forderungen an uns (z.B. Therapieberichte schreiben und verschicken, Dokumentation etc. was alles in unserer Freizeit statt findet); wie bereits u.g. weitere Verschärfung der Rezeptprüfung; die ständige Rechtfertigung Ärzten gegenüber, wenn die/der Pat. eine Folgeverordnung nötig hat, oder eben mit MT statt KG mehr Behandlungserfolg gegeben wäre, u.v.m.
Die Konsequenz daraus werde ich für mich im kommenden Jahr ziehen: die Kassenzulassung abgeben!
Wir "therapeutischen Hilfsberufe" sind nicht die Pharmaindustrie, haben zu wenig Einfluss und deswegen zu wenig bis kein Gehör in allen Reihen. Wir verdienen weniger als Krankenschwestern oder Erzieher/-innen, das ist alles längst bekannt. Seit Jahren ändert sich trotzdem nichts oder zu wenig. Es geht wohl auch ohne uns!?
Das alles und noch viel mehr sind meine Gründe den gesetzlichen Krankenkassen zu sagen: "Mit mir nicht mehr!"
...ich denke, da werde ich auch auf das Gratis-Webinar meines Abrechnungszentrums verzichten (trotzdem vielen Dank, dass ihr so etwas macht!), welches über die neuesten Absetzungsvorhaben der AOK Bayern informiert...
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Kann ich verstehen. Das solltest du aber auch kommunizieren, sprich: Diese Entscheidung mit Belegen
Herrn Kühne nach Berlin schicken. Und deine Gründe nicht vergessen. Denn deinen geplanten Weg werden
wohl noch viele PI gehen........
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hermi schrieb:
Susanne Braun schrieb am 03.11.2018 12:21: °°Die Konsequenz daraus werde ich für mich im kommenden Jahr ziehen: die Kassenzulassung abgeben!°°
Kann ich verstehen. Das solltest du aber auch kommunizieren, sprich: Diese Entscheidung mit Belegen
Herrn Kühne nach Berlin schicken. Und deine Gründe nicht vergessen. Denn deinen geplanten Weg werden
wohl noch viele PI gehen........
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Susanne Braun schrieb:
Ich führe seit fast 10 Jahren eine eigene PT-Praxis in Bayern. Seit 4 Jahren nun ganz alleine. Mitarbeiter sind kaum bis gar nicht zu bekommen, das wissen wir alle.
Was uns alle nervt: die schlechte Bezahlung; für jede Zusatzqualifikation teure Fortbildungen zu machen, die zu unserem Geld auch noch unseren Urlaub kosten; das hohe Anspruchsdenken der Kassenpatienten Leistungen zu erhalten, die nicht bezahlt werden/auf dem Rezept stehen; unentgeltiche Forderungen an uns (z.B. Therapieberichte schreiben und verschicken, Dokumentation etc. was alles in unserer Freizeit statt findet); wie bereits u.g. weitere Verschärfung der Rezeptprüfung; die ständige Rechtfertigung Ärzten gegenüber, wenn die/der Pat. eine Folgeverordnung nötig hat, oder eben mit MT statt KG mehr Behandlungserfolg gegeben wäre, u.v.m.
Die Konsequenz daraus werde ich für mich im kommenden Jahr ziehen: die Kassenzulassung abgeben!
Wir "therapeutischen Hilfsberufe" sind nicht die Pharmaindustrie, haben zu wenig Einfluss und deswegen zu wenig bis kein Gehör in allen Reihen. Wir verdienen weniger als Krankenschwestern oder Erzieher/-innen, das ist alles längst bekannt. Seit Jahren ändert sich trotzdem nichts oder zu wenig. Es geht wohl auch ohne uns!?
Das alles und noch viel mehr sind meine Gründe den gesetzlichen Krankenkassen zu sagen: "Mit mir nicht mehr!"
...ich denke, da werde ich auch auf das Gratis-Webinar meines Abrechnungszentrums verzichten (trotzdem vielen Dank, dass ihr so etwas macht!), welches über die neuesten Absetzungsvorhaben der AOK Bayern informiert...
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Klauslogo schrieb:
...und schwupps ist er wieder da...
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Klauslogo schrieb:
Warum kann man diesen Beitrag nicht mehr auf der Startseite sondern nurnioch im Newsarchiv lesen?
es ist so, dass auf der Startseite immer nur die ersten 6 Artikel angezeigt werden. Der Rest landet dann automatisch im "Archiv". Sobald ein "alter" Artikel neu kommentiert wird landet er bei dir als registriertes Mitglied wieder auf der Startseite.
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Susulo schrieb:
Hallo Klaus,
es ist so, dass auf der Startseite immer nur die ersten 6 Artikel angezeigt werden. Der Rest landet dann automatisch im "Archiv". Sobald ein "alter" Artikel neu kommentiert wird landet er bei dir als registriertes Mitglied wieder auf der Startseite.
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