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Arthrose
Von der Nase ans Knie
Nasenknorpel kann bei Kniearthrose helfen.
19.11.2021 • 1 Kommentar
Im Operationssaal wird das Transplantat in Form und Größe an den Knorpelschaden im Knie angepasst.
Foto: Bild: Universität Basel, Christian Flierl • Lizenz: CC-BY •
Teile aus anderen Knochen zu nehmen, um bestimmte Knochenteile zu reparieren, ist in der Unfallchirurgie bereits länger üblich. Bei Knorpelschäden war diese Vorgehensweise bis jetzt jedoch noch kein Standard. Lediglich PatientInnen ohne chronische Entzündungsprozesse kamen im Rahmen von Studien in den Genuss von Operationen, bei denen etwa durch Sportverletzungen akut beschädigter Knieknorpel durch Nasenknorpel ersetzt wurde. (wir berichteten)

Nun haben ForscherInnen um Prof. Dr. Ivan Martin und Prof. Dr. Andrea Barbara von der Universität Basel dieses Vorgehen an zwei PatientInnen mit Arthrose getestet – und festgestellt, dass auch diese von dem Vorgehen profitieren: Die PatientInnen hatten weniger Schmerzen und eine höhere Lebensqualität. Bei einer der beiden Personen war durch die Behandlung der Gelenkspalt im MRT sogar größer geworden, bei der zweiten fehlte dieser Nachweis leider aufgrund der Reisebeschränkungen in der Pandemie.

Die ForscherInnen hatten den beiden jeweils Knorpelproben aus der Nase entnommen und die Zellen dann im Labor zu einem Gewebe von bis zu 20 Quadratzentimetern weitergezüchtet. Anschließend setzten sie dieses ins Knie ein. Vorher hatten sie dieses Vorgehen bereits an Versuchstieren mit arthrotischen Gelenken getestet, darunter auch an Schafen. Schließlich war vorher nicht klar, ob der neue Knorpel durch die im Knie bestehenden Entzündungsprozesse frühzeitig geschädigt werden würde. Dass sich der Zustand der Tiere sogar unter häufiger mechanischer Belastung durch die Knorpeltransplantation verbesserte, sprach dafür, es auch bei Menschen zu versuchen.

Nasenknorpel unterscheidet sich vom Knorpel in den Gelenken dadurch, dass er aus anderen Zellen gebildet wird – aus sogenannten Vorläuferzellen im Embryonalgewebe, dem Neuroektoderm. Diese Zellen sind extrem regenerations- und anpassungsfähig und verändern sich nicht im fortgeschrittenen Alter. Offenbar sind sie außerdem in der Lage, Entzündungsprozesse zu bremsen, indem sie einen häufig bei Arthrose aktivierten Signalweg blockieren. Die ForscherInnen hoffen, dass den so behandelten PatientInnen in absehbarer Zeit der Einsatz eines oder gar mehrerer künstlicher Kniegelenke erspart bleiben kann. Und wer weiß: vielleicht wird die Behandlung künftig sogar therapeutischer Standard, nicht nur beim Knie, sondern auch an Schulter oder Knöchel? Für die weltweit mehr als 260 Millionen mit Arthrose belasteten Menschen wäre das eine wirklich gute Nachricht.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier und hier ein Erklärvideo der Universität Basel.

Stephanie Hügler / physio.de

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ArthroseNasenknorpelKnieForschungOPSchweiz


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springlukas
19.11.2021 12:48
Und wer nicht mit der Nase ans Knie kommt.... bekommt zuerst eine Hüft-TEP.
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Und wer nicht mit der Nase ans Knie kommt.... bekommt zuerst eine Hüft-TEP.
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springlukas schrieb:

Und wer nicht mit der Nase ans Knie kommt.... bekommt zuerst eine Hüft-TEP.



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