Wir, die Gemeinschaftspraxis für
Krankengymnastik, suchen für unser
Team neue Mitarbeiter*innen zur
flexiblen Festanstellung. Auch
Berufsanfänger*innen und
Wiedereinsteiger*innen sind
willkommen. Wir sind ein tolles
Team und bieten selbtsständiges
arbeiten, 30 min
Behandlungsintervalle und eine
überdurchschnittliche Bezahlung.
Unsere Praxis liegt in
unmittelbarer Nähe zur S-Bahn
Hamburg-Neugraben
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Wieso sind die Verhandlungen erneut gescheitert? Woran lag’s?
Die Verbände und der GKV-SV haben sich zwar darauf geeinigt, in der neuen Leistungsbeschreibung den zeitlichen Aufwand für die Behandlung abzubilden. Den Verbänden war dabei besonders wichtig, den Aufwand für die Vor- und Nachbereitung und die Dokumentation realistisch abzubilden, dem GKV-Spitzenverband waren Mindesttherapiezeiten wichtig. Im Anschluss an die Verhandlungen zur Leistungsbeschreibung hat sich der GKV-SV dann aber geweigert, die Preise entsprechend der neuen Leistungsbeschreibung anzupassen. Am Ende hätten Physiotherapeuten pro vertraglich vereinbarter Minute physiotherapeutischer Leistung jedoch weniger Geld bekommen als aktuell. Das konnten die Verbände natürlich nicht akzeptieren.
Was hat der GKV-Spitzenverband konkret angeboten?
Um das zu erklären, muss etwas ausgeholt werden: Die Preisberechnung setzt sich aus zwei Faktoren zusammen:
- der Vergütung pro Minute physiotherapeutischer Leistung und
- der zeitliche Aufwand, der für die Leistung in der Leistungsbeschreibung festgelegt wurde.
Im aktuell noch gültigen Vertrag sind das beispielsweise für die Position Krankengymnastik (die aktuell mit 21,11 Euro vergütet wird) 15 bis 25 Minuten. Das entspricht aktuell einem durchschnittlichen Minutenpreis von 1,06 Euro (21,11 Euro geteilt durch durchschnittlich 20 Minuten).Während der Verhandlungen zum Bundesrahmenvertrag hatten sich die Verbände und der GKV-SV darauf geeinigt, dass die Zeiten in der Leistungsbeschreibung dem tatsächlichen Aufwand entsprechend angepasst werden. Das entspricht der Vorgabe des Terminservice- und Versorgungsgesetzes (TSVG): Künftig soll der Zeitaufwand für die Therapiezeit und für die Vor- und Nachbereitung in der Leistungsbeschreibung ausgewiesen werden.
Verbände und GKV-SV hatten in der neuen Leistungsbeschreibung festgesetzt, dass eine Einheit Krankengymnastik künftig aus 20 Minuten Therapiezeit (+/- zehn Prozent Abweichung aus therapeutischen Gründen) und zusätzlich fünf bis zehn Minuten (im Durchschnitt 7,5 Minuten) für die Vor-, Nachbereitung und Dokumentation bestehen sollte. Der vertraglich vereinbarte durchschnittliche zeitliche Aufwand wäre damit von aktuell 20 Minuten auf 27,5 Minuten angestiegen (+38 Prozent).
Während der Verhandlung am 25. März 2021 hat der GKV-Spitzenverband angeboten, die Vergütung für eine Einheit Krankengymnastik mit 0,93 Euro pro Minute zu vergüten (27,5 Minuten x 0,93 Euro = 25,58 Euro = + 21,17 Prozent) obwohl der zeitliche Aufwand gleichzeitig um 38 Prozent steigen sollte. Das hätte folglich zu einer Absenkung des Minutenpreises geführt, was für die Verbände inakzeptabel war – vor allem auch deshalb, weil die Krankenkassen gefordert haben, dass die Vergütung damit abschließend als „angemessen“ gilt. Anstelle der angebotenen 0,93 Euro pro Leistungsminute wären mindestens 1,06 Euro pro Minute notwendig gewesen, um den Minutenpreis stabil zu halten. Um deutlich höhere Mitarbeitervergütungen zahlen zu können wäre, jedoch ein Minutenpreis von 1,20 Euro und höher erforderlich gewesen.
- • Aktuell:
- • Angebot GKV-SV:
- • Kompromissvorschlag Verbände:
Welche Regelungen gelten nun ab dem 1. April 2021?20 Minuten Krankengymnastik à 21,11 Euro (1,06 Euro pro Minute)
27,5 Minuten Krankengymnastik à 25,58 Euro (0,93 Euro pro Minute)
27,5 Minuten Krankengymnastik à 33,00 Euro (1,20 pro Minute)
Die Schiedsstelle hat mit dem Schiedsspruch vom 27. Januar 2021 festgesetzt, dass der Bundesrahmenvertrag mit den von der Schiedsstelle geschiedsten – zuvor strittigen – Vertragsregelungen am 1. April 2021 in Kraft tritt. Mit Ausnahme der Anlagen Vergütung und Leistungsbeschreibung gibt es einen Vertrag. Dieser beinhaltet unter anderem neue Regelungen zur Zulassung, zur Fort- und Weiterbildung sowie zu erforderlichen Angaben auf der Verordnung und zu Änderungsmöglichkeiten. Die Verbände teilen die Entscheidung der Schiedsstelle, dass die konsentierten und geschiedsten Bestandteile zum 1. April 2021 in Kraft treten. Der GKV-Spitzenverband hingegen vertritt die Auffassung, dass der Rahmenvertrag nur in Verbindung mit einer neuen Leistungsbeschreibung und Vergütungsvereinbarung in Kraft tritt.
Zudem hat die Schiedsstelle mit ihrem Schiedsspruch festgesetzt, dass die Preise zum 1. April 2021 um 1,51 Prozent steigen werden. Diese Preissteigerung soll die Kostenentwicklung im Zeitraum 1. Juli 2019 bis 31. März 2021 abbilden. Zusätzlich sollten sich die Verbände und der GKV-SV in den jetzt gescheiterten Verhandlungen auf eine weitere Erhöhung der Vergütung unter Berücksichtigung der von der Schiedsstelle festgelegten Parameter verständigen. Dazu ist es leider nicht gekommen.
Wann werden die neuen Regelungen des Bundesrahmenvertrags veröffentlicht?
Der GKV-SV hat den Verbänden jüngst eine redaktionell angepasste Fassung des neuen Bundesrahmenvertrags zugestellt. Die Verbände haben diese bereits bearbeitet und dem GKV-SV zurückgesandt. Sobald hier eine finale Fassung vorliegt, wird diese veröffentlicht.
Und wie geht es nun in puncto Vergütung weiter? Werden die Verbände rechtliche Schritte einlegen?
Das ist noch nicht final geklärt. Alle vier maßgeblichen Verbände sind als Vereine organisiert. Die Vorstände können entsprechend weitreichende Entscheidungen nicht alleine treffen. Es bedarf der Zustimmung der zuständigen Vereinsgremien. So ist sichergestellt, dass der Vorstand im Sinne seiner Mitglieder handelt. Diese Abstimmungen laufen derzeit in den vier maßgeblichen Verbänden.
Parallel dazu wird rechtlich vorbereitend geprüft, welche Teile des Schiedsspruch beklagt werden. So ist es zum Beispiel möglich, den gesamten Schiedsspruch oder auch nur einzelne Komponenten zu beklagen. Die Verbände könnten also zum Beispiel dagegen klagen, dass einzelne Parameter durch die Schiedsstelle nicht ordnungsgemäß festgelegt wurden. Die Verbände loten gerade verschiedene Möglichkeiten aus und bewerten jeweils die Folgen für die weiteren Schritte und Erfolgsaussichten. Sofern sich die Gremien für eine Klage entscheiden, muss diese spätestens am 8. April 2021 eingereicht werden.
Gleichzeitig wird die Eröffnung eines neuen Schiedsverfahrens geprüft.
Ist die Politik informiert?
Ja, die Verbände stehen im kontinuierlichen Austausch mit den politischen Vertretern. Öffentlich fand beispielsweise der WebTalk mit Dr. Roy Kühne (CDU) statt. Doch auch im Hintergrund laufen diverse Gespräche. Die Verbände stellen sicher, dass die Politik aus erster Hand informiert ist. Das Thema steht bei den Gesundheitspolitikern auf der Agenda.
Hintergrund: Was wollen die Verbände überhaupt erreichen?
Den Verbänden geht es darum, die Bedingungen für Physiotherapie grundsätzlich zu verbessern. Dafür muss nicht nur die Vergütung erhöht werden. Therapeuten müssen unter anderem auch mehr Zeit und Flexibilität bekommen, um ihre Patienten gut behandeln zu können. Denn das Wohl der Patienten steht im Mittelpunkt.
Die Bundesregierung hat diesen Bedarf erkannt und im Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) festgelegt, dass die Verhandlungspartner bundesweite Preise aushandeln sollen, die eine „leistungsgerechte und wirtschaftliche Versorgung“ ermöglichen. Um festzustellen, welche Vergütung diese „leistungsgerechte und wirtschaftliche Versorgung“ ermöglichen kann, haben die Verbände das unabhängige Institut für Gesundheitsökonomik (IfG) beauftragt, eine Wirtschaftlichkeitsanalyse ambulanter Therapiepraxen (WAT-Gutachten) durchzuführen. Mit den daraus abgeleiteten Forderungen sind die Verbände in die Verhandlungen eingestiegen.
Gemeinsame Pressemeldung von IFK, PHYSIO-DEUTSCHLAND, VDB-Physiotherapieverband und Verband Physikalische Therapie (VPT)
Anmerkungen der Redaktion:
Mittlerweile liegt uns auch die Stellungnahme des GKV-Spitzenverbandes vor. Interessanter Aspekt in der knapp gehaltenen Mitteilung: Aus Sicht des GKV-Spitzenverbandes handelt es sich um noch "laufende Verhandlungen" zu denen sie sich "jetzt und auch zukünftig nicht [...] äußern."
update 29.3.2021 14:58 Uhr
Unterdessen erreichte uns eine weitere Nachricht aus dem Stabsbereich Kommunikation des GKV‑Spitzenverbandes. Der status quo wird nun nicht mehr als "laufenden Verhandlung", sondern als "laufender Prozess mit dem Ziel des Vertragsabschlusses" bezeichnet zu welchem "neben Verhandlungen auch Schiedsverfahren gehören" können.
Müßig wohl, sich jetzt juristisch spitzfindig mit der Frage zu beschäftigen, ob der GKV‑Spitzenverband sich mittlerweile wieder in einem Schiedsverfahren befindet oder nicht.
Die Aussage am Schluss der neuen Nachricht ist klipp und klar und eindeutig: Der GKV‑Spitzenverband wird sich "jetzt und auch zukünftig nicht vor Vertragsabschluss [...] äußern." ... Schade.
RahmenvertragVerbändeGKV-SpitzenverbandSchiedsverfahrenTSVGPressemeldungKlage
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rollo90 schrieb:
Du hast den Ironie-Button vergessenface_with_rolling_eyes
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doreens schrieb:
Entschuldigung aber bei den Kassen regieren die Ausbeuter. Wenn die Verbände sich darauf eingelassen hätten, wäre es das absolute Todesurteil für die Physiotherapie. Ich kenne auch keine einzige Praxis, die im 30 Minuten Rhythmus arbeitet, liegt vielleicht daran, dass wir in einem Hochpreisgebiet sind. Dann müssten Löhne hier reduziert werden, da werden sich Arbeitnehmer freuen, kein Problem gibt ja genug. Ironie aus..
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PT-Morris schrieb:
@doreens Laut WAT Gutachten im Durchschnitt 32 Minuten Arbeitszeit bei KG. Warum wohl haben die Verbände das Ergebnis der Blitzumfrage nicht veröffentlicht? Genau, es wird gemunkelt, dass jede zweite Praxis im 30 Minutentakt terminiert.
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doreens schrieb:
Ist dann wohl sehr regional, hier kann sich das keiner leisten.
Wenn viele Praxen unwirtschaftlich arbeiten legitimiert das in keinster Weise eine noch größere Ausbeutung durch das GKV System.
Mit deinem ersten Beitrag in diesem Thread hast du dich als Kassenlakai geoutet und als ernstzunehmender Diskussionspartner disqualifiziert.
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mbone schrieb:
@PT-Morris
Wenn viele Praxen unwirtschaftlich arbeiten legitimiert das in keinster Weise eine noch größere Ausbeutung durch das GKV System.
Mit deinem ersten Beitrag in diesem Thread hast du dich als Kassenlakai geoutet und als ernstzunehmender Diskussionspartner disqualifiziert.
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PT-Morris schrieb:
@mbone Falsch. Es wären 21,17% mehr ( vielleicht auch noch plus diese 1,48% ) für alle Praxen, die aktuell im 25 oder 30 Minutentakt terminieren. Sie können die Taktung so lassen. Aber anscheinend bestimmen die 20 Minuten Ausbeuter das Geschehen.
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saarländer schrieb:
Im Saarland kenne ich KEINE Praxis die im 30mintakt arbeitet?! Totaler Quatsch!
die 32 min kann ich im Raum stehen lassen, arbeiten doch inzwischen in fast jeder Praxis Rezikräfte, um diesen Verwaltungsirrsinn mit in Schach zu halten. Auch diese Arbeitszeit gehört, analog der Zuwendungen der KV an die Ärtze (für die Gehälter der Arzthelferinnen ) mit abgebildet.
Eine meiner Rezikräfte ist Arzthelferin und sie meinte erst kürztlich, das die Verwaltung der Physiopraxis deutlich mehr sei, als die Verwaltung in einer Arztpraxis.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
@PT-Morris
die 32 min kann ich im Raum stehen lassen, arbeiten doch inzwischen in fast jeder Praxis Rezikräfte, um diesen Verwaltungsirrsinn mit in Schach zu halten. Auch diese Arbeitszeit gehört, analog der Zuwendungen der KV an die Ärtze (für die Gehälter der Arzthelferinnen ) mit abgebildet.
Eine meiner Rezikräfte ist Arzthelferin und sie meinte erst kürztlich, das die Verwaltung der Physiopraxis deutlich mehr sei, als die Verwaltung in einer Arztpraxis.
Viele Grüße
Monika
Tom, Du langweilst langsam mit Deinem ständigen Genöle über die angeblichen Ausbeuter. Auch wir terminieren aktuell mit 30 Minuten, tun dies allerdings nicht wegen unseres Helfersyndroms, sondern um die durch die Pandemie bedingten Zusatzarbeiten erledigt zu bekommen und dem Team dabei trotzdem ein Behandeln mit Würde und Anstand zu ermöglichen. Ich bin Froh, dass ich seit 2009 ein Team in unveränderter Besetzung habe und möchte nicht, dass meine MA den Spaß an der Arbeit verlieren und dem Beruf den Rücken kehren, nur weil sie die unmenschlichen Bedingungen nicht mehr aushalten, die uns das GKV-System aufzwingt.
Zum Glück haben wir viele Privatpatientenund ich selbst sehr gute Nebenennahmen aus meiner Dozententätigkeit, so dass ich meinen MA diesen Luxus finanzieren kann. Außerdem relativiert sich das Ganze dadurch, dass unter den 30er-Behandlungen auch viele MLD- und KG-ZNA-Behandlungen sind, die ohnehin in dieser Taktung liegen. Wenn wir die Pandemie überstanden haben, werden wir selbstverständlich zu unserer gewohnten Termin-Taktung zurückkehren, sofern sich bis dahin an den Vertragsmodalitäten nichts geändert haben sollte.
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MikeL schrieb:
@PT-Morris
PT-Morris schrieb am 26.03.2021 21:03 Uhr:@mbone Falsch. Es wären 21,17% mehr ( vielleicht auch noch plus diese 1,48% ) für alle Praxen, die aktuell im 25 oder 30 Minutentakt terminieren. Sie können die Taktung so lassen. Aber anscheinend bestimmen die 20 Minuten Ausbeuter das Geschehen.
Tom, Du langweilst langsam mit Deinem ständigen Genöle über die angeblichen Ausbeuter. Auch wir terminieren aktuell mit 30 Minuten, tun dies allerdings nicht wegen unseres Helfersyndroms, sondern um die durch die Pandemie bedingten Zusatzarbeiten erledigt zu bekommen und dem Team dabei trotzdem ein Behandeln mit Würde und Anstand zu ermöglichen. Ich bin Froh, dass ich seit 2009 ein Team in unveränderter Besetzung habe und möchte nicht, dass meine MA den Spaß an der Arbeit verlieren und dem Beruf den Rücken kehren, nur weil sie die unmenschlichen Bedingungen nicht mehr aushalten, die uns das GKV-System aufzwingt.
Zum Glück haben wir viele Privatpatientenund ich selbst sehr gute Nebenennahmen aus meiner Dozententätigkeit, so dass ich meinen MA diesen Luxus finanzieren kann. Außerdem relativiert sich das Ganze dadurch, dass unter den 30er-Behandlungen auch viele MLD- und KG-ZNA-Behandlungen sind, die ohnehin in dieser Taktung liegen. Wenn wir die Pandemie überstanden haben, werden wir selbstverständlich zu unserer gewohnten Termin-Taktung zurückkehren, sofern sich bis dahin an den Vertragsmodalitäten nichts geändert haben sollte.
Freedom of choice. So sind alle Praxis mit 30 Minuten wieder die Verlierer!
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micael94 schrieb:
Sehe ich auch so. Ein Kompromiss wäre evt., dass jeden Praxis im Vertrag einfach angibt, ob sie im 20 Minuten Rhytmus oder im 30 Minuten Rhytmus arbeiten und abrechnen will.
Freedom of choice. So sind alle Praxis mit 30 Minuten wieder die Verlierer!
Schon allein deswegen MUSS man ablehnen. Sonst sitzt man in der Falle.
Und man nimmt auch nicht das erste Angebot an. Wenn keine Verhandlungsbereitschaft besteht, lässt man besser scheitern, sonst macht man sich als Verhandler lächerlich und unglaubwürdig.
Etwa so: Wir wollen 50% mehr!
Wir geben Euch 21%.
Ok!
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Moromädchen schrieb:
"...was für die Verbände inakzeptabel war – vor allem auch deshalb, weil die Krankenkassen gefordert haben, dass die Vergütung damit abschließend als „angemessen“ gilt..."
Schon allein deswegen MUSS man ablehnen. Sonst sitzt man in der Falle.
Und man nimmt auch nicht das erste Angebot an. Wenn keine Verhandlungsbereitschaft besteht, lässt man besser scheitern, sonst macht man sich als Verhandler lächerlich und unglaubwürdig.
Etwa so: Wir wollen 50% mehr!
Wir geben Euch 21%.
Ok!
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PT-Morris schrieb:
@Moromädchen Ja, bezogen auf 2018 wollten die Verbände 50% mehr. In der Zwischenzeit gab es schon +30%. Jetzt das Angebot +21%. 30 + 20 ist gleich?
Mit den "30%" mehr hat man sich gerade mal auf ein Niveau gehieft das dem Jahr 2009 entsprechen würde...
Schon da war noch viel viel Luft nach oben!
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mbone schrieb:
@PT-Morris
Mit den "30%" mehr hat man sich gerade mal auf ein Niveau gehieft das dem Jahr 2009 entsprechen würde...
Schon da war noch viel viel Luft nach oben!
Wir haben inzwischen sämtliche Arbeiten in die Behandlungszeit von 20 Min. aufgenommen, von terminieren bis zum putzen ist alles drinn.
Leidtragende sind nun mal immer die Patienten, aber das wollen die Kassen ja so haben.
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idefix- schrieb:
An unserem Ort gibt es 9 Praxen, alle arbeiten im 20 Min. Takt. Somit ist deine Argumentation schon mal falsch. Ich bin nicht unbedingt ein Freund der Verbände, aber in diesem Fall müssen sie hart bleibe, es kann nicht sein, schlechter vergütet zu werden wie bisher. Wenn dem so wäre, müssten wir leider die Löhne entsprechend kürzen und das will kein MA haben.
Wir haben inzwischen sämtliche Arbeiten in die Behandlungszeit von 20 Min. aufgenommen, von terminieren bis zum putzen ist alles drinn.
Leidtragende sind nun mal immer die Patienten, aber das wollen die Kassen ja so haben.
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Problem beschreiben
PT-Morris schrieb:
Eine Schande ist das! Bei den Verbänden regieren die Ausbeuter. Das Angebot der Kassen wäre für jede Praxis, die aktuell im 30 Minutentakt terminiert ( also jede zweite ) eine deutliche Verbesserung gewesen.
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Problem beschreiben
kvet schrieb:
Der Kompromissvorschlag seitens der Verbände von 1,20€ pro Minute ist viel zu wenig.
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kvet schrieb:
Das sind noch verdammt viele! Mindestens noch ein Drittel der Praxen!
Aber dort, wo vier, fünf oder mehr als zehn Therapeuten tätig sind, wird es nur einen deutlich geringeren Anteil an "30-Minütern" geben. 30-Minuten-Takt bedeutet deshalb auch nicht 30 Minuten Behandlungszeit.
Für eine korrekte Darstellung hilft es eben nicht, innerhalb von ein paar Tagen schnell ´mal eine Webumfrage zu machen, welcher Behandlungstakt üblich sein könnte - hier müsste zumindest die Anzahl der Therapeuten erfasst werden, welche im jeweiligen Takt arbeiten, sowie geprüft werden, dass die Rückmeldungen für unseren Berufszweig repräsentativ sind.
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
@kvet Die Anzahl der Praxen wäre hier für mich nicht relevant, sondern die Anzahl der Therapeuten: wenn sicherlich tatsächlich viele 1-Frau-Praxen im 30-Minuten-Takt agieren dann deshalb, weil dort keine Anmeldekraft einen Großteil der notwendigen Nebenarbeiten übernimmt (siehe im Beitrag: 7,5 Minuten über die Therapiezeit hinaus).
Aber dort, wo vier, fünf oder mehr als zehn Therapeuten tätig sind, wird es nur einen deutlich geringeren Anteil an "30-Minütern" geben. 30-Minuten-Takt bedeutet deshalb auch nicht 30 Minuten Behandlungszeit.
Für eine korrekte Darstellung hilft es eben nicht, innerhalb von ein paar Tagen schnell ´mal eine Webumfrage zu machen, welcher Behandlungstakt üblich sein könnte - hier müsste zumindest die Anzahl der Therapeuten erfasst werden, welche im jeweiligen Takt arbeiten, sowie geprüft werden, dass die Rückmeldungen für unseren Berufszweig repräsentativ sind.
Gruß
Nora
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M.Bo schrieb:
@Nora Weber es zeigt sich hierbei leider auch wieder wie amateurhaft die ganze Branche geführt wird.
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walter46 schrieb:
Hast Du doch gelesen.Jemand der es sich leisten kann
ich finde einen 20 min takt eine sauerei. wer profitierten davon, nur der praxisbesitzer. der patient wohl kaum, wenn man dann noch an und ausziehen abzieht sind das gerade mal 12 bis 15 min für den patienten. und vom stress des mitarbeiters mal abgesehen. ich habe auch nach 20 min takt gearbeitet, nur stress und unzufriedenheit, weil man nicht hinterherkommt, vorallem wenn man noch zusätzlich terminieren muß. wir haben den praxisbesitzer zu30 min überredet, viel angenehmeres arbeiten, auch im sinne des patienten.
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andreas 422 schrieb:
@Nora Weber
ich finde einen 20 min takt eine sauerei. wer profitierten davon, nur der praxisbesitzer. der patient wohl kaum, wenn man dann noch an und ausziehen abzieht sind das gerade mal 12 bis 15 min für den patienten. und vom stress des mitarbeiters mal abgesehen. ich habe auch nach 20 min takt gearbeitet, nur stress und unzufriedenheit, weil man nicht hinterherkommt, vorallem wenn man noch zusätzlich terminieren muß. wir haben den praxisbesitzer zu30 min überredet, viel angenehmeres arbeiten, auch im sinne des patienten.
bitte was???? ich arbeite auch nicht (gern) im 20 min takt, kann aber verstehen, warum manche es tun. komm bitte von diesem schwachsinnigen gedanken weg, dass man dem pat irgendwas schuldig ist. wenn der pat nur 12-15 min behandlung bekommt, ist das weder unser problem noch unsere schuld.
bist du schon mal ins restaurant gegangen, hast ein steak bestellt aber zwei bekommen? oder hast du dir schon mal eine woche urlaub gebucht, allerdings eine weitere umsonst dazu bekommen?
kein wunder verdienen wir im gesundheitswesen verhältnismäßig schlecht, wenn wir ganz einfach so dumm sind und unsere zeit bzw. unser geld an die welt verschenken.
welchen stundenlohn bekommst du beim 30er takt? kennen auch kollegen, die so arbeiten und mit 1500-1600 netto nach hause gehen. grüß dich altersarmut, aber hauptsache dem patienten gehts gut ;D
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bundy007 schrieb:
@andreas 422
bitte was???? ich arbeite auch nicht (gern) im 20 min takt, kann aber verstehen, warum manche es tun. komm bitte von diesem schwachsinnigen gedanken weg, dass man dem pat irgendwas schuldig ist. wenn der pat nur 12-15 min behandlung bekommt, ist das weder unser problem noch unsere schuld.
bist du schon mal ins restaurant gegangen, hast ein steak bestellt aber zwei bekommen? oder hast du dir schon mal eine woche urlaub gebucht, allerdings eine weitere umsonst dazu bekommen?
kein wunder verdienen wir im gesundheitswesen verhältnismäßig schlecht, wenn wir ganz einfach so dumm sind und unsere zeit bzw. unser geld an die welt verschenken.
welchen stundenlohn bekommst du beim 30er takt? kennen auch kollegen, die so arbeiten und mit 1500-1600 netto nach hause gehen. grüß dich altersarmut, aber hauptsache dem patienten gehts gut ;D
ich finde einen 20 min takt eine sauerei.
Na dann, bist Du Anfang Juni sicher bei den kommenden Protestaktionen dabei?
Nur hier zu schreiben ändert..... NICHTS! Wir sehen uns dann....
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302er schrieb:
@andreas 422
andreas 422 schrieb am 04.04.2021 10:26 Uhr:
ich finde einen 20 min takt eine sauerei.
Na dann, bist Du Anfang Juni sicher bei den kommenden Protestaktionen dabei?
Nur hier zu schreiben ändert..... NICHTS! Wir sehen uns dann....
👍
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nathi94 schrieb:
@bundy007 Die volle Zustimmung von mir.
👍
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sandra132 schrieb:
Die, die wirklich ihren Patienten was gutes tun wollen...ja, ich hätte mich auch über die Wertschätzung gefreut, denn ich arbeite nur in 30min Takt und so wirds auch bleiben, denn ich möchte eine gute Therapie leisten für die Patienten und nicht schnell schnell, denn in 20min Befund und Therapie , wie soll das gehen. Ich habe längere Zeit in der Schweiz gearbeitet, da sollte man sich mal eine Scheibe fürs deutsche Gesundheitssystem abschneiden, denn in freien Praxen gibts noch Zeit für Pat....
sagt niemand, dass ein 20er takt gut für die behandlung ist, darum gehts aber nicht. darf man fragen, ob du praxisinhaber bist oder angestellter? falls ja, was kannst du an lohn zahlen bzw. welchen lohn erhältst du?
frag dich mal, wie viele patienten für dich umsonst arbeiten (würden).
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bundy007 schrieb:
@sandra132
sagt niemand, dass ein 20er takt gut für die behandlung ist, darum gehts aber nicht. darf man fragen, ob du praxisinhaber bist oder angestellter? falls ja, was kannst du an lohn zahlen bzw. welchen lohn erhältst du?
frag dich mal, wie viele patienten für dich umsonst arbeiten (würden).
totaler schwachsinn, ich kenne keinen praxisinhaber der am Hungertuch nagt. nur gestresste Mitarbeiter
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andreas 422 schrieb:
@bundy007
totaler schwachsinn, ich kenne keinen praxisinhaber der am Hungertuch nagt. nur gestresste Mitarbeiter
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kvet schrieb:
@andreas 422 Ich kenne auch keinen!
arbeite im 25er und bin nicht gestresst bzw. glaube, andere menschen habens deutlich gestresster. im 30er würde ich aus prinzip nicht arbeiten. wie gesagt, wo anders bekommst du auch nix geschenkt, außer bei den dullis im gesundheitswesen.
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bundy007 schrieb:
@andreas 422 möchtest du nicht sagen, was du im 30er takt verdienst oder hast du es überlesen? kanns mir aber grob denken. aber hey, "hauptsache im sinne des patienten" :D
arbeite im 25er und bin nicht gestresst bzw. glaube, andere menschen habens deutlich gestresster. im 30er würde ich aus prinzip nicht arbeiten. wie gesagt, wo anders bekommst du auch nix geschenkt, außer bei den dullis im gesundheitswesen.
hm,durch wem verdienst du dein geld? und wie soll das gehen bei 20 min. oma und opa brauchen lange beim an und ausziehen, der eine kommt mal zu spät und und und..... dann arbeitest du nur 10 min am pat. na dann würde ich nciht mehr in deine praxis kommen. und wie ist das bei 30 min und 45 lymphe? ich weiß nicht wie ihr dann arbeitet, ja nur nach dem geld. ich will nichts geschenkt haben, aber trotzdem ordentlich arbeiten und dann nicht ständig der zeit hinter her arbeiten. man kann im 20 min takt nicht mehr die zeit halten, geht einfach nicht. wir hatten dann ständig zeitverzögerungen und am ende kommt auch nicht mehr geld raus bzw. nur überstunden. du beweißt mir das ihr nur dem geld hinter her jagt, tut mit leid. wir haben auf 30 min umgestellt und es läuft trotzdem gut und zufriedener für beide seiten!!!!!!!!! im osten ist 30 min rhythmus üblich !!
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andreas 422 schrieb:
@bundy007
hm,durch wem verdienst du dein geld? und wie soll das gehen bei 20 min. oma und opa brauchen lange beim an und ausziehen, der eine kommt mal zu spät und und und..... dann arbeitest du nur 10 min am pat. na dann würde ich nciht mehr in deine praxis kommen. und wie ist das bei 30 min und 45 lymphe? ich weiß nicht wie ihr dann arbeitet, ja nur nach dem geld. ich will nichts geschenkt haben, aber trotzdem ordentlich arbeiten und dann nicht ständig der zeit hinter her arbeiten. man kann im 20 min takt nicht mehr die zeit halten, geht einfach nicht. wir hatten dann ständig zeitverzögerungen und am ende kommt auch nicht mehr geld raus bzw. nur überstunden. du beweißt mir das ihr nur dem geld hinter her jagt, tut mit leid. wir haben auf 30 min umgestellt und es läuft trotzdem gut und zufriedener für beide seiten!!!!!!!!! im osten ist 30 min rhythmus üblich !!
sag doch mal klar und deutlich, was du im 30er takt verdienst.
und lies dir vllt mal die leistungsbeschreibung durch, was alles in (!!!!!) die behandlungszeit fällt bzw. was dazugehört.
nebenbei bin ich wie gesagt AN. ich möchte genug verdienen und für die chefs soll auch genug hängenbleiben.
"der eine kommt mal zu spät" ohwei, und das ist euer problem?
wie gesagt, dieses unwirtschaftliche dulli-verhalten gibts nur bei den gutmenschen im gesundheitswesen.
und noch mal, was verdient ihr im 30er takt? die praxen die ich kenne zahlen oft keine 15eu die std.
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bundy007 schrieb:
@andreas 422 wieder viel blablub.
sag doch mal klar und deutlich, was du im 30er takt verdienst.
und lies dir vllt mal die leistungsbeschreibung durch, was alles in (!!!!!) die behandlungszeit fällt bzw. was dazugehört.
nebenbei bin ich wie gesagt AN. ich möchte genug verdienen und für die chefs soll auch genug hängenbleiben.
"der eine kommt mal zu spät" ohwei, und das ist euer problem?
wie gesagt, dieses unwirtschaftliche dulli-verhalten gibts nur bei den gutmenschen im gesundheitswesen.
und noch mal, was verdient ihr im 30er takt? die praxen die ich kenne zahlen oft keine 15eu die std.
Wir arbeiten ausgezeichnet im 20-Minuten-Takt, diverse Vorteile für Patienten kann man auch auf anderem Wege erarbeiten (MTT-Nutzung, usw...)
Eine Rezeptionskraft für Orga und gelegentlich Fango und Zack, reine Behandlungszeit von 20 Minuten, Pat. ist bereits ausgezogen und auf der Liege, alles drumherum ist erledigt...
Der 30-Minuten-Therapeut darf dann noch Fangos legen, im Heft mit Radiergummi mal ein paar Termine ändern, Anrufe annehmen, Anfragen bedienen usw. usw.
Toll, so sieht Qualität aus. Unsere Leute behandeln 5 Pats in 2 Stunden, haben so Zeit, Luft zu holen und Zeit wieder aufzuholen.
Auf Deine Frage anworte ich mal ungefragt, lieber bundy007:
Einstiegsgehalt (Berufsanfänger ohne Fobi): 3.000€ brutto
Je nach Fortbildungs- und Hierarchielage geht es dann hoch auf 4.200€ + Firmenwagen auf 1%-Regel.
Kommt die Erhöhung, wird diese dann zu einem vernünftigen Teil (70/30 zugunsten der MA) weitergereicht.
Bewerbung gern zu unseren Händen... ;-)
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Dorsovolar schrieb:
Danke Bundy, was Du hier von Dir gibst, und das als AN, lässt deutlich mehr Weitsicht erkennen als das Verhalten vieler AG. Tatsächlich haben wir einen (noch) gültigen Rahmenvertrag, dessen Leistungsbeschreibung einen Zeitraum von 15-25 Minuten für KG benennt. Die obere Grenze zu nutzen, mag noch kaufmännisches Kalkül im Zuge eines eventuellen Konkurrenzkampfes sein, darüber hinaus ist es schlicht Verrat an den Kollegen und vor allem den AN.
Wir arbeiten ausgezeichnet im 20-Minuten-Takt, diverse Vorteile für Patienten kann man auch auf anderem Wege erarbeiten (MTT-Nutzung, usw...)
Eine Rezeptionskraft für Orga und gelegentlich Fango und Zack, reine Behandlungszeit von 20 Minuten, Pat. ist bereits ausgezogen und auf der Liege, alles drumherum ist erledigt...
Der 30-Minuten-Therapeut darf dann noch Fangos legen, im Heft mit Radiergummi mal ein paar Termine ändern, Anrufe annehmen, Anfragen bedienen usw. usw.
Toll, so sieht Qualität aus. Unsere Leute behandeln 5 Pats in 2 Stunden, haben so Zeit, Luft zu holen und Zeit wieder aufzuholen.
Auf Deine Frage anworte ich mal ungefragt, lieber bundy007:
Einstiegsgehalt (Berufsanfänger ohne Fobi): 3.000€ brutto
Je nach Fortbildungs- und Hierarchielage geht es dann hoch auf 4.200€ + Firmenwagen auf 1%-Regel.
Kommt die Erhöhung, wird diese dann zu einem vernünftigen Teil (70/30 zugunsten der MA) weitergereicht.
Bewerbung gern zu unseren Händen... ;-)
Ja so müßte es sein, aber geht leider nicht in jeder praxis. müssen leider selber terminieren und alles andere auch selber machen. daher geht es nicht mit 20 min. und 4200 geht hier im osten schon garnicht, zumindest nicht in thüringen.
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andreas 422 schrieb:
@Dorsovolar
Ja so müßte es sein, aber geht leider nicht in jeder praxis. müssen leider selber terminieren und alles andere auch selber machen. daher geht es nicht mit 20 min. und 4200 geht hier im osten schon garnicht, zumindest nicht in thüringen.
ich weiß nicht was das dich angeht, was ich verdiene. hast dich doch auch nicht offen gelegt. ich verdiene für Pt verhältnisse ganz gut, sonst würde ich ja hier meine klappe halten. was soll dein dummes gerede, du regst dich doch hier auf. ich kann das zu spät kommen locker tolerieren, aber du nicht ,weil ja dein 20 min takt sonst fehl läuft und dir am ende ,oh gott, 20 min fehlen. und bist bestimmt einer der wo anders im restaurant oder geschäft meckert, wenn er nicht richtig bedient wird, aber selber auf arbeit nicht.......
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andreas 422 schrieb:
@bundy007
ich weiß nicht was das dich angeht, was ich verdiene. hast dich doch auch nicht offen gelegt. ich verdiene für Pt verhältnisse ganz gut, sonst würde ich ja hier meine klappe halten. was soll dein dummes gerede, du regst dich doch hier auf. ich kann das zu spät kommen locker tolerieren, aber du nicht ,weil ja dein 20 min takt sonst fehl läuft und dir am ende ,oh gott, 20 min fehlen. und bist bestimmt einer der wo anders im restaurant oder geschäft meckert, wenn er nicht richtig bedient wird, aber selber auf arbeit nicht.......
Legst Du also einen Stundensatz von im Schnitt 45€/Stunde bei 30-Minuten-Takt zugrunde (utopisch, aber machen wir´s mal) und stellst dagegen angenommene 56€/Stunde, dann hast Du bei 3 Vollzeitkräften locker 264€ mehr eingenommen pro Tag. Macht 5.280€ im Monat x 10 (Urlaub,Krankheit)= Überschuß von 52.800€ per anno.
So, das dürfte für 1,5 Rezikräfte reichen + Überschuß für Dich.
Da in Thüringen die gleichen Sätze gelten wie bei uns kann ich Deine Ansage bezüglich der Vergütung in Hinblich auf die 4.200 auch nicht verstehen.
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Dorsovolar schrieb:
@andreas 422 Lieber Andreas, das ist leider ein Irrglaube. Wenn Du 30% weniger Therapeuteneinsatz hast durch Einstellung einer Rezeptionskraft bei gleichbleibender Frequentierung der Fachkräfte und 20min effektiver Behandlungszeit (mehr kann mir keiner erzählen im 30er-Takt ohne Rezi), dann pack mal den Taschenrechner aus...
Legst Du also einen Stundensatz von im Schnitt 45€/Stunde bei 30-Minuten-Takt zugrunde (utopisch, aber machen wir´s mal) und stellst dagegen angenommene 56€/Stunde, dann hast Du bei 3 Vollzeitkräften locker 264€ mehr eingenommen pro Tag. Macht 5.280€ im Monat x 10 (Urlaub,Krankheit)= Überschuß von 52.800€ per anno.
So, das dürfte für 1,5 Rezikräfte reichen + Überschuß für Dich.
Da in Thüringen die gleichen Sätze gelten wie bei uns kann ich Deine Ansage bezüglich der Vergütung in Hinblich auf die 4.200 auch nicht verstehen.
Hallo, wenn der AG dir aber nicht mehr Lohn zahlt, hat das doch nichts mit der vergütung zu tun. und wir haben keine anmeldekraft. darum geht es doch gerade, es geht nur ums geld. ich sehe hier nur rechenbeispiele. dann sei glücklich, wenn ihr so eine praxis seit. ist auch ein irrglaube das das überall so ist. viele ag geben ihre mehreinnahme nicht an den angestellten weiter. und außerdem, wenn du 20 min genau reine behandlungszeit machst, rennst du also von kabine zu kabine. ich bin wirklich nicht faul, aber so möchte ich nicht arbeiten, wirklich nicht. unsere praxis zeigt, es geht auch mit 30 min, geld ist nicht alles im leben und unserer chef verdient trotzdem gut. ich kann nur das berichten was ich selber erlebe. ansonsten, hats du ja recht und wir sind alle bei weitem unter bezahlt, aber trotzdem ich habe auch noch ein leben.
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andreas 422 schrieb:
@Dorsovolar
Hallo, wenn der AG dir aber nicht mehr Lohn zahlt, hat das doch nichts mit der vergütung zu tun. und wir haben keine anmeldekraft. darum geht es doch gerade, es geht nur ums geld. ich sehe hier nur rechenbeispiele. dann sei glücklich, wenn ihr so eine praxis seit. ist auch ein irrglaube das das überall so ist. viele ag geben ihre mehreinnahme nicht an den angestellten weiter. und außerdem, wenn du 20 min genau reine behandlungszeit machst, rennst du also von kabine zu kabine. ich bin wirklich nicht faul, aber so möchte ich nicht arbeiten, wirklich nicht. unsere praxis zeigt, es geht auch mit 30 min, geld ist nicht alles im leben und unserer chef verdient trotzdem gut. ich kann nur das berichten was ich selber erlebe. ansonsten, hats du ja recht und wir sind alle bei weitem unter bezahlt, aber trotzdem ich habe auch noch ein leben.
hat nix mit können zu tun, ich muss es nicht tolerieren. als ich vor 2-3 jahren mal meinen friseurtermin verpennt hab, hab ich ungefragt doppelt bezahlt bzw. den ausfall gleich mit und meine friseurin war perplex, macht wohl sonst keiner. meine schuld mein pech, ganz einfach.
falls du lesen kannst, hab ich oben geschrieben, dass ich im 25er takt arbeite, kein 20er. mit rezi. ich verdiene in beiden praxen 18.50 bzw. 18.80 die std.
ich rege mich tatsächlich etwas auf, weil es dieses dämliche verhalten nur im gesundheitswesen gibt und nirgendwo anders.
"im osten gehts nicht anders" passt übrigens zu 100% ins bild :D
tut echt weh manchmal.
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bundy007 schrieb:
@andreas 422 oh gott....
hat nix mit können zu tun, ich muss es nicht tolerieren. als ich vor 2-3 jahren mal meinen friseurtermin verpennt hab, hab ich ungefragt doppelt bezahlt bzw. den ausfall gleich mit und meine friseurin war perplex, macht wohl sonst keiner. meine schuld mein pech, ganz einfach.
falls du lesen kannst, hab ich oben geschrieben, dass ich im 25er takt arbeite, kein 20er. mit rezi. ich verdiene in beiden praxen 18.50 bzw. 18.80 die std.
ich rege mich tatsächlich etwas auf, weil es dieses dämliche verhalten nur im gesundheitswesen gibt und nirgendwo anders.
"im osten gehts nicht anders" passt übrigens zu 100% ins bild :D
tut echt weh manchmal.
stimmt, ich habe mich schon gefragt warum wirbt er hier für 20 min und arbeitet selber im 25 min takt, das versteh einer. das ist nicht zum aufregen sonder nur dumm. und die 25 min hälts du immer exakt ein , ich lach mich tot. ach ja der glückliche friseur, kannst hier viel erzählen. hast du dich nicht gerade über die gutmenschen gemeckert,komisch. wenn es die nicht gebe würde es mit der ausbeutung noch viel schlimmer sein.....das tut wirklich weh, oh gott
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andreas 422 schrieb:
@bundy007
stimmt, ich habe mich schon gefragt warum wirbt er hier für 20 min und arbeitet selber im 25 min takt, das versteh einer. das ist nicht zum aufregen sonder nur dumm. und die 25 min hälts du immer exakt ein , ich lach mich tot. ach ja der glückliche friseur, kannst hier viel erzählen. hast du dich nicht gerade über die gutmenschen gemeckert,komisch. wenn es die nicht gebe würde es mit der ausbeutung noch viel schlimmer sein.....das tut wirklich weh, oh gott
P.S.: Wenn Du mein Geschriebenes vorhin gelesen hättest, wüsstest Du, dass wir 5 Behandlungen in 2 Stunden machen, also jede Stunde 10 Minuten FREIZEIT. In der sitzt Du ja am Tresen, telefonierst etc. um dann zur Kabine zu hechten. Hast recht, viel entspannter.
Und bitte zumindest in unserem Bereich nie die Ostkarte ziehen, Vergütung identisch, Lebenshaltungskosten zweifelsfrei niedriger in den meisten Gebieten, insoweit würde ich Wessi-Sack fast tauschen wollen...
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Dorsovolar schrieb:
@andreas 422 Um Himmels Willen, Andreas, wenn der AG-zu dieser Fraktion zähle ich mich- Dir nicht mehr zahlt, dann wahrscheinlich, weil er es aus kaufmännischer Unfähigkeit heraus nicht kann. Ich vielmehr verstehe Deine Argumentationsreihe nicht, geht es jetzt darum, dass wir alle doofe Kapitalisten sind, die ihre AN bis aufs Blut ausquetschen und Du Dich darüber echauffierst oder bist Du der Nelken-pflückende Gutmensch, dem Bezahlung eigentlich egal ist (vielleicht wartet da ja ein Erbe...?) und der nur Qualität abliefern möchte, seine Work-Life-Balance gesichert sehen möchte und dem Patienten seine Handynummer gibt für seelische Betreuung-kostenfrei versteht sich- von zuhause aus? Bitte einmal klare Positionierung.
P.S.: Wenn Du mein Geschriebenes vorhin gelesen hättest, wüsstest Du, dass wir 5 Behandlungen in 2 Stunden machen, also jede Stunde 10 Minuten FREIZEIT. In der sitzt Du ja am Tresen, telefonierst etc. um dann zur Kabine zu hechten. Hast recht, viel entspannter.
Und bitte zumindest in unserem Bereich nie die Ostkarte ziehen, Vergütung identisch, Lebenshaltungskosten zweifelsfrei niedriger in den meisten Gebieten, insoweit würde ich Wessi-Sack fast tauschen wollen...
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franziska schrieb:
Wer arbeitet denn noch im 30 Minutentakt??????scream
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saarländer schrieb:
Das wäre ein geiler Terminplan...27,5 Minuten -Termine...
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ACW schrieb:
Könnte man nicht einfach weiter im 20 Minuten Takt bleiben und die Vor und Nachbearbeitung auf den Abend schieben? Bis auf den ersten Termin da plant man die Vorbereitung eben ein. Natürlich nur offiziell, inoffiziell macht man einfach alles in den 20 Minuten und der Rest wird outgesourced. Dann wäre es auch egal wenn's offiziell 27.5 Minuten sind, am Patient wird sowieso keiner solange sein.
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kvet schrieb:
Warum ist es nicht möglich eine einheitliche Behandlungszeit von 30 min. einzuführen, die dann mit 45€ vergütet wird?
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bundy007 schrieb:
geniale idee. und wie viele praxen glaubst du können von jetzt auf gleich auf privat umstellen, ohne die meisten ANs zu entlassen?
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Physoworld schrieb:
@bundy007 : Sehr Dumme Idee, denn genau darauf wartet , die GKV sie müsste nichts mehr bezahlen und einige Patienten können sich eine Behandlung nicht mehr leisten 👎 Selten sowas Dummes gehört, kann nur von def GKV kommen 👎
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Peter Stracke schrieb:
Mal ganz ehrlich. Genauso wie die KBV bezüglich der Hygienepauschale Verhandlungen abbrechen und das Ganze gerichtlich entscheiden zu lassen. Dauert zwar, aber ich weiß nicht, ob die GKV davor zurückschrecken werden. Kenne ich aus eigener Erfahrung. Die GKV gehen davon aus, dass genau das unsere Verbände nicht tun werden. Aber das wäre etwas Zufunftsweisendes. Sollten die Gerichte anders entscheiden, können wir immer noch unsere Kassenzulassungen zurückgeben. Und was dann liebe GKVén???? Verklickert das mal euren Mitgliedern, die euch finanzieren, mit sehr stattlichen Jahresgehältern.
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Ringgeist schrieb:
Ich lach mich tot, MA entlassen, dein ernst jetzt? ne oder, wer so tickt, soll seinen Laden gleich ganz schließen. Dafür würde ich als Angestellter schon Sorgen😎
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chris217 schrieb:
Es geht nicht um das Entlassen, es geht um die Drohung. Der Bund droht mit Lockdown, die Industrie droht mit Entlassungen, der Bund rudert zurück. So läuft das. Wir sollten mit härteren Bandagen kämpfen. Wer will denn dafür verantwortlich sein, dass die Schlaganfallpatienten nicht behandelt werden, die Krankheitstage wegen unspezifischen Rückenschmerzen um 600 Prozent steigen? Schau doch mal, wie Verdi im öffentlichen Dienst streikt und Ergebniss erreicht, und das ohne starke Gegenleistung.
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chris217 schrieb:
Keine Einigung, keine Behandlung. Ist doch ganz einfach. Mitarbeiter in den Urlaub schicken oder bei Bedarf entlassen. Klappt doch in der Industrie auch: mit Kündigungen drohen und die Politik regelt.
Wer sich heutzutage erlaubt, im 30 min Takt zu arbeiten, hat entweder ein reiches Erbe oder die Altersarmut vor sich. Daran ändert auch die schön gerechnete Erhöhung der KK nichts, sondern verschärft die Perspektive Altersarmnut noch.
WANZ sagt ausreichend. Ausreichende Behandlung, ausreichende Vergütung, ausreichende Gehälter.
Die Politik fordert gut. Dann muss die Vergütung auch gut sein. Das, was angeboten wurde ist nicht mehr ausreichend, es ist ungenügend.
Viele Grüße
Monika
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Ich befürchte aber leider, dass es so ausgehen wird:
In einigen Jahren, (nach dem ergebnislosen Abbruch der 25. Verhandlung und dem Scheitern des 12. Schiedsverfahren und der Niederlage vor irgendeinem Gericht) wird den Physiotherapeuten dann klar, dass sie das obige Angebot doch hätten annehmen sollen ...
Ich hoffe sehr, dass ich mich da täusche !
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mogli123 schrieb:
Schöne Rede Mosaik
Ich befürchte aber leider, dass es so ausgehen wird:
In einigen Jahren, (nach dem ergebnislosen Abbruch der 25. Verhandlung und dem Scheitern des 12. Schiedsverfahren und der Niederlage vor irgendeinem Gericht) wird den Physiotherapeuten dann klar, dass sie das obige Angebot doch hätten annehmen sollen ...
Ich hoffe sehr, dass ich mich da täusche !
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mosaik schrieb:
Vielen Dank für die Standhaftigkeit, liebe Verbände. Hoffentlich kippt ihr nicht um, sondern setzt eine Vergütungserhöhung durch, die uns so stellt, dass wir nicht in der Altersarmut landen (dies gilt sowohl für die PI als auch für die MA). Notfalls mittels einer Klage.
Wer sich heutzutage erlaubt, im 30 min Takt zu arbeiten, hat entweder ein reiches Erbe oder die Altersarmut vor sich. Daran ändert auch die schön gerechnete Erhöhung der KK nichts, sondern verschärft die Perspektive Altersarmnut noch.
WANZ sagt ausreichend. Ausreichende Behandlung, ausreichende Vergütung, ausreichende Gehälter.
Die Politik fordert gut. Dann muss die Vergütung auch gut sein. Das, was angeboten wurde ist nicht mehr ausreichend, es ist ungenügend.
Viele Grüße
Monika
Betrachten wir den kompromissvorschlag unserer Verbände doch mal anders.
Große Praxis, viele Kabinen, viele zeitgleich arbeitende Physios plus Rezikraft die die Therapienebentätigkeiten wie terminieren, Kabine zuweisen, anfallende Hygiene Maßnahmen etc erledigt. In der Konstellation wären in Zukunft 99 Euro die Stunde möglich zu erwirtschaften pro Physiotherapeut . Der Physio muss nur noch behandeln und dokumentieren. Ist das in unserem Sinne? Wäre na am Akkord aber deutliche Steigerung gegenüber möglichen 63 Euro jetzt.
Anders siehts mit kleinen Praxen aus. Zb wenn nur wenige Kabinen zur Verfügung sind oder nur 1 Angestellter zum PI mitarbeitet bzw zeitversetzt gearbeitet wird usw. Da machst zwar mit ner rezi auch 99 Euro aber die kosten für die rezi fallen halt nur für 1 o 2 physios an.
Hat man keine rezi und machst alles selber kannst aufgrund der Leistungsbeschreibung nur 2 Patienten machen. Ergo 66 Euro die Std möglich gegenüber 63 Euro jetzt wo die nebentätigkeiten in den 20 min drin sind.
Man sieht es ergeben sich riesige spannen der Verdienstmöglichkeiten je nach Praxiskonstellation. Ist das in unserem Sinne das der Weg Richtung große zentren gehen soll? Und so würde es werden weil der Weg immer dahin geht das finanziell maximale rauszuholen. Kleine Praxen profitieren also deutlich weniger bis hin zu gar nicht da die Zeit am pat länger wird und die Zeit für nebentätigkeiten kürzer. Bzw 5 Minuten pro Std Leerlauf entsteht durch die geplanten neuen Zeiten. Mir als Kleinpraxisbetreiber gefällt der Vorschlag gar nicht. Wird dann genauso laufen wie die Krankenhaus Umstrukturierung.
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Dway schrieb:
Das Prozentrechnen ist nicht jedermanns Stärke. Im rosa Kaninchen thread sind ja e paar Beispiele aufgeführt. Dazu kommt diese unsägliche 20 o 30er Taktung diskussion von vielen hier die vergessen die Gründe dafür zu betrachten. Ich Takte 20 mit rezi da die ja schon Termine, Unterschrift etc erledigt. Ohne Rezi Takte ich selbst 30, behandelt wird trotzdem nicht länger als bezahlt wird.
Betrachten wir den kompromissvorschlag unserer Verbände doch mal anders.
Große Praxis, viele Kabinen, viele zeitgleich arbeitende Physios plus Rezikraft die die Therapienebentätigkeiten wie terminieren, Kabine zuweisen, anfallende Hygiene Maßnahmen etc erledigt. In der Konstellation wären in Zukunft 99 Euro die Stunde möglich zu erwirtschaften pro Physiotherapeut . Der Physio muss nur noch behandeln und dokumentieren. Ist das in unserem Sinne? Wäre na am Akkord aber deutliche Steigerung gegenüber möglichen 63 Euro jetzt.
Anders siehts mit kleinen Praxen aus. Zb wenn nur wenige Kabinen zur Verfügung sind oder nur 1 Angestellter zum PI mitarbeitet bzw zeitversetzt gearbeitet wird usw. Da machst zwar mit ner rezi auch 99 Euro aber die kosten für die rezi fallen halt nur für 1 o 2 physios an.
Hat man keine rezi und machst alles selber kannst aufgrund der Leistungsbeschreibung nur 2 Patienten machen. Ergo 66 Euro die Std möglich gegenüber 63 Euro jetzt wo die nebentätigkeiten in den 20 min drin sind.
Man sieht es ergeben sich riesige spannen der Verdienstmöglichkeiten je nach Praxiskonstellation. Ist das in unserem Sinne das der Weg Richtung große zentren gehen soll? Und so würde es werden weil der Weg immer dahin geht das finanziell maximale rauszuholen. Kleine Praxen profitieren also deutlich weniger bis hin zu gar nicht da die Zeit am pat länger wird und die Zeit für nebentätigkeiten kürzer. Bzw 5 Minuten pro Std Leerlauf entsteht durch die geplanten neuen Zeiten. Mir als Kleinpraxisbetreiber gefällt der Vorschlag gar nicht. Wird dann genauso laufen wie die Krankenhaus Umstrukturierung.
Siehe meine Ausführung hier:https://www.physio.de/community/physiotherapie/vier-verbaende-ein-video-die-kg-prozente-und-ein-rosa-kaninchen/1/516938/1
Welche Frage sich mir stellt ist:
Was sind die zuständigen Vereinsgremien ?
Ein weiterer Quangelklub älterer Damen und Herren ?
Liebe maßgebliche Verbände,
wie wäre es denn mal mit ein wenig Basisdemokratie ?
Blitzumfrage zum Thema Klage oder nicht.
Und diesmal dann bitte mit offenen Karten.
Also einer Veröffentlichung des Ergebnisses.
Wollen Sie es verbindlich ?
Dann schalten Sie die Abstimmung über den Mitglieder-Login der Verbandsseiten um Mehrfachabstimmungen und Abstimmungen durch Nichtmitglieder zu vermeiden.
Wow,
was für revolutionäre Konzepte:
Demokratie
Transparenz
Meine Meinung habe ich hier schon klar zum Ausdruck gebracht, aber ich wiederhole mich gerne.
Klage gegen den Schiedsspruch als Ganzes.
Da die Schiedsstelle ihrem gesetzlichen Auftrag nicht nachgekommen ist sehe ich nicht weshalb man einen Schiedsspruch der unstrittige Verhandlungsergebnisse "entscheidet" in irgendeiner weise braucht und damit auch noch bezahlen soll.
Dazu: Link
Und wann erfahren wir endlich was in den Verhandlungen gelaufen ist ?
Es kann nicht sein, dass die Therapeuten erst einen Antrag nach Informationsfreiheitgesetz stellen müssen um von Ihren Verbänden informiert zu werden.
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Eine Einigung ist ja nicht in Sicht! Die Schiedsstelle hat zu entscheiden!
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Philipp Morlock schrieb:
Ich sehe auch ein Versagen der Schiedsstelle als DAS Problem!
Eine Einigung ist ja nicht in Sicht! Die Schiedsstelle hat zu entscheiden!
(Marius Müller Westernhagen)
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walter46 schrieb:
Und es singt der Chor der Blöden....der schon immer war zu laut.
(Marius Müller Westernhagen)
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NorbArt schrieb:
Na da bin ich aber froh, dass sich bei den Verbänden doch noch eine Mathematiker:in gefunden hat, die der Prozentrechnung mächtig ist.
Siehe meine Ausführung hier:https://www.physio.de/community/physiotherapie/vier-verbaende-ein-video-die-kg-prozente-und-ein-rosa-kaninchen/1/516938/1
Welche Frage sich mir stellt ist:
Was sind die zuständigen Vereinsgremien ?
Ein weiterer Quangelklub älterer Damen und Herren ?
Liebe maßgebliche Verbände,
wie wäre es denn mal mit ein wenig Basisdemokratie ?
Blitzumfrage zum Thema Klage oder nicht.
Und diesmal dann bitte mit offenen Karten.
Also einer Veröffentlichung des Ergebnisses.
Wollen Sie es verbindlich ?
Dann schalten Sie die Abstimmung über den Mitglieder-Login der Verbandsseiten um Mehrfachabstimmungen und Abstimmungen durch Nichtmitglieder zu vermeiden.
Wow,
was für revolutionäre Konzepte:
Demokratie
Transparenz
Meine Meinung habe ich hier schon klar zum Ausdruck gebracht, aber ich wiederhole mich gerne.
Klage gegen den Schiedsspruch als Ganzes.
Da die Schiedsstelle ihrem gesetzlichen Auftrag nicht nachgekommen ist sehe ich nicht weshalb man einen Schiedsspruch der unstrittige Verhandlungsergebnisse "entscheidet" in irgendeiner weise braucht und damit auch noch bezahlen soll.
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Es kann nicht sein, dass die Therapeuten erst einen Antrag nach Informationsfreiheitgesetz stellen müssen um von Ihren Verbänden informiert zu werden.
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