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Schulter
Neues zur Rotatorenmanschette
Die Frage, ob und wann operiert werden muss, beschäftigt weiterhin die Forschungswelt.
18.10.2021 • 0 Kommentare

Ob Rotatorenmanschettenrupturen operiert werden sollten, ist aufgrund der aktuell vorhandenen Datenlage ungeklärt. Erfreulicherweise veröffentlichten finnische ForscherInnen um Sanna Cederqvist nun eine groß angelegte randomisiert kontrollierte Studie, um objektiver entscheiden zu können, wann und bei wem eine Rotatorenmanschetten-Naht indiziert ist.

OP oder keine OP?
187 PatientInnen, die länger als drei Monate trotz Rehabilitationsmaßnahmen unter Schulterschmerzen in mehr als drei Bewegungsrichtungen litten und im MRT entweder einen Anriss oder kompletten Abriss der Rotatorenmanschette zeigten, wurden in die Studie inkludiert. Anschließend wurden diese in zwei Arme aufgeteilt: Eine Hälfte wurde weiterhin physiotherapeutisch begleitet, die andere Hälfte erhielt eine Rotatorenmanschetten-Naht und gegebenenfalls eine Acromioplastik. Nach drei, sechs, zwölf und 24 Monaten wurden die ProbandInnen zu Schmerz und Schulterfunktion befragt.

Bestätigung und neue Erkenntnisse
Wie auch in vielen vorangegangenen Studien, zeigte sich nach zwei Jahren kein Unterschied in Schmerz und Schulterfunktion bei beiden Untersuchungsgruppen. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist das Gesamtergebnis ebenfalls wenig überraschend: Sowohl bei den konservativ behandelten, als auch bei den operierten ProbandInnen waren die Schmerzen deutlich zurückgegangen.

Eine zusätzliche Erkenntnis lässt sich aber aus den Daten ableiten: Personen, die einen kompletten Abriss der Sehne zu beklagen hatten, profitierten signifikant stärker von einer operativen Versorgung als von einem konservativen Vorgehen.

Implikationen für die Praxis
Zur Einordnung der Daten sollten die Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Von 3.233 PatientInnen, die mit Schulterschmerzen in die Klinik überwiesen wurden, nahmen zunächst 417 Personen an dem dreimonatigen Rehabilitationsprogramm teil. 247 dieser TeilnehmerInnen nahmen schlussendlich nicht an der Studie teil, da sie nicht den Kriterien der Studie entsprachen. 56 Personen hatten nach der Rehamaßnahme nur noch geringgradige Schmerzen bzw. Bewegungseinschränkungen, 75 weitere TeilnehmerInnen gaben keinen Grund an, warum sie nicht mehr an der Studie teilnehmen wollten. War auch hier der Leidensdruck nicht hoch genug?

Ob die Physiotherapie einen gewinnbringenden Nutzen für die Betroffenen hatte, lässt sich aus der Studie ebenfalls nicht ableiten. Sie bietet leider keinen Vergleichsarm, etwa zu einer Placebo- oder einer „wait and see“-Gruppe, um zu überprüfen, ob diese Personen nicht auch ohne Intervention eine ähnliche Verbesserung erzielt hätten.

Trotzdem verspricht die Untersuchung neue Erkenntnisse: Wenn PatientInnen nach drei Monaten noch unter Schmerzen und Funktionseinschränkungen in der Schulter leiden und ein kompletter Sehnenabriss der Rotarorenmanschette festgestellt werden kann, sollte gemeinsam abgewogen werden, ob nicht doch eine Operation sinnvoll sein könnte oder eine physiotherapeutische Behandlung (weiterhin) ausreichend sein wird.

Daniel Bombien / physio.de

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