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Hauptbahnhof/Killesberg?Stellenangebot
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Stuttgarter Killesberg. Wir
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Ein aktuelles Review fasst nun den aktuellen Stand der Forschung in Bezug auf eine spezielle Frage zusammen: „Ist ein individualisiertes Übungsprogramm wirkungsvoller als eine allgemeine Bewegungstherapie, passiven Maßnahmen oder ‚nichts tun‘?“.
Methodik
Die WissenschaftlerInnen der Goethe-Universität Frankfurt um Johannes Fleckenstein durchsuchten am 31. Januar 2022 alle einschlägigen Datenbanken. Das Ergebnis waren 1.172 Studien. Nach dem Entfernen von unpassenden Veröffentlichungen blieben letztlich 58 Arbeiten über.
Im nächsten Schritt wurde die Güte der Artikel anhand ihres Verzerrungsrisikos ermittelt. Keine einzige Studie erreichte eine hohe Qualität. 28 wiesen ein moderates und 30 ein hohes Verzerrungsrisiko auf.
Die Veröffentlichungen berichteten ihre Ergebnisse auf unterschiedliche Weise. Einige beschrieben die standardisierte Effektstärke, andere veröffentlichten die Rohwerte (beispielsweise Schmerz auf der visuellen Analogskala). Um diese Werte besser vergleichen zu können, wurden alle Ergebnisse standardisiert.
Betrachtet wurden sowohl die kurz- (nach 12 Wochen) als auch langfristigen (nach einem Jahr) Effekte. Der Fokus lag auf Schmerzintensität und Funktionseinschränkungen bzw. -verbesserung.
Kurzfristige Ergebnisse
Schmerzintensität
• In der Betrachtung "passive Versorgung" versus "individueller Bewegung" stellte sich zwar eine etwas höhere Wirksamkeit heraus, doch auch diese lag mit einem Cohen's d von 0.40 im geringen Bereich.
Funktionsverbesserung
Langfristige Ergebnisse
Schmerzintensität
Bei längeren Betrachtungszeiträumen zeigten sich in puncto Schmerzreduktion noch geringere Effektstärken. So war das individualisierte Übungsprogramm nicht wirksamer als allgemeine Bewegungen. Gegenüber passive Anwendungen hingegen blieb eine statistische Signifikanz mit minimaler Wirksamkeit.
Funktionsverbesserung
Hinsichtlich der Funktion verbesserten sich langfristig durch individuelle Übungen geringfügig mehr PatientInnen als durch passive Maßnahmen. Gegenüber der allgemeinen Bewegungen gab es keinen Unterschied.
Limitationen
Grundlegend ist es für randomisierte Studien in der konservativen Versorgungsforschung besonders schwierig, ein geringes Verzerrungsrisiko abzubilden. Denn die Verblindung der BehandlerInnen und UntersucherInnen ist oft unmöglich. Doch eine moderate Qualität ist durchaus erreichbar. Dass die Mehrheit der inkludierte Studien in dieser Übersichtsarbeit von minderer Qualität mit hohen Verzerrungsrisiko war, ist daher eine deutliche Limitation.
Vorallem die Studien, die die passive Maßnahmen untersuchten, wiesen stärkeres Verzerrungspotenzial auf und offerierten dabei meist bessere Ergebnisse für die passive Versorgung.
Es waren außerdem weitere Messpunkte geplant. Beispielsweise sollte die Dauer der Krankschreibung verglichen werden. Dies konnte aufgrund zu seltener Erwähnung in den primären Studien nicht durchgeführt werden. Selbiges gilt für die Assessments zur Lebensqualität (Quality of Live).
Fazit
Die personalisierte Auswahl von Übungen für RückenschmerzpatientInnen könnte in Einzelfällen besser sein als allgemeine Programme. Nun benötigt es weitere Forschungsschritte, um Untersuchungsmethoden zu entwickeln, die die Personen identifizieren können, bei denen dieser individualisierte Ansatz vorteilhaft wäre. Gegenüber passiven Maßnahmen sind beide aktiven Strategien zu bevorzugen.
Auch die Gesamtbetrachtung des Lebens und den Einfluss verschiedener Interventionen auf diese Endpunkte muss mehr in die Forschung einfließen. Isolierte Betrachtungen auf Schmerz und Funktion erreichen nur limitierte Aussagekraft.
Martin Römhild / physio.de
RückenschmerzenTherapieVergleichStudie
Neue Studien um Methoden zu entwickeln um Leute ausfindig zu machen, bei denen Hands off besser wirkt als Hands on ....
So nötig wie dem Papst sein Doppelbett.
Nice week u all
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hgb schrieb:
very good!! >> So nötig wie dem Papst sein Doppelbett.<< mfgf hgbgrinning
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Problem beschreiben
helmingas schrieb:
Genausoschlau, alswie zuvor.
Neue Studien um Methoden zu entwickeln um Leute ausfindig zu machen, bei denen Hands off besser wirkt als Hands on ....
So nötig wie dem Papst sein Doppelbett.
Nice week u all
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,,Hmm... Der Balken hier ist schon faulig."
Dann nimmt er den bestimmt nicht um mit diesem und noch vielen anderen, von ähnlicher Güte, einen Dachstuhl zu bauen.
Aber hier sagt sich der Forscher:
,,Hmm... Diese Studien taugen ja nichts. La La La La La"
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Halbtitan schrieb:
Wenn ein Schreiner merkt:
,,Hmm... Der Balken hier ist schon faulig."
Dann nimmt er den bestimmt nicht um mit diesem und noch vielen anderen, von ähnlicher Güte, einen Dachstuhl zu bauen.
Aber hier sagt sich der Forscher:
,,Hmm... Diese Studien taugen ja nichts. La La La La La"
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Problem beschreiben
MikeL schrieb:
Da wurden also lauter eigentlich ungeeignete Studien herangezogen um daraus eine eigentlich nicht relevante Schlussvolgerung zu ziehen. Bravo! Rechtfertigt dies tatsächlich eine Erwähnung in der "News"-Leiste von physio.de oder ist dies letztlich nur neue Munition für jene, die den Großteil der Wissenschaft in der Physiotherapie für lächerlich halten?
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