Das GPR Gesundheits- und
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
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Studiendesign
Untersucht wurde in dieser Arbeit die Wirksamkeit von einer Massage oder einem Kaltwasserbad bei 15±1°C, gegenüber „Nichts tun“. Die 78 TeilnehmerInnen mit einem Durchschnittsalter von 66±3 Jahren wurden zufällig einer der drei Gruppen zugeteilt.
Alle ProbandInnen absolvierten zunächst ein Aufwärmprogramm, bestehend aus fünf Minuten gehen auf dem Laufband, gefolgt von einem Satz Wadenheben mit zwölf Wiederholungen (Wdh.). Nach zwei-minütiger Pause startete das eigentliche Trainingsprogramm. Das Training bestand aus Wadenheben im Stehen mit Kurzhanteln und in der Maschine sowie sitzend in der Maschine. Diese Übungen wurden jeweils über vier Sätze á zehn Wdh. mit einer Belastung von 75 Prozent des Ein-Wiederholungs-Maximalgewicht (1RM) ausgeführt.
Im Anschluss wurden die TeilnehmerInnen für 15 Minuten, entsprechend ihrer Gruppenzuordnung, nachbetreut. Entweder wurden die Waden massiert, die Unterschenkel in das Tauchbad mit kaltem Wasser gestellt oder einfach nur eine passive Nachruhe ohne spezielle Behandlung durchgeführt.
Messpunkte
Zur Beurteilung der Wirkung wurde eine Vielzahl von Messwerten untermittelbar sowie 24, 48 und 72 Stunden nach dem Training erhoben. Letztendlich werteten die AutorInnen folgende Werte aus:
Ergebnis• Muskelkaterschmerz,
• Angst zu Stürzen,
• Balance,
• Timed Up and Go (TuG),
• Gelenkstellungssinn und
• Muskelkraft.
Bei all diesen Bewertungskriterien zeigten sich nur minimale Unterschiede zwischen den Gruppen. Auch wenn die Abweichungen kontinuierlich zugunsten der Massage ausfielen, so sind sie dennoch so gering, dass sie als nicht klinisch relevant einzustufen sind. Bis auf einen einzigen Messzeitpunkt (Schmerzempfinden 48 Stunden nach dem Training), waren alle anderen Messergebnisse zu allen Zeitpunkten nicht mal statistisch auffällig. Das bedeutet, die Unterschiede sind so gering, dass mit gewisser Wahrscheinlichkeit die Ergebnisse durch den Zufall generiert wurden.
Fazit
Betrachtet man die gesamte verfügbare Literatur zu diesem Themengebiet, findet man groß angelegte Metaanalysen und systematische Übersichtsarbeiten. Auch dort zeigten sich nur minimale bis keine Unterschiede zwischen Massage und „Nichts tun“. In einigen Arbeiten wird zusätzlich zu den drei hier aufgeführten Strategien, die Wirkung eines gezielten selbst verabreichten und selbstdosierten Bewegungsprogramms untersucht, welches sich durchschnittlich gleich effektiv, teilweise leicht überlegen gegenüber der Massage zeigte (siehe hier).
Martin Römhild / physio.de
MassageMuskelSchmerzenTherapiemethodenStudieSport
Mit guter Palpation wurden sehr wohl die Trigger- Point und Hartspann gefunden und sich eingearbeitet.
Die Reaktionen der Patienten waren durchweg überwiegend Ergebnisreich.
Heutzutage profitieren ja nur noch davon die PKV Pat. sowie Selbstzahler im Direktzugang.
Wie dringend ein geregelter Bedarf wäre, zeigt sich am " Kundenkreis" des Arbeitsgeber mit seiner Kostenbeteiligung.
Seltsam das bis Corona die Angestellten der AOK Teltow regen Gebrauch davon machten!
blush
Gerade in unserer Gesellschaft wird der menschliche Hand-Hautkontakt dringend benötigt
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Josch Jensen schrieb:
„Medizinische Massage“, „Pelose-Packung“, „Palpation“, „Triggerpunkte“ und als Outcome die „positive Reaktion der Patienten“. Norbert, bist du sicher, dass dein Kommentar unter dem richtigen Beitrag gelandet ist?
Mit guter Palpation wurden sehr wohl die Trigger- Point und Hartspann gefunden und sich eingearbeitet.
Und was hat das jetzt mit einer Studie zur Wirksamkeit der Massage bei "Muskelkater" zu tun?
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MikeL schrieb:
Norbert Meyer schrieb am 17.09.2021 08:29 Uhr:Jahrzehntelang wurden grundsätzlich die umfangreichen medizinischen Massagen (gesamter Rücken) vorab in einer Pelose (Moor) - Packung behandelt inclusive Nachruhe Mindestens 10 x!
Mit guter Palpation wurden sehr wohl die Trigger- Point und Hartspann gefunden und sich eingearbeitet.
Und was hat das jetzt mit einer Studie zur Wirksamkeit der Massage bei "Muskelkater" zu tun?
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Norbert Meyer schrieb:
@Josch Jensen Aber Ja meine Erkenntnisse zur aufgeführten Problematik stehen seit 1964 Massage gegen Muskelkater!!!!!!!!!!!!!
Egal, wieviele Ausrufezeichen Du an Deinen sicher langjährigen Erfahrungsschatz hängst, ändert dies nichts an wissenschaftlichen Erkenntnissen. Auch Erfahrungen sind letztlich nichts anderes, als eine subjektive Betrachtungsweise dessen, was man meint, festgestellt zu haben. 1964 herrschte noch allgemein die Meinung, Muskelkater sei auf einen Laktatanstieg nach einer Trainingsbelastung zurückzuführen und man könne das Laktat aus der Muskulatur herausmassieren. Diese absurde Theorie hat sich bis in die Achziger gehalten und ist selbst heute noch nicht aus vielen, vor allem älteren Köpfen gelöscht. So ist es zu erklären, dass von vielen "erfahrenen" Therapeuten noch immer empfohlen wird, unmittelbar nach dem Training kraftvoll in die Tiefe zu massieren.
In den Kursen und Workshops, die ich bis kurz vor der Pandemie gehalten habe, durften die Teilnehmer zu Anfang immer einige Multiple Choice-Fragen beantworten, in denen auch angekreuzt werden sollte, wodurch "Muskelkater" entsteht. Tatsächlich tauchte in einem hoch zweistelligen Prozentsatz der Anworten immer wieder der Laktatanstieg als Ursache auf. Selbst heute, wo dieser Unsinn schon seit mindestens zig Jahren widerlegt ist, glaubt ein großer Teil der Sportlehrer, Physiotherapeuten, Masseure und Ärzte an diese Theorie. Traurig, aber wahr! disappointed_relieved
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MikeL schrieb:
@Norbert Meyer
Norbert Meyer schrieb am 21.09.2021 07:52 Uhr:@Josch Jensen Aber Ja meine Erkenntnisse zur aufgeführten Problematik stehen seit 1964 Massage gegen Muskelkater!!!!!!!!!!!!!
Egal, wieviele Ausrufezeichen Du an Deinen sicher langjährigen Erfahrungsschatz hängst, ändert dies nichts an wissenschaftlichen Erkenntnissen. Auch Erfahrungen sind letztlich nichts anderes, als eine subjektive Betrachtungsweise dessen, was man meint, festgestellt zu haben. 1964 herrschte noch allgemein die Meinung, Muskelkater sei auf einen Laktatanstieg nach einer Trainingsbelastung zurückzuführen und man könne das Laktat aus der Muskulatur herausmassieren. Diese absurde Theorie hat sich bis in die Achziger gehalten und ist selbst heute noch nicht aus vielen, vor allem älteren Köpfen gelöscht. So ist es zu erklären, dass von vielen "erfahrenen" Therapeuten noch immer empfohlen wird, unmittelbar nach dem Training kraftvoll in die Tiefe zu massieren.
In den Kursen und Workshops, die ich bis kurz vor der Pandemie gehalten habe, durften die Teilnehmer zu Anfang immer einige Multiple Choice-Fragen beantworten, in denen auch angekreuzt werden sollte, wodurch "Muskelkater" entsteht. Tatsächlich tauchte in einem hoch zweistelligen Prozentsatz der Anworten immer wieder der Laktatanstieg als Ursache auf. Selbst heute, wo dieser Unsinn schon seit mindestens zig Jahren widerlegt ist, glaubt ein großer Teil der Sportlehrer, Physiotherapeuten, Masseure und Ärzte an diese Theorie. Traurig, aber wahr! disappointed_relieved
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Norbert Meyer schrieb:
Jahrzehntelang wurden grundsätzlich die umfangreichen medizinischen Massagen (gesamter Rücken) vorab in einer Pelose (Moor) - Packung behandelt inclusive Nachruhe Mindestens 10 x!
Mit guter Palpation wurden sehr wohl die Trigger- Point und Hartspann gefunden und sich eingearbeitet.
Die Reaktionen der Patienten waren durchweg überwiegend Ergebnisreich.
Heutzutage profitieren ja nur noch davon die PKV Pat. sowie Selbstzahler im Direktzugang.
Wie dringend ein geregelter Bedarf wäre, zeigt sich am " Kundenkreis" des Arbeitsgeber mit seiner Kostenbeteiligung.
Seltsam das bis Corona die Angestellten der AOK Teltow regen Gebrauch davon machten!
blush
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