- Voll/-Teilzeit
- ab sofort
- Berufseinsteiger oder Profis
- sehr gutes Gehalt z.B. bei 40
Stunden/Woche ein Bruttofestgehalt
von 4860,- Euro
- Einstiegs- und
Vermittlungsprämie von 4000,- Euro
- ganztägig besetzte Anmeldung
- digitale Praxis (Theorg +
Tablett)
- Teamevents
- freien Parkplatz oder BVG Ticket
- Geburtstagsfrei
- mögliche 4- Tage- Woche
- viel Urlaub/Freizeit möglich
- ab sofort
- Berufseinsteiger oder Profis
- sehr gutes Gehalt z.B. bei 40
Stunden/Woche ein Bruttofestgehalt
von 4860,- Euro
- Einstiegs- und
Vermittlungsprämie von 4000,- Euro
- ganztägig besetzte Anmeldung
- digitale Praxis (Theorg +
Tablett)
- Teamevents
- freien Parkplatz oder BVG Ticket
- Geburtstagsfrei
- mögliche 4- Tage- Woche
- viel Urlaub/Freizeit möglich
Die laterale Epikondylopathie hat eine Inzidenz von ein bis drei Prozent. Das entspricht einem potenziellen Volumen von knapp ein bis zweieinhalb Millionen PatientInnen allein in Deutschland. Mit einer leitlinienkonformen konservativen Versorgung können nahezu alle Betroffenen erfolgreich rehabilitiert werden.
Anhand der aktuellen deutschen Leitlinie fasst diese Artikelserie die empfohlene Therapiestrategie zusammen.
Pathogenese
Die Entstehung des landläufig als Tennisellenbogen bezeichneten Syndroms lässt sich auf eine Dekonditionierung zurückführen. Dabei verlieren die Ursprungssehnen der Hand- und Fingerextensoren ihre Elastizität und Belastbarkeit. Letztlich führt dann schon eine kurze mechanische Überbelastung zur Symptomatik. Die am häufigsten Betroffenen sind zwischen Mitte 40 und Mitte 50.
Als „-itis“ – Entzündung sollte dieser Mechanismus NICHT bezeichnet werden. Bisher konnte die Hypothese einer Entzündung nämlich nicht bestätigt werden.
Risikofaktoren
Es gibt eine Vielzahl von Risiken. Der wohl wichtigste Faktor ist eine jahrelange Unterlastung der Strukturen, die zur Dekonditionierung führt. Auch durch kontinuierlich gleiche Belastung kann dieser Prozess ausgelöst werden. Rauchen und Übergewicht stellen zusätzliche Treiber dar.
BüroarbeiterInnen ohne regelmäßigen Ausgleichssport finden sich vermehrt unter den PatientInnen. Eine Überlastung durch hoch repetitive Bewegungen ohne entsprechende Regenerationszeiten findet sich hauptsächlich im Leistungssport.
Prognose
Die Erkrankung ist meist selbstlimitierend. 80 Prozent der Fälle heilen spontan ohne jegliche Behandlung aus. Die Erfolgsquote einer konservativen leitlinienkonformen Therapie liegt bei 99,x Prozent. Inadäquate Therapiestrategien können diese Prognose deutlich verschlechtern.
Prävention
Der wichtigste vorbeugende Aspekt ist ein guter Trainingszustand der Strukturen. Dazu empfiehlt sich ein regelmäßiges Sportprogramm mit alltagsfremden Belastungen. Es zeigen sich hier allerdings bisher keine speziellen Übungen als besonders effizient. Bewegungsmuster und Abläufe aus der Rehabilitation der Epikondylopathie könnten ein möglicher Ansatz sein.
Für LeistungssportlerInnen ist ein gutes Belastungsmanagement mit angepassten Regenerationszeiten empfohlen.
Fazit - Teil EINS
Beim ersten Auftreten einer Epicondylopathia radialis humeri empfiehlt sich eine „wait and see“ Strategie. Die Prognose der spontanen „Heilung“ ist sehr gut. PatientInnen sollten darüber informiert werden und entsprechend gelassen dem Körper die Zeit geben.
Die gesamte Reihe im Überblick
Teil 1 - Pathogenese, Prognose und Prävention
Teil 2 - Anamnese und Untersuchung
Teil 3 - Konservative Behandlung
Martin Römhild / physio.de
TennisellenbogenLeitfadenPrognosePräventionLeitlinieEpicondylitis
thumbsup
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hgb schrieb:
.. und nicht genau, denn der Anteil muskulärer Ursache wird schlicht verschwiegen. Ellenbogennah haben wir wenig Sehnen, operativ angegangen wurde früher direkt am Epikondylus das Bindegewebe. Heute aber wird über Dehnung längs und quer therapiert. Was bewirkt das auf diese "Ansatzsehnen", insbesondere, wenn es im Muskel erfolgt?? Das Etikett deutsche Leitlinie ist ja kein begründendes Faktum, sondern die gefundene Übereinstimmung! Und bis zum Muskel denken, können immer noch nicht alle Orthopäden. MfG hgbconfused
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Badde schrieb:
Diese Artikel hinterlassen bei mir oft einen sehr theoretischen Eindruck. Als ob der Autor nie selbst das Krankheitsbild therapiert hat. Nach vielen Tennisellbogen gewinnt man den Eindruck, dass eine der Haupt Ursachen in der BWS/HWS und im Nervensystem zu finden ist.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Philipp Morlock schrieb:
Kurz, Einfach, Klar
thumbsup
Von den 80% gehen fast mehr als 50% einer HRG Problematik einher und der Rest sind Neuropathien.
Problem: Wenn beim Arzt sein Ellenbogenschmerz außen zeigt ist es ganz einfach ein Tennisarm!!!
Bin seit 30 Jahren Physio und davon 15 Jahre im Spitzensportler unterwegs gewesen, unter anderem Tennisprofis etc.
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
KaOs schrieb:
HRG steht für?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Bernie schrieb:
@KaOs Humero Radial Gelenk
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
KaOs schrieb:
Kann so einfach sein😅😂
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Bernie schrieb:
Ich hab aber auch kurz überlegen müssen wink
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hgb schrieb:
@Bernie ... und ich wußte es auch nicht, bei mir ist immer dreikammeriges Ellenbogegelenk im Kopf.thinking_face
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Vassilios Spanidis schrieb:
Da stimme ich Badde zu, den fast 80% der angeblich Diagnostizierten Tennisellenbogen sind schlichtweg Pseudotennisarme!
Von den 80% gehen fast mehr als 50% einer HRG Problematik einher und der Rest sind Neuropathien.
Problem: Wenn beim Arzt sein Ellenbogenschmerz außen zeigt ist es ganz einfach ein Tennisarm!!!
Bin seit 30 Jahren Physio und davon 15 Jahre im Spitzensportler unterwegs gewesen, unter anderem Tennisprofis etc.
Am besten dann später oder früher Artikel für die Therapie der Differentialdiagnosen bringen.
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Vassilios Spanidis schrieb:
Naja, ich find ist ein erheblicher unterschied der Therapiestrategie, wenn ich an der HRG-Kapsel arbeite oder eben an der verkümmerten Sehnenscheide!!!
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Philipp Morlock schrieb:
Man kann sich auch die Arbeit machen und auf Differentialdiagnostik eingehen.
Am besten dann später oder früher Artikel für die Therapie der Differentialdiagnosen bringen.
Beispiel: Mütter deren Kinder (4.Klasse) vor dem Übertritt stehen, haben häufig dieses Problem.
Fragt mal eure Patienten was in ihrem Leben gerade los ist.
Gefällt mir
Recht hast du
Ist ja umgekehrt genauso
Weiß doch jeder KFZ Mechaniker der mal genauer nachfragt wenn wieder mal ein Kupplungsschaden in der Werkstatt aufploppt, dass das seelische Wrack eigentlich hinterm Steuer sitzt.............
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
mbone schrieb:
@Seelchen
Recht hast du
Ist ja umgekehrt genauso
Weiß doch jeder KFZ Mechaniker der mal genauer nachfragt wenn wieder mal ein Kupplungsschaden in der Werkstatt aufploppt, dass das seelische Wrack eigentlich hinterm Steuer sitzt.............
Das Problem ist die unterschiedliche Diagnose, Epikondylopathie möchte ich nicht Tennisellenbogen nennen! Die für den Schmerz oft verantwortlichen Hand- und Fingerextensoren werden bei tonischer Haltebelastung überlastet, das macht auch Rückkopplungen an die cervicalen Nervenwurzeln. MfG HGBblush
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hgb schrieb:
Tonisch sind die Muskeln, die beugeseits über das zitierte HRG ziehen, das käme hin.
Das Problem ist die unterschiedliche Diagnose, Epikondylopathie möchte ich nicht Tennisellenbogen nennen! Die für den Schmerz oft verantwortlichen Hand- und Fingerextensoren werden bei tonischer Haltebelastung überlastet, das macht auch Rückkopplungen an die cervicalen Nervenwurzeln. MfG HGBblush
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Seelchen schrieb:
Wiedermal reine KFZ-Mechanik. Diese Problematik entsteht aufgrund eines dauerhaft, schwelenden Konflikt mit einer oder mehrerer Personen, die auf Dauer zur einer erhöhten neuro-muskulären Spannung führt, die den Spannungsmelder am Ellbogen notwendig macht.
Beispiel: Mütter deren Kinder (4.Klasse) vor dem Übertritt stehen, haben häufig dieses Problem.
Fragt mal eure Patienten was in ihrem Leben gerade los ist.
Mein Profilbild bearbeiten