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Ausgewählte Übung
Shoulder Touch Plank
Funktionelle Übungen im Unterarmstütz für eine starke Körpermitte
14.10.2019 • 2 Kommentare

Das Training der Rumpfmuskulatur (Core Training) ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus des Sport-Trainings, insbesondere im Bereich des Leistungssports, gerückt. Es umfasst Übungen wie Squats, Push Ups, Lunges und Planks. Für den Diplom Sportwissenschaftler Thorsten Ribbecke von der Trainerakademie des DOSB in Köln spielt das Training des Rumpfes eine große Rolle. Ein stabiler und mobiler Rumpf ist laut Ribbecke nicht nur Stabilisator. Er ist auch bei der Bewegungskontrolle (insbesondere bei Rotationsbewegungen) und bei der Kraftübertragung von maßgebender Bedeutung. Hierbei führen Bewegungen der Arme und Beine zu einer Tonussteigerung der Rumpfmuskulatur. Ist die entsprechende Muskulatur zu schwach, kann es, so der Sportwissenschaftler, zur Instabilität und folglich einer erhöhten Verletzungsgefahr im Bereich der Wirbelsäule kommen.

Durch sensomotorisches Training in einer stabilen Ausgangsstellung werden die Stabilisatoren (im weitesten Sinne Bauch-, Rücken- und Brustmuskulatur) durch komplexe statischen Muskelanspannungen bzw. rotatorische Komponenten trainiert.
Beim Shoulder Touch Plank (Berühren der kontralateralen Schulter im Unterarmstütz) werden eben diese rotatorischen Komponenten eingesetzt. Während des Lastwechsels über die Extremitäten soll der Rumpf stabil gehalten werden, um die Core Stabilität gezielt zu trainieren.

Basisübung mit gestreckten Armen


Der Schwierigkeitsgrad der Übung kann mit der Art der Ausführung verringert bzw. erhöht werden:

Ausführung mit verringertem Schwierigkeitsgrad

Ausführung mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad

Die exakte Durchführung des Trainings spielt bei dieser Methode eine ganz entscheidende Rolle.
Die Vielzahl der Ausweichmöglichkeiten des Trainierenden und deren Vermeidung stellen eine große Herausforderung an den behandelnden Therapeuten dar und erfordern eine ausgeprägte Beobachtungsgabe.

Die häufigsten Fehlerbilder bei der Durchführung der Übungen sind folgende:
• die HWS gerät in eine Extension
• beim Abheben der Hand shiftet das Becken zur kontralateralen Seite
• die Hände werden beim Absetzen enger zusammengeführt und sind somit nicht mehr zentral unter den Schultergelenken
• der Rumpf kann nicht ausreichend stabilisiert werden und senkt sich in Richtung der Unterstützungsfläche ab

Neu ist die Relevanz einer starken Körpermitte nicht. So steht sie schon seit Jahrhunderten bei Yoga und Pilates im Mittelpunkt. In der Öffentlichkeit stehende Institutionen (wie etwa der DFB) entfachen indessen durch die Veröffentlichungen verschiedener Trainingsmethoden und/oder Trainingshilfsmittel immer wieder einen regelrechten Hype. So geschehen auch in den letzten Jahren mit dem Training der Core Stabilität, das gleichsam als Patentlösung gefeiert wurde.

Das bedarf durchaus auch einer kritisch Betrachtung. Die Core Stabilität ist nämlich sicherlich kein „Allheilmittel“. Eine Studie aus Wuppertal beispielsweise hat gezeigt, dass bei Fußballspielern keinerlei Beziehung zwischen der Core Stabilität und der Leistung in Schnelligkeits-, Kraft- und Ausdauertests besteht. Dennoch ist das Shoulder Touch Plank-Training, soweit es im richtigen Kontext und in Kombination mit weiteren individuellen Übungen erfolgt, ganz gewiss eine sinnvolle und effiziente Methode zur Verbesserung der Rumpfstabilität.

Franziska Stelljes / physio.de

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Philipp Morlock
14.10.2019 07:39
Das muskuläre halten von hoffentlich optimalen Gelenkspositionierungen u.a. der Wirbelsäule und zwar bei statischer als auch dynamischer Belastung mit wechselnden und in sich variierenden Intensitäten.

Kurz "Rumpstabilitaet".

Hat je nach Ausprägung direkt Konsequenz was die körperlichen Leistungsfähigkeiten, auch von Fussball-Spielern betrifft.

Das kann man ohne Studie beweisen.
Biomechanik.

Wenn Testergebnisse nicht variieren, bei umfänglicher Veränderung der Rumpstabilitaet. Besteht auch die Möglichkeit einer Kompensation durch passive Strukturen bei suboptimalen Gewohnheitsbewegungsablaeufen (oder unphysiologischen Bewegungsabläufen).

Bei Langzeittests müssten Verschleißerscheinungsunterschiede beobachtbar sein.
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Das muskuläre halten von hoffentlich optimalen Gelenkspositionierungen u.a. der Wirbelsäule und zwar bei statischer als auch dynamischer Belastung mit wechselnden und in sich variierenden Intensitäten. Kurz "Rumpstabilitaet". Hat je nach Ausprägung direkt Konsequenz was die körperlichen Leistungsfähigkeiten, auch von Fussball-Spielern betrifft. Das kann man ohne Studie beweisen. Biomechanik. Wenn Testergebnisse nicht variieren, bei umfänglicher Veränderung der Rumpstabilitaet. Besteht auch die Möglichkeit einer Kompensation durch passive Strukturen bei suboptimalen Gewohnheitsbewegungsablaeufen (oder unphysiologischen Bewegungsabläufen). Bei Langzeittests müssten Verschleißerscheinungsunterschiede beobachtbar sein.
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Philipp Morlock schrieb:

Das muskuläre halten von hoffentlich optimalen Gelenkspositionierungen u.a. der Wirbelsäule und zwar bei statischer als auch dynamischer Belastung mit wechselnden und in sich variierenden Intensitäten.

Kurz "Rumpstabilitaet".

Hat je nach Ausprägung direkt Konsequenz was die körperlichen Leistungsfähigkeiten, auch von Fussball-Spielern betrifft.

Das kann man ohne Studie beweisen.
Biomechanik.

Wenn Testergebnisse nicht variieren, bei umfänglicher Veränderung der Rumpstabilitaet. Besteht auch die Möglichkeit einer Kompensation durch passive Strukturen bei suboptimalen Gewohnheitsbewegungsablaeufen (oder unphysiologischen Bewegungsabläufen).

Bei Langzeittests müssten Verschleißerscheinungsunterschiede beobachtbar sein.

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MikeL
14.10.2019 14:42
Die dargestellten Übungen sind durchaus gut als Teil eines Stabilisationstrainings für die Rupfmuskulatur geeignet. Sie stellen für mich andererseits nicht das Idealbild einer "funktionellen" Übung dar, weil die gewählte Ausgangsstellung nur für die allerwenigsten Sportler einen funktionellen Aspekt der Sportausübung reflektiert. Zudem liegt hier ein absoluter Schwerpunkt auf der ohnehin dominanten ventralen Kette mit einer im Hinblick auf möglicherweise bestehende Instabilitäten nicht zu unterschätzenden Hebelwirkung des M.ilio-psoas auf die LWS. Allein dies läßt die Übung für einen nicht zu unterschätzenden Teil der potentiellen Zielgruppe in meinen Augen eher ungeeignet erscheinen.


Gerade die rotatorische Komponente der Rumpfmuskulatur läßt sich viel sinnvoller in einer funktionellen Ausgangsstellung - dem Stand - trainieren. Hierbei wäre auch eine gleichmäßige Beanspruchung von ventraler und dorsaler Kette möglich. Leider bietet dieses Format keine Möglichkeit, Beispielbilder hochzuladen, so dass dieser Einwand leider nur sehr theoretisch ankommen kann.
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Die dargestellten Übungen sind durchaus gut als Teil eines Stabilisationstrainings für die Rupfmuskulatur geeignet. Sie stellen für mich andererseits nicht das Idealbild einer "funktionellen" Übung dar, weil die gewählte Ausgangsstellung nur für die allerwenigsten Sportler einen funktionellen Aspekt der Sportausübung reflektiert. Zudem liegt hier ein absoluter Schwerpunkt auf der ohnehin dominanten ventralen Kette mit einer im Hinblick auf möglicherweise bestehende Instabilitäten nicht zu unterschätzenden Hebelwirkung des M.ilio-psoas auf die LWS. Allein dies läßt die Übung für einen nicht zu unterschätzenden Teil der potentiellen Zielgruppe in meinen Augen eher ungeeignet erscheinen. Gerade die rotatorische Komponente der Rumpfmuskulatur läßt sich viel sinnvoller in einer funktionellen Ausgangsstellung - dem Stand - trainieren. Hierbei wäre auch eine gleichmäßige Beanspruchung von ventraler und dorsaler Kette möglich. Leider bietet dieses Format keine Möglichkeit, Beispielbilder hochzuladen, so dass dieser Einwand leider nur sehr theoretisch ankommen kann.
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MikeL schrieb:

Die dargestellten Übungen sind durchaus gut als Teil eines Stabilisationstrainings für die Rupfmuskulatur geeignet. Sie stellen für mich andererseits nicht das Idealbild einer "funktionellen" Übung dar, weil die gewählte Ausgangsstellung nur für die allerwenigsten Sportler einen funktionellen Aspekt der Sportausübung reflektiert. Zudem liegt hier ein absoluter Schwerpunkt auf der ohnehin dominanten ventralen Kette mit einer im Hinblick auf möglicherweise bestehende Instabilitäten nicht zu unterschätzenden Hebelwirkung des M.ilio-psoas auf die LWS. Allein dies läßt die Übung für einen nicht zu unterschätzenden Teil der potentiellen Zielgruppe in meinen Augen eher ungeeignet erscheinen.


Gerade die rotatorische Komponente der Rumpfmuskulatur läßt sich viel sinnvoller in einer funktionellen Ausgangsstellung - dem Stand - trainieren. Hierbei wäre auch eine gleichmäßige Beanspruchung von ventraler und dorsaler Kette möglich. Leider bietet dieses Format keine Möglichkeit, Beispielbilder hochzuladen, so dass dieser Einwand leider nur sehr theoretisch ankommen kann.



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