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Ärzte klagen trotz Rekordgehalt
Gut bezahlt und doch frustriert
Gehaltsreport zeigt deutliche Steigerung beim Ärzteeinkommen.
Nach einer aktuellen Online-Umfrage von Medscape verdienten Haus- und Fachärzte im vergangenen Jahr durchschnittlich 148.000 Euro. Im Vergleich zum gleichen Gehaltsreport von 2016 sind das rund 18 Prozent mehr. Trotzdem fanden mehr als die Hälfte der Befragten die Bezahlung nicht fair. Einer der Gründe hierfür ist, dass die Gehaltserhöhungen nicht gleichmäßig verteilt sind.
Medscape ist eine Website, die Ärzten Zugang zu medizinischen Informationen bietet. Die Organisation bietet auch Fortbildungen für Ärzte und Angehörige der Gesundheitsberufe an. Dieses Forum führt regelmäßig eine Online-Umfrage zu Zufriedenheit im Fachbereich durch. 530 Ärzte beantworteten den Fragebogen. Laut den Angaben von Medscape fühlen sich trotz des besten durchschnittlichen Einkommens „ever“ nur 45 Prozent der Hausärzte und 44 Prozent der Fachärzte „fair bezahlt“ – das gleiche Ergebnis wie 2016. Bei den jungen Ärzten unter 45 Jahre fühlt sich sogar nur ein Drittel angemessen bezahlt. Die Youngsters verdienen im Durchschnitt 100.000 Euro.
Die große Unzufriedenheit hat Gründe. Medscape verweist dabei auf seinen Burnout-Report. Jeder zweite Arzt gab hierin an, an einer Depression oder Burnout zu leiden. (Wir berichteten.) Ursache hierfür waren wiederum die gestiegene Dokumentations- und Verwaltungszeit und die daraus resultierenden Überstunden. 35 Prozent der Mediziner bemängelten „zu viele Richtlinien bei Verwaltung und Abrechnung“.
Beim Geschlechtervergleich verdienen Frauen laut den Angaben im Fragebogen rund 20 Prozent weniger im Hausarztbereich. Bei den Fachärzten verdienten die Männer sogar 45 Prozent mehr als die Kolleginnen. Folglich sind auch hier die Zufriedenheitswerte im unteren Bereich.
Dass in der Umfrage die Hausärzte nach Auswertung ein deutlich höheres Durchschnittseinkommen (166.000 Euro) angaben als die Fachärzte (144.000), lag an der Gruppe der Teilnehmer, die den Fragebogen zurücksendeten. Die antwortenden Fachkollegen sind zum Großteil in Kliniken beschäftigt oder sind Berufsanfänger. Genau hier krankt der Gehaltsreport von Medscape. Die Umfrage erreichte nicht alle.
Die jüngsten Zahlen des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) lassen ebenfalls eine „merklich verbesserte“ wirtschaftliche Lage der Vertragsarztpraxen erkennen. Diese Zahlen wurden im Zeitraum von 2013 bis 2016 ausgewertet, also noch weit vor dem Medscape-Report. Die höchsten Überschüsse erzielte zwischen 2013 und 2016 der Radiologe in eigener Praxis mit 347.569 Euro im Jahr. Am schlechtesten in diesem Vergleich verdienten der Psychotherapeut mit 79.899 Euro und der Arzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, nämlich 86.171 Euro.
Ein Grund, laut Zi, für das Gewinnwachstum geht allerdings auch auf die niedrigen Investitionsgelder von Seiten der Ärzte zurück, die deutlich sanken. Dagegen sind die Zufriedenheitswerte der Ärzte mit der beruflichen Situation laut Zi-Report, im Gegensatz zum Medscape-Report, überwiegend und ungebrochen hoch. Zwei Drittel (72 Prozent) bewerteten ihre berufliche Situation als „gut“ oder „sehr gut“, nur 5 Prozent kreuzten bei der Gehaltszufriedenheit ein „sehr schlecht“ an. Die größte Unzufriedenheit verlauteten die Ärzte über die Beziehungen zu gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen sowie Reha-Trägern.
Letztendlich kommen die unterschiedlichen Ergebnisse deshalb zustande, weil die Gehälter von Praxisärzten nicht mit Klinikmedizinern in einen Topf geworfen werden dürfen. Diese Bezahlungsdiskrepanz ist frappierend.
Und warum ein Arzt, der den ganzen Tag Röntgenbilder macht, so viel mehr verdient als der gute alte Hausarzt, ist nicht ganz nachvollziehbar.
Ein neues MRT kostet schon Mal 3500000€. Wobei gebrauchte bei 100000€ liegen( der Grund warum MRT-Bilder in Indien so billig sind, und die Ärzte auch, und zwar derartig, das wiederum deutsche Radiopraxen hier gemachte Bilder dort interpretieren lassen, Internetglobalisation eben). Mit Einbau. Dann Unterhaltskosten...
Außerdem ist klar Dokumentiert.
Da gibt es die Möglichkeit den "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus"-Effekt zu unterbinden.
Für mich sind die Radiologieberichte am ehesten was ich den Patienten säge was mitgebracht werden darf.
Was ich schon für Mist gemacht hätte, wenn ich nicht pedantisch Röntgenbilder verlangen würde.
Ich hoffe allerdings, dass KI die Radiologen bald ersetzt. KI diagnostiziert besser, zuverlässiger, schneller, billiger, 24/7 ohne Rente oder Studienzeit. Vermutlich kann KI mit Röntgenaufnahmen fast MRT- Qualitäten emulieren.
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Ein neues MRT kostet schon Mal 3500000€. Wobei gebrauchte bei 100000€ liegen( der Grund warum MRT-Bilder in Indien so billig sind, und die Ärzte auch, und zwar derartig, das wiederum deutsche Radiopraxen hier gemachte Bilder dort interpretieren lassen, Internetglobalisation eben). Mit Einbau. Dann Unterhaltskosten...
Außerdem ist klar Dokumentiert.
Da gibt es die Möglichkeit den "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus"-Effekt zu unterbinden.
Für mich sind die Radiologieberichte am ehesten was ich den Patienten säge was mitgebracht werden darf.
Was ich schon für Mist gemacht hätte, wenn ich nicht pedantisch Röntgenbilder verlangen würde.
Ich hoffe allerdings, dass KI die Radiologen bald ersetzt. KI diagnostiziert besser, zuverlässiger, schneller, billiger, 24/7 ohne Rente oder Studienzeit. Vermutlich kann KI mit Röntgenaufnahmen fast MRT- Qualitäten emulieren.
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Philipp Morlock schrieb:
Ein neues MRT kostet schon Mal 3500000€. Wobei gebrauchte bei 100000€ liegen( der Grund warum MRT-Bilder in Indien so billig sind, und die Ärzte auch, und zwar derartig, das wiederum deutsche Radiopraxen hier gemachte Bilder dort interpretieren lassen, Internetglobalisation eben). Mit Einbau. Dann Unterhaltskosten...
Außerdem ist klar Dokumentiert.
Da gibt es die Möglichkeit den "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus"-Effekt zu unterbinden.
Für mich sind die Radiologieberichte am ehesten was ich den Patienten säge was mitgebracht werden darf.
Was ich schon für Mist gemacht hätte, wenn ich nicht pedantisch Röntgenbilder verlangen würde.
Ich hoffe allerdings, dass KI die Radiologen bald ersetzt. KI diagnostiziert besser, zuverlässiger, schneller, billiger, 24/7 ohne Rente oder Studienzeit. Vermutlich kann KI mit Röntgenaufnahmen fast MRT- Qualitäten emulieren.
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Ich bekomme immer Krisen bei Schrauben die in den Gelenkspalt ragen. Wozu machen die ne Post- OP Kontrolle wenn es dann doch gelassen wird?
Oder Drähte die in Seitenlangen OP- Berichten kurz erwähnt aber sonst nicht dokumentiert sind, geschweige denn dass die PT's informiert werden.
Und dann der Datenschutz. Ich bekomme den Stoff entweder direkt vom Patienten, der sich gegen Bilder zurückhaltendes Personal wie Ritter gegen Drachen durchsetzen muss, oder nicht.
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Ich bekomme immer Krisen bei Schrauben die in den Gelenkspalt ragen. Wozu machen die ne Post- OP Kontrolle wenn es dann doch gelassen wird?
Oder Drähte die in Seitenlangen OP- Berichten kurz erwähnt aber sonst nicht dokumentiert sind, geschweige denn dass die PT's informiert werden.
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Philipp Morlock schrieb:
Ich bekomme immer Krisen bei Schrauben die in den Gelenkspalt ragen. Wozu machen die ne Post- OP Kontrolle wenn es dann doch gelassen wird?
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Mit der Anschaffung der teuren Geräte allein läßt sich das Einkommen der Radiologen kaum begründen. Schließlich sind die Geräte geleast und die Leasingraten durch ordentliche Einnahmen gesichert. In den 347.569 Euro, die als Durchschnittseinkommen der Radiologen angegeben sind, fehlen noch die extrem hohen Summen, die die Radiologen beispielsweise von den Herstellern von Kontrastmitteln als Bestechungsgeld dafür erhalten, dass Sie das Zeug extrem überteuert einkaufen (um es sich anschließend als Verbrauchsmaterial von den Kostenträgern gegen Vorlage der Quittungen erstatten zu lassen). Einem Radiologen aus Duisburg konnte z.B. nachgewiesen werden, dass er auf diese Weise (nur mit Kontrastmitteln!) sein Einkommen in nur einem Jahr um 161.000 Euro aufgebessert hat. Andererseits reduziert sich das Einkommen nicht weniger Radiologen dadurch, dass sie ihrerseits selbst Bestechungsgelder an andere Ärzte zahlen, die ihnen bei der Auslastung unausgelasteter CT-Anlagen mit Hilfe überflüssiger Überweisungen unter die Arme greifen. Auf jeden Fall möchte ich kein Radiologe sein. Mir wäre die erforderliche Mehrfachbuchführung zu stressig!
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• ali
• therapeutin
Mit der Anschaffung der teuren Geräte allein läßt sich das Einkommen der Radiologen kaum begründen. Schließlich sind die Geräte geleast und die Leasingraten durch ordentliche Einnahmen gesichert. In den 347.569 Euro, die als Durchschnittseinkommen der Radiologen angegeben sind, fehlen noch die extrem hohen Summen, die die Radiologen beispielsweise von den Herstellern von Kontrastmitteln als Bestechungsgeld dafür erhalten, dass Sie das Zeug extrem überteuert einkaufen (um es sich anschließend als Verbrauchsmaterial von den Kostenträgern gegen Vorlage der Quittungen erstatten zu lassen). Einem Radiologen aus Duisburg konnte z.B. nachgewiesen werden, dass er auf diese Weise (nur mit Kontrastmitteln!) sein Einkommen in nur einem Jahr um 161.000 Euro aufgebessert hat. Andererseits reduziert sich das Einkommen nicht weniger Radiologen dadurch, dass sie ihrerseits selbst Bestechungsgelder an andere Ärzte zahlen, die ihnen bei der Auslastung unausgelasteter CT-Anlagen mit Hilfe überflüssiger Überweisungen unter die Arme greifen. Auf jeden Fall möchte ich kein Radiologe sein. Mir wäre die erforderliche Mehrfachbuchführung zu stressig!
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MikeL schrieb:
Mit der Anschaffung der teuren Geräte allein läßt sich das Einkommen der Radiologen kaum begründen. Schließlich sind die Geräte geleast und die Leasingraten durch ordentliche Einnahmen gesichert. In den 347.569 Euro, die als Durchschnittseinkommen der Radiologen angegeben sind, fehlen noch die extrem hohen Summen, die die Radiologen beispielsweise von den Herstellern von Kontrastmitteln als Bestechungsgeld dafür erhalten, dass Sie das Zeug extrem überteuert einkaufen (um es sich anschließend als Verbrauchsmaterial von den Kostenträgern gegen Vorlage der Quittungen erstatten zu lassen). Einem Radiologen aus Duisburg konnte z.B. nachgewiesen werden, dass er auf diese Weise (nur mit Kontrastmitteln!) sein Einkommen in nur einem Jahr um 161.000 Euro aufgebessert hat. Andererseits reduziert sich das Einkommen nicht weniger Radiologen dadurch, dass sie ihrerseits selbst Bestechungsgelder an andere Ärzte zahlen, die ihnen bei der Auslastung unausgelasteter CT-Anlagen mit Hilfe überflüssiger Überweisungen unter die Arme greifen. Auf jeden Fall möchte ich kein Radiologe sein. Mir wäre die erforderliche Mehrfachbuchführung zu stressig!
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lustig ist auch,dass natürlich nie mit aufgeführt wird was die Ärzte an aufgedrängten Igelleistungen (und das auch zum größten Teil schwarz,da ohne Rechnung so nach dem Motto gehen sie nach vorne und bezahlen 30€
) einnehmen
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therapeutin schrieb:
lustig ist auch,dass natürlich nie mit aufgeführt wird was die Ärzte an aufgedrängten Igelleistungen (und das auch zum größten Teil schwarz,da ohne Rechnung so nach dem Motto gehen sie nach vorne und bezahlen 30€
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Man darf die Zahlen aber nicht mit normalen Bruttogehältern vergleichen, da hier noch die Ärzteversorgung und Beiträge zur Krankenversicherung zu entrichten sind. Am Ende winkt aber eine Rente von durchschnittlich 2.900€.
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Man darf die Zahlen aber nicht mit normalen Bruttogehältern vergleichen, da hier noch die Ärzteversorgung und Beiträge zur Krankenversicherung zu entrichten sind. Am Ende winkt aber eine Rente von durchschnittlich 2.900€.
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tom1350 schrieb:
Man darf die Zahlen aber nicht mit normalen Bruttogehältern vergleichen, da hier noch die Ärzteversorgung und Beiträge zur Krankenversicherung zu entrichten sind. Am Ende winkt aber eine Rente von durchschnittlich 2.900€.
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Bei Frustration hilft u.a. Arbeitsplatzwechsel.
Bei einem Doc. in eig. Praxis schwierig...
Dann sollten "kl. Stellschrauben" im Betriebsablauf, bei der MA-FÜHRUNG etc. betätigt werden.
Allein € machen bekannterweise die Praxisproblem nicht kleiner.
Erträglicher auch nicht: Burnout ist ja in der Branche auch bekannt u. vorkommend.
Also: mein Mitleid hält sich in Grenzen.
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Bei Frustration hilft u.a. Arbeitsplatzwechsel.
Bei einem Doc. in eig. Praxis schwierig...
Dann sollten "kl. Stellschrauben" im Betriebsablauf, bei der MA-FÜHRUNG etc. betätigt werden.
Allein € machen bekannterweise die Praxisproblem nicht kleiner.
Erträglicher auch nicht: Burnout ist ja in der Branche auch bekannt u. vorkommend.
Also: mein Mitleid hält sich in Grenzen.
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Hans-Joachim Schröder schrieb:
Bei Frustration hilft u.a. Arbeitsplatzwechsel.
Bei einem Doc. in eig. Praxis schwierig...
Dann sollten "kl. Stellschrauben" im Betriebsablauf, bei der MA-FÜHRUNG etc. betätigt werden.
Allein € machen bekannterweise die Praxisproblem nicht kleiner.
Erträglicher auch nicht: Burnout ist ja in der Branche auch bekannt u. vorkommend.
Also: mein Mitleid hält sich in Grenzen.
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Nachdem mein letzter Beitrag dem Plattformbetreiber offenbar nicht gefallen hat, hier was Besseres:
Es geht uns grundsätzlich nichts an, was Ärzte verdienen. Ist nicht unser Bier. Wenn das schon auf einer Seite für PT thematisiert wird, dann sollte man gleich alle Berufsgruppen mit deren Einkommen auflisten. Wer Arzt werden will, weiß was er zu tun hat. Wer es nicht werden wollte und stattdessen Physio ist, sollte keine versteckte Neiddebatte daraus machen.
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• Thaddeus
Nachdem mein letzter Beitrag dem Plattformbetreiber offenbar nicht gefallen hat, hier was Besseres:
Es geht uns grundsätzlich nichts an, was Ärzte verdienen. Ist nicht unser Bier. Wenn das schon auf einer Seite für PT thematisiert wird, dann sollte man gleich alle Berufsgruppen mit deren Einkommen auflisten. Wer Arzt werden will, weiß was er zu tun hat. Wer es nicht werden wollte und stattdessen Physio ist, sollte keine versteckte Neiddebatte daraus machen.
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JRK schrieb:
Nachdem mein letzter Beitrag dem Plattformbetreiber offenbar nicht gefallen hat, hier was Besseres:
Es geht uns grundsätzlich nichts an, was Ärzte verdienen. Ist nicht unser Bier. Wenn das schon auf einer Seite für PT thematisiert wird, dann sollte man gleich alle Berufsgruppen mit deren Einkommen auflisten. Wer Arzt werden will, weiß was er zu tun hat. Wer es nicht werden wollte und stattdessen Physio ist, sollte keine versteckte Neiddebatte daraus machen.
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Medscape ist eine Website, die Ärzten Zugang zu medizinischen Informationen bietet. Die Organisation bietet auch Fortbildungen für Ärzte und Angehörige der Gesundheitsberufe an. Dieses Forum führt regelmäßig eine Online-Umfrage zu Zufriedenheit im Fachbereich durch. 530 Ärzte beantworteten den Fragebogen. Laut den Angaben von Medscape fühlen sich trotz des besten durchschnittlichen Einkommens „ever“ nur 45 Prozent der Hausärzte und 44 Prozent der Fachärzte „fair bezahlt“ – das gleiche Ergebnis wie 2016. Bei den jungen Ärzten unter 45 Jahre fühlt sich sogar nur ein Drittel angemessen bezahlt. Die Youngsters verdienen im Durchschnitt 100.000 Euro.
Die große Unzufriedenheit hat Gründe. Medscape verweist dabei auf seinen Burnout-Report. Jeder zweite Arzt gab hierin an, an einer Depression oder Burnout zu leiden. (Wir berichteten.) Ursache hierfür waren wiederum die gestiegene Dokumentations- und Verwaltungszeit und die daraus resultierenden Überstunden. 35 Prozent der Mediziner bemängelten „zu viele Richtlinien bei Verwaltung und Abrechnung“.
Beim Geschlechtervergleich verdienen Frauen laut den Angaben im Fragebogen rund 20 Prozent weniger im Hausarztbereich. Bei den Fachärzten verdienten die Männer sogar 45 Prozent mehr als die Kolleginnen. Folglich sind auch hier die Zufriedenheitswerte im unteren Bereich.
Dass in der Umfrage die Hausärzte nach Auswertung ein deutlich höheres Durchschnittseinkommen (166.000 Euro) angaben als die Fachärzte (144.000), lag an der Gruppe der Teilnehmer, die den Fragebogen zurücksendeten. Die antwortenden Fachkollegen sind zum Großteil in Kliniken beschäftigt oder sind Berufsanfänger. Genau hier krankt der Gehaltsreport von Medscape. Die Umfrage erreichte nicht alle.
Die jüngsten Zahlen des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) lassen ebenfalls eine „merklich verbesserte“ wirtschaftliche Lage der Vertragsarztpraxen erkennen. Diese Zahlen wurden im Zeitraum von 2013 bis 2016 ausgewertet, also noch weit vor dem Medscape-Report. Die höchsten Überschüsse erzielte zwischen 2013 und 2016 der Radiologe in eigener Praxis mit 347.569 Euro im Jahr. Am schlechtesten in diesem Vergleich verdienten der Psychotherapeut mit 79.899 Euro und der Arzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, nämlich 86.171 Euro.
Ein Grund, laut Zi, für das Gewinnwachstum geht allerdings auch auf die niedrigen Investitionsgelder von Seiten der Ärzte zurück, die deutlich sanken. Dagegen sind die Zufriedenheitswerte der Ärzte mit der beruflichen Situation laut Zi-Report, im Gegensatz zum Medscape-Report, überwiegend und ungebrochen hoch. Zwei Drittel (72 Prozent) bewerteten ihre berufliche Situation als „gut“ oder „sehr gut“, nur 5 Prozent kreuzten bei der Gehaltszufriedenheit ein „sehr schlecht“ an. Die größte Unzufriedenheit verlauteten die Ärzte über die Beziehungen zu gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen sowie Reha-Trägern.
Letztendlich kommen die unterschiedlichen Ergebnisse deshalb zustande, weil die Gehälter von Praxisärzten nicht mit Klinikmedizinern in einen Topf geworfen werden dürfen. Diese Bezahlungsdiskrepanz ist frappierend.
Und warum ein Arzt, der den ganzen Tag Röntgenbilder macht, so viel mehr verdient als der gute alte Hausarzt, ist nicht ganz nachvollziehbar.
Ul.Ma. / physio.de
ÄrzteGehaltVergleich
Außerdem ist klar Dokumentiert.
Da gibt es die Möglichkeit den "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus"-Effekt zu unterbinden.
Für mich sind die Radiologieberichte am ehesten was ich den Patienten säge was mitgebracht werden darf.
Was ich schon für Mist gemacht hätte, wenn ich nicht pedantisch Röntgenbilder verlangen würde.
Ich hoffe allerdings, dass KI die Radiologen bald ersetzt. KI diagnostiziert besser, zuverlässiger, schneller, billiger, 24/7 ohne Rente oder Studienzeit. Vermutlich kann KI mit Röntgenaufnahmen fast MRT- Qualitäten emulieren.
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Philipp Morlock schrieb:
Ein neues MRT kostet schon Mal 3500000€. Wobei gebrauchte bei 100000€ liegen( der Grund warum MRT-Bilder in Indien so billig sind, und die Ärzte auch, und zwar derartig, das wiederum deutsche Radiopraxen hier gemachte Bilder dort interpretieren lassen, Internetglobalisation eben). Mit Einbau. Dann Unterhaltskosten...
Außerdem ist klar Dokumentiert.
Da gibt es die Möglichkeit den "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus"-Effekt zu unterbinden.
Für mich sind die Radiologieberichte am ehesten was ich den Patienten säge was mitgebracht werden darf.
Was ich schon für Mist gemacht hätte, wenn ich nicht pedantisch Röntgenbilder verlangen würde.
Ich hoffe allerdings, dass KI die Radiologen bald ersetzt. KI diagnostiziert besser, zuverlässiger, schneller, billiger, 24/7 ohne Rente oder Studienzeit. Vermutlich kann KI mit Röntgenaufnahmen fast MRT- Qualitäten emulieren.
Oder Drähte die in Seitenlangen OP- Berichten kurz erwähnt aber sonst nicht dokumentiert sind, geschweige denn dass die PT's informiert werden.
Und dann der Datenschutz. Ich bekomme den Stoff entweder direkt vom Patienten, der sich gegen Bilder zurückhaltendes Personal wie Ritter gegen Drachen durchsetzen muss, oder nicht.
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Philipp Morlock schrieb:
Ich bekomme immer Krisen bei Schrauben die in den Gelenkspalt ragen. Wozu machen die ne Post- OP Kontrolle wenn es dann doch gelassen wird?
Oder Drähte die in Seitenlangen OP- Berichten kurz erwähnt aber sonst nicht dokumentiert sind, geschweige denn dass die PT's informiert werden.
Und dann der Datenschutz. Ich bekomme den Stoff entweder direkt vom Patienten, der sich gegen Bilder zurückhaltendes Personal wie Ritter gegen Drachen durchsetzen muss, oder nicht.
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Mit der Anschaffung der teuren Geräte allein läßt sich das Einkommen der Radiologen kaum begründen. Schließlich sind die Geräte geleast und die Leasingraten durch ordentliche Einnahmen gesichert. In den 347.569 Euro, die als Durchschnittseinkommen der Radiologen angegeben sind, fehlen noch die extrem hohen Summen, die die Radiologen beispielsweise von den Herstellern von Kontrastmitteln als Bestechungsgeld dafür erhalten, dass Sie das Zeug extrem überteuert einkaufen (um es sich anschließend als Verbrauchsmaterial von den Kostenträgern gegen Vorlage der Quittungen erstatten zu lassen). Einem Radiologen aus Duisburg konnte z.B. nachgewiesen werden, dass er auf diese Weise (nur mit Kontrastmitteln!) sein Einkommen in nur einem Jahr um 161.000 Euro aufgebessert hat. Andererseits reduziert sich das Einkommen nicht weniger Radiologen dadurch, dass sie ihrerseits selbst Bestechungsgelder an andere Ärzte zahlen, die ihnen bei der Auslastung unausgelasteter CT-Anlagen mit Hilfe überflüssiger Überweisungen unter die Arme greifen. Auf jeden Fall möchte ich kein Radiologe sein. Mir wäre die erforderliche Mehrfachbuchführung zu stressig!
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therapeutin schrieb:
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tom1350 schrieb:
Man darf die Zahlen aber nicht mit normalen Bruttogehältern vergleichen, da hier noch die Ärzteversorgung und Beiträge zur Krankenversicherung zu entrichten sind. Am Ende winkt aber eine Rente von durchschnittlich 2.900€.
Bei einem Doc. in eig. Praxis schwierig...
Dann sollten "kl. Stellschrauben" im Betriebsablauf, bei der MA-FÜHRUNG etc. betätigt werden.
Allein € machen bekannterweise die Praxisproblem nicht kleiner.
Erträglicher auch nicht: Burnout ist ja in der Branche auch bekannt u. vorkommend.
Also: mein Mitleid hält sich in Grenzen.
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Hans-Joachim Schröder schrieb:
Bei Frustration hilft u.a. Arbeitsplatzwechsel.
Bei einem Doc. in eig. Praxis schwierig...
Dann sollten "kl. Stellschrauben" im Betriebsablauf, bei der MA-FÜHRUNG etc. betätigt werden.
Allein € machen bekannterweise die Praxisproblem nicht kleiner.
Erträglicher auch nicht: Burnout ist ja in der Branche auch bekannt u. vorkommend.
Also: mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Es geht uns grundsätzlich nichts an, was Ärzte verdienen. Ist nicht unser Bier. Wenn das schon auf einer Seite für PT thematisiert wird, dann sollte man gleich alle Berufsgruppen mit deren Einkommen auflisten. Wer Arzt werden will, weiß was er zu tun hat. Wer es nicht werden wollte und stattdessen Physio ist, sollte keine versteckte Neiddebatte daraus machen.
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JRK schrieb:
Nachdem mein letzter Beitrag dem Plattformbetreiber offenbar nicht gefallen hat, hier was Besseres:
Es geht uns grundsätzlich nichts an, was Ärzte verdienen. Ist nicht unser Bier. Wenn das schon auf einer Seite für PT thematisiert wird, dann sollte man gleich alle Berufsgruppen mit deren Einkommen auflisten. Wer Arzt werden will, weiß was er zu tun hat. Wer es nicht werden wollte und stattdessen Physio ist, sollte keine versteckte Neiddebatte daraus machen.
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