Wir, die Gemeinschaftspraxis für
Krankengymnastik, suchen für unser
Team neue Mitarbeiter*innen zur
flexiblen Festanstellung. Auch
Berufsanfänger*innen und
Wiedereinsteiger*innen sind
willkommen. Wir sind ein tolles
Team und bieten selbtsständiges
arbeiten, 30 min
Behandlungsintervalle und eine
überdurchschnittliche Bezahlung.
Unsere Praxis liegt in
unmittelbarer Nähe zur S-Bahn
Hamburg-Neugraben
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Es sind die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie, mit der sich die Politik seit geraumer Zeit intensiv beschäftigt und die so manchem Unternehmer schlaflose Nächte bereiten. Die Spuren jedoch, die diese Krise bei Eltern und besonders bei ihren Kindern hinterlassen hat, werden politisch kaum diskutiert.
Körperliche Auswirkungen der Pandemie bei Kindern und Jugendlichen.
Zu diesem Thema, wurde Anfang des Jahres eine repräsentative Forsa-Umfrage unter Eltern in Deutschland durchgeführt. Hierbei sollten in erster Linie die körperlichen Auswirkungen der Pandemie thematisiert werden. Unter Leitung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG) und des Else Kröner-Fresenius-Zentrums (EKFZ) für Ernährungsmedizin wurden dabei 1.004 Eltern von Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen drei und 17 Jahren befragt.
Nicht überraschend, aber erschreckend
Das Ergebnis der Forsa-Umfrage dürfte ErnährungsexpertInnen und MedizinerInnen nicht wirklich überrascht haben. War doch die Zahl der adipösen Kinder bereits vor der Pandemie kontinuierlich angestiegen. Anfang dieses Jahres gaben unabhängig davon immerhin 16 Prozent der Befragten an, dass ihre Kinder während der Corona-Pandemie dicker geworden seien. Bei den Zehn- bis Zwölfjährigen waren es sogar 32 Prozent. Besonders besorgniserregend war die Gewichtsentwicklung bei denjenigen, die bereits vor der Pandemie mit überschüssigen Kilos zu kämpfen hatten. Hier hat in den beiden Pandemie-Jahren jedes zweite Kind vermehrt an Gewicht zugenommen.
Gene, Bewegung, Ernährung
Die Gene spielen bei der Entwicklung von Adipositas eine beachtliche Rolle – und zwar unabhängig vom Alter. Laut Dr. Susanne Wiegand, Kinderärztin an der Charité, machen sie bei Kindern bis zum Ende ihrer körperlichen Entwicklung immerhin etwa 50 Prozent der Gewichtsentwicklung aus. Dennoch, da sind sich FachärztInnen einig, können Betroffene durch ausreichende Bewegung und gesunde Ernährung dieser Entwicklung entgegensteuern.
Wenigstens für 60 Minuten sollte ein Kind jeden Tag Sport treiben. Bereits vor der Pandemie hatte eine Untersuchung des Robert-Koch-Instituts gezeigt, dass nur knapp die Hälfte der Kinder im quirligen Alter zwischen 3 und 6 Jahren die Bewegungsempfehlung der WHO erreichten. Die Pandemie hat das Problem verschärft: Homeschooling ohne Schulsport, kein Toben auf dem Pausenhof, die Sportvereine geschlossen – 44 Prozent der Kinder und Jugendlichen haben sich während der Pandemie weniger bewegt als zuvor. Der Medienkonsum hat sich gleichzeitig bei 70 Prozent der befragten Familien gesteigert. Negative Auswirkungen hat die Umfrage auch zum Essverhalten aufgezeigt. So gaben 27 Prozent der Eltern etwa an, dass ihre Kinder jetzt häufiger zu Süßwaren greifen.
„Die Corona-Kilos werden zu einer schweren Hypothek für eine ganze Generation. Die Ergebnisse der DAG-Elternbefragung sind alarmierend“, so Barbara Bitzer, Geschäftsführerin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Laut Bitzer müsse hier die Politik endlich Verantwortung übernehmen und der besorgniserregenden Entwicklung entgegensteuern. Ihrer Meinung nach sollte ein Werbeverbot für ungesunde Produkte, die sich an Kinder richten, eingeführt werden. Zudem fordert sie für gesunde Lebensmittel die Befreiung von der Mehrwertsteuer.
Kommentar der Autorin
Die Spuren, die die Pandemie bei Familien mit Kindern hinterlassen hat, müssen endlich ernst genommen werden. Bleibt abzuwarten, ob diese Forsa-Umfrage dazu beitragen kann, dass die „Generation Zukunft“ wieder mehr in den Fokus der Politik gelangt und dass künftig entsprechend gehandelt wird.
Franziska Stelljes / physio.de
AdipositasKinderCoronaStudieRobert-Koch-Institut
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Halbtitan schrieb:
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