Ihr neuer Arbeitsort
Die VAMED Rehaklinik Altona ist
eine Betriebsstätte der VAMED
Klinik Geesthacht. Wir
unterstützen Kinder und
Jugendliche auf ihrem Weg zurück
ins Leben: mit neuroorthopädischer
und orthopädischer Reha.
Ihre Aufgaben
- Sie leiten ein Team aus Physio-
und Ergotherapeuten.
- Zu Ihren Führungsaufgaben
gehören Organisation und
Weiterentwicklung der Abteilung.
- Sie behandeln Patienten in
Einzel-und Gruppentherapien.
- Hilfsmittelversorgung und
-schulung sowie Ang...
Die VAMED Rehaklinik Altona ist
eine Betriebsstätte der VAMED
Klinik Geesthacht. Wir
unterstützen Kinder und
Jugendliche auf ihrem Weg zurück
ins Leben: mit neuroorthopädischer
und orthopädischer Reha.
Ihre Aufgaben
- Sie leiten ein Team aus Physio-
und Ergotherapeuten.
- Zu Ihren Führungsaufgaben
gehören Organisation und
Weiterentwicklung der Abteilung.
- Sie behandeln Patienten in
Einzel-und Gruppentherapien.
- Hilfsmittelversorgung und
-schulung sowie Ang...
Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA)
Eine DiGA ist ein CE-gekennzeichnetes Medizinprodukt niedriger Risikoklasse, welches auf digitalen Technologien basiert. Der medizinische Zweck der Anwendung wird durch die digitale Hauptfunktion erreicht und muss nachgewiesen sein. DiGAs unterstützen bei der Erkennung, Überwachung und Behandlung von Erkrankungen. Oftmals werden sie auch „App auf Rezept“ genannt, da sie von ÄrztInnen verschrieben, und wenn im Verzeichnis erstattungsfähiger digitaler Gesundheitsanwendungen gelistet, die Kosten von den Krankenkassen übernommen werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.
Elektronische Gesundheitsakte (eGA)
Einige Kassen bieten bereits seit ein paar Jahren eine serverbasierte digitale Sammlung von Gesundheitsdaten an. Diese sollen dann einfach in die elektronische Patientenakte übernommen werden können.
Elektronische Gesundheitskarte (eGK)
Seit dem 01.01.2015 gilt ausschließlich die elektronische Gesundheitskarte als Berechtigungsnachweis, um Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung in Anspruch nehmen zu können. Auf ihr sind administrative Daten der Versicherten, z. B. Name, Geburtsdatum und Anschrift sowie Angaben zur Krankenversicherung, wie die Krankenversichertennummer und der Versichertenstatus gespeichert. Ursprünglich war es vorgesehen, alle PatientInnendaten auf der Versicherungskarte zu speichern. Aufgrund datenschutzrechtlicher Bedenken sowie Schwierigkeiten bei der Umsetzung, wurde dies allerdings wieder verworfen.
Elektronische Krankenakte (eKA)
Die elektronische Krankenakte (eKA) ist eine digitale Sammlung der medizinischen Daten von Patienten innerhalb einer Institution, z. B. einer spezifischen Klinik.
Elektronische Patientenakte (ePA)
Für die elektronische Patientenakte, die am 01.01.2021 auf gesetzlicher Grundlage eingeführt wurde, gelten einheitliche Vorgaben und hohe Sicherheitsstandards. Für alle gesetzlichen Krankenkassen und später auch Leistungserbringer wird es verpflichtend, mit ihr zu arbeiten. Grundsätzlich wichtig zu wissen ist, dass die ePA eine patientengeführte Akte ist. Das heißt, dass die/der PatientIn (in der Endausbaustufe) über die volle Datenhoheit verfügt und jederzeit entscheiden kann, wer Einsicht auf welche Daten hat.
Die Nutzung ist freiwillig und zunächst nur auf Antrag des/der Versicherten möglich. Die Bereitstellung erfolgt über eine App, die mit dem Smartphone oder Tablet abgerufen werden kann. Da jede Kasse frei entscheiden kann, welche ePA-Variante sie anbieten möchte, werden sich die Benutzeroberflächen der Apps voneinander unterscheiden.
Hier finden Sie den ursprünglichen Zeitplan zur Einführung der ePA.
Elektronischer Heilberufeausweis (eHBA)
Diese weisen den oder die Trägerin als Angehörige/n eines Heilberufes aus und ermöglichen es somit auf die Telematikinfrastruktur zuzugreifen. Jede/r einzelne TherapeutIn bekommt einen solchen elektronischen Ausweis, auch wenn mehrere TherapeutInnen in einer Praxis gemeinsam arbeiten. Die Ausgabe für die Heilmittelerbringer wird durch das elektronische Gesundheitsberuferegister (eGBR) koordiniert. Eine Ausgabe der Ausweise soll ab Juli 2021 erfolgen. Die Kosten sollen sich auf circa 50 Euro pro Ausweis belaufen.
Elektronisches Gesundheitsberuferegister (eGBR)
Als gemeinsame Stelle der Länder soll das eGBR künftig die Ausgabe der elektronischen Heilberufsausweise für alle, nicht in Kammern organisierten, Leistungserbringende übernehmen und verwalten. Geplant ist, das eGBR in Form eines Onlineportals aufzubauen. Gemäß einem Beschluss auf der Gesundheitsministerkonferenz ist das Land Nordrhein-Westfalen Sitzland des Registers. Das Unternehmen ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH wurde mit der digitalen Umsetzung des Registers beauftragt. Ab dem 01.03.2021 sollen auf deren Website Informationen zum Stand des Projektes einsehbar sein.
gematik
Die gematik GmbH (zuvor gematik – Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH) wurde im Januar 2005 von den Spitzenorganisationen des deutschen Gesundheitswesens gegründet. Ihr gesetzlicher Auftrag lautet, die Einführung, Pflege und Weiterentwicklung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) und der Telematikinfrastruktur sicherzustellen.
Kommunikation im Medizinwesen (KIM)
Künftig soll die Telematikinfrastruktur-Anwendung „Kommunikation im Medizinwesen (KIM)“ einheitlicher Standard für die Übermittlung medizinischer Dokumente, wie beispielsweise Arztbriefe, werden. Damit soll sowohl die Geschwindigkeit als auch die Datensicherheit der Kommunikation unter registrierten, authentifizierten Nutzern der Telematikinfrastruktur erhöht werden. In der Anwendung ist ebenso eine Adressdatenbank enthalten, in der geprüfte Adressdaten von allen Einrichtungen des Gesundheitswesens hinterlegt sind.
Die KIM kann in die Praxissoftware bzw. das Krankenhausinformationssystem, sowie in ein marktübliche Mailprogramme integriert werden. Somit ist für die Nutzung keine weitere Software notwendig. Um die KIM nutzen zu können, ist lediglich die Anbindung an die Telematikinfrastruktur nötig. Weitere Informationen finden Sie hier.
Medizinische Informationsobjekte (MIO)
Dies sind strukturierte Datensätze wie Zahnbonusheft oder der Impfpass. Anfang 2022 sollen diese sowie der Mutterpass und das Untersuchungsheft für Kinder in die elektronische Patientenakte integriert werden. Weitere geplante MIOs sind das IPS (International Patient Summary), Laborbefunde und der Krankenhaus-Entlassbrief.
Security Module Card Typ B (SMC-B-Karte)
"SMC" steht für "Security Module Card" und die Karte heißt deswegen "B", weil es früher auch einmal eine A-Variante gab, die aber mittlerweile veraltet ist.
Sie hat das Format einer Scheckkarte und bildet quasi das Gegenstück zum eHBA. Wenn der eHBA den "Therapeutenausweis" darstellt, kann man die SMC-B-Karte quasi als den "Praxisausweis" ansehen. Beide Ausweise braucht man, um an der TI teilzunehmen.
TI-Messenger (TIM)
Dieser von der gematik bereitgestellte Messenager Dienst soll es ermöglichen, dass alle Gesundheitsberufe deutschlandweit in Echtzeit miteinander kommunizieren können.
Die Grundfunktionen sind ähnlich denen privat verwendeter Messeanger wie WhatsApp, Telegram und Co. Ebenso können alle Beschäftigten einer Institution per Broadcast-Nachricht zeitgleich erreicht werden, um wichtige unternehmensinterne Informationen zu teilen. Dabei entspricht der Messanger höchsten datenschutzrechtlichen Anforderungen, sodass auch personenbezogene Gesundheitsdaten versendet werden können.
Der Messanger kann sowohl auf dem Smartphone als auch am PC genutzt werden. Der Zugang erfolgt bei Institutionen (Praxis, Krankenhaus) über die elektronische Institutionskarte (SMC-B-Karte). Selbstständige können sich mit ihrem elektronischen Heilberufsausweis fur den TI-Messenger registrieren. Leistungserbringer sind nicht verpflichtet, den TI-Messenger zu nutzen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Telematikinfrastruktur (TI)
Die TI ist praktisch das Gerüst für digitale Anwendungen im Gesundheitswesen. Wie eine Autobahn verbindet sie alle Akteure mit einem digitalen Netz. Anders als im Internet, bleibt dabei stets nachvollziehbar, von wem welche Informationen stammen und wer auf diese zugreifen darf. Zur Anbindung an dieses Netz braucht es sogenannte Konnektoren. Weitere Informationen zur TI können Sie hier einsehen.
Relevante Digitalisierungsgesetze
- • Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen (E-Health-Gesetz)
Claudia Czernik / physio.de• Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG)
• 1. Digitalisierungsgesetz - Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG)
• 2. Digitalisierungsgesetz - Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG)
• 3. Digitalisierungsgesetz - Digitale Versorgung und Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG)
Sollten Sie sich Erklärungen zu weiteren Begriffen im Rahmen der Digitalisierung wünschen, sind wir jederzeit für Vorschläge offen.
DigitalisierungAppePAgematikTIGesetzDiGAeGBReHBA
Wenn ich das lese, fühle ich mich alt. Das ist die Welt von morgen (die heute natürlich schon da ist), der ich nie ganz zugehörig sein werde. "Mitgefangen, mitgehangen" - ja, sicher. Wo es Vorteile gibt, werde auch ich profitieren.
Dennoch.....
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Die Einführung von immer mehr Neuerungen entwickelt sich derart rasant, das die "alten" Neuerungen noch nicht in allen Köpfen angekommen sind, wenn die "neuen" zu Hauf kommen.
Die Crux an der Sache: hier wird stets der Wunsch nach technischem Fortschritt bedient (incl. entsprechender Gewinnoptimierung), während dabei wichtige soziale Bedürfnisse der Menschen mehr und mehr ins Hintertreffen geraten.
Der "natürliche" Kompass von Mensch und Natur gerät zunehmend aus dem Takt. Bei Tieren ist das bereits eindeutig nachzuweisen.
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WinnieE schrieb:
Das ist halt der Zeitgeist.
Die Einführung von immer mehr Neuerungen entwickelt sich derart rasant, das die "alten" Neuerungen noch nicht in allen Köpfen angekommen sind, wenn die "neuen" zu Hauf kommen.
Die Crux an der Sache: hier wird stets der Wunsch nach technischem Fortschritt bedient (incl. entsprechender Gewinnoptimierung), während dabei wichtige soziale Bedürfnisse der Menschen mehr und mehr ins Hintertreffen geraten.
Der "natürliche" Kompass von Mensch und Natur gerät zunehmend aus dem Takt. Bei Tieren ist das bereits eindeutig nachzuweisen.
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Susulo schrieb:
Vielen Dank für diese differenzierte Übersicht.
Wenn ich das lese, fühle ich mich alt. Das ist die Welt von morgen (die heute natürlich schon da ist), der ich nie ganz zugehörig sein werde. "Mitgefangen, mitgehangen" - ja, sicher. Wo es Vorteile gibt, werde auch ich profitieren.
Dennoch.....
Na, dann schaumama...
Befürchte Verschlimmbesserung vom Feinsten.
Pessimistisch, Eva
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Eva D. schrieb:
Hatte gehofft, daß ich schon in "Rente" bin, wenn das kommt... Seufz
Na, dann schaumama...
Befürchte Verschlimmbesserung vom Feinsten.
Pessimistisch, Eva
Kleine Annekdote aus der Jetztzeit.
Ich lag vor ein paar Tagen in einem KH in einer Kleinstadt in Schleswig Holstein.
Patientenaufnahme erfolgte alles mittels PC.
Aufnehmende Ärztin tippte auch alles in den PC. Der zuständige Facharzt fragte dann fast nochmal das Selbe ab, trug wieder alles schön in den PC.
Leider guckt der Arzt dann mehr in den PC als auf das Menschlein.
Alle Labordaten usw. werden auch auf der Patientenakte im PC gespeichert.
Lustig wird das Ganze wenn dann ein Arzt zur Visite kommt den du nicht kennst und der von dir nichts weiß und dir auch nichts konkretes über deine Untersuchungsergebnisse sagen kann, denn Visite wird heute mit Laptop gemacht und da kann es schon mal vorkommen ( wie in meinem Fall) dass kein( oder schwaches WLAN) im Zimmer dazu führt, dass auf alle so schönen digitalen Daten nicht zugegriffen werden kann.
Hmm blööööd!
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kroetzi schrieb:
Das Ganze setzt ja immer auch funktionierende Technik voraus. Und das Datenschutzgedöhnse macht es dann am Ende doch irgendwie wieder nicht so sinnvoll.
Kleine Annekdote aus der Jetztzeit.
Ich lag vor ein paar Tagen in einem KH in einer Kleinstadt in Schleswig Holstein.
Patientenaufnahme erfolgte alles mittels PC.
Aufnehmende Ärztin tippte auch alles in den PC. Der zuständige Facharzt fragte dann fast nochmal das Selbe ab, trug wieder alles schön in den PC.
Leider guckt der Arzt dann mehr in den PC als auf das Menschlein.
Alle Labordaten usw. werden auch auf der Patientenakte im PC gespeichert.
Lustig wird das Ganze wenn dann ein Arzt zur Visite kommt den du nicht kennst und der von dir nichts weiß und dir auch nichts konkretes über deine Untersuchungsergebnisse sagen kann, denn Visite wird heute mit Laptop gemacht und da kann es schon mal vorkommen ( wie in meinem Fall) dass kein( oder schwaches WLAN) im Zimmer dazu führt, dass auf alle so schönen digitalen Daten nicht zugegriffen werden kann.
Hmm blööööd!
Die Vernetzung wird stets engmaschiger, und es mag eine Frage der Zeit sein, wann uns dieses Netz ganz einfach auch mal zu eng wird - oder völlig ausfällt.....und dann?
Wahrscheinlich haben Pfadfinder dann noch die besten Strategien im Gepäck.
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WinnieE schrieb:
Und die Abhängigkeit von Netzzugang, Strom & Co wurde uns an Silvester Abend wunderbar vor Augen geführt. Nämlich Stromausfall in mehreren Stadtteilen für mehrere Stunden.
Die Vernetzung wird stets engmaschiger, und es mag eine Frage der Zeit sein, wann uns dieses Netz ganz einfach auch mal zu eng wird - oder völlig ausfällt.....und dann?
Wahrscheinlich haben Pfadfinder dann noch die besten Strategien im Gepäck.
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