Gibt es den perfekten Arbeitsplatz?
Das liegt wohl im Auge des
Betrachters.
Dieser hier ist aber schon sehr gut
:
- Arbeitszeit frei wählbar.
- Bezahlung großzügig.
- Es gibt nur eine Kollegin, mich.
Also keine Urlaubs- oder
Krankheitsvertretung ,die
du leisten musst.
- Ich erwarte selbstständiges
Arbeiten bin aber natürlich gerne
mit Rat und Tat an deiner Seite.
- 30 Tage Urlaub.
- Solltest du einen Hund haben und
er versteht sich mit meinem, ist er
natürlich herzlich
w...
Das liegt wohl im Auge des
Betrachters.
Dieser hier ist aber schon sehr gut
:
- Arbeitszeit frei wählbar.
- Bezahlung großzügig.
- Es gibt nur eine Kollegin, mich.
Also keine Urlaubs- oder
Krankheitsvertretung ,die
du leisten musst.
- Ich erwarte selbstständiges
Arbeiten bin aber natürlich gerne
mit Rat und Tat an deiner Seite.
- 30 Tage Urlaub.
- Solltest du einen Hund haben und
er versteht sich mit meinem, ist er
natürlich herzlich
w...
Nachweise einer Wirksamkeit der meist aus Polypropylen hergestellten Faszienrollen gab es bisher kaum. Eine aktuelle Studie von Forschern um Dr. Christian Baumgart von der Bergischen Universität bestätigt nun: ihr Nutzen ist nicht nur fragwürdig – bei Vorerkrankungen könnten sie sogar Schaden anrichten.
In ihrer kleinen Studie an 20 jungen Studenten mit einem Durchschnittsalter von 27 Jahren maßen die Forscher daher zunächst mechanomyographisch die Spannung in der Beinmuskulatur vor und nach einer zweiminütigen Bearbeitung mit der Faszienrolle. Das Ergebnis: die Spannung veränderte sich kaum.
Zudem wurden die Männer an verschiedenen Tagen jeweils vor, direkt danach sowie 15 und 30 Minuten nach drei verschiedenen Interventionen getestet: Eine Gruppe massierte sich mit der Rolle Waden und Oberschenkel – zweimal mit jeweils 30 Wiederholungen –, eine weitere absolvierte ein zehnminütiges Fahrradtraining am Ergometer und eine Kontrollgruppe ruhte sich währenddessen aus. Dabei zeigte sich, dass die Testpersonen nach der Massage nicht höher springen konnten als vorher. Nach dem Radfahren jedoch schafften sie das.
Die Forscher maßen außerdem den mechanischen Druck, der durch das Rollen auf das Körpergewebe wirkt. Dieser betrug für Oberschenkel und Wade durchschnittlich 34 bzw. 32 Prozent des Körpergewichts, konnte bei Einzelnen aber auch bis auf 55 und 51 Prozent ansteigen. Für Haut, Gefäße und Nerven von Patienten mit Hämophilie, peripheren Neuropathien, Thrombosen, Krampfadern und anderen Gefäßerkrankungen und für Personen nach einem Trauma oder einer Operation könnte eine solche Belastung zu hoch sein. Insbesondere könnte man durch das Rollen die Venenklappen beschädigen, sagen die Forscher in einem Interview.
Die Studie zeigt also: Schmerz muss nicht sein. Offenbar profitieren Patienten von einer klassischen Behandlung durch Physiotherapeuten oder Masseure, von Dehnübungen und einem Fahrradtraining wesentlich mehr. Die Devise lautet also: Zurück zu den Wurzeln. Ein Aufwärmtraining, eine Runde Yoga oder Dehnübungen mit dem Theraband tun’s auch.
Die Studie in englischer Sprache finden Sie hier.
Stephanie Hügler / physio.de
StudieFaszienFaszienfoam rolling
gemessen". Was hat das jetzt genau mit den Faszien zu tun?
"bei Vorerkrankungen könnten sie sogar Schaden anrichten." --> wie so oft bei anderen Methoden auch ......
Eine Studie mit 20 jungen Studenten, mutmaßlich gesund.......
Dazu passend die Überschrift: "Faszienrollen nützen wenig" - das wurde doch in der Studie gar nicht überprüft, oder?
Korrekt müsste es doch heißen:" Faszienrollen können die Spannung in der Muskulatur von gesunden, jungen Studenten nur kaum verändern" - Und das ist mir persönlich wiederum völlig egal ........
Sorry!
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Bernie schrieb:
so,so, da wurde also "mechanomyographisch die Spannung in der Beinmuskulatur
gemessen". Was hat das jetzt genau mit den Faszien zu tun?
"bei Vorerkrankungen könnten sie sogar Schaden anrichten." --> wie so oft bei anderen Methoden auch ......
Eine Studie mit 20 jungen Studenten, mutmaßlich gesund.......
Dazu passend die Überschrift: "Faszienrollen nützen wenig" - das wurde doch in der Studie gar nicht überprüft, oder?
Korrekt müsste es doch heißen:" Faszienrollen können die Spannung in der Muskulatur von gesunden, jungen Studenten nur kaum verändern" - Und das ist mir persönlich wiederum völlig egal ........
Sorry!
Ich glaube aber auch nicht, dass man allzuviel Schaden damit anrichtet (abgesehen vom Finanziellen)...
Ansonsten teile ich Bernies Einschätzung der "Studie"
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mbone schrieb:
Tatsächlich erschließt sich mir als FDM Therapeut die Sinnhaftigkeit einer Black Roll nicht wirklich...
Ich glaube aber auch nicht, dass man allzuviel Schaden damit anrichtet (abgesehen vom Finanziellen)...
Ansonsten teile ich Bernies Einschätzung der "Studie"
Bei ZyD an Oberschenkeln habe ich gute Erfahrungen mit der Blackroll gemacht.
Ansonsten 100% Zustimmung für Berni.
Warum werden solche "aussagekräftigen" Studien immer mal wieder hier auf Physio.de gepostet? Was soll das?
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@mbone
Bei ZyD an Oberschenkeln habe ich gute Erfahrungen mit der Blackroll gemacht.
Ansonsten 100% Zustimmung für Berni.
Warum werden solche "aussagekräftigen" Studien immer mal wieder hier auf Physio.de gepostet? Was soll das?
Gruß von Monique
Andererseits überschreitet auch diese Studie wieder einmal sehr deutlich den Rand des Sinnfreien: Seit wann wendet man die Faszienrolle an, um anschließend höher zu spingen? Und klar: Nach dem Radfahren fällt wohl jede Messung körperlicher Leistungsparameter besser aus, als nach einer Maßnahme, die primär auf Detonisierung aus ist! Diese Erkenntnis mag für BSc-Physios bahnbrechend neu sein, jeder andere, der sich schon mal rudimentär mit Fragen der Wirkung von sportlicher Betätigung auf den menschlichen Organismus beschäftigt hat, weiss um die Wirkung des Aufwärmens vor dem Sport. Mit jedem °C Erhöhung der Körpertemperatur steigt die Fähigkeit Enzyme auszuschütten deutlich an (ich glaube um 8 %), weswegen sich ja schließlich jeder Sportler vor dem Wettkampf aufwärmt. Wer also denkt sich solche Vergleiche bzw. einen solchen Schwachsinn aus und welcher Professor überwacht diese "Wissenschaftler" bei ihrer hirnlosen Arbeit?
BTW: Zum Thema "Faszienrolle" hatte ich diesen (hier gekürzten) Text im Januar 2017 mal irgendwo veröffentlicht:
Faszien-Rolle: Sinnvoll oder bedenklich?
Ob nun Faszien-Training, Faszien-Therapie, Faszien-Diät, Faszien-Gymnastik, Faszien-Tanz, Faszien-Yoga, Faszien-Massage, Faszien-Fitness, Faszien-Jogging, Faszien-Pilates, Faszien-Workout oder Faszien-Creme: kaum ein Thema im Bereich Sport und Gesundheit, das nicht mit den Faszien in Verbindung gebracht wird. Hierbei erfreut sich insbesondere die Faszien-Rolle größter Beliebtheit. Im Internet kursieren hunderte von Videos selbsternannter Spezialisten, die sich berufen fühlen, dem geneigten Publikum ihre vermeintliche Expertise zu diesem Thema anzudienen.
Die Auswirkungen des Faszien-Hypes kann man auf jedem Sportplatz beobachten. Sah man sie vor nicht allzu langer Zeit nur vereinzelt, hat heute fast jeder Sportler mindestens eine Faszien-Rolle in seiner Sporttasche. Ob nun schwarz oder rosa, glatt oder genoppt, hohl oder massiv, weich oder hart, letztlich sogar mit eingebautem MP3-Player und Vibrationsmotor. Es wird gerollt, was das Zeug hält! Hierbei muss man zugeben, dass sich das Ergebnis der Rollerei in vielen Fällen durchaus sehen lassen kann. Bewegungen gelingen plötzlich besser, die Fingerspitzen erreichen endlich wieder den Boden und die Hamstrings machen nicht mehr so schnell zu. Überhaupt geben viel Sportler nach der Anwendung der Faszien-Rolle an, sich besser zu fühlen, selbst wenn ihnen die Anwendung selbst gelegentlich Tränen in die Augen treibt.
Ähnlich, wie bei der Eisbehandlung, lässt sich auch bei der Behandlung mit der Faszien-Rolle leider beobachten, dass grundlegende Kenntnisse der Physiologie bei all der Euphorie um den scheinbaren Erfolg der Maßnahme völlig außer Acht gelassen werden. Schon in der Grundschule haben wir gelernt, dass Arterien das Blut vom Herz in die Peripherie befördern, während es die Venen zum Herz zurückfließen lassen. Spätestens in unserer medizinischen Ausbildung haben wir weiterhin gelernt, dass letztere Gefäße über ein Klappensystem verfügen, welche ein Fließen des Blutes, wie auch die Lymphbahnen das Fließen der Lymphe nur in eine Richtung zulassen. Aus eben diesem Grund lernt schon jeder angehende Physiotherapeut im ersten Semester, dass flächige Massagegriffe unter Respektierung der Flussrichtung grundsätzlich in Herzrichtung auszuführen sind.
Und was machen unsere Sportler mit ihren Faszien-Rollen? Richtig, sie rollen hoch und runter, kreuz und quer, mit teils hohem Anpressdruck und hierbei nicht selten mit schmerzverzerrtem Gesicht. Noch nie habe ich einen Sportler gesehen, der beim Rollen entgegen der Fließrichtung den Druck herausgenommen oder gar ganz auf diese Richtung verzichtet hätte. Selbst bei der vermeintlichen Elite unserer Physiotherapeuten, die am Rande des Aufwärmplatzes bei den deutschen Meisterschaften der Leichtathletik die müden Beine ihrer DLV-Schützlinge mit der Faszien-Rolle bearbeiteten, ist mir eine Beachtung der venösen und lymphatischen Fließrichtung nicht aufgefallen. Vielleicht liegt dies einfach daran, dass viele unter uns heutzutage immer mehr zu einfachen Konsumenten verkommen und lieber etwas mehrfach Vorgebetetes unreflektiert nachmachen, anstatt es kritisch zu hinterfragen und sich eigene Gedanken zu machen? Einer Pilates-Bloggerin im Internet mag man es noch nachsehen, wenn sie keine Ahnung von dem hat, was sie tut. Von einem Physiotherapeuten sollte man dies allerdings eher nicht erwarten.
Es ist überhaupt nicht meine Absicht, dem Bearbeiten der Faszien mit Blackroll & Co den Sinn absprechen. Schließlich wende ich diese Methode selbst regelmäßig bei meinen Patienten und den von mir betreuten Leichtathleten an. Auch kann ich nicht mit letzter Sicherheit behaupten, dass es durch diese Methode bei Anwendung entgegen der Fließrichtung tatsächlich zu Schädigungen der Venenklappen oder Lymphgefäße kommt. Wissenschaftliche Erkenntnisse liegen hierzu meines Wissens (noch) nicht vor. Im Zweifel halte ich es aber für angebracht, verantwortungsbewusst vorzugehen und die allgemein anerkannten Gesetzmäßigkeiten der Physiologie zu respektieren. Meine eigenen Patienten und Sportler instruiere ich aus diesem Grund so, dass sie den Rollvorgang lediglich in Herzrichtung mit Druck ausüben, in der Gegenrichtung – wenn überhaupt – nur ohne Druck.
Natürlich kann man als Physiotherapeut nie sicher sein, dass die eigenen Instruktionen auch richtig befolgt werden. Auch muss man gerade bei der jungen Generation damit rechnen, dass der eine oder andere Patient lieber den Anweisungen eines Internet-Lehrmeisters folgt, wie etwa dem vor allem für seine Medienpräsenz bekannten Prof. Ingo Froböse, der sich zu fast jedem Gesundheits- und Medizintema als Experte präsentiert, obwohl er kein Mediziner, sondern lediglich Sportwissenschaftler ist. Die Übungsvorschläge, die er in seinen youtube-Videos verbreitet, halte ich auf jeden Fall für teilweise mindestens ebenso fragwürdig, wie seine Ernährungsratschläge für Osteoporose-Patienten im Frühstücksfernsehen der ARD.
Um die hieraus möglicherweise resultierenden Gefahren zu minimieren, kann man die Patienten und Sportler dazu anregen, ihre Faszien-Rolle derart zu modifizieren, dass der Möglichkeit einer Fließrichtungsumkehr von Venen und Lymphgefäßen vorgebeugt wird. Hierzu muss man lediglich mit einem Lötkolben ein Rillenrelief in die Oberfläche der Rolle schmelzen. Auf diese Weise wird die Stauwirkung, die von einer homogenen Oberfläche der Rolle ausgeht, aufgehoben und ein weniger stark behindertes Fließen von venösem Blut und Lymphe in die richtige Richtung ermöglicht. [...]
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ella426 schrieb:
Sein wir einmal ehrlich: Wir lassen uns doch jeden Tag verarschen, schon ein Besuch im Supermarkt reicht aus. Der größte Müll wird nett verpackt und gut platziert und schon landet das "Nahrungsmittel" im Einkaufskorb. Vor 50 Jahren gab es schon BGM, das hört sich aber nicht so sexy an, also nennt man das jetzt Faszienbalancetraining etc. blabla und schon rennen die Leute hin und kaufen recycelten Plastikmüll in Rollenform für viel Geld (das gute alte Nudelholz aus Holz tut's übrigens auch). Ich haben den ganzen Hype noch nie verstanden und habe auch keine Lust, meine Patienten zu verarschen.
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MikeL schrieb:
Ich habe mich schon gewundert, warum es so lange dauert, bis mal jemand etwas zum Thema "Venenklappen" im Zusammenhang mit der Anwendung von Fanzienrollen schreibt. Eigentlich müßte jedem Physio sofort klar sein, dass eine Verschiebung in entgegengesetzter Richtung zur Fließrichtung von Venen und Lymphbahnen ungesund sein MUSS. Weswegen lernen wir denn wohl bereits in unserer Ausbildung, dass flächige Anwendung unter Druck grundsätzlich die Fließrichtung beachten müssen? Leider ist es aber so, dass manche Kolleginnen und Kollegen reflexartig das Hirn ausschalten, wenn mal wieder eine neue Sau durchs Therapiedorf getrieben wird. Kaum waren die Faszienrollen auf dem Markt, fingen die Physios von Flensburg bis Garmisch-Patenkirchen an, ihre Patienten ohne jederlei Eigenreflexion mit diesen Dingern zu vergewaltigen!
Andererseits überschreitet auch diese Studie wieder einmal sehr deutlich den Rand des Sinnfreien: Seit wann wendet man die Faszienrolle an, um anschließend höher zu spingen? Und klar: Nach dem Radfahren fällt wohl jede Messung körperlicher Leistungsparameter besser aus, als nach einer Maßnahme, die primär auf Detonisierung aus ist! Diese Erkenntnis mag für BSc-Physios bahnbrechend neu sein, jeder andere, der sich schon mal rudimentär mit Fragen der Wirkung von sportlicher Betätigung auf den menschlichen Organismus beschäftigt hat, weiss um die Wirkung des Aufwärmens vor dem Sport. Mit jedem °C Erhöhung der Körpertemperatur steigt die Fähigkeit Enzyme auszuschütten deutlich an (ich glaube um 8 %), weswegen sich ja schließlich jeder Sportler vor dem Wettkampf aufwärmt. Wer also denkt sich solche Vergleiche bzw. einen solchen Schwachsinn aus und welcher Professor überwacht diese "Wissenschaftler" bei ihrer hirnlosen Arbeit?
BTW: Zum Thema "Faszienrolle" hatte ich diesen (hier gekürzten) Text im Januar 2017 mal irgendwo veröffentlicht:
Faszien-Rolle: Sinnvoll oder bedenklich?
Ob nun Faszien-Training, Faszien-Therapie, Faszien-Diät, Faszien-Gymnastik, Faszien-Tanz, Faszien-Yoga, Faszien-Massage, Faszien-Fitness, Faszien-Jogging, Faszien-Pilates, Faszien-Workout oder Faszien-Creme: kaum ein Thema im Bereich Sport und Gesundheit, das nicht mit den Faszien in Verbindung gebracht wird. Hierbei erfreut sich insbesondere die Faszien-Rolle größter Beliebtheit. Im Internet kursieren hunderte von Videos selbsternannter Spezialisten, die sich berufen fühlen, dem geneigten Publikum ihre vermeintliche Expertise zu diesem Thema anzudienen.
Die Auswirkungen des Faszien-Hypes kann man auf jedem Sportplatz beobachten. Sah man sie vor nicht allzu langer Zeit nur vereinzelt, hat heute fast jeder Sportler mindestens eine Faszien-Rolle in seiner Sporttasche. Ob nun schwarz oder rosa, glatt oder genoppt, hohl oder massiv, weich oder hart, letztlich sogar mit eingebautem MP3-Player und Vibrationsmotor. Es wird gerollt, was das Zeug hält! Hierbei muss man zugeben, dass sich das Ergebnis der Rollerei in vielen Fällen durchaus sehen lassen kann. Bewegungen gelingen plötzlich besser, die Fingerspitzen erreichen endlich wieder den Boden und die Hamstrings machen nicht mehr so schnell zu. Überhaupt geben viel Sportler nach der Anwendung der Faszien-Rolle an, sich besser zu fühlen, selbst wenn ihnen die Anwendung selbst gelegentlich Tränen in die Augen treibt.
Ähnlich, wie bei der Eisbehandlung, lässt sich auch bei der Behandlung mit der Faszien-Rolle leider beobachten, dass grundlegende Kenntnisse der Physiologie bei all der Euphorie um den scheinbaren Erfolg der Maßnahme völlig außer Acht gelassen werden. Schon in der Grundschule haben wir gelernt, dass Arterien das Blut vom Herz in die Peripherie befördern, während es die Venen zum Herz zurückfließen lassen. Spätestens in unserer medizinischen Ausbildung haben wir weiterhin gelernt, dass letztere Gefäße über ein Klappensystem verfügen, welche ein Fließen des Blutes, wie auch die Lymphbahnen das Fließen der Lymphe nur in eine Richtung zulassen. Aus eben diesem Grund lernt schon jeder angehende Physiotherapeut im ersten Semester, dass flächige Massagegriffe unter Respektierung der Flussrichtung grundsätzlich in Herzrichtung auszuführen sind.
Und was machen unsere Sportler mit ihren Faszien-Rollen? Richtig, sie rollen hoch und runter, kreuz und quer, mit teils hohem Anpressdruck und hierbei nicht selten mit schmerzverzerrtem Gesicht. Noch nie habe ich einen Sportler gesehen, der beim Rollen entgegen der Fließrichtung den Druck herausgenommen oder gar ganz auf diese Richtung verzichtet hätte. Selbst bei der vermeintlichen Elite unserer Physiotherapeuten, die am Rande des Aufwärmplatzes bei den deutschen Meisterschaften der Leichtathletik die müden Beine ihrer DLV-Schützlinge mit der Faszien-Rolle bearbeiteten, ist mir eine Beachtung der venösen und lymphatischen Fließrichtung nicht aufgefallen. Vielleicht liegt dies einfach daran, dass viele unter uns heutzutage immer mehr zu einfachen Konsumenten verkommen und lieber etwas mehrfach Vorgebetetes unreflektiert nachmachen, anstatt es kritisch zu hinterfragen und sich eigene Gedanken zu machen? Einer Pilates-Bloggerin im Internet mag man es noch nachsehen, wenn sie keine Ahnung von dem hat, was sie tut. Von einem Physiotherapeuten sollte man dies allerdings eher nicht erwarten.
Es ist überhaupt nicht meine Absicht, dem Bearbeiten der Faszien mit Blackroll & Co den Sinn absprechen. Schließlich wende ich diese Methode selbst regelmäßig bei meinen Patienten und den von mir betreuten Leichtathleten an. Auch kann ich nicht mit letzter Sicherheit behaupten, dass es durch diese Methode bei Anwendung entgegen der Fließrichtung tatsächlich zu Schädigungen der Venenklappen oder Lymphgefäße kommt. Wissenschaftliche Erkenntnisse liegen hierzu meines Wissens (noch) nicht vor. Im Zweifel halte ich es aber für angebracht, verantwortungsbewusst vorzugehen und die allgemein anerkannten Gesetzmäßigkeiten der Physiologie zu respektieren. Meine eigenen Patienten und Sportler instruiere ich aus diesem Grund so, dass sie den Rollvorgang lediglich in Herzrichtung mit Druck ausüben, in der Gegenrichtung – wenn überhaupt – nur ohne Druck.
Natürlich kann man als Physiotherapeut nie sicher sein, dass die eigenen Instruktionen auch richtig befolgt werden. Auch muss man gerade bei der jungen Generation damit rechnen, dass der eine oder andere Patient lieber den Anweisungen eines Internet-Lehrmeisters folgt, wie etwa dem vor allem für seine Medienpräsenz bekannten Prof. Ingo Froböse, der sich zu fast jedem Gesundheits- und Medizintema als Experte präsentiert, obwohl er kein Mediziner, sondern lediglich Sportwissenschaftler ist. Die Übungsvorschläge, die er in seinen youtube-Videos verbreitet, halte ich auf jeden Fall für teilweise mindestens ebenso fragwürdig, wie seine Ernährungsratschläge für Osteoporose-Patienten im Frühstücksfernsehen der ARD.
Um die hieraus möglicherweise resultierenden Gefahren zu minimieren, kann man die Patienten und Sportler dazu anregen, ihre Faszien-Rolle derart zu modifizieren, dass der Möglichkeit einer Fließrichtungsumkehr von Venen und Lymphgefäßen vorgebeugt wird. Hierzu muss man lediglich mit einem Lötkolben ein Rillenrelief in die Oberfläche der Rolle schmelzen. Auf diese Weise wird die Stauwirkung, die von einer homogenen Oberfläche der Rolle ausgeht, aufgehoben und ein weniger stark behindertes Fließen von venösem Blut und Lymphe in die richtige Richtung ermöglicht. [...]
Ich gebe Dir vollkommen Recht!
Keine Ahnung, was das Hin- und Herrollen mit schmerzverzerrtem Grinsen für einen Sinn machen soll.
Da es verschiedene Faszien mit ganz unterschiedlichen Verläufen und Strukturen gibt, sollte man sich als Therapeut gut überlegen: Welche Faszie möchte ich erreichen?
Dass eine oberflächlich verlaufende flächige Faszie (z.B. um den Quadrizeps) mit einer Blackroll flächig von caudal nach cranial behandelt werden sollte, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit (siehe Deine Einwände). Nur ist das leider nicht hinlänglich bekannt.
Ich leite da meine Patienten immer sehr ausführlich an. Wenn sie meinen den Youtube-Videos mehr Vertrauen als mir schenken zu wollen - not my Problem.
So, ich könnte noch ewig über Faszien und Blackrolls und Blackrollbälle schreiben, mir ist aber zu warm, bin müde, muss mal was schlafen (heute Nacht bei nur 27 Grad). Vielleicht habe ich morgen noch mal Lust mehr zu schreiben.
Frohes Schwitzen morgen!
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@MikeL
Ich gebe Dir vollkommen Recht!
Keine Ahnung, was das Hin- und Herrollen mit schmerzverzerrtem Grinsen für einen Sinn machen soll.
Da es verschiedene Faszien mit ganz unterschiedlichen Verläufen und Strukturen gibt, sollte man sich als Therapeut gut überlegen: Welche Faszie möchte ich erreichen?
Dass eine oberflächlich verlaufende flächige Faszie (z.B. um den Quadrizeps) mit einer Blackroll flächig von caudal nach cranial behandelt werden sollte, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit (siehe Deine Einwände). Nur ist das leider nicht hinlänglich bekannt.
Ich leite da meine Patienten immer sehr ausführlich an. Wenn sie meinen den Youtube-Videos mehr Vertrauen als mir schenken zu wollen - not my Problem.
So, ich könnte noch ewig über Faszien und Blackrolls und Blackrollbälle schreiben, mir ist aber zu warm, bin müde, muss mal was schlafen (heute Nacht bei nur 27 Grad). Vielleicht habe ich morgen noch mal Lust mehr zu schreiben.
Frohes Schwitzen morgen!
Gruß von Monique
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Halbtitan schrieb:
Ein kurzes Interview von 2017
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Und vielen Dank, dass du uns an deinem überlegenem Wissen teilhaben läßt.
Was wäre das Forum nur ohne deine wertvollen Beiträge!
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mbone schrieb:
Natürlich haben wir das alle vergessen.
Und vielen Dank, dass du uns an deinem überlegenem Wissen teilhaben läßt.
Was wäre das Forum nur ohne deine wertvollen Beiträge!
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McMiki schrieb:
Leider vergesst ihr alle, dass man im allgemeinen KEINEN therapeutischen Einfluss auf die Faszie ausüben kann..damit eine Reaktion in der Faszie messbar wird, müssen über 900kg aufgebracht werden..
Ein riesen Geschäft und ein neuer Berg "Plasikmüll"...….
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VAUPE schrieb:
Hauptsache es sieht "gesund" aus - kein Jahr ohne wichtige Innovationen!
Ein riesen Geschäft und ein neuer Berg "Plasikmüll"...….
Die BGM ist eine über das Vegetativum reflektorisch wirkende Therapie (kuti-viszeraler Reflexbogen). Bei der BGM ist nicht die Behandlung des Bindegewebes das Ziel, vielmehr soll über die Reizung auf den Headschen Zonen eine reflektorische Reaktion auf innere Organe, Skelett etc. ausgelöst werden.
Die Faszientherapie möchte hingegen etwas ganz anderes: Hier sollen nämlich die Faszien selbst behandelt werden.
Leider ist in der Forschung der Begriff „Faszie“ nicht einheitlich definiert: Von den flächigen Bindegewebsstrukturen bis zu 12 verschiedenen Faszienarten (von Aponeurosen, über Ligamente, Sehnen, Kapseln, Periost, Septen, bis zu den Meningen und dem Epineurium und sogar Knochen) wird in der Forschung von Faszien gesprochen.
Ebenso kann man unterscheiden in „oberflächige Faszien“, tiefe Faszien“ und viszerale Faszien“.
So sieht das Fasziendistorsionsmodell von Typaldos die Ursache von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen in der Verformung, Verdrehung und Verhakung von Faszien. Diese sollen durch spezifische manuelle Techniken behoben werden. Wichtig ist hierbei die relativ neue Erkenntnis, dass Faszien die Fähigkeit zur Propriozeption haben, ebenso, dass Faszien unabhängig von darunter liegenden Muskeln kontrahieren können. Die Fähigkeit zur Nozizeption ist hingegen schon lange bekannt, wurde aber vor Typaldos als relativ unwichtig angesehen.
Durch die Blackrolls oder Blackroll-Bälle sollen nach dem Prinzip des „Self Myofascial Release“ Verhärtungen und Verklebungen der oberflächlichen muskelumgebenden Faszien gelöst werden.
An diesen beiden Beispielen sieht man schon, dass Faszientherapie nicht gleich Faszientherapie ist und nicht sein kann.
@Halbtitan
Dass tägliches Hin- und Herrollen auf den Blackrolls nicht zuträglich ist, müsste einem eigentlich schon der gesunde Menschenverstand sagen. Seit Paracelsus vor 480 Jahren gilt „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.“ Ich vermute allerdings, dass diese Erkenntnis bereits etliche tausend Jahre älter ist. Auch Herrn Dr. Baumgart aus Deinem Link ist diese Erkenntnis offensichtlich geläufig:
"Herr Dr. Baumgart, Sie äußern sich kritisch zur Faszienrolle. Stimmt es, dass Sie bei Sportlern Gewebeverdickungen entdeckt haben, die Sie auf den exzessiven Einsatz der Faszienrolle zurückführen? „Ja, im Rahmen von Funktionsdiagnostiken haben wir junge Fussballer untersucht, die die Rolle täglich nutzten und bindegewebige Verdickungen zeigten.“
Dr. Christian Baumgart ist diplomierter Sportingenieur und Laborleiter am Forschungszentrum für Leistungsdiagnostik und Trainingsberatung der Bergischen Universität Wuppertal. Mit dem Thema Faszienrolle beschäftigt er sich seit über zwei Jahren und kennt die aktuelle Studienlage in- und auswendig. Für ihn hat die Rolle nicht nur Vorteile, und vieles ist ihm bisher noch zu unerforscht, um sich von der Euphorie mitreißen zu lassen, die viele Therapeuten und Patienten der Faszienrolle entgegenbringen."
Literaturangabe: [kaputter Link] > „Ausgabe 6/17“
In der o.g. Studie wurde die Spannung in der Beinmuskulatur vor und nach einer zweiminütigen Bearbeitung mit der Faszienrolle gemessen. Das Ergebnis: die Spannung veränderte sich kaum.
Warum wundert mich das jetzt nicht? Sinn der Faszienrolle ist eine Veränderung der Faszie und nicht eine Verringerung der Spannung der Beinmuskulatur! Das ist ja so, als würde ich in einer Studie die Wirksamkeit einer Stent-OP anzweifeln, weil diese keinen Einfluss auf den hohen Blutdruck der operierten Patienten haben.
In o.g. Studie heißt es weiter: Für Haut, Gefäße und Nerven von Patienten mit Hämophilie, peripheren Neuropathien, Thrombosen, Krampfadern und anderen Gefäßerkrankungen und für Personen nach einem Trauma oder einer Operation könnte eine solche Belastung zu hoch sein.
Na, das ist doch eine echt tolle Erkenntnis! Ab sofort wird generell von Stent-OPs abgeraten, da für Patienten über 100 Jahren mit massiver Arteriosklerose eine solche Belastung zu hoch sein könnte.
Mein Fazit zu dieser Studie: Traue keine Studie, die Du nicht selbst gefälscht hast.
Dass sich Menschen die Blackrolls in die Kniekehlen bohren, 50 x mit 30 Kilo über der Trochanter Major oder die Tibiakante rollen und dabei empfindliche Strukturen verletzen, tja, shit happens wenn man sich nicht auskennt.
Gruß von Monique (kein Blackroll-Fan, aber ich nutze sie bei passender Symptomatik sehr gerne)
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M0nique schrieb:
@ella426
Die BGM ist eine über das Vegetativum reflektorisch wirkende Therapie (kuti-viszeraler Reflexbogen). Bei der BGM ist nicht die Behandlung des Bindegewebes das Ziel, vielmehr soll über die Reizung auf den Headschen Zonen eine reflektorische Reaktion auf innere Organe, Skelett etc. ausgelöst werden.
Die Faszientherapie möchte hingegen etwas ganz anderes: Hier sollen nämlich die Faszien selbst behandelt werden.
Leider ist in der Forschung der Begriff „Faszie“ nicht einheitlich definiert: Von den flächigen Bindegewebsstrukturen bis zu 12 verschiedenen Faszienarten (von Aponeurosen, über Ligamente, Sehnen, Kapseln, Periost, Septen, bis zu den Meningen und dem Epineurium und sogar Knochen) wird in der Forschung von Faszien gesprochen.
Ebenso kann man unterscheiden in „oberflächige Faszien“, tiefe Faszien“ und viszerale Faszien“.
So sieht das Fasziendistorsionsmodell von Typaldos die Ursache von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen in der Verformung, Verdrehung und Verhakung von Faszien. Diese sollen durch spezifische manuelle Techniken behoben werden. Wichtig ist hierbei die relativ neue Erkenntnis, dass Faszien die Fähigkeit zur Propriozeption haben, ebenso, dass Faszien unabhängig von darunter liegenden Muskeln kontrahieren können. Die Fähigkeit zur Nozizeption ist hingegen schon lange bekannt, wurde aber vor Typaldos als relativ unwichtig angesehen.
Durch die Blackrolls oder Blackroll-Bälle sollen nach dem Prinzip des „Self Myofascial Release“ Verhärtungen und Verklebungen der oberflächlichen muskelumgebenden Faszien gelöst werden.
An diesen beiden Beispielen sieht man schon, dass Faszientherapie nicht gleich Faszientherapie ist und nicht sein kann.
@Halbtitan
Dass tägliches Hin- und Herrollen auf den Blackrolls nicht zuträglich ist, müsste einem eigentlich schon der gesunde Menschenverstand sagen. Seit Paracelsus vor 480 Jahren gilt „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.“ Ich vermute allerdings, dass diese Erkenntnis bereits etliche tausend Jahre älter ist. Auch Herrn Dr. Baumgart aus Deinem Link ist diese Erkenntnis offensichtlich geläufig:
"Herr Dr. Baumgart, Sie äußern sich kritisch zur Faszienrolle. Stimmt es, dass Sie bei Sportlern Gewebeverdickungen entdeckt haben, die Sie auf den exzessiven Einsatz der Faszienrolle zurückführen? „Ja, im Rahmen von Funktionsdiagnostiken haben wir junge Fussballer untersucht, die die Rolle täglich nutzten und bindegewebige Verdickungen zeigten.“
Dr. Christian Baumgart ist diplomierter Sportingenieur und Laborleiter am Forschungszentrum für Leistungsdiagnostik und Trainingsberatung der Bergischen Universität Wuppertal. Mit dem Thema Faszienrolle beschäftigt er sich seit über zwei Jahren und kennt die aktuelle Studienlage in- und auswendig. Für ihn hat die Rolle nicht nur Vorteile, und vieles ist ihm bisher noch zu unerforscht, um sich von der Euphorie mitreißen zu lassen, die viele Therapeuten und Patienten der Faszienrolle entgegenbringen."
Literaturangabe: [kaputter Link] > „Ausgabe 6/17“
In der o.g. Studie wurde die Spannung in der Beinmuskulatur vor und nach einer zweiminütigen Bearbeitung mit der Faszienrolle gemessen. Das Ergebnis: die Spannung veränderte sich kaum.
Warum wundert mich das jetzt nicht? Sinn der Faszienrolle ist eine Veränderung der Faszie und nicht eine Verringerung der Spannung der Beinmuskulatur! Das ist ja so, als würde ich in einer Studie die Wirksamkeit einer Stent-OP anzweifeln, weil diese keinen Einfluss auf den hohen Blutdruck der operierten Patienten haben.
In o.g. Studie heißt es weiter: Für Haut, Gefäße und Nerven von Patienten mit Hämophilie, peripheren Neuropathien, Thrombosen, Krampfadern und anderen Gefäßerkrankungen und für Personen nach einem Trauma oder einer Operation könnte eine solche Belastung zu hoch sein.
Na, das ist doch eine echt tolle Erkenntnis! Ab sofort wird generell von Stent-OPs abgeraten, da für Patienten über 100 Jahren mit massiver Arteriosklerose eine solche Belastung zu hoch sein könnte.
Mein Fazit zu dieser Studie: Traue keine Studie, die Du nicht selbst gefälscht hast.
Dass sich Menschen die Blackrolls in die Kniekehlen bohren, 50 x mit 30 Kilo über der Trochanter Major oder die Tibiakante rollen und dabei empfindliche Strukturen verletzen, tja, shit happens wenn man sich nicht auskennt.
Gruß von Monique (kein Blackroll-Fan, aber ich nutze sie bei passender Symptomatik sehr gerne)
Jetzt bleibt nur noch zu klären, ob eines Tages das "sollen" durch "werden" ersetzt werden kann. Bis dahin bleiben es für mich erst mal Vorschusslorbeeren wie beim (seinerzeit ebenfalls völlig überschätzten) Nordic Walking & Co.
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VAUPE schrieb:
…...Durch die Blackrolls oder Blackroll-Bälle sollen nach dem Prinzip des „Self Myofascial Release“ Verhärtungen und Verklebungen der oberflächlichen muskelumgebenden Faszien gelöst.....
Jetzt bleibt nur noch zu klären, ob eines Tages das "sollen" durch "werden" ersetzt werden kann. Bis dahin bleiben es für mich erst mal Vorschusslorbeeren wie beim (seinerzeit ebenfalls völlig überschätzten) Nordic Walking & Co.
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