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Hierzu fassen sie aktuelle Veröffentlichungen übersichtlich und verständlich zusammen und bereiten sie für die klinische Praxis auf.
Sie verstehen sich als Vernetzungspunkt der evidenzbasierten Physio- und Trainingstherapie. Alle weiteren Informationen zur Arbeit von Physio Meets Science finden Sie hier.
Lesen Sie heute einen exklusiven Beitrag zum Thema Weichteilverletzungen.
Die Rehabilitation von Weichteilverletzungen kann komplex sein. Über die Jahre haben sich diverse Akronyme für das Management etabliert und weiterentwickelt. Aus ICE wurde RICE[1], dass wiederrum wurde zu PRICE[2] und POLICE[3]. Jedoch ist die bestehende Evidenz für diese Managementarten limitiert. Des Weiteren sind ICE/RICE/PRICE nur auf das Management von akuten Verletzungen ausgelegt. Subakute und chronische Stadien der Gewebeheilungen werden ignoriert.
Dubois & Escullier (2019) entwickeln ein neues Akronym PEACE & LOVE, dass auf aktueller Evidenz basiert und die Phasen der Gewebeheilung (von akut zu chronisch) berücksichtigt. Entzündungshemmer werden in dieser Untersuchung nicht empfohlen, da diese ein suboptimalen Effekt auf die Gewebeheilung ausüben können[4].
P rotection (Schutz)
Belastungsreduktion und/oder ROM -Einschränkung in den ersten 3 Tage nach Verletzung, um das Risiko einer Verstärkung der Verletzung zu reduzieren. Ruhe sollte minimiert werden, da ein längerer Inaktivität die Festigkeit und Qualität des Gewebes stark beeinträchtigt. Verlassen Sie sich auf Schmerzen, um in der Schutzphase die Belastung zu steuern[5].
E levate (Hochlagern)
Lagern der verletzten Extremität höher als das Herzniveau, um den Rückfluss der interstitiellen Flüssigkeit aus dem Gewebe zu fördern und zu beschleunigen. Trotz der relativ schwachen Evidenz dieser Maßnahme, wird es dennoch aufgrund eines niedrigen Risiko-Nutzen-Verhältnisses empfohlen[6].
A void (Vermeiden von Entzündungshemmern)
Entzündungshemmende Medikamente können sich negativ auf die langfristige Heilung des Gewebes auswirken. Die Hemmung eines wichtigen Prozesses der Wundheilung mit Medikamenten kann nicht empfohlen werden, insbesondere bei höheren Dosierungen. Trotz der weiten Verbreitung der Kryotherapie gibt es keine hochwertige Evidenz für die Wirksamkeit bei Weichteilverletzungen. Selbst wenn Eis analgetisch wirkt, kann es eine biopositive Inflammation stören, die Angiogenese und Revaskularisierung verzögern, die Infiltration von Neutrophilen und Makrophagen verzögern und die Zahl der unreifen Myofasern erhöhen, was zu einer Beeinträchtigung der Geweberegeneration und gestörter Kollagensynthese führen kann[7].
C ompression (Kompression)
Ein Kompression mittels Bandagen hilft, intraartikuläre Ödeme und Gewebsblutungen zu minimieren. Trotz widersprüchlicher Studien, scheint die Kompression nach einer Sprunggelenksdistorsion die Schwellung zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern[8].
E ducate (Edukation)
Über die Vorteile eines aktiven Ansatzes zur Genesung sollte aufgeklärt werden. Passive Interventionen nach einer Verletzung, wie Elektrotherapie, manuelle Therapie oder Akupunktur haben im Vergleich zu einem aktiven Ansatz lediglich triviale Effekte. Diese Interventionen können auf lange Sicht sogar kontraproduktiv sein. Der Gedanke, „repariert werden zu müssen“, kann eine Abhängigkeit zum Therapeuten hervorrufen und damit ein bedeutendes Nocebo sein, welche zur Persistenz der Symptome beitragen können. Eine optimale Aufklärung über das Belastungsmanagement trägt zu einer Vermeidung von Überbehandlung bei, von der angenommen wird, dass sie die Wahrscheinlichkeit von Injektionen oder Operationen steigert und die Kosten für das Gesundheitssystem erhöht. Bei Heilung nach Verletzung gibt es keine Magie, nur Physiologie[9].
&
L oad (Belastung)
Ein aktiver Ansatz mit Bewegung und Training wird für die allermeisten muskuloskelettalen (MSK) Patienten empfohlen. Mechanischer Stress (Belastung) sollte frühzeitig stattfinden und ADLs so früh wie möglich wieder aufgenommen werden. Eine optimale Belastung ohne Schmerzen zu erhöhen fördert die Reparatur, den Umbau, die Gewebetoleranz und die Leistungsfähigkeit von Sehnen, Muskeln und Bändern durch Mechanotransduktion[10].
O ptimism (Optimismus)
Psychologische Faktoren, wie Katastrophisierung, Depression und Angst können die Erholung behindern. Man nimmt an, dass sie mehr über die Variation der Symptome und der Einschränkungen nach einer Sprunggelenksdistorsion erklären als der Grad der Verletzung selbst. Pessimistische Erwartungen gehen auch mit schlechteren Ergebnissen und schlechteren Prognosen einher. Ein realistischer Optimismus wird empfohlen[11].
V ascularisation (Vaskularisierung)
Kardiovaskuläres Training ist ein Eckpfeiler der Behandlung von MSK-Verletzungen. Während die Intensität der Belastung nicht exakt geklärt ist, sollten einige Tage nach der Verletzung eine schmerzfreie kardiovaskuläre Aktivität eingeleitet werden, um die Motivation zu erhöhen und den Blutfluss zu den verletzten Strukturen zu fördern. Frühzeitige Mobilisierung und aerobe Übungen verbessern die Funktion, den Arbeitsstatus und reduzieren den Bedarf an Schmerzmitteln bei Erkrankungen des Bewegungsapparates[12].
E xercise (Übung)
Es gibt zahlreiche Belege für eine Trainingstherapie zur Verringerung der Prävalenz wiederkehrender Verletzungen. Übungen können helfen, Beweglichkeit, Kraft und Propriozeption nach einer Verletzung frühzeitig wiederherzustellen. Schmerzen sollten vermieden werden, um eine optimale Reparatur in der subakuten Erholungsphase zu gewährleisten. Ähnlich wie bei anderen Verletzungen, sollte das Management auf langfristige Ergebnisse abzielen und nicht nur die kurzfristige Schadenskontrolle im Fokus haben. Wie bei anderen Problemen auch, sollten der „Mensch mit der Verletzung“ und nicht die „Verletzung des Menschen“ behandelt werden[13].
Hier finden Sie die Quelle für den Artikel.
Quellennachweis:
Mehr Lesen über
(1) van den Bekerom et al. 2012
(2) Bleakley et al. 2011
(3) Bleakley et al. 2012.
(4) Vuurberg et al. 2018
(5) Bleakley et al. 2011, Bleakley et al. 2012
(6) van den Bekerom et al. 2012, Bleakley et al. 2011, Bleakley et al. 2012, Doherty et al. 2017
(7) van den Bekerom et al. 2012, Vuurberg et al. 2018, Doherty et al. 2017, Duchesne et al. 2017, Yerhot et al. 2015, Singh et al. 2017
(8) van den Bekerom et al. 2012, Vuurberg et al. 2018, Hansrani et al. 2015
(9) Bleakley et al. 2010, Vuurberg et al. 2018, Doherty et al. 2017, Kim et al. 2014, Lewis & O’Sullivan 2018, Graves et al. 2014, Webster et al. 2014
(10) Bleakley et al. 2012, Vuurberg et al. 2018, Khan & Scott 2009
(11) Briet et al. 2016, Bialosky et al. 2010
(12) Bleakley et al. 2010, Lin et al. 2019, Sculco et al. 2001
(13) Vuurberg et al. 2018, Doherty et al. 2017, Bleakley et al. 2010
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