physio.dephysio.de
  • Jobs
  • Kleinanzeigen
  • Ausbildung
    • Ausbildung
    • Schulen
    • Studium
    • Skripte
  • Selbstständig
    • Preislisten
    • Fortbildungen
    • Terminplan
    • Firmen und Produkte
    • Praxisbörse
  • Infothek
    • Infothek
    • Datenschutz (DSGVO)
    • News
    • Heilmittelrichtlinie
    • Skripte
    • Bücher
    • Praxisverzeichnis
  • Foren
    • Neue Beiträge
    • Corona
    • Physiotherapie
    • Heilmittelrichtlinie
    • Selbstständig
    • Ergotherapie
    • Logopädie
    • Datenschutz
    • Arbeit
    • Schüler
    • Therapiemethoden
    • Freie Mitarbeit
    • Recht & Steuern
    • Sonstiges
  • Anmelden

Märkischer Kreis

Wir suchen Verstärkung für unser
kleines Team in Vollzeit. Wir sind
in vielen Bereichen der
Physiotherapie unterwegs und auch
neugierig auf neue Techniken.
HME-Workshop Teil 2
Kooperation statt Konfrontation - 2. Teil
Zum ersten Mal fand ein umfassender Heilmittelworkshop statt – physio.de durfte als externer Beobachter teilnehmen.
22.05.2019 • 7 Kommentare

Erfahren Sie hier im ersten Teil des Artikels mehr über die Anwesenden, die Struktur des World-Cafe und die Ergebnisse der Runde 1.

Runde 2
„Unser täglich Brot …“ oder
Was ist gut am TSVG und was fehlt noch in dem Gesetz?


Impulsvortrag von Frau Ulrike Elsner, vdek
Laut Frau Elsner hätten die Heilmittelerbringer es geschafft, in den politischen Fokus zu rücken. Daher sei in den letzten Jahren gesetzgeberisch schon einiges auf den Weg gebracht worden:

  • • 2015: GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) – Einführung von Preisuntergrenzen
    • 2017: Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) – Aussetzung der Grundlohnsummenbindung
    • 2019: Terminservice- und Versorgungsgesetzes (TSVG) – Abschaffung der Grundlohnsummenbindung, Blankoverordnung (Blanko-VO) in die Regelversorgung, Vereinfachung des Zulassungsverfahrens
Was jetzt noch fehle, würde sie gerne innerhalb der Selbstverwaltung durch Verhandlungen erreichen, statt durch gesetzliche Regelungen. Die hierfür notwendige Kompromissbereitschaft hätte sie und erbete diese auch von all den anderen Akteuren.

Wie ferner aus informierten Kreisen zu erfahren war, spreche man im Gesundheitsausschuss derzeit von einem „window of oppoturnity“. Heißt: Wenn es die Verbände jetzt schaffen, geschlossen mit einer Stimme zu sprechen, bestünde die Möglichkeit, die Forderungen auch durchzusetzen.

Ergebnisse der Kleingruppenarbeit
Gut am TSVG:
  1. erleichterte Zulassungsregelung
  2. verbesserte Schiedsstellenregelungen
  3. bundesweite Anhebung der Vergütung auf den „Höchstpreis“
  4. bundesweite einheitliche Rahmenverträge

noch offene Wünsche:
  1. Regionalisierungskomponenten in zukünftigen Preisvereinbarungen
  2. Abschaffung der Prüfpflicht und der damit verbundenen Retaxierungen
  3. Inkasso der Zuzahlung soll von Kostenträgern übernommen werden
  4. Finanzierung der Schiedsstelle nach Finanzkraft der Beteiligten
  5. Heilmittelerbringer (HME) an der Entwicklung der Arztsoftware beteiligen
  6. Stimmberechtigten Sitz im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)
  7. Vergütung zukünftig von Minutenpreisen
  8. Zugang der Therapeuten zu Präventionsangeboten erleichtern statt erschweren; Stichwort: ZPP
  9. Kammer oder anderweitig organisierte „geeinte Stimme aller Therapeuten“
  10. Anreize für die Therapeuten zur Einbindung in die Telematikinfrastruktur (TI)
  11. Im TSVG steht, dass zukünftig bei der Vereinbarung der Preise ein wirtschaftlich zu führender Praxisbetrieb zugrunde zu legen sei. Doch wer definiert, wie viel ein „wirtschaftlich zu führender Praxisbetrieb“ an Umsatz braucht? In der Ärzteschaft gebe es hierfür ein eigenes Institut. Brauchen HME in Zukunft dies auch?
  12. In Zukunft findet die Zulassung einer Praxis bei der sog. Arbeitsgemeinschaft (Arge) statt. Klug wäre es, wenn diese (solange es die Zertifikate noch gibt) auch die „Zulassungserweiterung für besondere Maßnahmen der physikalischen Therapie“ regeln würde. Dafür fehle aber bisher die Rechtsgrundlage.
  13. Klare und einfache Regelungen zur Einstellung von Therapeuten aus dem Ausland

Für am meisten „Zündstoff“ in der Diskussion sorgte das Thema Blanko-VO, nicht zuletzt weil der Umgang damit für jede Heilmittelbranche etwas anders aussieht (Logopäden z.B. haben die Blanko-VO de facto schon).

Große Sorgen bestünden, dass sich die Blanko-VO als Sackgasse oder als Sedativum erweise. Oder, im Falle einer schlecht durchdachten Ausgestaltung, für Ergebnisse sorge, „die uns nachher um die Ohren fliegen.“

Ein Teilnehmer fragte ganz offen in die Runde: „Hat hier jemand eigentlich einen Plan?“
Weitgehende Einigkeit bestand dagegen in dem dringenden Wunsch, die Blanko-VO NICHT „zu deckeln“ (keine Budgetierung) und möglichst viele Indikationen hierin aufzunehmen („Bitte keine Blanko-VO light!“).

Runde 3
„Zukunft gestalten“ oder
Was muss in den nächsten 5 – 10 Jahren passieren?


Impulsvortrag von Frau Prof. Heidi Höppner, ASH
Frau Prof. Höppner ermahnte alle Zuhörer sich Folgendes bewusst zu machen:

  • • Jetzt wird gerade ein neues Berufsgesetz erarbeitet, und dies kann dann gut und gerne die nächsten 40 Jahre gelten.
    • Der Arbeitsmarkt der Zukunft wird immer globaler!
    • Wie kriege ich die Fachleute, die ich für die zukünftige Versorgung brauche?
Ihrer Meinung nach seien die Themen Mobilität, Betätigung und Sprache absolute Zukunftsthemen. Daher müsse man wegkommen von einer kurativen, hin zu einer teilhabeorientierten Therapie.

Visionen der Kleingruppen
  1. Arbeiten auf Augenhöhe mit der Ärzteschaft, durch teilweise gemeinsame Ausbildung/Studiengänge und Änderung der Bezeichnung „Heilmittelerbringer“. Diese insinuiere immer noch zu sehr den Heilhilfsberuf. Vorschläge für eine neue Bezeichnung wurden aber leider keine gemacht.
  2. Digitale Lösungen für die Therapeuten in der Fläche
  3. Kooperatives Arbeiten muss entlohnt werden. Heißt: Ärzte bekommen, wenn sie sich von Kollegen beraten lassen, Geld; man nennt das Konsil. Warum sollen Therapeuten in Zukunft sich gegenseitig nicht auch konsiliarisch gegen Entlohnung helfen dürfen – oder Therapeut und Arzt?
  4. Kompetenzerweiterung durch den DA
  5. Gute Ideen für den Innovationsfond erarbeiten und zukünftig auch Forschungsgelder hieraus mittels Strukturen, die den enormen Aufwand leisten können, abrufen.
  6. Vom Staat finanzierte Versorgungsforschung, z.B. zu dem Thema: „Wie viel Geld spart gute Therapie in der Pflege und/oder in Sachen Operationen ein?“
  7. Alle bisherigen Therapien bezüglich Evidenz auf den Prüfstand
  8. Stimmberechtigten Sitz im G-BA
  9. Vollständige Akademisierung und für bestehende Therapeuten die Möglichkeit der Nachqualifikation
  10. Sektoraler Heilpraktiker in die Ausbildung
  11. Lösungen für folgendes Spannungsfeld in der Freiberuflichkeit: Ich muss genügend Umsatz generieren, um Gehälter etc. bezahlen zu können. Gleichzeitig muss ein Therapeut mit DA auch verantwortlich mit Versichertengeldern umgehen. Liegt die Lösung evtl. in der Anstellung in einem MVZ o. Ä.?
Nach sechs Stunden konzentrierten Ringens dankte der Initiator Dr. Roy Kühne allen Beteiligten und forderte sie nochmals auf: „Gehen Sie auf die Politik mit Ihren Lösungen zu, warten Sie nicht, bis die Politik mit Lösungen auf Sie zukommt, denn das werden dann in der Regel nicht die Ihren sein!“

Ergebnis der Veranstaltung
Dem Ministerium liegt jetzt eine Fülle von Forderungen vor (siehe oben). Ob diese Forderungen ausreichend konkret sind und mit genügend Einigkeit weiter verfolgt werden, wird die Zukunft zeigen.

Ein weiterer Gewinn der Veranstaltung dürfte auf der zwischenmenschlichen Ebene erreicht worden sein. In der Psychologie geht man davon aus, dass Lösungen deutlich schneller, kreativer und erfolgreicher gefunden werden, wenn die Beziehungsebene zwischen den Handelnden stimmt. Beispielsweise lautet ein Spruch aus der Landwirtschaft: „Ob ein Hof erblüht, hängt nicht so sehr von der Hektarzahl ab, sondern wie gut der Bauer mit der Bäuerin kann.“
Landwirte waren jetzt zwar keine anwesend, aber wenn sich der externe Beobachter nicht allzu sehr täuscht, dann wurden mit dieser Veranstaltung deutliche Verbesserungen auf der Beziehungsebene erreicht.

Geht’s weiter?
Dr. Kühne im Gespräch mit physio.de: „Gehen Sie mal davon aus, dass das nicht der letzte Workshop war. Meine Vision ist ein regelmäßiges Treffen aller maßgeblichen Akteure, bei dem diese sich dann konstruktiv und ergebnisorientiert auf Augenhöhe austauschen. Den heutigen Tag sehe ich als Auftaktveranstaltung hierzu.“

Und wie schnell Visionen von Roy Kühne wahr werden können, wissen wir spätestens seit letzter Woche mit dem Referentenentwurf zum Digitalen Versorgung-Gesetz (DVG).

Friedrich Merz / physio.de

Mehr Lesen über

Roy KühneVerbändeBMGGKVHochschuleWorkshopHeilmittelerbringervdek


Es gibt 7 Beiträge
abonnieren
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
tom1350
22.05.2019 07:02
Bei „Gut am TSVG" fehlt noch die zu vergütende Therapiezeit mit Behandlung, Vor- und Nachbereitung und Dokumentation. Das scheint bei allen Akteuren sehr unbeliebt zu sein, ist aber mit dem TSVG gesetzliche Vorgabe.

Außerdem ist nicht nur das Zulassungsverfahren zu vereinfachen, sondern die Zulassungsbedingungen sollen entschärft werden. Auch hier gerne das Schweigen im Walde.

Es wurden also im Gesetz konkret benannte Verbesserungen nicht konstruktiv besprochen, sondern jeder durfte Wünsch-dir-was spielen. Spannend.
1

Gefällt mir

Bei „Gut am TSVG" fehlt noch die zu vergütende Therapiezeit mit Behandlung, Vor- und Nachbereitung und Dokumentation. Das scheint bei allen Akteuren sehr unbeliebt zu sein, ist aber mit dem TSVG gesetzliche Vorgabe. Außerdem ist nicht nur das Zulassungsverfahren zu vereinfachen, sondern die Zulassungsbedingungen sollen entschärft werden. Auch hier gerne das Schweigen im Walde. Es wurden also im Gesetz konkret benannte Verbesserungen nicht konstruktiv besprochen, sondern jeder durfte Wünsch-dir-was spielen. Spannend.
Gefällt mir
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
tom1350
22.05.2019 11:41
Der IFK erhebt seine Stimme und will die Zulassungsbedingungen entschärfen. Schön.
TSVG: Zulassungsverfahren 2.0 – noch kein Handlungsbedarf
1

Gefällt mir

Der IFK erhebt seine Stimme und will die Zulassungsbedingungen entschärfen. Schön. https://www.ifk.de/verband/aktuell/archiv-meldungen/einzelansicht/news/tsvg-zulassungsverfahren-20-noch-kein-handlungsbedarf/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=1690d6c163c1979a0c4915930df4f06a
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?



tom1350 schrieb:

Der IFK erhebt seine Stimme und will die Zulassungsbedingungen entschärfen. Schön.
TSVG: Zulassungsverfahren 2.0 – noch kein Handlungsbedarf

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

tom1350 schrieb:

Bei „Gut am TSVG" fehlt noch die zu vergütende Therapiezeit mit Behandlung, Vor- und Nachbereitung und Dokumentation. Das scheint bei allen Akteuren sehr unbeliebt zu sein, ist aber mit dem TSVG gesetzliche Vorgabe.

Außerdem ist nicht nur das Zulassungsverfahren zu vereinfachen, sondern die Zulassungsbedingungen sollen entschärft werden. Auch hier gerne das Schweigen im Walde.

Es wurden also im Gesetz konkret benannte Verbesserungen nicht konstruktiv besprochen, sondern jeder durfte Wünsch-dir-was spielen. Spannend.

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
profilbild
Xela
22.05.2019 09:25
Ich hab jetzt 10 mal den Satz von / aus dem Wortlaut "Frau Ulrike Elsner, vdek" gelesen:



Was jetzt noch fehle würde sie gerne innerhalb der Selbstverwaltung durch Verhandlungen erreichen, statt durch gesetzliche Regelungen.



Die Frau ist seit 2012 Vorstandsvorsitzende des VDEK (seit 2008 ambulante Versorgung) und hat damit mindestens 11 Jahre maßgeblich Verantwortung für die systematisch - finanzielle Abschlachtung unserer Profession. Nur der politische Eingriff hat uns in den letzten drei Jahren vor der sicheren Abschaffung bewahrt. Und jetzt pocht sie auf "Selbstverwaltung durch Verhandlungen"?



Es waren ihre Truppenteile, die sich unseren Forderungen jahrzehntelang verweigert haben, uns für Hungerhonorare malochen ließen. Es sind ihre Verhandler gewesen, die aus "Selbstverwaltung" eine Lachnummer werden ließen, bei der der große angestellte Kassenbeamte dem kleinen Selbstständigen gezeigt, wie Kapitalismus funktioniert. Und jetzt will sie wieder verhandeln?



Frau Elsner - ich hätte sie gerne mal vor mir auf der Bank als Patientin um Ihr zu zeigen, was man in vielen Jahren für 10 Euro Massage "15-20 Minuten" lang erwarten durfte. Da scheint erheblicher Aufklärungsbedarf bei der guten Frau zu bestehen.



Ich gönne jedem sein Gehalt - in Frau Elsners Fall ist aber klar, dass jeder von uns dafür geblutet hat.



Link
1

Gefällt mir

Ich hab jetzt 10 mal den Satz von / aus dem Wortlaut "Frau Ulrike Elsner, vdek" gelesen:

[b] [/b]Was jetzt noch fehle würde sie gerne innerhalb der Selbstverwaltung durch Verhandlungen erreichen, statt durch gesetzliche Regelungen.

Die Frau ist seit 2012 Vorstandsvorsitzende des VDEK (seit 2008 ambulante Versorgung) und hat damit mindestens 11 Jahre maßgeblich Verantwortung für die systematisch - finanzielle Abschlachtung unserer Profession. Nur der politische Eingriff hat uns in den letzten drei Jahren vor der sicheren Abschaffung bewahrt. Und jetzt pocht sie auf "Selbstverwaltung durch Verhandlungen"?

Es waren ihre Truppenteile, die sich unseren Forderungen jahrzehntelang verweigert haben, uns für Hungerhonorare malochen ließen. Es sind ihre Verhandler gewesen, die aus "Selbstverwaltung" eine Lachnummer werden ließen, bei der der große angestellte Kassenbeamte dem kleinen Selbstständigen gezeigt, wie Kapitalismus funktioniert. Und jetzt will sie wieder verhandeln?

Frau Elsner - ich hätte sie gerne mal vor mir auf der Bank als Patientin um Ihr zu zeigen, was man in vielen Jahren für 10 Euro Massage "15-20 Minuten" lang erwarten durfte. Da scheint erheblicher Aufklärungsbedarf bei der guten Frau zu bestehen.

Ich gönne jedem sein Gehalt - in Frau Elsners Fall ist aber klar, dass jeder von uns dafür geblutet hat.

https://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/krankenkassen/article/958465/einkommensvergleich-verdienten-kassen-chefs.html
Gefällt mir
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
tom1350
22.05.2019 10:00
Die „notwendige Kompromissbereitschaft" wurde ihr vom Gesetzgeber auferlegt, Stichworte „auf Augenhöhe" und Schiedsstelle. Ich befürchte aber, dass unsere Verhandler wieder in ihre alten Rollen fallen. Die Frage ist, ob man gesetzliche Vorgaben, die nicht umgesetzt werden auf dem zivilrechtlichen Weg gegen Kassen und Verbände einklagen kann bzw. dann sollte?
1

Gefällt mir

Die „notwendige Kompromissbereitschaft" wurde ihr vom Gesetzgeber auferlegt, Stichworte „auf Augenhöhe" und Schiedsstelle. Ich befürchte aber, dass unsere Verhandler wieder in ihre alten Rollen fallen. Die Frage ist, ob man gesetzliche Vorgaben, die nicht umgesetzt werden auf dem zivilrechtlichen Weg gegen Kassen [b] und [/b] Verbände einklagen kann bzw. dann sollte?
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?



tom1350 schrieb:

Die „notwendige Kompromissbereitschaft" wurde ihr vom Gesetzgeber auferlegt, Stichworte „auf Augenhöhe" und Schiedsstelle. Ich befürchte aber, dass unsere Verhandler wieder in ihre alten Rollen fallen. Die Frage ist, ob man gesetzliche Vorgaben, die nicht umgesetzt werden auf dem zivilrechtlichen Weg gegen Kassen und Verbände einklagen kann bzw. dann sollte?

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

Xela schrieb:

Ich hab jetzt 10 mal den Satz von / aus dem Wortlaut "Frau Ulrike Elsner, vdek" gelesen:



Was jetzt noch fehle würde sie gerne innerhalb der Selbstverwaltung durch Verhandlungen erreichen, statt durch gesetzliche Regelungen.



Die Frau ist seit 2012 Vorstandsvorsitzende des VDEK (seit 2008 ambulante Versorgung) und hat damit mindestens 11 Jahre maßgeblich Verantwortung für die systematisch - finanzielle Abschlachtung unserer Profession. Nur der politische Eingriff hat uns in den letzten drei Jahren vor der sicheren Abschaffung bewahrt. Und jetzt pocht sie auf "Selbstverwaltung durch Verhandlungen"?



Es waren ihre Truppenteile, die sich unseren Forderungen jahrzehntelang verweigert haben, uns für Hungerhonorare malochen ließen. Es sind ihre Verhandler gewesen, die aus "Selbstverwaltung" eine Lachnummer werden ließen, bei der der große angestellte Kassenbeamte dem kleinen Selbstständigen gezeigt, wie Kapitalismus funktioniert. Und jetzt will sie wieder verhandeln?



Frau Elsner - ich hätte sie gerne mal vor mir auf der Bank als Patientin um Ihr zu zeigen, was man in vielen Jahren für 10 Euro Massage "15-20 Minuten" lang erwarten durfte. Da scheint erheblicher Aufklärungsbedarf bei der guten Frau zu bestehen.



Ich gönne jedem sein Gehalt - in Frau Elsners Fall ist aber klar, dass jeder von uns dafür geblutet hat.



Link

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
saarländer
22.05.2019 17:39
10 kassen würden in Deutschland ausreichen. Doch wohin mit dem ganzen lieben Geld. In Krankenkassen sehe ich nur das Aufrechterhalten von Arbeitsplätzen jedoch auf der falschen Seite. Weniger Kassen mehr für Pflege Heilmittel Ärzte oder habe ich hier einen Denkfehler
1

Gefällt mir

10 kassen würden in Deutschland ausreichen. Doch wohin mit dem ganzen lieben Geld. In Krankenkassen sehe ich nur das Aufrechterhalten von Arbeitsplätzen jedoch auf der falschen Seite. Weniger Kassen mehr für Pflege Heilmittel Ärzte oder habe ich hier einen Denkfehler
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

saarländer schrieb:

10 kassen würden in Deutschland ausreichen. Doch wohin mit dem ganzen lieben Geld. In Krankenkassen sehe ich nur das Aufrechterhalten von Arbeitsplätzen jedoch auf der falschen Seite. Weniger Kassen mehr für Pflege Heilmittel Ärzte oder habe ich hier einen Denkfehler

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
saarländer
22.05.2019 17:39
10 kassen würden in Deutschland ausreichen. Doch wohin mit dem ganzen lieben Geld. In Krankenkassen sehe ich nur das Aufrechterhalten von Arbeitsplätzen jedoch auf der falschen Seite. Weniger Kassen mehr für Pflege Heilmittel Ärzte oder habe ich hier einen Denkfehler
1

Gefällt mir

10 kassen würden in Deutschland ausreichen. Doch wohin mit dem ganzen lieben Geld. In Krankenkassen sehe ich nur das Aufrechterhalten von Arbeitsplätzen jedoch auf der falschen Seite. Weniger Kassen mehr für Pflege Heilmittel Ärzte oder habe ich hier einen Denkfehler
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

saarländer schrieb:

10 kassen würden in Deutschland ausreichen. Doch wohin mit dem ganzen lieben Geld. In Krankenkassen sehe ich nur das Aufrechterhalten von Arbeitsplätzen jedoch auf der falschen Seite. Weniger Kassen mehr für Pflege Heilmittel Ärzte oder habe ich hier einen Denkfehler

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
kvet
22.05.2019 17:43
Nein, kein Denkfehler. Absolut korrekt.
1

Gefällt mir

Nein, kein Denkfehler. Absolut korrekt.
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

kvet schrieb:

Nein, kein Denkfehler. Absolut korrekt.



    Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.

Mein Profilbild bearbeiten

Das könnte Sie auch interessieren

Debatte
Verordnung eines Hilfsmittels durch ...
Warum soll man Physiotherapeuten nicht erlauben, was man der Pflege unlängst gewährt hat?
27.04.2022 • Von O.G.
Berufspolitik von unten
Gehör verschaffen - Einfluss nehmen
Gesundheitsministerium und Gesundheitsausschuss sind neu besetzt.
22.12.2021 • Von O.G.
Bundestagswahl
Servus, pfüat Gott und Auf Wiedersehen
Zwei der profiliertesten Politiker in Sachen Heilmittelerbringer werden dem neuen Deutschen ...
28.09.2021 • Von Friedrich Merz
Alle Artikel zum Thema

© 2023 physio.de - Physiotherapie in Deutschland  Impressum - Datenschutz - AGB - Diese Seite weiter empfehlen - Ihre E-Mail an uns