Du bist Physiotherapeut/in und
möchtest deine Karriere in Schwung
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Team! Wir suchen Talente, die mit
Elan und Begeisterung für
Gesundheit den Weg der
Physiotherapie gehen wollen.
Wir bieten:
1) Ein sehr attraktives Gehalt und
flexible Arbeitszeiten (4 Tage/
Woche)
2) Fort- und
Weiterbildungsmöglichkeiten
3) reichlich Urlaubstage
4) Gesundheitsprämien
5) regelmäßige
Teamveranstaltungen
6) Zuzahlung zu einer
Rentenversicherung
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Gesundheit den Weg der
Physiotherapie gehen wollen.
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Die Teilnehmer
Heilmittelbereich
- • Physiotherapie: VDB, Physio Deutschland, IFK, VPT
Krankenkassen• Ergotherapie: DVE, BED
• Logopädie: LOGO Deutschland, dbl, dbs, dba
• Podologie: PODO Deutschland, VDP
• SHV
• Vereinte Therapeuten
• Therapeuten-am-Limit
- • Drei zuständige Vertreter des Verbandes der Ersatzkassen (vdek)
Gesundheitspolitik• Zwei zuständige Vertreter der AOK
• Ein zuständiger Vertreter des GKV-Spitzenverbandes
• Die Vorstandsvorsitzende des vdek Frau Ulrike Elsner als Gastgeberin
- • Herr Becker aus dem Bundesministerium für Gesundheit
Hochschulen• Dr. Roy Kühne, MdB, Initiator der Veranstaltung
• Frau Claudia Schmidtke, Patientenbeauftragte der Bundesregierung
• Herr Spahn hatte seine Teilnahme angeboten – doch an seinem Geburtstag bekam selbst ein Minister mal frei.
- • Frau Prof. Heidi Höppner, Alice Salomon Hochschule (ASH)
Begrüßung• Frau Prof. Jutta Räbiger vom Hochschulverbund Gesundheitsberufe (HVG)
Wie zu erwarten, gab es zur Einleitung Worte der Begrüßung von Frau Elsner, Herrn Kühne, Frau Schmidtke und Herrn Becker aus dem Ministerium. Bemerkenswert aber waren die Äußerungen von Frau Schmidtke, dass für sie als Ärztin ein Gesundheitssystem ohne Heilmittelerbringer nicht mehr vorstellbar sei; ferner die Ansage von Herrn Becker, dass das Ministerium die heutige Veranstaltung mit großem Interesse begleite und sich konkrete Vorschläge zu Vergütung, Arbeitsplatzbedingungen und Befugnissen erbete.
Das Format
Als Glücksfall erwies sich das gewählte Format, das sog. World-Café.
Hierbei konnten alle Akteure in einem geschützten Raum einmal ganz losgelöst von konkreten Verhandlungen offen miteinander sprechen. Mit dem Ergebnis, dass man plötzlich Akteure im regen kooperativen Austausch miteinander sah, welche sich bisweilen auf offener Bühne eher frostig begegneten.
Konkret bestand das Format aus drei einzelnen Runden, welche jeweils unter einem bestimmten Thema standen und mit einem Impulsvortrag eingeleitet wurden. Hernach ging es für knapp eine Stunde zur intensiven Kleingruppenarbeit an Stehtische. Aufgabe war es, Lösungen zu diskutieren und am Schluss die Ergebnisse dem Plenum zu präsentieren.
Ob es an diesem Ergebnisdruck, dem straffen Zeitplan oder dem geschützten Raum lag, dass ein sehr wertschätzendes konstruktives Gesprächsklima gepaart mit intensivem Ringen herrschte, lässt sich nicht mit letzter Gewissheit sagen. Einig waren sich am Schluss alle, dass ein großer Anteil am Erfolg der sehr höflichen aber bestimmten Moderation von Jan Hortig, einem Mitarbeiter aus dem Büro Kühne, geschuldet sei.
Die Arbeit beginnt.
Runde 1:
„Nachwuchs gewinnen“ oder
Was muss in den nächsten drei Jahren passieren, damit der Nachwuchs bleibt/kommt?
Impulsvortrag von Frau Prof. Räbiger, HVG
In ihrem Vortrag ging Frau Prof. Räbiger v.a. auf den Status quo ein. Sie präsentierte Zahlen, wonach 60 Prozent bis 90 Prozent der Auszubildenden Abitur hätten (Quelle: statistische Landesämter). 95 Prozent würden an Fachschulen und 5 Prozent an Hochschulen (Quelle: Hochrechnungen der HVG) ausgebildet. 2009 eingeführt, handele es sich aber leider immer noch um sog. Modellstudiengänge. Der Flickenteppich bezüglich der Schulgeldfreiheit in den einzelnen Bundesländern trage sein Übriges zur Verunsicherung und Verwirrung potentieller Auszubildender bei.
Als Vertreterin eines Hochschulverbundes trete sie naturgemäß für eine Vollakademisierung des Berufes ein, da sie keine „Abstufung des Berufes in studierte und nicht studierte Therapeuten“ wolle.
Vorschläge aus der Kleingruppenarbeit
Fazit
Für die Nachwuchsgewinnung ist das Berufsbild in der Öffentlichkeit essentiell. Entscheidend hierfür sind sowohl der gesellschaftlich erreichbare Status, als auch der Status innerhalb des Gesundheitswesens.
Schlussbemerkung
Neben all der positiven Einigkeit blieb den Vertretern von Politik und Kostenträgern auch nicht die Zersplitterung und punktuelle Uneinigkeit der einzelnen Heilmittelprofessionen untereinander verborgen. Mancherorts konnte man die Sorge der zahlenmäßig kleineren Professionen, neben der großen Gruppe der Physiotherapeuten nicht gesehen zu werden, deutlich erleben. Schlagwörter hier waren: ‚Diversifikation ist wichtig!’, ‚Bitte nicht alles eine Matsche!’
Lesen Sie im 2. Teil des Artikels die Ergebnisse der Runden zwei und drei und wie es nun nach dem Workshop weitergeht.
Friedrich Merz / physio.de
Roy KühneVerbändeBMGGKVHochschuleWorkshopHeilmittelerbringervdek
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Medico schrieb:
Danke für den klasse Bericht! Ich bin gespannt auf Teil II
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MikeL schrieb:
Schön, dass auch mal konstruktiv gearbeitet werden kann!
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Xela schrieb:
Na endlich... hat so ein Termin mal geklappt und offensichtlich ist jetzt allen klar, wie nötig Lösungen sind.
Ob dem Wunsch von Herrn Becker entsprochen wird? Immerhin sind das Inhalte der Verhandlungen der Vertragspartner im nächsten Jahr. Also auch vom BMG hier Wünsch-dir-was.
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Xela schrieb:
Wenn sich DER Becker was "erbittet", ist das eine klatschende Ohrfeige in Kompetenz und Benehmen der Vertragspartner. Am Ende - und wir haben es gerade erlebt - greift der Bund ein und macht Nägel mit Köpfen. Dann brauchts auf kurz oder lang womöglich keine Selbstdarsteller aus Kassen und Verbänden. Die haben doch gerade gesetzlich durch das TSVG in den Hintern getreten bekommen. Hoffentlich haben die das auch verstanden. *[schrei]*
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tom1350 schrieb:
Ja, der wollte mal antesten, was da so Konkretes bei dem Kaffeekränzchen besprochen werden kann. Wahrscheinlich wurde er enttäuscht. Wobei Frau Elsner ganz klar gesagt haben soll, dass man sich vor neuen Vergütungsverhandlungen genau die Gehaltssteigerungen anguckt.
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tom1350 schrieb:
Übrigens befürchte ich, dass die „Selbstdarsteller" nicht einmal gemeinsam die Bundeshöchstpreise hinbekommen. Der Gesetzgeber hat aber für den wahrscheinlichen Fall im TSVG vorgesorgt und macht es dann selbst...*[lachen]*
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tom1350 schrieb:
*[lachen]* ...heute bei Wünsch-dir-was...
Ob dem Wunsch von Herrn Becker entsprochen wird? Immerhin sind das Inhalte der Verhandlungen der Vertragspartner im nächsten Jahr. Also auch vom BMG hier Wünsch-dir-was.
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Philipp Morlock schrieb:
Zum Sternchensystem hier denke ich nur Orville Staffel1 Episode7
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Prüfpflicht abzuschaffen, die nur dazu da ist, die Heilmittelerbringer zu schikanieren bzw. abzuzocken.
Oder gab es da doch keine Einigkeit ?
Und wenn nicht, warum nicht ?
Oder alles nur ein Schauspiel ?
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hermi schrieb:
Bei soviel Einigkeit unter der geballten Kompetenz der Anwesenden wird es ja ein Leichtes gewesen sein, die unsägliche
Prüfpflicht abzuschaffen, die nur dazu da ist, die Heilmittelerbringer zu schikanieren bzw. abzuzocken.
Oder gab es da doch keine Einigkeit ?
Und wenn nicht, warum nicht ?
Oder alles nur ein Schauspiel ?
"Hierbei konnten alle Akteure in einem geschützten Raum einmal ganz losgelöst von konkreten Verhandlungen offen miteinander sprechen. Mit dem Ergebnis, dass man plötzlich Akteure im regen kooperativen Austausch miteinander sah, welche sich bisweilen auf offener Bühne eher frostig begegneten....."
So sind doch die Spielregeln der Politik. Die entscheidenden Strippen werden immer im "kooperativen Austausch" in einer Hotel-Lounge gezogen...…….so machen es doch die erfolgreichen Lobbyisten.
Regelmäßig ein Glas Rotwein mit einem Kassenfunktionär oder Politiker in netter Umgebung und zwangloser Atmosphäre könnte auf Dauer mehr erreichen, als das dauernde "wir sind am Limit" gesabbel……….
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VAUPE schrieb:
Der große Vorteil lag doch grade in der Tatsache, dass keine "Verhandlungen" geplant waren:
"Hierbei konnten alle Akteure in einem geschützten Raum einmal ganz losgelöst von konkreten Verhandlungen offen miteinander sprechen. Mit dem Ergebnis, dass man plötzlich Akteure im regen kooperativen Austausch miteinander sah, welche sich bisweilen auf offener Bühne eher frostig begegneten....."
So sind doch die Spielregeln der Politik. Die entscheidenden Strippen werden immer im "kooperativen Austausch" in einer Hotel-Lounge gezogen...…….so machen es doch die erfolgreichen Lobbyisten.
Regelmäßig ein Glas Rotwein mit einem Kassenfunktionär oder Politiker in netter Umgebung und zwangloser Atmosphäre könnte auf Dauer mehr erreichen, als das dauernde "wir sind am Limit" gesabbel……….
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VAUPE schrieb:
Der Aktion kann sogar ich als "notorischer Dauernörgler" durchaus was abgewinnen...………..*[lecker]*
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marek481 schrieb:
Eine journalistische Sternstunde, danke dafür!
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