Wir sind ein nettes Team von sechs
Physiotherapeuten und einer
Ergotherapeutin sowie einer
Rezeptionskraft. In unserer Praxis
behandeln wir überwiegend
orthopädisch / chirurgische sowie
neurologische Patienten. Einige
unserer Therapeuten betreuen auch
eine außerklinische
Intensivpflegeeinrichtung.
Wir bieten dir das Arbeiten in
einer Viertagewoche mit flexiblen
Arbeitszeiten, einer betrieblichen
Altersvorsorge, kostenlose private
Zusatzversicherung für Krankenhaus
und Zahnersatz, dreißig T...
Physiotherapeuten und einer
Ergotherapeutin sowie einer
Rezeptionskraft. In unserer Praxis
behandeln wir überwiegend
orthopädisch / chirurgische sowie
neurologische Patienten. Einige
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physio.de: Frau Strahl, wie kam es zu der Idee, einen Brandbrief an Heiko Schneider zu schreiben?
Sarah Strahl: Mit dem Gedanken, einen aufrüttelnden Brief an das Bundesgesundheitsministerium zu schreiben, trug ich mich schon lange. Viele Gespräche am heimischen Küchentisch mit meinem Freund drehten sich darum. Letztendlich siegte aber immer das Argument ‚Den liest dort ja eh keiner’.
Als ich dann von Heikos Aktion erfuhr, keimte Hoffnung: ‚Einen Brief ignorieren sie im Ministerium wahrscheinlich, aber wenn da tausenden eintreffen…. Was dann?’ Ich wollte, dass Heikos Aktion ein Erfolg wird.
Dem interessierten Beobachter fiel auf, dass Sie es damit nicht bewenden ließen. Wo und wie sind Sie noch aktiv geworden?
Ende Juli 2018 drehte auf Initiative meines Freundes hin (dem ich hier ausdrücklich noch einmal für all seine Unterstützung danken möchte) der Norddeutsche Rundfunk eine Fernsehreportage über die desolate Situation der Heilmittelerbringer. Dort war ich eine der Protagonistinnen.
Ende August 2018 kam es zusammen mit Rene Portwich vom VDB-Physiotherapieverband bei einer großen CDU-Veranstaltung zu einem öffentlichen Treffen mit Jens Spahn. Vor den Augen und Ohren all der Politiker und Krankenkassenvertreter ging ein Raunen durch den Saal als wir über Schulgeld und fehlerhaft ausgestellte Rezepte sprachen. Hier konnten wir dem Minister sodann symbolisch auch ein Päckchen Kreide übergeben – die Kreideaktion letzten Sommer habe ich für den Raum Rostock auch organisiert.
Im November haben Sie Ihren Brandbrief dann im Internet veröffentlicht. Weshalb?
Wir Therapeuten erfuhren auf Grund unserer Aktionen zwar einiges an Aufmerksamkeit. Gelöst aber war keines unserer Probleme. Mitnichten! Es ging mir darum, unsere Probleme im öffentlichen Bewusstsein zu halten.
Welches sind denn Ihre Probleme?
Wir können einfach unsere Patienten nicht mehr versorgen. Es gibt einfach zu viele Patienten für zu wenige Therapeuten. Angestellte findet man nicht. Was einen auch nicht verwundert, da es bei den momentanen Vergütungssätzen nicht möglich ist, ein faires Gehalt zu bezahlen. Ganz zu schweigen von den Hausbesuchen. Ich glaube, wir bekommen sowas wie sechs Euro irgendwas als Hausbesuchspauschale. Das rechnet sich nur, wenn der Patient gegenüber wohnt. Wir leben hier aber auf dem Land. Da wohnt der Patient schon mal 20 oder 25 Kilometer weit entfernt. Und da rede ich nicht von Autobahnkilometern, sondern von Landstraßen auf denen einem dann noch der Molli (Bimmelbahn, Anm. der Redaktion) vor der Nase rumfährt.
Sie könne es drehen und wenden wie Sie wollen. Am Ende geht’s immer darum, dass zu wenig Geld im Heilmittelsystem ist.
Wie waren denn die Reaktionen auf Ihren öffentlichen Brandbrief?
Ich hatte den Brief nachts um 23.00 Uhr ins Netz gestellt. Bereits am nächsten Tag brach mein Handy auf Grund der vielen Reaktionen zusammen. Und ich war auch kurz davor. Ich bin ja auch noch selbstständig und kam kaum hinterher. Diverse Magazine schickten mir Interviewanfragen und verschiedenste politische Parteien warben plötzlich um mich.
Wie zufrieden sind Sie denn nun mit der erzielten Öffentlichkeit?
Nun ja, sagen wir mal so. Mit den Reaktionen der Patienten bin ich sehr zufrieden. Viele fragen mich, wie sie mich unterstützen können. Ich sage dann allen abgewiesenen Patienten, sie sollen sich bitte bei ihrer Krankenkasse erkundigen, welche Praxis innerhalb der vorgeschriebenen 14 Tage ihnen einen Termin anbieten könne. Und ehrlich gesagt, würde ich mir wünschen, dass dies noch viel mehr unserer Kollegen so handhaben.
Haben Sie noch weitere Wünsche an Ihre Kollegen?
Ja, genau zwei.
Erstens engagiert Euch aktiv in einem Verband. Nehmt den Verband nicht einfach ausschließlich als Dienstleister in Anspruch. Und wenn Euch Euer Verband nicht gefällt, sucht Euch einen, der Euch entspricht. Ich für meinen Teil bin sehr froh, meine „verbandliche Heimat“ bei LOGO-Deutschland gefunden zu haben.
Zweitens: Es ist noch nichts erreicht. Kommt also alle zur großen Therapeuten-Demo am kommenden Samstag nach Leipzig. Und wer nicht kommen kann, sagt es zumindest weiter, sodass alle von der Demo erfahren. Das ist das Mindeste, was jeder Einzelne machen kann.
Und welche Wünsche haben Sie an die Verantwortlichen aus Politik, Krankenkassen und Verbände?
Ich wünsche mir einen Minutenpreis von 1,50 Euro. Einfach damit ich den Angestellten einen fairen Lohn zahlen kann und sie nicht abwandern müssen in andere Berufe. Außerdem werde ich bald 30 und wünschte mir, mir auch einmal eine Altersvorsorge aufbauen zu können. Dies war nämlich bisher noch gar nicht drin. Und zu guter Letzt könnte man dann auch wieder neue Hausbesuche annehmen, egal, ob Molly vor einem fährt oder nicht.
Frau Strahl, wir danken Ihnen für das Gespräch!
Das Gespräch mit Frau Strahl führte Friedrich Merz von physio.de.
BrandbriefeDemonstrationSchneiderInterview
In der Physiotherapie heißt das drei Patienten die Stunde zack zack.
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Damit wäre ich auch bei gkv definitiv zufrieden.
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Susulo schrieb:
Das ist tatsächlich eine vernünftige Frage, Tom, lese ich erst jetzt. Du triffst es hier nämlich auf den Punkt. Vertraglich festgelegt sind 10 Minuten zusätzlich. Das heißt, bei 1,50 pro Minute x 55 = 82,50. Das entspricht in etwa dem Preis, den ich von PP für 45 min nehme. Dann kann auch der notwendige Rest an Arbeit (eigentlich mehr als diese 10 Min. Stichwort z.B. bislang unbezahlte Fortbildungspflicht als ein Punkt von gefühlten 100) zufriedenstellend und ohne Selbstausbeutung (oder Ausbeutung von MA) geleistet werden.
Damit wäre ich auch bei gkv definitiv zufrieden.
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tom1350 schrieb:
Wie ist das eigentlich, wenn man in der Logopädie von 1,50€ pro Minute spricht? Pro Stunde mit 45 Minuten Therapie und 15 Minuten Dokumentation?
In der Physiotherapie heißt das drei Patienten die Stunde zack zack.
Den Krankenkassen die Terminplanung aufzudrücken auch.
Ich denke man sollte jedem Patienten der mit verfallenen Rezept kommt sagen er solle die KK nach Terminen Fragen.
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Philipp Morlock schrieb:
90€ /h hört sich vernünftig an.
Den Krankenkassen die Terminplanung aufzudrücken auch.
Ich denke man sollte jedem Patienten der mit verfallenen Rezept kommt sagen er solle die KK nach Terminen Fragen.
Vor ein pasr Jahren sah das noch ganz anders aus.
Die Bekanntgabe von Aktivitäten regionaler Therapeuten wurden gelöscht.
Ein sehr fundierter Brandbrief an GKV durfte auch nicht stehen bleiben.
Und News über Beiträge im Fernsehen wurden hier leider nicht veröffentlicht.
Woher dieser Wandel??
Immerhin jetzt, das ist zwar recht spät aber zumindest sehr erfreulich.
Ja, das mit der AV übersehen leider sehr viele. Sogar die Betroffenen.
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Ohne Therapeuten keine Therapie aber auch kein Physio.de. Der Zusammenhang ist gar nicht so schwer.
Physio.de verlässt dabei aber die Sachebene nicht und berichtet neutral über die Aktivitäten. Sie machen sich nicht gemein mit einer Sache, auch nicht einer guten. (frei nach H.J.Friedrichs)
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Medico schrieb:
Sehr wahrscheinlich reift die Erkenntnis, dass am Ende alle (Therapeuten, Patienten und Dienstleister rund um die Therapie) in einem Boot sitzen.
Ohne Therapeuten keine Therapie aber auch kein Physio.de. Der Zusammenhang ist gar nicht so schwer.
Physio.de verlässt dabei aber die Sachebene nicht und berichtet neutral über die Aktivitäten. Sie machen sich nicht gemein mit einer Sache, auch nicht einer guten. (frei nach H.J.Friedrichs)
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ella426 schrieb:
Liegt vielleicht daran, dass inzwischen auch dem Letzten klargeworden ist, dass die klassischen Berufsverbände der Physios den Karren selbst mit vor die Wand gefahren bzw. niemals wirklich, substanzielle Verbesserungen erreicht haben. Nun greift man nach jedem Strohhalm, denn es ist klar, dass junge Physios in Zukunft keine Akkordarbeit zu Dumpinglöhnen leisten werden.
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tom1350 schrieb:
Niemanden ist irgendetwas klar geworden. Jede Gruppierung versucht lediglich möglichst unbeschadet zum Selbstzweck so weiter machen zu können wie bisher. Es geht nicht wirklich um die Versorgung der Patienten oder die Gehälter der Angestellten. Es geht um die eigene Daseinsberechtigung und den maximalen Profit daraus. Aber der ganze Affenzirkus ist auf jeden Fall unterhaltsam .
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RoFo schrieb:
Sehr interessant zu beobachten, wie diese Plattform nun auch den Anschein einer "berufspolitischen" Aktivität bekommt.
Vor ein pasr Jahren sah das noch ganz anders aus.
Die Bekanntgabe von Aktivitäten regionaler Therapeuten wurden gelöscht.
Ein sehr fundierter Brandbrief an GKV durfte auch nicht stehen bleiben.
Und News über Beiträge im Fernsehen wurden hier leider nicht veröffentlicht.
Woher dieser Wandel??
Immerhin jetzt, das ist zwar recht spät aber zumindest sehr erfreulich.
Ja, das mit der AV übersehen leider sehr viele. Sogar die Betroffenen.
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tom1350 schrieb:
Sind knapp 15€ incl. km.
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Sarah Strahl schrieb:
Moin kroetzi, 6.24€ gibt's bei uns in MV von der AOK Nordost! Wenn der Patient nicht zu Fuß zu erreichen ist, sondern nur mit dem Auto, gibt's 0.32€ / km dazu! Ein absoluter Witz!
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Sarah Strahl schrieb:
Es kommt auf die Krankenkasse an. Wir haben über 60% AOK Patienten und von der AOK Nordost bekommen wir 6.24€ HB-Pauschale! Der Rest ist km Geld - pro km gibt's 0.32 €!
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tom1350 schrieb:
Das wird sich bestimmt mit den bundeseinheitlichen Preisen ändern. Sind knapp 15€ (VdeK) auch ein Witz?
Ich finde 15€ bei weitem nicht ausreichend, wenn ich sehe, was sich ein Handwerker für die Anfahrt zu mir bezahlen lässt.
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Sarah Strahl schrieb:
Du musst dir überlegen, ob es sich bei 25 km Entfernung lohnt die 15.00€ mitzunehmen oder lieber 2 Patienten in der selben Zeit in der Praxis zu behandeln.
Ich finde 15€ bei weitem nicht ausreichend, wenn ich sehe, was sich ein Handwerker für die Anfahrt zu mir bezahlen lässt.
Definitiv sind 15 Euro ein Witz, sogar ein Oberwitz. Bin auch auf dem Land. Für einen HB muss ich leider 2 TE einplanen. Eine für die Fahrt und eine für die Behandlung. Nicht immer liegen Patienten günstig am Weg. Ein absolutes Minusgeschäft. Ca 30 Euro Miese pro Sitzung. Ich habe momentan täglich verzweifelte Anrufe hier, weil die Leute um HBs betteln und keiner fährt hin. Ich mache auch nur vor Ort oder auf einer Route / auf dem Heimweg. Alles andere wird abgelehnt.
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Susulo schrieb:
tom1350 schrieb am 06.03.2019 10:46: °Das wird sich bestimmt mit den bundeseinheitlichen Preisen ändern. Sind knapp 15€ (VdeK) auch ein Witz?
Definitiv sind 15 Euro ein Witz, sogar ein Oberwitz. Bin auch auf dem Land. Für einen HB muss ich leider 2 TE einplanen. Eine für die Fahrt und eine für die Behandlung. Nicht immer liegen Patienten günstig am Weg. Ein absolutes Minusgeschäft. Ca 30 Euro Miese pro Sitzung. Ich habe momentan täglich verzweifelte Anrufe hier, weil die Leute um HBs betteln und keiner fährt hin. Ich mache auch nur vor Ort oder auf einer Route / auf dem Heimweg. Alles andere wird abgelehnt.
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kroetzi schrieb:
Das mit der Hausbesuchspauschale kommt mir wenig vor. Sind das wirklich nur 6€ irgendwas. In den Vergütungslisten finde ich da andere Angaben. Ungefähr das doppelte. Ist zwar auch nicht die Welt aber was ist denn nun korrekt.
Ich kann auch nicht ganz verstehen, warum wir uns über die nicht versorgten Patienten den Kopf zerbrechen sollen. Das ist doch Sache der Patienten, der KK und der Politik. Wahrscheinlich macht sich kein Dachdecker nachts Sorgen über die vielen kaputten Dächer in Deutschland, weil die Besitzer kein Geld für ein Neues haben. Irgendwann ist mal gut mit Gutmensch.
Auch andere Berufsgruppen wünschen sich 90 Euro die Stunde. Berufsgruppen, die viel investieren müssen und viel Verwaltung haben. Wir sollten mal die Kirche im Dorf lassen.
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Froschen schrieb:
JRK schrieb am 06.03.2019 11:33: Wahrscheinlich macht sich kein Dachdecker nachts Sorgen über die vielen kaputten Dächer in Deutschland, weil die Besitzer kein Geld für ein Neues haben. Irgendwann ist mal gut mit Gutmensch.
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Ich würde mir bei solchen Kommentaren doch auch mal ein kritisches Auseinandersetzen mit der Situation von Logopädinnen im Allgemeindn und denen in MV im Besondern wünschen.
die HB Pauschale dort ist nun mal 6,x Euro.
Wo liest du, dass sie ausgetreten ist? Nun, dann erkläre mir, woher du Geld für deine AV nehmen sollst, wenn du in den letzten 10 Jahren nicht mehr als 20-30 Euro pro Stunde an Umsatz generieren konntest. Wenn du deine Praxiskosten, deine KV, Steuern und AV abziehst .... wieviel bleibt dir, um eine Familie zu ernähren? Und wenn du die verrückte Vorstellung hast, dass du im Monat mehr als 800 Euro für 4 Menschen zur Verfügung haben solltest, dann bleibt dir nur eines: an der AV zu sparen.
Und , lieber JRK, das ist die Situation einer selbständigen Logo in MV und nicht die eines Physio-FM in BaWü.
Ach. Und was glaubst du, warum dies unterm Strich das einzige Argument ist, das zählt, wenn ich will, dass die Politik etwas ändert?? Es interessiert doch bei 29000 Logopädinnen kein Schw**, ob wir auskömmlich verdienen. Was sind schon 29000 Wählerstimmen gegen die von hunderttausenden Patienten?
Auch andere Berufsgruppen kämpfen für ihre Rechte. Mein Nachbar selbständiger Fliesenleger lebt definitiv besser als alle selbständigen HME, die ich kenne. Es sei ihm gegönnt, aber warum soll ich mich als Logo mit 40 Euro Umsatz die Stunde zufrieden geben? Eben, lass die Kirche im Dorf. Von meinen PP verlange ich ca 80 Euro für 45 min reine Therapiezeit. Das finde ich normal und angemessen für das, was ich leiste. Das sollte allen zustehen.
Im übrigen finde ich, dass du als FM und als PT hier nur bedingt Yussagen treffen kannst.
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Susulo schrieb:
JRK schrieb am 06.03.2019 11:33: °Ich würde mir bei solchen Interviews doch auch mal ein kritisches Nachfragen wünschen, bzw. einen vorbereiteten Menschen, der das Interwiew führt.
Wenn hier eine selbständige PI die HB Pauschale mit 6 Euro benennt
und kritisiert, dass Sie mit 30 noch keine vernünftige AV hat, dann sollte man mal nachhaken, warum das wahrscheinlich trotz Angestellten nicht so ist und wer Sie gezwungen hat aus der gesetzl. RV aktiv auszutreten.
°Ich kann auch nicht ganz verstehen, warum wir uns über die nicht versorgten Patienten den Kopf zerbrechen sollen. Das ist doch Sache der Patienten, der KK und der Politik.
Auch andere Berufsgruppen wünschen sich 90 Euro die Stunde. Berufsgruppen, die viel investieren müssen und viel Verwaltung haben. Wir sollten mal die Kirche im Dorf lassen.
Ich würde mir bei solchen Kommentaren doch auch mal ein kritisches Auseinandersetzen mit der Situation von Logopädinnen im Allgemeindn und denen in MV im Besondern wünschen.
die HB Pauschale dort ist nun mal 6,x Euro.
Wo liest du, dass sie ausgetreten ist? Nun, dann erkläre mir, woher du Geld für deine AV nehmen sollst, wenn du in den letzten 10 Jahren nicht mehr als 20-30 Euro pro Stunde an Umsatz generieren konntest. Wenn du deine Praxiskosten, deine KV, Steuern und AV abziehst .... wieviel bleibt dir, um eine Familie zu ernähren? Und wenn du die verrückte Vorstellung hast, dass du im Monat mehr als 800 Euro für 4 Menschen zur Verfügung haben solltest, dann bleibt dir nur eines: an der AV zu sparen.
Und , lieber JRK, das ist die Situation einer selbständigen Logo in MV und nicht die eines Physio-FM in BaWü.
Ach. Und was glaubst du, warum dies unterm Strich das einzige Argument ist, das zählt, wenn ich will, dass die Politik etwas ändert?? Es interessiert doch bei 29000 Logopädinnen kein Schw**, ob wir auskömmlich verdienen. Was sind schon 29000 Wählerstimmen gegen die von hunderttausenden Patienten?
Auch andere Berufsgruppen kämpfen für ihre Rechte. Mein Nachbar selbständiger Fliesenleger lebt definitiv besser als alle selbständigen HME, die ich kenne. Es sei ihm gegönnt, aber warum soll ich mich als Logo mit 40 Euro Umsatz die Stunde zufrieden geben? Eben, lass die Kirche im Dorf. Von meinen PP verlange ich ca 80 Euro für 45 min reine Therapiezeit. Das finde ich normal und angemessen für das, was ich leiste. Das sollte allen zustehen.
Im übrigen finde ich, dass du als FM und als PT hier nur bedingt Yussagen treffen kannst.
Wenn eine PI am Frauenstammtisch falsche Zahlen nennt, ist das ja o.k. Wenn das aber öffentlich in einem Forum oder sonstwo passiert, sollten die Zahlen stimmen, sonst machen sich die Logos mit Ihren Forderungen unglaubwürdig.
Du kannst gern anderer Meinung sein. Dann schreib Deine Meinung einfach hier rein ohne mich zu belästigen. Geht das emotional für Dich oder ist das zu schwierig?
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JRK schrieb:
Wenn man in die Preisliste für Logos schaut, stehen da ganz andere Preise. Ganz einfach. 50 - 60 Euro pro Stunde und Hausbesuch mit km Geld: Link
Wenn eine PI am Frauenstammtisch falsche Zahlen nennt, ist das ja o.k. Wenn das aber öffentlich in einem Forum oder sonstwo passiert, sollten die Zahlen stimmen, sonst machen sich die Logos mit Ihren Forderungen unglaubwürdig.
Du kannst gern anderer Meinung sein. Dann schreib Deine Meinung einfach hier rein ohne mich zu belästigen. Geht das emotional für Dich oder ist das zu schwierig?
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dibarbara schrieb:
Wie kommst du denn auf 50-60 € je Stunde? Dir ist schon klar, dass in der Logopädie zu jeder Therapieeinheit vertraglich vereinbarte 10 Minuten Vor- und Nachbereitungszeiten hinzukommen?
Eigentlich empfinde ich, dass du mich weit mehr und öfters angreifst, als ich dich . Von mir aus kannst du schreiben, was du willst. Ich mach das ja auch.
In dem Link von dir stehen für 45 Min am Patienten 38, 60 Euro. Wie dibarbara schon schreibt heißt das vertraglich für 55 Minuten. Warum das bei uns so ist, habe ich hier geschildert: https://www.physio.de/forum5/arbeit/logopaedie-vollzeit-wie-viele-therapieeinheiten/17/168662/168700#msg-168700
Hinzu kommt, dass das ein nagelneuer Vertrag ist und noch vor 5 Jahren hast du etwa 29 Euro für diese 55 MInuten bekommen. Und normalerweise beginnst du nicht erst nach 10 -20 Jahren Selbständigkeit mit deiner Altersvorsorge.
Du rechnest mit PT - Gedanken. Du hast dich mit der Situation in der Logo nicht befasst. Du kannst gerne mich für manipulierend, dümmlich und sonstwas halten. Es ist nur so: ich finde hier etliche PT, die mir erklären, dass man mit etwas Geschick als PT gut klarkommen kann. Glaube ich sogar. Ich bin seit über 30 Jahren privat und berufspolitisch als Logopädin unterwegs und ich habe definitiv noch keinen Logo weder männlich noch weiblich, weder Großpraxis noch Kleinpraxis getroffen, die mir einen solchen Satz sagte. Will heißen: unsere Situation ist eventuell doch etwas anders als die Eure oder wir sind dann eben eine völlig unfähige Berufsgruppe. Sei's drum. Deine Zahlen sind diesmal auch vertraglich betrachtet falsch. Hättest du den Vertrag gut gelesen, würdest du sehen, dass es Minimum 55 Minuten sind, die wir dafür aufbringen müssen . Deshalb verlange ich ja auch 80 Euro von PP.
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Susulo schrieb:
warum du dich von mir belästigt fühlst, weiß ich nicht.
Eigentlich empfinde ich, dass du mich weit mehr und öfters angreifst, als ich dich . Von mir aus kannst du schreiben, was du willst. Ich mach das ja auch.
In dem Link von dir stehen für 45 Min am Patienten 38, 60 Euro. Wie dibarbara schon schreibt heißt das vertraglich für 55 Minuten. Warum das bei uns so ist, habe ich hier geschildert: https://www.physio.de/forum5/arbeit/logopaedie-vollzeit-wie-viele-therapieeinheiten/17/168662/168700#msg-168700
Hinzu kommt, dass das ein nagelneuer Vertrag ist und noch vor 5 Jahren hast du etwa 29 Euro für diese 55 MInuten bekommen. Und normalerweise beginnst du nicht erst nach 10 -20 Jahren Selbständigkeit mit deiner Altersvorsorge.
Du rechnest mit PT - Gedanken. Du hast dich mit der Situation in der Logo nicht befasst. Du kannst gerne mich für manipulierend, dümmlich und sonstwas halten. Es ist nur so: ich finde hier etliche PT, die mir erklären, dass man mit etwas Geschick als PT gut klarkommen kann. Glaube ich sogar. Ich bin seit über 30 Jahren privat und berufspolitisch als Logopädin unterwegs und ich habe definitiv noch keinen Logo weder männlich noch weiblich, weder Großpraxis noch Kleinpraxis getroffen, die mir einen solchen Satz sagte. Will heißen: unsere Situation ist eventuell doch etwas anders als die Eure oder wir sind dann eben eine völlig unfähige Berufsgruppe. Sei's drum. Deine Zahlen sind diesmal auch vertraglich betrachtet falsch. Hättest du den Vertrag gut gelesen, würdest du sehen, dass es Minimum 55 Minuten sind, die wir dafür aufbringen müssen . Deshalb verlange ich ja auch 80 Euro von PP.
gefahrenen km bei einem HB zu zahlen.
Bei so einer sittenwidrigen Vertragsausgestaltung sollte man dort Hausbesuche, bei denen man
ein Auto starten muss, grundsätzlich unterlassen.
Frechheit sowas......
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hermi schrieb:
Fest steht, dass die AOK in MV sich erdreistet, 6,24 € pauschal und 32 cent pro
gefahrenen km bei einem HB zu zahlen.
Bei so einer sittenwidrigen Vertragsausgestaltung sollte man dort Hausbesuche, bei denen man
ein Auto starten muss, grundsätzlich unterlassen.
Frechheit sowas......
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JRK schrieb:
Keine Ahnung wo ich Dich angreife. Dir passen halt meine Beiträge nicht, deshalb zerpflückst Du die. Warum weiß ich nicht. Die PI im Artikel sagt aus, dass Sie keine AV hat. Wäre Sie noch in der RV hätte Sie das ja nicht behauptet. Deine genannten Stundenumsätze von 30-40 Euro sind auch falsch. Und wer von den Logos hält schon die vertraglich vereinbarte Vor und Nachbereitungszeit ein? Wahrscheinlich so gewissenhaft wie die Dokumentationspflicht der PT.
Wahrscheinlich so gewissenhaft wie die Dokumentationspflicht der PT.
Du solltest dich nicht outen als jemand, der seinen Dokumentationspflichten nicht nachkommt.
Sowas kann schiefgehen........
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hermi schrieb:
JRK schrieb am 08.03.2019 09:05: °
Wahrscheinlich so gewissenhaft wie die Dokumentationspflicht der PT.
Du solltest dich nicht outen als jemand, der seinen Dokumentationspflichten nicht nachkommt.
Sowas kann schiefgehen........
wäre Sarah Strahl in der gesetzlichen RV geblieben, hätte sie noch weniger zum täglichen Leben übrig, ohne dafür am Ende Anspruch auf eine auskömmliche Rente zu haben. Es ist einer der entscheidenden Vorteile der Selbständigkeit, eben nicht mehr in die gesetzliche RV einbezahlen zu müssen. Natürlich sollte man es nicht versäumen, das gesparte Geld anders in die Alersvorsorge zu stecken (eigenes Haus, damals bei mir noch Kapital-LV, Aktienfonds etc.)
Ich finde übrigens bewundernswert, dass Du dich hier outest und zugibst, dass Du dich um die Dokumentationspflicht drückst. Hoffentlich fällt das mal nicht irgendwann auf Deine Auftraggeber zurück, wenn Sie z.B. vom Gericht oder in einer Versicherungsangelegenheit aufgefordert werden, die Aufzeichnungen zur Verfügung zu stellen. Du darfs aber nicht davon ausgehen, dass nur weil Du ein fauler FM bist, dem es lediglich auf die leichtverdiente Kohle ohne ohne Verantwortung für eine eigene Praxis ankommt, auch alle anderen mit so einer fragwürdigen Einstellung ihren Beruf ausüben!
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MikeL schrieb:
Hallo JRK,
wäre Sarah Strahl in der gesetzlichen RV geblieben, hätte sie noch weniger zum täglichen Leben übrig, ohne dafür am Ende Anspruch auf eine auskömmliche Rente zu haben. Es ist einer der entscheidenden Vorteile der Selbständigkeit, eben nicht mehr in die gesetzliche RV einbezahlen zu müssen. Natürlich sollte man es nicht versäumen, das gesparte Geld anders in die Alersvorsorge zu stecken (eigenes Haus, damals bei mir noch Kapital-LV, Aktienfonds etc.)
Ich finde übrigens bewundernswert, dass Du dich hier outest und zugibst, dass Du dich um die Dokumentationspflicht drückst. Hoffentlich fällt das mal nicht irgendwann auf Deine Auftraggeber zurück, wenn Sie z.B. vom Gericht oder in einer Versicherungsangelegenheit aufgefordert werden, die Aufzeichnungen zur Verfügung zu stellen. Du darfs aber nicht davon ausgehen, dass nur weil Du ein fauler FM bist, dem es lediglich auf die leichtverdiente Kohle ohne ohne Verantwortung für eine eigene Praxis ankommt, auch alle anderen mit so einer fragwürdigen Einstellung ihren Beruf ausüben!
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JRK schrieb:
Ich würde mir bei solchen Interviews doch auch mal ein kritisches Nachfragen wünschen, bzw. einen vorbereiteten Menschen, der das Interwiew führt. Wenn hier eine selbständige PI die HB Pauschale mit 6 Euro benennt und kritisiert, dass Sie mit 30 noch keine vernünftige AV hat, dann sollte man mal nachhaken, warum das wahrscheinlich trotz Angestellten nicht so ist und wer Sie gezwungen hat aus der gesetzl. RV aktiv auszutreten. Vielleicht liegt es ja auch ein bißchen an ihr, dass Sie die Löhne und die AV nicht richtig kalkuliert?
Ich kann auch nicht ganz verstehen, warum wir uns über die nicht versorgten Patienten den Kopf zerbrechen sollen. Das ist doch Sache der Patienten, der KK und der Politik. Wahrscheinlich macht sich kein Dachdecker nachts Sorgen über die vielen kaputten Dächer in Deutschland, weil die Besitzer kein Geld für ein Neues haben. Irgendwann ist mal gut mit Gutmensch.
Auch andere Berufsgruppen wünschen sich 90 Euro die Stunde. Berufsgruppen, die viel investieren müssen und viel Verwaltung haben. Wir sollten mal die Kirche im Dorf lassen.
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Ich als Physio mochte nie wirklich Hausbesuche.
Das erklärt so einiges von dem, was du geschrieben hast......krumme Sache und so.
Ich kann dich ja mal mitnehmen auf meine Touren, vielleicht denkst du dann anders.
Aber vielleicht habe ich nur "schwerst eingeschränkte Personen". Denn die anderen
bekommen Hausbesuche nicht verschrieben.
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hermi schrieb:
kroetzi schrieb am 06.03.2019 11:38: °
Ich als Physio mochte nie wirklich Hausbesuche.
Das erklärt so einiges von dem, was du geschrieben hast......krumme Sache und so.
Ich kann dich ja mal mitnehmen auf meine Touren, vielleicht denkst du dann anders.
Aber vielleicht habe ich nur "schwerst eingeschränkte Personen". Denn die anderen
bekommen Hausbesuche nicht verschrieben.
Vor allem würde dann mal deutlich, was an uns gespart wird …. Glaube nicht, dass sich ein Krankentransport von Patient A aus dem 25 km entfernten B zu mir in die Praxis für 15 Euro organisieren lässt. Dafür setzt sich keiner ins Auto, der nicht zu den HME gehört.
Also, logisch haben KK kein Interesse daran.
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Susulo schrieb:
kroetzi schrieb am 06.03.2019 11:38: °Es wäre allen geholfen wenn die KK die Kosten für die Anfahrt der Patienten in die Praxis übernehmen würden. .
Vor allem würde dann mal deutlich, was an uns gespart wird …. Glaube nicht, dass sich ein Krankentransport von Patient A aus dem 25 km entfernten B zu mir in die Praxis für 15 Euro organisieren lässt. Dafür setzt sich keiner ins Auto, der nicht zu den HME gehört.
Also, logisch haben KK kein Interesse daran.
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kvet schrieb:
Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass die Patienten, die wir besuchen, erstaunlicherweise mit dem Auto zum Arzt fahren können. Du hast schon Recht. Oft ist es Bequemlichkeit und mangelnde Wertschätzung uns gegenüber. Ich mochte die Hausbesuche auch nie.
Und ich habe sehr selten die Erfahrung gemacht, dass diese Patienten (als Beifahrer) problemlos
zum Arzt gebracht werden konnten.
Und wenn, dann war das jedesmal ein Kraftakt für alle Beteiligten, häufig für den ebenfalls
betagten Ehepartner. Man sollte daher nicht von "Bequemlichkeit" sprechen.
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hermi schrieb:
kvet schrieb am 07.03.2019 17:41: °Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass die Patienten, die wir besuchen, erstaunlicherweise mit dem Auto zum Arzt fahren können.
Und ich habe sehr selten die Erfahrung gemacht, dass diese Patienten (als Beifahrer) problemlos
zum Arzt gebracht werden konnten.
Und wenn, dann war das jedesmal ein Kraftakt für alle Beteiligten, häufig für den ebenfalls
betagten Ehepartner. Man sollte daher nicht von "Bequemlichkeit" sprechen.
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kroetzi schrieb:
Es wäre allen geholfen wenn die KK die Kosten für die Anfahrt der Patienten in die Praxis übernehmen würden. Hausbesuche sind doch, wenn man ehrlich ist schon so eine krumme Sache. Oft ist es auch einfach nur Bequemlichkeit. So nach dem Motto: "Du ich hab gehört die kommen auch ins Haus..."Und im häusluchen Umfeld sind die Bedingungen oft auch ungünstig. Ist doch auch im Sinne der Teihabe am sozialen Leben vorteilhafter man findet eine Lösung um zum Therapeuten zu kommen.Das fördert doch auch die Selbständigkeit und man kann/ muss das Gelernte der Therapei dann auch im täglichen Leben gleich umsetzen. Dies gilt natürlich ausdrücklich nicht für schwerst eingeschränkte Personen. Ich als Physio mochte nie wirklich Hausbesuche.
Keiner könnte selbst in die Praxis kommen bzw. der Aufwand wäre für die Angehörigen enorm, so dass eine dauerhafte Therapie nicht möglich wäre.
Ich mache mit den HBs sicher kein Plus. Da ich die Strecken einigermassen sinnvoll geplant habe ist es aber auch keine wirtschaftliche Vollkatastrophe. Die vorgeschriebenen Mindestbehandlungszeiten werden genau eingehalten.
Abgesehen davon sehe ich es inzwischen auch als Abwechslung und Bereicherung meines Alltags.
Ich bin mehr an der frischen Luft, bewege mich vielfältig und muß mich immer wieder auf neue Situationen einstellen.
Das hält einen fit und beweglich!*[zunge]*
Was mir hier bei diesem Thema wieder mal auffällt ist die mangelnde Wertschätzung vieler Therapeuten gegenüber ihren Patienten. Natürlich kenne auch ich die fordernden, bequemen Patienten......aber das ist zumindest bei mir nur ein kleiner Bruchteil!
Ganz ehrlich: Müßte ich genauso viel Zeit mit Physio"kollegen" wie mit meinen Patienten verbringen hätte ich den Beruf schon gewechselt!
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mbone schrieb:
Ich habe zur Zeit 12 HB Patienten
Keiner könnte selbst in die Praxis kommen bzw. der Aufwand wäre für die Angehörigen enorm, so dass eine dauerhafte Therapie nicht möglich wäre.
Ich mache mit den HBs sicher kein Plus. Da ich die Strecken einigermassen sinnvoll geplant habe ist es aber auch keine wirtschaftliche Vollkatastrophe. Die vorgeschriebenen Mindestbehandlungszeiten werden genau eingehalten.
Abgesehen davon sehe ich es inzwischen auch als Abwechslung und Bereicherung meines Alltags.
Ich bin mehr an der frischen Luft, bewege mich vielfältig und muß mich immer wieder auf neue Situationen einstellen.
Das hält einen fit und beweglich!*[zunge]*
Was mir hier bei diesem Thema wieder mal auffällt ist die mangelnde Wertschätzung vieler Therapeuten gegenüber ihren Patienten. Natürlich kenne auch ich die fordernden, bequemen Patienten......aber das ist zumindest bei mir nur ein kleiner Bruchteil!
Ganz ehrlich: Müßte ich genauso viel Zeit mit Physio"kollegen" wie mit meinen Patienten verbringen hätte ich den Beruf schon gewechselt!
Für mich ist das Problem z.B. Folgendes: da hab ich ne nette Runde mit 4 HB (sind in der Logo ca 4-5 Std, je nach Strecke) - kann also schon mal mit MENGE nicht so viel reinholen. Jetzt stirbt mir einer weg und der andere geht für 6 Wochen auf Reha. Da lass ich ja die andern beiden nicht einfach im Regen stehen, obwohl der zweite Patient vielleicht plötzlich 30 km entfernt vom ersten ist. Diese Konstellation hab ich im Moment aus genannten Gründen. Und ja - ich bin da zu sehr "Gutmensch" als dass ich mich von Pat Nr. 2 verabschiede ... weil ich weiß, dass es zu mir keine Alternative gibt und weil ich die Familiensituation halt inzwischen kenne und ich mir vorstelle, wie es mir ginge an seiner Stelle .... Und da finde ich den Dachdeckervergleich ziemlich daneben.
Es fehlt die Wertschätzung gegenüber den Therapeuten (ich meine nicht vom Pat, sondern von der Gesellschaft) und deshalb geht sie uns dann manchmal auch verloren. DAs ist absolut keine Entschuldigung, nur eine Erklärung.
Ansonsten: Abwechslung und Bewegung, ja das verstehe ich auch gut. Horizont erweitern, viel sehen, viel reflektieren. Viel Einblick in die Situation in unserem Land. Alles eine Bereicherung der nicht materiellen Art - und eine weitere Motivation, politisch aktiv zu bleiben-
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Susulo schrieb:
Hallo mbone, was du mit der Wertschätzung schreibst, verstehe ich schon. Ich denke, es ist aber hier eher dem Frust geschuldet und sieht im "wirklichen" Leben anders aus. Ich kann auch nachvollziehen, was du über HB und Wirtschaftlichkeit schreibst. Ich denke, wir handhaben es alle so, dass wir nicht gerade Minus machen - wenn schon kein Plus. Weil ich frustriert bin, dass Leute, die auf einem einsamen Hof im Wald 20 km von jeder Praxis weg, keine Möglichkeit zur Versorgung haben, deshalb wird hier ja entsprechend gepostet.
Für mich ist das Problem z.B. Folgendes: da hab ich ne nette Runde mit 4 HB (sind in der Logo ca 4-5 Std, je nach Strecke) - kann also schon mal mit MENGE nicht so viel reinholen. Jetzt stirbt mir einer weg und der andere geht für 6 Wochen auf Reha. Da lass ich ja die andern beiden nicht einfach im Regen stehen, obwohl der zweite Patient vielleicht plötzlich 30 km entfernt vom ersten ist. Diese Konstellation hab ich im Moment aus genannten Gründen. Und ja - ich bin da zu sehr "Gutmensch" als dass ich mich von Pat Nr. 2 verabschiede ... weil ich weiß, dass es zu mir keine Alternative gibt und weil ich die Familiensituation halt inzwischen kenne und ich mir vorstelle, wie es mir ginge an seiner Stelle .... Und da finde ich den Dachdeckervergleich ziemlich daneben.
Es fehlt die Wertschätzung gegenüber den Therapeuten (ich meine nicht vom Pat, sondern von der Gesellschaft) und deshalb geht sie uns dann manchmal auch verloren. DAs ist absolut keine Entschuldigung, nur eine Erklärung.
Ansonsten: Abwechslung und Bewegung, ja das verstehe ich auch gut. Horizont erweitern, viel sehen, viel reflektieren. Viel Einblick in die Situation in unserem Land. Alles eine Bereicherung der nicht materiellen Art - und eine weitere Motivation, politisch aktiv zu bleiben-
Auf einen Kommentar verzichte ich. Vielleicht bin ich ja wirklich die einzige, die ihre Therapien irgendwie vorbereitet?
…... Und wer von den Logos hält schon die vertraglich vereinbarte Vor und Nachbereitungszeit ein? ….
Freu dich. Bin raus.
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Solche Sätze werden geschrieben wenn man die eigene Arbeitshaltung anderen unterstellt
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mbone schrieb:
Susulo schrieb am 08.03.2019 13:13: °Diese Frage verschwindet hier weiter oben etwas - ich finde so krass, dass ich sie hier einfach für alle in den Raum stelle. °Auf einen Kommentar verzichte ich. Vielleicht bin ich ja wirklich die einzige, die ihre Therapien irgendwie vorbereitet?°° JRK schrieb am 08.03.2019 um 8.05 Uhr:°°…... Und wer von den Logos hält schon die vertraglich vereinbarte Vor und Nachbereitungszeit ein? …. °°Freu dich. Bin raus.
Solche Sätze werden geschrieben wenn man die eigene Arbeitshaltung anderen unterstellt
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Susulo schrieb:
Diese Frage verschwindet hier weiter oben etwas - ich finde so krass, dass ich sie hier einfach für alle in den Raum stelle.
JRK schrieb am 08.03.2019 um 8.05 Uhr:
Auf einen Kommentar verzichte ich. Vielleicht bin ich ja wirklich die einzige, die ihre Therapien irgendwie vorbereitet?
…... Und wer von den Logos hält schon die vertraglich vereinbarte Vor und Nachbereitungszeit ein? ….
Freu dich. Bin raus.
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Also lieber bei den Kollegen Klinken putzen. Viel Erfolg
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A.Ki schrieb:
Ich hatte ein ähnliches Problem. Arztpraxen kannst Du getrost vergessen. Mir schickt mittlerweile eine Kollegin, die Patienten weiter, weil ihre Wartezeit immer länger wird. Empfehlungen ist das Einzige was hilft ... und Zeit.
Also lieber bei den Kollegen Klinken putzen. Viel Erfolg
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Luciana schrieb:
Ich find das echt krass,habe am 15.11.18 die Kassenzulassung PT MT/MLD...bekommen,mehrere Anzeigen im Tageblatt geschaltet,Visitenkarten an den Pflegedienst verteilt,in den Zweigstellen der GKKn verteilt und.........so wenig Patn., daß die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben ist.Im Verbandsstammtisch vorgestern gefragt was ich falsch mache....?Rat:Arztpraxen aufsuchen........was ich seit 2 Tagen tue u.gespannt bin auf die Resonanz.Ich bin seit 22 Jahren im Beruf bislang Angestellte in auswertigen Praxen.Wem etwas einfällt,bitte gern.LG
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