Wir suchen nach einer
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
Psychologinnen,
Physiotherapeutinnen und
-therapeuten sowie
Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
optimaler Behandlung und stehen in
regem Wissensaustausch. Passive
Behandlungen gehören zum Handw...
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
Psychologinnen,
Physiotherapeutinnen und
-therapeuten sowie
Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
optimaler Behandlung und stehen in
regem Wissensaustausch. Passive
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Sechs Hochschulen haben sich zu einem Deutschen Hochschulverband Physician Assistant (DHPA) zusammengeschlossen. Darunter auch die Carl Remigius Medical School in Köln. Ihr Dekan, Professor Joachim Latsch, hat „überaus positive“ Rückmeldungen von den Kliniken erhalten. PAs seien ein sehr schnell integraler Bestandteil des Teams, so das Feedback der Chefärzte.
Diese Aussage unterstreicht auch Dr. Martin Lucke, Chefarzt der Abteilung Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Chirurgischen Klinikum München-Süd. Er bescheinigt seinen zwei PAs „eine breite fundierte Ausbildung“. Sie könnten an die unterschiedlichsten Tätigkeiten herangeführt werden und seien eine echte Bereicherung für das Team.
Jeanette Wischniowski ist eine der neu ausgebildeten PAs. Der Vorteil an dem neuen Zweig sei, dass man an nichts gemessen werde und somit das Bild mitbestimmen könne, so Wischniowski. Allerdings sorgt das auch für Unklarheiten. „Wir als Bewerber mussten teilweise grundsätzliche Fakten zum Berufsbild erklären“, sagt Wischniowski. Zu Anfang hätte es Vorbehalte gegeben. Die PAs mussten sich erst beweisen.
Kritisch sieht der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe den neuen Berufszweig. Hochqualifiziertes Pflegefachpersonal dürfe jetzt nur noch delegierte Aufgaben wahrnehmen. Studiendekan Latsch hält dagegen. In der Ausbildung gehe es darum alle Berufsgruppen einzubinden, um erst gar keine Frontenbildung entstehen zu lassen. Latsch hält nichts von einem fixiertem Berufsbild durch den Gesetzgeber. Er bevorzugt eine Selbstregulation durch den Arbeitsmarkt. Es gehe um eine bessere Patientenversorgung.
Uneinig sind sich indes die Parteien, ob für das PA-Studium ein Gesundheitsberuf Voraussetzung sein sollte. Wischniowski sieht bei Vorbildung zwar Vorteile für das Lernverständnis während des Studiums, hält aber eine allgemeine Hochschulreife für ausreichend. Latsch gibt ihr Recht und verweist darauf, dass sonst Fachkräfte „wegqualifiziert“ werden würden. Fachkräftemangel gäbe es genug.
Lucke und andere Ärzte halten es dagegen für wünschenswert, dass ein Gesundheitsberuf dem Studium vorausgeht. Beim Deutschen Ärztetag in Erfurt hatten das die Delegierten gefordert, um ein erforderliches Niveau zu halten (Wir berichteten).
Die PA Wischniowski schaut dagegen schon in die Zukunft und fordert Weiterbildungsangebote und einen Masterstudiengang, um Nischen zu füllen. Als Beispiel nennt sie Wundversorgung und Sonografie. Latsch findet die Entwicklung des Berufsbildes spannend. Ob sich der PA ganz neu mit eigenen Aufgabenfeldern etabliert und ärztliche Leistungen neu verhandelt, kann aber an Interessenskonflikten scheitern, erkennt er kritisch an.
Und dieses Problem kennt man in der Physiotherapie nur zu gut. Außerdem erinnert der Ruf nach Weiterbildungsangeboten sehr an das Fortbildungs-Prozedere in der Physiotherapie, also privat und teuer. Aber vielleicht klingt das auch nur so…
Ul.Ma. / physio.de
Physican Assistant
Politik: Kein Plan - Hauptsache Bildung kostet uns nichts.
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Bernard schrieb:
Ärzte/KK gegen primärqualifizierende Hochschulausbildung von Pflege/Therapie, aber natürlich für eigenen delegierbaren Assistenzberuf - schon klar.
Politik: Kein Plan - Hauptsache Bildung kostet uns nichts.
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Abbath schrieb:
Meiner Meinung nach überflüssig. Wer leer ausgeht ist die Pflege, die in direktem Kontakt zum Arzt steht und auch weitere Kompetenzen ausführen kann. Muss man halt in die Qualifikation (Stationsbesetzung und Entlohnung?) investieren und das Berufsbild aufwerten. Aber nein, da gibt es lieber einen neuen Beruf der hierarchisch unter dem Arzt steht und "auch nix richtiges ist". Herzlich Willkommen im deutschen Gesundheitssystem.
Es ist genau wie Abbath sagt: eine Aufwertung und Höherqualifizierung der Pflegeberufe wäre der einzig vernünftige Weg. Pflegeberufe - sowieso Mangelware - werden jetzt noch unattraktiver.
Edit: von mir aus muss nicht jeder Pfleger diesen "Rang" haben, aber es sind die Pflegekräfte, denen hier die Möglichkeit von "Karriere" gegeben werden sollte und nicht ein neuer Studiengang. Völlig überflüssig.
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Aus der Not werden ja manchmal gute Ansätze "geboren".
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VAUPE schrieb:
Bei den Notärzten gibt es das schon in einem Pilotprojekt......scheint (laut aktueller TV-Reportage) auch ganz vielversprechend zu sein:
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Aus der Not werden ja manchmal gute Ansätze "geboren".
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Susulo schrieb:
Vor allem nett, wenn der Vergleich mit "Europa" gebracht wird. In allen anderen europäischen Ländern, die ich kenne, ist Pflege schon immer höherqualifiziert und "die rechte Hand des Arztes". In Frankreich beispielsweise haben Pflegefachkräfte eigene Praxen und da kannst du dir dann deine Platzwunde nähen lassen, eine Infusion anlegen und ähnliches. Ärzte sind für andere Sachen da und haben dafür dann auch Kapazitäten frei.
Es ist genau wie Abbath sagt: eine Aufwertung und Höherqualifizierung der Pflegeberufe wäre der einzig vernünftige Weg. Pflegeberufe - sowieso Mangelware - werden jetzt noch unattraktiver.
Edit: von mir aus muss nicht jeder Pfleger diesen "Rang" haben, aber es sind die Pflegekräfte, denen hier die Möglichkeit von "Karriere" gegeben werden sollte und nicht ein neuer Studiengang. Völlig überflüssig.
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Deuser Privatschule GmbH schrieb:
Absolut ein falscher Weg im (geschichtlich betrachteten) Gesundheitswesen der BRD. Wir haben gute Berufsgesetze, die allerdings zeitgemäß anzupassen sind. Dazu gehört in erster Linie die Verankerung der Heilkundeausübung in diesen Gesetzen und zwar ohne Umweg über kostenträchtige Zusatzqualifikationen (wie z.B. sektoraler Heilpraktiker). Also Nolvellierung der geltenden Berufsgesetze mit Verankerung der Heilkundeausbübung und Festschreibung des Direktzugangs. Gut ausgebildete Therapeuten dürfen nicht als Lakainen mancher Ärzte bzw. ärztlichen Standesvertretungen gesehen werden.
Nur dafür braucht es wohl mal wieder einer anderen Generation wo Empathie und Demut an 1. Stelle steht.
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sonja846 schrieb:
Der Arzt will das Monopol über das Gesundheitssystem. Partner auf Augenhöhe sind da nicht vorgesehen. Es ist egal wie das jetzt läuft, solange die nicht einsichtig sind , das man in einem gut ausgebildeten TEAM den Gesundheitssystem einen großes Dienst erweisst.
Nur dafür braucht es wohl mal wieder einer anderen Generation wo Empathie und Demut an 1. Stelle steht.
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