Hallo - falls Du Lust hast, im
schönen Mainz Gonsenheim in einer
modernen Praxis mit freundlichem
Ambiente zu arbeiten, freuen wir
uns auf ein Treffen!
Wir bieten Dir Supervisionen,
Fortbildungen, Sommer- und
Winterevents, sind digitalisiert
und verfügen über
Rezeptionskräfte.
Bei uns hast Du tolle und
vielseitige Patienten (Ortho,
Neuro, Trauma, Sport, Geriatrie,
uvm)
Da auch Osteopath/innen bei uns
arbeiten, gibt es tolle
Möglichkeiten für einen
interdisziplinären Austausch.
Unsere T...
schönen Mainz Gonsenheim in einer
modernen Praxis mit freundlichem
Ambiente zu arbeiten, freuen wir
uns auf ein Treffen!
Wir bieten Dir Supervisionen,
Fortbildungen, Sommer- und
Winterevents, sind digitalisiert
und verfügen über
Rezeptionskräfte.
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Neuro, Trauma, Sport, Geriatrie,
uvm)
Da auch Osteopath/innen bei uns
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Möglichkeiten für einen
interdisziplinären Austausch.
Unsere T...
Die Probleme und Herausforderungen in der ärztlichen Versorgung seien lt. KBV seit Jahren bekannt. Die Landflucht sowie der demographische Wandel bei Patienten UND Ärzteschaft im niedergelassenen Bereich würden in Kürze zu einem erheblichen Versorgungsproblem führen. Maßnahmen, die die Anzahl von Medizinstudenten erhöhen sollen, werden aber frühestens in zwölf Jahren in den Praxen Entlastung schaffen.
Hinzu kommme der anhaltende Trend junger Ärzte, sich lieber in Facharztzentren innerhalb von Ballungszentren zu betätigen. Auch der Blick auf die Work-Life-Balance im Bereich der niedergelassenen Ärzte verkürze die zur Verfügung stehende Arztzeit zunehmend. Des Weiteren kritisiert die KBV den weitestgehend ungesteuerten Zugang zur medizinischen Versorgung sowie die abnehmende Gesundheitskompetenz der Bevölkerung.
Erste Maßnahmen aus vergangenen Strategiepapieren der KBV seien allerdings bereits in der Umsetzung. Als Beispiel führen die Autoren die Einrichtung der Servicenummer 116117 und den stetigen Ausbau der damit verbundenen Servicemaßnahmen und die Lenkungsfunktionen von Patientenströmen selbiger an; aber auch die Umstrukturierung von Krankenhäusern in ambulante Versorgungsstrukturen.
Unter dem Titel „KBV 2025 - Strukturen bedarfsgerecht anpassen - Digitalisierung sinnvoll nutzen“ fordert die KBV eine konsequente Entlastung stationärer Strukturen mittels einer "Ambulantisierung", denn ein Viertel der stationären Behandlungen könnten auch ambulant durchgeführt werden. Solche neu zu schaffenden Intersektoralen Gesundheitszentren (IGZ) sollten zunächst von den Länder-KVen betrieben und später an die selbständig tätigen Ärzte übergeben werden. Hierfür sollten Klinikstandorte gefunden werden, deren Umstrukturierung von der Kommunalpolitik begleitet wird.
Bezüglich einer Akademisierung der Gesundheitsfachberufe will sich die KBV neu positionieren. Durch die bislang stets ablehnende Haltung habe man sich die Tür verschlossen, am Umbau der Berufsbilder aktiv mitwirken zu können. Einem Direktzugang werde jedoch aus qualitativen und wirtschaftlichen Gründen eine klare Absage erteilt. Eine ganzheitliche medizinische Betrachtung könnten diese Fachberufe (Physiotherapeuten, Hebammen, usw.) aufgrund ihrer bereichsspezifischen Sichtweisen nicht leisten.
In diesem Zuge spricht sich die Vereinigung auch gegen eine grundständige Akademisierung aus. Akademische Komponenten, wie beispielsweise der Bachelor, sollten als Weiterqualifikation erfolgen, damit auch Nicht-Abiturienten weiterhin Zugang in die Therapiefachberufe hätten.
Nach Ansicht der KBV müssten klare Hierarchien bestehen bleiben. Es sollten medizinische Teams mit geeigneten Gesundheitsfachberufen gegründet werden, denen aber immer ein Arzt vorstehe. Er könne zwar gewisse Aufgaben delegieren, den qualitativen und wirtschaftlichen Standard aber könne nur er bieten. So könnten die Indikationsstellung und therapieleitende Entscheidungen ausschließlich von Ärzten getroffen werden.
Um dem steigenden ambulanten Versorgungsbedarf nachkommen zu können, sollten künftig beispielsweise der Physician Assistant (PA) und akademisierte medizinische Fachangestellte (MFA) klar definierte Aufgaben übernehmen und abrechnen können. Hier sei eine klare Abgrenzung ärztlicher und nicht-ärztlicher Zuständigkeiten aber unabdingbar, um Patienten und Versicherten transparent zu zeigen, wo die Therapieverantwortung liege.
„Für die Ärzteschaft bedeutete dies, dass diese sich nicht mehr wie bisher in unfruchtbaren Diskussionen um die Kompetenz nichtärztlicher Berufe für die Erbringung der jeweiligen Leistung verstricken müssten“ heißt es in dem Papier.
OG / physio.de
KBVDirektzugangPhysican AssistantAkademisierung
ja ich wäre aufgeschmissen. Danke
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Einfach mal ein Jahr lang genau das behandeln, was Ärzte im Bereich Heilmittel so diagnostiziieren. Dann behandle ich in Zukunft die Aphasiker an ihrer "nasalen Aussprache" und entwicklungsverzögerte Kinder werden statt Wortschatzaufbau zum richtigen Atmen angeleitet. Wer nicht schlucken kann, bei dem genügt fröhliches Singen und wer nur lispelt darf endlich Grammatikübungen machen.
Was ich nicht verstehe: woher wir eigentlich die Kompetenz haben, Verordnungen zu prüfen?
In einem Punkt gebe ich dem Papier der KBV aber Recht: die Diskussion ist unfruchtbar. Es werden seit 20 Jahren die gleichen Mantras wiederholt.
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Susulo schrieb:
Wenn's nicht so traurig wäre und es nicht um Menschen ginge:
Einfach mal ein Jahr lang genau das behandeln, was Ärzte im Bereich Heilmittel so diagnostiziieren. Dann behandle ich in Zukunft die Aphasiker an ihrer "nasalen Aussprache" und entwicklungsverzögerte Kinder werden statt Wortschatzaufbau zum richtigen Atmen angeleitet. Wer nicht schlucken kann, bei dem genügt fröhliches Singen und wer nur lispelt darf endlich Grammatikübungen machen.
Was ich nicht verstehe: woher wir eigentlich die Kompetenz haben, Verordnungen zu prüfen?
In einem Punkt gebe ich dem Papier der KBV aber Recht: die Diskussion ist unfruchtbar. Es werden seit 20 Jahren die gleichen Mantras wiederholt.
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inraingeborg schrieb:
Geht sogar noch besser mit den Diagnosen. BG-Verordnung mit Diagnose: „ Verletzung einer oder mehrere Extremitäten“. Alles Weitere darf ich dann aber doch noch erfragen und meine KAG dann darauf aufbauen.
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a schubart schrieb:
Tja dann ist ja alles klar .... dann wissen wir ja wo man uns haben will... klare Hierarchien. Weil wir nicht so ganzheitlich sehen und behandeln können... und ich bin als Therapeutin auch wirklich abhängig in der Behandlung von den Diagnosen des Arztes... ich sage nur : LWS Syndrom, Entwicklungsverzögerungen .....
ja ich wäre aufgeschmissen. Danke
Mein Paradebeispiel ist das Knie. Nicht einmal habe ich einen Knie-Patienten gehabt, der vom doch so kompetenten Mediziner auf Zusammenhänge untersucht wurde (Fußstatik, Beinachse, Alltagsgegebenheiten etc.), bevor das übliche Prozedere von Tabletten, Spritzen, OP erfolgte.
Statt dessen dürfen wir immer wieder nach verwurstelten Knie-Therapien sehen, was da noch zu retten ist. Das berühmt-berüchtigten "Keim-Knie" nicht zu vergessen.
@Susulo:
genau! Einen versierten Fachmann bzgl seiner Verordnungspraktik korrigieren ist ja schon fast der wichtigste Anteil unserer Tätigkeit - dafür aber unbezahlt. Was will man mehr.....
P.S. nicht selten denke ich, die "Schlunzigkeit"
mit der VO"s ausgestellt sind, spiegelt die "Sorgfalt" der tatsächlichen Patientenbehandlung.
So vehement, wie man sich sträubt, uns gewisse sinnvolle Kompetenzen zuzugestehen, so groß scheint wohl die "Gefahr der Konkurrenz".
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WinnieE schrieb:
Man könnte es auch "Pfründe sichern" nennen.
Mein Paradebeispiel ist das Knie. Nicht einmal habe ich einen Knie-Patienten gehabt, der vom doch so kompetenten Mediziner auf Zusammenhänge untersucht wurde (Fußstatik, Beinachse, Alltagsgegebenheiten etc.), bevor das übliche Prozedere von Tabletten, Spritzen, OP erfolgte.
Statt dessen dürfen wir immer wieder nach verwurstelten Knie-Therapien sehen, was da noch zu retten ist. Das berühmt-berüchtigten "Keim-Knie" nicht zu vergessen.
@Susulo:
genau! Einen versierten Fachmann bzgl seiner Verordnungspraktik korrigieren ist ja schon fast der wichtigste Anteil unserer Tätigkeit - dafür aber unbezahlt. Was will man mehr.....
P.S. nicht selten denke ich, die "Schlunzigkeit"
mit der VO"s ausgestellt sind, spiegelt die "Sorgfalt" der tatsächlichen Patientenbehandlung.
So vehement, wie man sich sträubt, uns gewisse sinnvolle Kompetenzen zuzugestehen, so groß scheint wohl die "Gefahr der Konkurrenz".
tatsächlich glaube ich, dass Direktzugang und Akademisiereung eine Utopie ist, welche aber in der Welt ist und deren Zeit kommen wird.
Es erinnert mich an die derzeit laufende Aktion (jeder-mensch.eu), welche von Ferdinand von Schirach angestossen wurde, auch eine Utpie, die sich möglicherweise den Weg bahnt, nämlich 6 neue Grundrechte für Europa per Konvent (nicht als Petition!!!) einzufordern, welche die grossen und von der Politik nicht gelösten Probleme unserer Zeit aufgreifen und dann auch einklagbar sind.
Dass alle bestehenden "EU-Rechte" derzeit nicht einklagbar sind, wusste ich bis dato nicht.
Wenn die Aktion irgendwann Erfolg hätte, wäre das u.a. ein Beitrag dazu, Europa den Menschen näher zu bringen.....
"wenn der Wind des Wandels weht, bauen viele Menschen Schutzhütten. Und manche errichten Windmühlen."
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Ame schrieb:
Ich frage mich nur, warum diese "Utopie" im Rest der Welt funktioniert, nur in Deutschland nicht. Warum haben dort draußen die Therapeuten und Ärzte akademisch gleichrangig gleichen Status auf gleicher Augenhöhe und hier lässt der Hochmut der deutschen Ärzteschaft dieses gemeinsame Arbeiten im Team auf Augenhöhe für den Patienten nicht zu? Diese Utopie ist eine Lüge, entstanden aus der Angst um Kontrollverlust und der hochmütigen Sicht weniger, die den anderen in ihrer Anmaßung Kompetenz abspricht. Wer sich ein wenig mit der Geschichte der deutschen Physiotherapie beschäftigen und sich weiterbilden möchte hier ein paar Schlagworte: de Brunner, orthopädische Hilfsarbeiterinnen. Die Zitate von deBrunner sind sehenswert und ein Schlag ins Gesicht. Warum ich mich damit auskenne? Ich hab mich im Zuge meiner Bachelorarbeit damit beschäftigt.
Hallo Arne, deine Bachelorarbeit würde mich näher interessieren. LG Ursula
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Ursula Bühler-Hornung schrieb:
@Ame
Hallo Arne, deine Bachelorarbeit würde mich näher interessieren. LG Ursula
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WinnieE schrieb:
noch ein P.S.
tatsächlich glaube ich, dass Direktzugang und Akademisiereung eine Utopie ist, welche aber in der Welt ist und deren Zeit kommen wird.
Es erinnert mich an die derzeit laufende Aktion (jeder-mensch.eu), welche von Ferdinand von Schirach angestossen wurde, auch eine Utpie, die sich möglicherweise den Weg bahnt, nämlich 6 neue Grundrechte für Europa per Konvent (nicht als Petition!!!) einzufordern, welche die grossen und von der Politik nicht gelösten Probleme unserer Zeit aufgreifen und dann auch einklagbar sind.
Dass alle bestehenden "EU-Rechte" derzeit nicht einklagbar sind, wusste ich bis dato nicht.
Wenn die Aktion irgendwann Erfolg hätte, wäre das u.a. ein Beitrag dazu, Europa den Menschen näher zu bringen.....
"wenn der Wind des Wandels weht, bauen viele Menschen Schutzhütten. Und manche errichten Windmühlen."
Wenn das also die Ärzte könnten, frage ich mich schon warum das keiner von ihnen tut.
Und dafür die Patienten oft bei uns nach einer ganzheitlich medizinischen Betrachtung fragen.
"Was ich nicht verstehe: woher wir eigentlich die Kompetenz haben, Verordnungen zu prüfen?"
Hier geht es ja nur darum einen bürokratischen Regelkatalog abzuarbeiten, da braucht es keine große Kompetenz.
Aber wie oben ja auch schon beschrieben, sollten wir die Verordnungen prüfen, ob Beschwerdebild des Patienten mit gestellter Diagnose und oder Heilmittel zusammenpassen, müssten wahrscheinlich viele HMV als falsch ausgestellt zurückgehen.
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stephan hinz schrieb:
so Ist, es ! Was ist das für eine Diagnose , LWS Syndrom, Kreuzschmerz, Schulter -Arm-Syndrom! Wenn ich patientenorientiert arbeite , dann geht ein Behandlungstermin schon durch die durchzuführende Diagnostik verloren! Die Lobbyisten der Ärzte, werden uns nie den Direktzugang erlauben! Wenn man die meisten Patienten fragt z.B.manuelle Therapie VO, dann geben 90 Prozent der Patienten an, mein Orthopäde hat mich untersucht! Was machen wir dann, untersuchen um die doch so exakte Diagnose, HWS Syndrom zu bestätigen! Manchmal darf man einfach nicht dafür nachdenken, es ist nur noch ermüdend und traurig, vor allem für die Patienten, die aus meiner Sicht , ein Anspruch auf eine vernünftige Diagnose haben!
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stephan hinz schrieb:
95 Prozent der Diagnosen sind unzureichend!
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Luciana schrieb:
uu.o.HM lt.Virgabe HM Katalog......übereinstimmen,d.h.nicht,daß es das HM ist was der Pat.braucht Bsp.VO v.US ohne KG o.ÜB bei einer Gelenkproblematik der Schulter GHG/ACG/SCG........nach Vergabe der Spritze(Privatleistung)durch den Arzt.....
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JBB schrieb:
"Eine ganzheitliche medizinische Betrachtung könnten diese Fachberufe (Physiotherapeuten, Hebammen, usw.) aufgrund ihrer bereichsspezifischen Sichtweisen nicht leisten."
Wenn das also die Ärzte könnten, frage ich mich schon warum das keiner von ihnen tut.
Und dafür die Patienten oft bei uns nach einer ganzheitlich medizinischen Betrachtung fragen.
"Was ich nicht verstehe: woher wir eigentlich die Kompetenz haben, Verordnungen zu prüfen?"
Hier geht es ja nur darum einen bürokratischen Regelkatalog abzuarbeiten, da braucht es keine große Kompetenz.
Aber wie oben ja auch schon beschrieben, sollten wir die Verordnungen prüfen, ob Beschwerdebild des Patienten mit gestellter Diagnose und oder Heilmittel zusammenpassen, müssten wahrscheinlich viele HMV als falsch ausgestellt zurückgehen.
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never quit schrieb:
Zum Glück haben wir unsere Ärzte: "So könnten die Indikationsstellung und therapieleitende Entscheidungen ausschließlich von Ärzten getroffen werden" ... ich wüsste sonst gar nicht ,was ich mit den Patienten machen sollte ohne die "messerscharfen" Diagnosen wie : "Schulter-Arm-Syndrom, PHS, LWS-Syndrom ect.
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Angie D schrieb:
Man möchte einfach keine weiteren Akademiker zulassen. Die bisherigen Akademiker in weiss könnten ja Konkurrenz bekommen. Herje, ich vergaß, wir Heilmittel Erbringer ..., nun ja aber auch 😏..
Ich persönlich lese hier auch eher Probleme in Hinblick auf das Kompetenzgerangel mit den Ärzten, aber fühle ich mich da nicht auf Augenhöhe, hätte ich vielleicht Medizin studieren sollen.
In der Tat lese ich auch gerade bei Facebook Kommentare wie: "Der Fachkräftemangel ist nicht quantitativ sondern qualitativ", wir würden nach nicht effektiven und veralteten Methoden arbeiten...
Das geht zum Einen nicht konform mit dem hier geschriebenen, da ja über die unqualifizierten Diagnosen und Behandlungsmethoden der Ärzte gemeckert wird mit dem Zusatz, wir wissen es besser...
Ehrlich gesagt, brauche ich unter diesem Gesichtspunkt mein eh vorhandenes Wissen nicht noch vertiefen und dem Patienten für weitere Jahre durch ein unnötiges Studium weiter vorenthalten.
Darüber hinaus empfinde ich es in dieser Diskussion als beschämend, wenn Kollegen untereinander anfangen, die gegenseitige Qualität zu bemängeln. Ich persönlich habe und werde nicht studieren und erachte meine Arbeit als eine überaus qualifizierte, ebenso wie die tausender meiner "einfach ausgebildeten" Kollegen und Kolleginnen. Die TherapeutInnen, die sich früher von den Ärzten "geistig unterdrückt" und in die Arbeiter-Ecke gedrückt fühlten, tun dieses nun mit Ihren KollegInnen. Glückwunsch.
Ich sehe hier eher die Fragestellung der Vergütung sowie der Rahmenbedingungen, die sowieso gerade verhandelt/eingeklagt werden, als relevant für uns. Der Rest ist ein Stück weit profilneurosengesteuert, wie ich finde. Aber das ist nur meine Meinung und wird wahrscheinlich zerfleischt werden, was Euer Recht ist, aber gebildete Leute sollten auch mal eine andere Meinung als die eigene zulassen...
Grüße
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Bei der angespannten Situation der HM- Erbringer sollten natürlich Probleme und nicht Problemchen angegangen werden. Derzeit entscheiden doch die nächsten Monate bezüglich Rahmenvertrag und Vergütung darüber, ob sich der Berufsstand abbaut oder eben erstmal im günstigsten Fall notdürftig hält.
Rumheulen, dass man sich von der Ärzteschaft unterdrückt und bevormundet fühlt kann man gerne machen, wenn man sonst keine Probleme hat.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@Dorsovolar
Bei der angespannten Situation der HM- Erbringer sollten natürlich Probleme und nicht Problemchen angegangen werden. Derzeit entscheiden doch die nächsten Monate bezüglich Rahmenvertrag und Vergütung darüber, ob sich der Berufsstand abbaut oder eben erstmal im günstigsten Fall notdürftig hält.
Rumheulen, dass man sich von der Ärzteschaft unterdrückt und bevormundet fühlt kann man gerne machen, wenn man sonst keine Probleme hat.
MfG :)
NEIN, indem man nach der Ursache sucht! Viele Ärzte sehen uns gerade deshalb als Untergebene, weil wir nicht auf Augenhöhe mit ihnen sind. Wann sind wir auf Augenhöhe? Wenn wir studiert haben UND sie uns akzeptieren. Niemand bestreitet, dass die Therapeuten sich bemühen, qualifiziert zu arbeiten, aber das liegt auch in jedermanns Hand, ob man gut ist, oder ob ausreichend genug ist, um sich ernähren zu können. Schwarze Schafe, so hab ich gelernt, gibt es überall. Und ein schwarzes Schaf und seine Taten bleiben leider deutlicher in Erinnerung, als die Taten vieler weißer Schafe zusammen. Langer Rede kurzer Sinn: wir sollen uns qualifizieren, wir dürfen uns qualifizieren, den Level entscheidet jeder selbst. Nur immer daran denken: wir haben im deutschen Ärztewesen immer noch mit nahezu archaischen Strukturen zu tun, dem Gott in weiß, der niemanden neben sich duldet.
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Ame schrieb:
Wie behandelt man ein Leiden? In dem man das Symptom behandelt?
NEIN, indem man nach der Ursache sucht! Viele Ärzte sehen uns gerade deshalb als Untergebene, weil wir nicht auf Augenhöhe mit ihnen sind. Wann sind wir auf Augenhöhe? Wenn wir studiert haben UND sie uns akzeptieren. Niemand bestreitet, dass die Therapeuten sich bemühen, qualifiziert zu arbeiten, aber das liegt auch in jedermanns Hand, ob man gut ist, oder ob ausreichend genug ist, um sich ernähren zu können. Schwarze Schafe, so hab ich gelernt, gibt es überall. Und ein schwarzes Schaf und seine Taten bleiben leider deutlicher in Erinnerung, als die Taten vieler weißer Schafe zusammen. Langer Rede kurzer Sinn: wir sollen uns qualifizieren, wir dürfen uns qualifizieren, den Level entscheidet jeder selbst. Nur immer daran denken: wir haben im deutschen Ärztewesen immer noch mit nahezu archaischen Strukturen zu tun, dem Gott in weiß, der niemanden neben sich duldet.
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Dorsovolar schrieb:
Ich bin ja einer von den Ungebildeten... was konkret wäre denn jetzt, lässt man das Argument des verpassten Anschlusses an das Ausland mal weg- der Nachteil, als Nicht-Akademiker zu fungieren?
Ich persönlich lese hier auch eher Probleme in Hinblick auf das Kompetenzgerangel mit den Ärzten, aber fühle ich mich da nicht auf Augenhöhe, hätte ich vielleicht Medizin studieren sollen.
In der Tat lese ich auch gerade bei Facebook Kommentare wie: "Der Fachkräftemangel ist nicht quantitativ sondern qualitativ", wir würden nach nicht effektiven und veralteten Methoden arbeiten...
Das geht zum Einen nicht konform mit dem hier geschriebenen, da ja über die unqualifizierten Diagnosen und Behandlungsmethoden der Ärzte gemeckert wird mit dem Zusatz, wir wissen es besser...
Ehrlich gesagt, brauche ich unter diesem Gesichtspunkt mein eh vorhandenes Wissen nicht noch vertiefen und dem Patienten für weitere Jahre durch ein unnötiges Studium weiter vorenthalten.
Darüber hinaus empfinde ich es in dieser Diskussion als beschämend, wenn Kollegen untereinander anfangen, die gegenseitige Qualität zu bemängeln. Ich persönlich habe und werde nicht studieren und erachte meine Arbeit als eine überaus qualifizierte, ebenso wie die tausender meiner "einfach ausgebildeten" Kollegen und Kolleginnen. Die TherapeutInnen, die sich früher von den Ärzten "geistig unterdrückt" und in die Arbeiter-Ecke gedrückt fühlten, tun dieses nun mit Ihren KollegInnen. Glückwunsch.
Ich sehe hier eher die Fragestellung der Vergütung sowie der Rahmenbedingungen, die sowieso gerade verhandelt/eingeklagt werden, als relevant für uns. Der Rest ist ein Stück weit profilneurosengesteuert, wie ich finde. Aber das ist nur meine Meinung und wird wahrscheinlich zerfleischt werden, was Euer Recht ist, aber gebildete Leute sollten auch mal eine andere Meinung als die eigene zulassen...
Grüße
Wenn ein fertig examinierter Physiotherapeut nicht einmal weiss, was ein Befund ist, auch keinen Befund (mit Vorlage!) ausfüllen kann, dann gute Nacht.
Ach ja, und das innerhalb einer stationären Reha mit Schmerzpatienten. Also kein Zeitproblem.
Wenn man ihm dann erklären muss, dass man z.b. die Beweglichkeit testet und das man dass dann auch dokumentiert (Antwort: “musste ich im Praktikum nie machen”), dann nochmal gute Nacht.
Auf die Frage, was der Kollege der ihn im Krankheitsfall vertritt machen soll.
Antwort: “fragen was vorher gemacht wurde”.
Und da will man Direktzugang?
Wie will man das begründen?
Und Nein, das sind keine Einzelfälle.
Solange “die Physiotherapie” da nicht innerhalb ihrer Berufsgruppe selbst aufräumt haben wir keine Chance auf Veränderung. Und eben genau diese “interne Kontrollinstanz” fehlt.
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kvet schrieb:
Dann verstehe ich aber auch nicht, warum die Krankenkassen uns keine gesonderte Abrechnungsposition für den Befund einräumen, und stattdessen diesen innerhalb der Therapiezeit von 15 min. durchführen müssen. So kann man keine Qualität erwarten.
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matthias681 schrieb:
in der Reha hat der Therapeut die Befundzeit. Aber es fehlt an den Fähigkeiten einen zu machen. Wenn man diesem Therapeuten eine Stunde dafür geben würde, könnte er es trotzdem nicht.
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kvet schrieb:
@matthias681 Und woran liegt das? Geht das durch alle Altersklassen?
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Ingo Friedrich schrieb:
@kvet Wer nicht schreiben lernt oder erlerntes Schreiben nicht anwendet, kann nicht schreiben. Und beim Befunden ist ebenso.
Sie kennen Befunde und Dokumentation einfach nicht weil sie a) nie damit gearbeitet haben b) es nie eingefordert wurde und c) nicht verstehen, was das bringen soll.
Ich „darf“ ihnen das jetzt beibringen.
Heute habe ich erklärt, dass man z.b. die Rotation der HWS beim Autofahren braucht für den Schulterblick.
Und dass man sowas z.b. unter den Punkt „ADL/Einschränkungen“ notiert.
Mal schauen ob das was bringt.....
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matthias681 schrieb:
@kvet Ja, sind alle zwischen 25 und 45.
Sie kennen Befunde und Dokumentation einfach nicht weil sie a) nie damit gearbeitet haben b) es nie eingefordert wurde und c) nicht verstehen, was das bringen soll.
Ich „darf“ ihnen das jetzt beibringen.
Heute habe ich erklärt, dass man z.b. die Rotation der HWS beim Autofahren braucht für den Schulterblick.
Und dass man sowas z.b. unter den Punkt „ADL/Einschränkungen“ notiert.
Mal schauen ob das was bringt.....
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Ringgeist schrieb:
@matthias681 Die Physiotherapie besteht nun mal nicht nur aus Reha, als Nabel der Welt. Geh mal in die Praxen rein, die Welt ist ne ganz andere. Die Leute wollen in den allermeisten Fällen Behandlungszeit haben, und die gibt es gerade und in absehbarer Zeit nicht zu Genüge. Darin liegt ein Haupt Problem, warum die Jungen aber auch die Alten nicht mehr ausreichend Befunden. Es gibt keine Position dafür. So einfach ist das.
Aber in der Schule lernt man es doch. Wir mussten Befunde schreiben bis zum Abwinken.
Ich kann mir nicht vorstellen dass das heute anders ist
Immerhin bildet der Befund die Grundlage für unser Tun. Auch in der Physiopraxis.
Wenn Die Ärzte das schon nicht gescheit machen....
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kroetzi schrieb:
@Ringgeist
Aber in der Schule lernt man es doch. Wir mussten Befunde schreiben bis zum Abwinken.
Ich kann mir nicht vorstellen dass das heute anders ist
Immerhin bildet der Befund die Grundlage für unser Tun. Auch in der Physiopraxis.
Wenn Die Ärzte das schon nicht gescheit machen....
Die Frage für mich ist ja die: angenommen morgen würde jeder Physio zu Beginn einer Behandlungsserie eine 30minütige “Befundung” extra vergütet bekommen (wie z.b. in der Schweiz) - würden dann automatisch/magischerweise alle diese angesprochenen Therapeuten Befunde und Doku schreiben?
Oder heisst es dann auch “der Patient möchte die extra Zeit für mehr Behandlung nutzen?/haben?”.
”Die Physiotherapie” hat viele hausgemachte Probleme über die man ungern spricht. Und alles (v.a. der Abrechnungsbetrug) wird immer mit “zu wenig Zeit” begründet. Sorry, die Schuld permanent auf andere abzuwälzen ist mir zu billig.
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matthias681 schrieb:
@Ringgeist ich habe “alle” Stationen durch, auch Praxis. Befundung war in der Praxis kürzer, keine Frage, aber nie ein Problem. Eher im Gegenteil: die Patienten sind erstaunt/überrascht wenn mal eine Nachfrage kommt auf das was sie gesagt haben. Dann fühlen sie sich “angenommen”/Ernst genommen.
Die Frage für mich ist ja die: angenommen morgen würde jeder Physio zu Beginn einer Behandlungsserie eine 30minütige “Befundung” extra vergütet bekommen (wie z.b. in der Schweiz) - würden dann automatisch/magischerweise alle diese angesprochenen Therapeuten Befunde und Doku schreiben?
Oder heisst es dann auch “der Patient möchte die extra Zeit für mehr Behandlung nutzen?/haben?”.
”Die Physiotherapie” hat viele hausgemachte Probleme über die man ungern spricht. Und alles (v.a. der Abrechnungsbetrug) wird immer mit “zu wenig Zeit” begründet. Sorry, die Schuld permanent auf andere abzuwälzen ist mir zu billig.
@ matthias 681 - ich bin Logo. Stelle eigentlich immer eine eigene logopädische Diagnose und teile diese dem Arzt mit. Loslegen ohne Diagnostik ist für mich komplett unvorstellbar und ich kenne nach 30 Berufsjahren auch wirklich keine einzige Kollegin (in der Logopädie), die darauf verzichten würden.
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Susulo schrieb:
Bin echt etwas irritiert. Eine Therapie ohne jeglichen Befund - ist das wirklich der Regelfall in der PT ?? Kann ich einfach nicht glauben.
@ matthias 681 - ich bin Logo. Stelle eigentlich immer eine eigene logopädische Diagnose und teile diese dem Arzt mit. Loslegen ohne Diagnostik ist für mich komplett unvorstellbar und ich kenne nach 30 Berufsjahren auch wirklich keine einzige Kollegin (in der Logopädie), die darauf verzichten würden.
Ach ja, ist übrigens heute ein Landesverbandsvorsitzender eines Physioverbandes. ;-) Leider kein Scherz.
Da wurden auch Tennisellenbogen mit Traktion an der LWS behandelt. Aufgrund des Befunds auf dem Gang der 10 Sekunden gedauert hat.....
Andere Einrichtung:
KGG am Gerät wird als "gehen sie in die MTT" eingeplant. Betreut durch eine 450 Euro studentische Hilfskraft. Zusammen mit 20 anderen Leuten.
Da ist das mit dem fehlenden Befund noch harmlos.....
Wie soll den die Bürokauffrau auch machen? ;-)
Wo man das weniger antrifft: in der Neuro.
Da sind Befunde selbstverständlich. Zumindest so wie ich das erlebe und erlebt habe.
Und wie in meinem ersten Posting geschrieben:
natürlich gibt es grottenschlechte Ärzte. Aber prozentual viel viel weniger als grottenschlechte Physios. Und das kostet uns allen Ansehen und v.a. die Möglichkeiten aus der Sackgasse rauszukommen.
Ich höre die gleichen "Beschwerden" (Argumente haben wir ganz ehrlich gesagt keine) seit 20 Jahren. Veränderung? Keine.
Die gleiche Strategie weiterfahren? Viel Spass und viel Erfolg.
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matthias681 schrieb:
@Susulo Ich sag mal so: die Unterschiede innerhalb der Physiotherapie sind riesig. Wenn geschludert wird, dann aber auch richtig. Sprich: wenn das zugelassen wird (Leitung, Inhaber, etc.) dann geht es wirklich rund. Ich habe das in einer Praxis erlebt: Chef zu besoffen (musste sich an der Wand abstützen weil er sonst umgefallen wäre), also springt seine Freundin ein und übernimmt die Behandlungen. Sie ist von Beruf Bürokauffrau, aber egal.
Ach ja, ist übrigens heute ein Landesverbandsvorsitzender eines Physioverbandes. ;-) Leider kein Scherz.
Da wurden auch Tennisellenbogen mit Traktion an der LWS behandelt. Aufgrund des Befunds auf dem Gang der 10 Sekunden gedauert hat.....
Andere Einrichtung:
KGG am Gerät wird als "gehen sie in die MTT" eingeplant. Betreut durch eine 450 Euro studentische Hilfskraft. Zusammen mit 20 anderen Leuten.
Da ist das mit dem fehlenden Befund noch harmlos.....
Wie soll den die Bürokauffrau auch machen? ;-)
Wo man das weniger antrifft: in der Neuro.
Da sind Befunde selbstverständlich. Zumindest so wie ich das erlebe und erlebt habe.
Und wie in meinem ersten Posting geschrieben:
natürlich gibt es grottenschlechte Ärzte. Aber prozentual viel viel weniger als grottenschlechte Physios. Und das kostet uns allen Ansehen und v.a. die Möglichkeiten aus der Sackgasse rauszukommen.
Ich höre die gleichen "Beschwerden" (Argumente haben wir ganz ehrlich gesagt keine) seit 20 Jahren. Veränderung? Keine.
Die gleiche Strategie weiterfahren? Viel Spass und viel Erfolg.
Die Logos (die ich aus der neurologischen Reha kenne) zeigen, dass man auch ohne "Zwangsakademisierung" einen richtig gut aufgestellten, angesehenen Lehrberuf mit geilen Ergebnissen auf die Beine stellen kann.
Ihr seid für mich immer eine Art Aushängeschild.
Wenn die anderen Berufsgruppen sich da eine Scheibe abschneiden würden, wäre das Thema so gut wie erledigt.
Und selbst wenn wir diese Extra Behandlung für den Befund hätten und die "mehr Zeit" würden "wir" (als Physiotherapie) den gleichen Level nicht erreichen weil man einfach überall geschludert hat und fleissig so weitermacht.
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matthias681 schrieb:
@Susulo ein Kommentar noch zu Logos weil du dich "ge-outet" hast. ;-)
Die Logos (die ich aus der neurologischen Reha kenne) zeigen, dass man auch ohne "Zwangsakademisierung" einen richtig gut aufgestellten, angesehenen Lehrberuf mit geilen Ergebnissen auf die Beine stellen kann.
Ihr seid für mich immer eine Art Aushängeschild.
Wenn die anderen Berufsgruppen sich da eine Scheibe abschneiden würden, wäre das Thema so gut wie erledigt.
Und selbst wenn wir diese Extra Behandlung für den Befund hätten und die "mehr Zeit" würden "wir" (als Physiotherapie) den gleichen Level nicht erreichen weil man einfach überall geschludert hat und fleissig so weitermacht.
Bei aller Konkurrenz in unserer Stadt, so ein Mist hab ich noch aus keiner Praxis gehört.
Vielleicht sollten wir uns bei der Diskussion mal auf die Normalität stützen und nicht unseren Berufszweig durch solch angebliche Extremfälle denunzieren.
Der Beitrag ist eh höchst interessant, wie ich finde...
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Dorsovolar schrieb:
@matthias681 Wärst Du ne Bewertung bei Google, ich würde Dich löschen lassen, nun mal halblang. Du redest ja hier, als wäre so ein Zirkus der durchschnittliche deutsche Praxisalltag.
Bei aller Konkurrenz in unserer Stadt, so ein Mist hab ich noch aus keiner Praxis gehört.
Vielleicht sollten wir uns bei der Diskussion mal auf die Normalität stützen und nicht unseren Berufszweig durch solch angebliche Extremfälle denunzieren.
Der Beitrag ist eh höchst interessant, wie ich finde...
Macht für mich also aus meiner Erfahrung heraus 100% aller Praxen in denen ich je gearbeitet habe. Behaupte ich, dass alle Praxen in Deutschland so sind? Nein. Vielleicht hatte ich auch nur 5mal Pech.
Ich befürchte nur, dass die Dunkelziffer höher ist als wir denken.
Und das steht dem gesamten Beruf als Stolperstein im Weg, ob wir wollen oder nicht.
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matthias681 schrieb:
@Dorsovolar ich behaupte ja nicht dass es der Regelfall ist. Aber nochmal: in allen 5 Praxen in denen ich gearbeitet habe wurde z.b. Abrechnungsbetrug betrieben und Befunde/Doku waren Mangelware.
Macht für mich also aus meiner Erfahrung heraus 100% aller Praxen in denen ich je gearbeitet habe. Behaupte ich, dass alle Praxen in Deutschland so sind? Nein. Vielleicht hatte ich auch nur 5mal Pech.
Ich befürchte nur, dass die Dunkelziffer höher ist als wir denken.
Und das steht dem gesamten Beruf als Stolperstein im Weg, ob wir wollen oder nicht.
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Horatio72 schrieb:
@matthias681 Das sind Sachen die findest du in JEDEM Beruf. Frag mal den KFZ Mechaniker, den Bankkaufmann, den Chemiker etc. du hast so Leute überall nur bei uns wird sowas wieder benutzt um den kompletten Berufsstand nieder zu machen. Warum sind wir immer so?
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Cina2005 schrieb:
@Susulo dafür gibt es aber bei den Logos eine Extratherapie zu der normalen Anzahl an Verordnungen. Bei PT sind 6x eben 6x und keine Erstbefundungspauschale dazu.
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matthias681 schrieb:
Ich kann die grundlegende Sichtweise in dem Papier leider sehr gut verstehen und nachvollziehen. “Die Physiotherapie” als Ganzes schafft es ja nicht, den durchschnittlichen Level an Qualität auf ein akzeptables Niveau zu bringen.
Wenn ein fertig examinierter Physiotherapeut nicht einmal weiss, was ein Befund ist, auch keinen Befund (mit Vorlage!) ausfüllen kann, dann gute Nacht.
Ach ja, und das innerhalb einer stationären Reha mit Schmerzpatienten. Also kein Zeitproblem.
Wenn man ihm dann erklären muss, dass man z.b. die Beweglichkeit testet und das man dass dann auch dokumentiert (Antwort: “musste ich im Praktikum nie machen”), dann nochmal gute Nacht.
Auf die Frage, was der Kollege der ihn im Krankheitsfall vertritt machen soll.
Antwort: “fragen was vorher gemacht wurde”.
Und da will man Direktzugang?
Wie will man das begründen?
Und Nein, das sind keine Einzelfälle.
Solange “die Physiotherapie” da nicht innerhalb ihrer Berufsgruppe selbst aufräumt haben wir keine Chance auf Veränderung. Und eben genau diese “interne Kontrollinstanz” fehlt.
Ich denke nicht, dass uns die Ärzte aufgrund der (angeblich fehlenden) Kompetenz in der Hierarchie unten halten wollen. Zu oft kommt es inzwischen vor, dass der Patient mir ein Blankorezept gibt mit der Äusserung: der Arzt meinte, Sie wüssten das besser auszufüllen (es wird mit vielen Post-its versehen zurückgeschickt) und ich bekomme auch Anrufe von Ärzten, dass ich doch "mal drüber schauen " sollte, da in der normalen Sprechstunde das Problem nicht ausreichend genug diagnostiziert werden könne. Ausserdem kommt es über den Sekt.HP zunehmend zu Selbstzahlern, da es eine Zeitersparnis und auch häufig die Vermeidung der "Bettelei nach einem Rezept" ist, nicht zuerst den Arzt aufzusuchen. Ärzte haben mehr als genug zu tun und erachten uns (meistens) als Fachleute, die wissen was zu tun ist. Klar es gibt auch Ärzte, bei denen ich nach dem Gespräch frustriert den Hörer aufknalle, aber auch andere Ärzte, die mich anrufen und um meine Meinung bitten. Ich denke, dass die, die wissen das sie selber gut sind auch keine Scheu haben, abzugeben und uns Therapeuten als anders gewichtet, aber vom Wissen gleichwertig ansehen, wenn sie in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht haben, dass Qualität geliefert wird. Denn auch Ärzte haben eine Fürsorgepflicht ihren Patienten gegenüber.
Es sind halt ganz verschiedene Berufe: Der Arzt verfügt über die Möglichkeit der Verschreibung von Medikamenten, der Labordiagnostik, bildgebenden Verfahren, Krankschreibung und letztendlich über das Skalpell. Über diese Ebenen bestimmt er in seiner Diagnostik die Ursache und Therapie einer Erkrankung.
Wir verfügen (oder sollten zumindest darüber verfügen) über das fachspezifische Wissen, der Komplexität und der Zusammenhänge, der Befundung, der Behandlung und unsere taktilen Fähigkeiten. Vielfach auch über deutlich mehr Zeit und Empathie (hier kenne ich tatsächlich mehrere Ärzte, die mir die Zeit neiden). Und helfen so temporär oder dauerhaft bei allem Möglichen.
Zwei verchiedene Herangehensweisen um Menschen zu behandeln, nicht miteinander vergleichbar.
Die Torte des jährlich durch die KK auszuschüttenden Geldes bleibt jedoch immer gleich. Eine Akademisierung der Gesundheitsberufe mit anschliessendem Direktzugang (eine Hebamme hat meinem Kenntnisstand nach den Direktzugang, darf sie eine Geburt doch ohne Arzt selbständig leiten. Deshalb verstehe ich nicht, warum dieser Beruf genannt wurde) würde automatisch eine Forderung nach höherer Vergütung nach sich ziehen. Hierin sehe ich eher die Ursache des Bestehens auf der Hierarchie. Denn nach meinem Dafürhalten macht die Tatsache einen "Betscheler" zu haben, noch keinen guten Therapeuten aus, der zwingend den Direktzugang erhalten sollte. Ebenso ist ein Arzt noch kein guter Arzt, wenn er sein Studium beendet hat. Auch hier muss er sich noch einige Jahre seine Qualität erarbeiten.
Und oftmals sind langjährige Therapeuten mit Dutzenden von weiterbringenden Fobis einem Jungarzt haushoch überlegen. Andersherum gilt natürlich dasselbe.
Arztpraxen werden immer voll sein. Es gibt genügend Krankheiten, die wirklich rein gar nichts mit den therapeutischen Berufen zu tun haben. Was also bringt es einer KBV, sich gegen eine Akademisierung und in der Folge dem Direktzugang auszusprechen? Meiner Erfahrung nach muss man bei solchen eigentlich politischen Überlegungen dem Cashflow folgen, um eine logische Erklärung zu erhalten: die Igelleisungen der Ärzte werden reduziert und das Kuchenstück der GKV wird kleiner.
In Kanada (einem Land mit Direktzugang) gibt es genauso Praxen, die vor sich hindümpeln, eher Schmalspur fahren und auf ihre Erfahrung bauen. Es gibt aber auch Praxen, die in gutem Austausch mit den Ärzten stehen, um weiterführende Diagnostik zu veranlassen. Und die ständig auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung sind. Es gibt einen (wenn auch geringen) finanziellen Unterschied in der Vergütung. Hinzu kommt, dass die Behandlungen beim Physio häufig auf so und soviel im Jahr begrenzt sind (hängt von der Versicherung ab), der Rest wird über Selbstzahlerleistungen abgedeckt (das Einzige, was unbegrenzt übernommen wird, sind Arbeitsunfälle). D.h. ähnliche Rahmenbedingungen wie hier, wenn man den sekt. HP besitzt. Bei Ärzten ist es mir noch nicht unergekommen, dass ich irgendetwas habe zahlen müssen, dort wird die Behandlung von den Krankenkassen vollständig übernommen.
Die Behandlung einer gebrochenen Hand läuft in etwa wie folgt ab (Kanada): der Pat geht ins KH, wird dort über Röntgen durch den Arzt diagnostiziert, erhält einen ruhigstellenden Gips für die erste Woche (durch die Schwester), dann erneute Vorstellung beim Arzt, Begutachtung der Hand und Überweisung zur Physio. Die legt einen funktionellen Plastik cast an und ermittelt direkt aufgrund des Anfassens, ob Therapie erfolgen soll. Es werden Übungen für zu Hause mitgegeben. Wenn Physio stattfindet, entscheidet der Physio, wie häufig. Nach etwa fünf Wchen dann erneutes Röntgen und Abschlussgespräch beim Arzt. Wenn etwas Unvorhergesehenes passiert, wird auf die Eigenverantwortung des Patienten oder dem Einschreiten der Physio gesetzt, damit der Arzt bei Problemen noch einmal draufschauen kann. Wird die Therapie nicht von der Versicherung bezahlt, wird entweder selbst gezahlt, oder man übt zu Hause autark.
Ich denke, dass wir uns über den Sekt. HP profilieren können und auch sollten. Wenn erst einmal sounsoviele Patienten darüber direkt zu uns kommen, werden die Ärzte und somit die KBV merken, dass wir weder gefährlich sind, noch Ihnen Patienten und oder Einkommen wegnehmen.
Wir wollen schliesslich alle unsere Patienten weiterbringen- nur auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Aufheulen nützt nichts. Wir sind in der Bringschuld zu beweisen, was wir können und es ist uns das Mittel durch den sekt. HP dazu an die Hand gegeben worden.
Viele Grüße
Monika
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kroetzi schrieb:
Boaarr,
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nee, Steuer 2020 fertig, Garten fertig, gekocht, und Kindertaxi gespielt.
Zur Zeit einfach mal genügend Zeit (und ein bischen Langeweile) gehabt.
Viele Grüße
Mnika
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mosaik schrieb:
@kroetzi
nee, Steuer 2020 fertig, Garten fertig, gekocht, und Kindertaxi gespielt.
Zur Zeit einfach mal genügend Zeit (und ein bischen Langeweile) gehabt.
Viele Grüße
Mnika
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Hähnchen schrieb:
Hey ich verstehs nicht aber warum nicht
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mosaik schrieb:
Die KBV will sich zur Akademisierung der Gesundheitsfachberufe neu positionieren. Was ist neu, wenn man die alte Meinung beibehält? Deshalb habe ich doch noch ein Fünckchen Hoffnung, dass etwas in Bewegung gerät.. Steter Tropfen höhlt den Stein und die Hoffnung stirb zuletzt.
Ich denke nicht, dass uns die Ärzte aufgrund der (angeblich fehlenden) Kompetenz in der Hierarchie unten halten wollen. Zu oft kommt es inzwischen vor, dass der Patient mir ein Blankorezept gibt mit der Äusserung: der Arzt meinte, Sie wüssten das besser auszufüllen (es wird mit vielen Post-its versehen zurückgeschickt) und ich bekomme auch Anrufe von Ärzten, dass ich doch "mal drüber schauen " sollte, da in der normalen Sprechstunde das Problem nicht ausreichend genug diagnostiziert werden könne. Ausserdem kommt es über den Sekt.HP zunehmend zu Selbstzahlern, da es eine Zeitersparnis und auch häufig die Vermeidung der "Bettelei nach einem Rezept" ist, nicht zuerst den Arzt aufzusuchen. Ärzte haben mehr als genug zu tun und erachten uns (meistens) als Fachleute, die wissen was zu tun ist. Klar es gibt auch Ärzte, bei denen ich nach dem Gespräch frustriert den Hörer aufknalle, aber auch andere Ärzte, die mich anrufen und um meine Meinung bitten. Ich denke, dass die, die wissen das sie selber gut sind auch keine Scheu haben, abzugeben und uns Therapeuten als anders gewichtet, aber vom Wissen gleichwertig ansehen, wenn sie in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht haben, dass Qualität geliefert wird. Denn auch Ärzte haben eine Fürsorgepflicht ihren Patienten gegenüber.
Es sind halt ganz verschiedene Berufe: Der Arzt verfügt über die Möglichkeit der Verschreibung von Medikamenten, der Labordiagnostik, bildgebenden Verfahren, Krankschreibung und letztendlich über das Skalpell. Über diese Ebenen bestimmt er in seiner Diagnostik die Ursache und Therapie einer Erkrankung.
Wir verfügen (oder sollten zumindest darüber verfügen) über das fachspezifische Wissen, der Komplexität und der Zusammenhänge, der Befundung, der Behandlung und unsere taktilen Fähigkeiten. Vielfach auch über deutlich mehr Zeit und Empathie (hier kenne ich tatsächlich mehrere Ärzte, die mir die Zeit neiden). Und helfen so temporär oder dauerhaft bei allem Möglichen.
Zwei verchiedene Herangehensweisen um Menschen zu behandeln, nicht miteinander vergleichbar.
Die Torte des jährlich durch die KK auszuschüttenden Geldes bleibt jedoch immer gleich. Eine Akademisierung der Gesundheitsberufe mit anschliessendem Direktzugang (eine Hebamme hat meinem Kenntnisstand nach den Direktzugang, darf sie eine Geburt doch ohne Arzt selbständig leiten. Deshalb verstehe ich nicht, warum dieser Beruf genannt wurde) würde automatisch eine Forderung nach höherer Vergütung nach sich ziehen. Hierin sehe ich eher die Ursache des Bestehens auf der Hierarchie. Denn nach meinem Dafürhalten macht die Tatsache einen "Betscheler" zu haben, noch keinen guten Therapeuten aus, der zwingend den Direktzugang erhalten sollte. Ebenso ist ein Arzt noch kein guter Arzt, wenn er sein Studium beendet hat. Auch hier muss er sich noch einige Jahre seine Qualität erarbeiten.
Und oftmals sind langjährige Therapeuten mit Dutzenden von weiterbringenden Fobis einem Jungarzt haushoch überlegen. Andersherum gilt natürlich dasselbe.
Arztpraxen werden immer voll sein. Es gibt genügend Krankheiten, die wirklich rein gar nichts mit den therapeutischen Berufen zu tun haben. Was also bringt es einer KBV, sich gegen eine Akademisierung und in der Folge dem Direktzugang auszusprechen? Meiner Erfahrung nach muss man bei solchen eigentlich politischen Überlegungen dem Cashflow folgen, um eine logische Erklärung zu erhalten: die Igelleisungen der Ärzte werden reduziert und das Kuchenstück der GKV wird kleiner.
In Kanada (einem Land mit Direktzugang) gibt es genauso Praxen, die vor sich hindümpeln, eher Schmalspur fahren und auf ihre Erfahrung bauen. Es gibt aber auch Praxen, die in gutem Austausch mit den Ärzten stehen, um weiterführende Diagnostik zu veranlassen. Und die ständig auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung sind. Es gibt einen (wenn auch geringen) finanziellen Unterschied in der Vergütung. Hinzu kommt, dass die Behandlungen beim Physio häufig auf so und soviel im Jahr begrenzt sind (hängt von der Versicherung ab), der Rest wird über Selbstzahlerleistungen abgedeckt (das Einzige, was unbegrenzt übernommen wird, sind Arbeitsunfälle). D.h. ähnliche Rahmenbedingungen wie hier, wenn man den sekt. HP besitzt. Bei Ärzten ist es mir noch nicht unergekommen, dass ich irgendetwas habe zahlen müssen, dort wird die Behandlung von den Krankenkassen vollständig übernommen.
Die Behandlung einer gebrochenen Hand läuft in etwa wie folgt ab (Kanada): der Pat geht ins KH, wird dort über Röntgen durch den Arzt diagnostiziert, erhält einen ruhigstellenden Gips für die erste Woche (durch die Schwester), dann erneute Vorstellung beim Arzt, Begutachtung der Hand und Überweisung zur Physio. Die legt einen funktionellen Plastik cast an und ermittelt direkt aufgrund des Anfassens, ob Therapie erfolgen soll. Es werden Übungen für zu Hause mitgegeben. Wenn Physio stattfindet, entscheidet der Physio, wie häufig. Nach etwa fünf Wchen dann erneutes Röntgen und Abschlussgespräch beim Arzt. Wenn etwas Unvorhergesehenes passiert, wird auf die Eigenverantwortung des Patienten oder dem Einschreiten der Physio gesetzt, damit der Arzt bei Problemen noch einmal draufschauen kann. Wird die Therapie nicht von der Versicherung bezahlt, wird entweder selbst gezahlt, oder man übt zu Hause autark.
Ich denke, dass wir uns über den Sekt. HP profilieren können und auch sollten. Wenn erst einmal sounsoviele Patienten darüber direkt zu uns kommen, werden die Ärzte und somit die KBV merken, dass wir weder gefährlich sind, noch Ihnen Patienten und oder Einkommen wegnehmen.
Wir wollen schliesslich alle unsere Patienten weiterbringen- nur auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Aufheulen nützt nichts. Wir sind in der Bringschuld zu beweisen, was wir können und es ist uns das Mittel durch den sekt. HP dazu an die Hand gegeben worden.
Viele Grüße
Monika
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Canton schrieb:
So ist es. Leider wird oft ein Eingangsbefund/Anamnese, natürlich während der Therapiezeit der ersten Behandlung, vom Chef gefordert, damit dann lustig Therapeutenwechsel geplant werden kann.
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Ingo Friedrich schrieb:
@kvet Das steht in der Leistungsbeschreibung Physiotherapie vom Spitzenverband GKV gleich fast ganz oben.
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kvet schrieb:
@Ingo Friedrich Da steht aber nichts davon, in welcher Art und Weise, ob schriftlich, mündlich oder e.t.c., und wie lange. Theoretisch reichen auch 2 min.!
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Ingo Friedrich schrieb:
@kvet Der Befund steht drin. Wenn du eine detaillierte Erklärung benötigst, weil nicht beschrieben ist ob mündlich, schriftlich oder ob 2 Minuten ausreichen - sorry, so tief schaffe ich es nicht, die Latte zu legen.
§ 630f Dokumentation der Behandlung
(1) Der Behandelnde ist verpflichtet, zum Zweck der Dokumentation in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit der Behandlung eine Patientenakte in Papierform oder elektronisch zu führen. Berichtigungen und Änderungen von Eintragungen in der Patientenakte sind nur zulässig, wenn neben dem ursprünglichen Inhalt erkennbar bleibt, wann sie vorgenommen worden sind. Dies ist auch für elektronisch geführte Patientenakten sicherzustellen.
(2) Der Behandelnde ist verpflichtet, in der Patientenakte sämtliche aus fachlicher Sicht für die derzeitige und künftige Behandlung wesentlichen Maßnahmen und deren Ergebnisse aufzuzeichnen, insbesondere die Anamnese, Diagnosen, Untersuchungen, Untersuchungsergebnisse, Befunde, Therapien und ihre Wirkungen, Eingriffe und ihre Wirkungen, Einwilligungen und Aufklärungen. Arztbriefe sind in die Patientenakte aufzunehmen.
(3) Der Behandelnde hat die Patientenakte für die Dauer von zehn Jahren nach Abschluss der Behandlung aufzubewahren, soweit nicht nach anderen Vorschriften andere Aufbewahrungsfristen bestehen.
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matthias681 schrieb:
u.a. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB):
§ 630f Dokumentation der Behandlung
(1) Der Behandelnde ist verpflichtet, zum Zweck der Dokumentation in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit der Behandlung eine Patientenakte in Papierform oder elektronisch zu führen. Berichtigungen und Änderungen von Eintragungen in der Patientenakte sind nur zulässig, wenn neben dem ursprünglichen Inhalt erkennbar bleibt, wann sie vorgenommen worden sind. Dies ist auch für elektronisch geführte Patientenakten sicherzustellen.
(2) Der Behandelnde ist verpflichtet, in der Patientenakte sämtliche aus fachlicher Sicht für die derzeitige und künftige Behandlung wesentlichen Maßnahmen und deren Ergebnisse aufzuzeichnen, insbesondere die Anamnese, Diagnosen, Untersuchungen, Untersuchungsergebnisse, Befunde, Therapien und ihre Wirkungen, Eingriffe und ihre Wirkungen, Einwilligungen und Aufklärungen. Arztbriefe sind in die Patientenakte aufzunehmen.
(3) Der Behandelnde hat die Patientenakte für die Dauer von zehn Jahren nach Abschluss der Behandlung aufzubewahren, soweit nicht nach anderen Vorschriften andere Aufbewahrungsfristen bestehen.
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Karin Hoffmann schrieb:
Befunde sind selbstverständlich. Schade, dass sie in der Leistungsbeschreibung nicht vorkommen.
Vielleicht würde mir doch ein Studium helfen... ;-)
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Dorsovolar schrieb:
@Karin Hoffmann Was einige Fragen aufwirft, denn da wir ja laut §630f BGB -wie oben zu lesen- verpflichtet sind, diese Befundung vorzunehmen, liegt ja eigentlich der Tatbestand der indirekten Anstiftung zu einer Straftat respektive Ordnungswidrigkeit vor, da die GKV ihrerseits diese Leistung innerhalb ihres Vergütungskataloges ausblendet. Meiner Meinung nach sollte bei einem solchen Rahmenvertrag für beide Partner die gleichen gesetzlichen Grundlagen gelten, zu Deutsch, sind wir verpflichtet, diese Leistung zu erbringen, ist die Kasse verpflichtet, diese zu zahlen...
Vielleicht würde mir doch ein Studium helfen... ;-)
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kvet schrieb:
Wo steht es eigentlich geschrieben, dass vor einer Physiotherapie Behandlung ein Befund erforderlich ist? In der Leistungsbeschreibung Physiotherapie finde ich nichts darüber.
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