Zur Verstärkung der Physiotherapie
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bestehend aus einem
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Anliegen ist es, die Patienten in
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Hintergründe
In den Rahmenvorgaben bewerten die KBV und der GKV-Spitzenverband seit ein paar Jahren, welche Anpassungen für das Ausgabenvolumen im Bereich Arznei- und Heilmittel im kommenden Jahr nötig sein werden. Dazu berücksichtigen sie mehrere Faktoren – unter anderem die allgemeine Preisentwicklung (weitere Informationen dazu hier). Diese Rahmenvorgaben sind bundesweit gültig und Grundlage für die Arznei- und Heilmittelvereinbarungen, die regional von den Kassenärztlichen Vereinigungen und den Krankenkassen vereinbart werden.
Ausgabenentwicklung
Das Plus bei den Arzneimittelausgaben komme laut KBV hauptsächlich durch gesetzgeberische Maßnahmen zustande, welche die Versorgung mit Kinderarzneimitteln verbessern sollen. So sind seit Februar 2024 die Festbeträge für viele pädiatrische Arzneimittel und Rabattverträge aufgehoben worden, durch die es in der Vergangenheit zu Lieferengpässen gekommen war.
Bei den Heilmitteln werde vor allem wegen der neu eingeführten Blankoverordnung in der Physio- und Ergotherapie mit einem Ausgabenanstieg gerechnet. Auch Mehrausgaben durch die Erhöhung der Heilmittelpreise seien zu erwarten. Da allerdings noch nicht alle Preiserhöhungen für das nächste Jahr feststünden, müsse das Ausgabenvolumen wahrscheinlich noch einmal nachträglich erhöht werden, so die KBV.
dh / physio.de
RahmenvorgabenHeilmittelGKV-SpitzenverbandKBV
Man kann hier gut sehen, dass ein qualitativ verbesserter Therapieansatz im ersten Schritt mehr Geld kostet.
Umgekehrt kann man ebenfalls sehen, wie "billig" die Therapie in der Vergangenheit zu Lasten der Mitarbeiter und Selbständigen eingekauft wurde.
Das wird sich jetzt ändern. Die Kassen werden in den kommenden Jahren deutlich mehr Geld für die Therapie aufwenden müssen.
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mimikri schrieb:
Mhm. Und wenn man liest, was vom CDU- Kanzlerkandidaten kommt stellt sich mir die Frage, ob es in 10 Jahren überhaupt noch Therapie auf Rezept gibt. Das soll jetzt keine billige Polemik sein, ich habe da wirklich Bedenken bekommen.
Selbst unser neues Berufsgesetz hängt seit 3 Jahren in irgendeiner Endlosschleife fest.
Meine Prognose aus der Erfahrung der letzten 30 Jahre: Bis 2045 ist der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen so groß, dass es keine substanziellen Sparmaßnahmen geben kann.
Es wird mehr Zuzahlungen geben, höhere Beiträge, einen höheren Bundeszuschuss und vielleicht sowas wie die Bürgerversicherung unter anderem Namen.
Unter dem Strich fließt mehr Geld ins System, weil niemand Wahlen gegen eine Boomer-Generation gewinnt, die jahrzehntelang Höchstbeiträge gezahlt hat und denen man nun Leistungen substanziell kürzt.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@mimikri Ok. Und jetzt mal dagegenstellen, was in den letzten 30 Jahren alles an Ideen und Konzepten veröffentlicht wurde. Da war alles dabei von Gestaltungsleistung bis Direktzugang.
Selbst unser neues Berufsgesetz hängt seit 3 Jahren in irgendeiner Endlosschleife fest.
Meine Prognose aus der Erfahrung der letzten 30 Jahre: Bis 2045 ist der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen so groß, dass es keine substanziellen Sparmaßnahmen geben kann.
Es wird mehr Zuzahlungen geben, höhere Beiträge, einen höheren Bundeszuschuss und vielleicht sowas wie die Bürgerversicherung unter anderem Namen.
Unter dem Strich fließt mehr Geld ins System, weil niemand Wahlen gegen eine Boomer-Generation gewinnt, die jahrzehntelang Höchstbeiträge gezahlt hat und denen man nun Leistungen substanziell kürzt.
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Sarah Gerbert schrieb:
@Jens Uhlhorn ''bis 2045''...der war gut!
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Sarah Gerbert 2045 ist der Demographiebauch weg und das System normalisiert sich wieder.
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Sarah Gerbert schrieb:
@Jens Uhlhorn so rum war es gemeint. Alles klar
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mimikri schrieb:
@Jens Uhlhorn hoffentlich behältst du recht.
Wie generieren sich dann die Mehrkosten ?
Und: 3,5 % Steigerung der Sätze, naja- das liegt weit unter dem, was im Städtischen Krankenhaus soeben für die Gehälter des nächsten Jahres vereinbart wurde: (plus 15% monatlich zzgl. 500€ Einmalzahlung für Gewerkschaftsmitglieder, 200 € für Nichtmitglieder).
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-daniela schrieb:
Die Mehrausgaben mit der Einführung der Blankoverordnung zu begründen, erscheint mir nicht schlüssig. Wir behandeln aktuell eine Schulterproblematik (unterschiedlicher Patienten ) sowohl auf bisher bekannte HMV sowie auf Blankoverordnung, es gelten die gleichen Sätze (bis Nr.18) , mehr als arbeiten können wir nicht.
Wie generieren sich dann die Mehrkosten ?
Und: 3,5 % Steigerung der Sätze, naja- das liegt weit unter dem, was im Städtischen Krankenhaus soeben für die Gehälter des nächsten Jahres vereinbart wurde: (plus 15% monatlich zzgl. 500€ Einmalzahlung für Gewerkschaftsmitglieder, 200 € für Nichtmitglieder).
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perdi1903 schrieb:
@mimikri Ich denke auch, dass langfristig immer mehr Leistungen aus dem Kassenbereich von ebendiesen nicht mehr getragen werden, sondern dass viele Leistungen nur noch privat gezahlt werden müssen.
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micha850 schrieb:
@-daniela Mehrkosten können schon entstehen. Wir machen bei BV nur Doppelbehandlungen, „die bauen wir dazwischen“. (KG, 2x15 Min.) Aber du hast recht, es sind in der Summe nicht so viele BV.
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Harri schrieb:
Wieso haben wir durch die BV einen qualitativ verbesserten Therapieansatz? War denn unser Therapieansatz denn vorher ein anderer? Machen wir jetzt plötzlich was anderes in der Diagnostik als vorher?
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Diana Voigt schrieb:
@Harri das sehe ich genauso
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Britta GÖGE schrieb:
@micha850 2 verschiede vorranige heilmittel müssen es sein.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Britta GÖGE Nö, es kann auch eine Doppelbehandlung eines HM (z. B. 2 x KG oder 2x MT) sein. Es steht nirgendwo, dass das nicht geht.
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Problem beschreiben
Jens Uhlhorn schrieb:
Die geplante Erhöhung ist interessant, weil die Kassen unter dem Strich mit 3,5% Steigerung nur aus der Blankoverordnung rechnen. Das wären ca. 300 Mio.€., wobei die die Diagnostik alleine 150 Mio.€ ausmacht.
Man kann hier gut sehen, dass ein qualitativ verbesserter Therapieansatz im ersten Schritt mehr Geld kostet.
Umgekehrt kann man ebenfalls sehen, wie "billig" die Therapie in der Vergangenheit zu Lasten der Mitarbeiter und Selbständigen eingekauft wurde.
Das wird sich jetzt ändern. Die Kassen werden in den kommenden Jahren deutlich mehr Geld für die Therapie aufwenden müssen.
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