Physiotherapeut (m/w/d) als neues
Teammitglied gesucht
Zur Verstärkung unseres Teams
suchen wir für sofort oder später
einen Physiotherapeuten (m/w/d) in
Voll- und/oder Teilzeit.
Unsere Behandlungsschwerpunkte
umfassen:
• Orthopädie,
Sportphysiotherapie
• medizinische Trainingstherapie
• Präventionskurse, Präventives
Rückentraining, Firmenfitness
• Osteopathie (Erw. / Kind /
Säugling)
• Behandlung stationärer
Patienten in der Bodensee
Sportklinik
• Frührehabilit...
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Fast unisono wird sowohl der dauerhafte Wegfall der Grundlohnsummenbindung begrüßt als auch das Fehlen des Sofortprogrammes Therapieberufe von Dr. Roy Kühne bemängelt.
Spitzenverband der Heilmittelverbände e.V. (SHV):
Der SHV besteht aus fünf Mitgliedern. Diese sind die fünf Heilmittelverbände: Physio Deutschland (früher ZVK), IFK und VPT für die Physiotherapeuten, der DVE für die Ergotherapeuten und der ZFD für die Podologen.
Laut Aussagen des SHV stand das „Tor für die wirtschaftliche Absicherung und die Erweiterung der Aufgaben unseres Berufsstandes […] noch nie so weit offen wie heute“. „Die Zeit unverbindlicher Meinungsäußerungen ‚man müsste mal’ ist eindeutig vorbei“, so der Spitzenverband.
Höchst kritisch sieht er aber die angedachten Blankoverordnungen. Auf der einen Seite sollen die Heilmittelerbringer (HME) in Zukunft bei bestimmten Indikationen die Budgetverantwortung selber tragen, aber die Ärzteschaft soll immer noch über das „ob“ einer Therapie und somit über das Auslösen von Kosten entscheiden. Der SHV zieht daraus den Schluss, dass es daher umso wichtiger wäre, jetzt Modellvorhaben zum Direktzugang zu ermöglichen.
Interessant ist, dass der SHV zwar erwähnt, dass lt. Eckpunktepapier bundeseinheitliche Verhandlungsstrukturen eingeführt werden sollen (gemeint ist: in Zukunft verhandelt nur noch der SHV für alle Heilmittelerbringer), er aber diesen Punkt - im Gegensatz zu den anderen Vorschlägen - mit keinem Wort bewertet.
Hier lesen Sie die ausführlichen Verlautbarungen des SHV.
Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl):
Genau wie der SHV setzt sich auch der dbl für die Einführung von Modellprojekten zum Direktzugang ein, will sich aber ganz dezidiert „Durch ‚Hauruck‘-Ideen […] nicht zu einer großen, unzufriedenen Gruppe zusammendrängen lassen, nur damit es Politik und Kostenträger einfacher“ haben. Und dies schon gar nicht unter dem Dach des SHV.
Hier lesen Sie die ausführlichen Anmerkungen des dbl.
Deutscher Bundesverband für akademische Sprachtherapie und Logopädie e.V. (dbs):
Ins gleiche Horn stößt der zweite logopädische Berufsverband. „Ohne Frage ein absurdes Ergebnis“, findet der dbs, dass ein von Physiotherapeuten dominierter Spitzenverband (welcher über keinerlei sprachtherapeutische Expertise verfügt), in Zukunft für sie verhandeln soll.
Lesen Sie hier den ausführlichen Kommentar des dbs.
Vereinte Therapeuten e. V.:
Mit „Verlaub“ wenden sich die [Vereinten Therapeuten][ an Minister Spahn und erinnern an entsprechende Studien, die belegen, dass ca. die Hälfte der in Ausbildung befindlichen Therapeuten mit dem Gedanken spielen, nach der Ausbildung in einen anderen Beruf zu wechseln. Des Weiteren konfrontieren sie den Minister mit einer Reihe kluger Fragen. Hier ein Auszug:
- Welcher Therapeut mit welchem Bildungsstand, welcher Qualifikation, welchen Voraussetzungen wird welche Diagnose „blanko“ behandeln dürfen?
- Wie sieht es im Weiteren hier mit der „Budgetverantwortung“ aus?
- Wird diese in Zukunft auf die Therapeuten übertragen?
- Was bedeutet das, Regresse für Therapeuten möglich?
- Warum geht man eigentlich nicht den konsequenten Schritt wie in allen anderen EU Ländern und strebt den direkten Zugang zu Heilmittelerbringern an?
Und vor dem Hintergrund der Tatsache, dass immer noch etliche Rezepte trotz 2017 per Gesetz eingeführter Arztsoftware falsch ausgestellt werden, fragen sie: „Müsste es nicht heißen, dass selbst wenn eine Verordnung ‚falsch’ ausgestellt ist, die Prüfung durch die Krankenkasse obsolet sein muss und es eigentlich keine Absetzungen mehr geben darf?“
Lesen Sie hier den ausführlichen Kommentar der [Vereinten Therapeuten][.
Bundesverband für Ergotherapeuten in Deutschland e.V. (bed):
Deutlich schärfere Worte findet der bed in einem Brief an das Ministerium - sowohl Herrn Spahn gegenüber als auch bezüglich der geplanten alleinigen Vertretung der HME durch den SHV. Dem Minister attestiert er im besten Falle eine Ignoranz der freiheitlich demokratischen Grundordnung und lehnt seine Vorschläge als „Verschlimmbesserung“ ab.
Dem SHV kreidet er an:
- sich selbst den Namen „Spitzenverband“ verliehen zu haben
- fehlende Fachkompetenz, da nicht alle Therapieberufe vertreten sind
- eine zu geringe Mitgliederanzahl bezüglich einer „Maßgeblichkeit“
- die Mitgliederstruktur seiner Verbände enthalte sehr viele Arbeitnehmer, aber nur wenige Arbeitgeber. Die Regelungen aus dem SGB V beträfen aber ausschließlich Arbeitgeber
- eine „historische Mitverantwortung“ für die Entwicklung im Heilmittelbereich
Lesen Sie hier den Brief des bed in Gänze.
VDB-Physiotherapieverband e.V. – Bundesverband:
Konziliant im Ton, aber sehr klar in der Sache tritt der VDB in einem direkten Brief an den Minister demselbigen gegenüber auf. Gespickt mit etlichen Rechtsquellen begrüßt er zwar die enthaltenen Verbesserungen für die Heilmittelerbringer, legt aber gleichzeitig den Finger an so manchen Stellen in die Wunde.
Ganz im Stile alter humanistischer Bildung (Unterscheidung zwischen de lege lata und de lege feranda) kritisiert er die angedachte Rolle des GKV-Spitzenverbandes als zukünftiger alleiniger Verhandlungspartner bei Vergütungsverhandlungen. Nach Meinung des VDB würde dadurch die jetzt schon bestehende immense Marktmacht der Krankenkassen noch weiter gestärkt.
Der zweite Kritikpunkt ist der Vorschlag, die HME nur noch durch den SHV vertreten zu lassen. Die „Wunde“ hierbei sei erstens die Tatsache, dass der SHV gar nicht aus einzelnen therapeutisch tätigen Mitgliedern, sondern lediglich wiederum aus einzelnen Mitgliedsverbänden bestehe. Und diese Mitgliedsverbände verträten sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber. Regelungen aus dem SGB V betreffen aber lediglich Arbeitgeber.
Und zweitens der lapidare Satz im Eckpunktepapier: „Mit den für die Interessen der Heilmittelerbringer maßgeblichen Spitzenverbänden auf Bundesebene, die dem SHV nicht angehören, ist das Einvernehmen herzustellen.“ Berechtigte Frage: Was ist, wenn sich dieses „Einvernehmen“ nicht herstellen lässt – z.B. bei der Frage der Zertifikatsleistungen?
Der Lösungsvorschlag des VDB: In Zukunft werden (wie bisher in letzter Zeit auch schon praktiziert) bei wichtigen Verhandlungen auf Bundesebene Verhandlungskommissionen gebildet. In diese werden dann von jedem betroffenen Verband ein oder zwei ermächtigte Vertreter entsandt - analog zu den Tarifkommissionen bei den Gewerkschaften. Dem SHV käme dann die Rolle der organisatorischen Durchführung (Einladungen, Terminabsprachen etc.) zu.
Beschäftigt man sich schon etwas länger mit den Positionen des VDB, verwundert es nicht, dass dieser die Integration der Zertifikatsleistungen in eine ganz neugefasste Ausbildung fordert. Vorschläge hiezu hat er der Politik bereits im Sommer übergeben (wir berichteten).
Lesen Sie hier den Brief des VDB in Gänze.
Therapeuten-am-Limit (TAL):
Die schärfste Kritik am Eckpunktepapier kommt ohne Zweifel von den Therapeuten-am-Limit. Diese veröffentlichten sowohl einen offenen Brief an Herrn Spahn als auch ein Positionspapier zur geplanten alleinigen Vertretung der HME durch den SHV.
In ihrem offenen Brief erkennen sie das Eckpunktepapier zwar als eine Art Diskussionsgrundlage, die weiter reiche als sämtliche Vorschläge vorheriger Regierungen, an. Ihre Kritik reicht aber von der Nicht-Beantwortung ihrer mehr als 1.000 eingesandten Brandbriefe seitens des Ministeriums, über kein koordiniertes Vorgehen beim Thema Schulgeldbefreiung bis hin zur „formellen Aufwertung des selbsternannten ‚Spitzenverbandes der Heilmittelverbände’ (SHV)“. Es sei sogar „zu hinterfragen, wie solch ein Vorschlag zustande gekommen“ sei.
Jedenfalls hat diese Aufwertung sie anscheinend so erbost, dass sie dazu ein eigenes Positionspapier veröffentlichten. Hierin äußern sie zunächst Verständnis für den Wunsch der Politik „zukünftig mit weniger Ansprechpartnern arbeiten zu müssen“. Was dann aber folgt, darf gelinde gesagt als Generalabrechnung mit dem SHV gewertet werden. So wird zunächst die Historie des SHV beschrieben, um danach eine „Leistungsbilanz nach 21 Jahren organisierter Berufsvertretung zu ziehen“ mit realen Einkommensverlusten durch nicht aufgefangene Inflationsausgleiche.
Schärfste Kritik erntet der SHV aber für das von ihm zu verantwortende Zertifikatssystem. Die Therapeuten-am-Limit geißeln hier die Doppelfunktion des SHV’s: einerseits die Zertifikate mit den Kostenträgern auszuhandeln und dann andererseits wiederum als Fortbildungsanbieter aufzutreten. Zweimal fällt sogar das Wort „Korruption“.
Genauso scharf verurteilen sie den organisatorischen Aufbau des SHV. Dadurch, dass dieser nur aus Mitgliedsverbänden mit teils wiederum föderaler Länderstrukturen bestehe, sei „eine Kontrolle des SHV durch Mitglieder de facto ausgeschlossen“. Daher sprechen sie ihm die demokratische Legitimation ab, „die Therapiebranche nach außen zu vertreten“.
Sie wünschen sich vom SHV eine Aufarbeitung der Vergangenheit und eine Einführung von Compliance-Regeln zur Trennung von „Verhandlungen“ und „angebotenen Leistungen“.
Lesen Sie hier den offenen Brief der Therapeuten-am-Limit in Gänze und hier das Positionspapier der Therapeuten-am-Limit.
Friedrich Merz / physio.de
PS:
Da unsere Leserschaft nahezu vollständig aus Physiotherapeut/innen, Ergotherapeut/innen und Logopäd/innen besteht, haben wir hier auf die Veröffentlichungen der Diätassistent/innen und Podolog/innen verzichtet. Natürlich ist uns bewusst, dass diese ebenfalls zur Gruppe der Heilmittelerbringer gehören.
EckpunktepapierVerbände
Bundesgesundheitsministerium übergeht Autonomie der Verbände › LOGO Deutschland
und eine gemeinsame aller Sprachtherapeutischen Verbände ist da dann auch verlinkt.
Finde ich jetzt schade, dass wir hier ignoriert wurden.
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Susulo schrieb:
Also, von LOGO Deutschland gibts auch ne Stellungnahme:
Bundesgesundheitsministerium übergeht Autonomie der Verbände › LOGO Deutschland
und eine gemeinsame aller Sprachtherapeutischen Verbände ist da dann auch verlinkt.
Finde ich jetzt schade, dass wir hier ignoriert wurden.
Ich habe mal eine Frage. Es gibt 12 Verbände, die nicht im SHV organisiert sind. Wieviel Spitzenverbände gibt es, mit denen der SHV dann das Einvernehmen herstellen muss noch?
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tom1350 schrieb:
„Und zweitens der lapidare Satz im Eckpunktepapier: „Mit den für die Interessen der Heilmittelerbringer maßgeblichen Spitzenverbänden auf Bundesebene, die dem SHV nicht angehören, ist das Einvernehmen herzustellen.“ Berechtigte Frage: Was ist, wenn sich dieses „Einvernehmen“ nicht herstellen lässt..."
Ich habe mal eine Frage. Es gibt 12 Verbände, die nicht im SHV organisiert sind. Wieviel Spitzenverbände gibt es, mit denen der SHV dann das Einvernehmen herstellen muss noch?
Die ganze Sache hat EIN Gutes: die 4 sprachtherapeutischen Verbände raufen sich grade zusammen und sprechen mit einer Stimme. Wenigstens die massive Ablehnung des SHV eint uns. Es ist definitiv schräg: Physios sind die größte Gruppe der HME, damit aus politischer Sicht maßgeblich und daher sollen in Zukunft Physios für die andern verhandeln. Am besten noch die Ausbildungen zusammenlegen, wie in der Pflege .... na. Das rationalisiert doch richtig gut. So ein bisschen Fuß durchbewegen, das kann doch jeder und .... Sprechen ist sowieso Luxus ... bzw. ein Volk von Mundtoten, das hat ja auch durchaus Vorteile ...
Sorry, hab mich heute dermaßen über eine Kinderärztin geärgert und auch über eine Patientenmama, das ist jetzt das Ventil ....
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Susulo schrieb:
"Das Einvernehmen herstellen" heißt im Juristendeutsch, die andern Verbände sollen einfach nur zustimmen, zu dem, was der SHV sagt.
Die ganze Sache hat EIN Gutes: die 4 sprachtherapeutischen Verbände raufen sich grade zusammen und sprechen mit einer Stimme. Wenigstens die massive Ablehnung des SHV eint uns. Es ist definitiv schräg: Physios sind die größte Gruppe der HME, damit aus politischer Sicht maßgeblich und daher sollen in Zukunft Physios für die andern verhandeln. Am besten noch die Ausbildungen zusammenlegen, wie in der Pflege .... na. Das rationalisiert doch richtig gut. So ein bisschen Fuß durchbewegen, das kann doch jeder und .... Sprechen ist sowieso Luxus ... bzw. ein Volk von Mundtoten, das hat ja auch durchaus Vorteile ...
Sorry, hab mich heute dermaßen über eine Kinderärztin geärgert und auch über eine Patientenmama, das ist jetzt das Ventil ....
stellen einige Verbände fest, dass sie nicht im SHV sind und das besser sein sollten?
Dass ein Gesundheitsminister mit klarer Perspektive auf den Kanzlerstuhl nicht auf ein paar Radfahrer mit 1000 Briefchen warten wird?
Dass wir vermutlich besser eine Therapeutenkammer gehabt hätten, als zerstrittene Provinzfürsten in Splitterverbänden?
Dass die lächerlichen föderalen Strukturen kein Pedant zu einem Bundesminister sind?
Wie affig ist denn dieses Theater? Köstlich......... sehr köstlich
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Xela schrieb:
JETZT
stellen einige Verbände fest, dass sie nicht im SHV sind und das besser sein sollten?
Dass ein Gesundheitsminister mit klarer Perspektive auf den Kanzlerstuhl nicht auf ein paar Radfahrer mit 1000 Briefchen warten wird?
Dass wir vermutlich besser eine Therapeutenkammer gehabt hätten, als zerstrittene Provinzfürsten in Splitterverbänden?
Dass die lächerlichen föderalen Strukturen kein Pedant zu einem Bundesminister sind?
Wie affig ist denn dieses Theater? Köstlich......... sehr köstlich
Es wäre also zunächst mal am SHV, umzudenken. Nicht an den immer bösen Verbänden. Der einzige etwas größere LogoVerband, der dbl, war mal Mitglied. Wurde ca 2010 mehr oder weniger rausgeschmissen, weil er wagte zu behaupten, dass es ein paar Interessen gibt, die uns unterscheiden könnten. Diese spezifischen Interessen gehen dem SHV am A....vorbei. Es ist ein Spitzenverband für PT, nichts anderes.
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JETZT steht ein Bundesminister da, der Punkte braucht um Kanzler zu werden. So einfach.....................
Auf mich hat keiner gehört. Aber das Spahn am Trog sitzen wird, stand doch lange fest...https://www.physio.de/forum5/physiotherapie/diskussion-verkammerung-in-berlin/1/105863/106241#msg-106241
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Xela schrieb:
Was erwarten Sie denn? Sie sollten froh sein, wenn PT´s die Birne hinhalten, für Sie verhandeln und Sie sich als Logo via PT noch ein wenig vom Kuchen schnappen. So stehn Sie komplett aussen vor. Wenn es ganz dicke kommt sagt die Politik "bringt erstmal euren Haufen intern in Ordnung." Dann sind wir alle Neeeese und verlieren wieder mehrere Jahre.
JETZT steht ein Bundesminister da, der Punkte braucht um Kanzler zu werden. So einfach.....................
Auf mich hat keiner gehört. Aber das Spahn am Trog sitzen wird, stand doch lange fest...https://www.physio.de/forum5/physiotherapie/diskussion-verkammerung-in-berlin/1/105863/106241#msg-106241
Vor allem danke ich der PT, wenn sie endlich das, wo es uns besser geht, auch für uns abgeschafft haben wird.
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Susulo schrieb:
danke Xela. Ich verneige mich vor den großen Taten der physiotherapeutischen Verbände und besonders vor deren Opferbereitschaft. Großartig.
Vor allem danke ich der PT, wenn sie endlich das, wo es uns besser geht, auch für uns abgeschafft haben wird.
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Xela schrieb:
Der Zynismus ist unangebracht. In PT-Kreisen sitzen eine Menge Juristen, und Volk-/Betriebswirte aller Fraktionen in den Verhandlungen. Der fachkundige PT hat jahrelang gedacht, er wäre der Garant für Verhandlungserfolg. Blödsinn. Und weil es einige immer noch denken, setzen Sie sich aufs Fahrrad und wundern sich, dass der Pförtner nicht mal die Tür aufmacht. Wobei es marketingmäßig schon mal die richtige Richtung war. Nur frag ich mich immer noch, warum die 700 Radfahrer die Friedrichstr. verstopften, statt den IFK zu übernehmen? Mit 700 Leuten auf einer Hauptversammlung hätte der IFK-Vorsitzende und SHV-Vorsitzende heute Schneider heißen können. Und dem hätte Sie sich doch sicher anvertraut?
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tom1350 schrieb:
Da hätte die Vorsitzende aber schnell den Besen herbeigerufen und hex hex...aus den 700 Radfahrern wären flux 700 Flaschen Massageöl geworden *[lachen]*
Privatinitiativen sind gut, um Öffentlichkeit zu schaffen. Für alles andere brauchen wir Profis. Die sind rar und meistens auf der falschen Seite. Ich persönlich zahle und engagiere mich lieber in einem Verband, der in Berlin mit unabhängigen Wirtschaftszahlen ankommt und der mit mir zusammen gegen die AOK klagt als mit dem Fahrrad zu fahren. Auch wenn ich TaL moralisch unterstütze und es gut finde - meine Kraft und Geld investiere ich woanders.
Und ja: das propagiere ich hier schon immer: wenn alle die einigermaßen intelligent kritisch sind, sich in einem Verband engagieren würden bis hin zur Vorstandsarbeit, könnten wir heute woanders sein. Ist dann aber vielleicht doch zu mühselig. Vermutlich hast du mich in den letzten 10 Jahen dahingehend nie aufmerksam genug gelesen.
Zynismus ist schon angebracht, weil ich den ganzen Mist und auch den Dilettantismus seit Jahrzehnten beobachte. Momentan (seit 4 Jahren) fühle ich mich von meinem eigenen Verband aber ganz gut vertreten - wir sind aber zu wenig. Ich konnte jetzt nicht sehen, dass die PT soviel mehr erreicht hat durch ihre großartigen Juristen und sonstigen Fachleute.
Verdient ihr mehr? Nein. Habt ihr mehr Eigenverantwortung? Nein. Habt ihr weniger Absetzungen? Nein. Habt ihr mehr Druck teure Fortbildungen zu machen? Ja. Habt ihr die freie Heilmittelwahl, also welche Art Therapie ihr durchführt? Nein. Wir haben die übrigens,
Usw.
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Susulo schrieb:
und dem hätten Sie sich doch sicher anvertraut nein hätte ich nicht. Erstens wäre der auch PT und zweitens weil genau aus dem Grund, Profis mit ins Boot zu holen, haben wir LD gegründet. Nur mal so am Rande. Was bei uns im Detail läuft, weißt du doch gar nicht. Unsere RV im Detail und unser Berufsgesetz wirst du auch noch nicht auswendig gelernt haben.
Privatinitiativen sind gut, um Öffentlichkeit zu schaffen. Für alles andere brauchen wir Profis. Die sind rar und meistens auf der falschen Seite. Ich persönlich zahle und engagiere mich lieber in einem Verband, der in Berlin mit unabhängigen Wirtschaftszahlen ankommt und der mit mir zusammen gegen die AOK klagt als mit dem Fahrrad zu fahren. Auch wenn ich TaL moralisch unterstütze und es gut finde - meine Kraft und Geld investiere ich woanders.
Und ja: das propagiere ich hier schon immer: wenn alle die einigermaßen intelligent kritisch sind, sich in einem Verband engagieren würden bis hin zur Vorstandsarbeit, könnten wir heute woanders sein. Ist dann aber vielleicht doch zu mühselig. Vermutlich hast du mich in den letzten 10 Jahen dahingehend nie aufmerksam genug gelesen.
Zynismus ist schon angebracht, weil ich den ganzen Mist und auch den Dilettantismus seit Jahrzehnten beobachte. Momentan (seit 4 Jahren) fühle ich mich von meinem eigenen Verband aber ganz gut vertreten - wir sind aber zu wenig. Ich konnte jetzt nicht sehen, dass die PT soviel mehr erreicht hat durch ihre großartigen Juristen und sonstigen Fachleute.
Verdient ihr mehr? Nein. Habt ihr mehr Eigenverantwortung? Nein. Habt ihr weniger Absetzungen? Nein. Habt ihr mehr Druck teure Fortbildungen zu machen? Ja. Habt ihr die freie Heilmittelwahl, also welche Art Therapie ihr durchführt? Nein. Wir haben die übrigens,
Usw.
Der beste Mann im Rennen ist derzeit Roy. Dr. Roy ist PT und hat, wenn ich mich nicht irre- auch für alle anderen Therapeutengruppen für Änderungen gesorgt.
Also hören Sie mit Ihren Opfergelaber auf und sehen Sie den Realitäten ins Gesicht. Sie sind da ganz gut vertreten worden, obwohl Sie ein kleiner zersplitterter Haufen sind.
Besser geht immer. Der SHV ist derzeit der Spatz in der Hand. Die Taube auf dem Dach ist nicht mehr, als das bemitleidenswerte Viech, was kürzlich in meinen Schornstein stürzte. Ich hab sie gerettet. Aber eine Zierde ihres Standes war und wird sie nie.
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Xela schrieb:
Das sind interessante Fakten, die Sie da bringen. Aber Wut ist keine Lösung, drückt auf die Augen und verhindert einen klaren Blick.
Der beste Mann im Rennen ist derzeit Roy. Dr. Roy ist PT und hat, wenn ich mich nicht irre- auch für alle anderen Therapeutengruppen für Änderungen gesorgt.
Also hören Sie mit Ihren Opfergelaber auf und sehen Sie den Realitäten ins Gesicht. Sie sind da ganz gut vertreten worden, obwohl Sie ein kleiner zersplitterter Haufen sind.
Besser geht immer. Der SHV ist derzeit der Spatz in der Hand. Die Taube auf dem Dach ist nicht mehr, als das bemitleidenswerte Viech, was kürzlich in meinen Schornstein stürzte. Ich hab sie gerettet. Aber eine Zierde ihres Standes war und wird sie nie.
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Susulo schrieb:
Nein, Xela, einige dieser Verbände haben bereits vor Jahren einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt. Ich habe das Schreiben vorligen:" Ihr Verband ist nicht maßgeblich. Dass Sie bundesweit Kassenverhandlungen führen ist für uns nicht von Bedeutung. Uns interressiert die Menge der Mitglieder". Da es etwa ne halbe Million PT gibt, aber nur ca 20 000 Logopädinnen, sollen wir nach uns selber gucken. Oder PT Bedingungen akzeptieren. Eine Behandlung in 20- 30 Minuten ist bei einer komplexen Sprachstörung z.B. definitiv nicht machbar.
Es wäre also zunächst mal am SHV, umzudenken. Nicht an den immer bösen Verbänden. Der einzige etwas größere LogoVerband, der dbl, war mal Mitglied. Wurde ca 2010 mehr oder weniger rausgeschmissen, weil er wagte zu behaupten, dass es ein paar Interessen gibt, die uns unterscheiden könnten. Diese spezifischen Interessen gehen dem SHV am A....vorbei. Es ist ein Spitzenverband für PT, nichts anderes.
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tom1350 schrieb:
Das ist alles Makulatur. Wenn der Wortlaut so bleibt, soll sich der SHV lediglich mit anderen Spitzenverbänden (!) absprechen. Es gibt aber keine anderen, also wird es für den SHV ein Monolog. Oder es werden bald weitere Spitzenverbände gegründet. Wirklich ein Theaterstück...;-)
Bin jetzt raus.
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tom1350 schrieb:
Verpissen is nicht. Jetzt gucken wir uns den Dilettantismus auch bis zum Ende an ;-).
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Susulo schrieb:
tom, wo du recht hast, hast du recht.
Bin jetzt raus.
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kvet schrieb:
Was verstehe ich eigentlich unter dem Punkt "Bürokratieabbau"?
Sodurch ist es den Kassen nahezu immer möglich zumindest irgendeinen Grund anzugeben, weshalb die Vergütung nicht/ nicht vollständig/ zeitlich absurd nach Kassenlage abzulehnen sei ( der Politik gegenüber als behandlungsqualitätssichernde Maßnahmen deklariert ).
Somit können die Kassen den leistungserbringenden Erzgegnern quasi ungesehen nahezu alles kürzen, ohne tatsächlich zumindest irgend etwas geprüft zu haben. Bei Interventionen der Hilfsberufler muß erst sodann kassenseitig argumentiert werden, denn, und jedem PT- PI ist bekannt, dass fehlerlose VO in der Realität tatsächlich nur in sehr sehr geringer Zahl vorkommen. Von daher können die Kassen ohne Gesetzes/ Regelungsübertritte jeden Monat einen anderen Anfangsbuchstaben zum Kürzungsgrund erklären, denn es ist totsicher und in nahezu jedem Fall immer irgendetwas nicht 100 % bestimmungsgerecht.
Das Weltmeisterland destruktiver Ordnungsmerkmalreitereien zum Zwecke der Vergütungsabwendung kann sodurch künftig ganze Stapelverarbeitungsroboter einsetzen und benötigt eigentlich nur noch eine Reklamationsabteilung, welche alibiseitig die Interventionen bearbeitet ( diese also abschmettert ).
Wir brauchen die vielen vielen Alibiregelungen tatsächlich gar nicht. Ohnehin Arbeitbeschaffungsmaßnahmen für Sozialgerichte und Kassenbearbeiter, welche sämtlichst gar keine Behandlungen durchführen- selbstverständlich aber die Hauptakteure jeder Behandlung sind; sie sichern den ganzen Tag die Qualität in den Praxen.
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webpt schrieb:
Das allein durch die hohe Anzahl der Administrationsmerkmale es faktisch nur sehr wenige Verordnungen gibt welche tatsächlich sämtlichen Anforderungen entsprechen und ja besonders zusätzlich auch inhaltlich sämtlichen Ordnungsmerkmalen entsprechen.
Sodurch ist es den Kassen nahezu immer möglich zumindest irgendeinen Grund anzugeben, weshalb die Vergütung nicht/ nicht vollständig/ zeitlich absurd nach Kassenlage abzulehnen sei ( der Politik gegenüber als behandlungsqualitätssichernde Maßnahmen deklariert ).
Somit können die Kassen den leistungserbringenden Erzgegnern quasi ungesehen nahezu alles kürzen, ohne tatsächlich zumindest irgend etwas geprüft zu haben. Bei Interventionen der Hilfsberufler muß erst sodann kassenseitig argumentiert werden, denn, und jedem PT- PI ist bekannt, dass fehlerlose VO in der Realität tatsächlich nur in sehr sehr geringer Zahl vorkommen. Von daher können die Kassen ohne Gesetzes/ Regelungsübertritte jeden Monat einen anderen Anfangsbuchstaben zum Kürzungsgrund erklären, denn es ist totsicher und in nahezu jedem Fall immer irgendetwas nicht 100 % bestimmungsgerecht.
Das Weltmeisterland destruktiver Ordnungsmerkmalreitereien zum Zwecke der Vergütungsabwendung kann sodurch künftig ganze Stapelverarbeitungsroboter einsetzen und benötigt eigentlich nur noch eine Reklamationsabteilung, welche alibiseitig die Interventionen bearbeitet ( diese also abschmettert ).
Wir brauchen die vielen vielen Alibiregelungen tatsächlich gar nicht. Ohnehin Arbeitbeschaffungsmaßnahmen für Sozialgerichte und Kassenbearbeiter, welche sämtlichst gar keine Behandlungen durchführen- selbstverständlich aber die Hauptakteure jeder Behandlung sind; sie sichern den ganzen Tag die Qualität in den Praxen.
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kvet schrieb:
Und wann wird die Rezeptpruefpflicht endlich abgeschafft?
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