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Prof. Dr. Henning Windhagen, Direktor der Orthopädischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover, nennt Zahlen. Während 95 Prozent aller Patienten mit einem künstlichen Hüftgelenk zufrieden sind, gibt es bei der Knie-Endoprothese nur 80 bis 85 Prozent Wohlbehagen. Oft leiden die Kniepatienten unter Bewegungseinschränkung und Schmerzen. Es gibt viele Gründe, warum die Unterschiede so groß sind.
Das Kniegelenk besitzt im Vergleich zur Hüfte eine komplexere Kinematik und wird viel stärker von Muskeln geführt. Windhagen rät zu einer gründlichen Aufklärung und Abwägung vor einem potentiellen Eingriff. Ein künstliches Gelenk kann den Knochen nicht vollständig ersetzen. Deshalb müsse der Patient vor überzogenen Vorstellungen gewarnt werden. Extreme sportliche Belastungen wie Kickboxen oder Fußball seien Risikofaktoren für eine Lockerung der Prothese. "Eine Knieprothese macht nicht jeden zu einem glücklichen Menschen.", so der Spezialist.
Das grundsätzliche Ziel liege in einer guten Funktion und einem natürlichen Gelenkgefühl, dem "Forgotten Knee". Die Indikation für ein künstliches Gelenk ist ein vorliegender Strukturschaden, der mit Schmerzen einhergeht, die die Lebensqualität stark vermindern. Erst wenn über ein halbes Jahr die Beschwerden durch konservative Maßnahmen wie Schmerzmittel und Training nicht wirken, sollte über eine Operation nachgedacht werden.
Je besser der Ausgangszustand des Patienten vor der OP ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Verlaufes. Ist schon vorher eine gute Beweglichkeit vorhanden, ist das förderlich für die Nachbehandlung. Risikofaktoren für ein frühzeitiges Implantatversagen sind starkes Übergewicht und Begleiterkrankungen wie Gicht, Diabetes und Rheuma oder neurologische Dispositionen. Auch drohen hier häufiger Infektionen. Chronische Infektionen wie Blasenentzündungen sollten vorher ausheilen.
"Ebenso hat die psychische Verfassung des Patienten einen starken Einfluss auf die Zufriedenheit mit einer Prothese", sagt Windhagen. Depressionen lassen auch leichte Schmerzen schlecht ertragen. Bei allgemeinen Zweifeln sollte sich der Patient eine Zweitmeinung einholen und Alternativen abwägen. Prof. Dr. Karl Dieter Heller, Chefarzt der Orthopädischen Klinik am Herzogin Elisabeth Hospital in Braunschweig, rät außerdem zur Geduld und betont: "Die vollständige Rehabilitation zieht sich etwa zwei Jahre hin. So lange verbessert sich die Funktion von Gelenk und Muskelapparat."
Zusammenfassend soll also vor einer Operation für ein künstliches Gelenk die konservative Therapie ausgeschöpft, Risikofaktoren wie Übergewicht und Entzündungsprozesse abgebaut und realistische Zukunftsaussichten erläutert werden. Nach der Operation sollte sich der Patient moderat bewegen, aber auf Extremsportarten verzichten. Und abschließend heilt auch die Zeit die Wunden, also Geduld aufbringen.
Ul.Ma. / physio.de
KnieTEPErfolgOP
Warum denn wohl,!
wenn vor der OP kein vorbereitender intensiver ausreichender Muskel-Sehnenaufbau erfolg und danach auch nicht, ging es doch nur um das reine Geldverdienen, s.h. 3 Saat letzte Woche 20.15h
dann Schlussfolgernd zu erklären Physiotherapie bringt nichts ist die reale marktbeherrschende Position der Mafia in Weiß im deutschen Selbstbedienungsladen!
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Operieren und kassieren - 3sat.Mediathek
Gruß Evi
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Evemarie Kaiser schrieb:
Hier kann man diese Sendung noch einmal ansehen:
Operieren und kassieren - 3sat.Mediathek
Gruß Evi
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Problem beschreiben
Norbert Meyer schrieb:
.........jeder fünfte Knie-TEP-Operierte ist mit seiner Endoprothese unzufrieden........
Warum denn wohl,!
wenn vor der OP kein vorbereitender intensiver ausreichender Muskel-Sehnenaufbau erfolg und danach auch nicht, ging es doch nur um das reine Geldverdienen, s.h. 3 Saat letzte Woche 20.15h
dann Schlussfolgernd zu erklären Physiotherapie bringt nichts ist die reale marktbeherrschende Position der Mafia in Weiß im deutschen Selbstbedienungsladen!
Wenn ich mir heute die Knie TEP Ergebnisse meiner Patienten anschaue und mit denen vor 10 Jahren und davor vergleiche, stelle ich eine deutliche Verbesserung fest.
Früher hatten fast alle Patienten mit erheblichen Schwellungen und deutlichen Bewegungseinschränkungen zu kämpfen.
Schwellungen sind heute kaum noch ein Problem. Die Bewegungseinschränkungen sind deutlich weniger hartnäckig .
Ich bin, was die aktuellen chirurgischen Methoden anbelangt, nicht wirklich up to date.....aber es muss sowohl bei den Verfahren als auch bei der Kompetenz der Chirurgen deutliche Fortschritte gegeben haben.
Nur so kann ich mir die wesentlich besseren Ergebnisse erklären.
Was ich nicht bestätigen kann, ist. dass ein guter Trainigszustand das OP-Ergebnis deutlich beeinflussen sollte. Auch wenn es scheinbar logisch ist, scheint mir das wohl eher dem Wunschdenken der Therapeuten geschuldet zu sein.
Oben genannte Faktoren scheinen da wesentlich bedeutsamer zu sein.
Was das "glücklich sein" mit dem OP Ergebnis anbelangt, sehe ich den wichtigsten Faktor in der zeitlichen Länge der Schmerzproblematik vor der OP und der Persönlichkeitssstruktur des Patienten...Schmerzverarbeitung etc...
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Problem beschreiben
mbone schrieb:
@Eve vielen Dank für den Link
Wenn ich mir heute die Knie TEP Ergebnisse meiner Patienten anschaue und mit denen vor 10 Jahren und davor vergleiche, stelle ich eine deutliche Verbesserung fest.
Früher hatten fast alle Patienten mit erheblichen Schwellungen und deutlichen Bewegungseinschränkungen zu kämpfen.
Schwellungen sind heute kaum noch ein Problem. Die Bewegungseinschränkungen sind deutlich weniger hartnäckig .
Ich bin, was die aktuellen chirurgischen Methoden anbelangt, nicht wirklich up to date.....aber es muss sowohl bei den Verfahren als auch bei der Kompetenz der Chirurgen deutliche Fortschritte gegeben haben.
Nur so kann ich mir die wesentlich besseren Ergebnisse erklären.
Was ich nicht bestätigen kann, ist. dass ein guter Trainigszustand das OP-Ergebnis deutlich beeinflussen sollte. Auch wenn es scheinbar logisch ist, scheint mir das wohl eher dem Wunschdenken der Therapeuten geschuldet zu sein.
Oben genannte Faktoren scheinen da wesentlich bedeutsamer zu sein.
Was das "glücklich sein" mit dem OP Ergebnis anbelangt, sehe ich den wichtigsten Faktor in der zeitlichen Länge der Schmerzproblematik vor der OP und der Persönlichkeitssstruktur des Patienten...Schmerzverarbeitung etc...
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