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Die Iliopsoas-Tendinopathie kann sowohl gesunde als auch Hüften nach einem totalendoprothetischen Gelenkersatz befallen. Bei gesunden Hüften prädisponieren vor allem Überlastung und anatomische Varianten zur Tendinopathie, nach dem Gelenkersatz können Folgen der Operation die Ursache sein. Ein Hauptsymptom sind Leistenschmerzen, vor allem bei der Hüftbeugung, die aber unspezifisch sind. Das macht die Diagnose der Iliopsoas-Tendinopathie schwierig.
Der neue Test
Eine Gruppe von Orthopäden um Frans-Jozef Vandeputte vom European Hip Center im belgischen Westerlo hat einen neuen Test vorgestellt, der die Diagnostik der Iliopsoas-Tendinopathie bereichern soll.
Ausführung
Für diesen „HEC“ (hip-external rotation-flexion-ceiling) genannten Test liegt der Patient auf dem Rücken, beugt das ipsilaterale Knie und führt die Fußsohle an das kontralaterale Knie heran, sodass die Beine die Figur einer 4 beschreiben. Dabei wird die Hüfte nach außen rotiert, gebeugt und abduziert.
Dann wird der Patient angewiesen, den ipsilateralen Fuß in Richtung Decke zu heben. Der HEC-Test kombiniert die primäre (Hüftbeugung) und sekundäre Funktion (Außenrotation) des Musculus iliopsoas. Er ist positiv, wenn sich der Leistenschmerz auf diese Weise mit einer Stärke von mehr als 3 auf einer visuellen Analogskala (0–10) reproduzieren lässt.
Evaluation
In einer kleinen Studie mit 44 Patienten – davon 21 mit Hüft-TEP –, die an unilateralen Schmerzen in der Leiste und bei Hüftbeugung litten, haben Vandeputte und Kollegen den HEC-Test mit anderen klinischen Tests verglichen. Als diagnostischer Goldstandard galt dabei die durchleuchtungsgeführte Injektion eines Lokalanästhetikums in den peritendinösen Bereich des Iliopsoas in der Psoasgrube, medial der Spina iliaca anterior inferior und lateral der Eminentia iliopubica. Nahmen die Schmerzen nach der Injektion ab, war die Diagnose einer Iliopsoas-Tendinopathie gesichert; das war bei 36 der 44 Patienten der Fall.
Vor und nach der Injektion wurden die klinischen Tests vorgenommen. Den Ausschlag für die diagnostische Genauigkeit mit Blick auf die Iliopsoas-Tendinopathie gab, ob die vor der Injektion auslösbaren Schmerzen nach der Injektion zufriedenstellend reduziert worden waren – ob also der Test tatsächlich testet, was er zu testen vorgibt.
Gute und schlechte Tests
Im Ergebnis erreichte der HEC-Test eine Sensivität von 94 Prozent und eine Spezifität von 88 Prozent.
Der HEC-Test ließ damit eine Reihe gängiger klinischer Tests hinter sich; darunter:
- • das Heben des gestreckten Beins im Liegen,
Vandeputte et al. schlagen daher vor, zu erwägen, den HEC-Test in die Routinediagnostik von Patienten mit Leistenschmerzen zu übernehmen, um die diagnostische Präzision zu erhöhen und die Therapiestrategien zu optimieren.• den Thomas-Test,
• den HEER (hyperextension-external rotation)-Test,
• die Hüftbeugung im Sitzen gegen Widerstand und
• die Außenrotation der Hüfte im Sitzen gegen Widerstand
Die Originalarbeit von Vandeputte et al. finden Sie hier.
Martin Römhild B.Sc. / physio.de
HüfteHüft-TEPMuskelTendopathieTests, Scores & IndizesStudie
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