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• Mit freier Zeiteinteilung
(keine Taktung, kein Schichtdienst,
kein Wochenenddienst)
• Mit eigenständiger Planung der
Aufträge
• Mit viel Abwechslung und
täglich neuem Input
• Mit der Möglichkeit mobil zu
arbeiten
• Mit hoher therapeutischer
Verantwortung
• Mit hoher Anerkennung und
Kommunikation auf Augenhöhe
Beschreibung Ihrer zukünftigen
Stelle:
• Unterstützung der
Klienten/innen ins Arbeitsleben
zurückzukehren
• Arbeiten im Bereic...
• Mit freier Zeiteinteilung
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kein Wochenenddienst)
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arbeiten
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• Mit hoher Anerkennung und
Kommunikation auf Augenhöhe
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Klienten/innen ins Arbeitsleben
zurückzukehren
• Arbeiten im Bereic...
Dazu zählt auch die körperliche Unversehrtheit.
Gerne können wir den shutdown/Lockdown sofort beenden, aber bitte MNS-Pflicht für alle.
In Südkorea z.B. kann ich in ein Musical gehen; ja, mit MNS (kriegt man an jeder Ecke, sogar am Automaten) und mit Desinfektionsschleuse.
Kaum Tote, keine große Belastung des Gesundheitssystems.
Die Würde wird dort gewahrt und alle respektieren den Wunsch des jeweils anderen auf körperliche Unversehrtheit (war aber schon vor Corona so).
Habe es nie verstanden, warum wir in Deutschland nicht aus Rücksicht auf andere, eine Maske tragen, wenn wir erkältet sind und in die Öffentlichkeit gehen.
Nein, bitte nicht alles aus Südkorea oder anderen Staaten übernehmen, aber vielleicht ein wenig darüber nachdenken, ob es nicht doch möglich ist, ein wenig mehr Rücksicht auf den anderen zu nehmen und somit dessen Würde zu schützen.
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Arminia schrieb:
Beitrag entfernt. Er ist polemisch formuliert. /Die Redaktion
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Arminia schrieb:
Südkorea hat meines Wissens nach häufig eine viel höhere Feinstaubbelastung als Deutschland und die Menschen dort allein deshalb schon häufig MNS Masken an. Trotz Masken sind dort die Zahlen der Infizierten Ende Februar deutlich gestiegen. Durch "Social disting" und konsequentes Nachverfolgen der Infektionskette, auch durch entsprechende Apps, konnten die Zahlen dann deutlich gesenkt werden, ohne das öffentliche Leben komplett lahm zu legen.
Naja, eigentlich egal.
Wie faste alle asiatischen Ballungszentren ist die Luftverschmutzung insbesondere in den Wintermonaten sehr hoch. Aber wenn ich dort Freund besuche, egal ob Südkoreaner oder Ausländer, die dort leben, trägt man, sobald man krank ist, eine Maske. Aus Höflichkeit, aus Respekt und als Vorsorge für andere.
Aber Ende Februar waren nicht zig Millionen Koreaner krank und haben deshalb Maske tragen müssen.
Abgesehen davon verstehe ich nicht die Intention Ihres Beitrags, Arminia.
Südkorea ist etwas kleiner als BY und BW zusammen, hat aber die doppelte Einwohnerzahl.
Ende Februar gab es 100 bis 400 Neuinfektionen täglich.
Insgesamt sind NUR 242 Menschen gestorben und es gab knapp über 10.000 Infektionen bis heute.
Also Stand heute:
Republik Korea: 10.728 Infektionen und 242 Tote
BY und BW: 70.000 Infektionen und 2.800 Tote -> in Relation zur Republik Korea gesetzt: 140.000 Infektionen und 5.600 Tote
Ja, die Struktur für Infizierte und Verdachtsfälle ist um ein Vielfaches besser. Aber es trägt jeder Masken seit Beginn der Epidemie. Und anstatt davon zu lernen, als wir Ende Februar sahen, was in Korea passiert (3.000 Infizierte, erste Todesfälle) und sofort eine Maskenpflicht und Abstandsregeln einzuführen, hat man gewartet, gewartet, gewartet und wartet immer noch.
Wir telefonieren jede Woche mit Leuten in Korea und schreiben viel. Dort ist man fassungslos, dass wir nicht besser, schneller und effektiver reagiert haben, obwohl man gesehen hat, was in Asien passiert.
Und ja, ein Lockdown hätte vermieden werden können, wenn sich nicht so viele (bis heute) gesträubt hätten, Masken zu tragen respektive die Pflicht dazu anzuordnen.
Nun haben wir alles runtergefahren, führen jetzt erst zaghaft Maskenpflicht ein und fahren dann langsam wieder hoch. Und wenn das dann ohne komplette Maskenpflicht in der Öffentlichkeit passiert, sind wird bald wieder Anfang März angekommen und es geht wieder von vorne los.
Wieso sollte es denn jetzt anders sein, wenn wir nicht konsequent Masken tragen?
Das ist Wahnsinn.
"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." Albert Einstein (angeblich)
Also: Verbindlicher MNS, Tracking App.
Dann können wir umgehend wieder alles öffnen und ohne Hektik und Schnellschüsse prüfen, forschen und einen Impfstoff entwickeln. Und dann sollten alle Maßnahmen, die Grundrechte eingeschränkt und oder unterbunden haben, wieder sukzessive zurückgenommen werden.
Das wäre ein verantwortliches Handeln, statt diese try and error Situation, die wir derzeit in Deutschland praktizieren. Dabei sind doch schon genug positive Versuche in anderen Ländern als Beispiel vorhanden und ebenso viele daraus resultierende Fehler.
Aber da bin ich dann wieder bei Einstein....
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Matu schrieb:
Was ist denn "Social disting"?
Naja, eigentlich egal.
Wie faste alle asiatischen Ballungszentren ist die Luftverschmutzung insbesondere in den Wintermonaten sehr hoch. Aber wenn ich dort Freund besuche, egal ob Südkoreaner oder Ausländer, die dort leben, trägt man, sobald man krank ist, eine Maske. Aus Höflichkeit, aus Respekt und als Vorsorge für andere.
Aber Ende Februar waren nicht zig Millionen Koreaner krank und haben deshalb Maske tragen müssen.
Abgesehen davon verstehe ich nicht die Intention Ihres Beitrags, Arminia.
Südkorea ist etwas kleiner als BY und BW zusammen, hat aber die doppelte Einwohnerzahl.
Ende Februar gab es 100 bis 400 Neuinfektionen täglich.
Insgesamt sind NUR 242 Menschen gestorben und es gab knapp über 10.000 Infektionen bis heute.
Also Stand heute:
Republik Korea: 10.728 Infektionen und 242 Tote
BY und BW: 70.000 Infektionen und 2.800 Tote -> in Relation zur Republik Korea gesetzt: 140.000 Infektionen und 5.600 Tote
Ja, die Struktur für Infizierte und Verdachtsfälle ist um ein Vielfaches besser. Aber es trägt jeder Masken seit Beginn der Epidemie. Und anstatt davon zu lernen, als wir Ende Februar sahen, was in Korea passiert (3.000 Infizierte, erste Todesfälle) und sofort eine Maskenpflicht und Abstandsregeln einzuführen, hat man gewartet, gewartet, gewartet und wartet immer noch.
Wir telefonieren jede Woche mit Leuten in Korea und schreiben viel. Dort ist man fassungslos, dass wir nicht besser, schneller und effektiver reagiert haben, obwohl man gesehen hat, was in Asien passiert.
Und ja, ein Lockdown hätte vermieden werden können, wenn sich nicht so viele (bis heute) gesträubt hätten, Masken zu tragen respektive die Pflicht dazu anzuordnen.
Nun haben wir alles runtergefahren, führen jetzt erst zaghaft Maskenpflicht ein und fahren dann langsam wieder hoch. Und wenn das dann ohne komplette Maskenpflicht in der Öffentlichkeit passiert, sind wird bald wieder Anfang März angekommen und es geht wieder von vorne los.
Wieso sollte es denn jetzt anders sein, wenn wir nicht konsequent Masken tragen?
Das ist Wahnsinn.
"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." Albert Einstein (angeblich)
Also: Verbindlicher MNS, Tracking App.
Dann können wir umgehend wieder alles öffnen und ohne Hektik und Schnellschüsse prüfen, forschen und einen Impfstoff entwickeln. Und dann sollten alle Maßnahmen, die Grundrechte eingeschränkt und oder unterbunden haben, wieder sukzessive zurückgenommen werden.
Das wäre ein verantwortliches Handeln, statt diese try and error Situation, die wir derzeit in Deutschland praktizieren. Dabei sind doch schon genug positive Versuche in anderen Ländern als Beispiel vorhanden und ebenso viele daraus resultierende Fehler.
Aber da bin ich dann wieder bei Einstein....
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Matu schrieb:
@sleusman: Herr Dr. Schäuble ist ein hervorragender Redner, war er schon immer. Ich habe ebenfalls das gesamte Interview gelesen. Aber er bleibt diesmal (sicher seinem derzeitigen Amt geschuldet) vage. Ja, er spricht von der unantastbaren Würde des Menschen. Die wird aber im zweiten Absatz des GG konkretisiert: "...unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft,..."
Dazu zählt auch die körperliche Unversehrtheit.
Gerne können wir den shutdown/Lockdown sofort beenden, aber bitte MNS-Pflicht für alle.
In Südkorea z.B. kann ich in ein Musical gehen; ja, mit MNS (kriegt man an jeder Ecke, sogar am Automaten) und mit Desinfektionsschleuse.
Kaum Tote, keine große Belastung des Gesundheitssystems.
Die Würde wird dort gewahrt und alle respektieren den Wunsch des jeweils anderen auf körperliche Unversehrtheit (war aber schon vor Corona so).
Habe es nie verstanden, warum wir in Deutschland nicht aus Rücksicht auf andere, eine Maske tragen, wenn wir erkältet sind und in die Öffentlichkeit gehen.
Nein, bitte nicht alles aus Südkorea oder anderen Staaten übernehmen, aber vielleicht ein wenig darüber nachdenken, ob es nicht doch möglich ist, ein wenig mehr Rücksicht auf den anderen zu nehmen und somit dessen Würde zu schützen.
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Gestern, 92-jährige Patientin zur beschlossenen Maskenpflicht, um die Alten zu schützen:
"Seit wann interessieren sich die Politiker für unsere Gesundheit ? Das haben die doch bisher noch nie.
Warum gerade jetzt ?"
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hermi schrieb:
Zum Thema: "Was sagt eigentlich die Risiko zu allem...."
Gestern, 92-jährige Patientin zur beschlossenen Maskenpflicht, um die Alten zu schützen:
"Seit wann interessieren sich die Politiker für unsere Gesundheit ? Das haben die doch bisher noch nie.
Warum gerade jetzt ?"
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Matu schrieb:
Hermi, ich hoffe, Sie haben die Dame aufgeklärt, dass sie mit der Aussage völlig falsch liegt.
Diese Altersgruppe war den Politikern schon immer wichtig.
Deswegen ist auch die Heimunterbringung unserer Pflegebedürftigen wie sie ist.
Auch bei den ambulanten Pflegekräften wird das Hohe Lied der Lobpreisung auf unsere
Entscheidungsträger gesungen. Es ist einfach ein Traumjob, das merken auch die Senioren.
Und die Höhe der Rente nach 45 und mehr Arbeitsjahren......das will man gar nicht glauben,
wenn man das hört.
Sie hat mir dann artig beigepflichtet und mir versprochen, künftig nicht mehr so undankbar
zu sein.
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hermi schrieb:
Natürlich habe ich das.
Diese Altersgruppe war den Politikern schon immer wichtig.
Deswegen ist auch die Heimunterbringung unserer Pflegebedürftigen wie sie ist.
Auch bei den ambulanten Pflegekräften wird das Hohe Lied der Lobpreisung auf unsere
Entscheidungsträger gesungen. Es ist einfach ein Traumjob, das merken auch die Senioren.
Und die Höhe der Rente nach 45 und mehr Arbeitsjahren......das will man gar nicht glauben,
wenn man das hört.
Sie hat mir dann artig beigepflichtet und mir versprochen, künftig nicht mehr so undankbar
zu sein.
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Eva schrieb:
Was hatte das alles eigentlich mit Physiotherapie zu tun?
Ich hab da ganz andere Fragen, nicht nur an die Politik, sondern an die Gesellschaft. Wenn es also um unser aller Gesundheit geht und wir dafür sogar bereit sind, nicht nur persönliche Freiheiten, sondern auch ein funktionierendes Sozialleben und Bildungschancen sowie den Zusammenbruch ganzer Wirtschaftsbranchen in Kauf zu nehem:
- in Deutschland leben momentan 8,2 Millionen Diabetiker Typ 2. Tendenz steigend und Tendenz verjüngend. Todesursache Nr. 1 (steht so nicht im Totenschein, aber die meisten Herz-Kreislaufprobleme, Thrombosen, Embolien, was es gibt gehen mit Diabetes einher.). Wenn uns allen die Gesundheit so wichtig ist, warum war es so schwer, endlich Zuckerzusätze in Lebensmitteln zu verbieten oder wenigstens besser zu kennzeichnen? Ist das Verbieten z.B. von zuckerhaltigen Getränken ein größerer Eingriff in unsere Freiheit als jetzt?
- In Deutschland gibt es jährlich über 3000 Verkehrstote: Junge Menschen, Kinder und sicher auch einige ältere. Die Schwerbehinderten und Schädelhirntraumapatienten, die oft alles bis hin zur geistigen Teilhabe verloren haben nicht mitgezählt. Wenn uns die Gesundheit so am Herzen liegt, warum sträubt sich eine ganze Republik gegen ein Tempolimit, das nachweislich sehr viele Leben retten würde
- wir wissen mittlerweile recht viel über krebserregende Substanzen. Warum nehmen wir sie um unseres Lebensstils willen hin?
- Wir wissen alle, wie schädlich Flugreisen fürs Klima sind und das uns das langfristig umbringen kann. Hat das vor Corona jemand so interessiert, dass er Konsequenzen zog, so wie jetzt?
Es geht also nicht um die Gesundheit. Es geht um Bilder. Bilder prägen unser Verhalten. Bilder erschüttern uns und bewegen uns. Wir sind visuelle Wesen, Bilder haben Macht. Uns wurden Bilder, erst von China, dann von Italien gezeigt und uns war klar: so wollen wir nicht sterben. Uns werden Bilder von überall gezeigt, wo es schlimm ist. keine Bilder gezeigt vom diabetischen Fuß, diabetischer Blindheit , von Verkehrstoten bis zur Unkenntlichkeit entstellt. usw. Nicht in Massen. Nicht millionenfach. Deshalb reagieren wir anders. Keine Bilder von traumatisierten Alten oder Familien, von misshandelten Kindern, von zukünftigen Arbeits- und Obdachlosen, von neuen Grenzen in Europa usw. usw.
Auch ich wollte und will keine italienischen Verhältnisse. Haben wir tatsächlich auch nicht. Hat auch Schweden nicht.
Ich will damit nicht werten. Ich möchte, dass diese Dinge ehrlich reflektiert werden.
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Susulo schrieb:
Zum Thema "es geht um die Gesundheit und das Leben der Älteren und Schwächeren":
Ich hab da ganz andere Fragen, nicht nur an die Politik, sondern an die Gesellschaft. Wenn es also um unser aller Gesundheit geht und wir dafür sogar bereit sind, nicht nur persönliche Freiheiten, sondern auch ein funktionierendes Sozialleben und Bildungschancen sowie den Zusammenbruch ganzer Wirtschaftsbranchen in Kauf zu nehem:
- in Deutschland leben momentan 8,2 Millionen Diabetiker Typ 2. Tendenz steigend und Tendenz verjüngend. Todesursache Nr. 1 (steht so nicht im Totenschein, aber die meisten Herz-Kreislaufprobleme, Thrombosen, Embolien, was es gibt gehen mit Diabetes einher.). Wenn uns allen die Gesundheit so wichtig ist, warum war es so schwer, endlich Zuckerzusätze in Lebensmitteln zu verbieten oder wenigstens besser zu kennzeichnen? Ist das Verbieten z.B. von zuckerhaltigen Getränken ein größerer Eingriff in unsere Freiheit als jetzt?
- In Deutschland gibt es jährlich über 3000 Verkehrstote: Junge Menschen, Kinder und sicher auch einige ältere. Die Schwerbehinderten und Schädelhirntraumapatienten, die oft alles bis hin zur geistigen Teilhabe verloren haben nicht mitgezählt. Wenn uns die Gesundheit so am Herzen liegt, warum sträubt sich eine ganze Republik gegen ein Tempolimit, das nachweislich sehr viele Leben retten würde
- wir wissen mittlerweile recht viel über krebserregende Substanzen. Warum nehmen wir sie um unseres Lebensstils willen hin?
- Wir wissen alle, wie schädlich Flugreisen fürs Klima sind und das uns das langfristig umbringen kann. Hat das vor Corona jemand so interessiert, dass er Konsequenzen zog, so wie jetzt?
Es geht also nicht um die Gesundheit. Es geht um Bilder. Bilder prägen unser Verhalten. Bilder erschüttern uns und bewegen uns. Wir sind visuelle Wesen, Bilder haben Macht. Uns wurden Bilder, erst von China, dann von Italien gezeigt und uns war klar: so wollen wir nicht sterben. Uns werden Bilder von überall gezeigt, wo es schlimm ist. keine Bilder gezeigt vom diabetischen Fuß, diabetischer Blindheit , von Verkehrstoten bis zur Unkenntlichkeit entstellt. usw. Nicht in Massen. Nicht millionenfach. Deshalb reagieren wir anders. Keine Bilder von traumatisierten Alten oder Familien, von misshandelten Kindern, von zukünftigen Arbeits- und Obdachlosen, von neuen Grenzen in Europa usw. usw.
Auch ich wollte und will keine italienischen Verhältnisse. Haben wir tatsächlich auch nicht. Hat auch Schweden nicht.
Ich will damit nicht werten. Ich möchte, dass diese Dinge ehrlich reflektiert werden.
den Fragen schliesse ich mich an:
Warum wird der Tabakkonsum nicht verboten, warum nicht der Alkoholkonsum?
Warum müssen Menschen sterben, weil Toten keine Organe entnommen werden dürfen?
Das Thema Lockdown polarisiert.Es gibt diejenigen, denen es jetzt zu schnell geht und auch diejenigen denen es nicht schnell genug geht. Jeder hat eine Meinung die vom Anderen kaum nachzuvollziehen ist. Da wird gehetzt, diffamiert, denunziert. Alles zu unserem Wohle. Zu wessen Wohle? Ach ja, zum Wohle der Bevölkerung. Nein, zum Wohle der Gesundheit der (älteren) Bevölkerung.
Die Hemmschwelle zur Denunziation ist inzwischen schon ziemlich weit gesunken. Dort wird ein Berliner Ehepaar angezeigt, weil es von einem befreundeten Pärchen Besuch bekommen hat, hier weil jemand den Abstand nicht eingehalten hat. Leute, geht es noch?
Angst ist nie ein guter Ratgeber. Er verzerrt den Blick auf andere Sichtweisen. Aber ohne diese anderen Sichtweisen ist eine offene Diskussion und insgesamt eine offene Gesellschaft nicht möglich. Nur in einem Offenen Diskurs, wenn auch andere Blickwinkel betrachtet werden, kommt man zu Lösungen von Problemen. Manchmal dauert es etwas, zugegeben bei der Kirche hat es 359 Jahren gedauert, bis Galileo rehabilitiert wurde (erst hatte die Kirche Angst vor Machtverlust, dann war es nicht mehr so wichtig). Aber ich hoffe für uns alle, dass die Wissenschaftler nicht so stur sind, auf ihren Standpunkten so lange zu beharren. Das es ihnen nicht um die Aufrechterhaltung ihres Images geht, seien es nun Befürworter oder Gegner.
Das Wegschliessen der Alten, wie es zur Zeit praktiziert wird, ist keine Lösung. Es ist kein Ansatz erkennbar, wie genau dieser Personengruppe das Jahr über geholfen werden kann, damit Sie leben dürfen, wie es im Grundgesetz verankert ist: die Würde des Menchen ist unantastbar.
Sie war es auch schon vor Corona. Nur da haben wir viel zu leicht weggeguckt: Pflege im Akkord, Pamperszuteilung durch die Krankenkassen,der blaue Fleck ist bestimmt durch einen Stoß selbstverschuldet passiert. Ist ja auch einfacher etwas nicht zu sehen, als sich unbeliebt zu machen und auf Missstände aufmerksam zu machen.
Nun gucken wir wieder weg: seit sechs Wochen bleiben die alten Menschen in ihren Zimmern und sollen noch nicht einmal mehr in die Gemeinschaftsräume. Sie bekommen, wenn überhaupt, seltenst Besuch, verkümmern immer mehr. Aber es ja zum Wohle ihrer Gesundheit.
Wir stellen älteren Menschen Essen vor die Tür und klopfen uns dafür ob der edlen Tat auf die Schulter: Wir berauben sie dafür aber an der Teilhabe am Leben.
Und ist es nicht das gemeinsame Miteinander, was wichtig ist?
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Es geht um das Leben der Älteren und Schwächeren...
den Fragen schliesse ich mich an:
Warum wird der Tabakkonsum nicht verboten, warum nicht der Alkoholkonsum?
Warum müssen Menschen sterben, weil Toten keine Organe entnommen werden dürfen?
Das Thema Lockdown polarisiert.Es gibt diejenigen, denen es jetzt zu schnell geht und auch diejenigen denen es nicht schnell genug geht. Jeder hat eine Meinung die vom Anderen kaum nachzuvollziehen ist. Da wird gehetzt, diffamiert, denunziert. Alles zu unserem Wohle. Zu wessen Wohle? Ach ja, zum Wohle der Bevölkerung. Nein, zum Wohle der Gesundheit der (älteren) Bevölkerung.
Die Hemmschwelle zur Denunziation ist inzwischen schon ziemlich weit gesunken. Dort wird ein Berliner Ehepaar angezeigt, weil es von einem befreundeten Pärchen Besuch bekommen hat, hier weil jemand den Abstand nicht eingehalten hat. Leute, geht es noch?
Angst ist nie ein guter Ratgeber. Er verzerrt den Blick auf andere Sichtweisen. Aber ohne diese anderen Sichtweisen ist eine offene Diskussion und insgesamt eine offene Gesellschaft nicht möglich. Nur in einem Offenen Diskurs, wenn auch andere Blickwinkel betrachtet werden, kommt man zu Lösungen von Problemen. Manchmal dauert es etwas, zugegeben bei der Kirche hat es 359 Jahren gedauert, bis Galileo rehabilitiert wurde (erst hatte die Kirche Angst vor Machtverlust, dann war es nicht mehr so wichtig). Aber ich hoffe für uns alle, dass die Wissenschaftler nicht so stur sind, auf ihren Standpunkten so lange zu beharren. Das es ihnen nicht um die Aufrechterhaltung ihres Images geht, seien es nun Befürworter oder Gegner.
Das Wegschliessen der Alten, wie es zur Zeit praktiziert wird, ist keine Lösung. Es ist kein Ansatz erkennbar, wie genau dieser Personengruppe das Jahr über geholfen werden kann, damit Sie leben dürfen, wie es im Grundgesetz verankert ist: die Würde des Menchen ist unantastbar.
Sie war es auch schon vor Corona. Nur da haben wir viel zu leicht weggeguckt: Pflege im Akkord, Pamperszuteilung durch die Krankenkassen,der blaue Fleck ist bestimmt durch einen Stoß selbstverschuldet passiert. Ist ja auch einfacher etwas nicht zu sehen, als sich unbeliebt zu machen und auf Missstände aufmerksam zu machen.
Nun gucken wir wieder weg: seit sechs Wochen bleiben die alten Menschen in ihren Zimmern und sollen noch nicht einmal mehr in die Gemeinschaftsräume. Sie bekommen, wenn überhaupt, seltenst Besuch, verkümmern immer mehr. Aber es ja zum Wohle ihrer Gesundheit.
Wir stellen älteren Menschen Essen vor die Tür und klopfen uns dafür ob der edlen Tat auf die Schulter: Wir berauben sie dafür aber an der Teilhabe am Leben.
Und ist es nicht das gemeinsame Miteinander, was wichtig ist?
Viele Grüße
Monika
Ich danke euch von ganzem Herzen für eure fürsorglichen und kritischen Gedanken!
Heute hat mich eine befreundete Physio (nur noch wenige Jahre bis zur Rente) angerufen. Sie fragte wörtlich, ob unsere Mutter (82) "noch" gesund sei. Manchmal verschlägt es mir die Sprache und so ein Gespräch kann kleben wie Hundekacke unterm Wanderschuh (Yepp, sie ist fit wie ein Turnschuh!).
Ich bin seit einigen Tagen der Diskussionen müde und einfach wochenendreif. Leider kann ich den Kopf nicht in den Sand stecken. Aber diese Tage kam mir eine Idee:
ich bin direkt in den örtlichen Buchhandel marschiert und habe einen ganzen Schwung Taschenbücher eingekauft.
Die Welle. [kaputter Link])
Die Bücher verschenke ich nun bei jeder Gelegenheit. In den Gesichtern sehe ich Bewegung. In den Augen ein Aufblitzen. Dann folgt ein nachdenkliches Nicken.
Per whatsapp dann aufgeweckte Kommentare.
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich nehme Covid-19 sehr ernst. Und verhalte mich entsprechend (meine Erstausbildung beim Pulmologen klebt gerade auch wie Hundekacke am eigenen Verhalten ) Es geht auch nicht darum, sinnvolle Massnahmen zu boykottieren. (Und ich bin unendlich dankbar, dass ich keine politischen Entscheidungen treffen muss).
Es geht ums Hingucken. Auf ein vielschichtiges Geschehen. Auf Unbegreifliches. Auf Unaussprechliches.
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britta109 schrieb:
Liebe Susolo, liebe Monika!
Ich danke euch von ganzem Herzen für eure fürsorglichen und kritischen Gedanken!
Heute hat mich eine befreundete Physio (nur noch wenige Jahre bis zur Rente) angerufen. Sie fragte wörtlich, ob unsere Mutter (82) "noch" gesund sei. Manchmal verschlägt es mir die Sprache und so ein Gespräch kann kleben wie Hundekacke unterm Wanderschuh (Yepp, sie ist fit wie ein Turnschuh!).
Ich bin seit einigen Tagen der Diskussionen müde und einfach wochenendreif. Leider kann ich den Kopf nicht in den Sand stecken. Aber diese Tage kam mir eine Idee:
ich bin direkt in den örtlichen Buchhandel marschiert und habe einen ganzen Schwung Taschenbücher eingekauft.
Die Welle. [kaputter Link])
Die Bücher verschenke ich nun bei jeder Gelegenheit. In den Gesichtern sehe ich Bewegung. In den Augen ein Aufblitzen. Dann folgt ein nachdenkliches Nicken.
Per whatsapp dann aufgeweckte Kommentare.
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich nehme Covid-19 sehr ernst. Und verhalte mich entsprechend (meine Erstausbildung beim Pulmologen klebt gerade auch wie Hundekacke am eigenen Verhalten ) Es geht auch nicht darum, sinnvolle Massnahmen zu boykottieren. (Und ich bin unendlich dankbar, dass ich keine politischen Entscheidungen treffen muss).
Es geht ums Hingucken. Auf ein vielschichtiges Geschehen. Auf Unbegreifliches. Auf Unaussprechliches.
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