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Hauptbahnhof/Killesberg?Stellenangebot
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hochwertige Therapie, die reg...
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mbone schrieb:
sorry....der Artikel ist inzwischen gesperrt....
Informativer Artikel. So allmählich erfasse ich mit meinem laienhaften Wissen, wie dieser Impfstoff funktionieren soll. Als Grundgedanke durchaus faszinierend.
Wie alles Neue braucht es dazu etwas Mut zum Risiko, anders geht"s ja nicht. Diesen Mut trainieren wir uns ja grade etwas ab.
Mir fehlen halt nach wie vor Antworten auf Fragen zum Virus selbst...
Dieser Impfstoff kann sicher eine Chance sein. Wenn wir aber nicht endlich damit aufhören, Menschen schuldig zu sprechen, die mal in Urlaub fahren oder ihren Großvater besuchen und ständig in Panik bleiben, bloß nirgends einen Keim zu begegnen, dann wird sich gar nix ändern. Die Köpfe sind nach 9 Monaten Dauerberieselung ("Sterbewelle" "tödlicher Wahnsinn" "ich bin schuld, wenn Oma stirbt" usw) völlig vergiftet. Hoffe hier auf Heilung!
Wenn der Impfstoff dafür einen Startimpuls zum Umdenken gibt, soll es mir Recht sein.
Ich sehe folgendes Denkdefizit: wenn wir jetzt die ersten 100 000 geimpft haben, fühlen viele schon eine Entspannung? Dass wir mittlerweile aber das 10fache an Bevölkerung mit natürlichen Antikörpern nach durchlaufender Infektion haben, scheint niemanden zu interessieren. Sind künstlich aufgebaute Antikörper besser als die "echten"? Dennoch wird jemand der sagt "keine Sorge, ich hab"s hinter mir und bin voll mit Antikörpern, kann dich also nicht anstecken" nicht ernst genommen. Wer geimpft ist, dann darf er sich frei bewegen? Dein Wort in Gottes, oder besser Söders, Merkels, Lauterbachs usw. , Ohr. Ich befürchte, was ich oben schon sagte: impfen was das Zeug hält, am Ende doch nicht dran glauben und Maßnahmen dauerhaft beibehalten.
Hoffe sehr, dass ich Unrecht habe und würde mich dafür dann sofort impfen lassen, ganz egal, was es für medizinische Folgen vielleicht hat.
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Susulo schrieb:
Vielen Dank! Ich konnte ihn noch lesen ( vor einer Stunde) Als Morgenlektüre an einem freien Donnerstag grade so machbar :wink:
Informativer Artikel. So allmählich erfasse ich mit meinem laienhaften Wissen, wie dieser Impfstoff funktionieren soll. Als Grundgedanke durchaus faszinierend.
Wie alles Neue braucht es dazu etwas Mut zum Risiko, anders geht"s ja nicht. Diesen Mut trainieren wir uns ja grade etwas ab.
Mir fehlen halt nach wie vor Antworten auf Fragen zum Virus selbst...
Dieser Impfstoff kann sicher eine Chance sein. Wenn wir aber nicht endlich damit aufhören, Menschen schuldig zu sprechen, die mal in Urlaub fahren oder ihren Großvater besuchen und ständig in Panik bleiben, bloß nirgends einen Keim zu begegnen, dann wird sich gar nix ändern. Die Köpfe sind nach 9 Monaten Dauerberieselung ("Sterbewelle" "tödlicher Wahnsinn" "ich bin schuld, wenn Oma stirbt" usw) völlig vergiftet. Hoffe hier auf Heilung!
Wenn der Impfstoff dafür einen Startimpuls zum Umdenken gibt, soll es mir Recht sein.
Ich sehe folgendes Denkdefizit: wenn wir jetzt die ersten 100 000 geimpft haben, fühlen viele schon eine Entspannung? Dass wir mittlerweile aber das 10fache an Bevölkerung mit natürlichen Antikörpern nach durchlaufender Infektion haben, scheint niemanden zu interessieren. Sind künstlich aufgebaute Antikörper besser als die "echten"? Dennoch wird jemand der sagt "keine Sorge, ich hab"s hinter mir und bin voll mit Antikörpern, kann dich also nicht anstecken" nicht ernst genommen. Wer geimpft ist, dann darf er sich frei bewegen? Dein Wort in Gottes, oder besser Söders, Merkels, Lauterbachs usw. , Ohr. Ich befürchte, was ich oben schon sagte: impfen was das Zeug hält, am Ende doch nicht dran glauben und Maßnahmen dauerhaft beibehalten.
Hoffe sehr, dass ich Unrecht habe und würde mich dafür dann sofort impfen lassen, ganz egal, was es für medizinische Folgen vielleicht hat.
sorry....der Artikel ist inzwischen gesperrt....
"Funktioniert bei mir" (wenn ich es jetzt noch hinbekomme der Wayback Machine beizubringen das Zeit-Cookie lange genug zu behalten um den Artikel archivieren zu können wäre das klasse :wink:)
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Papa Alpaka schrieb:
mbone schrieb am 03.12.2020 08:34:
sorry....der Artikel ist inzwischen gesperrt....
"Funktioniert bei mir" (wenn ich es jetzt noch hinbekomme der Wayback Machine beizubringen das Zeit-Cookie lange genug zu behalten um den Artikel archivieren zu können wäre das klasse :wink:)
Nebenwirkungen wird es geben. Das ist sehr wahrscheinlich da der Körper ja auf den Impfstoff reagieren soll. Folgt man den Ergebnissen der bisherigen Testimpfungen bewegen diese sich im „ normalen, üblichen“ Rahmen.
Langfristig kann man nichts sagen. Das ergibt sich aus der Natur der Sache. Ist aber bei allen Sachen so wenn man irgendwann mit irgendetwas anfängt.
Natürlich interessiert man sich auch für diejenigen die Corona hatten.
Da ist das Bild aber sehr diffus soweit ich das gelesen habe. Manche haben Antikörper, manche viel , manche wenig, andere gar keine nachweisbaren.
Inwieweit sich durch eine durchgemachte Erkrankung eine verlässliche Immunantwort einstellt ist nicht klar.
Und : Nein...wir werden uns nicht sofort nach der Impfung frei bewegen können, ohne Maske etc...
Die Impfung schützt den Geimpften vor der Erkrankung ......ob sie davor schützt dass man sich trotzdem infiziert und das Virus evtl. weitergibt, das ist noch nicht klar!!!!!
Aber sicher ist doch, dass wenn die Impfung funktioniert und genügend geimpft sind, dass dann die Beschränkungen keinen Sinn mehr machen würden.
So kritisch ich persönlich aber auch den Merkels, Söders etc...gegenüberstehe, so bin ich doch der festen Überzeugung, dass keiner von denen Spaß an den Einschränkungen hat und die Restriktionen länger aufrechterhalten möchte als nötig. Ich wüßte vieles was ich denen unterstellen würde...das aber sicher nicht
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mbone schrieb:
Die wahrscheinlichste medizinische Folge ist wohl, dass man danach mit 90% er Wahrscheinlichkeit nicht mehr schwer erkrankt.
Nebenwirkungen wird es geben. Das ist sehr wahrscheinlich da der Körper ja auf den Impfstoff reagieren soll. Folgt man den Ergebnissen der bisherigen Testimpfungen bewegen diese sich im „ normalen, üblichen“ Rahmen.
Langfristig kann man nichts sagen. Das ergibt sich aus der Natur der Sache. Ist aber bei allen Sachen so wenn man irgendwann mit irgendetwas anfängt.
Natürlich interessiert man sich auch für diejenigen die Corona hatten.
Da ist das Bild aber sehr diffus soweit ich das gelesen habe. Manche haben Antikörper, manche viel , manche wenig, andere gar keine nachweisbaren.
Inwieweit sich durch eine durchgemachte Erkrankung eine verlässliche Immunantwort einstellt ist nicht klar.
Und : Nein...wir werden uns nicht sofort nach der Impfung frei bewegen können, ohne Maske etc...
Die Impfung schützt den Geimpften vor der Erkrankung ......ob sie davor schützt dass man sich trotzdem infiziert und das Virus evtl. weitergibt, das ist noch nicht klar!!!!!
Aber sicher ist doch, dass wenn die Impfung funktioniert und genügend geimpft sind, dass dann die Beschränkungen keinen Sinn mehr machen würden.
So kritisch ich persönlich aber auch den Merkels, Söders etc...gegenüberstehe, so bin ich doch der festen Überzeugung, dass keiner von denen Spaß an den Einschränkungen hat und die Restriktionen länger aufrechterhalten möchte als nötig. Ich wüßte vieles was ich denen unterstellen würde...das aber sicher nicht
Die wahrscheinlichste medizinische Folge ist wohl, dass man danach mit 90% er Wahrscheinlichkeit nicht mehr schwer erkrankt.
Äh - das ist jetzt eigentlich schon so.
Könnte noch einiges sagen, wiederholt sich aber nur. Nach 105 Beiträgen oder so auch genug. Außer abwarten und Tee trinken bleibt sowieso gerade nix. Und das mach ich jetzt :yum: oh - hier gibt's leider nur Bier. Naja, auch ok. :beers:
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Susulo schrieb:
mbone schrieb am 03.12.2020 13:47:
Die wahrscheinlichste medizinische Folge ist wohl, dass man danach mit 90% er Wahrscheinlichkeit nicht mehr schwer erkrankt.
Äh - das ist jetzt eigentlich schon so.
Könnte noch einiges sagen, wiederholt sich aber nur. Nach 105 Beiträgen oder so auch genug. Außer abwarten und Tee trinken bleibt sowieso gerade nix. Und das mach ich jetzt :yum: oh - hier gibt's leider nur Bier. Naja, auch ok. :beers:
Die wahrscheinlichste medizinische Folge ist wohl, dass man danach mit 90% er Wahrscheinlichkeit nicht mehr schwer erkrankt.
Äh - das ist jetzt eigentlich schon so.
............
Nein
Für alle Risikogruppen ist die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs (und das muß nicht zwangsläufig Beatmung bedeuten) deutlich erhöht.
Oder andersrum
wenn heute statt 479 "nur" 47 gestorben wären, wären das immer noch 47 zuviel .....trotzdem scheint mir das ein beträchtlicher Unterschied zu sein.
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mbone schrieb:
Susulo schrieb am 03.12.2020 18:16:
mbone schrieb am 03.12.2020 13:47:
Die wahrscheinlichste medizinische Folge ist wohl, dass man danach mit 90% er Wahrscheinlichkeit nicht mehr schwer erkrankt.
Äh - das ist jetzt eigentlich schon so.
............
Nein
Für alle Risikogruppen ist die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs (und das muß nicht zwangsläufig Beatmung bedeuten) deutlich erhöht.
Oder andersrum
wenn heute statt 479 "nur" 47 gestorben wären, wären das immer noch 47 zuviel .....trotzdem scheint mir das ein beträchtlicher Unterschied zu sein.
Bezogen auf Risikogruppen magst du Recht haben, lassen wir mal so stehen
Edit: und ja, ich habe durchaus verstanden, warum es besser ist, je mehr Menschen auch ohne Risiko geimpft sind. Darum gings mir nicht.
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Susulo schrieb:
Ok, Risikogruppen hattest du aber nicht gesagt, sondern "meinen" medizinischen Nutzen.
Bezogen auf Risikogruppen magst du Recht haben, lassen wir mal so stehen
Edit: und ja, ich habe durchaus verstanden, warum es besser ist, je mehr Menschen auch ohne Risiko geimpft sind. Darum gings mir nicht.
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die neue schrieb:
hab ich "Bier" gehört??? :beers: ....bin dabei ! :sunglasses:
Ich schrieb "man".....Du hast von Deinem Nutzen gesprochen
Im Grunde ist aber doch eigentlich klar um was es geht
Ich bin etwas verwundert............
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mbone schrieb:
Spitzfindigkeiten...Klappe die Zweite :
Ich schrieb "man".....Du hast von Deinem Nutzen gesprochen
Im Grunde ist aber doch eigentlich klar um was es geht
Ich bin etwas verwundert............
In "guten" Impfjahren gegen Influenza beispielsweise lag der Schutz insgesamt bei rund 60 Prozent, gleichzeitig in der Risikogruppe nur bei 30-40 Prozent.
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Arminia schrieb:
An Risikogruppen wurde der Impfstoff, zumindest der von Biontech/Pfizer, bisher aber nicht getestet, sondern nur an Gesunden ab 12 Jahren. Deshalb weiß man noch nicht, ob die Wirkung, also Schutz vor schwerem Verlauf, in der Risikogruppe genauso hoch ist...
In "guten" Impfjahren gegen Influenza beispielsweise lag der Schutz insgesamt bei rund 60 Prozent, gleichzeitig in der Risikogruppe nur bei 30-40 Prozent.
Man überlegt ja deswegen auch in der ersten Impfphase eher Menschen unter 60 z.b. aus dem Plege/Medizinbereich zu impfen.....
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mbone schrieb:
Selbstverständlich wird in der Testphase nicht an Risikogruppen getestet , ebenso sollten Testpersonen nicht schwanger sein. Das hat wohl nachvollziehbare ethische Gründe.
Man überlegt ja deswegen auch in der ersten Impfphase eher Menschen unter 60 z.b. aus dem Plege/Medizinbereich zu impfen.....
Unethisch fände ich es eher, "Risikogruppen" im Alltag zu impfen, OHNE es vorher in Studien geprüft zu haben...
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Arminia schrieb:
Wieso selbstverständlich? In anderen Impfstudien werden durchaus "Risikogruppen" eingebaut.
Unethisch fände ich es eher, "Risikogruppen" im Alltag zu impfen, OHNE es vorher in Studien geprüft zu haben...
Die 90 bzw 95 Prozent weniger schwere Verläufe ist natürlich nur die RELATIVE Zahl.
Absolut gesehen sind in der Studie ja nur 165 von 44.000 Probanden ( 0,375 Prozent) schwer erkrankt.
Also liegt die ABSOLUTE Verbesserung bei rund 1 Prozent weniger schweren Verläufen.
Das beantwortet deine Frage vielleicht besser?
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Arminia schrieb:
@Susulo:
Die 90 bzw 95 Prozent weniger schwere Verläufe ist natürlich nur die RELATIVE Zahl.
Absolut gesehen sind in der Studie ja nur 165 von 44.000 Probanden ( 0,375 Prozent) schwer erkrankt.
Also liegt die ABSOLUTE Verbesserung bei rund 1 Prozent weniger schweren Verläufen.
Das beantwortet deine Frage vielleicht besser?
An deinem Rechenbeispiel sieht man, dass du die Biontech/Pfizer Pressemitteilung, "90 Prozent weniger schwere Covid 19 Fälle in der geimpften Studiengruppe,, wie wahrscheinlich sehr viele in der Bevölkerung, falsch interpretierst...
Die 90 Prozent beziehen sich auf den Vergleich bei den tatsächlich Erkrankten mit Symptomen (relative Zahl). Du musst sie aber in Beziehung zur Gesamtzahl der Studienteilnehmer, hier ca. 44.000 setzen. Und da sind insgesamt 165 erkrankt (nicht gestorben!). Also lediglich 0,4 Prozent.0,0375 Prozent davon , also rund 16 Personen, sind trotz Impfung erkrankt, rund 149 Personen ohne Impfung(0,33 Prozent).
In absoluten Zahlen erkrankten in der Studie also rund 4 von 10.000 Personen mit Impfung, gegenüber rund 33 von 10.000 Personen ohne Impfung. Das heisst, bei jeder 344. Impfung profitiert 1 Person und erkrankt nicht schwerer. Ob es später noch bei einigen Teilnehmern nicht doch zu schwereren Nebenwirkungen kommt, kann jetzt noch nicht abschließend beurteilt werden, da die Langzeiterfahrungen noch nicht da sein können.
Gestorben ist zum Glück von den 44.000 Teilnehmern keiner, weshalb dein Ableitung, mit Impfung hätte es an einem Tag statt 479 nur noch 47 Sterbefälle gegeben, zwar wünschenswert wäre, aber aus diesen Zahlen überhaupt nicht abzuleiten ist.
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Arminia schrieb:
@mbone:
An deinem Rechenbeispiel sieht man, dass du die Biontech/Pfizer Pressemitteilung, "90 Prozent weniger schwere Covid 19 Fälle in der geimpften Studiengruppe,, wie wahrscheinlich sehr viele in der Bevölkerung, falsch interpretierst...
Die 90 Prozent beziehen sich auf den Vergleich bei den tatsächlich Erkrankten mit Symptomen (relative Zahl). Du musst sie aber in Beziehung zur Gesamtzahl der Studienteilnehmer, hier ca. 44.000 setzen. Und da sind insgesamt 165 erkrankt (nicht gestorben!). Also lediglich 0,4 Prozent.0,0375 Prozent davon , also rund 16 Personen, sind trotz Impfung erkrankt, rund 149 Personen ohne Impfung(0,33 Prozent).
In absoluten Zahlen erkrankten in der Studie also rund 4 von 10.000 Personen mit Impfung, gegenüber rund 33 von 10.000 Personen ohne Impfung. Das heisst, bei jeder 344. Impfung profitiert 1 Person und erkrankt nicht schwerer. Ob es später noch bei einigen Teilnehmern nicht doch zu schwereren Nebenwirkungen kommt, kann jetzt noch nicht abschließend beurteilt werden, da die Langzeiterfahrungen noch nicht da sein können.
Gestorben ist zum Glück von den 44.000 Teilnehmern keiner, weshalb dein Ableitung, mit Impfung hätte es an einem Tag statt 479 nur noch 47 Sterbefälle gegeben, zwar wünschenswert wäre, aber aus diesen Zahlen überhaupt nicht abzuleiten ist.
Es kann durchaus sein dass ich mit meinem laienhaften Verständnis für Statistik ab hier nicht mehr mitdiskutieren kann.
Andererseits zeigt es mir, dass du wohl da besser in der Materie beheimatet bist.
Drum empfinde dein Auftreten und Schreiben hier um so scheinheiliger.
Zuerst verwundert irritiert scheinbar „harmlose“ Verständnisfragen stellen um danach mit „Spezialwissen“ ums Eck zu kommen und den Antwortenden zu zeigen was sie scheinbar alles nicht wissen.
Die Thematik verdient eine sachliche Diskussion und keine Spielchen.
Wieder mal ein Grund mehr der mich dazu veranlasst Fachleuten zu vertrauen die eine offene einsichtige Kommunikation pflegen.
Und einmal mehr die Erkenntnis, dass „soziale Medien“ oft nicht wirklich hilfreich sind.
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mbone schrieb:
@arminia
Es kann durchaus sein dass ich mit meinem laienhaften Verständnis für Statistik ab hier nicht mehr mitdiskutieren kann.
Andererseits zeigt es mir, dass du wohl da besser in der Materie beheimatet bist.
Drum empfinde dein Auftreten und Schreiben hier um so scheinheiliger.
Zuerst verwundert irritiert scheinbar „harmlose“ Verständnisfragen stellen um danach mit „Spezialwissen“ ums Eck zu kommen und den Antwortenden zu zeigen was sie scheinbar alles nicht wissen.
Die Thematik verdient eine sachliche Diskussion und keine Spielchen.
Wieder mal ein Grund mehr der mich dazu veranlasst Fachleuten zu vertrauen die eine offene einsichtige Kommunikation pflegen.
Und einmal mehr die Erkenntnis, dass „soziale Medien“ oft nicht wirklich hilfreich sind.
Solche Wörter wie scheinheilig, Spielchen .... sind nicht dazu angetan, frei von der Seele zu schreiben. Keiner hat Lust an den Pranger gestellt zu werden. Ganz zu Schweigen davon, dass dann aus einem Statement eine Verteidugungsrede wird.
Wie soll man fundierte, durch Studien belegte Äusserungen wiedergeben? Wie soll man sachlich ein derart emotional gewordenes Thema angehen?
Die ARD (owohl laut Medienvertrag zur Offenheit verpflichtet) hat die Forderung einer Petition mit 63.000 Unterschriften nach einer sachlichen, jedoch kontrovers geführten Diskussion beider Lager bestehend aus Wissenschaftlern abgelehnt.
Auch in den diversen Foren wird immer mehr nach der Devise gehandelt: und willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich Dir den Schädel ein.Es macht keinen Spass mehr, sich sachlich auseinanderzusetzen.
Und nein: Corona ist eine heftige Krankheit: der Vater meiner Rezikraft ist am Freitag ins künstliche Koma versetzt worden, die Mutter liegt auf Intensiv.
Viele Grüße
Monika
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mosaik schrieb:
Vielleicht sind es die Erfahrungen der Vergangenheit, die zu vorsichtigen Formulierungen mahnen und die Arminia (und viele anderen incl. mir auch) deshalb wählte.
Solche Wörter wie scheinheilig, Spielchen .... sind nicht dazu angetan, frei von der Seele zu schreiben. Keiner hat Lust an den Pranger gestellt zu werden. Ganz zu Schweigen davon, dass dann aus einem Statement eine Verteidugungsrede wird.
Wie soll man fundierte, durch Studien belegte Äusserungen wiedergeben? Wie soll man sachlich ein derart emotional gewordenes Thema angehen?
Die ARD (owohl laut Medienvertrag zur Offenheit verpflichtet) hat die Forderung einer Petition mit 63.000 Unterschriften nach einer sachlichen, jedoch kontrovers geführten Diskussion beider Lager bestehend aus Wissenschaftlern abgelehnt.
Auch in den diversen Foren wird immer mehr nach der Devise gehandelt: und willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich Dir den Schädel ein.Es macht keinen Spass mehr, sich sachlich auseinanderzusetzen.
Und nein: Corona ist eine heftige Krankheit: der Vater meiner Rezikraft ist am Freitag ins künstliche Koma versetzt worden, die Mutter liegt auf Intensiv.
Viele Grüße
Monika
hab mir gerade extra die posts von arminia durchgelesen. von irgendwelchen spielchen oder scheinheiligkeiten keine spur.
es ist auch nur bedingt smart, heute zu schreiben, das ganze verdient eine sachliche diskussion, wenn du vor 2 tagen deinen post beginnst mit 'ich erlaube es mir mal unsachlich zu werden'
genau in dem fall war das soziale medium aber hilfreich für dich, sei doch froh, dass er dein und mein laienhaftes verständnis aufklärt.
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bundy007 schrieb:
uff, sehr schwach von dir.
hab mir gerade extra die posts von arminia durchgelesen. von irgendwelchen spielchen oder scheinheiligkeiten keine spur.
es ist auch nur bedingt smart, heute zu schreiben, das ganze verdient eine sachliche diskussion, wenn du vor 2 tagen deinen post beginnst mit 'ich erlaube es mir mal unsachlich zu werden'
genau in dem fall war das soziale medium aber hilfreich für dich, sei doch froh, dass er dein und mein laienhaftes verständnis aufklärt.
mein Schreiben bezog sich auf Arminias unten gewählten mit dem Einstieg : "bin irritiert...." und der durchaus selbstbewußten und wohl informierten Argumentation danach und davor.
Darin sehe ich einen Widerspruch den ich oben erklärt habe.
In der Sache sehe ich das so.
Für meine unsachliche Wortwahl entschuldige ich mich.
Das war nicht hilfreich und da muß ich mich selbstverständlich genauso in die Pflicht nehmen wie ich das von anderen einfordere.
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mbone schrieb:
Ok
mein Schreiben bezog sich auf Arminias unten gewählten mit dem Einstieg : "bin irritiert...." und der durchaus selbstbewußten und wohl informierten Argumentation danach und davor.
Darin sehe ich einen Widerspruch den ich oben erklärt habe.
In der Sache sehe ich das so.
Für meine unsachliche Wortwahl entschuldige ich mich.
Das war nicht hilfreich und da muß ich mich selbstverständlich genauso in die Pflicht nehmen wie ich das von anderen einfordere.
ist eben auch ein sehr schwieriges thema und du sagst es ja selbst, gerade studien sind oft sehr schwer zu deuten bzw. richtig zu interpretieren.
wir werden ja sehen, wie es weitergeht. ich bleibe erst mal bei meiner skeptischen meinung, hoffe aber selbstverständlich auch, dass es möglichst schnell möglichst gute mittel geben wird.
entspannten und coronafreien sonntag =)
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bundy007 schrieb:
ok, dann ist doch alles entspannt.
ist eben auch ein sehr schwieriges thema und du sagst es ja selbst, gerade studien sind oft sehr schwer zu deuten bzw. richtig zu interpretieren.
wir werden ja sehen, wie es weitergeht. ich bleibe erst mal bei meiner skeptischen meinung, hoffe aber selbstverständlich auch, dass es möglichst schnell möglichst gute mittel geben wird.
entspannten und coronafreien sonntag =)
Ok
mein Schreiben bezog sich auf Arminias unten gewählten mit dem Einstieg : "bin irritiert...." und der durchaus selbstbewußten und wohl informierten Argumentation danach und davor.
Darin sehe ich einen Widerspruch den ich oben erklärt habe..
Ist eigentlich kein Widerspruch, denn die Irritation bezog sich auf politisches Handeln / Aussagen (und ja, ok, konnte als Stilmittel zum Kritik äußern gesehen werden...irgendwie muss es halt formuliert werden) und das gut informierte Auftreten bezog sich auf das Thema, um das es eigentlich hier geht: die Studienlage zum Impfstoff (btw Danke, @Arminia!)
Das war nicht hilfreich und da muß ich mich selbstverständlich genauso in die Pflicht nehmen wie ich das von anderen einfordere.
??
Unsachlich werden wir ja alle ab und an. Schön, wenn es dann so geht.
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Susulo schrieb:
mbone schrieb am 06.12.2020 11:16:
Für meine unsachliche Wortwahl entschuldige ich mich.
Ok
mein Schreiben bezog sich auf Arminias unten gewählten mit dem Einstieg : "bin irritiert...." und der durchaus selbstbewußten und wohl informierten Argumentation danach und davor.
Darin sehe ich einen Widerspruch den ich oben erklärt habe..
Ist eigentlich kein Widerspruch, denn die Irritation bezog sich auf politisches Handeln / Aussagen (und ja, ok, konnte als Stilmittel zum Kritik äußern gesehen werden...irgendwie muss es halt formuliert werden) und das gut informierte Auftreten bezog sich auf das Thema, um das es eigentlich hier geht: die Studienlage zum Impfstoff (btw Danke, @Arminia!)
Das war nicht hilfreich und da muß ich mich selbstverständlich genauso in die Pflicht nehmen wie ich das von anderen einfordere.
??
Unsachlich werden wir ja alle ab und an. Schön, wenn es dann so geht.
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Problem beschreiben
mbone schrieb:
Hier noch mal ein guter Artikel der Fragen bzgl. der Impfstoffentwicklung anspricht und versucht zu klären
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Die Eingangssequenz dient wohl eher als Floskel um einen scheinbaren Widerspruch hier zu inszenieren.
Wie auch immer
Die Ansteckungsrate von Influenza scheint von dem Tragen von Masken und den AHA Regeln zu profitieren.
Für die Ausbreitung von Corona reicht es eben scheinbar nicht.
über 23000 Infizierte und mehrere Hundert Tote am Tag sprechen doch wohl eine deutliche Sparache.
Und übrigens
Auch wenn die Frage uns das unterschieben will : Grippe und Corona sind 2 unterschiedliche Sachen. Das sit aber eigentlich schon oft genug erklärt worden drum wundert es dann doch wenn immer wieder in diese Richtung argumentiert wird.
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mbone schrieb:
Ich denke du willst uns nicht mitteilen dass du selbst irritiert bist.
Die Eingangssequenz dient wohl eher als Floskel um einen scheinbaren Widerspruch hier zu inszenieren.
Wie auch immer
Die Ansteckungsrate von Influenza scheint von dem Tragen von Masken und den AHA Regeln zu profitieren.
Für die Ausbreitung von Corona reicht es eben scheinbar nicht.
über 23000 Infizierte und mehrere Hundert Tote am Tag sprechen doch wohl eine deutliche Sparache.
Und übrigens
Auch wenn die Frage uns das unterschieben will : Grippe und Corona sind 2 unterschiedliche Sachen. Das sit aber eigentlich schon oft genug erklärt worden drum wundert es dann doch wenn immer wieder in diese Richtung argumentiert wird.
Die Ansteckungsrate von Influenza scheint von dem Tragen von Masken und den AHA Regeln zu profitieren.
Für die Ausbreitung von Corona reicht es eben scheinbar nicht.
Grippe und Corona sind 2 unterschiedliche Sachen.
Ich bin irritiert...
Warum reicht es für die Ausbreitung von Corona nicht?
Warum nicht vergleichbar?Die Übertragungswege (Tröpfcheninfektion) sind doch die gleichen...
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Arminia schrieb:
mbone:
Die Ansteckungsrate von Influenza scheint von dem Tragen von Masken und den AHA Regeln zu profitieren.
Für die Ausbreitung von Corona reicht es eben scheinbar nicht.
Grippe und Corona sind 2 unterschiedliche Sachen.
Ich bin irritiert...
Warum reicht es für die Ausbreitung von Corona nicht?
Warum nicht vergleichbar?Die Übertragungswege (Tröpfcheninfektion) sind doch die gleichen...
ehrlich gesagt ist es mir wurscht ob es dich irritiert........
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mbone schrieb:
Ich erlaube es mir mal unsachlich zu werden
ehrlich gesagt ist es mir wurscht ob es dich irritiert........
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Problem beschreiben
Arminia schrieb:
Was mich irritiert: Laut Jens Spahn haben wir in diesen Monaten die Influenza so gut im Griff, weil sich so viele Menschen an die Maßnahmen halten. Auf der anderen Seite werden Maßnahmen verlängert und verschärft, weil die sich zu viele Menschen nicht daran halten...?
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Problem beschreiben
kroetzi schrieb:
Gegen Grippe wurde auch viel geimpft in letzter Zeit, das darf man auch nicht vergessen.
BioNTech: Warnung aus Großbritannien - 4investors-News
Das passt zur Theorie von überschiessenden Abwehrreaktionen der bereits vorhandenener T Zellen Aktivität.
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Allerdings reagieren Allergiker ja allgemein auf vieles teils arg empfindlich.
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kroetzi schrieb:
Aus diesem Grund wird bei bestehenden starken Allergien auch von der Impfung abgeraten.
Allerdings reagieren Allergiker ja allgemein auf vieles teils arg empfindlich.
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Problem beschreiben
Arminia schrieb:
In Großbritannien scheint es schon nach der ersten Impfdosis bei zwei Allergikern erste Nebenwirkungen zu geben...
BioNTech: Warnung aus Großbritannien - 4investors-News
Das passt zur Theorie von überschiessenden Abwehrreaktionen der bereits vorhandenener T Zellen Aktivität.
Da bleiben bei geschätzt 20-30 Millionen Allergikern in Deutschland nicht mehr so viel übrig, um die gewünschte Impfquote zu erreichen...
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Sachlich fundierte Aussagen wieviele Menschen von der Problematik konkret betroffen sind lassen sich wohl so aus der Hüfte raus kaum erstellen.
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mbone schrieb:
Es wird doch interessant sein zu sehen wie die genauen Impfempfehlungen der nächsten Tage/Wochen diesbezüglich gestaltet werden.
Sachlich fundierte Aussagen wieviele Menschen von der Problematik konkret betroffen sind lassen sich wohl so aus der Hüfte raus kaum erstellen.
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Arminia schrieb:
Richtig! Dazu müsste der Begriff "schwere Allergie" ersteinmal auf bestimmte Beschwerdebilder konkretisiert werden. Das wird aber wohl nicht passieren und deshalb bleibt die Einschätzung wohl bei Hausärzte/behandelnden Ärzten hängen.
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Problem beschreiben
Arminia schrieb:
Jetzt wird abgeraten, davor nicht...
Da bleiben bei geschätzt 20-30 Millionen Allergikern in Deutschland nicht mehr so viel übrig, um die gewünschte Impfquote zu erreichen...
Wenn sich, wie das RKI schätzt, wirklich täglich ca.100.00 Personen neu infizieren sollten, würde das mit den bisher ca. 6 Millionen Infizierten bedeuten, dass in ca 50-60 Tagen, also Mitte Februar die "Herdenimmunität" einsetzen müsste...
Braucht man dann überhaupt noch einen Impfstoff?
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Momentan Zahlen dort rückläufig, angeblich wegen harten Lockdown.
In F hattest du über Wochen täglich 50 000 Neuinfektionen, auch im Frühjahr alles viel höher. Wer bleibt noch übrig....?
Das Problem in F: bei 5000 Intensiv Betten für 65 Mio Einwohner hast du halt auch ohne Corona ein Problem....
Mein Mann hat gestern, 7 Monate nach durchlaufener Covid 19 erneut einen Antikörpertiter machen lassen: der Index an Antikörpern hat sich seit Mai bei ihm verdoppelt. Arzt meinte "mehr Immunität geht nicht".
Uns freut das natürlich -aber auch hier: statt flächendeckend ständig kerngesunde Leute zu testen, wäre es mal interssant einen Antikörperstatus in der Republik zu haben.
Warum sollten "künstliche" Antikörper besser sein als "natürliche"??
Edit: 3-4 Jahre läuft so n Virus. 3-4 Jahre dauert das Durchimpfen. 3-4 Jahre also Jojo-Lockdowns und soziale Distanz. Naja. 1 haben wir schon hinter uns. Geht doch...
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Susulo schrieb:
Die Frage stelle ich mir vor allem in Ländern wie Frankreich.
Momentan Zahlen dort rückläufig, angeblich wegen harten Lockdown.
In F hattest du über Wochen täglich 50 000 Neuinfektionen, auch im Frühjahr alles viel höher. Wer bleibt noch übrig....?
Das Problem in F: bei 5000 Intensiv Betten für 65 Mio Einwohner hast du halt auch ohne Corona ein Problem....
Mein Mann hat gestern, 7 Monate nach durchlaufener Covid 19 erneut einen Antikörpertiter machen lassen: der Index an Antikörpern hat sich seit Mai bei ihm verdoppelt. Arzt meinte "mehr Immunität geht nicht".
Uns freut das natürlich -aber auch hier: statt flächendeckend ständig kerngesunde Leute zu testen, wäre es mal interssant einen Antikörperstatus in der Republik zu haben.
Warum sollten "künstliche" Antikörper besser sein als "natürliche"??
Edit: 3-4 Jahre läuft so n Virus. 3-4 Jahre dauert das Durchimpfen. 3-4 Jahre also Jojo-Lockdowns und soziale Distanz. Naja. 1 haben wir schon hinter uns. Geht doch...
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Laut der Studie gerade einmal 1,4 Prozent mit Antikörperbildung...
Aber viel wichtiger ist zur Zeit glaube ich die humorale Abwehr, also die T Zellen Aktivität. Ich vermute, dass die in der Bevölkerung schon viel weiter verbreitet ist und vielen einen Schutz bietet, und sei es als Kreuzimmunität aufgrund andere Coronaviren aus den letzten Jahren/Jahrzehnten...
Aber wo sind da die Studien?
Und nach dem "harten Lockdown" ab dem 10.01.21? Ist dann wieder alles gut?Wo ist das schon lange angekündigte "Strategiepapier" der Politik für die nächsten Monate?
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Arminia schrieb:
@Susulo:
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Laut der Studie gerade einmal 1,4 Prozent mit Antikörperbildung...
Aber viel wichtiger ist zur Zeit glaube ich die humorale Abwehr, also die T Zellen Aktivität. Ich vermute, dass die in der Bevölkerung schon viel weiter verbreitet ist und vielen einen Schutz bietet, und sei es als Kreuzimmunität aufgrund andere Coronaviren aus den letzten Jahren/Jahrzehnten...
Aber wo sind da die Studien?
Und nach dem "harten Lockdown" ab dem 10.01.21? Ist dann wieder alles gut?Wo ist das schon lange angekündigte "Strategiepapier" der Politik für die nächsten Monate?
Ich meine hier vor allem den letzten Abschnitt deines Textes.
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kroetzi schrieb:
Und das hat jetzt mit der Fragestellung zum Impfen was genau zu tun?
Ich meine hier vor allem den letzten Abschnitt deines Textes.
Ich finde ja kritische Anmerkungen und das Hinterfragen der Situation gut und richtig nur ist mir überhaupt nicht klar welche Schlüsse ihr daraus zieht.
Heißt das , dass man alles/vieles hätte ganz anders machen sollen?
Wenn ja, was denn genau?
Wird die Problematik der Pandemie übertrieben?
Wie hätten denn die konkreten Massnahmen eurer Meinung aussehen sollen?
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mbone schrieb:
@Arminia + susulo
Ich finde ja kritische Anmerkungen und das Hinterfragen der Situation gut und richtig nur ist mir überhaupt nicht klar welche Schlüsse ihr daraus zieht.
Heißt das , dass man alles/vieles hätte ganz anders machen sollen?
Wenn ja, was denn genau?
Wird die Problematik der Pandemie übertrieben?
Wie hätten denn die konkreten Massnahmen eurer Meinung aussehen sollen?
Und nach dem "harten Lockdown" ab dem 10.01.21? Ist dann wieder alles gut?Wo ist das schon lange angekündigte "Strategiepapier" der Politik für die nächsten Monate?
Ende 2021 sind Bundestagswahlen, wer wird denn da eine langfristige Strategie erwarten?
Mein Tipp: SPD und Grüne liefern sich einen Unterbietungswettbewerb wer weniger mitbestimmen will während CDU/CSU freie Hand bekommen um den Regierungsfrieden nicht zu gefährden.
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Papa Alpaka schrieb:
Arminia schrieb am 11.12.2020 08:49:
Und nach dem "harten Lockdown" ab dem 10.01.21? Ist dann wieder alles gut?Wo ist das schon lange angekündigte "Strategiepapier" der Politik für die nächsten Monate?
Ende 2021 sind Bundestagswahlen, wer wird denn da eine langfristige Strategie erwarten?
Mein Tipp: SPD und Grüne liefern sich einen Unterbietungswettbewerb wer weniger mitbestimmen will während CDU/CSU freie Hand bekommen um den Regierungsfrieden nicht zu gefährden.
@Arminia + susulo
Ich finde ja kritische Anmerkungen und das Hinterfragen der Situation gut und richtig nur ist mir überhaupt nicht klar welche Schlüsse ihr daraus zieht.
Heißt das , dass man alles/vieles hätte ganz anders machen sollen?
Wenn ja, was denn genau?
Wird die Problematik der Pandemie übertrieben?
Wie hätten denn die konkreten Massnahmen eurer Meinung aussehen sollen?
Kann dazu viel sagen. Nur:
a) es wird den Rahmen hier sprengen.
b) öffentlich, via PN oder gar nicht?
und Edit: den Königsweg hab ich ganz sicher auch nicht!
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Susulo schrieb:
mbone schrieb am 11.12.2020 10:24:
@Arminia + susulo
Ich finde ja kritische Anmerkungen und das Hinterfragen der Situation gut und richtig nur ist mir überhaupt nicht klar welche Schlüsse ihr daraus zieht.
Heißt das , dass man alles/vieles hätte ganz anders machen sollen?
Wenn ja, was denn genau?
Wird die Problematik der Pandemie übertrieben?
Wie hätten denn die konkreten Massnahmen eurer Meinung aussehen sollen?
Kann dazu viel sagen. Nur:
a) es wird den Rahmen hier sprengen.
b) öffentlich, via PN oder gar nicht?
und Edit: den Königsweg hab ich ganz sicher auch nicht!
Na ja, mit langfristig meinte ich eher das "Versprechen" der Politik, einen Fahrplan für die nächsten Monate bis zum Frühling aufzustellen. Mehr hatte ich auch nicht erwartet. Aber wahrscheinlich hast du Recht. Neun Monate vor einer Bundestagswahl darf man in der Hinsicht nicht sehr viel Festlegung erwarten. Das Taktieren steht da wohl im Vordergrund...
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Arminia schrieb:
@Papa Alpaka:
Na ja, mit langfristig meinte ich eher das "Versprechen" der Politik, einen Fahrplan für die nächsten Monate bis zum Frühling aufzustellen. Mehr hatte ich auch nicht erwartet. Aber wahrscheinlich hast du Recht. Neun Monate vor einer Bundestagswahl darf man in der Hinsicht nicht sehr viel Festlegung erwarten. Das Taktieren steht da wohl im Vordergrund...
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Arminia schrieb:
Corona-Neuninfektionen: Wie groß ist das Dunkelfeld? | tagesschau
Wenn sich, wie das RKI schätzt, wirklich täglich ca.100.00 Personen neu infizieren sollten, würde das mit den bisher ca. 6 Millionen Infizierten bedeuten, dass in ca 50-60 Tagen, also Mitte Februar die "Herdenimmunität" einsetzen müsste...
Braucht man dann überhaupt noch einen Impfstoff?
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Arminia schrieb:
Nix, musste nur mal raus
Das Thema Antikörperbestimmung finde ich persönlich sehr interessant.
Wie zuverlässig sind denn jetzt diese Ak tests? Am Anfang hieß es ja noch, dass die auch nicht sehr zuverlässig sein sollen. Ich hab mich aber weiter nicht mehr damit beschäftigt.
Ich persönlich würde eine AK Testung auch im Vorfeld einer Impfung sinnvoll finden.
Musste dein Mann den Test selbst zahlen, bzw. weißt du was der kostet?
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@ susulo
Das Thema Antikörperbestimmung finde ich persönlich sehr interessant.
Wie zuverlässig sind denn jetzt diese Ak tests? Am Anfang hieß es ja noch, dass die auch nicht sehr zuverlässig sein sollen. Ich hab mich aber weiter nicht mehr damit beschäftigt.
Ich persönlich würde eine AK Testung auch im Vorfeld einer Impfung sinnvoll finden.
Musste dein Mann den Test selbst zahlen, bzw. weißt du was der kostet?
Der Test kostet ca 40 Euro. Ich hab auch schon 2 machen lassen, weil ich ja nicht glauben konnte, dass meine Abstriche auch alle negativ waren. Ich hab mich aber eben einfach nicht angesteckt. Also durchaus zuverlässig:
Abstrich auch nach intensivstem Kontakt negativ - 2 Monate später keine Antikörper = keine Infektion nachweisbar.
Ja, er musste ihn selber zahlen. Sein erster AK-Test war ca 6 Wochen nach Abklingen der Symptome. Index 52. Jetzt, 7 Monate nach Krankheit Index 107.
Du schreibst ja selber, dass du das vor einer Impfung machen würdest. Insofern finde ich schon, dass die Thematik damit zu tun hat.
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Susulo schrieb:
kroetzi schrieb am 11.12.2020 10:31:
@ susulo
Das Thema Antikörperbestimmung finde ich persönlich sehr interessant.
Wie zuverlässig sind denn jetzt diese Ak tests? Am Anfang hieß es ja noch, dass die auch nicht sehr zuverlässig sein sollen. Ich hab mich aber weiter nicht mehr damit beschäftigt.
Ich persönlich würde eine AK Testung auch im Vorfeld einer Impfung sinnvoll finden.
Musste dein Mann den Test selbst zahlen, bzw. weißt du was der kostet?
Der Test kostet ca 40 Euro. Ich hab auch schon 2 machen lassen, weil ich ja nicht glauben konnte, dass meine Abstriche auch alle negativ waren. Ich hab mich aber eben einfach nicht angesteckt. Also durchaus zuverlässig:
Abstrich auch nach intensivstem Kontakt negativ - 2 Monate später keine Antikörper = keine Infektion nachweisbar.
Ja, er musste ihn selber zahlen. Sein erster AK-Test war ca 6 Wochen nach Abklingen der Symptome. Index 52. Jetzt, 7 Monate nach Krankheit Index 107.
Du schreibst ja selber, dass du das vor einer Impfung machen würdest. Insofern finde ich schon, dass die Thematik damit zu tun hat.
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kroetzi schrieb:
@ susulo
Das Thema Antikörperbestimmung finde ich persönlich sehr interessant.
Wie zuverlässig sind denn jetzt diese Ak tests? Am Anfang hieß es ja noch, dass die auch nicht sehr zuverlässig sein sollen. Ich hab mich aber weiter nicht mehr damit beschäftigt.
Ich persönlich würde eine AK Testung auch im Vorfeld einer Impfung sinnvoll finden.
Musste dein Mann den Test selbst zahlen, bzw. weißt du was der kostet?
Vorweg: Keine Vorgehensweise kann alle Covid19 Erkrankungen/Todesfälle verhindern! Der Tod gehört zum Leben, insofern verhindert keine Maßnahme den Tod, sie kann ihn bestenfalls verzögern!
Ansonsten ganz allgemein zu deiner Frage:
ja, aus meiner Sicht wird ein hoch ansteckendes für die allermeisten Menschen aber gut beherrschbares (leider für einige, fast ausschließlich immungeschwächte Menschen, auch lebensbedrohliches ) Virus zu stark katastrophisiert!
Stichworte zu konkreten Maßnahmen:
-PCR Tests, nur als Labordiagnostik zugelassen, als Diagnoseinstrument zur Feststellung von Erkrankungen einzusetzen und eine willkürlich Zahl (z.B 50 von 100.000 Einwohnern...) als Maßstab für zum Teil gravierende Einschränkungen von fundamentalen Menschenrechten zu nehmen, halte ich für falsch
- Amateursport global und einzelne Sportarten wie Tennis oder Schwimmen zu verbieten, finde ich kontraproduktiv, denn Sport stärkt Körper und Geist.So nimmt man uns eine ideale primäre und sekundäre Infektionsprohylaxe
- das pauschale Schließen von Hotels und Restaurants und bald des Einzelhandels (Kneipenschließungen kann ich nachvollziehen!) finde ich unverhältnismäßig
- jeden positiven PCR Test (auch im KH und auf ITS ) und jeden Verdachtsfall automatisch als Covid Fall auszuweisen, ohne auf andere Erreger zu untersuchen, halte ich für fahrlässig
- dass Politik und Medien ständig mit der Lupe alle "neuen Fälle" suchen und addieren, die Zahl der nicht oder nicht mehr Betroffenen (rund 98 Prozent der Bevölkerung) aber seltenst erwähnen, nenne ich eine unausgewogene Berichterstattung
- nicht deutlicher auf die Nebenwirkungen und Schäden für Körper und Psyche hinweisen und klar sagen, dass zur Zeit andere Erkrankungen mit ebenfalls schweren Verläufen oft unzureichend behandelt werden und Maßnahmen, die bei uns eventuell Leben schützen in anderen Ländern eventuell Menschenleben kosten (Unterbrechung von Lieferketten trifft vor allem die armen Länder), halte ich für bedenklich
Was würde ich präferieren:
- statt PCR Tests den direkten Erregernachweis und die vom Arzt abgeklärte Vorerkrankungswahrscheinlichkeit als Covid19 Diagnostik zu etablieren
- mehr Studien wie die Heinsbergstudie von Prof.Streeck zur Einordnung von SarsCov2 zu veröffentlichen
- mehr evidenzbasierte Studien als Richtlinien für Maßnahmen heranzuziehen
- Für Schulen Wechselunterricht (wochenweise) Kitas offen lassen (krank natürlich zu Hause lassen...)
- Ereignisse mit vielen Menschen in großen Stadien/Hallen, wo kein Abstand gehalten werden kann, bis zum Frühjahr aussetzen
- Pflegeheime und vulnerable Gruppen in den nächsten Monaten besonders schützen aber im Einzelfall auch den Wunsch des Bewohners/Einwohners nach vereinzelnen Besuchen und Kontakten unter AHA Regeln ermöglichen und respektieren
- die medikamentösen und invasiven Therapien im KH wie maschinelle Beatmung gut abwägen und im Einzelfall kritisch hinterfragen (Stichwort Schaden durch Übertherapie)
Mein Wunsch wäre es auch, mal sachlich über das Tabuthema "Tod" sprechen zu können, wenn Menschen in hohem Alter sterben, egal an welcher Ursache, ohne sofort als "Verharmloser" oder "Altersrassist" tituliert zu werden. Meine Eltern wurden nur 64 und 68 Jahre, meine Schwiegermutter gerade mal 56, ich weiß was es heißt, geliebte Menschen zu verlieren...
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Eine Ergänzung, nein 2:
1. Die meisten Menschen auf Intensiv kommen nach wie vor aus Heimen oder aber haben sich intern in der Klinik infiziert. Speziell in Krankenhäusern wird nach wie vor zu oft weggesehen (siehe die zigtausend Toten durch KH-Keime jährlich). Pflegefachkräfte müssen krank zur Arbeit, infizieren Risikogruppen, dürfen dann aber nicht einkaufen. Verdrehte Welt.
Mein Vorschlag: Kräfte die bislang diese unsinnigen Kontaktnachverfolgungen und Quarantänekontrollen machen, abziehen, ab ins KH, verschärfte Tests und Hygienekontrollen auf ALLEN Stationen. Volk erwas mehr in Ruhe lassen.
2. Ein sich selbst verstärkendes System: viele Leute landen schlicht deshalb im Krankenhaus, weil sie niemand haben, der ihnen mal ein Süppchen kocht oder die Hand hält. Bei einer weniger dramatischen Bewertung der Krankheit kämen einfach die Kinder und würden nach ihren Eltern gucken und fertig. Das ist heute tabu, so überlasten auch viele mit leichten Symptomen das KH.
Doch noch 3.:
DasVerbieten von Mitmenschlichkeit, z.B. die Nachbarin tröstend umarmen, weil gerade ihr 20jähriger schwer verunglückt ist, das finde ich die schlimmste Entwicklung die ich beobachte.
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Susulo schrieb:
Arminia, DANKE DANKE DANKE.
Eine Ergänzung, nein 2:
1. Die meisten Menschen auf Intensiv kommen nach wie vor aus Heimen oder aber haben sich intern in der Klinik infiziert. Speziell in Krankenhäusern wird nach wie vor zu oft weggesehen (siehe die zigtausend Toten durch KH-Keime jährlich). Pflegefachkräfte müssen krank zur Arbeit, infizieren Risikogruppen, dürfen dann aber nicht einkaufen. Verdrehte Welt.
Mein Vorschlag: Kräfte die bislang diese unsinnigen Kontaktnachverfolgungen und Quarantänekontrollen machen, abziehen, ab ins KH, verschärfte Tests und Hygienekontrollen auf ALLEN Stationen. Volk erwas mehr in Ruhe lassen.
2. Ein sich selbst verstärkendes System: viele Leute landen schlicht deshalb im Krankenhaus, weil sie niemand haben, der ihnen mal ein Süppchen kocht oder die Hand hält. Bei einer weniger dramatischen Bewertung der Krankheit kämen einfach die Kinder und würden nach ihren Eltern gucken und fertig. Das ist heute tabu, so überlasten auch viele mit leichten Symptomen das KH.
Doch noch 3.:
DasVerbieten von Mitmenschlichkeit, z.B. die Nachbarin tröstend umarmen, weil gerade ihr 20jähriger schwer verunglückt ist, das finde ich die schlimmste Entwicklung die ich beobachte.
Mein Wunsch wäre es auch, mal sachlich über das Tabuthema "Tod" sprechen zu können, wenn Menschen in hohem Alter sterben, egal an welcher Ursache, ohne sofort als "Verharmloser" oder "Altersrassist" tituliert zu werden. Meine Eltern wurden nur 64 und 68 Jahre, meine Schwiegermutter gerade mal 56, ich weiß was es heißt, geliebte Menschen zu verlieren...
Allein dafür 10 Likes von mir.
Fast jeder Tod ist heute auf eine Art "vermeidbar" - und doch sind wir nicht unsterblich.
Wir maßen uns an, dass unsere Lebenserwartung immer weiter steigt - und zwar auf Kosten vieler anderer Menschen in weniger privilegierten Ländern.
Es wird uns aber einholen, wenn wir so weiter machen, fahren wir unseren Kontinent komplett an die Wand. Andere freuts...
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Susulo schrieb:
Arminia schrieb am 12.12.2020 09:58:
Mein Wunsch wäre es auch, mal sachlich über das Tabuthema "Tod" sprechen zu können, wenn Menschen in hohem Alter sterben, egal an welcher Ursache, ohne sofort als "Verharmloser" oder "Altersrassist" tituliert zu werden. Meine Eltern wurden nur 64 und 68 Jahre, meine Schwiegermutter gerade mal 56, ich weiß was es heißt, geliebte Menschen zu verlieren...
Allein dafür 10 Likes von mir.
Fast jeder Tod ist heute auf eine Art "vermeidbar" - und doch sind wir nicht unsterblich.
Wir maßen uns an, dass unsere Lebenserwartung immer weiter steigt - und zwar auf Kosten vieler anderer Menschen in weniger privilegierten Ländern.
Es wird uns aber einholen, wenn wir so weiter machen, fahren wir unseren Kontinent komplett an die Wand. Andere freuts...
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Arminia schrieb:
@mbone:
Vorweg: Keine Vorgehensweise kann alle Covid19 Erkrankungen/Todesfälle verhindern! Der Tod gehört zum Leben, insofern verhindert keine Maßnahme den Tod, sie kann ihn bestenfalls verzögern!
Ansonsten ganz allgemein zu deiner Frage:
ja, aus meiner Sicht wird ein hoch ansteckendes für die allermeisten Menschen aber gut beherrschbares (leider für einige, fast ausschließlich immungeschwächte Menschen, auch lebensbedrohliches ) Virus zu stark katastrophisiert!
Stichworte zu konkreten Maßnahmen:
-PCR Tests, nur als Labordiagnostik zugelassen, als Diagnoseinstrument zur Feststellung von Erkrankungen einzusetzen und eine willkürlich Zahl (z.B 50 von 100.000 Einwohnern...) als Maßstab für zum Teil gravierende Einschränkungen von fundamentalen Menschenrechten zu nehmen, halte ich für falsch
- Amateursport global und einzelne Sportarten wie Tennis oder Schwimmen zu verbieten, finde ich kontraproduktiv, denn Sport stärkt Körper und Geist.So nimmt man uns eine ideale primäre und sekundäre Infektionsprohylaxe
- das pauschale Schließen von Hotels und Restaurants und bald des Einzelhandels (Kneipenschließungen kann ich nachvollziehen!) finde ich unverhältnismäßig
- jeden positiven PCR Test (auch im KH und auf ITS ) und jeden Verdachtsfall automatisch als Covid Fall auszuweisen, ohne auf andere Erreger zu untersuchen, halte ich für fahrlässig
- dass Politik und Medien ständig mit der Lupe alle "neuen Fälle" suchen und addieren, die Zahl der nicht oder nicht mehr Betroffenen (rund 98 Prozent der Bevölkerung) aber seltenst erwähnen, nenne ich eine unausgewogene Berichterstattung
- nicht deutlicher auf die Nebenwirkungen und Schäden für Körper und Psyche hinweisen und klar sagen, dass zur Zeit andere Erkrankungen mit ebenfalls schweren Verläufen oft unzureichend behandelt werden und Maßnahmen, die bei uns eventuell Leben schützen in anderen Ländern eventuell Menschenleben kosten (Unterbrechung von Lieferketten trifft vor allem die armen Länder), halte ich für bedenklich
Was würde ich präferieren:
- statt PCR Tests den direkten Erregernachweis und die vom Arzt abgeklärte Vorerkrankungswahrscheinlichkeit als Covid19 Diagnostik zu etablieren
- mehr Studien wie die Heinsbergstudie von Prof.Streeck zur Einordnung von SarsCov2 zu veröffentlichen
- mehr evidenzbasierte Studien als Richtlinien für Maßnahmen heranzuziehen
- Für Schulen Wechselunterricht (wochenweise) Kitas offen lassen (krank natürlich zu Hause lassen...)
- Ereignisse mit vielen Menschen in großen Stadien/Hallen, wo kein Abstand gehalten werden kann, bis zum Frühjahr aussetzen
- Pflegeheime und vulnerable Gruppen in den nächsten Monaten besonders schützen aber im Einzelfall auch den Wunsch des Bewohners/Einwohners nach vereinzelnen Besuchen und Kontakten unter AHA Regeln ermöglichen und respektieren
- die medikamentösen und invasiven Therapien im KH wie maschinelle Beatmung gut abwägen und im Einzelfall kritisch hinterfragen (Stichwort Schaden durch Übertherapie)
Mein Wunsch wäre es auch, mal sachlich über das Tabuthema "Tod" sprechen zu können, wenn Menschen in hohem Alter sterben, egal an welcher Ursache, ohne sofort als "Verharmloser" oder "Altersrassist" tituliert zu werden. Meine Eltern wurden nur 64 und 68 Jahre, meine Schwiegermutter gerade mal 56, ich weiß was es heißt, geliebte Menschen zu verlieren...
Es gibt bestimmt auch 80 Jährige mit Vorerkrankungen die trotzdem noch lebenslustig sind und auch vielleicht gern noch leben wollen. Und es gibt 30 Jährige die das Leben öde finden und sagen jeder muß mal sterben und das gehört ja zum Leben. Ich finde diese Thematik sehr sensibel irgendwie über das Leben und Sterben von andern Menschen entscheiden zu müssen, wollen, dürfen. Sehr sehr schwierig.
Denn um es mal überspitzt zu sagen und beim Thema Tod gehört zum Leben zu bleiben. Wir finden z.B. Kaiserschnitte und Geburtshilfe normal und bringen mit größtem Aufwand auch sehr sehr kleine Frühgeborene durch. Weil wir es heute können. Wir sagen nicht, Tod gehört zum Leben und überlassen die Schwangeren den Kräuterfrauen und wenn sie oder/ und die Kinder dann sterben, dann ist das dann so.
Wir nehmen diese Hilfe , auch wenn es uns selbst betrifft als selbstverständlich hin.
Ebenso retten wir schwer verletzte Menschen mit Notdiensten, Op's usw vor dem Tod einfach weil wir es heute können und die Möglichkeit haben. Wir sagen auch hier nicht, Tod gehört zum Leben und lassen diese Menschen in Ihrem Elend sterben. Wir nehmen diese Hilfe , auch wenn es uns selbst betrifft als selbstverständlich hin.
Und heute haben wir eben die Möglichleit auch alte, schwache und Kranke Menschen vor einem schweren Verlauf bzw. Tod von einer Coviderkrankung zu schützen auch wenn sie bei vielen Menschen harmlos verläuft. Eben wir müssen niemanden sterben lassen weil wir es heute können.
Ich finde diese ganze Sache humanitär sehr sehr schwierig zu bewerten bzw. zu handeln.
Und ich sehe auch persönlich nicht wo in dieser Zeit jemandem wirklich notwendige Hilfe bei Krankheit verweigert wurde. Ich hatte selbst in diesem Jahr einige Arztbesuche und es wurden diagnostische Maßnahmen durchgeführt die jetzt nicht absolut lebensnotwendig waren. Gleiches in meiner Familie
Also hab ich hier auch meine erfahrungsbedingt andere Wahrnehmung.
Was ich z.B. als sinnvolle Maßnahme finde wären
1. Antikörpertests. Damit könnte man schon vielen Menschen die Angst nehmen.
2. Das mit dem Wechselmodell an den Schulen oder versetzter Unterrichtsbeginn/ schluß kann denke ich schon viele jetzt fragwürdige Situationen entzerren.
3. Sich selbst mal an den Gedanken gewöhnen dass unser modernes Leben nichts Selbstverständliches und Unangreifbares ist. Sich selbst zu helfen wissen, auch mal ne Zeit mit wenigem zufrieden sein können, in dem Bewusstsein dass diese Schwierigkeiten jetzt alle Länder der Erde betreffen und es auch irgendwann vorbei ist.
Ich sehe auch viel Kreativität und wachsende Nächstenliebe, vor allem im Umfeld außerhalb der Familie. Viele Menschen werden sich mehr bewusst darüber wie z.B. Laden und Restaurantbesitzer des eigenen Wohnortes leiden und es zeigen sich viele positivbeispiele wie die Menschen einfach nicht aufgeben und sich einfach etwas einfallen lassen. Man hört und liest davon z.B in regionalen Radio- und Fernsehsendern.
Das zeigt doch dass die humanitäre Seite in uns Menschen lebt. Und es gibt zwar nicht mehr so viele Umarmungen aber andere Wege um Mitgefühl für den anderen zu zeigen.
Ich habe einfach Hoffnung in die Menschen. Wir dürfen nicht alles nur in Zahlen oder Geldwerten sehen. Ja es kostet gerade alles ziemlich viel Geld und wir sind alle durcheinander. Aber wir sollten trotzdem menschlich bleiben und unseren Mitmenschen das Gleiche Recht auf sein Leben lassen wie wir das für uns selbst beanspruchen.
Sorry für so viel Geschwafel. Bin etwas flauschig heute.
Für euch dies hier. Link
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Natürlich hast du auch Recht und es gibt weder den Königsweg noch gibt es die eine Wahrheit, es gibt viele Wahrheiten, letztlich hat jeder seine eigene.
Genau das ist aber das Problem der momentanen Maßnahmen: es wird nur noch eine Wahrheit zugelassen. Wer eigenverantwirtlich sagt: "ich bin 95 und möchte weder geschützt noch isoliert leben" der hat diese Möglichkeit der Wahl nicht. Das einzige was er machen kann ist eine Patientenverfügung schreiben. Gegen die Zwangsquarantäne z.B. nach einem KH Aufenthalt kann er sich nicht wehren. Ich nenne das entwürdigend. Ich wünschte mir hier einfach mehr Möglichkeiten der Eigenverantwortung.
Es geht doch überhaupt nicht darum "Menschen einfach sterben zu lassen". Ich verdanke der modernen Medizin auch schon 2 mal mein Weiterleben. Es geht darum, zu überlegen, wie wir leben und wie wir sterben wollen. Darüber sollten wir sprechen.
Es geht darum abzuwägen: welche Risiken gehören zu unserm Leben, wo kann ich helfend eingreifen und wo muss ich auch loslassen können.
Wenn ich lese, dass 60% der Deutschen Angst um ihre Gesindheit haben, dann läuft was falsch.
Mit "an die Wand fahren" meine ich nicht allein den wirtschaftlichen Schaden. Es gibt genug Profiteure der Krise. Die Beobachtung, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird, war vorher schon enorm. Es ist keine neue Entwicklung, sie wird nur beschleunigt.
Es ist der Verlust von Bildung, Kultur und Weltoffenheit, der Europa lange geprägt hat und wir tun gut daran, andere Wege zu suchen, die auch Menschenleben retten.
Ich kann auch nicht kurz, alles gut
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Susulo schrieb:
Liebe kroetzi,
Natürlich hast du auch Recht und es gibt weder den Königsweg noch gibt es die eine Wahrheit, es gibt viele Wahrheiten, letztlich hat jeder seine eigene.
Genau das ist aber das Problem der momentanen Maßnahmen: es wird nur noch eine Wahrheit zugelassen. Wer eigenverantwirtlich sagt: "ich bin 95 und möchte weder geschützt noch isoliert leben" der hat diese Möglichkeit der Wahl nicht. Das einzige was er machen kann ist eine Patientenverfügung schreiben. Gegen die Zwangsquarantäne z.B. nach einem KH Aufenthalt kann er sich nicht wehren. Ich nenne das entwürdigend. Ich wünschte mir hier einfach mehr Möglichkeiten der Eigenverantwortung.
Es geht doch überhaupt nicht darum "Menschen einfach sterben zu lassen". Ich verdanke der modernen Medizin auch schon 2 mal mein Weiterleben. Es geht darum, zu überlegen, wie wir leben und wie wir sterben wollen. Darüber sollten wir sprechen.
Es geht darum abzuwägen: welche Risiken gehören zu unserm Leben, wo kann ich helfend eingreifen und wo muss ich auch loslassen können.
Wenn ich lese, dass 60% der Deutschen Angst um ihre Gesindheit haben, dann läuft was falsch.
Mit "an die Wand fahren" meine ich nicht allein den wirtschaftlichen Schaden. Es gibt genug Profiteure der Krise. Die Beobachtung, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird, war vorher schon enorm. Es ist keine neue Entwicklung, sie wird nur beschleunigt.
Es ist der Verlust von Bildung, Kultur und Weltoffenheit, der Europa lange geprägt hat und wir tun gut daran, andere Wege zu suchen, die auch Menschenleben retten.
Ich kann auch nicht kurz, alles gut
Zeit zur Entwicklung, Zeit zur Ordnung, Zeit um zu vernünftigen Entscheidungen zu kommen.
Und es braucht Wissen, dieses Wissen bringt ständig auch neue Erkenntnisse und durch zi viel Wissen entsteht eben auch Verwirrung und da brauchts dann wieder Zeit um zu Vernünftigen Entscheidungen zu kommen.
Nur blöd aktuell fehlt halt einfach Die Zeit und Besonnenheit und unter Stress handeln die meisten Menschen unvernünftig und treffen oft die ( im Nachhinein) falschen Entscheidungen. Auch wichtige Entscheidungsträger.
Ok hat jetzt auch nix direkt mit der Impfe zu tun.
Aber ich finde es zum Beispiel eher normal dass 60 % der Menschen zugeben in der aktuellen Lage Angst um ihre Gesundheit zu haben. Das sorgt glaube ich auch ein bischen für sinnvolle Vorsicht. Wir schnallen uns ja auch an und tragen einem Helm bei der Fortbewegung auf rollenden Vehikeln.
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kroetzi schrieb:
Alles braucht eben auch Zeit.
Zeit zur Entwicklung, Zeit zur Ordnung, Zeit um zu vernünftigen Entscheidungen zu kommen.
Und es braucht Wissen, dieses Wissen bringt ständig auch neue Erkenntnisse und durch zi viel Wissen entsteht eben auch Verwirrung und da brauchts dann wieder Zeit um zu Vernünftigen Entscheidungen zu kommen.
Nur blöd aktuell fehlt halt einfach Die Zeit und Besonnenheit und unter Stress handeln die meisten Menschen unvernünftig und treffen oft die ( im Nachhinein) falschen Entscheidungen. Auch wichtige Entscheidungsträger.
Ok hat jetzt auch nix direkt mit der Impfe zu tun.
Aber ich finde es zum Beispiel eher normal dass 60 % der Menschen zugeben in der aktuellen Lage Angst um ihre Gesundheit zu haben. Das sorgt glaube ich auch ein bischen für sinnvolle Vorsicht. Wir schnallen uns ja auch an und tragen einem Helm bei der Fortbewegung auf rollenden Vehikeln.
Wurde und wird versucht, sich diese Zeit zu nehmen? Was haben Entscheidungsträger den ganzen Sommer gemacht? Können sie es überhaupt noch, sind die Sachzwänge zu groß, das Hetzen von Termin zu Termin, die mediale Aufmerksamkeit. Wo müssen Interessen bedient werden? Vorschläge wie die von Arminia wurden von vielen Stimmen gemacht. Wird ihnen wirklich mit Ernst zugehört? Oder ist es nicht viel einfacher, das was einmal funktioniert hat (Lockdown) einfach nur zu wiederholen.
Ich hätte kein Problem weiterhin mein Hygienekonzept in der Praxis durchzuziehen und allgemein im öffentlichen Leben vorsichtiger zu sein, Menschen auch zu fragen, wieviel Abstand sie wollen. Aber die Einmischung ins Privatleben finde ich falsch.
Besonnenheit....ooooh ja! Das wäreganz wunderbar. Wie gesagt, wenn mittlerweile 60% der Deutschen davon ausgehen persönlich gefährdet zu sein, dann ist hier im Land alles Mögliche verbreitet worden, nur keine Besonnenheit. Die momentanen chaotischen Masnahmen tragen nicht dazu bei.
Mein Hauptkritikpunkt, die ständige Hysterie. Mit Besonnenheit und Eigenverantwortung würde ich zu viel mehr bereit sein.
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Susulo schrieb:
Da geb ich dir 100% Recht - nur ist das zugleich der Punkt meiner Kritik.
Wurde und wird versucht, sich diese Zeit zu nehmen? Was haben Entscheidungsträger den ganzen Sommer gemacht? Können sie es überhaupt noch, sind die Sachzwänge zu groß, das Hetzen von Termin zu Termin, die mediale Aufmerksamkeit. Wo müssen Interessen bedient werden? Vorschläge wie die von Arminia wurden von vielen Stimmen gemacht. Wird ihnen wirklich mit Ernst zugehört? Oder ist es nicht viel einfacher, das was einmal funktioniert hat (Lockdown) einfach nur zu wiederholen.
Ich hätte kein Problem weiterhin mein Hygienekonzept in der Praxis durchzuziehen und allgemein im öffentlichen Leben vorsichtiger zu sein, Menschen auch zu fragen, wieviel Abstand sie wollen. Aber die Einmischung ins Privatleben finde ich falsch.
Besonnenheit....ooooh ja! Das wäreganz wunderbar. Wie gesagt, wenn mittlerweile 60% der Deutschen davon ausgehen persönlich gefährdet zu sein, dann ist hier im Land alles Mögliche verbreitet worden, nur keine Besonnenheit. Die momentanen chaotischen Masnahmen tragen nicht dazu bei.
Mein Hauptkritikpunkt, die ständige Hysterie. Mit Besonnenheit und Eigenverantwortung würde ich zu viel mehr bereit sein.
Vielen Dank für deine besonnenen Antworten/Beiträge !
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mbone schrieb:
@kroetzi
Vielen Dank für deine besonnenen Antworten/Beiträge !
Und alleine das kontroverse Diskutieren über Ansichten und Maßnahmen wie hier im Forum, finde ich gut! Dagegen gruselt es mich bei Aussagen wie die von Lothar Wieler, "keiner sollte die getroffenen Maßnahmen hinterfragen" oder Entscheidung seien "alternativlos"...
Was mich auch immer wieder ärgert, sind so manche selbstgerechten Sprüche von Politikern, die einzelne Gruppen als Sündenböcke für Infektionen adressieren (Stichworte Glühweinstand , Partyvolk oder Oma sterben lassen...). Oder jetzt schon wieder der Ministerpräsident von Ba-Wü: "Die Bevölkerung kann sich schon mal darauf einstellen, dass..."
Nach dem Motto, wir entscheiden, ihr habt zu gehorchen...Schlechter kann man es psychologisch in solch einer Lage nicht kommunizieren...
Aber ich schweife wieder ab vom Thema "Impfen"...
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Arminia schrieb:
Ich stimme in vielen Punkten mit Kroetzi und Susulo überein!
Und alleine das kontroverse Diskutieren über Ansichten und Maßnahmen wie hier im Forum, finde ich gut! Dagegen gruselt es mich bei Aussagen wie die von Lothar Wieler, "keiner sollte die getroffenen Maßnahmen hinterfragen" oder Entscheidung seien "alternativlos"...
Was mich auch immer wieder ärgert, sind so manche selbstgerechten Sprüche von Politikern, die einzelne Gruppen als Sündenböcke für Infektionen adressieren (Stichworte Glühweinstand , Partyvolk oder Oma sterben lassen...). Oder jetzt schon wieder der Ministerpräsident von Ba-Wü: "Die Bevölkerung kann sich schon mal darauf einstellen, dass..."
Nach dem Motto, wir entscheiden, ihr habt zu gehorchen...Schlechter kann man es psychologisch in solch einer Lage nicht kommunizieren...
Aber ich schweife wieder ab vom Thema "Impfen"...
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kroetzi schrieb:
Ja und so wird jeder seine Sicht auf die Dinge durch seine eigenen Erfahrungen mit dem Thema haben. Jeder würde sicherlich, abhängig von eigener Betroffenheit andere Sachen wichtig finden und dementsprechend andere Maßnahmen befürworten, die wiederum ein anderer völlig anders sieht und bewertet. Und da beißt sich die Katze doch wieder in den Schwanz und wir kommen aus dem Dilemma nicht raus.
Es gibt bestimmt auch 80 Jährige mit Vorerkrankungen die trotzdem noch lebenslustig sind und auch vielleicht gern noch leben wollen. Und es gibt 30 Jährige die das Leben öde finden und sagen jeder muß mal sterben und das gehört ja zum Leben. Ich finde diese Thematik sehr sensibel irgendwie über das Leben und Sterben von andern Menschen entscheiden zu müssen, wollen, dürfen. Sehr sehr schwierig.
Denn um es mal überspitzt zu sagen und beim Thema Tod gehört zum Leben zu bleiben. Wir finden z.B. Kaiserschnitte und Geburtshilfe normal und bringen mit größtem Aufwand auch sehr sehr kleine Frühgeborene durch. Weil wir es heute können. Wir sagen nicht, Tod gehört zum Leben und überlassen die Schwangeren den Kräuterfrauen und wenn sie oder/ und die Kinder dann sterben, dann ist das dann so.
Wir nehmen diese Hilfe , auch wenn es uns selbst betrifft als selbstverständlich hin.
Ebenso retten wir schwer verletzte Menschen mit Notdiensten, Op's usw vor dem Tod einfach weil wir es heute können und die Möglichkeit haben. Wir sagen auch hier nicht, Tod gehört zum Leben und lassen diese Menschen in Ihrem Elend sterben. Wir nehmen diese Hilfe , auch wenn es uns selbst betrifft als selbstverständlich hin.
Und heute haben wir eben die Möglichleit auch alte, schwache und Kranke Menschen vor einem schweren Verlauf bzw. Tod von einer Coviderkrankung zu schützen auch wenn sie bei vielen Menschen harmlos verläuft. Eben wir müssen niemanden sterben lassen weil wir es heute können.
Ich finde diese ganze Sache humanitär sehr sehr schwierig zu bewerten bzw. zu handeln.
Und ich sehe auch persönlich nicht wo in dieser Zeit jemandem wirklich notwendige Hilfe bei Krankheit verweigert wurde. Ich hatte selbst in diesem Jahr einige Arztbesuche und es wurden diagnostische Maßnahmen durchgeführt die jetzt nicht absolut lebensnotwendig waren. Gleiches in meiner Familie
Also hab ich hier auch meine erfahrungsbedingt andere Wahrnehmung.
Was ich z.B. als sinnvolle Maßnahme finde wären
1. Antikörpertests. Damit könnte man schon vielen Menschen die Angst nehmen.
2. Das mit dem Wechselmodell an den Schulen oder versetzter Unterrichtsbeginn/ schluß kann denke ich schon viele jetzt fragwürdige Situationen entzerren.
3. Sich selbst mal an den Gedanken gewöhnen dass unser modernes Leben nichts Selbstverständliches und Unangreifbares ist. Sich selbst zu helfen wissen, auch mal ne Zeit mit wenigem zufrieden sein können, in dem Bewusstsein dass diese Schwierigkeiten jetzt alle Länder der Erde betreffen und es auch irgendwann vorbei ist.
Ich sehe auch viel Kreativität und wachsende Nächstenliebe, vor allem im Umfeld außerhalb der Familie. Viele Menschen werden sich mehr bewusst darüber wie z.B. Laden und Restaurantbesitzer des eigenen Wohnortes leiden und es zeigen sich viele positivbeispiele wie die Menschen einfach nicht aufgeben und sich einfach etwas einfallen lassen. Man hört und liest davon z.B in regionalen Radio- und Fernsehsendern.
Das zeigt doch dass die humanitäre Seite in uns Menschen lebt. Und es gibt zwar nicht mehr so viele Umarmungen aber andere Wege um Mitgefühl für den anderen zu zeigen.
Ich habe einfach Hoffnung in die Menschen. Wir dürfen nicht alles nur in Zahlen oder Geldwerten sehen. Ja es kostet gerade alles ziemlich viel Geld und wir sind alle durcheinander. Aber wir sollten trotzdem menschlich bleiben und unseren Mitmenschen das Gleiche Recht auf sein Leben lassen wie wir das für uns selbst beanspruchen.
Sorry für so viel Geschwafel. Bin etwas flauschig heute.
Für euch dies hier. Link
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