Stillstand ist nicht Ihr Ding?
Unseres auch nicht! Im Gegenteil.
Sie bewegen nicht nur gerne
Menschen, sondern sehen jede
Herausforderung sportlich. Dann
sind Sie im Team unserer
neugeschaffenen Therapiepraxis in
Meerbusch genau richtig. Gemeinsam
mit unserem familiären Team sorgen
Sie dafür, dass unsere Patienten
schnell Fortschritte machen. Auch
Sie wollen sich weiterentwickeln?
Mit unseren zahlreichen Fort und
Weiterbildungsangeboten
unterstützen wir Sie gerne. Das
klingt nach einem Plan? ...
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Physiotherapeuten sind überwiegend vom Fortbildungswahn besessen. Schlimm ist das nicht. Schlimm ist, dass es Verbände gibt, die die Entwicklung von Weiterbildungsregeln aktiv voran treiben, um dann nicht schlecht an der Bildungswut zu verdienen. Rechtsanwalt Bill beschreibt hier seine Sicht der Dinge. Lesen Sie den Gastbeitrag.
p.a. / physio.de
Zu Recht wird in letzter Zeit immer wieder auf die unzureichende Ertragssituation physiotherapeutischer Praxen hingewiesen. Einer der kostenträchtigen Faktoren sind die Ausbildungen, die ein Physiotherapeut nach seiner Berufsausbildung ableisten muss, wenn er die Leistungen abgeben will, die eigentlich zu seinem Berufsbild gehören. Diese nennen sich "Zertifikatsleistungen". Inhalt der Ausbildung und Voraussetzungen ergeben sich aus der Rahmenempfehlung nach § 125 Abs. 1 SGB V, Anlage 3. Unter Berücksichtigung von Wartezeiten ist ein Zeitaufwand von 7 Jahren und 4 Monaten erforderlich, wenn alle Zertifikatsleistungen absolviert werden. Der Kostenaufwand beträgt ca. 25.000,00 €. Es ist inakzeptabel, wenn bei einer dreijährigen Berufsfachschulausbildung Weiterbildungen von über 7 Jahren erforderlich sind, um die in der Fachschule erlernten Techniken bei den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen zu dürfen.
Die Curricula, die den Weiterbildungen zugrunde liegen, sind zu einer Zeit geschaffen worden, als Krankengymnasten in diesen – damals neuen – Fächern noch überhaupt nicht ausgebildet waren. In der alten Ausbildungsverordnung standen sie nicht drin. 1994 ist dann das Gesetz über die Berufe in der Physiotherapie in Kraft getreten. Mit ihm 500 Stunden besondere Behandlungstechniken, zahlreiche Ausbildungen, die auch für die Zertifikatsleistungen nutzbar sind. Zu einer Verkürzung, Anpassung der Curricula hat dies nicht geführt. Die alten Spitzenverbände der Krankenkassen wollten den Kreis der Anbieter gering halten. Die Berufsverbände wollten möglichst viel Weiterbildung verkaufen, am liebsten natürlich mit dem Argument, dass man ansonsten eine Leistung nicht abrechnen kann.
Die Fortbildungen, die ursprünglich als "Vollausbildung" konzipiert waren, gelten bis heute noch als notwendige Zusatzausbildungen, die im Qualitätssinne notwendig sein sollen. Dringend nötig ist die Reduzierung der Fortbildungsinhalte auf das Nötige, was möglicherweise auf der Fachschule nicht vermittelt wurde. Die Wartezeiten zwischen den einzelnen Kurseinheiten sind zu streichen. Begründet werden Wartezeiten mit der Möglichkeit, das Erlernte eines Teilkurses bereits anzuwenden. Genau dies ist aber nach den Leistungsverträgen mit den Krankenkassen verboten, da nur Behandler, die ein Zertifikat nachweisen, die Leistungen überhaupt erbringen dürfen. Sinnvoll wäre es, wenn die Berufsfachschulausbildung so verbessert wird, dass keine Zusatzausbildungen mehr erforderlich sind zur Abrechnungserlaubnis durch Krankenkassen.
Statt diese Ausbildungsverlängerung von 3 bis 6 Monaten zu verlangen, stellen die meisten Berufsverbände die Akademisierung der Physiotherapie in den Fokus. Wie immer auch die Inhalte eines Studiums sind – die angeblich fehlenden Kenntnisse zur Erbringung von Zertifikatsleistungen werden nicht vermittelt. Die Jungakademiker müssen also nach ihrem Examen die Zertifikatsausbildung so durchlaufen, wie dies der Fachschulabsolvent auch muss. Bevor ein Studium verpflichtend vorgegeben werden kann, muss sichergestellt werden, dass nach Beendigung der Ausbildung die Leistungen, die zum Berufsbild gehören, qualitätsgesichert abgegeben werden können und auch dürfen. Weiterbildung muss auf dem Fachwissen aufbauen und darf nicht dazu missbraucht werden, Fachwissen zu vermitteln. Dies ist Aufgabe der gesetzlich geregelten Schulausbildung.
Rechtsanwalt Christian Bill, Gelsenkirchen
Rechtsberater des VDB-Physiotherapieverbandes
FortbildungZertifikateVerbände
Hier muss wirklich etwas passieren!
Ich merke wirklich, dass nur Grundkenntnisse in der Ausbildung vermittelt werden. Warum musste ich Vojta lernen, wenn ich es nicht anwenden darf??!!
Für manche Konzepte ist die Ausbildung zu kurz oder es fehlt an Verständnis wegen mangelnder Berufserfahrung.
Aber das lässt sich ändern, wenn die Praktika zielgerichteter ablaufen würden und die Schüler nicht hier schon von einigen Praxen ausgebeutet werden.
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Problem beschreiben
mia73 schrieb:
Danke für diese Stellungnahme!
Hier muss wirklich etwas passieren!
Ich merke wirklich, dass nur Grundkenntnisse in der Ausbildung vermittelt werden. Warum musste ich Vojta lernen, wenn ich es nicht anwenden darf??!!
Für manche Konzepte ist die Ausbildung zu kurz oder es fehlt an Verständnis wegen mangelnder Berufserfahrung.
Aber das lässt sich ändern, wenn die Praktika zielgerichteter ablaufen würden und die Schüler nicht hier schon von einigen Praxen ausgebeutet werden.
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Wenn der Zertifikatswahn fällt, wird es keine MT etc. mehr geben, sondern nur noch KG und der Therapeut entscheidet, was gemacht wird.
Dann werden die Karten im Markt komplett neu gemischt und das ist gut so.
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Medico schrieb:
Der Beitrag zeigt aus meiner Sicht, dass die mafiösen Strukturen aufbrechen und die Luft für die Fortbildungsmafia dünner wird.
Wenn der Zertifikatswahn fällt, wird es keine MT etc. mehr geben, sondern nur noch KG und der Therapeut entscheidet, was gemacht wird.
Dann werden die Karten im Markt komplett neu gemischt und das ist gut so.
Ende der 1980er wollten die Dipl. Sportlehrer ihre Leistungen von der GKV bezahlt bekommen !
Dies wurde von den Berufsverbänden extrem bekämpft !
1993, nach einer Versammlung mit einer MDB (Thema: GSG 93) sagte ein Teil der Kreativabteilung eines großen Berufsverbandes:
Am Wochenende sei er auf einer "Muckibuden-Messe", um zu sehen, was man in die Therapie übernehmen könnte ! Und - mein Traum ist die Bildung einer Kammer !!!
Kurz darauf wurde "KGG" als Fortbildung installiert !
Dazu mussten die HMR geändert werden, da vorher ´Gerätetraining´ NICHT erlaubt war !!!
Das war der Startschuss für die Eröffnung von "Reha-Zentren" , deren Inhaber zumeist Ärzte waren ! Auch Reeder hat das System offensichtlich so aufgezogen !
Von einem Kollegen, der selbst an einem ´Reha-Zentrum´ beteiligt war, wurde mir gesagt, dass bei regelmäßig stattfindenden Besprechungen, der Buchhalter dabei Rüffel an Ärzte verteilte, die zu wenig VOen erstellt hatten !
Das System dürfte noch heute so praktiziert werden !?
Und - die "Dipl- Sportlehrer" sind heute (sozusagen durch die Hintertür) Alltag in der Reha, besonders in Kliniken und größeren Zentren !
Dass hier für die Unternehmer die Gewinnmaximierung im Vordergrund steht, dürfte wohl jedem einleuchten !!??
Ein schönes, (wegen des angesagten Regens) Staubfreies Wochenende !!
Hein;-)
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ZVPHB schrieb:
Etwas zur Geschichte:
Ende der 1980er wollten die Dipl. Sportlehrer ihre Leistungen von der GKV bezahlt bekommen !
Dies wurde von den Berufsverbänden extrem bekämpft !
1993, nach einer Versammlung mit einer MDB (Thema: GSG 93) sagte ein Teil der Kreativabteilung eines großen Berufsverbandes:
Am Wochenende sei er auf einer "Muckibuden-Messe", um zu sehen, was man in die Therapie übernehmen könnte ! Und - mein Traum ist die Bildung einer Kammer !!!
Kurz darauf wurde "KGG" als Fortbildung installiert !
Dazu mussten die HMR geändert werden, da vorher ´Gerätetraining´ NICHT erlaubt war !!!
Das war der Startschuss für die Eröffnung von "Reha-Zentren" , deren Inhaber zumeist Ärzte waren ! Auch Reeder hat das System offensichtlich so aufgezogen !
Von einem Kollegen, der selbst an einem ´Reha-Zentrum´ beteiligt war, wurde mir gesagt, dass bei regelmäßig stattfindenden Besprechungen, der Buchhalter dabei Rüffel an Ärzte verteilte, die zu wenig VOen erstellt hatten !
Das System dürfte noch heute so praktiziert werden !?
Und - die "Dipl- Sportlehrer" sind heute (sozusagen durch die Hintertür) Alltag in der Reha, besonders in Kliniken und größeren Zentren !
Dass hier für die Unternehmer die Gewinnmaximierung im Vordergrund steht, dürfte wohl jedem einleuchten !!??
Ein schönes, (wegen des angesagten Regens) Staubfreies Wochenende !!
Hein;-)
Ich besitze die Weiterbildungen die ich für wichtig halte und frage mich warum ich diese auffrischen soll... gibt es in der MT neue Erkenntnisse die wichtig sind,nein ,aber ich soll meine Zeit verplempern und dafür noch bez.
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therapeutin schrieb:
Solange die Verbände für uns zuständig sind wird sich daran nichts ändern...:-oo
Ich besitze die Weiterbildungen die ich für wichtig halte und frage mich warum ich diese auffrischen soll... gibt es in der MT neue Erkenntnisse die wichtig sind,nein ,aber ich soll meine Zeit verplempern und dafür noch bez.
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friesenstorch schrieb:
Solange jeder Hans und Franz an einer PT Schule unterrichten darf und jede PT Schule versucht mit möglichst geringen Dozentenhonoraren zu agieren , so lange machen auch die Zertifikatsfortbildungen noch ihren Sinn . Klar wird hier Geld gescheffelt . Dringend notwendig ist es neue Mindestanforderungen an die Dozententättigkeit in PT - Schulen zu stellen und die Dozenten adäquat zu vergüten . Dann und nur dann stimme ich Herrn Bill zu , dann braucht es keine Zertifikatsausbildungen mehr
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[bearbeitet am 19.04.13 10:46]
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SGBV schrieb:
Die BAR Richtlinien fordern Diplom-Sportlehrer für Reha - nix Hintertür. Kommt eben auf die Vorgaben des Kostenträgers und die genaue Maßnahme an. Was heißt hier Gewinnmaximierung: der Diplomsportlehrer (Hochschulstudium) ist nicht billiger als ein Physio. Bitte die Äpfel von den Birnen trennen.
Link
[bearbeitet am 19.04.13 10:46]
trennen von Äpfeln und Birnen nur, wenn jemand Mischobst oder Wechsel des Obstgenusses nicht mag !
Die "Gewinnmaximierung" bezog sich auf die Ärzte, die vermehrt VOen für Reha-Massnahmen ausstellten und diese Personen an bestimmte Zentren verwiesen !
Von Gehältern der Berufsgruppen war nicht die Rede (im Beitrag), sondern von den ´Unternehmern´ !
Die `Hintertür´: es wurden andere, zum Teil, schwergewichtige Selbsthilfe-
organisationen und Sportverbände mobilisiert !!:||
Diese wurden offensichtlich von den Berufsverbänden gar nicht in Betracht gezogen !!??
Hein
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ZVPHB schrieb:
SGBV,
trennen von Äpfeln und Birnen nur, wenn jemand Mischobst oder Wechsel des Obstgenusses nicht mag !
Die "Gewinnmaximierung" bezog sich auf die Ärzte, die vermehrt VOen für Reha-Massnahmen ausstellten und diese Personen an bestimmte Zentren verwiesen !
Von Gehältern der Berufsgruppen war nicht die Rede (im Beitrag), sondern von den ´Unternehmern´ !
Die `Hintertür´: es wurden andere, zum Teil, schwergewichtige Selbsthilfe-
organisationen und Sportverbände mobilisiert !!:||
Diese wurden offensichtlich von den Berufsverbänden gar nicht in Betracht gezogen !!??
Hein
Leider vergisst er scheinbar, dass alle Verbände durch die Honorarvereinbarungen mit den KK jede Form von Zertifikatsfortbildung zu betriebswirtschaftlichen Wahnwitz führen. Faktisch kommen die Honorare eine Bestrafung für den Erwerb eines Zertifikats dar. Die Kosten für den Erwerb übertreffen die genannten 25.000 Euro um ein vielfaches. Denn neben den reinen Fortbildungskosten muss doch betriebswirtschaftlich berücksichtigt werden, dass der Therapeut, der ein Zertifikat erwirbt, derweil keinen Umsatz erwirtschaftet. Natürlich muss das über das Honorar refinanzierbar sein. Darum sollte eigentlich niemand Zertifikatsbehandlungen für GKV-Versicherte anbieten. Stattdessen sollte man den Verordner besser motivieren z.B. "KG Doppelbehandlung" statt KG-ZNS zu verordnen. Betriebswirtschaftlich betrachtet ist das um ein Vielfaches sinnvoller.
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Jörg Imbach schrieb:
Dabei hat Herr Bill die Auswirkungen des "Fortbildungskartells" ja nur dahingehend beleuchtet, dass jedem einzelnen bei der Ausübung seines Berufes Steine in den Weg gelegt werden. Wobei man trefflich drüber streiten kann ob eine gewisse Reglementierung sinnvoll sein kann.
Leider vergisst er scheinbar, dass alle Verbände durch die Honorarvereinbarungen mit den KK jede Form von Zertifikatsfortbildung zu betriebswirtschaftlichen Wahnwitz führen. Faktisch kommen die Honorare eine Bestrafung für den Erwerb eines Zertifikats dar. Die Kosten für den Erwerb übertreffen die genannten 25.000 Euro um ein vielfaches. Denn neben den reinen Fortbildungskosten muss doch betriebswirtschaftlich berücksichtigt werden, dass der Therapeut, der ein Zertifikat erwirbt, derweil keinen Umsatz erwirtschaftet. Natürlich muss das über das Honorar refinanzierbar sein. Darum sollte eigentlich niemand Zertifikatsbehandlungen für GKV-Versicherte anbieten. Stattdessen sollte man den Verordner besser motivieren z.B. "KG Doppelbehandlung" statt KG-ZNS zu verordnen. Betriebswirtschaftlich betrachtet ist das um ein Vielfaches sinnvoller.
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Thomas schrieb:
Hinzu kommen noch Reisekosten, Unterbringung und höherer Verplegungsaufwand dazu.
im Lichte dieser Erkenntnisse ist es fast schon peinlich einen Seitenblick auf den Osteopathie-"Sumpf" zu lenken.
gruss mocca:-)
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mocca schrieb:
hallo,
im Lichte dieser Erkenntnisse ist es fast schon peinlich einen Seitenblick auf den Osteopathie-"Sumpf" zu lenken.
gruss mocca:-)
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Jörg Imbach schrieb:
Mir dünkt im Heilmittelsektor gibt es mehr Sümpfe als in den Everglades. :-D
wenn man dies alles hier so liest, hat man eigentlich keine Lust mehr diesen
"schönen" Beruf
Hab gerade das Forum:Frontal ARD über Reeder gelesen, also ich bin auch eine der älteren Generation und arbeite in einer fachlich sehr hochwertigen
Praxis als FM.Die PI sind 64 J, bei uns wird nur mit Hand u Auge behandelt.
Das was da alles in den Fitness-Zentren abläuft, hat meines Erachtens nichts mit Physiotherapie zu tun.Ein Diplomsportlehrer sollte nicht mit
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riddel schrieb:
:-oo :-oo :-oo Menschen arbeiten.:-D :-D :-D
wenn man dies alles hier so liest, hat man eigentlich keine Lust mehr diesen
"schönen" Beruf
Hab gerade das Forum:Frontal ARD über Reeder gelesen, also ich bin auch eine der älteren Generation und arbeite in einer fachlich sehr hochwertigen
Praxis als FM.Die PI sind 64 J, bei uns wird nur mit Hand u Auge behandelt.
Das was da alles in den Fitness-Zentren abläuft, hat meines Erachtens nichts mit Physiotherapie zu tun.Ein Diplomsportlehrer sollte nicht mit
vielleicht ist der "sportfuzzi" HP, dann darf er! Sogar O...
gruss mocca:-)
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mocca schrieb:
hallo ridde1,
vielleicht ist der "sportfuzzi" HP, dann darf er! Sogar O...
gruss mocca:-)
z.B. AOK, KG, Richtzeit im Mittel 20 Min.: 15,15 € --> Minutenpreis 7,58 €
KG-ZNS Erw., Richtzeit im Mittel 30 Min.: 20,99 € --> Minutenpreis 7.00 €
KG-ZNS Kinder, Richtzeit im Mittel 37,5 Min.: 27,46 € --> Minutenpreis 7,32 €
Hier wird deutlich, dass sich Zertifikatspositionen betriebswirtschaftlich überhaupt nicht lohnen, denn sie werden sogar schlechter bezahlt! Wer hat sich eigentlich diesen Wahnwitz ausgedacht???
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Gabi P schrieb:
Hat denn eigentlich schon mal jemand gerechnet:
z.B. AOK, KG, Richtzeit im Mittel 20 Min.: 15,15 € --> Minutenpreis 7,58 €
KG-ZNS Erw., Richtzeit im Mittel 30 Min.: 20,99 € --> Minutenpreis 7.00 €
KG-ZNS Kinder, Richtzeit im Mittel 37,5 Min.: 27,46 € --> Minutenpreis 7,32 €
Hier wird deutlich, dass sich Zertifikatspositionen betriebswirtschaftlich überhaupt nicht lohnen, denn sie werden sogar schlechter bezahlt! Wer hat sich eigentlich diesen Wahnwitz ausgedacht???
Problehm:
1 Unsere Berufsverbände sind schwach - sie haben zu wenig Mitglieder die auch noch zu wenig Zahlen.
2 Die Mitglieder fühlen sich von Ihren berufsverbände abgezockt und slecht vertreten.
Wie kommen wir jetzt aus dieser Impasse?
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Meiborg schrieb:
Um politischen Veränderungen hin zu bekommen braucht man ein starken Berufsverband der für seine Mitglieder aufkommt.
Problehm:
1 Unsere Berufsverbände sind schwach - sie haben zu wenig Mitglieder die auch noch zu wenig Zahlen.
2 Die Mitglieder fühlen sich von Ihren berufsverbände abgezockt und slecht vertreten.
Wie kommen wir jetzt aus dieser Impasse?
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Jörg Imbach schrieb:
Ganz simpel: Keine Zertifikatsleistungen für Kassenpatienten!!!
fehlt da vor Deinen Minutenpreisen eine Null oder verstehe ich da was nicht....???
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ralf88 schrieb:
Hallo Gabi,
fehlt da vor Deinen Minutenpreisen eine Null oder verstehe ich da was nicht....???
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Novium schrieb:
Der Rechtsanwalt hat recht. Also müssen wir unsere Berufsverbände ändern oder die berufsverbänden und Krankenkassen verklagen!
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phill schrieb:
Die AWMF Leitlinie zur Behandlung von chronischem Rückenschmerz ist dir aber schon bekannt, oder??
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phill schrieb:
ich halte die Bildung einer Kammer ebenfalls für sehr sinnvoll. Schaut man sich an wie "schlagkräftig" z.B. Ärzte durch ihre Kammervertretungen sind, so könnte dieser Schritt für uns Therapeuten einiges bewirken.
Auf den neuesten Stand bleiben schön und gut, aber das ist Verarsche.
Weiß aber auch nicht, wie man da rauskommt, außer aufregen.
Bei ner Demo maschier ich mit, aber obs das bringt?
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Ila schrieb:
Was ich ja am schlimmsten finde, sind die Rückenschulen: man muss als KG zertifiziert sein und alle 2 (oder 3) Jahre auffrischen. Welcher Arzt muss regelmässig neu operieren lernen, welcher Apotheker auffrischen, was er so verkauft, welcher Metzger alle 2 Jahre schlachten lernen...
Auf den neuesten Stand bleiben schön und gut, aber das ist Verarsche.
Weiß aber auch nicht, wie man da rauskommt, außer aufregen.
Bei ner Demo maschier ich mit, aber obs das bringt?
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Jörg Imbach schrieb:
Deutlicher als an dem Beispiel mit dem Rückenschulquatsch kann man unsere Berufsgruppe nicht diskreditieren. Oder doch: "Kniegruppenleiter" oder "TEP-Teamchef" oder "Bewegungsbadgelehrter" kämen dem in etwa gleich.
Da muss doch mal hinterfragt werden.
Also ich würde auch bei ner Demo mitlaufen. Aber leider haben wir die Lobby hier in Deutschland nicht. :´-(
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chantal481 schrieb:
Auch ich hab da echt ne Odyssee hinter mit. Habe das holländische Studium absolviert, welches die komplette Manuelle Therapie nach Cyriax und MLD beinhaltete.Mein Abschluss ist zwar hier anerkannt, aber die Fobis diesbezüglich muss ich hier nochmal im Ganzen durchackern. das ist doch Schwachsinn und ne teure Wiederholung.:motz:
Da muss doch mal hinterfragt werden.
Also ich würde auch bei ner Demo mitlaufen. Aber leider haben wir die Lobby hier in Deutschland nicht. :´-(
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Gabi P schrieb:
Ups, ja natürlich, Komma falsch gesetzt! (Wäre nicht schlecht, oder ;-) )
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katrin466 schrieb:
Es wird Zeit ,dass wir in Erscheinung treten ,denn auf die Verbände kann man nicht warten. Sie sind sich selbst untereinander nicht einig.
Benötigt man auch ein Zertifikat, wenn mit Privatpatienten abgerechnet wird.
Ich weiß, man hat den Vertrag ja mit dem Patienten abgeschlossen, aber kann seine Kasse die Zahlung verweigern, wenn kein Zertifikat vorhanden ist???
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johannes 032 schrieb:
Die Frage kam wohl schon öfter auf, aber so 100% sicher bin ich mir nicht.
Benötigt man auch ein Zertifikat, wenn mit Privatpatienten abgerechnet wird.
Ich weiß, man hat den Vertrag ja mit dem Patienten abgeschlossen, aber kann seine Kasse die Zahlung verweigern, wenn kein Zertifikat vorhanden ist???
also, ich habe mir jetzt nur ein paar Beiträge angesehen. Darum mag es sein, dass einiges schon gesagt wurde, was ich jetzt mal loswerden muss zu dem Grundthema: Fortbildungszwang.
Ich persönlich finde es äußerst angebracht, dass jemand, bevor er z.B. die Leistung Manuelle Therapie EIGENSTÄNDIG!!!, d.h. in eigener Praxis abgeben darf, erst einmal die Fortbildung absolvieren muss. Generell ist es ja so, dass wir in der Ausbildung in verschiedenen praktischen Fächern unterrichtet werden, um einen Grundstock an Therapiemöglichkeiten zu haben. Zweitens dient dies ja auch dazu, um schon mal einen Eindruck zu bekommen, in welche Richtung man sich selbst einmal spezialisieren möchte. Also eher in die orthopädisch/traumatologisch/chirurgische Richtung, oder in die Neurologie, Pädiatrie,.... Da es eben viele Fachrichtungen gibt, ist es einfach unmöglich in der Ausbildung all diese komplett zu erlernen. Außer wir erhöhen die Ausbildungsdauer für ALLE auf dann wahrscheinlich 6-7 Jahre. Dann könnte man alles Erlernen (MT, PNF, Bobath,...). Dann wäre aber jeder gezwungen, tatsächlich auch alles zu erlernen, was er vielleicht gar nicht möchte und je nach späterem Schwerpunkt auch gar nicht benötigt. Natürlich würden dann die Kosten der Ausbildung auch extrem steigen. Dies nun mal zu den formellen Geschichten.
Warum ich froh bin, dass man erst z.B. die Manuelle Therapie als Fortbildung machen muss, bevor man es anwenden/abrechnen darf, ist einfach erklärt. Ich betreue seit Jahren immer wieder Auszubildende. Hier sind auch immer wieder einige dabei, die kurz vor ihrer Prüfung stehen. Und das erschreckende hierbei ist, dass sie in der Ausbildung in der MT häufig nur "ein bischen" Spunggelenk, "in bischen" Ellbogen und vielleicht noch "ein bischen" Knie gemacht haben. Wenn ich das sehe, hätte ich Angst, dürften diese Auszubildenden nach ihrer Prüfung einfach so ein Rezept über MT abrechnen.
Es ist nun mal leider so, dass die Ausbildungskriterien/-qualität nicht überall gleich sind. Und so lange dies so ist, und es solch "toll" ausgebildete Physios gibt, wie ich sie als Praktikanten immer wieder erlebe, sollte man an den vorhandenen Strukturen nicht rütteln.
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Sushi75 schrieb:
Hallo,
also, ich habe mir jetzt nur ein paar Beiträge angesehen. Darum mag es sein, dass einiges schon gesagt wurde, was ich jetzt mal loswerden muss zu dem Grundthema: Fortbildungszwang.
Ich persönlich finde es äußerst angebracht, dass jemand, bevor er z.B. die Leistung Manuelle Therapie EIGENSTÄNDIG!!!, d.h. in eigener Praxis abgeben darf, erst einmal die Fortbildung absolvieren muss. Generell ist es ja so, dass wir in der Ausbildung in verschiedenen praktischen Fächern unterrichtet werden, um einen Grundstock an Therapiemöglichkeiten zu haben. Zweitens dient dies ja auch dazu, um schon mal einen Eindruck zu bekommen, in welche Richtung man sich selbst einmal spezialisieren möchte. Also eher in die orthopädisch/traumatologisch/chirurgische Richtung, oder in die Neurologie, Pädiatrie,.... Da es eben viele Fachrichtungen gibt, ist es einfach unmöglich in der Ausbildung all diese komplett zu erlernen. Außer wir erhöhen die Ausbildungsdauer für ALLE auf dann wahrscheinlich 6-7 Jahre. Dann könnte man alles Erlernen (MT, PNF, Bobath,...). Dann wäre aber jeder gezwungen, tatsächlich auch alles zu erlernen, was er vielleicht gar nicht möchte und je nach späterem Schwerpunkt auch gar nicht benötigt. Natürlich würden dann die Kosten der Ausbildung auch extrem steigen. Dies nun mal zu den formellen Geschichten.
Warum ich froh bin, dass man erst z.B. die Manuelle Therapie als Fortbildung machen muss, bevor man es anwenden/abrechnen darf, ist einfach erklärt. Ich betreue seit Jahren immer wieder Auszubildende. Hier sind auch immer wieder einige dabei, die kurz vor ihrer Prüfung stehen. Und das erschreckende hierbei ist, dass sie in der Ausbildung in der MT häufig nur "ein bischen" Spunggelenk, "in bischen" Ellbogen und vielleicht noch "ein bischen" Knie gemacht haben. Wenn ich das sehe, hätte ich Angst, dürften diese Auszubildenden nach ihrer Prüfung einfach so ein Rezept über MT abrechnen.
Es ist nun mal leider so, dass die Ausbildungskriterien/-qualität nicht überall gleich sind. Und so lange dies so ist, und es solch "toll" ausgebildete Physios gibt, wie ich sie als Praktikanten immer wieder erlebe, sollte man an den vorhandenen Strukturen nicht rütteln.
Nee, nee, Qualität hin oder her, da lassen wir uns veräppeln.
Sagt ja keiner, dass man nach der Ausbildung der Vollprofi ist, aber dass man Dinge nicht behandeln darf, die man gelernt hat (nimm halt nur mal Bsp. Rückenschule) ist absurd und meiner Meinung nach illegal.
Wer die Berufserlaubnis hat, darf behandeln, warum dann doch nicht? Oder nur eingeschränkt?
Im Masseur uns Physiotherapeuten-Gesetz steht doch:
(1) Die Erlaubnis nach § 1 ist auf Antrag zu erteilen, wenn der Antragsteller
1. die vorgeschriebene Ausbildung abgeleistet und die staatliche Prüfung bestanden
hat,
2. sich nicht eines Verhaltens schuldig gemacht hat, aus dem sich die
Unzuverlässigkeit zur Ausübung des Berufs ergibt,
3. nicht in gesundheitlicher Hinsicht zur Ausübung des Berufs ungeeignet ist und
4. über die für die Ausübung der Berufstätigkeit erforderlichen Kenntnisse der
deutschen Sprache verfügt.
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Ila schrieb:
"an den vorhanden Strukturen nicht rütteln" heißt also weiterhin: ohne Fobi biste nix wert, darfst fast nix abrechnen und musst trotz aufwändiger Ausbildung Dich erst mal dumm und dusselig zahlen.
Nee, nee, Qualität hin oder her, da lassen wir uns veräppeln.
Sagt ja keiner, dass man nach der Ausbildung der Vollprofi ist, aber dass man Dinge nicht behandeln darf, die man gelernt hat (nimm halt nur mal Bsp. Rückenschule) ist absurd und meiner Meinung nach illegal.
Wer die Berufserlaubnis hat, darf behandeln, warum dann doch nicht? Oder nur eingeschränkt?
Im Masseur uns Physiotherapeuten-Gesetz steht doch:
(1) Die Erlaubnis nach § 1 ist auf Antrag zu erteilen, wenn der Antragsteller
1. die vorgeschriebene Ausbildung abgeleistet und die staatliche Prüfung bestanden
hat,
2. sich nicht eines Verhaltens schuldig gemacht hat, aus dem sich die
Unzuverlässigkeit zur Ausübung des Berufs ergibt,
3. nicht in gesundheitlicher Hinsicht zur Ausübung des Berufs ungeeignet ist und
4. über die für die Ausübung der Berufstätigkeit erforderlichen Kenntnisse der
deutschen Sprache verfügt.
die "Erlaubnis nach § 1 MPhG.." bezieht ausschließlich auf die "Führung" (!!) der Berufsbezeichnung !!:||
Hein
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ZVPHB schrieb:
Ila,
die "Erlaubnis nach § 1 MPhG.." bezieht ausschließlich auf die "Führung" (!!) der Berufsbezeichnung !!:||
Hein
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gewitterwolke schrieb:
Komisch, dass die Ärzte ihre Kammer zum Teufel wünschen:-P
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gewitterwolke schrieb:
Gut so! Wenn die Verbände sich einig wären, hätte Herr Bill das nicht geschrieben. Es lebe der Unterschied:-)
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gewitterwolke schrieb:
Wer PT ist , hat alles,was zur Rückenschule gehört, gelernt. Diese Zertifikatsleistung ist ein Hohn.:motz:
Häufig werden in manchen Schulen Fächer vernachlässigt mit Hinweis auf die späteren Zertifikate. Qualität in der Schule oder jahrelange teure Zertifikate- die Wahl würde mir leicht fallen:]/
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gewitterwolke schrieb:
Sushi: die richtige Konseqenz ist doch, die Ausbildung zu verbessern.
Häufig werden in manchen Schulen Fächer vernachlässigt mit Hinweis auf die späteren Zertifikate. Qualität in der Schule oder jahrelange teure Zertifikate- die Wahl würde mir leicht fallen:]/
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gewitterwolke schrieb:
nein,johannes.Nur zur abrechnung bei Kassenpatienten:-oo
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johannes 032 schrieb:
Danke!
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Gabriele Emma Weyell schrieb:
:-)) Da stimme ich Dir gerne zu, Fobis an sich sind gut und wichtig und bereichern unsere Arbeit ungemein.Das können wir garnicht alles in die Ausbildung packen. Nur sie sollten "Kostenfrei" sein ,entweder von den Krankenkassen oder den Verbänden angeboten und finanziert werden, denn die Kassen sind ja indirekt unsere Arbeitgeber,bzw. setzen die Maßstäbe.
Insgesamt ist die gesamte Branche deutlich zu schlecht bezahlt. legt man die in einem vorangegangenen Beitrag errechneten Min.- Preise zugrunde, ergeben sich Std.- Umsätze von ca. 45,-- €. Welcher Handwerker geht dafür heute noch vor die Tür ????
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Matthias Bernhardt schrieb:
Bleibt aber immer noch das die Zertifikatspositionen deutlich geringer vergütet werden. Also ist und bleibt es betriebswirtschaftlicher UNSINN ein solches Zertifikat zu machen.
Insgesamt ist die gesamte Branche deutlich zu schlecht bezahlt. legt man die in einem vorangegangenen Beitrag errechneten Min.- Preise zugrunde, ergeben sich Std.- Umsätze von ca. 45,-- €. Welcher Handwerker geht dafür heute noch vor die Tür ????
[bearbeitet am 21.04.13 09:31]
[bearbeitet am 21.04.13 09:32]
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Gerd Bold schrieb:
Die Zeit des blühenden Berufes Physiotherapie ist vorbei.Heute regiert die Verbandsdsmafia.Wenn die Fortbildungen von staatlicher Seite angeordnet würden,könnte man es zur Not noch ertragen,aber so schreit es zum Himmel was in der Krankengymnastik passiert.Teure Ausbildung,teure Fortbildungen,deutlich weniger Einkommen in der Praxis.Wenn man heute im Gesundheitswesen Geld verdienen will,muß man entweder eine KG-Schule aufmachen,Fortbildungen anbieten oder ein Seniorenheim eröffnen.Alles funktioniert nach dem gleichen Schema: Billige Arbeitskräfte,maximaler Gewinn.Die Schulen werben mit dem Slogan"Physiotherapie ein Beruf mit Zukunft".Jeder der soetwas liest und vorhat eine Ausbildung zu beginnen,sollte sich dringend vorher mit einem erfahrenen Physiotherapeuten unterhalten,um zu erfahren wie sich unser Beruf in den letzten 20 Jahren entwickelt hat und wie die tatsächlichen Berufsaussichten sind.Ausbeutung steht auch bei uns Selbständigen an erster Stelle!Fragen sie nach wie viele als 450.- € Kraft arbeiten müssen!
[bearbeitet am 21.04.13 09:31]
[bearbeitet am 21.04.13 09:32]
Schmeiß deinen Taschenrechner weg, oder verklag deinen Mathelehrer!!
Z.B.: 15,15 € : 20 Minuten = 0,7575 € => 0,76 € pro Minute
... Denn merke:
Für 7,56 € pro Minute, würd ich auf jeden Fall arbeiten!!
:|| :|| :||
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miru schrieb:
... Also zuerstmal:
Schmeiß deinen Taschenrechner weg, oder verklag deinen Mathelehrer!!
Z.B.: 15,15 € : 20 Minuten = 0,7575 € => 0,76 € pro Minute
... Denn merke:
Für 7,56 € pro Minute, würd ich auf jeden Fall arbeiten!!
:|| :|| :||
Zuständig für AG/AN sind wir selbst, wir machen aber nichts sondern reden nur!
Gewerkschaft gründen!
Kai Bütow
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kai bütow schrieb:
Falls du MT schon hast kann ich dir nur zustimmen. Aber wenn du meinst das ein Verband für Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Physiotherapie zuständig ist täuscht du dich.
Zuständig für AG/AN sind wir selbst, wir machen aber nichts sondern reden nur!
Gewerkschaft gründen!
Kai Bütow
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S.Kochs schrieb:
..... und mehr Krokodile :-oo :-D
Bzgl. der Aussagen die Qualität der Ausbildung zu steigern, kann ich nur sagen, dass das einerseits wünschenswert wäre, aber es ein Irrglaube ist anzunehmen man könnte während einer 3jährigen Ausbildung oder eines 4jährigen Studiums mehrere Techniken komplett erlernen. Und wer bestimmt denn dann, welche es sein sollen? Was nützt es mir, wenn ich Bobath in der Ausbildung komplett erlerne, später aber orthopädisch/chirurgisch/traumatologisch arbeiten möchte???
Und jeder sollte mal über den Tellerrand der Physiotherapie hinausschauen. Auch z.B. ein Bankangestellter muss sich weiterbilden, möchte er nicht am Schalter versauern. Also Fortbildungs"pflicht" gibt es nicht nur in unserem Job.
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Sushi75 schrieb:
Also dazu bleibt mir nur eines zu sagen: wer der Meinung ist, nur weil er das Staatsexamen zum PT bestanden hat, wüsste er genug um einen Patienten ohne weitere Fortbildung z.B. manualtherapeutisch richtig effizient und angepaßt behandeln zu können, der irrt sich m.E. hochgradig. Ich halte das in Anbetracht meiner Erfahrungen mit PT-Schülern sogar für grob fahrlässig. Fortbildungspflicht ist auch insofern wichtig, um sich weiterzuentwickeln, neue Techniken zu erlernen und "auf dem Laufenden" zu bleiben. Ich kenne leider auch PT's, die haben irgendwann einmal eine MT-Fobi gemacht, haben ihr Zertifikat und damit hat es sich dann. Und genauso schlecht behandeln sie dann ihre Patienten. Ich halte so ein Verhalten sogar für eine Verletzung der Sorgfaltspflicht gegenüber den Patienten.
Bzgl. der Aussagen die Qualität der Ausbildung zu steigern, kann ich nur sagen, dass das einerseits wünschenswert wäre, aber es ein Irrglaube ist anzunehmen man könnte während einer 3jährigen Ausbildung oder eines 4jährigen Studiums mehrere Techniken komplett erlernen. Und wer bestimmt denn dann, welche es sein sollen? Was nützt es mir, wenn ich Bobath in der Ausbildung komplett erlerne, später aber orthopädisch/chirurgisch/traumatologisch arbeiten möchte???
Und jeder sollte mal über den Tellerrand der Physiotherapie hinausschauen. Auch z.B. ein Bankangestellter muss sich weiterbilden, möchte er nicht am Schalter versauern. Also Fortbildungs"pflicht" gibt es nicht nur in unserem Job.
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Jens Knüppel schrieb:
Sushi75, Du hast recht, es geht hier auch nicht um die Frage ob man sich weiterbilden muss, sondern nach dem Wie. Steigst Du vom Schalterbeamten auf bekommst Du auch in der Regel mehr Lohn nur nicht in der Physiotherapie von den Kassen sh. Beiträge (Minutenpreise)oder habe ich etwas falsch verstanden?
Wie recht Ihr alle habt!!! Ich ärgere mich schon so lange über diesen Fortbildungsdruck. Angefangen hat es mit der neuen Rückenschullehrer- Lizenz. Da hieß es "Leute, dass habt Ihr doch alles in der Ausbildung gehabt!" Dafür setze ich mich dort 6 Tage hin, bezahle fast 600€ und hab den nicht zu unterschätzenden Prüfungsstress. Aber dass ist ja nicht alles, nein jede Kasse will ein Konzept sehen und dann darf ich alle 2 Jahre refreshen, sonst verliert man die Lizenz. Geht´s noch? Ich finde Fortbildungen toll, man sieht ja doch immer neue Anregungen. Aber sollten nicht die Therapeuten entscheiden wofür sie ihr schwer verdientes Geld ausgeben? Scheinbar nicht, denn sonst gäbe es ja nicht Fortbildungspunkte, die uns regelrecht zwingen bestimmte Fortbildungen zu besuchen. Ich bin gern Therapeutin, aber Spass macht mir dieser Druck keinen mehr.
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Frau Buchholz schrieb:
Hallo!
Wie recht Ihr alle habt!!! Ich ärgere mich schon so lange über diesen Fortbildungsdruck. Angefangen hat es mit der neuen Rückenschullehrer- Lizenz. Da hieß es "Leute, dass habt Ihr doch alles in der Ausbildung gehabt!" Dafür setze ich mich dort 6 Tage hin, bezahle fast 600€ und hab den nicht zu unterschätzenden Prüfungsstress. Aber dass ist ja nicht alles, nein jede Kasse will ein Konzept sehen und dann darf ich alle 2 Jahre refreshen, sonst verliert man die Lizenz. Geht´s noch? Ich finde Fortbildungen toll, man sieht ja doch immer neue Anregungen. Aber sollten nicht die Therapeuten entscheiden wofür sie ihr schwer verdientes Geld ausgeben? Scheinbar nicht, denn sonst gäbe es ja nicht Fortbildungspunkte, die uns regelrecht zwingen bestimmte Fortbildungen zu besuchen. Ich bin gern Therapeutin, aber Spass macht mir dieser Druck keinen mehr.
Dein Komma ist verrückt und der richtige Minutenpreis liegt bei 0,7...€.
Das macht die Sache noch sinnloser, nicht wahr.
Gruß Jana
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Frau Buchholz schrieb:
Mit dem Minutenpreis wären wir sehr glücklich!!!
Dein Komma ist verrückt und der richtige Minutenpreis liegt bei 0,7...€.
Das macht die Sache noch sinnloser, nicht wahr.
Gruß Jana
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Helmut Fromberger schrieb:
Das ist nur so weil wir/viele so doof sind und das dann auch machen. Und weil sich keiner, oder zu wenige dagegen wehren.....
Von Fortbildungsselbstkosten hat er noch nichts gehört.
Wie oft höre ich im Freundeskreis wie blöd ich wäre in meiner Freizeit auf meine Kosten eine Fortbildung zu machen :||
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kawaz650 schrieb:
Tja nur bekommt der Bankangestellte ein Auto, eine Bahnkarte oder sonst etwas gestellt um zu dieser Fortbildung zu kommen. Ein Hotelzimmer ist für ihn reserviert und die Fortbilbung findet während seiner "Arbeitszeit" statt.
Von Fortbildungsselbstkosten hat er noch nichts gehört.
Wie oft höre ich im Freundeskreis wie blöd ich wäre in meiner Freizeit auf meine Kosten eine Fortbildung zu machen :||
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Helmut Fromberger schrieb:
Da ham die ja auch nicht ganz unrecht. Ich lasse mir jede Weiterbildungsmaßnahme, von der mein AG profitiert, erstens bezahlen, und zweitens ist das selbstverständlich dass das Dienstzeit ist.
1. weiß jeder der die Ausbildung macht, was auf ihn zukommt
2. darum braucht man sich nicht hinterher beschweren
3. gibt es ja bezahlte Fortbildungstage - wer sich das halt nicht in den Arbeitsvertrag schreiben lässt...
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Sushi75 schrieb:
Nun, da kenne ich aber andere. Wie dem auch sei:
1. weiß jeder der die Ausbildung macht, was auf ihn zukommt
2. darum braucht man sich nicht hinterher beschweren
3. gibt es ja bezahlte Fortbildungstage - wer sich das halt nicht in den Arbeitsvertrag schreiben lässt...
Und wenn du angestellt bist und deine MT-Fobi machst, dann liegt es ja an dir mit deinem AG über eine Gehaltserhöhung zu verhandeln.
Letztendlich ist es wie in den meisten anderen Jobs, die keinen tariflichen Gewerkschaftsgehältern unterliegen:je besser du bist und je nachdem wie du dich selbst verkaufen kannst liegt es nur an dir, was du verdienst.
Darum bin ich froh, dass es in unserer Branche in den privaten Einrichtungen keine Gewerkschaft gibt und niemand außer mir und meinem Chef bestimmt, was ich verdiene.
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Sushi75 schrieb:
Nun, wenn du in eigener Praxis MT abrechnen darfst, bekommst du immerhin 16,70Euro/15min. Kannst du nur KG abrechnen, weil du kein MT-Zertifikat besitzt bekommst du nur 15,20Euro (also z.B. auf die AOK-Preise bezogen). Insofern bekommst du ja durch deine Fortbildung mehr "Lohn".
Und wenn du angestellt bist und deine MT-Fobi machst, dann liegt es ja an dir mit deinem AG über eine Gehaltserhöhung zu verhandeln.
Letztendlich ist es wie in den meisten anderen Jobs, die keinen tariflichen Gewerkschaftsgehältern unterliegen:je besser du bist und je nachdem wie du dich selbst verkaufen kannst liegt es nur an dir, was du verdienst.
Darum bin ich froh, dass es in unserer Branche in den privaten Einrichtungen keine Gewerkschaft gibt und niemand außer mir und meinem Chef bestimmt, was ich verdiene.
Aber Abzocke durch Einrichtungen, die von Verbänden im Eigeninteresse gesponsort werden, führen nicht zur Qualität, sondern dazu, dass unser sauer verdientes Geld auf den falschen Konren landet:´-(
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gewitterwolke schrieb:
Es hat nichts mit "Qualität" zu tun, wenn man mit einer hochwertigen Berufsausbildung nicht mal die Leistungen abgeben darf, die zum Beruf gehören. Die Ausbildung muss reichen. Fortbildung sollte aufsatteln und zur Spezialisierung führen.
Aber Abzocke durch Einrichtungen, die von Verbänden im Eigeninteresse gesponsort werden, führen nicht zur Qualität, sondern dazu, dass unser sauer verdientes Geld auf den falschen Konren landet:´-(
Jeder kann Lehrer werden, ohne pädagogische Ausbildungsvorgaben und lernmethodischen Vorgaben.
In der Schule in der ich meine Ausbildung gemacht habe, wurden neue Lehrer immer aus der bisherigen Schülerschaft rekrutiert und das z.T. ohne Wartezeit oder praktischer Erfahrung.
Die haben natürlich nur wiederholt was sie sich angelesen odder in ihren Schul-Unterlagen hatten. Fachfortbildungen werden erst danach angegangen.
(Wobei ich möchte nichts gegen das Lesen und Fachbücher sagen - weshalb werden Ausgaben für diese nicht als Fortbildung anerkannt sondern nur Präsenz-Kurse, obwohl hier jeder in seiner Geschwindigkeit und das immer wieder die Grundlagen erarbeiten kann?)
Vorgaben wie in anderen Berufen gibt es hier scheinbar nicht, die die persönliche und fachliche Eignung überprüfen.
Ich habe eine "Ausbildereignungsprüfung" zum Nachweis meiner persönlichen Eignung in einem anderen Beruf nachgewiesen.
Für die fachliche Eignung müßte dann noch mal eine verschärfte Prüfung der Unterrichtsfächer abgelegt werden in denen man unterrichten soll, um zu zeigen dass man die Materie gedanklich durchdringt.
Evtl. noch ein Verbot, dass Schulen die eigenen Schüler ins Lehrerkollegium übernehmen oder mit einer Mindestwartezeit von 5 Jahren ....
Es kann ja sein, dass manche Schulen nur den Profit sehen und sich dabei denken, die Schüler müssen ja eh alle therapierelevanten Fortbildungen noch mal machen - da klann man sich Weglassen und Lücken erlauben.
Ich hatte Glück mit meiner Schule, das Meiste was ok.
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Michael Zimmermann schrieb:
Die schulischen Ausbildungen können sehr unterschiedlich sein, liegt häufig an der Persönlichkeit des Lehrers, für die es leider keine wirkliche staatliche MindestQualifikation gibt.
Jeder kann Lehrer werden, ohne pädagogische Ausbildungsvorgaben und lernmethodischen Vorgaben.
In der Schule in der ich meine Ausbildung gemacht habe, wurden neue Lehrer immer aus der bisherigen Schülerschaft rekrutiert und das z.T. ohne Wartezeit oder praktischer Erfahrung.
Die haben natürlich nur wiederholt was sie sich angelesen odder in ihren Schul-Unterlagen hatten. Fachfortbildungen werden erst danach angegangen.
(Wobei ich möchte nichts gegen das Lesen und Fachbücher sagen - weshalb werden Ausgaben für diese nicht als Fortbildung anerkannt sondern nur Präsenz-Kurse, obwohl hier jeder in seiner Geschwindigkeit und das immer wieder die Grundlagen erarbeiten kann?)
Vorgaben wie in anderen Berufen gibt es hier scheinbar nicht, die die persönliche und fachliche Eignung überprüfen.
Ich habe eine "Ausbildereignungsprüfung" zum Nachweis meiner persönlichen Eignung in einem anderen Beruf nachgewiesen.
Für die fachliche Eignung müßte dann noch mal eine verschärfte Prüfung der Unterrichtsfächer abgelegt werden in denen man unterrichten soll, um zu zeigen dass man die Materie gedanklich durchdringt.
Evtl. noch ein Verbot, dass Schulen die eigenen Schüler ins Lehrerkollegium übernehmen oder mit einer Mindestwartezeit von 5 Jahren ....
Es kann ja sein, dass manche Schulen nur den Profit sehen und sich dabei denken, die Schüler müssen ja eh alle therapierelevanten Fortbildungen noch mal machen - da klann man sich Weglassen und Lücken erlauben.
Ich hatte Glück mit meiner Schule, das Meiste was ok.
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Schmimo schrieb:
Dem kann ich nur zustimmen. Ganz obenan der ZVK. Um auf eine Therapeutenliste zu kommen, muss man Auffrischungskurse besuchen und zahlen. Patienten habe ich darüber keinen einzigen bekommen. Deshalb spar ich mir die Auffrischungskurse, die sowieso nichts Neues bringen. Die Patienten kommen von allein, wenn man erfolgreich behandelt.
Die 1,Zerquetschte mehr pro Behandlung...:OO)
:(( vergüten den Aufwand nicht annähernd.
Das ein Bankangestelter auch mal Fortbildungen machen sollte (MUSS?!? - Gibts da auch Punkte?!?) hat mit dieser Sache nix zu tun. Bloß weil da pauschal auch mal FOBI - ist es bei Physio´s nicht automatisch so i.O.
Wenn er in Ausbildung gelernt hat, Kontoauzüge auszudrucken braucht er dafür nicht extra noch eine FOBI. Wenn er es in Ausbildung nicht gelernt hat, ist das lächerlich f. den Bankberuf, vA. wenn es mittlerweile so als Standad gehandelt wird wie die Manuelle.
M.M.n. wird sie stellenweise ähnlich wie Osteopathie in der Bedeutung überrepräsentiert. Fascettchen hier... und da ein wenig... HAAAAATSCHIEE - Oh Mist - jetzt hat Patient doll geniest - alles f. die Katzt - Noch mal v. Vorne. :~) :~) :-~ :-~ :-D
Wenn nur Knie nach Ausbildung, dann war die nicht gut genug. Egal ob in Schule oder Fobi.
Was wir gebrüggert, PNF´t und FBL´t haben... Problem war, das unsere Lehrer keine Istruktor-Lizenzen hatten. Wenn ja dann ...!
Na ja.
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Lari schrieb:
Bin anderer Meinung als Sushi.
Die 1,Zerquetschte mehr pro Behandlung...:OO)
:(( vergüten den Aufwand nicht annähernd.
Das ein Bankangestelter auch mal Fortbildungen machen sollte (MUSS?!? - Gibts da auch Punkte?!?) hat mit dieser Sache nix zu tun. Bloß weil da pauschal auch mal FOBI - ist es bei Physio´s nicht automatisch so i.O.
Wenn er in Ausbildung gelernt hat, Kontoauzüge auszudrucken braucht er dafür nicht extra noch eine FOBI. Wenn er es in Ausbildung nicht gelernt hat, ist das lächerlich f. den Bankberuf, vA. wenn es mittlerweile so als Standad gehandelt wird wie die Manuelle.
M.M.n. wird sie stellenweise ähnlich wie Osteopathie in der Bedeutung überrepräsentiert. Fascettchen hier... und da ein wenig... HAAAAATSCHIEE - Oh Mist - jetzt hat Patient doll geniest - alles f. die Katzt - Noch mal v. Vorne. :~) :~) :-~ :-~ :-D
Wenn nur Knie nach Ausbildung, dann war die nicht gut genug. Egal ob in Schule oder Fobi.
Was wir gebrüggert, PNF´t und FBL´t haben... Problem war, das unsere Lehrer keine Istruktor-Lizenzen hatten. Wenn ja dann ...!
Na ja.
Nützt nichts, denn auch wenn die Fachlehrer z.B. Instruktoren waren/ sind und von diesen die Teilnahme bei diesen innerhalb der Ausbildung bescheinigten ergibt sich kein anderes Verbandsmitgliederdiktat.
Man " hätte " sich die reine Zeit auf Zertifikatsausbildungen " anerkennen lassen können "- und zwar bezogen auf die Zertifikatskurse der Extremitäten ( obwohl innerhalb der Ausbildung natürlich auch die WS- Inhalte absolviert wurden ). Die entsprechende Prüfung innerhalb der PT- Ausbildung beinhaltete insofern 3 Themengebiete ( obere Ex, untere Ex und WS ).
Gleiches bei Bobathinstruktoren als Ausbildungsdozenten, gleiches bei PNF und gleiches bei Vojta. Selbst heute noch hör ich den therapeutisch wertvollen Urfrosch quaken und das einmal Bobath alles Bobath bedeutet würd ich mir nie erlauben in Abrede zu stellen, denn Berta hatte erfunden, dass das 24- Std. Managment weltneu ( nur Bobathzertifikatler werden mir hierbei folgen können ).
Das Verbandsmitglieder- und Kassendiktat ( beide waren und sind sich da in allem auch heute einig ) besagt jedoch, dass es darum geht, dass Zertifikatsausbildungen erst nach Ausbildungsende zum Ziele führen können. Zumal der Therapeutenabschluss ja genau die Eingangsvoraussetzung darstellt.
So darf man die bereits absolvierten Zertifikatlerkurse nach Ausbildungsende noch einmal absolvieren ( z.B. bei genau den Dozenten, welche gestern genau das gleiche innerhalb der Ausbildung unterrichteten ). Nix da mit Anerkennungen wenn die Dozenten Instruktoren waren usw., denn die Zertifikatlermaschinerie hatte sich exakt daran gehalten, dass ja alles eben nach der Ausbildung erfolgen muss- schliesslich kann man ja als Anbieter nicht garantieren, dass die erforderlichen Stunden tatsächlich absolviert wurden. Das wurde und wird nicht einmal dann angerechnet ( also der 100 % gleiche Inhalt ), wenn man genau bei dem Zertifikatsanbieter buchte, dessen Leiter/ in dieser Gesellschaft der Dozent selber war.
Und genau das ist ein Teil, wofür die Verbandsmitglieder seit Jahrzehnten stehen. Das verteidigen sie selbst heute noch und geht sogar soweit, dass anderswo Zugeständnisse im Raume scheinen- aber die Zertifikatsmaschinerie wird von den Verbandsmitgliedern verteidigt- viel zu viele Millioneneinnahmen fielen weg.
Die faktische PT/ M.+ med. BM/ ErgoLogo- Kammer BHV e.V. garantiert diesen Verbandsmitgliederwillen den Kassen. Genau das ist ja die von den Verbandsmitgliedern dargestellte Zusammenarbeit mit den Akteuren des Gesundheitssystemes. Weshalb die Ergo- und Logoverbandsmitglieder insofern beinhart gegen die PT- Branche agiert ist mir zwar noch nie wirklich aufgegangen, aber sie haben ihre Gründe und müssen sich nicht wundern, wenn sämtliche Pflichten auch gegen sie gelten ( RV- Pflicht z.B. ).
[bearbeitet am 30.04.13 22:58]
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webpt schrieb:
... Problem war, das unsere Lehrer keine Istruktor-Lizenzen hatten. Wenn ja dann ...!....
Nützt nichts, denn auch wenn die Fachlehrer z.B. Instruktoren waren/ sind und von diesen die Teilnahme bei diesen innerhalb der Ausbildung bescheinigten ergibt sich kein anderes Verbandsmitgliederdiktat.
Man " hätte " sich die reine Zeit auf Zertifikatsausbildungen " anerkennen lassen können "- und zwar bezogen auf die Zertifikatskurse der Extremitäten ( obwohl innerhalb der Ausbildung natürlich auch die WS- Inhalte absolviert wurden ). Die entsprechende Prüfung innerhalb der PT- Ausbildung beinhaltete insofern 3 Themengebiete ( obere Ex, untere Ex und WS ).
Gleiches bei Bobathinstruktoren als Ausbildungsdozenten, gleiches bei PNF und gleiches bei Vojta. Selbst heute noch hör ich den therapeutisch wertvollen Urfrosch quaken und das einmal Bobath alles Bobath bedeutet würd ich mir nie erlauben in Abrede zu stellen, denn Berta hatte erfunden, dass das 24- Std. Managment weltneu ( nur Bobathzertifikatler werden mir hierbei folgen können ).
Das Verbandsmitglieder- und Kassendiktat ( beide waren und sind sich da in allem auch heute einig ) besagt jedoch, dass es darum geht, dass Zertifikatsausbildungen erst nach Ausbildungsende zum Ziele führen können. Zumal der Therapeutenabschluss ja genau die Eingangsvoraussetzung darstellt.
So darf man die bereits absolvierten Zertifikatlerkurse nach Ausbildungsende noch einmal absolvieren ( z.B. bei genau den Dozenten, welche gestern genau das gleiche innerhalb der Ausbildung unterrichteten ). Nix da mit Anerkennungen wenn die Dozenten Instruktoren waren usw., denn die Zertifikatlermaschinerie hatte sich exakt daran gehalten, dass ja alles eben nach der Ausbildung erfolgen muss- schliesslich kann man ja als Anbieter nicht garantieren, dass die erforderlichen Stunden tatsächlich absolviert wurden. Das wurde und wird nicht einmal dann angerechnet ( also der 100 % gleiche Inhalt ), wenn man genau bei dem Zertifikatsanbieter buchte, dessen Leiter/ in dieser Gesellschaft der Dozent selber war.
Und genau das ist ein Teil, wofür die Verbandsmitglieder seit Jahrzehnten stehen. Das verteidigen sie selbst heute noch und geht sogar soweit, dass anderswo Zugeständnisse im Raume scheinen- aber die Zertifikatsmaschinerie wird von den Verbandsmitgliedern verteidigt- viel zu viele Millioneneinnahmen fielen weg.
Die faktische PT/ M.+ med. BM/ ErgoLogo- Kammer BHV e.V. garantiert diesen Verbandsmitgliederwillen den Kassen. Genau das ist ja die von den Verbandsmitgliedern dargestellte Zusammenarbeit mit den Akteuren des Gesundheitssystemes. Weshalb die Ergo- und Logoverbandsmitglieder insofern beinhart gegen die PT- Branche agiert ist mir zwar noch nie wirklich aufgegangen, aber sie haben ihre Gründe und müssen sich nicht wundern, wenn sämtliche Pflichten auch gegen sie gelten ( RV- Pflicht z.B. ).
[bearbeitet am 30.04.13 22:58]
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Sushi75 schrieb:
Also wer behauptet MT und/oder Osteopathie seien überbewertet, den kann ich nicht ansatzweise ernst nehmen.
So was nennt man einen geschlossenen - bzw. sich selbst bestätigenden Bewertungskreislauf.
Ein Mann geht durch eine Stadt und prahlt: "Er ist ein großer Held der Stadt" und bläst alle 10 Min 3x in eine Tröte. Die Leute fragen ihn was er da macht und er behauptet, er würde durch sein Tröten die Nashörner vertreiben. Die Leute sagen daraufhin: "So ein Quatsch, hier gibt es keine Nashörner...!"
Seht ihr - wie gut mein Tröten hilft!!!
-> Du kannst es drehen wie man will, eine pauschale - unhinterfragte Aussage wird mit der anderen begründet.
Man kann dich nicht ernst nehmen, weil du das sagst. Und weil du das sagtst, kann man dich nicht ernst nehmen.
Das es hilft, bleibt unbestritten. Nur wird es mittlerweile viel zu viel inflationär gebraucht. Es gibt genug Fälle wo es durch Man.Th. nicht besser wurde - die Pat. sauer waren weil da nur "so rumgerieben u. rumgedrückt" wurde usw. In vielen Fällen hat es mehr o. weniger den Status einer Nebentherapie. Andere sind da vordergründiger (zB bei dysfunktionalen Bewegungsmustern etc.).
Also wenn du DAS nicht siehst - kann ich dich nicht ernst nehmen!
:-P
Die Frage ist für mich auch - weshalb wirken sie wirklich so "gut"?!
Also wenn ich das jetzt so lese. das man die Ausbildungen nochmal machen müsste...! Das ist ja ein Fall fürs Kartellamt.
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Lari schrieb:
Tja Sushi. Dann hast du halt ein Problem.:-D
So was nennt man einen geschlossenen - bzw. sich selbst bestätigenden Bewertungskreislauf.
Ein Mann geht durch eine Stadt und prahlt: "Er ist ein großer Held der Stadt" und bläst alle 10 Min 3x in eine Tröte. Die Leute fragen ihn was er da macht und er behauptet, er würde durch sein Tröten die Nashörner vertreiben. Die Leute sagen daraufhin: "So ein Quatsch, hier gibt es keine Nashörner...!"
Seht ihr - wie gut mein Tröten hilft!!!
-> Du kannst es drehen wie man will, eine pauschale - unhinterfragte Aussage wird mit der anderen begründet.
Man kann dich nicht ernst nehmen, weil du das sagst. Und weil du das sagtst, kann man dich nicht ernst nehmen.
Das es hilft, bleibt unbestritten. Nur wird es mittlerweile viel zu viel inflationär gebraucht. Es gibt genug Fälle wo es durch Man.Th. nicht besser wurde - die Pat. sauer waren weil da nur "so rumgerieben u. rumgedrückt" wurde usw. In vielen Fällen hat es mehr o. weniger den Status einer Nebentherapie. Andere sind da vordergründiger (zB bei dysfunktionalen Bewegungsmustern etc.).
Also wenn du DAS nicht siehst - kann ich dich nicht ernst nehmen!
:-P
Die Frage ist für mich auch - weshalb wirken sie wirklich so "gut"?!
Also wenn ich das jetzt so lese. das man die Ausbildungen nochmal machen müsste...! Das ist ja ein Fall fürs Kartellamt.
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Problem beschreiben
therapeutin schrieb:
dem Beitrag ist nichts mehr hinzuzufügen ;-) ;-) ;-) und zeigt wieder einmal wie wir von mafiösen Strukturen beherrscht werden:-oo
Jetzt sollen wir wieder unser hart verdienstes Geld in Anwälte investieren die dann evtl. auch nichts ändern aber verdient haben die dann genauso wie unsere Verbände
Geben alle vor es uns gut zu tun und vereinbaren immer wieder Regeln die ihre eigene Tasche füllen und unsere leeren......
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einfach gesagt: Wenn mich der Anwalt die Hälfte dessen kostet, was ich an Aufwand für unsinnige Fobis spare, haben wir eine 50/50 Win/Win Situation.
Unser Leistungsniveau (auch Qualität), bzw. die Bewertung durch unsere Verbände und die KK, scheint doch durch die Fobis zu sinken.
Der Ertag pro Min ist bei einem niedergelassenen Berufsanfänger höher, als bei einem "4-Jährigen PI. Belegt wird dies durch Fobi-Kostenintegration
und schlechtere Minutenumsätze bei Zertifikatspositionen. Die MT war eine Ausnahme, aber die Trendwende ist hier durch die vergangenen Abschlüsse zwischen den Standeszertretungen und KK bereits eingeläutet.
Fazit: Alle 4 Jahre einen neuen Anfänger in die Leitung, kein Punktenachweis nötig!
gruss mocca:-)
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mocca schrieb:
hallo R Strasser,
einfach gesagt: Wenn mich der Anwalt die Hälfte dessen kostet, was ich an Aufwand für unsinnige Fobis spare, haben wir eine 50/50 Win/Win Situation.
Unser Leistungsniveau (auch Qualität), bzw. die Bewertung durch unsere Verbände und die KK, scheint doch durch die Fobis zu sinken.
Der Ertag pro Min ist bei einem niedergelassenen Berufsanfänger höher, als bei einem "4-Jährigen PI. Belegt wird dies durch Fobi-Kostenintegration
und schlechtere Minutenumsätze bei Zertifikatspositionen. Die MT war eine Ausnahme, aber die Trendwende ist hier durch die vergangenen Abschlüsse zwischen den Standeszertretungen und KK bereits eingeläutet.
Fazit: Alle 4 Jahre einen neuen Anfänger in die Leitung, kein Punktenachweis nötig!
gruss mocca:-)
Ich würde auch mitgehen auf die Demo und warum sollten wir nicht etwas bewegen können... nur Mut
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malu1230 schrieb:
Der Anwalt spricht mir aus der Seele! Ich bin auch für die Abschaffung der Fobis und einfach nur KG, der Preis müßte gleichzeitig deutlich angehoben werden.
Ich würde auch mitgehen auf die Demo und warum sollten wir nicht etwas bewegen können... nur Mut
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Gabriele Emma Weyell schrieb:
Ja,warum sollten wir nicht einfach UNS mal bewegen? Schon lange sind haben wir mit unseren Anliegen die Verbände abgehängt ,also wie wäre es mal mit.raus aus der Praxis, rein ins Leben. Streiktag, Demo...:||
Aber ne Demo wäre zumindest mal ein Anfang...
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Physio-Beck schrieb:
Das mit dem Streiken halte ich für sehr utopisch. Viele von uns gehen auf dem Zahlfleisch und können sich (unbezahlte!) Streiks aus wirtschaftlichen Gründen garnicht leisten!
Aber ne Demo wäre zumindest mal ein Anfang...
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Problem beschreiben
R Strasser schrieb:
´:( Das bedeutet unsere Verbände welche ich keinen mehr unterstütze beuten uns ebenso aus da sie ja diese Vereinbarung mit der KK beschlossen haben
Jetzt sollen wir wieder unser hart verdienstes Geld in Anwälte investieren die dann evtl. auch nichts ändern aber verdient haben die dann genauso wie unsere Verbände
Geben alle vor es uns gut zu tun und vereinbaren immer wieder Regeln die ihre eigene Tasche füllen und unsere leeren......
Dagegen hilft nur der Austritt grade aus diesen Verbänden, fristlos ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist.
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Ila schrieb:
Ich bin auch aus dem Verband raus, hat aber bis jetzt noch nix geholfen -:]
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Problem beschreiben
Gerhard Stasiczek schrieb:
Absolut korrekt und ehrlich formuliert. Gratulation!!!
Dagegen hilft nur der Austritt grade aus diesen Verbänden, fristlos ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist.
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martinaM schrieb:
...und auch mehr Geld. In beiden Berufssparten gibt es Geld für Berichte und beide Berufssparten verdienen minutenweise verglichen mehr als PTs. Dafür keine dringend notwendigen Vobis und weniger Stress, weil nicht so unter Zeitdruck gesetzt!
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Problem beschreiben
Jens Knüppel schrieb:
Bei den Ergotherapeuten, Podologen und Logopäden gibt es keine Zertifikatspositionen und diese haben bei der Behandlung noch einen großen Voteil gegenüber der Physiotherapie: ZEIT!!!
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Warum wir nix erreichen? Weil wir unsere Verbände schwächen (Organisationsquote bei Nniedergelassenen ca 40%)
Warum wir nix erreichen? Weil es uns immer noch zu gut geht! (Siehe 30-Minutentakt)
Warum wir nix erreichen? Weil unsere Berufsgeschichte uns zum Erfüllungsgehilfen der Ärzte gemacht hat. (Dafür haben die Mal die schützende Hand über uns gehalten.)
Warum wir nix erreichen? Wegen uns!
Wir brauchen nicht noch einen Verband, wir brauchen gestärkte Verbände und eine Verkammerung. Seid froh, das es "Idioten" bei den Verbänden gibt, die Euere Vergütungen aushandeln. Glaubt ihr ernsthaft, das die KK's bei Einzelveträgen mehr Geld an Euch zahlen würden. Da würde der Gebührensatz eher nach unten gehen.
Pöbelt nicht über die Arbeit der Verbände. Geht in die Verbände und beteiligt Euch bei der politischen Arbeit. Dann könnt Ihr Änderungen erreichen.
...und was RA Bill betrifft, da kann man wohl geteilter Meinung sein, bzgl. Seiner "Verdienste" um die Physiotherapie.
:motz::motz:
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miru schrieb:
Warum wir nix erreichen? Weil wir noch nie was erreicht haben!
Warum wir nix erreichen? Weil wir unsere Verbände schwächen (Organisationsquote bei Nniedergelassenen ca 40%)
Warum wir nix erreichen? Weil es uns immer noch zu gut geht! (Siehe 30-Minutentakt)
Warum wir nix erreichen? Weil unsere Berufsgeschichte uns zum Erfüllungsgehilfen der Ärzte gemacht hat. (Dafür haben die Mal die schützende Hand über uns gehalten.)
Warum wir nix erreichen? Wegen uns!
Wir brauchen nicht noch einen Verband, wir brauchen gestärkte Verbände und eine Verkammerung. Seid froh, das es "Idioten" bei den Verbänden gibt, die Euere Vergütungen aushandeln. Glaubt ihr ernsthaft, das die KK's bei Einzelveträgen mehr Geld an Euch zahlen würden. Da würde der Gebührensatz eher nach unten gehen.
Pöbelt nicht über die Arbeit der Verbände. Geht in die Verbände und beteiligt Euch bei der politischen Arbeit. Dann könnt Ihr Änderungen erreichen.
...und was RA Bill betrifft, da kann man wohl geteilter Meinung sein, bzgl. Seiner "Verdienste" um die Physiotherapie.
:motz::motz:
Herzliche Grüße
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Ines Bell schrieb:
Sinnvoll ist durchaus eine Preianpassung der Zertifikatskurse, aber auch aller weiteren Fortbildunskurse in der Physiotherapie an die Preise pro Maßnahme die durch die Krankenkassen bezahlt wird. Die Finanzierung einer Weiterbildung muss auch erstmal durch den einzelnen Theraputen erwirschaftet werden und nicht jeder kommt in den Genuss einer Bezahlung durch den Arbeitgeber oder Staatlichen Hilfen. Das AFBG wird von den einzelnen Bundesländern unterschiedlich interprätiert.
Herzliche Grüße
Es würde langen Kassenpatienten zu normalen Öffnungzeiten 8:30-16:30 zu behandeln und dann nur noch Privatsprechstunden anzubieten :)
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UW schrieb:
..man könnte ja mal überlegen eine bestimmte Patientengruppe terminlich "nicht mehr unterzubekommen". z.B. Lymphpatienten für 3 Wochen..die sollten dann mal zu ihrer Kasse gehn..okok ich weiß nur Phantasien.
Es würde langen Kassenpatienten zu normalen Öffnungzeiten 8:30-16:30 zu behandeln und dann nur noch Privatsprechstunden anzubieten :)
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Problem beschreiben
UW schrieb:
-tja, ich finde es ebenfalls nur unter dem Argument..dann bieten wir (die Berufsverbände) die Weiterbildungen an..die bescheuerten 15 Weiterbildungspunkte im Rahmenvertrag VdeK OHNE auch nur vorher mal ne Preisanpassung um 3 Euro pro Therapie zu erzielen. Da ist man demütig oder geschäftstüchtig zu Kreuze gekrochen.. Folg:e kaum noch Kollegen/innen, die in Berufsverbänden Mitglied werden (wollen)... Wir sind seit 15 Jahren vergütungstechnisch von der Inflationsrate abgekoppelt worden und immer noch machen eine Menge Praxisbetreiber den GKV-'s klar, dass wir überbezahlt sind und arbeiten schön im 30 Minuten Takt...ob die auch die PC Reperatur um 50% vom Rechnungspreis überbezahlen? :-(
Z.B. Bei "Manueller Therapie" haben wir alle Extremitätengelenke, Becken und vereinfachte WS-techniken gehat.
Bei Manueller Lympfdrainage fehlte bei uns nur der "Wickelkurs" bzw. Kompressionsbandagen.
PNF nur komplexe Bewegungsabfolgen, ex-/konzentrisches Arbeiten, Stabilisationen ... reziproge Hemmung/konzentrische Relaxationen .... sind allgemeine Technicken die überall wiederkommen und z.T. neu benannt werden um die Sache unübersichtlicher zu machen.
Konstruktiv gesehen lernen wir durch die Arbeit am Patienten, nicht durch ständiges wiederkauen, und seit Jahren gibt es keine neuen "Techniken" sondern nur neue Namen oder Anders-Kombinationen für schon lange Bekanntes, das man sich nur am Patienten aneignen kann, da ist es mir egal ob sich der Eine "Osteopath" schimpft, oder einer MT macht mit Fascientechniken ..... - die Grundlagen haben wir in der Schule gehabt, was wir daraus machen liegt an uns.
Alle kochen nur mit Wasser.
Klar es gibt Therapeuten die unterscheiden ob ein Patient "Privat" ist oder von der "Kasse", aber mehr Fortbildungen kommen den Kassenpatienten da auch nicht zu gute, wenn man nur auf Sparflamme arbeitet und als Ziel hat möglichst viele Privatpatienten zu gewinnen.
Wobei für rezeptloses Arbeiten und für manche angewendetet Zusatztechnik braucht man den sektoralen Heilpraktiker.
Rechtlich gesehen handelt es sich bei diesem verbreiteten Graubereich nur um "Wellness" und wäre als solches Mehrwert- und Umsatzsteurpflichtig.
Mal sehen bis wann die Finanzämter systematisch auf diese Schiene aufspringen, da ja fast alle Praxen auch mit Wellnessleistungen werben.
Die Fortbildungsmaßnahmen werden ja auch von den Verbänden zertifiziert, scheinbar nach eigenem Gusto.
Dass man bei Praxisübernahme/Neueröffnung weder die zeitlichen alsauch finanziellen Resourcen hat um mal einige Tage unter der Woche auszusteigen (die meisten Fortbildungen sind ja zwischenzeitlich wochenendfrei) wird auch nicht berücksichtigt.
Nachdem nun die Tage der "Orthopäden" gezählt sind, sollte den praktizierenden Physiotherapeuten mehr zugetraut werden, und die Verbände, wenn sie es Ehrlich mit den Physiotherapeuten meinten, sollten den Maßnahmenkatalog der Krankenkassen eindampfen auf Physiotherapie, eine einheitliche Vergütung für alle Maßnahmen auf Basis der aufgewendeten Zeit.
Dazu müßte eine Vorgabe an die Ärzteschaft erarbeitet werden, dass z.B. vor einer Bs-OP mindestens 12-18 KG/Mt verordnet werden müssen, außer es ist eine Not-OP.
Aber die Realität sieht ja anders aus wie wir immer wieder sehen.
Schade.
Die gesetzliche KK wollen ja auch nur eine ausreichende Versorgung der Patienten, das ist 2 Noten von gut entfernt:´-(
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Was um Himmels Willen soll denn da auf dem Rezept stehen???!!!
Die Mischung macht`s doch.
Zertifikats-Fobis habe ich übrigens keine, werde meine erste nach 5 Jahren Berufserfahrung dieses Jahr anfangen und freu mich drauf ;-)
Wenn einfach einheitlich KG verschrieben würde, dann wären die Fobis evtl. auch nicht mehr so unverschämt teuer :verwirrt:
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mia73 schrieb:
Ich behandle grundsätzlich nach Bobath, bei Bedarf wende ich z.B. Techniken aus der MT, Atemtherapie oder Feldenkrais an mit anschließender Bewegungsschulung aus dem Yoga, Psychomotorik, FBL, SI oder einfach handlungsorientiert.
Was um Himmels Willen soll denn da auf dem Rezept stehen???!!!
Die Mischung macht`s doch.
Zertifikats-Fobis habe ich übrigens keine, werde meine erste nach 5 Jahren Berufserfahrung dieses Jahr anfangen und freu mich drauf ;-)
Wenn einfach einheitlich KG verschrieben würde, dann wären die Fobis evtl. auch nicht mehr so unverschämt teuer :verwirrt:
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frank karl schrieb:
Wenn es den Verantwortlichen ernst wäre, qualifizierte und gut ausgebildete Physiotherapeuten aus den Fachschulen zu bekommen, müsste die Ausbildung schon lange an einer Fachhochschule mit mindestens 8 Semestern absolviert werden. Dies hätte aber dann zur Folge, das diese Absolventen einen höheren Abschluß hätten als den bekannten Fachschulabschluß - und somit auch besser bezahlt werden müssten. Wem sollte das nutzen, der Ärzteschaft, den Krankenkassen, den Fortbildungsinstituten? Nein, natürlich nicht. Machen wir uns nichts vor, unser Beruf ist ein Frauenberuf, wenn sich dies in den vergangenen Jahrzehnten auch etwas geändert hat, und Frauen bekommen einfach keine Quote! Was zu den Zusatzqualifikationen zu sagen wäre, die etaplierten Fortbildungen wie MT, MLD, Bobath u.v.m. gehen aus einem Behandlungskonzept von einzelnen Personen oder Arbeitskreisen hervor, was jahrelange Dokumentation von Behandlungen voraussetzt um die Wirkungsweise nachzuweisen um von unseren Krankenkassen anerkannt bzw. honoriert zu werden. Diese Personen möchten natürlich gerne für ihre Mühen entlohnt werden. Die Problematik liegt also irgendwo anders. Stolpersteine gibt es überall, der eindrucksvollste ist wohl dieser, die GKK schreiben eine Deckenhöhe von 2.50 m in Physiopraxen vor, damit die Patienten uns nicht ersticken, Privatpatienten können in einer Garage behandelt werden und keine Krankenkasse würde sich daran stören, außer vielleicht die Patienten.
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gewitterwolke schrieb:
ist dem Vorschlag des Herrn Bill nicht unähnlich, Michael:||
Ich war über 10 Jahre an einer Klinik beschäftigt, da haben die Therapeuten noch geringere tarifliche Gehälter als die Krankenschwestern beim Ein- und Aufstieg.
Das liegt wohl daran, dass immernoch die Gehaltslisten der Krankengymnasten mit ursprünglich 2-jähriger Ausbildung geblieben sind, während das Pflegepersonal schon immer 3 Jahre Ausbildung hat.
Die Unstellung auf die 3-jährige Physiotherapieausbildung wurde nie nachvollzogen, auch in anderen Teilen des Gesundheitssystems nicht!
Hinzu kommt, dass 90% die Physiotherapieausbildung finanzieren müssen, also keine Ausbildungsvergütung haben, wie in den Pflegeberufen.
Dass die Ärzte und Pflegekräfte keine Ahnung von unserer Arbeit haben sieht man daran, dass bei der Diskusion um Verordnung von Heilhilfsmittel wie Rollatoren, UA-Stützen .... den Pflegekräften mehr Kompetenz zugesprochen werden sollte, die Therapeuten deren tägliches Brot das ist aber gar nicht wahrgenommen. wurden/werden.
frank karl schrieb:
> Wenn es den Verantwortlichen ernst wäre, qualifizierte und gut
> ausgebildete Physiotherapeuten aus den Fachschulen zu bekommen,
> müsste die Ausbildung schon lange an einer Fachhochschule mit
> mindestens 8 Semestern absolviert werden. Dies hätte aber dann
> zur Folge, das diese Absolventen einen höheren Abschluß hätten
> als den bekannten Fachschulabschluß - und somit auch besser
> bezahlt werden müssten.
Ob 3 Jahre oder 8 Semester ist meiner Erfahrung in der täglichen Arbeit egal. Ich habe in einer Klinik genügend holländische Absolventen getroffen, die auch nichts anderes gemacht haben als wir, im Gegenteil, sie hatten z.T. weniger praktische Erfahrung am Patienten.
Solange dadurch keine zusätzlichen Befugnisse dazu kommen wie z.B. dass mann auch ohne ärztliche Verordnung bei den KK Diagnosen stellen und Behandlungen abrechnen kann - treibt das das akademisierungskarusell nur immer noch schneller und weiter an.
Wollt Ihr Köche die erst ein nahrungsmitteltechnologisches Studium mit Zusatzfach Diätetik abgeschlossen haben müssen um dann als Küchenhilfskraft eine Anstellung zu finden??
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Michael Zimmermann schrieb:
Mit dem Gehaltsniveau ist ja noch ein Diskusionspunkt dazu gekommeen.
Ich war über 10 Jahre an einer Klinik beschäftigt, da haben die Therapeuten noch geringere tarifliche Gehälter als die Krankenschwestern beim Ein- und Aufstieg.
Das liegt wohl daran, dass immernoch die Gehaltslisten der Krankengymnasten mit ursprünglich 2-jähriger Ausbildung geblieben sind, während das Pflegepersonal schon immer 3 Jahre Ausbildung hat.
Die Unstellung auf die 3-jährige Physiotherapieausbildung wurde nie nachvollzogen, auch in anderen Teilen des Gesundheitssystems nicht!
Hinzu kommt, dass 90% die Physiotherapieausbildung finanzieren müssen, also keine Ausbildungsvergütung haben, wie in den Pflegeberufen.
Dass die Ärzte und Pflegekräfte keine Ahnung von unserer Arbeit haben sieht man daran, dass bei der Diskusion um Verordnung von Heilhilfsmittel wie Rollatoren, UA-Stützen .... den Pflegekräften mehr Kompetenz zugesprochen werden sollte, die Therapeuten deren tägliches Brot das ist aber gar nicht wahrgenommen. wurden/werden.
frank karl schrieb:
> Wenn es den Verantwortlichen ernst wäre, qualifizierte und gut
> ausgebildete Physiotherapeuten aus den Fachschulen zu bekommen,
> müsste die Ausbildung schon lange an einer Fachhochschule mit
> mindestens 8 Semestern absolviert werden. Dies hätte aber dann
> zur Folge, das diese Absolventen einen höheren Abschluß hätten
> als den bekannten Fachschulabschluß - und somit auch besser
> bezahlt werden müssten.
Ob 3 Jahre oder 8 Semester ist meiner Erfahrung in der täglichen Arbeit egal. Ich habe in einer Klinik genügend holländische Absolventen getroffen, die auch nichts anderes gemacht haben als wir, im Gegenteil, sie hatten z.T. weniger praktische Erfahrung am Patienten.
Solange dadurch keine zusätzlichen Befugnisse dazu kommen wie z.B. dass mann auch ohne ärztliche Verordnung bei den KK Diagnosen stellen und Behandlungen abrechnen kann - treibt das das akademisierungskarusell nur immer noch schneller und weiter an.
Wollt Ihr Köche die erst ein nahrungsmitteltechnologisches Studium mit Zusatzfach Diätetik abgeschlossen haben müssen um dann als Küchenhilfskraft eine Anstellung zu finden??
Das glaube ich nicht. Fortbildungen sind ein super Geschäft, warum sollte das billiger werden?
Man muss doch auf dem neusten Stand bleiben. :-oo
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S.Kochs schrieb:
"Wenn einfach einheitlich KG verschrieben würde, dann wären die Fobis evtl. auch nicht mehr so unverschämt teuer"
Das glaube ich nicht. Fortbildungen sind ein super Geschäft, warum sollte das billiger werden?
Man muss doch auf dem neusten Stand bleiben. :-oo
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Michael Zimmermann schrieb:
Ehrlich gesagt ist es doch so, dass mann 2/3 bis 3/4 der Fortbildungszeit nur Wiederholung des Schulstoffs betreibt, auch wenn man den Eindruck hat dass es teilnehmende Kollegen gibt, die durch spitzfindige Fragereien sich selbst in Szene setzen und zu Verwirrung der Anwesenden beitragen wollen - das ist zumindest meine eigene Erfahrung.
Z.B. Bei "Manueller Therapie" haben wir alle Extremitätengelenke, Becken und vereinfachte WS-techniken gehat.
Bei Manueller Lympfdrainage fehlte bei uns nur der "Wickelkurs" bzw. Kompressionsbandagen.
PNF nur komplexe Bewegungsabfolgen, ex-/konzentrisches Arbeiten, Stabilisationen ... reziproge Hemmung/konzentrische Relaxationen .... sind allgemeine Technicken die überall wiederkommen und z.T. neu benannt werden um die Sache unübersichtlicher zu machen.
Konstruktiv gesehen lernen wir durch die Arbeit am Patienten, nicht durch ständiges wiederkauen, und seit Jahren gibt es keine neuen "Techniken" sondern nur neue Namen oder Anders-Kombinationen für schon lange Bekanntes, das man sich nur am Patienten aneignen kann, da ist es mir egal ob sich der Eine "Osteopath" schimpft, oder einer MT macht mit Fascientechniken ..... - die Grundlagen haben wir in der Schule gehabt, was wir daraus machen liegt an uns.
Alle kochen nur mit Wasser.
Klar es gibt Therapeuten die unterscheiden ob ein Patient "Privat" ist oder von der "Kasse", aber mehr Fortbildungen kommen den Kassenpatienten da auch nicht zu gute, wenn man nur auf Sparflamme arbeitet und als Ziel hat möglichst viele Privatpatienten zu gewinnen.
Wobei für rezeptloses Arbeiten und für manche angewendetet Zusatztechnik braucht man den sektoralen Heilpraktiker.
Rechtlich gesehen handelt es sich bei diesem verbreiteten Graubereich nur um "Wellness" und wäre als solches Mehrwert- und Umsatzsteurpflichtig.
Mal sehen bis wann die Finanzämter systematisch auf diese Schiene aufspringen, da ja fast alle Praxen auch mit Wellnessleistungen werben.
Die Fortbildungsmaßnahmen werden ja auch von den Verbänden zertifiziert, scheinbar nach eigenem Gusto.
Dass man bei Praxisübernahme/Neueröffnung weder die zeitlichen alsauch finanziellen Resourcen hat um mal einige Tage unter der Woche auszusteigen (die meisten Fortbildungen sind ja zwischenzeitlich wochenendfrei) wird auch nicht berücksichtigt.
Nachdem nun die Tage der "Orthopäden" gezählt sind, sollte den praktizierenden Physiotherapeuten mehr zugetraut werden, und die Verbände, wenn sie es Ehrlich mit den Physiotherapeuten meinten, sollten den Maßnahmenkatalog der Krankenkassen eindampfen auf Physiotherapie, eine einheitliche Vergütung für alle Maßnahmen auf Basis der aufgewendeten Zeit.
Dazu müßte eine Vorgabe an die Ärzteschaft erarbeitet werden, dass z.B. vor einer Bs-OP mindestens 12-18 KG/Mt verordnet werden müssen, außer es ist eine Not-OP.
Aber die Realität sieht ja anders aus wie wir immer wieder sehen.
Schade.
Die gesetzliche KK wollen ja auch nur eine ausreichende Versorgung der Patienten, das ist 2 Noten von gut entfernt:´-(
es liegt nicht an den Praxen die Praktikanten ausbeuten.
Es liegt daran das die wichtigen Grundlagen in der Ausbildung nicht vermittelt werden sondern erst in überteuerten Fortbildungen.
Was meinst du wohl mit welchem Geld die Verbände ihre Kohle scheffeln.
Mit Mitgliedereinnahmen oder den vorgeschriebenen Fortbildungen?!
Arbeitnehmer sind Zahlungsempfänger der Praxen und Arbeitgeber/Praxisinhaber sind mehr oder weniger Arbeitnehmer der Krankenkassen und Zahlungsempfänger dieser.
Gewerkschaft gründen und der Ausbeutung ein ende machen!
Kai Bütow
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Die-verbändedominierte-Kammer beschliesst die FoBi`s und die Verbände verkaufen sie uns dann. Nennt sich"perpetuum mobile":]/ Die eine Hand erschafft das Geschäft für die andere Hand!:)´
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gewitterwolke schrieb:
Kai, es gibt indestens 2 Verbände, die als Gewerkschaft funktionieren. Einer davon schreit jetzt nach Verkammerung, um noch mehr Macht durch Bürokratie ausüben zu können. Das hilft nicht, sondern schadet uns.
Die-verbändedominierte-Kammer beschliesst die FoBi`s und die Verbände verkaufen sie uns dann. Nennt sich"perpetuum mobile":]/ Die eine Hand erschafft das Geschäft für die andere Hand!:)´
Wenn sich nur die hälfte der Physios einig wäre dann könnten wir alles ändern!
Kai Bütow
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kai bütow schrieb:
Deshalb bleibt uns meiner meinung nach überhaupt gar kein anderer Weg als das wir uns Abnabeln von dem Geküngel und selbst einen gläßernen Gewerkschaftsverband der alles offenlegen muß zu Gründen.
Wenn sich nur die hälfte der Physios einig wäre dann könnten wir alles ändern!
Kai Bütow
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Problem beschreiben
kai bütow schrieb:
Hallo Mia,
es liegt nicht an den Praxen die Praktikanten ausbeuten.
Es liegt daran das die wichtigen Grundlagen in der Ausbildung nicht vermittelt werden sondern erst in überteuerten Fortbildungen.
Was meinst du wohl mit welchem Geld die Verbände ihre Kohle scheffeln.
Mit Mitgliedereinnahmen oder den vorgeschriebenen Fortbildungen?!
Arbeitnehmer sind Zahlungsempfänger der Praxen und Arbeitgeber/Praxisinhaber sind mehr oder weniger Arbeitnehmer der Krankenkassen und Zahlungsempfänger dieser.
Gewerkschaft gründen und der Ausbeutung ein ende machen!
Kai Bütow
Es gibt auch Institute, die nichts mit den Berufsverbänden am Hut haben. Manche von diesen Einrichtungen arbeiten finanziell durchaus am Limit und sind bemüht echte Qualität zu verkaufen. Ich finde das viele Kommentare einfach zu Pauschal sind. Man sollte das schon unterscheiden. Warum machen denn die Kollegen beim ZVK oder VPT oder sonstigem Berufsverband ihr Fortbildungen? Sie glauben, das sie diese als Mitglied billiger bekommen, was aber nachweislich nicht zutrifft.
Was ist daran schlecht, das sich Kollegen fortbilden? Das machen auch ziemlich viele andere Berufsgruppen, Ergo`s oder Logo`s oder Mechatroniker, sogar Ärzte. Und wenn man beobachtet, mit welch einem Wissen manche Berufsanfänger aus der Schule entlassen werden, kann einem manchmal nur schlecht werden.
Ich finde es auch erstaunlich, welche Kurse von Kollegen gebucht werden. Immerhin entscheidet der freie Markt das Angebot: Lomi Lomi Nui, Schokoladenmassage, Bachblüten, Dorn Breuss, usw. Vielleicht sollte man da mal was steuern, als generell zu sagen, das Fortbildung immer was mit "Mafia" zu tun hat.
Sich "fortzubilden" ist erstmal nicht mafiös sondern gut und oft notwendig. Die Umstände um den Fortbildungsmarkt und die nicht bessere Bezahlung haben wir den Verbänden zu verdanken. Wenn die Leute den Verbänden den Rücken kehren würden und bei denen auch keine Fortbilungen mehr buchen, dann könnte sich da vielleicht mal was ändern. Aber hier generell alle Fortbildungsinstitute mit der Mafia zu vergleichen bringt uns auch in der Öffentlichkeit kein Stück weiter.
LG Manu
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Lomi Lomi kann jeder machen der will, solange der Patient sich nicht bei der Kasse beschwert kanst Du das im Rahmen der allgemeine KG abrechnen (wo kein Kläger, da kein Richter), ansonsten ist es "nur" "Wellness" .
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Michael Zimmermann schrieb:
Es geht hier ja nicht um Fortbildungen allgemein sondern um den Fortbildungszwang für die "kassenrechtlich" relevanten Fobis, die abrechnungstechnisch notwendig sind, obwohl diese Techniken schon im Staatsexamen geprüft werden.
Lomi Lomi kann jeder machen der will, solange der Patient sich nicht bei der Kasse beschwert kanst Du das im Rahmen der allgemeine KG abrechnen (wo kein Kläger, da kein Richter), ansonsten ist es "nur" "Wellness" .
Das Feld der Medizin ist auch in unserem Arbeitsbereich so groß, dass man eigentlich auch hier nie auslernen kann. Und wer aufgeschlossen ist und nicht einfach vor sich hinwerkeln möchte, der wird erkennen und zugeben, dass er noch ganz viel nicht weiß.
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Sushi75 schrieb:
Danke Manu, du sprichst mir aus der Seele. Endlich mal jemand der mit offenen Augen durchs Leben geht und zugibt, dass man sich fort- und weiterbilden muss möchte man seine Patienten gut behandeln.
Das Feld der Medizin ist auch in unserem Arbeitsbereich so groß, dass man eigentlich auch hier nie auslernen kann. Und wer aufgeschlossen ist und nicht einfach vor sich hinwerkeln möchte, der wird erkennen und zugeben, dass er noch ganz viel nicht weiß.
Es geht um teure Fortbildungen vom eigenen Verband organisiert, der dann mit den KVs zusammen festlegt,
- dass es ohne diese Fobis kein Geld
- und mit den Fobis weniger Geld gibt!!
Und dann sagen "Leute, ihr bildet euch ein, alles zu wissen"
Behauptet kein Mensch. Wenn Qualtität nur durch massives Geld-Bluten geht, dann gute Nacht.
Sitzt hier ein anonymer Dozent? Oder ein Verbands-Mitglied, der um sein Geld bangt?
Dann mal lieber schnell umsatteln und aufs ander Pferd springen: Fobis, vom Verband zur Qualitätserhaltung organisiert und zur Werbung für unseren Berufszweig benutzt!!
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Ila schrieb:
Wer redet denn hier von nicht mehr forbilden?
Es geht um teure Fortbildungen vom eigenen Verband organisiert, der dann mit den KVs zusammen festlegt,
- dass es ohne diese Fobis kein Geld
- und mit den Fobis weniger Geld gibt!!
Und dann sagen "Leute, ihr bildet euch ein, alles zu wissen"
Behauptet kein Mensch. Wenn Qualtität nur durch massives Geld-Bluten geht, dann gute Nacht.
Sitzt hier ein anonymer Dozent? Oder ein Verbands-Mitglied, der um sein Geld bangt?
Dann mal lieber schnell umsatteln und aufs ander Pferd springen: Fobis, vom Verband zur Qualitätserhaltung organisiert und zur Werbung für unseren Berufszweig benutzt!!
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Sushi75 schrieb:
Wieso gibt es mit Fobis weniger Geld?????????
Vergleichsparameter: cent /min
KG: 14,70 : 20 min = 0,73
MLD: 15,15: 30 min = 0,51
22,10: 45 min = 0,49
36,72: 60 min = 0,61
Zugegeben bei Manuelle 16,30 : 20 = 0,81
und bei Bobath: 20,70 : 25 min = 0,82
bei einer Beh.- Zeit von 30 min (macht jemand 25 min Bobath?) = 0,69
Hab ich irgendeinen Fehler in der Rechnung?
Das meine ich mit weniger Geld für zertifizierte Fobis
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Ila schrieb:
Hab grad nochmal nachgeguckt (hoffe, die Liste ist aktuell)
Vergleichsparameter: cent /min
KG: 14,70 : 20 min = 0,73
MLD: 15,15: 30 min = 0,51
22,10: 45 min = 0,49
36,72: 60 min = 0,61
Zugegeben bei Manuelle 16,30 : 20 = 0,81
und bei Bobath: 20,70 : 25 min = 0,82
bei einer Beh.- Zeit von 30 min (macht jemand 25 min Bobath?) = 0,69
Hab ich irgendeinen Fehler in der Rechnung?
Das meine ich mit weniger Geld für zertifizierte Fobis
a) zum gesundheitssystem - wir stehen vor der frage "wer sind wir" es gibt den HP, den Arzt und den masseur - ähm tschuldigung den physiotherapeuten... im laufe der jahre wurde gemerkt was man noch alles mit den händen und dem mund (kommunikation mit pat) erreichen kann, dann wurden dementsprechend die erweiterungen als fobi "hinten dran gebebbt"... so seh ichs... dann gibts noch die heilpraktiker, wo der fleischer von neben an einen test im gesundheitsamt macht, und hinterher besser da steht wie ich nach 15 000 €ausbildungskosten ohne fahrt und kost - praktischer erfahrung und ähnlichem fachwissen, aufgrund der spezifikation bewegungsapparat bestimmt qualifizierter...schlachten kann ich auch ohne ausbildung :-| :-D
je mehr ich lern desto mehr weiß ich...irgendwann nach 20 jahren genausoviel oder mehr !? wie der onkel dottore von neben an... das frustet... man ist der fachmann irgendwo im nirgendwo und dann doch wieder kein fachmann weil man auf die verordnung des arztes angewiesen ist... hat man den kurs nicht (z.b. mt) darf man nix machen... diagnostizieren darf man nicht - muss man aber wenn xyz-syndrom auf der verordnung steht... zum mäusemelken! also HP abschaffen... physio auch... neue prüfungsverordnung und berufsrichtlinien für die konservative orthopädie her und dann hat man den neugeborenen KG ler...
aber was ist an den therapeuten so schlimm? - der der mehr labert hat recht. das fängt in der schule so an, geht in der praxis weiter und endet darin, dass beim patienten sehr oft schmu getrieben wird und für die neulinge im business kein roter faden existiert... 3 jahre lernen bisses zu den ohren rauskommt und dann ins chaos entlassen werden - dann noch das bissl lohn für die ersten fobis sparen und den weg für sich finden... die schulen sollten auch mehr kontrolle vom staat unterliegen...viele schüler weden gerade so durchgewunken... also ist der schwarze peter nicht nur bei den fortbildungen -was gebraucht wird, ist ein grundlegendes berufskonzept wie es der anwalt auch schreibt, fobi-themen schon in der ausbildung, scheiß auf evidenz, scheiß auf akademisierung... man muss arbeiten können wer mehr will soll hinterher mehr machen... soviel dazu...
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tobi112 schrieb:
ich weiß nicht was an verbänden allgemein falsch sein soll... das problem der physiotherapie sind nicht die verbände, sondern die therapeuten und das gesundheitssystem...
a) zum gesundheitssystem - wir stehen vor der frage "wer sind wir" es gibt den HP, den Arzt und den masseur - ähm tschuldigung den physiotherapeuten... im laufe der jahre wurde gemerkt was man noch alles mit den händen und dem mund (kommunikation mit pat) erreichen kann, dann wurden dementsprechend die erweiterungen als fobi "hinten dran gebebbt"... so seh ichs... dann gibts noch die heilpraktiker, wo der fleischer von neben an einen test im gesundheitsamt macht, und hinterher besser da steht wie ich nach 15 000 €ausbildungskosten ohne fahrt und kost - praktischer erfahrung und ähnlichem fachwissen, aufgrund der spezifikation bewegungsapparat bestimmt qualifizierter...schlachten kann ich auch ohne ausbildung :-| :-D
je mehr ich lern desto mehr weiß ich...irgendwann nach 20 jahren genausoviel oder mehr !? wie der onkel dottore von neben an... das frustet... man ist der fachmann irgendwo im nirgendwo und dann doch wieder kein fachmann weil man auf die verordnung des arztes angewiesen ist... hat man den kurs nicht (z.b. mt) darf man nix machen... diagnostizieren darf man nicht - muss man aber wenn xyz-syndrom auf der verordnung steht... zum mäusemelken! also HP abschaffen... physio auch... neue prüfungsverordnung und berufsrichtlinien für die konservative orthopädie her und dann hat man den neugeborenen KG ler...
aber was ist an den therapeuten so schlimm? - der der mehr labert hat recht. das fängt in der schule so an, geht in der praxis weiter und endet darin, dass beim patienten sehr oft schmu getrieben wird und für die neulinge im business kein roter faden existiert... 3 jahre lernen bisses zu den ohren rauskommt und dann ins chaos entlassen werden - dann noch das bissl lohn für die ersten fobis sparen und den weg für sich finden... die schulen sollten auch mehr kontrolle vom staat unterliegen...viele schüler weden gerade so durchgewunken... also ist der schwarze peter nicht nur bei den fortbildungen -was gebraucht wird, ist ein grundlegendes berufskonzept wie es der anwalt auch schreibt, fobi-themen schon in der ausbildung, scheiß auf evidenz, scheiß auf akademisierung... man muss arbeiten können wer mehr will soll hinterher mehr machen... soviel dazu...
Nein, hast lediglich nicht einmal die Hälfte der Wahrheit erwähnt.
Denn es handelt sich bei den Darstellungen um die VdEK- Vergütungen des Westens. Im Osten kann man solch schwindelerregenden Summen nicht folgen.
Für MLD- 60 gibt es in Berlin von den Primärkassen z.B. solide EUR 26,20 ( 0,44 ), denn die Verbandsmitglieder dulden keine Vergütungen, welche zumindest Dumpingniveau erreichen könnten. Kein Verband macht da mit oder läßt sich Vergütungen oberhalb Dumpings bieten.
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webpt schrieb:
...Hab ich irgendeinen Fehler in der Rechnung?...
Nein, hast lediglich nicht einmal die Hälfte der Wahrheit erwähnt.
Denn es handelt sich bei den Darstellungen um die VdEK- Vergütungen des Westens. Im Osten kann man solch schwindelerregenden Summen nicht folgen.
Für MLD- 60 gibt es in Berlin von den Primärkassen z.B. solide EUR 26,20 ( 0,44 ), denn die Verbandsmitglieder dulden keine Vergütungen, welche zumindest Dumpingniveau erreichen könnten. Kein Verband macht da mit oder läßt sich Vergütungen oberhalb Dumpings bieten.
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Sushi75 schrieb:
Kleiner Fehler: bei KG und MT sind 15Minuten vorgeschrieben, nicht 20!
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Ila schrieb:
Was den Unterschied zwischen KG und MLD/Bobath noch größer werden lässt!!! Aber dann hast Du das Prinzip ja verstanden:OO)
Warum boykottieren wir nicht "alle Fortbildungsangebote" die nicht mehr Geld als eine normale KG Vergütung generieren ? :-)
(auf die Minute gerechnet)
Gruss
[bearbeitet am 23.04.13 10:31]
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Primo schrieb:
Ich werf mal ne Frage in den Raum !
Warum boykottieren wir nicht "alle Fortbildungsangebote" die nicht mehr Geld als eine normale KG Vergütung generieren ? :-)
(auf die Minute gerechnet)
Gruss
[bearbeitet am 23.04.13 10:31]
Wer sonst ist so bescheuert und investiert Zeit und Geld und dann seinen Ertrag zu mindern?
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Helmut Fromberger schrieb:
Das hätte man schon längst machen können, nur sind die meisten eben, sorry daß ich das so deutlich sage, zu doof um sowas zu machen.
Wer sonst ist so bescheuert und investiert Zeit und Geld und dann seinen Ertrag zu mindern?
Und jeder weiß doch vor der Ausbildung, was auf ihn zukommt, wie die Verdienstmöglichkeiten sind, was von einem verlangt wird. Insofern ist es einfach nur bescheuert sich im Nachhinein zu beschweren. Das ist genauso, wie wenn jemand ein Haus an einer Autobahn baut und sich dann über den Autolärm beschwert!
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Sushi75 schrieb:
Ich glaube hier haben einige die falsche Einstellung zu ihrem Beruf. Man macht Fobis ja nicht nur um "mehr Geld zu bekommen", sondern auch vor allem um besser zu werden und seinen Patienten besser helfen zu können. Und das geschieht eben nur durch mehr Wissen. Und dann liegt es an einem selbst, wie gut man ist, sich verkauft und auch Selbstzahlerleistungen verkauft bekommt.
Und jeder weiß doch vor der Ausbildung, was auf ihn zukommt, wie die Verdienstmöglichkeiten sind, was von einem verlangt wird. Insofern ist es einfach nur bescheuert sich im Nachhinein zu beschweren. Das ist genauso, wie wenn jemand ein Haus an einer Autobahn baut und sich dann über den Autolärm beschwert!
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Sushi75 schrieb:
Nun, es liegt ja nun an dir, was du in deiner Praxis anbietest. Und dann ist ja noch die Frage, was du für Preise für Privatpatienten veranschlagst.
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Helmut Fromberger schrieb:
Aber nur mit Geld kann ich meinen Lebensunterhalt bestreiten. Das sind schon alles ganz edle Ziele, aber damit kriegst Du nix zu beissen.
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Sushi75 schrieb:
Ich bleibe dabei: das ist eine Frage der eigenen Qualität, des Sich-selbst-Verkaufens und der Fähigkeit Selbstzahler/Privatpatienten zu generieren. Ich plaudere mal ein bischen aus dem Nähstübchen: bei max. 40h/Woche komme ich auf einen 5-stelligen Umsatz. Ich finde das reicht zum "beißen". Und dann kannst du eben auch als Angestellter entsprechende Gehaltsforderungen stellen.
Die Realität sieht so aus, dass der überwiegende Teil der AN in Vollzeit max 2.500€/ Monat nach Hause trägt, obwohl er für ein solches Gehalt wenigstens 2 abrechenbare Zertifikate vorweisen muss. Der Erwerb eines weiteren führt in der Regel auch nicht zu einem spürbaren Anstieg der Vergütung. Zumeist muss sich der AN dann vom AG vorrechnen lassen, dass das Minutenhonorar ja noch sinke, sollte von z.B. seinem neuen Bobathzertifikat Gebrauch machen.
Obwohl für Therapeuten mit Unterhaltverpflichtung ein Bruttogehalt von 2.500 Euro kaum den finanziellen Spielraum lässt, weitere Fortbildung aus Eigenmitteln zu betreiben, setzen unsere Interessenvertretungen keine Honorare durch, die eine vollständige Übernahme der Fortbildungskosten durch den PI rechtfertigen.
Daran, dass unsere Proffession zu einer brotlosen Kunst verkommen ist, tragen ausschließlich die Verbände die Verantwortung. Wäre ich einer von den Verantwortlichen würde ich allerdings denselben idealistischen Blödsinn verbreiten wie Du.
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Jörg Imbach schrieb:
Mag sein, dass Du persönlich das Glück in Tüten nach Hause trägst. Trotzdem spiegelt es in keinster Weise die Realität eines AN wieder.
Die Realität sieht so aus, dass der überwiegende Teil der AN in Vollzeit max 2.500€/ Monat nach Hause trägt, obwohl er für ein solches Gehalt wenigstens 2 abrechenbare Zertifikate vorweisen muss. Der Erwerb eines weiteren führt in der Regel auch nicht zu einem spürbaren Anstieg der Vergütung. Zumeist muss sich der AN dann vom AG vorrechnen lassen, dass das Minutenhonorar ja noch sinke, sollte von z.B. seinem neuen Bobathzertifikat Gebrauch machen.
Obwohl für Therapeuten mit Unterhaltverpflichtung ein Bruttogehalt von 2.500 Euro kaum den finanziellen Spielraum lässt, weitere Fortbildung aus Eigenmitteln zu betreiben, setzen unsere Interessenvertretungen keine Honorare durch, die eine vollständige Übernahme der Fortbildungskosten durch den PI rechtfertigen.
Daran, dass unsere Proffession zu einer brotlosen Kunst verkommen ist, tragen ausschließlich die Verbände die Verantwortung. Wäre ich einer von den Verantwortlichen würde ich allerdings denselben idealistischen Blödsinn verbreiten wie Du.
Hier geht es doch ausnahmslos um reine GKV- Leistungserbringung innerhalb des dt. Krankenversicherungssystemes ?
Wie errechnest du deine Darstellung, je Stunde 4 x MT ( z.B. mittels westdeutschem VdEK- Vergütungssatz ), Auslastung durchgängig 100 % + allein arbeitend ? Lehnst du da dann die ZNS- und MLD Verordnungen grundsätzlich ab ?
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webpt schrieb:
Du argumentierst aus schweizer PT- Sicht ?
Hier geht es doch ausnahmslos um reine GKV- Leistungserbringung innerhalb des dt. Krankenversicherungssystemes ?
Wie errechnest du deine Darstellung, je Stunde 4 x MT ( z.B. mittels westdeutschem VdEK- Vergütungssatz ), Auslastung durchgängig 100 % + allein arbeitend ? Lehnst du da dann die ZNS- und MLD Verordnungen grundsätzlich ab ?
Wenn man vielleicht das Glück hat eigene Räume zu haben und noch wenig Konkurrenz in der Gegend, dann ist es Unsinn, dies auf alle Praxen zu übertragen.
Natürlich ist Selbstmarketing wichtig, aber was mir unglaublich auf die Nerven geht, wenn immer solche Äußerrungen kommen wie "es ist eine Frage der eigenen Qualität". Ich finde das großkotzig und dümmlich, denn andere Kollegen haben auch gute Qualität und vielleicht das Pech ungünstigere Umstände zu haben.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Umsatz ist zweitrangig. Es zählt nur der Gewinn. Wenn du mehrere MA hast, hast du (in der Regel) recht guten Umsatz. Wenn du die allerdings gut bezahlen willst, evtl. noch die Mieten einer Großstadt hast, dann bleibt vom Gewinn nicht mehr viel übrig.
Wenn man vielleicht das Glück hat eigene Räume zu haben und noch wenig Konkurrenz in der Gegend, dann ist es Unsinn, dies auf alle Praxen zu übertragen.
Natürlich ist Selbstmarketing wichtig, aber was mir unglaublich auf die Nerven geht, wenn immer solche Äußerrungen kommen wie "es ist eine Frage der eigenen Qualität". Ich finde das großkotzig und dümmlich, denn andere Kollegen haben auch gute Qualität und vielleicht das Pech ungünstigere Umstände zu haben.
Gruß Britt
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Sushi75 schrieb:
Tja Britt, ist mir ziemlich egal, ob du das großkotzig findest. Leider ist das meine Erfahrung, wenn ich Patienten habe, die zuerst woanders gewesen sind. Dann kommt in der Regel raus, dass dort "ein bisschen massiert wurde" und "ein paar Übungen gemacht wurden" und "ein bischen gedehnt wurde". Leider wurde bei den meisten nie wirklich THERAPIERT!
dies ist das übliche was überall autritt und erzählt wird...Für viele Patienten und Ärzte ist auch gute Therapie oft nur allgemein "massiert"
Also nicht nur Du bist GUT
MfG
JürgenK:-oo
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JürgenK schrieb:
....übrigens : das passiert mir auch mit Patienten, die von Dir in meine Praxis gewechselt sind....Ironiemodus aus
dies ist das übliche was überall autritt und erzählt wird...Für viele Patienten und Ärzte ist auch gute Therapie oft nur allgemein "massiert"
Also nicht nur Du bist GUT
MfG
JürgenK:-oo
Wenn du das Gerede der Patienten als Maßstab zur Selbstbeweihräucherung nimmst, dann hast du nichts verstanden.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Du liebe Güte, so etwas hören wir und auch viele andere öfter von Patienten aus anderen Praxen. Die Patienten reden viel, wenn der Tag lang ist. Du würdest dich wundern, was manche vielleicht über dich in anderen Praxen berichten, was ihnen nicht gefällt.
Wenn du das Gerede der Patienten als Maßstab zur Selbstbeweihräucherung nimmst, dann hast du nichts verstanden.
Gruß Britt
Was mich echt am meisten an dem ganzen Genörgel nervt, ist der Fakt, dass jeder so tut, als wüsste er VOR dem Beginn seiner Ausbildung nichts über die Verdienstmöglichkeiten und über die Arbeits- und Fortbildungsbedingungen. Und wenn man sich nicht über seinen Beruf informiert bevor man die Ausbildung beginnt... dann würde ich mal sagen selber schuld.
Man sollte sich halt vorher überlegen, was einem wichtiger ist: ein Beruf, in dem man vielleicht nie reich wird, der einen aber ausfüllt und der einem Spaß macht oder eben ein Job der richtig Geld einbringt, den man aber eigentlich nicht machen möchte.
Für mich persönlich wäre es der persönliche Super-GAU den ganzen Tag an einem Schreibtisch sitzen zu müssen und zu Büroarbeitszeiten arbeiten zu müssen.
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Sushi75 schrieb:
Also, ein Honorar von 2500 Euro ist ja wohl nicht schlecht für einen normalen AN. Wer halt im Luxus schwelgen will, der sollte vielleicht nicht Physio werden.
Was mich echt am meisten an dem ganzen Genörgel nervt, ist der Fakt, dass jeder so tut, als wüsste er VOR dem Beginn seiner Ausbildung nichts über die Verdienstmöglichkeiten und über die Arbeits- und Fortbildungsbedingungen. Und wenn man sich nicht über seinen Beruf informiert bevor man die Ausbildung beginnt... dann würde ich mal sagen selber schuld.
Man sollte sich halt vorher überlegen, was einem wichtiger ist: ein Beruf, in dem man vielleicht nie reich wird, der einen aber ausfüllt und der einem Spaß macht oder eben ein Job der richtig Geld einbringt, den man aber eigentlich nicht machen möchte.
Für mich persönlich wäre es der persönliche Super-GAU den ganzen Tag an einem Schreibtisch sitzen zu müssen und zu Büroarbeitszeiten arbeiten zu müssen.
Was mich echt am meisten an dem ganzen Genörgel nervt, ist der Fakt, dass jeder so tut, als wüsste er VOR dem Beginn seiner Ausbildung nichts über die Verdienstmöglichkeiten und über die Arbeits- und Fortbildungsbedingungen. Und wenn man sich nicht über seinen Beruf informiert bevor man die Ausbildung beginnt... dann würde ich mal sagen selber schuld.
Man sollte sich halt vorher überlegen, was einem wichtiger ist: ein Beruf, in dem man vielleicht nie reich wird, der einen aber ausfüllt und der einem Spaß macht oder eben ein Job der richtig Geld einbringt, den man aber eigentlich nicht machen möchte.
Für mich persönlich wäre es der persönliche Super-GAU den ganzen Tag an einem Schreibtisch sitzen zu müssen und zu Büroarbeitszeiten arbeiten zu müssen.
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Sushi75 schrieb:
Also, ein Honorar von 2500 Euro ist ja wohl nicht schlecht für einen normalen AN. Wer halt im Luxus schwelgen will, der sollte vielleicht nicht Physio werden.
Was mich echt am meisten an dem ganzen Genörgel nervt, ist der Fakt, dass jeder so tut, als wüsste er VOR dem Beginn seiner Ausbildung nichts über die Verdienstmöglichkeiten und über die Arbeits- und Fortbildungsbedingungen. Und wenn man sich nicht über seinen Beruf informiert bevor man die Ausbildung beginnt... dann würde ich mal sagen selber schuld.
Man sollte sich halt vorher überlegen, was einem wichtiger ist: ein Beruf, in dem man vielleicht nie reich wird, der einen aber ausfüllt und der einem Spaß macht oder eben ein Job der richtig Geld einbringt, den man aber eigentlich nicht machen möchte.
Für mich persönlich wäre es der persönliche Super-GAU den ganzen Tag an einem Schreibtisch sitzen zu müssen und zu Büroarbeitszeiten arbeiten zu müssen.
Aber davon abgesehen, sagt dir jeder Betriebswirt, dass ein AN ca. das 2-2,5fache seines Gehaltes erwirtschaften muss, um wirtschaftlich zu arbeiten, d.h. so ca. 5000-7500Euro. Und das ist defintiv zu erreichen. Und damit kannst du dann auch das Gehalt eines AN rechtfertigen.
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Sushi75 schrieb:
Nein, das hat nichts mit Schweiz zu tun. Aber wie gesagt, in NRW bekommst du für eine MT von der GKV (AOK) 16,70Euro. Und wenn man halt 70% Privatpatienten, nur knapp 20% GKV-Patienten hat und dann unter den GKV's noch 10% Osteopathie-zahler hat, dann kann man auch ordentlich verdienen. Jedenfalls wenn man sich traut die Priavtpreise endlich mal wieder anzuheben und auf den aktuell 2,3fachen Satz zu steigern (im Durchschnitt ca. 38Euro pro 30min MT). Und ich arbeite nicht alleine. Habe ich nie behauptet. Ich habe nur davon gesprochen welchen Umsatz ich mache.
Aber davon abgesehen, sagt dir jeder Betriebswirt, dass ein AN ca. das 2-2,5fache seines Gehaltes erwirtschaften muss, um wirtschaftlich zu arbeiten, d.h. so ca. 5000-7500Euro. Und das ist defintiv zu erreichen. Und damit kannst du dann auch das Gehalt eines AN rechtfertigen.
Fakt ist: ich telefoniere auch gerne mit den vorherigen Physios. Und da kommt dann oft genug eine Bestätigung der Patientenaussagen.
Auch wenn du es nicht glaubst: ich bin nicht dämlich. Dass Patienten tlw. viel erzählen hab ich tatsächlich auch schon mal gehört :-|
Und es muss nicht heißen, dass andere schlecht sind. Aber vielleicht eine andere Arbeitsauffassung haben, d.h. wenn KG draufsteht, dann werden halt nur ein paar Übungen gemacht, ein bisschen gedehnt. Weil: es wird ja nur KG bezahlt. Und wenn ein Patient dann unzufrieden ist und die Einrichtung wechselt und dadurch auch keine Mundpropaganda betreibt....
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Sushi75 schrieb:
Da sag ich nur: man kann sich jede Aussage so drehen, wie man möchte...
Fakt ist: ich telefoniere auch gerne mit den vorherigen Physios. Und da kommt dann oft genug eine Bestätigung der Patientenaussagen.
Auch wenn du es nicht glaubst: ich bin nicht dämlich. Dass Patienten tlw. viel erzählen hab ich tatsächlich auch schon mal gehört :-|
Und es muss nicht heißen, dass andere schlecht sind. Aber vielleicht eine andere Arbeitsauffassung haben, d.h. wenn KG draufsteht, dann werden halt nur ein paar Übungen gemacht, ein bisschen gedehnt. Weil: es wird ja nur KG bezahlt. Und wenn ein Patient dann unzufrieden ist und die Einrichtung wechselt und dadurch auch keine Mundpropaganda betreibt....
Ich könnte dir jetzt auch noch sagen, dass ich sogar Patienten aus Frankreich, Italien, Türkei, Japan,... habe, die extra nach Deutschland zu mir kommen.... aber ich lass das mal :-D
So, und nun bin ich das Thema leid.
Wie gesagt: ich bin der Ansicht, dass jeder weiß, auf was er sich einlässt, wenn der die Ausbildung macht. Und jeder ist eben für sich selbst verantwortlich, wie er etwas handhabt und was er aus sich macht.
Viel Spaß allen noch beim Motzen.
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Sushi75 schrieb:
Nun, da meine Patienten alle bei mir bleiben und immer wiederkommen und ich Freunde, Bekannte, Verwandte, Arbeitskollegen, Chefs,Untergebene von allen habe und somit eigentlich nur Patienten aufgrund von Mundpropagande, glaube ich, brauche ich mir um meine Qualität keine Sorgen machen.
Ich könnte dir jetzt auch noch sagen, dass ich sogar Patienten aus Frankreich, Italien, Türkei, Japan,... habe, die extra nach Deutschland zu mir kommen.... aber ich lass das mal :-D
So, und nun bin ich das Thema leid.
Wie gesagt: ich bin der Ansicht, dass jeder weiß, auf was er sich einlässt, wenn der die Ausbildung macht. Und jeder ist eben für sich selbst verantwortlich, wie er etwas handhabt und was er aus sich macht.
Viel Spaß allen noch beim Motzen.
Mußt also doch noch an deiner Mundpropaganda arbeiten.:-P
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Und aus Amerika und Australien hast du keine Patienten? Das enttäuscht mich nun aber doch.
Mußt also doch noch an deiner Mundpropaganda arbeiten.:-P
Gruß Britt
Selbstbeweihräucherung... nun, ich nehme als Maßstab höchstens, dass hier alle übers Geld jammern und ich keine Geldprobleme habe. Und nur bevor jetzt kommt, dass ich vielleicht ja keine Ansprüche habe: eine ETW, ein SUV, ein Motorrad, ein Pferd, 2-4 Urlaube/Jahr.... solange ich mir das leisten kann mit meinem Verdienst, genügt er mir.
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Sushi75 schrieb:
Höchstens eines noch:
Selbstbeweihräucherung... nun, ich nehme als Maßstab höchstens, dass hier alle übers Geld jammern und ich keine Geldprobleme habe. Und nur bevor jetzt kommt, dass ich vielleicht ja keine Ansprüche habe: eine ETW, ein SUV, ein Motorrad, ein Pferd, 2-4 Urlaube/Jahr.... solange ich mir das leisten kann mit meinem Verdienst, genügt er mir.
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Sushi75 schrieb:
Da bin ich fleißig dabei...:OO)
Soviel zu vorher informieren. Wie sich das bis heute entwickelt hat kannst Du Dir selbst ausmalen. Du bist ja sehr fantasievoll.
Ich kann leider in keinem noch so winzigen Bereich nur einen Hauch von positiver Entwicklung erkennen und fühle mich von den "Interessenvertretern" verraten und verkauft.
Zu Deiner Einschätzung 2500 Euro Brutto seinen "nicht schlecht". Gemessen an was? Daran, dass es Kollegen gibt, die sich in Vollzeit über 1700 Euro freuen dürfen? Gemessen daran, dass 2500 Euro in Zukunft evtl. ausreichen könnten um nicht mit 70 Jahren noch nebenbei Pfandflschen sammeln zu müssen? Nurmal zum Vergleich: Meine Gattin verdient in der stationären Pflege 2.300, allerdings bei 19,25 Wochenstunden. Vielleicht erklärt das auch, warum die Zahl der Berufsanfänger noch weiter schwinden wird. Wen wunderts?
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Jörg Imbach schrieb:
Vor Beginn meiner Ausbildung waren die Perspektiven als "Krankengymnast" ausgezeichnet, erst Recht als männlicher Therapeut. Mitte der 90er wurde im 30 Minutentakt behandelt, die Therapie wurde auf Grundlage einer sehr einfachen Verordnung, deren Anzahl nicht gedeckelt war zu 100% vom Kostenträger bezahlt, ich bekam als AN 5000 DM/Monat, Urlaubs- und Weihnachtsgeld gezahlt( üblich war in Anlehnung an den alten BAT). Als Therapeut entwickelte man im Lauf der Zeit einen Interessenschwerpunkt heraus und belegte Fortbildungen, bei denen dieser im Mittelpunkt stand. Bei mir ging es zunächst Richtung MT. Das Niveau bei den Fortbildungen, die ich besuchte, war in der Regel so hoch, dass z.B. Teilnehmer die nicht ausreichend auf die Thematik vorbereitet waren schlichtweg nach hause geschickt wurden.
Soviel zu vorher informieren. Wie sich das bis heute entwickelt hat kannst Du Dir selbst ausmalen. Du bist ja sehr fantasievoll.
Ich kann leider in keinem noch so winzigen Bereich nur einen Hauch von positiver Entwicklung erkennen und fühle mich von den "Interessenvertretern" verraten und verkauft.
Zu Deiner Einschätzung 2500 Euro Brutto seinen "nicht schlecht". Gemessen an was? Daran, dass es Kollegen gibt, die sich in Vollzeit über 1700 Euro freuen dürfen? Gemessen daran, dass 2500 Euro in Zukunft evtl. ausreichen könnten um nicht mit 70 Jahren noch nebenbei Pfandflschen sammeln zu müssen? Nurmal zum Vergleich: Meine Gattin verdient in der stationären Pflege 2.300, allerdings bei 19,25 Wochenstunden. Vielleicht erklärt das auch, warum die Zahl der Berufsanfänger noch weiter schwinden wird. Wen wunderts?
Wo arbeitet deine Frau den Bitte? Meine Schwiegermutter ist Krankenschwester und für das Geld muss sie 40h arbeiten. Dann würde ich ihr nämlich empfehlen sich dort mal zu bewerben. ;-)
Dann ist mir nicht ganz klar: 5000DM... hast du das jetzt damals als ok empfunden oder war dir das zu DM-Zeiten auch schon zu wenig. Das ist mir jetzt nicht ganz klar geworden. Denn 5000DM sind umerechnet ja ca. 2556.45Euro.
Urlaubs- und Weihnachtsgeld... nun ja, wer bekommt das heute schon noch außer die Beamten und Metaller und ähnliche Berufe. Aber mal ehrlich: möchtest du in solch einem Beruf tätig sein? Ich definitiv nicht. Da verzichte ich lieber auf ein paar Euro.
Ich habe auch nie behauptet, dass die Verbände was taugen. Ich weiß schon, warum ich nirgends Mitglied bin. Ich behaupte auch nicht, dass wir von den GKV's genug Geld bekommen für das was wir leisten. Aber ich glaube schon, dass die Pflicht zur Fortbildung nichts schlechtes ist. Ich kenne einfach zu viele, die einmal im Leben eine MT-Fobi gemacht haben und sich für den Rest ihres Lebens darauf ausruhen.
In den Einrichtungen in denen ich nicht als Leitender Therapeut gearbeitet habe und somit Einfluss auf die Einstellungspolitik des Unternehmens hatte, muss ich sagen, dass ich persönlich mind. 50% meiner Kollegen entlassen hätte wegen Unfähigkeit bzw. Desinteresse Patienten sinnvoll zu behandeln. Die nur ihre Zeit abreißen wollten und gut war's. Darum habe ich vielleicht so ein negatives Bild von Therapeuten, die sich darüber aufregen, wenn sie sich weiterbilden sollen.
Und jetzt nochmal für alle zum Nachdenken. Ich spreche jetzt einfach mal über die Region, in der ich arbeite. Hier verlangen die meisten Praxen bei Privatpatienten für 30min MT 30-33Euro. Das ist natürlich viel zu wenig. Das war der 2,3fache Satz von vor 10-15Jahren. Aber irgendwie traut sich keiner die Preise anzuheben. Dann kann man natürlich auchn nicht mehr verdienen. Die GKV-Sätze steigen jährlich, also warum geht keiner hin und passt die Sätze für Privatpatienten an? Wir haben es getan. Ca. 38Euro für 30min und 30Euro für 20min. Und ich kann nur sagen: die Patienten bezahlen es. Und dann verdient man eben auch mehr.
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Sushi75 schrieb:
Eigentlich wollte ich ja nichts mehr schreiben, weil eigentlich alles gesagt ist und nun mal jeder das Recht auf seine eigene Meinung hat. Aber...
Wo arbeitet deine Frau den Bitte? Meine Schwiegermutter ist Krankenschwester und für das Geld muss sie 40h arbeiten. Dann würde ich ihr nämlich empfehlen sich dort mal zu bewerben. ;-)
Dann ist mir nicht ganz klar: 5000DM... hast du das jetzt damals als ok empfunden oder war dir das zu DM-Zeiten auch schon zu wenig. Das ist mir jetzt nicht ganz klar geworden. Denn 5000DM sind umerechnet ja ca. 2556.45Euro.
Urlaubs- und Weihnachtsgeld... nun ja, wer bekommt das heute schon noch außer die Beamten und Metaller und ähnliche Berufe. Aber mal ehrlich: möchtest du in solch einem Beruf tätig sein? Ich definitiv nicht. Da verzichte ich lieber auf ein paar Euro.
Ich habe auch nie behauptet, dass die Verbände was taugen. Ich weiß schon, warum ich nirgends Mitglied bin. Ich behaupte auch nicht, dass wir von den GKV's genug Geld bekommen für das was wir leisten. Aber ich glaube schon, dass die Pflicht zur Fortbildung nichts schlechtes ist. Ich kenne einfach zu viele, die einmal im Leben eine MT-Fobi gemacht haben und sich für den Rest ihres Lebens darauf ausruhen.
In den Einrichtungen in denen ich nicht als Leitender Therapeut gearbeitet habe und somit Einfluss auf die Einstellungspolitik des Unternehmens hatte, muss ich sagen, dass ich persönlich mind. 50% meiner Kollegen entlassen hätte wegen Unfähigkeit bzw. Desinteresse Patienten sinnvoll zu behandeln. Die nur ihre Zeit abreißen wollten und gut war's. Darum habe ich vielleicht so ein negatives Bild von Therapeuten, die sich darüber aufregen, wenn sie sich weiterbilden sollen.
Und jetzt nochmal für alle zum Nachdenken. Ich spreche jetzt einfach mal über die Region, in der ich arbeite. Hier verlangen die meisten Praxen bei Privatpatienten für 30min MT 30-33Euro. Das ist natürlich viel zu wenig. Das war der 2,3fache Satz von vor 10-15Jahren. Aber irgendwie traut sich keiner die Preise anzuheben. Dann kann man natürlich auchn nicht mehr verdienen. Die GKV-Sätze steigen jährlich, also warum geht keiner hin und passt die Sätze für Privatpatienten an? Wir haben es getan. Ca. 38Euro für 30min und 30Euro für 20min. Und ich kann nur sagen: die Patienten bezahlen es. Und dann verdient man eben auch mehr.
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Problem beschreiben
manuela995 schrieb:
Irgentwie habe ich den Eindruck, das hier grad die "Fortbildungssau" durchs Dorf getrieben wird und der ganze Frust des beruflichen Alltags an den Fortbildungsinstituten ausgelassen wird.
Es gibt auch Institute, die nichts mit den Berufsverbänden am Hut haben. Manche von diesen Einrichtungen arbeiten finanziell durchaus am Limit und sind bemüht echte Qualität zu verkaufen. Ich finde das viele Kommentare einfach zu Pauschal sind. Man sollte das schon unterscheiden. Warum machen denn die Kollegen beim ZVK oder VPT oder sonstigem Berufsverband ihr Fortbildungen? Sie glauben, das sie diese als Mitglied billiger bekommen, was aber nachweislich nicht zutrifft.
Was ist daran schlecht, das sich Kollegen fortbilden? Das machen auch ziemlich viele andere Berufsgruppen, Ergo`s oder Logo`s oder Mechatroniker, sogar Ärzte. Und wenn man beobachtet, mit welch einem Wissen manche Berufsanfänger aus der Schule entlassen werden, kann einem manchmal nur schlecht werden.
Ich finde es auch erstaunlich, welche Kurse von Kollegen gebucht werden. Immerhin entscheidet der freie Markt das Angebot: Lomi Lomi Nui, Schokoladenmassage, Bachblüten, Dorn Breuss, usw. Vielleicht sollte man da mal was steuern, als generell zu sagen, das Fortbildung immer was mit "Mafia" zu tun hat.
Sich "fortzubilden" ist erstmal nicht mafiös sondern gut und oft notwendig. Die Umstände um den Fortbildungsmarkt und die nicht bessere Bezahlung haben wir den Verbänden zu verdanken. Wenn die Leute den Verbänden den Rücken kehren würden und bei denen auch keine Fortbilungen mehr buchen, dann könnte sich da vielleicht mal was ändern. Aber hier generell alle Fortbildungsinstitute mit der Mafia zu vergleichen bringt uns auch in der Öffentlichkeit kein Stück weiter.
LG Manu
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[bearbeitet am 22.04.13 14:37]
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foe schrieb:
Insgesamt muss man einfach nach den ganzen Kommentaren hier zu dem Schluss kommen, dass saemtliche bisherige Berufsverbaende der Physiotherapie nicht nur versagt, sondern sich an ihrem eigenen Berufsstand noch bereichert haben (durch Fortbildungen, die von ihnen selbst angeboten wurden/werden und die letztlich bei der Abrechnung keinen angemessenen wirtschaftlichen Vorteil bringen). Deswegen Aufloesung aller bisherigen Berufsverbaende, Gruendung eines neuen Gesamtverbandes nach transparenten und demokratischen Grundsaetzen (wurde hier im Forum schon an anderer Stelle diskutiert) und Verbot fuer ehemalige Vertreter der Berufsverbaende wieder eine aktive Rolle in einem neuen Verband einzunehmen.
[bearbeitet am 22.04.13 14:37]
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tobi112 schrieb:
die franzosen hätten schon lange ihre behandlungsbänke angezündet ;)
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Problem beschreiben
Monika Schultheis schrieb:
Vielen Dank für diese Stellungnahme. Seit Jahren ärgere ich mich über die angesprochene Kultur der Zertifikatsfortbildungen. Die Kosten dieser Fortbildungen stehen in überhaupt keinem Verhältniss zu unserem Verdienst. Ich ärgere mich bis heute auch noch über meine Ausbildung, die teuer und schlecht war. Ein bundesweites zentrales Examen würde da Abhilfe schaffen.
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