Neues Crewmitglied gesucht
Wir suchen ab 1.1.2025
Unterstützung in unserer maritim
gestalteten Praxis in Halstenbek,
vor dem Tor nach Hamburg- gut
angebunden mit Bus , Bahn und
Autobahn....
Gleichzeitig könnte ich Wohnraum
zur Verfügung stellen.
Eine 2,5 Zi Whg, mit Balkon, neuer
Einbauküche und in ruhiger
Wohnlage bietet einen zusätzlichen
Anreiz, auch für Bewerber aus
anderen Regionen.
Unser Team besteht aus sieben
Mitarbeiter*innen und zwei Kräften
an der Rezeption.
Diese B...
Wir suchen ab 1.1.2025
Unterstützung in unserer maritim
gestalteten Praxis in Halstenbek,
vor dem Tor nach Hamburg- gut
angebunden mit Bus , Bahn und
Autobahn....
Gleichzeitig könnte ich Wohnraum
zur Verfügung stellen.
Eine 2,5 Zi Whg, mit Balkon, neuer
Einbauküche und in ruhiger
Wohnlage bietet einen zusätzlichen
Anreiz, auch für Bewerber aus
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Unser Team besteht aus sieben
Mitarbeiter*innen und zwei Kräften
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Diese B...
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tom1350 schrieb:
Geht es nach den Plänen der SPD soll es irgendwann 12€ Mindestlohn geben. Das sollte eigentlich schon längst in unserem Beruf überboten worden sein. Was mir aber Sorge bereitet ist, dass dann der Abstand unseres ( teuren ) Ausbildungsberufes zu ungelernter Hilfsarbeit nicht mehr gegeben ist. Wie hoch sollte der gefühlte Abstand sein?
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Papa Alpaka schrieb:
Der "gefühlte Abstand"? Sollte meiner Meinung nach im Bereich des Durchschnittslohnes liegen, bis die SPD die 15%-Hürde wieder überschreitet also im Bereich von €25/Stunde ;)
Auch wieder bei einer Fortbildung eine Frau kennengelernt die keine Lust mehr hat diesen Job so weitwr zu machen.
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Vergleiche ziehen macht einfach keinen Sinn, Abstand von Was zu Wem? Klar gibt es besser verdienende Berufsgruppen (Autoindustrie als Beispiel, aber das Auto ist ja auch wertvoller als die eigene Gesundheit!), Beamte bei der Bahn / Post .... Feuerwehr, KriPo usw...
aber viel mehr verdienen bzw. bekommen weniger Lohn als wir: Einzelhandel, Wachdienste, Taxifahrer, Friseure, Kellner .... Reinigungskräfte, diese Gruppe ist deutl. größer!
Also hört auf zu jammern, hebt den Hintern von der Couch und bewerbt euch bei einem PI, der angemessen zahlt! Dann ist es nun eben mal ne kurze Zeit unbequem und vielleicht auch unsicher, aber ihr habt euch mal in die richtige Richtung bewegt!
ES WIRD NIEMAND BEI EUCH KLINGELN, UM EUCH EUREN TRAUMJOB ANZUBIETEN!
Ich habe Bäcker gelernt (macht heute auch keiner mehr!) wunderschöner Beruf, bin leider krank dadurch geworden ... volkommen unterbezahlt, schlimmer als PT ... aber wehe die Brötchen werden teurer!
Ich habe auch Hotelfachmann gelernt (ein Fehler, aber ich kann meinen Haushalt gut alleine machen), damals 1380DM brutto für 31 Tage Wechselschichten am Stück ... da hat sich bis heute nicht viel geändert!
Habe dann umgeschult zum PT ... die 3. Ausbildung, nochmal lernen wie doof, nochmal Parties ohne Ende ... aber auch das geschafft ... verdiene heute gut, hat mir keiner geschenkt ....
Also, es liegt an euch!
Hört das Jammern auf!
Und ich kenne jemanden, der hat seinen Job als Bankdirektor in Frankreich aufgegeben um nun barfuß durch die Stadt zu laufen und sich als Künstler zu verdingen, der ist froh, wenn er die Miete zusammen bekommt!
Also ...
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vdv schrieb:
wenn der gute Gesundheitsminister sein Gesetz durch bekommt, dann habe ich ab 1.5. dann >25€/h
Vergleiche ziehen macht einfach keinen Sinn, Abstand von Was zu Wem? Klar gibt es besser verdienende Berufsgruppen (Autoindustrie als Beispiel, aber das Auto ist ja auch wertvoller als die eigene Gesundheit!), Beamte bei der Bahn / Post .... Feuerwehr, KriPo usw...
aber viel mehr verdienen bzw. bekommen weniger Lohn als wir: Einzelhandel, Wachdienste, Taxifahrer, Friseure, Kellner .... Reinigungskräfte, diese Gruppe ist deutl. größer!
Also hört auf zu jammern, hebt den Hintern von der Couch und bewerbt euch bei einem PI, der angemessen zahlt! Dann ist es nun eben mal ne kurze Zeit unbequem und vielleicht auch unsicher, aber ihr habt euch mal in die richtige Richtung bewegt!
ES WIRD NIEMAND BEI EUCH KLINGELN, UM EUCH EUREN TRAUMJOB ANZUBIETEN!
Ich habe Bäcker gelernt (macht heute auch keiner mehr!) wunderschöner Beruf, bin leider krank dadurch geworden ... volkommen unterbezahlt, schlimmer als PT ... aber wehe die Brötchen werden teurer!
Ich habe auch Hotelfachmann gelernt (ein Fehler, aber ich kann meinen Haushalt gut alleine machen), damals 1380DM brutto für 31 Tage Wechselschichten am Stück ... da hat sich bis heute nicht viel geändert!
Habe dann umgeschult zum PT ... die 3. Ausbildung, nochmal lernen wie doof, nochmal Parties ohne Ende ... aber auch das geschafft ... verdiene heute gut, hat mir keiner geschenkt ....
Also, es liegt an euch!
Hört das Jammern auf!
Und ich kenne jemanden, der hat seinen Job als Bankdirektor in Frankreich aufgegeben um nun barfuß durch die Stadt zu laufen und sich als Künstler zu verdingen, der ist froh, wenn er die Miete zusammen bekommt!
Also ...
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484 schrieb:
Wer bekommt den 25 h als Physio! Vielleicht der Ag der den Lohn dann auch nicht weiter gibt.
Wer bekommt den 25 h als Physio!
Wie belieben ?
Wer 25 Stunden bekommen ? Den Physio ?
Oder was ?
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hermi schrieb:
484 schrieb am 12.2.19 11:22:
Wer bekommt den 25 h als Physio!
Wie belieben ?
Wer 25 Stunden bekommen ? Den Physio ?
Oder was ?
ab 1.5. - wenn Spahn recht bekommt ....
jetzt 22€/h & 10% schon ausgehandelt = 24,20
Bundesländervereinheitlichungsgedöns von 6,75 (oder so)% = 25,68€
also 25,50 gerundet * 40h = 1020€/Wo.
> 4k/monat
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vdv schrieb:
ich dann!
ab 1.5. - wenn Spahn recht bekommt ....
jetzt 22€/h & 10% schon ausgehandelt = 24,20
Bundesländervereinheitlichungsgedöns von 6,75 (oder so)% = 25,68€
also 25,50 gerundet * 40h = 1020€/Wo.
> 4k/monat
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484 schrieb:
Ich finde es gut das der Mindestlohn steigt, so tretten auch ältere aus dem Job aus die als Physio arbeiten Ich kenne sehr viele die mit 40 diesen anstrengend Job nicht mehr machen möchten. Wo anderes deutlich entspannter arbeiten können und noch besser bezahlt werden und Vorallem bessere Arbeitszeiten haben.
Auch wieder bei einer Fortbildung eine Frau kennengelernt die keine Lust mehr hat diesen Job so weitwr zu machen.
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ich hatte letztes Frühjahr 3 Monate verzweifelt gesucht (inkl. 3 teuer bezahlte Anzeigen hier bei physio.de):
Nach der Probezeit 25 Euro pro Stunde, 30 Tage Urlaub, 5 Tage Fobifrei, Zuschuss zu Fobis, 13. Gehalt. Voraussetzungen: MT + MLD + Berufserfahrung.
Schöne helle Praxis, zentral gelegen, lange Behandlungszeiten, abgeschlossene Behandlungsräume.
Ich hatte genau 3 Bewerbungen. Beide Bewerbungen waren indiskutabel, die geforderten Fobis waren nicht vorhanden.
Inzwischen könnte ich 30 Euro pro Stunde zahlen und finde immer noch niemanden.
Ich habe die Suche nun aufgegeben und arbeite halt selbst deutlich mehr: Kein Ärger mehr mit Mitarbeitern (wie zu spätes Erscheinen morgens, kein Aufräumen, kein AB abhören, kein Rückruf der Patienten etc.). Ergebnis: 2018 war mein bisher bestes Umsatzjahr und ich bin trotz Mehrarbeit deutlich entspannter. Hätte ich vor einem Jahr selbst auch nicht für möglich gehalten...
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
So, so,
ich hatte letztes Frühjahr 3 Monate verzweifelt gesucht (inkl. 3 teuer bezahlte Anzeigen hier bei physio.de):
Nach der Probezeit 25 Euro pro Stunde, 30 Tage Urlaub, 5 Tage Fobifrei, Zuschuss zu Fobis, 13. Gehalt. Voraussetzungen: MT + MLD + Berufserfahrung.
Schöne helle Praxis, zentral gelegen, lange Behandlungszeiten, abgeschlossene Behandlungsräume.
Ich hatte genau 3 Bewerbungen. Beide Bewerbungen waren indiskutabel, die geforderten Fobis waren nicht vorhanden.
Inzwischen könnte ich 30 Euro pro Stunde zahlen und finde immer noch niemanden.
Ich habe die Suche nun aufgegeben und arbeite halt selbst deutlich mehr: Kein Ärger mehr mit Mitarbeitern (wie zu spätes Erscheinen morgens, kein Aufräumen, kein AB abhören, kein Rückruf der Patienten etc.). Ergebnis: 2018 war mein bisher bestes Umsatzjahr und ich bin trotz Mehrarbeit deutlich entspannter. Hätte ich vor einem Jahr selbst auch nicht für möglich gehalten...
Gruß von Monique
Natürlich gibt es einige solche Aussnahmen(reine Privatpraxis, schuldenfreies Praxiseigentum, zusätzliche Einahmequellen usw.), ist aber nicht die Regel.
Bei 25 €/h bedeutet das bei 12,5 Gehältern Gehaltkosten von 65.500,-€/ Jahr.
Das verdienen viele PI nicht bei einer 40Std. Woche.
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JBB schrieb:
Wenn keine besonderen Einahme-Ausgabe Bedingungen vorliegen, kann so ein Gehalt in der Regel nicht gezahlt werden. Ob man will oder nicht.
Natürlich gibt es einige solche Aussnahmen(reine Privatpraxis, schuldenfreies Praxiseigentum, zusätzliche Einahmequellen usw.), ist aber nicht die Regel.
Bei 25 €/h bedeutet das bei 12,5 Gehältern Gehaltkosten von 65.500,-€/ Jahr.
Das verdienen viele PI nicht bei einer 40Std. Woche.
So, so,
ich hatte letztes Frühjahr 3 Monate verzweifelt gesucht (inkl. 3 teuer bezahlte Anzeigen hier bei physio.de):
Nach der Probezeit 25 Euro pro Stunde, 30 Tage Urlaub, 5 Tage Fobifrei, Zuschuss zu Fobis, 13. Gehalt. Voraussetzungen: MT + MLD + Berufserfahrung.
Schöne helle Praxis, zentral gelegen, lange Behandlungszeiten, abgeschlossene Behandlungsräume.
Ich hatte genau 3 Bewerbungen. Beide Bewerbungen waren indiskutabel, die geforderten Fobis waren nicht vorhanden.
Inzwischen könnte ich 30 Euro pro Stunde zahlen und finde immer noch niemanden.
Ich habe die Suche nun aufgegeben und arbeite halt selbst deutlich mehr: Kein Ärger mehr mit Mitarbeitern (wie zu spätes Erscheinen morgens, kein Aufräumen, kein AB abhören, kein Rückruf der Patienten etc.). Ergebnis: 2018 war mein bisher bestes Umsatzjahr und ich bin trotz Mehrarbeit deutlich entspannter. Hätte ich vor einem Jahr selbst auch nicht für möglich gehalten...
Gruß von Monique
es ist einfach niemand auf Stellensuche!
ich habe keine MLD, sonst hätte ich mich beworben, ich finde den Namen Monique einfach nett ....
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vdv schrieb:
M0nique schrieb am 12.2.19 19:15:
So, so,
ich hatte letztes Frühjahr 3 Monate verzweifelt gesucht (inkl. 3 teuer bezahlte Anzeigen hier bei physio.de):
Nach der Probezeit 25 Euro pro Stunde, 30 Tage Urlaub, 5 Tage Fobifrei, Zuschuss zu Fobis, 13. Gehalt. Voraussetzungen: MT + MLD + Berufserfahrung.
Schöne helle Praxis, zentral gelegen, lange Behandlungszeiten, abgeschlossene Behandlungsräume.
Ich hatte genau 3 Bewerbungen. Beide Bewerbungen waren indiskutabel, die geforderten Fobis waren nicht vorhanden.
Inzwischen könnte ich 30 Euro pro Stunde zahlen und finde immer noch niemanden.
Ich habe die Suche nun aufgegeben und arbeite halt selbst deutlich mehr: Kein Ärger mehr mit Mitarbeitern (wie zu spätes Erscheinen morgens, kein Aufräumen, kein AB abhören, kein Rückruf der Patienten etc.). Ergebnis: 2018 war mein bisher bestes Umsatzjahr und ich bin trotz Mehrarbeit deutlich entspannter. Hätte ich vor einem Jahr selbst auch nicht für möglich gehalten...
Gruß von Monique
es ist einfach niemand auf Stellensuche!
ich habe keine MLD, sonst hätte ich mich beworben, ich finde den Namen Monique einfach nett ....
Wenn keine besonderen Einahme-Ausgabe Bedingungen vorliegen, kann so ein Gehalt in der Regel nicht gezahlt werden. Ob man will oder nicht.
Natürlich gibt es einige solche Aussnahmen(reine Privatpraxis, schuldenfreies Praxiseigentum, zusätzliche Einahmequellen usw.), ist aber nicht die Regel.
Bei 25 €/h bedeutet das bei 12,5 Gehältern Gehaltkosten von 65.500,-€/ Jahr.
Das verdienen viele PI nicht bei einer 40Std. Woche.
Mein Kriterium "Wenn die SPD die 15%-Hürde knackt" wurde geflissentlich ignoriert; "jetzt" liegt mein gefühlter Soll-Stundenlohn bei ca. €21. Bis die SPD ihre €12 beim Mindestlohn bekommt, vermute ich, liegt mein gefühlter Soll-Stundenlohn bei €25 ;)
Ich nehme mal an, das die von dir angegebenen Gehaltskosten plusminus etwas stimmen:
Der VdEK-West zahlt derzeit €19,58/KG. Drei Behandlungen in der Stunde sollten machbar sein (nennt mich Sklaventreiber). Sieben Umsatzstunden am Arbeitstag sollten für einen AN auch machbar sein (grob geschätzt: eine Stunde "Drumherum"-Arbeiten pro Tag ... teilst du gleich durch 7 und multiplizierst mit deiner Wunsch-Umsatzstundenzahl kommst du auf den für dich passenden Wert ;)). Eine Fünf-Tage-Woche ist für Vollzeitkräfte angemessen; 4-ein-Drittel Wochen hat der Monat, etwa 10 Monate wird im Jahr gearbeitet:
€19,58*3*7*5*4,33*10 = €89.020,47 ... abzüglich etwas für Absetzungen etc komme ich auf €85.500 die ein angestellter PT an Umsatz generieren kann; bleiben €20.000 für die Bereitstellung des Arbeitsplatzes und den Unternehmerlohn. Stellschrauben sind Praxismiete, Unterstützungskräfte, Penibilität bei der VO-Prüfung (ggf. einen Papierdrachen einstellen der die nötige Pingeligkeit mitbringt), Raumbelegung (6-Uhr-Termine sind gefragt, es gibt auch AN die um die Zeit gerne anfangen zu arbeiten damit sie den Nachmittag für sich haben), Behandlungsdichte. In dieser Rechnung ist pro Therapeut noch Luft nach oben was den Umsatz angeht, es ist in den allermeisten Praxen Luft nach oben was die Belegungsdichte angeht.
Vor nicht all zu langer Zeit wurde in diesem Forum moniert das ich bei 3 Behandlungen in der Stunde keinen zusätzlichen Umsatz durch ergänzende HM berücksichtigt habe ... ich halte die Rechnung einfach, wer die Luft nach oben nutzen möchte darf das gerne tun... ;)
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Papa Alpaka schrieb:
JBB schrieb am 12.2.19 19:33:
Wenn keine besonderen Einahme-Ausgabe Bedingungen vorliegen, kann so ein Gehalt in der Regel nicht gezahlt werden. Ob man will oder nicht.
Natürlich gibt es einige solche Aussnahmen(reine Privatpraxis, schuldenfreies Praxiseigentum, zusätzliche Einahmequellen usw.), ist aber nicht die Regel.
Bei 25 €/h bedeutet das bei 12,5 Gehältern Gehaltkosten von 65.500,-€/ Jahr.
Das verdienen viele PI nicht bei einer 40Std. Woche.
Mein Kriterium "Wenn die SPD die 15%-Hürde knackt" wurde geflissentlich ignoriert; "jetzt" liegt mein gefühlter Soll-Stundenlohn bei ca. €21. Bis die SPD ihre €12 beim Mindestlohn bekommt, vermute ich, liegt mein gefühlter Soll-Stundenlohn bei €25 ;)
Ich nehme mal an, das die von dir angegebenen Gehaltskosten plusminus etwas stimmen:
Der VdEK-West zahlt derzeit €19,58/KG. Drei Behandlungen in der Stunde sollten machbar sein (nennt mich Sklaventreiber). Sieben Umsatzstunden am Arbeitstag sollten für einen AN auch machbar sein (grob geschätzt: eine Stunde "Drumherum"-Arbeiten pro Tag ... teilst du gleich durch 7 und multiplizierst mit deiner Wunsch-Umsatzstundenzahl kommst du auf den für dich passenden Wert ;)). Eine Fünf-Tage-Woche ist für Vollzeitkräfte angemessen; 4-ein-Drittel Wochen hat der Monat, etwa 10 Monate wird im Jahr gearbeitet:
€19,58*3*7*5*4,33*10 = €89.020,47 ... abzüglich etwas für Absetzungen etc komme ich auf €85.500 die ein angestellter PT an Umsatz generieren kann; bleiben €20.000 für die Bereitstellung des Arbeitsplatzes und den Unternehmerlohn. Stellschrauben sind Praxismiete, Unterstützungskräfte, Penibilität bei der VO-Prüfung (ggf. einen Papierdrachen einstellen der die nötige Pingeligkeit mitbringt), Raumbelegung (6-Uhr-Termine sind gefragt, es gibt auch AN die um die Zeit gerne anfangen zu arbeiten damit sie den Nachmittag für sich haben), Behandlungsdichte. In dieser Rechnung ist pro Therapeut noch Luft nach oben was den Umsatz angeht, es ist in den allermeisten Praxen Luft nach oben was die Belegungsdichte angeht.
Vor nicht all zu langer Zeit wurde in diesem Forum moniert das ich bei 3 Behandlungen in der Stunde keinen zusätzlichen Umsatz durch ergänzende HM berücksichtigt habe ... ich halte die Rechnung einfach, wer die Luft nach oben nutzen möchte darf das gerne tun... ;)
Hier sind nicht nur singles am start, hier sind auch Mütter und Väter am arbeiten, die brauchen ein paar qm mehr!
in der stadt kann man aufs Auto verzichten, das spart ne menge kohle, die kann man ja dann in die miete stecken, somit ists ausgeglichen!
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vdv schrieb:
selbst bei 30€ die stunde ist eine wohnung in München, Köln, Düsseldorf etc... für physios nicht erschwinglich!
Hier sind nicht nur singles am start, hier sind auch Mütter und Väter am arbeiten, die brauchen ein paar qm mehr!
in der stadt kann man aufs Auto verzichten, das spart ne menge kohle, die kann man ja dann in die miete stecken, somit ists ausgeglichen!
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JRK schrieb:
Stimmt. Mit einem Neugeborenen und Kleinkind lässt sichs viel leichter per U Bahn, S Bahn, Bus und Zug zu den Ärzten fahren, Getränke und Windeln einkaufen und in den Urlaub fahren. Solange man die Getränkekisten in den Bus einlädt, kann ja der Busfahrer auf den Kinderwagen aufpassen. Heutzutage muss man als Physio einfach flexibel bleiben.
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vdv schrieb:
hab ich durch, das geht besser als kilometer weit vom parkplatz zum arzt zu laufen ... auto ist kein luxus, sondern eine last!
So, so,
ich hatte letztes Frühjahr 3 Monate verzweifelt gesucht (inkl. 3 teuer bezahlte Anzeigen hier bei physio.de):
Nach der Probezeit 25 Euro pro Stunde, 30 Tage Urlaub, 5 Tage Fobifrei, Zuschuss zu Fobis, 13. Gehalt. Voraussetzungen: MT + MLD + Berufserfahrung.
Schöne helle Praxis, zentral gelegen, lange Behandlungszeiten, abgeschlossene Behandlungsräume.
Ich hatte genau 3 Bewerbungen. Beide Bewerbungen waren indiskutabel, die geforderten Fobis waren nicht vorhanden.
Inzwischen könnte ich 30 Euro pro Stunde zahlen und finde immer noch niemanden.
Ich habe die Suche nun aufgegeben und arbeite halt selbst deutlich mehr: Kein Ärger mehr mit Mitarbeitern (wie zu spätes Erscheinen morgens, kein Aufräumen, kein AB abhören, kein Rückruf der Patienten etc.). Ergebnis: 2018 war mein bisher bestes Umsatzjahr und ich bin trotz Mehrarbeit deutlich entspannter. Hätte ich vor einem Jahr selbst auch nicht für möglich gehalten...
Gruß von Monique
ist aber oft so...…... :sunglasses:
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VAUPE schrieb:
M0nique schrieb am 12.2.19 19:15:
So, so,
ich hatte letztes Frühjahr 3 Monate verzweifelt gesucht (inkl. 3 teuer bezahlte Anzeigen hier bei physio.de):
Nach der Probezeit 25 Euro pro Stunde, 30 Tage Urlaub, 5 Tage Fobifrei, Zuschuss zu Fobis, 13. Gehalt. Voraussetzungen: MT + MLD + Berufserfahrung.
Schöne helle Praxis, zentral gelegen, lange Behandlungszeiten, abgeschlossene Behandlungsräume.
Ich hatte genau 3 Bewerbungen. Beide Bewerbungen waren indiskutabel, die geforderten Fobis waren nicht vorhanden.
Inzwischen könnte ich 30 Euro pro Stunde zahlen und finde immer noch niemanden.
Ich habe die Suche nun aufgegeben und arbeite halt selbst deutlich mehr: Kein Ärger mehr mit Mitarbeitern (wie zu spätes Erscheinen morgens, kein Aufräumen, kein AB abhören, kein Rückruf der Patienten etc.). Ergebnis: 2018 war mein bisher bestes Umsatzjahr und ich bin trotz Mehrarbeit deutlich entspannter. Hätte ich vor einem Jahr selbst auch nicht für möglich gehalten...
Gruß von Monique
ist aber oft so...…... :sunglasses:
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484 schrieb:
25 Euro die Stunde ? Wer zahlt das den einen AN , die sind doch eh nicht interessiert dran das Geld zu verteilen an die An
Und freuen würde mich ein anheben des Gehaltes persönlich natürlich auch. Ich habs in einem anderen Thread schon geschildert und mag nur kurz am Rand erwähnen: ich in vollzeit, mt und mld.... 1800 Euro brutto im Monat. Weißte bescheid.
Bundesweit gleicher Grundlohn und qualifikationsspezifisch angepasst nach oben... Hach ja, man darf ja noch träumen :wink:
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Ich bin echt dafür... Aber in erster Linie gehören mal die Gehälter Ost - West angeglichen. Für die gleiche MT-Verordnung im Osten zahlen die Kassen weniger als im Westen. Das will mir einfach nicht in den Schädel und ergibt einfach keinen Sinn für mich.
Und freuen würde mich ein anheben des Gehaltes persönlich natürlich auch. Ich habs in einem anderen Thread schon geschildert und mag nur kurz am Rand erwähnen: ich in vollzeit, mt und mld.... 1800 Euro brutto im Monat. Weißte bescheid.
Bundesweit gleicher Grundlohn und qualifikationsspezifisch angepasst nach oben... Hach ja, man darf ja noch träumen :wink:
Solange im Osten die Lebenshaltungskosten im Durchschnitt deutlich unter dem Westen liegen, macht für mich ein bundesweit einheitlicher Tarif nur dann Sinn, wenn man für teure Ballungsgebiete wie Stuttgart und München einen Aufpreis bekommt.
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JRK schrieb:
Lilith Mindful schrieb am 12.2.19 18:48:
Ich bin echt dafür... Aber in erster Linie gehören mal die Gehälter Ost - West angeglichen. Für die gleiche MT-Verordnung im Osten zahlen die Kassen weniger als im Westen. Das will mir einfach nicht in den Schädel und ergibt einfach keinen Sinn für mich.
Und freuen würde mich ein anheben des Gehaltes persönlich natürlich auch. Ich habs in einem anderen Thread schon geschildert und mag nur kurz am Rand erwähnen: ich in vollzeit, mt und mld.... 1800 Euro brutto im Monat. Weißte bescheid.
Bundesweit gleicher Grundlohn und qualifikationsspezifisch angepasst nach oben... Hach ja, man darf ja noch träumen :wink:
Solange im Osten die Lebenshaltungskosten im Durchschnitt deutlich unter dem Westen liegen, macht für mich ein bundesweit einheitlicher Tarif nur dann Sinn, wenn man für teure Ballungsgebiete wie Stuttgart und München einen Aufpreis bekommt.
Ich hoffe nicht das es dazu kommt , ich finde es nicht fair gegenüber den Therapeuten die in München richtig viel Geld für Ihre scheiss Schimmel Wohnung bezahlen müssen.
München ist teuer und andere Städte auch.
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484 schrieb:
Bundesweiter Angleichung macht nur Sinn wenn es auch fair bleibt . Die Ossis haben deutlich niedrigere mieten. Und auch andere Sachen sind günstiger.
Ich hoffe nicht das es dazu kommt , ich finde es nicht fair gegenüber den Therapeuten die in München richtig viel Geld für Ihre scheiss Schimmel Wohnung bezahlen müssen.
München ist teuer und andere Städte auch.
Bundesweiter Angleichung macht nur Sinn wenn es auch fair bleibt . Die Ossis haben deutlich niedrigere mieten. Und auch andere Sachen sind günstiger.
Ich hoffe nicht das es dazu kommt , ich finde es nicht fair gegenüber den Therapeuten die in München richtig viel Geld für Ihre scheiss Schimmel Wohnung bezahlen müssen.
München ist teuer und andere Städte auch.
gleiches geld für gleiche arbeit, und das auch geschlechtsunabhängig!
mietpreise und lebenshaltungskosten sin ein anderes thema!
einige mir bekannte und in Köln arbeitende (nicht nur PT) wohnen auf dem Dorf für lulu und verdienen ihre Kohle in der Stadt .... auch ungerecht! das stetige Pendeln zw. Wohnort und Arbeitsplatz ist auch nicht ökolgisch ...
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vdv schrieb:
484 schrieb am 13.2.19 14:39:
Bundesweiter Angleichung macht nur Sinn wenn es auch fair bleibt . Die Ossis haben deutlich niedrigere mieten. Und auch andere Sachen sind günstiger.
Ich hoffe nicht das es dazu kommt , ich finde es nicht fair gegenüber den Therapeuten die in München richtig viel Geld für Ihre scheiss Schimmel Wohnung bezahlen müssen.
München ist teuer und andere Städte auch.
gleiches geld für gleiche arbeit, und das auch geschlechtsunabhängig!
mietpreise und lebenshaltungskosten sin ein anderes thema!
einige mir bekannte und in Köln arbeitende (nicht nur PT) wohnen auf dem Dorf für lulu und verdienen ihre Kohle in der Stadt .... auch ungerecht! das stetige Pendeln zw. Wohnort und Arbeitsplatz ist auch nicht ökolgisch ...
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Lilith Mindful schrieb:
Ich bin echt dafür... Aber in erster Linie gehören mal die Gehälter Ost - West angeglichen. Für die gleiche MT-Verordnung im Osten zahlen die Kassen weniger als im Westen. Das will mir einfach nicht in den Schädel und ergibt einfach keinen Sinn für mich.
Und freuen würde mich ein anheben des Gehaltes persönlich natürlich auch. Ich habs in einem anderen Thread schon geschildert und mag nur kurz am Rand erwähnen: ich in vollzeit, mt und mld.... 1800 Euro brutto im Monat. Weißte bescheid.
Bundesweit gleicher Grundlohn und qualifikationsspezifisch angepasst nach oben... Hach ja, man darf ja noch träumen :wink:
[.....Für die gleiche MT-Verordnung im Osten zahlen die Kassen weniger als im Westen. Das will mir einfach nicht in den Schädel und ergibt einfach keinen Sinn für mich. ...]
Meines Wissens sind im letzten Jahr auch im Osten die Vergütungssätze für PT- Leistungen deutlich angehoben worden. Und seit 01.04.2018 gelten zumindest in den VdeK bundelseinheiliche Vergütungssätze. Wenn nicht, korrigiert mich bitte.
Für MT-Behandlungen zahlen die Kk in Thüringen und Sachsen z.B zwischen 20 - 22€.
Zähle mal zusammen was dein AG durch deine Behandlungen verdient. Die Preislisten kannst du im Internet finden oder hier -
https://www.physio.de/preislisten.
Das Problem vieler Arbeitnehner ist, dass sie sich mit der Materie der Vergütungen überhaupt nicht auskennen. Die meisten wissen gar nicht dass es schon seit fast einem Jahr eine deutliche Anhebung der Sätze durch die KK gegeben hat. Oder wie die Leistungen die sie für die Praxis erbringen überhaupt durch die Kk vergütet werden.
So kommen Gehälter von 1600 - 1800€ für Vollzeitkräfte zustande. Weil die AN diese Anhebung nicht einfordern.
Und wer immer noch glaubt dass im Osten vieles billig ist der möge doch mal Beispiele bringen.
Wohnraum in Großstädten ist wie im Westen auch sehr teuer. Die Leute auf dem Land zahlen hüben wie drüben weniger Miete. Alle anderen Kosten sind gleich. Kraftstoff, Versicherungen, Fahrzeuge, Strom, Wasser, Heizung die Preise bei Aldi, Lidl, Edeka, Kaufland gleich. Auch Bäcker und Fleischer, soweit nicht in einem kleinen Ort angesiedelt nicht günstiger.Alle Modeketten und andere Läden die in den Einkaufstempeln zu finden sind haben überall die selben Preise.
Wer das gerecht findet dass die "Osssis" weniger verdienen sollen weil angeblich alles biliger hier ist, der kann ja dort hinziehen und dann auch dort bilig leben.
Ich persönlich finde diese Bezeichnung Ossi und Wessi nach mittlerweile 30 Jahren furchtbar, habe diesen Begriff nur verwendet weil er hier anscheinend noch Befürworter hat.
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...und ja, das führt dazu das in München, Frankfurt, Leipzig, Dresden es leicht mal günstiger sein kann einen Parkzettel unter den Scheibenwischer geklemmt zu bekommen als die regulären Parkplätze zu verwenden. Man muss Platzierung und Timing nur so hinbekommen das man nicht abgeschleppt wird ;)
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Papa Alpaka schrieb:
Du vergisst die Bußgelder im Straßenverkehr, die sind im Osten auch nicht günstiger als im Westen.
...und ja, das führt dazu das in München, Frankfurt, Leipzig, Dresden es leicht mal günstiger sein kann einen Parkzettel unter den Scheibenwischer geklemmt zu bekommen als die regulären Parkplätze zu verwenden. Man muss Platzierung und Timing nur so hinbekommen das man nicht abgeschleppt wird ;)
Tagesschau
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tom1350 schrieb:
„Die Linksfraktion wollte derweil von der Bundesregierung wissen, wie hoch eigentlich der Mindestlohn sein müsste, damit Menschen nach ihrem Arbeitsleben nicht in der Grundsicherung landeten. Die Regierung antwortete, der durchschnittliche Bruttobedarf der Grundsicherung im Alter betrage 814 Euro - Stand Dezember 2017. Um eine Nettorente oberhalb dieses Betrags zu erhalten, wäre bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 Stunden über 45 Jahre versicherungspflichtiger Beschäftigung hinweg rechnerisch ein Stundenlohn von 12,80 Euro erforderlich. "
Tagesschau
@Lilith
[.....Für die gleiche MT-Verordnung im Osten zahlen die Kassen weniger als im Westen. Das will mir einfach nicht in den Schädel und ergibt einfach keinen Sinn für mich. ...]
Meines Wissens sind im letzten Jahr auch im Osten die Vergütungssätze für PT- Leistungen deutlich angehoben worden. Und seit 01.04.2018 gelten zumindest in den VdeK bundelseinheiliche Vergütungssätze. Wenn nicht, korrigiert mich bitte.
Für MT-Behandlungen zahlen die Kk in Thüringen und Sachsen z.B zwischen 20 - 22€.
Zähle mal zusammen was dein AG durch deine Behandlungen verdient. Die Preislisten kannst du im Internet finden oder hier -
https://www.physio.de/preislisten.
Das Problem vieler Arbeitnehner ist, dass sie sich mit der Materie der Vergütungen überhaupt nicht auskennen. Die meisten wissen gar nicht dass es schon seit fast einem Jahr eine deutliche Anhebung der Sätze durch die KK gegeben hat. Oder wie die Leistungen die sie für die Praxis erbringen überhaupt durch die Kk vergütet werden.
So kommen Gehälter von 1600 - 1800€ für Vollzeitkräfte zustande. Weil die AN diese Anhebung nicht einfordern.
Und wer immer noch glaubt dass im Osten vieles billig ist der möge doch mal Beispiele bringen.
Wohnraum in Großstädten ist wie im Westen auch sehr teuer. Die Leute auf dem Land zahlen hüben wie drüben weniger Miete. Alle anderen Kosten sind gleich. Kraftstoff, Versicherungen, Fahrzeuge, Strom, Wasser, Heizung die Preise bei Aldi, Lidl, Edeka, Kaufland gleich. Auch Bäcker und Fleischer, soweit nicht in einem kleinen Ort angesiedelt nicht günstiger.Alle Modeketten und andere Läden die in den Einkaufstempeln zu finden sind haben überall die selben Preise.
Wer das gerecht findet dass die "Osssis" weniger verdienen sollen weil angeblich alles biliger hier ist, der kann ja dort hinziehen und dann auch dort bilig leben.
Ich persönlich finde diese Bezeichnung Ossi und Wessi nach mittlerweile 30 Jahren furchtbar, habe diesen Begriff nur verwendet weil er hier anscheinend noch Befürworter hat.
genau, deine aussage ist vollkommen richtig!
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vdv schrieb:
kroetzi schrieb am 13.2.19 21:59:
@Lilith
[.....Für die gleiche MT-Verordnung im Osten zahlen die Kassen weniger als im Westen. Das will mir einfach nicht in den Schädel und ergibt einfach keinen Sinn für mich. ...]
Meines Wissens sind im letzten Jahr auch im Osten die Vergütungssätze für PT- Leistungen deutlich angehoben worden. Und seit 01.04.2018 gelten zumindest in den VdeK bundelseinheiliche Vergütungssätze. Wenn nicht, korrigiert mich bitte.
Für MT-Behandlungen zahlen die Kk in Thüringen und Sachsen z.B zwischen 20 - 22€.
Zähle mal zusammen was dein AG durch deine Behandlungen verdient. Die Preislisten kannst du im Internet finden oder hier -
https://www.physio.de/preislisten.
Das Problem vieler Arbeitnehner ist, dass sie sich mit der Materie der Vergütungen überhaupt nicht auskennen. Die meisten wissen gar nicht dass es schon seit fast einem Jahr eine deutliche Anhebung der Sätze durch die KK gegeben hat. Oder wie die Leistungen die sie für die Praxis erbringen überhaupt durch die Kk vergütet werden.
So kommen Gehälter von 1600 - 1800€ für Vollzeitkräfte zustande. Weil die AN diese Anhebung nicht einfordern.
Und wer immer noch glaubt dass im Osten vieles billig ist der möge doch mal Beispiele bringen.
Wohnraum in Großstädten ist wie im Westen auch sehr teuer. Die Leute auf dem Land zahlen hüben wie drüben weniger Miete. Alle anderen Kosten sind gleich. Kraftstoff, Versicherungen, Fahrzeuge, Strom, Wasser, Heizung die Preise bei Aldi, Lidl, Edeka, Kaufland gleich. Auch Bäcker und Fleischer, soweit nicht in einem kleinen Ort angesiedelt nicht günstiger.Alle Modeketten und andere Läden die in den Einkaufstempeln zu finden sind haben überall die selben Preise.
Wer das gerecht findet dass die "Osssis" weniger verdienen sollen weil angeblich alles biliger hier ist, der kann ja dort hinziehen und dann auch dort bilig leben.
Ich persönlich finde diese Bezeichnung Ossi und Wessi nach mittlerweile 30 Jahren furchtbar, habe diesen Begriff nur verwendet weil er hier anscheinend noch Befürworter hat.
genau, deine aussage ist vollkommen richtig!
„Die Linksfraktion wollte derweil von der Bundesregierung wissen, wie hoch eigentlich der Mindestlohn sein müsste, damit Menschen nach ihrem Arbeitsleben nicht in der Grundsicherung landeten. Die Regierung antwortete, der durchschnittliche Bruttobedarf der Grundsicherung im Alter betrage 814 Euro - Stand Dezember 2017. Um eine Nettorente oberhalb dieses Betrags zu erhalten, wäre bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 Stunden über 45 Jahre versicherungspflichtiger Beschäftigung hinweg rechnerisch ein Stundenlohn von 12,80 Euro erforderlich. "
Tagesschau
...und du glaubst wirklich das die Großen 4 Lebensmitteleinzelhändler nicht in dem Moment die Preise anheben in dem der Mindestlohn auf €13 steigt? Und zwar nicht um die 40% die von €9,19 zu €13 sondern, prophylaktisch quasi, um 50% und mehr?
Ich habe euch alle furchtbar gern, aber bei einem Lohngefälle von €9,19 am unteren Ende über €21 im Durchschnitt und €35 am oberen Ende stehen uns langfristig erhebliche Probleme ins Haus. Kombiniert mit durchschnittlichen Stundenlöhnen um die €2 in günstigeren Gegenden der EU birgt das richtig Sprengstoff... (nicht das ich irgendwem die €13 nicht gönnen täte, aber wenn bald darauf sehr spezialisierte Leute, z.B. Physiotherapeuten, mit Stundenlöhnen ab €14 kommen dann haben wir noch was zu klären...)
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Papa Alpaka schrieb:
tom1350 schrieb am 13.2.19 23:01:
„Die Linksfraktion wollte derweil von der Bundesregierung wissen, wie hoch eigentlich der Mindestlohn sein müsste, damit Menschen nach ihrem Arbeitsleben nicht in der Grundsicherung landeten. Die Regierung antwortete, der durchschnittliche Bruttobedarf der Grundsicherung im Alter betrage 814 Euro - Stand Dezember 2017. Um eine Nettorente oberhalb dieses Betrags zu erhalten, wäre bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 Stunden über 45 Jahre versicherungspflichtiger Beschäftigung hinweg rechnerisch ein Stundenlohn von 12,80 Euro erforderlich. "
Tagesschau
...und du glaubst wirklich das die Großen 4 Lebensmitteleinzelhändler nicht in dem Moment die Preise anheben in dem der Mindestlohn auf €13 steigt? Und zwar nicht um die 40% die von €9,19 zu €13 sondern, prophylaktisch quasi, um 50% und mehr?
Ich habe euch alle furchtbar gern, aber bei einem Lohngefälle von €9,19 am unteren Ende über €21 im Durchschnitt und €35 am oberen Ende stehen uns langfristig erhebliche Probleme ins Haus. Kombiniert mit durchschnittlichen Stundenlöhnen um die €2 in günstigeren Gegenden der EU birgt das richtig Sprengstoff... (nicht das ich irgendwem die €13 nicht gönnen täte, aber wenn bald darauf sehr spezialisierte Leute, z.B. Physiotherapeuten, mit Stundenlöhnen ab €14 kommen dann haben wir noch was zu klären...)
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BennyJ schrieb:
Die Miete für eine Praxis im Raum Stuttgart ist ca. doppelt so hoch wie die Miete im Raum Dresden? Vielleicht sind die Lebenshaltungskosten im Osten gestiegen, aber in den südlichen Ballungszentren sind sie explodiert. Trotzdem ist der Beruf Physiotherapeut hüben wie drüben und Norden wie Süden absolut schlecht bezahlt!
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Problem beschreiben
kroetzi schrieb:
@Lilith
[.....Für die gleiche MT-Verordnung im Osten zahlen die Kassen weniger als im Westen. Das will mir einfach nicht in den Schädel und ergibt einfach keinen Sinn für mich. ...]
Meines Wissens sind im letzten Jahr auch im Osten die Vergütungssätze für PT- Leistungen deutlich angehoben worden. Und seit 01.04.2018 gelten zumindest in den VdeK bundelseinheiliche Vergütungssätze. Wenn nicht, korrigiert mich bitte.
Für MT-Behandlungen zahlen die Kk in Thüringen und Sachsen z.B zwischen 20 - 22€.
Zähle mal zusammen was dein AG durch deine Behandlungen verdient. Die Preislisten kannst du im Internet finden oder hier -
https://www.physio.de/preislisten.
Das Problem vieler Arbeitnehner ist, dass sie sich mit der Materie der Vergütungen überhaupt nicht auskennen. Die meisten wissen gar nicht dass es schon seit fast einem Jahr eine deutliche Anhebung der Sätze durch die KK gegeben hat. Oder wie die Leistungen die sie für die Praxis erbringen überhaupt durch die Kk vergütet werden.
So kommen Gehälter von 1600 - 1800€ für Vollzeitkräfte zustande. Weil die AN diese Anhebung nicht einfordern.
Und wer immer noch glaubt dass im Osten vieles billig ist der möge doch mal Beispiele bringen.
Wohnraum in Großstädten ist wie im Westen auch sehr teuer. Die Leute auf dem Land zahlen hüben wie drüben weniger Miete. Alle anderen Kosten sind gleich. Kraftstoff, Versicherungen, Fahrzeuge, Strom, Wasser, Heizung die Preise bei Aldi, Lidl, Edeka, Kaufland gleich. Auch Bäcker und Fleischer, soweit nicht in einem kleinen Ort angesiedelt nicht günstiger.Alle Modeketten und andere Läden die in den Einkaufstempeln zu finden sind haben überall die selben Preise.
Wer das gerecht findet dass die "Osssis" weniger verdienen sollen weil angeblich alles biliger hier ist, der kann ja dort hinziehen und dann auch dort bilig leben.
Ich persönlich finde diese Bezeichnung Ossi und Wessi nach mittlerweile 30 Jahren furchtbar, habe diesen Begriff nur verwendet weil er hier anscheinend noch Befürworter hat.
Das wohnkosten etc im Osten weniger sind als Westen habe ich mit dem Text nicht anschneiden wollen,mir ging es hier ums Prinzip der ungerechten Vergütung für gleiche Leistung aus.... Gründen? Das ist einfach eine Sache die stinkt, von den darum gelegenen Lebensumständen herausgelöst.
Und ganz ehrlich, in Dresden ist eine Wohnung für Familien kaum noch zu bezahlen. Für einen mit "Westgehalt" sieht das nicht so aus... Ich merke das schon an den Neubauten hier... Noch vor Fertigstellung sind etliche Wohnungen privat verkauft an Menschen die den Hauptwohnsitz im Westen Deutschlands haben. Ein Angestellter im Osten mit durchschnittlichem Gehalt kann sich eine Kaltmiete von 10€/Quadratmeter einfach nicht leisten...
Meine Freundin wohnt in Ostberlin am Rande und arbeitet in Westberlin als physio. Die Gehaltsunterschiede sind teils astronomisch.... Weshalb? Ein physio 10meter daneben im Osten erbringt die gleiche kassenleistung aber erhält weniger kk Vergütung als 10m Richtung Westen. Ich will das nicht begreifen,dass Da immernoch Unterschiede gemacht werden.
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Bei noch nicht gebauten Wohnungen weisst du, natürlich aus erster Quelle, wer sie gekauft hat.
Halte ich doch für Fakenews.
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Break schrieb:
Die Vergütung der KK ist in Berlin sowohl West wie Ost, als auch Brandenburg gleich. Die Unterschiede gibt es nur in deinem Kopf.
Bei noch nicht gebauten Wohnungen weisst du, natürlich aus erster Quelle, wer sie gekauft hat.
Halte ich doch für Fakenews.
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Lilith Mindful schrieb:
Dann halte es dafür :hushed:. Wir leben in einem freien Land.
(hier um die Ecke "am Bodensee" ist ein Neubaugebiet fast vollständig in der Hand von Stuttgart. Unter der Woche nichts los, am Wochenende Freitag Abend und Sonntag Mittag Stau auf der Zufahrtsstraße. Und das Ziel der Gemeinde, Wohnraum für lokal ansässige Personen schaffen, wurde leider verfehlt...)
Nachtrag: Bekannte machen sich gerade auf den Weg, aus der Mietwohnung ins eigene Haus zu ziehen; bei zusammen 160 Stellen-% gewährt die Hausbank ihnen einen Finanzrahmen von €230.000. Deren Bankerin, etwa in unserem Alter --Anfang 30-- erzählte im Gespräch das sie auch gerade ihre erste Eigentumswohnung "in der Bauphase" erworben hat. Sie musste sich einen Nebenjob für den Samstag suchen da sie mit dem Einkommen des Mannes die Rate sonst nicht hätte stemmen können. 30 Jahre bezahlt sie €1.600 monatlich für den Kredit, dazu Rücklagen für dann fällige Renovierung (Pflichtabgabe in die Eigentümergesellschaftskasse) und die üblichen Wohnnebenkosten. Ich freue mich immer mehr, schon am Ende der PT-Ausbildung ein bezahlbares Haus in ruhiger Lage bekommen zu haben...
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Papa Alpaka schrieb:
...im freundlichen Gespräch mit dem Bauträger ist es nicht schwer, Informationen zu bekommen. Gerade in solchen Situationen ist die Vermarktung vor Ort an 1-2 lokale Personen übertragen die durchaus eine Meinung dazu haben wer die bisher vermarkteten Wohnungen bekommt. Ob nun als Zweitwohnsitz oder zum vermieten ist dabei weniger wichtig...
(hier um die Ecke "am Bodensee" ist ein Neubaugebiet fast vollständig in der Hand von Stuttgart. Unter der Woche nichts los, am Wochenende Freitag Abend und Sonntag Mittag Stau auf der Zufahrtsstraße. Und das Ziel der Gemeinde, Wohnraum für lokal ansässige Personen schaffen, wurde leider verfehlt...)
Nachtrag: Bekannte machen sich gerade auf den Weg, aus der Mietwohnung ins eigene Haus zu ziehen; bei zusammen 160 Stellen-% gewährt die Hausbank ihnen einen Finanzrahmen von €230.000. Deren Bankerin, etwa in unserem Alter --Anfang 30-- erzählte im Gespräch das sie auch gerade ihre erste Eigentumswohnung "in der Bauphase" erworben hat. Sie musste sich einen Nebenjob für den Samstag suchen da sie mit dem Einkommen des Mannes die Rate sonst nicht hätte stemmen können. 30 Jahre bezahlt sie €1.600 monatlich für den Kredit, dazu Rücklagen für dann fällige Renovierung (Pflichtabgabe in die Eigentümergesellschaftskasse) und die üblichen Wohnnebenkosten. Ich freue mich immer mehr, schon am Ende der PT-Ausbildung ein bezahlbares Haus in ruhiger Lage bekommen zu haben...
lies dir doch bitte mal meine Antwort weiter oben durch. Darin hatte ich schon geschrieben dass seit fast 1 Jahr schon in Ost und West so ziemlich die gleichen Vergütungen von den KK gezahlt werden. Du kannst das auch selbst nachlesen wie hoch diese sind.
Das Problem ist, die PI geben die Erhöhung wohl nicht alle weiter und die AN fordern es nicht ein weil sie es nicht wissen.
Alles Liebe
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kroetzi schrieb:
@ Lilith Mindful,
lies dir doch bitte mal meine Antwort weiter oben durch. Darin hatte ich schon geschrieben dass seit fast 1 Jahr schon in Ost und West so ziemlich die gleichen Vergütungen von den KK gezahlt werden. Du kannst das auch selbst nachlesen wie hoch diese sind.
Das Problem ist, die PI geben die Erhöhung wohl nicht alle weiter und die AN fordern es nicht ein weil sie es nicht wissen.
Alles Liebe
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JRK schrieb:
Genauso ist es. Ein Teil des Problems sind die Physio AN selbst.
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Ringgeist schrieb:
Kein PT AN drängt einen PI die Vergütungserhöhung an ihn 1:1 weiter zu geben. Wer überzeugt mich vom Gegenteil? Es gibt keine Transparenz für die Arbeitnehmerschaft!
Kein PT AN drängt einen PI die Vergütungserhöhung an ihn 1:1 weiter zu geben. Wer überzeugt mich vom Gegenteil? Es gibt keine Transparenz für die Arbeitnehmerschaft!
Das sollte an Transparenz reichen:
HIS-Berichte - GKV-Heilmittel
2016 zu 2018 (1. - 3. Quartal ) +14,9%.
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tom1350 schrieb:
Ringgeist schrieb am 18.2.19 08:19:
Kein PT AN drängt einen PI die Vergütungserhöhung an ihn 1:1 weiter zu geben. Wer überzeugt mich vom Gegenteil? Es gibt keine Transparenz für die Arbeitnehmerschaft!
Das sollte an Transparenz reichen:
HIS-Berichte - GKV-Heilmittel
2016 zu 2018 (1. - 3. Quartal ) +14,9%.
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Kikki2017 schrieb:
Wenn du angestellte Physio bist, du kannst doch arbeiten, wo du am meisten verdienst.
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Problem beschreiben
Lilith Mindful schrieb:
Jupp, mir ging es mit meinem Text nur darum, auszudrücken, dass die gleiche Arbeit eines Therapeuten im Osten schlechter vergütet wird als im Westen. Schon ausgehend von der KK, also ist selbst bei einem fairen Chef die Weitergabe der Vergütung gedeckelt.
Das wohnkosten etc im Osten weniger sind als Westen habe ich mit dem Text nicht anschneiden wollen,mir ging es hier ums Prinzip der ungerechten Vergütung für gleiche Leistung aus.... Gründen? Das ist einfach eine Sache die stinkt, von den darum gelegenen Lebensumständen herausgelöst.
Und ganz ehrlich, in Dresden ist eine Wohnung für Familien kaum noch zu bezahlen. Für einen mit "Westgehalt" sieht das nicht so aus... Ich merke das schon an den Neubauten hier... Noch vor Fertigstellung sind etliche Wohnungen privat verkauft an Menschen die den Hauptwohnsitz im Westen Deutschlands haben. Ein Angestellter im Osten mit durchschnittlichem Gehalt kann sich eine Kaltmiete von 10€/Quadratmeter einfach nicht leisten...
Meine Freundin wohnt in Ostberlin am Rande und arbeitet in Westberlin als physio. Die Gehaltsunterschiede sind teils astronomisch.... Weshalb? Ein physio 10meter daneben im Osten erbringt die gleiche kassenleistung aber erhält weniger kk Vergütung als 10m Richtung Westen. Ich will das nicht begreifen,dass Da immernoch Unterschiede gemacht werden.
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Danke für den link. Trotzdem legen PI ihre Zahlen für den AN nicht auf den Tisch. Miete, NK ecpp
Gerne :blush: . Ich finde das muss nicht. Interessant für den AN ist sein Jahresumsatz. Und dieser wird 2018 zu 2016 sehr wahrscheinlich um annähernd 20% gestiegen sein.
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tom1350 schrieb:
Ringgeist schrieb am 18.2.19 09:01:
Danke für den link. Trotzdem legen PI ihre Zahlen für den AN nicht auf den Tisch. Miete, NK ecpp
Gerne :blush: . Ich finde das muss nicht. Interessant für den AN ist sein Jahresumsatz. Und dieser wird 2018 zu 2016 sehr wahrscheinlich um annähernd 20% gestiegen sein.
Danke für den link. Trotzdem legen PI ihre Zahlen für den AN nicht auf den Tisch. Miete, NK ecpp
yepp, vielleicht ja auch weil die den AN gar nichts angehen? :yum:
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mbone schrieb:
Ringgeist schrieb am 18.2.19 09:01:
Danke für den link. Trotzdem legen PI ihre Zahlen für den AN nicht auf den Tisch. Miete, NK ecpp
yepp, vielleicht ja auch weil die den AN gar nichts angehen? :yum:
Danke für den link. Trotzdem legen PI ihre Zahlen für den AN nicht auf den Tisch. Miete, NK ecpp
yepp, vielleicht ja auch weil die den AN gar nichts angehen? :yum:
Seh ich auch so. Den AN gehen die Zahlen des PIs nichts an. Genauso gehen den PI die Zahlen des ANs nichts an. Der AN sollte grundsätzlich soviel fordern, dass er sich leistungsgerecht entlohnt sieht und ein gutes Leben führen kann.
Wenn ich hier lese, dass es immer noch Physios gibt, die wirklich für unter 2000 Euro in VZ arbeiten gehn, verliert man etwas die Hoffnung in diese Menschen.....
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JRK schrieb:
mbone schrieb am 18.2.19 09:21:
Ringgeist schrieb am 18.2.19 09:01:
Danke für den link. Trotzdem legen PI ihre Zahlen für den AN nicht auf den Tisch. Miete, NK ecpp
yepp, vielleicht ja auch weil die den AN gar nichts angehen? :yum:
Seh ich auch so. Den AN gehen die Zahlen des PIs nichts an. Genauso gehen den PI die Zahlen des ANs nichts an. Der AN sollte grundsätzlich soviel fordern, dass er sich leistungsgerecht entlohnt sieht und ein gutes Leben führen kann.
Wenn ich hier lese, dass es immer noch Physios gibt, die wirklich für unter 2000 Euro in VZ arbeiten gehn, verliert man etwas die Hoffnung in diese Menschen.....
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Ringgeist schrieb:
Ich kann nur nicht mehr das Gejammere der AG nicht mehr hören, mehr wie x kann ich nicht zahlen. Dabei könnten sie es locker. Aber sie wollen nicht. Vor diesem Hintergrund scheint die Forderung der KK gerechtfertigt, die Steigerungen prozentgleich oder annähernd weiter zu geben. Nur höre ich nichts von meinem AG??
Ich kann nur nicht mehr das Gejammere der AG nicht mehr hören, mehr wie x kann ich nicht zahlen. Dabei könnten sie es locker. Aber sie wollen nicht. Vor diesem Hintergrund scheint die Forderung der KK gerechtfertigt, die Steigerungen prozentgleich oder annähernd weiter zu geben. Nur höre ich nichts von meinem AG??
Vielleicht muss erstmal ein Loch gestopft werden? Da ist Eigenverantwortung auf beiden Seiten gefragt. Vielleicht ist die eigene Selbständigkeit eine gute Alternative um sich aus den Klauen jammernder PI's zu befreien und gleichzeitig etwas zufriedener zu sein.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Ringgeist schrieb am 19.2.19 07:15:
Ich kann nur nicht mehr das Gejammere der AG nicht mehr hören, mehr wie x kann ich nicht zahlen. Dabei könnten sie es locker. Aber sie wollen nicht. Vor diesem Hintergrund scheint die Forderung der KK gerechtfertigt, die Steigerungen prozentgleich oder annähernd weiter zu geben. Nur höre ich nichts von meinem AG??
Vielleicht muss erstmal ein Loch gestopft werden? Da ist Eigenverantwortung auf beiden Seiten gefragt. Vielleicht ist die eigene Selbständigkeit eine gute Alternative um sich aus den Klauen jammernder PI's zu befreien und gleichzeitig etwas zufriedener zu sein.
MfG :)
Ich kann nur nicht mehr das Gejammere der AG nicht mehr hören, mehr wie x kann ich nicht zahlen. Dabei könnten sie es locker. Aber sie wollen nicht. Vor diesem Hintergrund scheint die Forderung der KK gerechtfertigt, die Steigerungen prozentgleich oder annähernd weiter zu geben. Nur höre ich nichts von meinem AG??
Ich kann nur das Gejammere der AN nicht mehr hören , der böse AG zahlt nicht genug .
Als AN muß ich eben auch mal für meine Forderungen aufstehen und selbstbewußt deutlich machen was man will und sich auch kundig machen wie die Preise, Vergütungen etc. sind.
Da ist auch viel Bequemlichkeit dabei!
Die Arbeiter in der Industrie haben ihre Rechte auch nicht nachgeworfen bekommen!
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mbone schrieb:
Ringgeist schrieb am 19.2.19 07:15:
Ich kann nur nicht mehr das Gejammere der AG nicht mehr hören, mehr wie x kann ich nicht zahlen. Dabei könnten sie es locker. Aber sie wollen nicht. Vor diesem Hintergrund scheint die Forderung der KK gerechtfertigt, die Steigerungen prozentgleich oder annähernd weiter zu geben. Nur höre ich nichts von meinem AG??
Ich kann nur das Gejammere der AN nicht mehr hören , der böse AG zahlt nicht genug .
Als AN muß ich eben auch mal für meine Forderungen aufstehen und selbstbewußt deutlich machen was man will und sich auch kundig machen wie die Preise, Vergütungen etc. sind.
Da ist auch viel Bequemlichkeit dabei!
Die Arbeiter in der Industrie haben ihre Rechte auch nicht nachgeworfen bekommen!
Ich kann nur nicht mehr das Gejammere der AG nicht mehr hören, mehr wie x kann ich nicht zahlen. Dabei könnten sie es locker. Aber sie wollen nicht. Vor diesem Hintergrund scheint die Forderung der KK gerechtfertigt, die Steigerungen prozentgleich oder annähernd weiter zu geben. Nur höre ich nichts von meinem AG??
Ich kann nur das Gejammere der AN nicht mehr hören , der böse AG zahlt nicht genug .
Als AN muß ich eben auch mal für meine Forderungen aufstehen und selbstbewußt deutlich machen was man will und sich auch kundig machen wie die Preise, Vergütungen etc. sind.
Da ist auch viel Bequemlichkeit dabei!
Die Arbeiter in der Industrie haben ihre Rechte auch nicht nachgeworfen bekommen!
Lange Jahre hab ich mir das bei einem AG anhören müssen. Nun ist eine andere Zeit angebrochen. Mein Brutto ist in sofern mehr, daß meine Autos immer älter werden müssen, die Urlaube immer preiswerter und es für die Altersvorsorge sowieso nicht reicht.
Die Arbeiter in der Industrie sind gewerkschaftlich organisiert, die bekommen die Löhne ausgehandelt. Unsere Verbände haben die Basis über 2 Jahrzehnte verraten. Das wollen wir mal festhalten.
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Ringgeist schrieb:
mbone schrieb am 19.2.19 10:52:
Ringgeist schrieb am 19.2.19 07:15:
Ich kann nur nicht mehr das Gejammere der AG nicht mehr hören, mehr wie x kann ich nicht zahlen. Dabei könnten sie es locker. Aber sie wollen nicht. Vor diesem Hintergrund scheint die Forderung der KK gerechtfertigt, die Steigerungen prozentgleich oder annähernd weiter zu geben. Nur höre ich nichts von meinem AG??
Ich kann nur das Gejammere der AN nicht mehr hören , der böse AG zahlt nicht genug .
Als AN muß ich eben auch mal für meine Forderungen aufstehen und selbstbewußt deutlich machen was man will und sich auch kundig machen wie die Preise, Vergütungen etc. sind.
Da ist auch viel Bequemlichkeit dabei!
Die Arbeiter in der Industrie haben ihre Rechte auch nicht nachgeworfen bekommen!
Lange Jahre hab ich mir das bei einem AG anhören müssen. Nun ist eine andere Zeit angebrochen. Mein Brutto ist in sofern mehr, daß meine Autos immer älter werden müssen, die Urlaube immer preiswerter und es für die Altersvorsorge sowieso nicht reicht.
Die Arbeiter in der Industrie sind gewerkschaftlich organisiert, die bekommen die Löhne ausgehandelt. Unsere Verbände haben die Basis über 2 Jahrzehnte verraten. Das wollen wir mal festhalten.
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vdv schrieb:
UND? wie lange dreht sich dieser Post / Thread jetzt noch im Kreis?
UND? wie lange dreht sich dieser Post / Thread jetzt noch im Kreis?
Die Arbeitnehmer fragen nicht nach €25 weil die ohnehin kein Arbeitgeber zahlt. Die Arbeitgeber zahlen keine €20 weil die Therapeuten mit €18 glücklich sind. Win-Win: alle Beteiligten sind glücklich :)
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Papa Alpaka schrieb:
vdv schrieb am 19.2.19 20:56:
UND? wie lange dreht sich dieser Post / Thread jetzt noch im Kreis?
Die Arbeitnehmer fragen nicht nach €25 weil die ohnehin kein Arbeitgeber zahlt. Die Arbeitgeber zahlen keine €20 weil die Therapeuten mit €18 glücklich sind. Win-Win: alle Beteiligten sind glücklich :)
Laut Zahlen des Statistischem Bundesamts verdienten die Deutschen 2014:
„Der Medianlohn (oder der "mittlere Lohn") ist der Lohn genau in der Mitte - 50 Prozent der Arbeitnehmer verdienen weniger, 50 Prozent verdienen mehr. Im April 2014 lag er bei 2990 Euro. Um den Durchschnittslohn zu berechnen, werden hingegen alle einzelnen Löhne addiert und dann durch die Anzahl der Arbeitnehmer geteilt - die hohen Verdienstsprünge bei den oberen Einkommensklassen sorgen dafür, dass der Durchschnittslohn mit 3441 Euro wesentlich höher lag als der Medianlohn. Wer also den Durchschnittslohn bekommt, verdient mehr als 65 Prozent aller anderen Arbeitnehmer.“ (Spiegel Online)
2.990 Euro entsprechen 17,25 Euro pro Stunde.
3.441 Euro entsprechen 19,85 Euro pro Stunde.
Mit 20 Euro pro Stunde gehörte man 2014 bereits zum oberen Drittel der Gutverdiener.
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o.s. schrieb:
Bleibt mal bitte auf dem Teppich.
Laut Zahlen des Statistischem Bundesamts verdienten die Deutschen 2014:
„Der Medianlohn (oder der "mittlere Lohn") ist der Lohn genau in der Mitte - 50 Prozent der Arbeitnehmer verdienen weniger, 50 Prozent verdienen mehr. Im April 2014 lag er bei 2990 Euro. Um den Durchschnittslohn zu berechnen, werden hingegen alle einzelnen Löhne addiert und dann durch die Anzahl der Arbeitnehmer geteilt - die hohen Verdienstsprünge bei den oberen Einkommensklassen sorgen dafür, dass der Durchschnittslohn mit 3441 Euro wesentlich höher lag als der Medianlohn. Wer also den Durchschnittslohn bekommt, verdient mehr als 65 Prozent aller anderen Arbeitnehmer.“ (Spiegel Online)
2.990 Euro entsprechen 17,25 Euro pro Stunde.
3.441 Euro entsprechen 19,85 Euro pro Stunde.
Mit 20 Euro pro Stunde gehörte man 2014 bereits zum oberen Drittel der Gutverdiener.
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o.s. schrieb:
In der Öffentlichkeit wird typischerweise immer vom Durchschnittsverdienst gesprochen, also dem arithmetischen Mittel. Der müsste aktuell bei ca. 3.700 Euro liegen. Wie oben beschrieben, verdienen jedoch ca. 2/3 aller Arbeitnehmer weniger als der Durchschnitt, denn der Durchschnitt wird nach oben verschoben durch die wenigen Zahnärzte, Abteilungsleiter, Konzernmitarbeiter und Vorstandsvorsitzenden, die deutlich mehr verdienen als der Durchschnitt. Der Medianverdienst ist aussagekräftiger, wenn man sich mit der "Mehrheit" vergleichen will.
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Ringgeist schrieb:
Wenn der Medianlohn 2014 bei 3000,00€ lag und der durchschnittliche Lohn des Physiotherapeuten letztjährig bei ca. 2300,00€/brutto in VZ, dann wird o.g. soweit nach unten korrigiert, dass die Auswüchse nach oben ausgeglichen werden. Folglich liegen wir AN mit unserem mickrigen Gehalt weit unterhalb des Durchschnittslohnes. Also ca. 8000,00€ brutto Jahreslohnverlust, bezogen auf den Medianlohn, die wir unseren dollen Verhandlern der Berufsverbandelten und der Gier der PI zu verdanken haben. Chapeau.
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tom1350 schrieb:
Innerhalb eines Berufes liegen Median- und Durchschnittslohn nicht wirklich weit auseinander. Uns fehlen bei den angestellten Physios halt die Topverdiener :wink: . Die absolute Zahl finde ich aber nicht so interessant, wie die Lohnentwicklung. Hier scheint aber vieles im Argen zu liegen.
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o.s. schrieb:
Ringgeist, der von Ihnen genannte Wert von 2.300 Euro gilt für welche Wochenarbeitszeit und für welches Jahr?
(...) Die absolute Zahl finde ich aber nicht so interessant, wie die Lohnentwicklung. Hier scheint aber vieles im Argen zu liegen.
Ärger motiviert. Schmollen bringt einen dagegen nicht weiter:
- Löhne sind Verhandlungssache zwischen AG und AN.
- Wissen auf AN-Seite ist hilfreich, um zu wissen, was man fordern kann und was nicht.
- Die Preiserhöhungen der letzten Zeit liegen offen auf dem Tisch.
- Physiotherapeuten gehören zur Berufsgruppe mit Fachkräftemangel.
Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.
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o.s. schrieb:
tom1350 schrieb am 20.2.19 11:10:
(...) Die absolute Zahl finde ich aber nicht so interessant, wie die Lohnentwicklung. Hier scheint aber vieles im Argen zu liegen.
Ärger motiviert. Schmollen bringt einen dagegen nicht weiter:
- Löhne sind Verhandlungssache zwischen AG und AN.
- Wissen auf AN-Seite ist hilfreich, um zu wissen, was man fordern kann und was nicht.
- Die Preiserhöhungen der letzten Zeit liegen offen auf dem Tisch.
- Physiotherapeuten gehören zur Berufsgruppe mit Fachkräftemangel.
Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.
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Ringgeist schrieb:
40 Wochenstunden plus Tankgutschein in 2018
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o.s. schrieb:
Ah okay, ich dachte Sie sprechen von einem bundesweiten Durchschnittslohn. Das klingt zumindest unterdurchschnittlich. Bei mir bekommen Sie aktuell knapp 10.000 pro Jahr mehr.
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Problem beschreiben
Ringgeist schrieb:
Danke für den link. Trotzdem legen PI ihre Zahlen für den AN nicht auf den Tisch. Miete, NK ecpp
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Problem beschreiben
JRK schrieb:
Als AN kann man zumeist lange warten, bis sich der AG freiwillig bewegt. Wenn Du nicht zufrieden bist, dann in einem ruhigen Gespräch klarstellen, was man möchte, aber notfalls Plan B ziehen können. Ist eigentlich ganz einfach.
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Problem beschreiben
JRK schrieb:
Vor allem viel Naivität. Im obigen Beitrag wurde treffend beschrieben wo wir im Bereich Beschäftigungsverhältnis in der Physiotherapie stehen: Es sind Arbeiterverhältnisse, wie wir sie in der Industrie vor vielleicht 100 Jahren hatten. Teilweise an der Grenze zur Ausbeutung.
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