PHYSIOTHERAPIE JAYMA - HOME OF THE
BODYWORKER
Liebe Kollegen,
wir suchen zum 1.12.2024 (oder
später) einen Physiotherapeuten
w/m/d in VZ oder TZ.
Wir sind eine wunderschöne,
familiäre und moderne Praxis in
12203 Berlin-Lichterfelde.
Derzeit sind wir sechs Therapeuten
und mit Dir wäre das Team
vollständig. Dein Gehalt liegt
über dem Durchschnitt und gerne
übernehmen wir Deine
Urlaubs/Arbeitszeiten.
Ob Berufsanfänger oder erfahrener
Therapeut hier bekommst Du die
Möglichkeit...
BODYWORKER
Liebe Kollegen,
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Ob Berufsanfänger oder erfahrener
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sind physiotherapeutische Einzelpraxen noch finanziell lukrativ?Wie geht es euch?
Für mich steht der Umsatz und der daraus resultierenden Gewinn in keinem Verhältnis. .die laufenden Kosten sind meiner Ansicht nach mit den Behandlungskosten kaum zu decken..Wie geht es euch dabei?
Hoffe auf faire Antworten und evtl.Anregungen für die Zukunft..
Lieben Gruß
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Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Kollegen,
sind physiotherapeutische Einzelpraxen noch finanziell lukrativ?Wie geht es euch?
Für mich steht der Umsatz und der daraus resultierenden Gewinn in keinem Verhältnis. .die laufenden Kosten sind meiner Ansicht nach mit den Behandlungskosten kaum zu decken..Wie geht es euch dabei?
Hoffe auf faire Antworten und evtl.Anregungen für die Zukunft..
Lieben Gruß
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therapeutin schrieb:
wenn es alles auf 1 Person zugeschnitten ist,natürlich :smile:
Deine Rechnung ist ziehmlich krude! Wer arbeitet schon 365 Tage durch und dazu noch 14 Stunden täglich? Und zahlst Du keine Steuern?
Deine Miete ist mit 500€ auch ziehmlich niedrig!
240 Tage x 10 Std. + 3 Patienten pro Stunde x 25€ Privatsatz = 180000.-€ abz. 25000.-€ Steuern, !5000.-€ Miete, sowie 3500.-€ Krankenkasse!
Ausserdem must Du für die private Altersvorsorge mindestens 2000.-€ monatlich zurück legen!
Macht 112000.-€ So sieht die Sache schon anders aus! Und da ist dann keine S-Klasse mehr drin! Aber wer braucht die auch schon??
Ich halte deine Rechnung für ziehmlich großkotziges Gehabe, daß jeder Realität entbehrt! Tut mir leid!
Ich stimme Robin82 und Physioguru zu! Das ist Real!
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Michael HEINRICH schrieb:
Also, Medico
Deine Rechnung ist ziehmlich krude! Wer arbeitet schon 365 Tage durch und dazu noch 14 Stunden täglich? Und zahlst Du keine Steuern?
Deine Miete ist mit 500€ auch ziehmlich niedrig!
240 Tage x 10 Std. + 3 Patienten pro Stunde x 25€ Privatsatz = 180000.-€ abz. 25000.-€ Steuern, !5000.-€ Miete, sowie 3500.-€ Krankenkasse!
Ausserdem must Du für die private Altersvorsorge mindestens 2000.-€ monatlich zurück legen!
Macht 112000.-€ So sieht die Sache schon anders aus! Und da ist dann keine S-Klasse mehr drin! Aber wer braucht die auch schon??
Ich halte deine Rechnung für ziehmlich großkotziges Gehabe, daß jeder Realität entbehrt! Tut mir leid!
Ich stimme Robin82 und Physioguru zu! Das ist Real!
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Alfred Kramer schrieb:
:kissing_closed_eyes: :yum: :sunglasses: Wer einigermassen mit den Füssen auf der Erde steht, Medicos Beiträge bisher gelesen hat, und noch nicht ALLEN Humor verloren hat, versteht seinen Beitrag :stuck_out_tongue: :smile:
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Jens Uhlhorn schrieb:
:hushed:
Also, Medico
...........Ich halte deine Rechnung für ziehmlich großkotziges Gehabe, daß jeder Realität entbehrt! Tut mir leid!
Ich stimme Robin82 und Physioguru zu! Das ist Real!
Der erste Beitrag und dann schon ein verurteilendes Statement.
Dabei wird doch in diesem Forum immer bemängelt, dass manche alten Hasen sich im Ton vergreifen. ...
Kein schöner Einstand HEINRICH!
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RoFo schrieb:
Michael HEINRICH schrieb am 11.4.16 20:34:
Also, Medico
...........Ich halte deine Rechnung für ziehmlich großkotziges Gehabe, daß jeder Realität entbehrt! Tut mir leid!
Ich stimme Robin82 und Physioguru zu! Das ist Real!
Der erste Beitrag und dann schon ein verurteilendes Statement.
Dabei wird doch in diesem Forum immer bemängelt, dass manche alten Hasen sich im Ton vergreifen. ...
Kein schöner Einstand HEINRICH!
wer kann denn 2000 Euro für private Altersabsicherung zurücklegen? Hast Du Dich verschrieben?
LG
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Kristine 22 schrieb:
Hallo Michael,
wer kann denn 2000 Euro für private Altersabsicherung zurücklegen? Hast Du Dich verschrieben?
LG
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Martin Nedela schrieb:
Laut den Meinungen der Experten von Betriebshaftpflicht Vergleich – Eine weitere WordPress Website, werden Einzelunternehmer in diesen Bereich immer seltener. Das Problem sind unter anderem die Haftungsfragen und die hohen steuerlichen Abgaben.
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Problem beschreiben
anker1972 schrieb:
Im Augenblick, wo Arbeitskräftemangel ist, ist es als Angestellter sicher einfacher. Für die paar Euro mehr Einkommen, kann man für eine geringere Arbeitszeit, Lohnfortzahlung bei Urlaub und Krankheit wohl verzichten. Konkurrenz gibt es auch genug. Ich denke schon, dass es für bestehende Praxis weiter geht, aber noch eine neue aufmachen, würde ich jetzt nicht beginnen wollen. Allerdings werde ich meine nun seit Jahren bestehende Praxis auch nicht schließen wollen.
Wenn sich 5 Einzelkämpfer zusammen schlößen, blieben die Grundkriterien gleich und lediglich die Voraussetzungen für mehr Personal müssten berücksichtigt werden. Damit sinkt anteilig auch die Grundleistung.
Wir haben aus diesem Grund mit mehreren Therapiepraxen ein Stadtteilzentrum gegründet, um die Grundkosten zu senken. So sanken die Verwaltungskosten um 40%, die Raumkosten um 30% bei einem deutlich verbesserten Angebot, besserer Erreichbarkeit und Vertretung der Kollegen untereinander.
Damit entfällt auch das Problem, dass bereits 10 Tage Urlaub die Praxis in den Ausnahmezustand stürzt. Wir haben den Sharing-Gedanken zugrundegelegt und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
das hätten wir viel früher machen sollen.
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Spongiosa schrieb:
Hier scheint meine angestossene Diskussion weiter zu gehen :thumbsdown:
Habe ich das richtig verstanden. Du hast deine eigene Praxis mit anderen in der Gegend zusammengeschmissen und euch in
einem großen Zentrum zusammengetan.Und das läuft?Das klingt interessant.
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Seelchen schrieb:
Hallo Medico
Habe ich das richtig verstanden. Du hast deine eigene Praxis mit anderen in der Gegend zusammengeschmissen und euch in
einem großen Zentrum zusammengetan.Und das läuft?Das klingt interessant.
Ein Kollege hat sich jetzt spontan (!) entschlossen, 6 Wochen Urlaub in Patagonien zu machen, weil es jetzt funktioniert. Wenn er wiederkommt, ist sein Plan organisiert und voll.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Das läuft sogar sehr gut! Der Austausch ist besser, die Verwaltung schlanker, das Angebot größer und alle haben mehr vom Leben, weil immer eine Vertretung organisiert ist.
Ein Kollege hat sich jetzt spontan (!) entschlossen, 6 Wochen Urlaub in Patagonien zu machen, weil es jetzt funktioniert. Wenn er wiederkommt, ist sein Plan organisiert und voll.
Als Einzelkämpfer sind die Grundkosten bereits sehr hoch. Jeder Einzelkämpfer muß die Zulassungskriterien erfüllen und zusätzlich eine Grundleistung bereitstellen (z.B. Abrechnung, Termine mit dem Steuerberater, etc.)
Wenn sich 5 Einzelkämpfer zusammen schlößen, blieben die Grundkriterien gleich und lediglich die Voraussetzungen für mehr Personal müssten berücksichtigt werden. Damit sinkt anteilig auch die Grundleistung.
Wir haben aus diesem Grund mit mehreren Therapiepraxen ein Stadtteilzentrum gegründet, um die Grundkosten zu senken. So sanken die Verwaltungskosten um 40%, die Raumkosten um 30% bei einem deutlich verbesserten Angebot, besserer Erreichbarkeit und Vertretung der Kollegen untereinander.
Damit entfällt auch das Problem, dass bereits 10 Tage Urlaub die Praxis in den Ausnahmezustand stürzt. Wir haben den Sharing-Gedanken zugrundegelegt und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
das hätten wir viel früher machen sollen.
heisst das, dass jeder weiter seine eigene Praxis mit IK nutzt, lediglich die Verwaltung ( Terminvergabe, Abrechnung Buchhaltung ...) und Vertretungen zentral geregelt werden?
LG
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Ruhrpottvelosoph schrieb:
Medico schrieb am 6.4.16 12:56:
Als Einzelkämpfer sind die Grundkosten bereits sehr hoch. Jeder Einzelkämpfer muß die Zulassungskriterien erfüllen und zusätzlich eine Grundleistung bereitstellen (z.B. Abrechnung, Termine mit dem Steuerberater, etc.)
Wenn sich 5 Einzelkämpfer zusammen schlößen, blieben die Grundkriterien gleich und lediglich die Voraussetzungen für mehr Personal müssten berücksichtigt werden. Damit sinkt anteilig auch die Grundleistung.
Wir haben aus diesem Grund mit mehreren Therapiepraxen ein Stadtteilzentrum gegründet, um die Grundkosten zu senken. So sanken die Verwaltungskosten um 40%, die Raumkosten um 30% bei einem deutlich verbesserten Angebot, besserer Erreichbarkeit und Vertretung der Kollegen untereinander.
Damit entfällt auch das Problem, dass bereits 10 Tage Urlaub die Praxis in den Ausnahmezustand stürzt. Wir haben den Sharing-Gedanken zugrundegelegt und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
das hätten wir viel früher machen sollen.
heisst das, dass jeder weiter seine eigene Praxis mit IK nutzt, lediglich die Verwaltung ( Terminvergabe, Abrechnung Buchhaltung ...) und Vertretungen zentral geregelt werden?
LG
Man meint immer, so viele Leute stellen ein Problem dar, wenn die miteinander kommunizieren müssen. Tatsächlich waren die aber restlos müde von den herrschenden Zuständen und empfinden den Zusammenschluss als echte Erleichterung und Perspektive. Das will niemand gefährden und bringt sich voll mit ein.
Übrigens haben wir nebenbei die wirre Rechtsprechung zum Thema freier Mitarbeiter mit erschlagen. Die haben jetzt eine eigene IK-Nummer und sind ebenfalls selbständig.
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Jens Uhlhorn schrieb:
So ist es. Es ist eine Praxisgemeinschaft. Nur eben mit 5 Praxen. Jeder behält seine IK-Nummer, seine Telefonnummer und alles, was gewünscht ist.
Man meint immer, so viele Leute stellen ein Problem dar, wenn die miteinander kommunizieren müssen. Tatsächlich waren die aber restlos müde von den herrschenden Zuständen und empfinden den Zusammenschluss als echte Erleichterung und Perspektive. Das will niemand gefährden und bringt sich voll mit ein.
Übrigens haben wir nebenbei die wirre Rechtsprechung zum Thema freier Mitarbeiter mit erschlagen. Die haben jetzt eine eigene IK-Nummer und sind ebenfalls selbständig.
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Robin82 schrieb:
Mir geht es als Einzelkämpfer ganz gut, ich kann neben meinen ganzen Kosten der Praxis und privaten Kosten auch Urlaub usw., jeden Monat 2000€ an die Seite legen, dass reicht mir persönlich.
Ansonsten bei Aldi an der Kasse, ich glauch die liegen etwas über 16€. :blush:
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dirk paucke schrieb:
Wenn man von einer "normalen Kassenpraxis" mit vielleicht 10_15% privat Anteil ausgeht, Investitionskosten, evtl. Kredit hierführ,, absolut unrentabel. Ich kann es keinem Kollegen empfehlen sich als ein Mann Praxis Selbstständig zu machen.Entweder mehrere Angestellte und oder hoher privat Anteil evtl. med. Fitness.
Ansonsten bei Aldi an der Kasse, ich glauch die liegen etwas über 16€. :blush:
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AHD schrieb:
12 Euro 80 in BW
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AHD schrieb:
Bei Aldi an der Kasse
40 GKV-Rezept im Monat abrechnen, ist eigentlich kein Hexenwerk. Wären ca. 2 Neuanmeldungen pro Tag. Wenn ich mal meine Statistik anschaue, gibt sie mir 130 EURO pro Rezept und durchschnittlich ca. 7 Behandlungen pro Rezept an. Wären bei 40 Verordnungen 5200 Euro bei 280 aktiven Behandlungen.
280 GKV- Behandlungen im Monat, wären ca. 14 Behandlungen am Tag. Bei einer straff organisierten Praxisführung biste locker in 5 Std/Tag damit durch. Eine Std. am Tag kannst deine Privatpatienten therapieren. Macht 6 Std. täglich - hättest also 2 Std noch Zeit für administrative Dinge oder für deine Barzahler.
10-15% Private wären 4-6 Rezepte im Monat und ca. 1200-1500 Euro. Macht zusammen und ohne Barzahlerangebote 6700 Euro monatl. Gönne dir einen Monat Uralaub im Jahr, dann wären dass 73700 Brutto im Jahr.
Ziehe mal eine Miete von 1000,- im Monat, Steuerberater 200 im Monat, Fobi 200 im Monat, Versicherung BG Telefon 150 im Monat und Rücklagen/ oder Finanzierungen 300 im Monat ab ( 1850 im Monat x 12 = 22200 ) wären das ein Bruttojahreslohn von 51500. Zahle davon KK, Rente und Steuern
und überlege, ob du als Angestellter mehr hättest
LG
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Ruhrpottvelosoph schrieb:
Nur mal kurz auf die Schnelle:
40 GKV-Rezept im Monat abrechnen, ist eigentlich kein Hexenwerk. Wären ca. 2 Neuanmeldungen pro Tag. Wenn ich mal meine Statistik anschaue, gibt sie mir 130 EURO pro Rezept und durchschnittlich ca. 7 Behandlungen pro Rezept an. Wären bei 40 Verordnungen 5200 Euro bei 280 aktiven Behandlungen.
280 GKV- Behandlungen im Monat, wären ca. 14 Behandlungen am Tag. Bei einer straff organisierten Praxisführung biste locker in 5 Std/Tag damit durch. Eine Std. am Tag kannst deine Privatpatienten therapieren. Macht 6 Std. täglich - hättest also 2 Std noch Zeit für administrative Dinge oder für deine Barzahler.
10-15% Private wären 4-6 Rezepte im Monat und ca. 1200-1500 Euro. Macht zusammen und ohne Barzahlerangebote 6700 Euro monatl. Gönne dir einen Monat Uralaub im Jahr, dann wären dass 73700 Brutto im Jahr.
Ziehe mal eine Miete von 1000,- im Monat, Steuerberater 200 im Monat, Fobi 200 im Monat, Versicherung BG Telefon 150 im Monat und Rücklagen/ oder Finanzierungen 300 im Monat ab ( 1850 im Monat x 12 = 22200 ) wären das ein Bruttojahreslohn von 51500. Zahle davon KK, Rente und Steuern
und überlege, ob du als Angestellter mehr hättest
LG
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Jens Uhlhorn schrieb:
Als Einzelkämpfer sind die Grundkosten bereits sehr hoch. Jeder Einzelkämpfer muß die Zulassungskriterien erfüllen und zusätzlich eine Grundleistung bereitstellen (z.B. Abrechnung, Termine mit dem Steuerberater, etc.)
Wenn sich 5 Einzelkämpfer zusammen schlößen, blieben die Grundkriterien gleich und lediglich die Voraussetzungen für mehr Personal müssten berücksichtigt werden. Damit sinkt anteilig auch die Grundleistung.
Wir haben aus diesem Grund mit mehreren Therapiepraxen ein Stadtteilzentrum gegründet, um die Grundkosten zu senken. So sanken die Verwaltungskosten um 40%, die Raumkosten um 30% bei einem deutlich verbesserten Angebot, besserer Erreichbarkeit und Vertretung der Kollegen untereinander.
Damit entfällt auch das Problem, dass bereits 10 Tage Urlaub die Praxis in den Ausnahmezustand stürzt. Wir haben den Sharing-Gedanken zugrundegelegt und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
das hätten wir viel früher machen sollen.
LG
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Die Situation sehr gut verdienender Ehepartner sollte auch nicht vergessen werden. Ich denke trifft auf jede dritte Ein-Frau-Praxis zu.
Leider wird man sich höchstens stundenweise eine Praxishilfe so leisten können. Es gibt Untersuchungen, wonach lediglich 25% der Anrufer auf Band spricht.
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tom1350 schrieb:
Wenn der PI morgens um 8 auf- und abends um 8 zuschließt, warum nicht?
Die Situation sehr gut verdienender Ehepartner sollte auch nicht vergessen werden. Ich denke trifft auf jede dritte Ein-Frau-Praxis zu.
Leider wird man sich höchstens stundenweise eine Praxishilfe so leisten können. Es gibt Untersuchungen, wonach lediglich 25% der Anrufer auf Band spricht.
Klar ist, wenn die Praxisabläufe einigermaßen gut organisiert, dann geht das alles. Mach das jetzt schon seit 18 Jahren so ( nur mit einer stundenweisen Rezptionskraft )
LG
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Ruhrpottvelosoph schrieb:
ach, ihr immer mit dem gutverdienenden Partner....kanns nicht mehr hören.
Klar ist, wenn die Praxisabläufe einigermaßen gut organisiert, dann geht das alles. Mach das jetzt schon seit 18 Jahren so ( nur mit einer stundenweisen Rezptionskraft )
LG
Die Mehreinnahmen dessen, was allein durch die Behandlung von gesetzlich Versicherten fehlt, müssen anderweitig bestritten werden. In der Regel Zusatzangebote, die aber ebenfalls Investitionen und zusätzliche Arbeitszeit (im Mindesten Verwaltungsaufwand oder das Besuchen von Messen, Fortbildungen, Teilnahme an Symposien, ect.) bedeuten.
Was sich längerfristig negativ gesundheitlich auf den Inhaber auswirkt, weil es Mehrarbeit außerhalb der rahmenvertraglich durch die Annahme von gesetzlich Versicherten gebundenen Arbeitszeiten abspielen muss.
Oder eben durch Mitarbeiter, was auch keine sicheren Mehreinnahmen bedeuten kann, da hier die Einnahmen / Ausgabesituation sich nach der jeweiligen Auslastung richtet.
Längerfristig können daher Zusatzeinnahmen, die längerfristig stabil die Kosten mit tragen nur durch erwähnte Zusatzmaßnahmen oder mehrere Mitarbeiter bestritten werden. Und letzteres ist in unserer Branche das große Problem.
Mitarbeitermangel auf der einen Seite, und auf der anderen Seite die unsichere gesundheitspolitische Situation, längerfristig ausreichend "Aufträge" (Verordnungen) zu erhalten. Oder zahlungswillige Selbstzahler erhalten und halten zu können über den HP für den Bereich Physiotherapie.
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Spongiosa schrieb:
Ich denke, dass der Einzelkämpfer längerfristig nicht am Markt existieren kann, weil es ihm nur erschwert möglich ist, den nötigen Umsatz zu erwirtschaften, den er benötigt, um die Kosten seines Betriebes sowie seine eigenen (Lebenshaltung, Sozialversicherung incl Altersrücklagen) zu decken.
Die Mehreinnahmen dessen, was allein durch die Behandlung von gesetzlich Versicherten fehlt, müssen anderweitig bestritten werden. In der Regel Zusatzangebote, die aber ebenfalls Investitionen und zusätzliche Arbeitszeit (im Mindesten Verwaltungsaufwand oder das Besuchen von Messen, Fortbildungen, Teilnahme an Symposien, ect.) bedeuten.
Was sich längerfristig negativ gesundheitlich auf den Inhaber auswirkt, weil es Mehrarbeit außerhalb der rahmenvertraglich durch die Annahme von gesetzlich Versicherten gebundenen Arbeitszeiten abspielen muss.
Oder eben durch Mitarbeiter, was auch keine sicheren Mehreinnahmen bedeuten kann, da hier die Einnahmen / Ausgabesituation sich nach der jeweiligen Auslastung richtet.
Längerfristig können daher Zusatzeinnahmen, die längerfristig stabil die Kosten mit tragen nur durch erwähnte Zusatzmaßnahmen oder mehrere Mitarbeiter bestritten werden. Und letzteres ist in unserer Branche das große Problem.
Mitarbeitermangel auf der einen Seite, und auf der anderen Seite die unsichere gesundheitspolitische Situation, längerfristig ausreichend "Aufträge" (Verordnungen) zu erhalten. Oder zahlungswillige Selbstzahler erhalten und halten zu können über den HP für den Bereich Physiotherapie.
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Problem beschreiben
Ruhrpottvelosoph schrieb:
... ich denke, dass mittelgroße Praxen alleine durch den Fachkräftemangel eher in SChieflage geraten werden, als langjährig bestehende Einzelkämpferpraxen, sofern sie sich in puntco Zusatzleistungen, kundenorientiertes Auftreten... fit gemacht haben.
LG
Gruß Britt
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Problem beschreiben
Britt schrieb:
Wenn du ein gutes Alleinstellungsmerkmal hast, wird das sicher sehr gut gehen. Wenn du allerdings auf die 0-8-15 Physiopraxis setzt, dann wird es Probleme geben Die üblichen Kassenbehandlungen können große Praxen sicher besser erledigen. Obwohl es auch da immer mehr Probleme durch Fachkräftemangel gibt.
Gruß Britt
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Reine Theorie. ..
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RoFo schrieb:
Dazu müsste man 10 h pro Tag am Patienten arbeiten, man muss volle Auslastung haben, keine Ausfälle und die Chefarbeiten machen sich dann alleine?!
Reine Theorie. ..
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Physioguru schrieb:
Ja reine Theorie. Jedoch immer noch realistisch oder?! 10 Stunden sind doch das mindeste? Man könnte evtl noch den Samstag vormittag mit einbauen. Somit hätte man nochmal ein bisschen mehr Umsatz. Ich frag mich wirklich wieso das ganze so unlukrativ sein soll. Wer mehr Geld will muss mehr arbeiten.
365 Tage x 14 Std. x 4 Patienten pro Stunde x 35€ Privatsatz = 715.000€. abzgl. 6.000 € Miete abzgl. 8.000€ Krankenkasse = 701.000€ netto pro Jahr. Ne S-Klasse kostet nur lumpige 130.000€....
Mit Physiotherapie kann man reich werden. Alle anderen sind Schwachmaten....
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Jens Uhlhorn schrieb:
Also ich rechne so:
365 Tage x 14 Std. x 4 Patienten pro Stunde x 35€ Privatsatz = 715.000€. abzgl. 6.000 € Miete abzgl. 8.000€ Krankenkasse = 701.000€ netto pro Jahr. Ne S-Klasse kostet nur lumpige 130.000€....
Mit Physiotherapie kann man reich werden. Alle anderen sind Schwachmaten....
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Jens Uhlhorn schrieb:
Völlig richtig. So kann man sogar reich werden, wenn man an der Tanke arbeitet. Arbeite einfach mehr als 100 Std. pro Woche. Du gibst nichts aus, sparst alles, Zins und Zinseszinseffekt und zack, biste reich!
Seine kostbare Lebenszeit gegen lausig vergütete Mehr- Arbeitszeit aufzuwiegen, das soll es sein?
Wie ich schon schrieb, entweder du bietest was ganz Besonderes, dann kannst du gut als Einzelkämpfer überleben oder du schließt dich mit anderen zusammen. Aber immer mehr Stunden zu ackern um über die Runden zu kommen, das ist nun wirklich nicht die Lösung.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
@Physioguru
Seine kostbare Lebenszeit gegen lausig vergütete Mehr- Arbeitszeit aufzuwiegen, das soll es sein?
Wie ich schon schrieb, entweder du bietest was ganz Besonderes, dann kannst du gut als Einzelkämpfer überleben oder du schließt dich mit anderen zusammen. Aber immer mehr Stunden zu ackern um über die Runden zu kommen, das ist nun wirklich nicht die Lösung.
Gruß Britt
Völlig richtig. So kann man sogar reich werden, wenn man an der Tanke arbeitet. Arbeite einfach mehr als 100 Std. pro Woche. Du gibst nichts aus, sparst alles, Zins und Zinseszinseffekt und zack, biste reich!
5x10 Std sind bei mir immer noch 50 Std plus 10 Std in der Woche für das drumherum sind wir bei 60 Std. Statt ständig ironisch zu antworten und Leute zu verarschen, sollten Sie sich diesbezüglich etwas zügeln. Konstruktive Kritik ist erwünscht, Verarsche nicht unbedingt. Danke.
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Physioguru schrieb:
Medico schrieb am 6.4.16 23:15:
Völlig richtig. So kann man sogar reich werden, wenn man an der Tanke arbeitet. Arbeite einfach mehr als 100 Std. pro Woche. Du gibst nichts aus, sparst alles, Zins und Zinseszinseffekt und zack, biste reich!
5x10 Std sind bei mir immer noch 50 Std plus 10 Std in der Woche für das drumherum sind wir bei 60 Std. Statt ständig ironisch zu antworten und Leute zu verarschen, sollten Sie sich diesbezüglich etwas zügeln. Konstruktive Kritik ist erwünscht, Verarsche nicht unbedingt. Danke.
Danke für deine Anregungen.
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Physioguru schrieb:
@Britt
Danke für deine Anregungen.
Danke für Deine Anregungen
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Jens Uhlhorn schrieb:
@ Physioguru:
Danke für Deine Anregungen
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Spongiosa schrieb:
Der Geck war gut, Medico :smile:
Unter "Lifebalance" verstehe ich etwas anderes!
Aber: jedem sein privates Glück! :blush:
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HJS111 schrieb:
Nicht jeder möchte sich über "Arbeit" definieren... :wink:
Unter "Lifebalance" verstehe ich etwas anderes!
Aber: jedem sein privates Glück! :blush:
Damit können hier wohl manche wenig anfangen.
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mocca schrieb:
erst umsetzen, dann absetzen!
Damit können hier wohl manche wenig anfangen.
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Physioguru schrieb:
Ist das denn mittlerweile so unlukrativ geworden?! Wenn ich am Tag 400-500 Euro Umsatz mache ist man im Monat bei 8000-10000 Euro. Zieht man die Hälfte davon ab liegt man bei 4000-5000 Euro. Urlaub, Krankheit, Miete usw mit einberechnet. Und das soll nicht reichen?!
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Da steckt tatsächlich System dahinter. Erst wird mit falschen Aussagen versucht FM ins Aus zu bringen, jetzt die Ein-Frau-Praxis...
So sieht´s aus, zumal die Allein-Praxis (wenn man die Kosten im Griff hat) bei unserem "Fachkräftemangel" bessere Überlebenschancen
hat, als eine räumlich größere Einheit mit dauerhaft unbesetzten Stellen.
(Fachkräftemangel schreibe ich übrigens mit " " , weil wir den nicht haben. Es gibt genug mit vielen Fobis ausgebildete Physios, die
unserem Beruf den Rücken gekehrt haben. Die Gründe sind bekannt. Viele würden zurückkehren, wenn sich maßgeblich etwas ändern
würde. Vor allem die Bezahlung.)
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hermi schrieb:
tom1350 schrieb am 7.4.16 07:24:
Da steckt tatsächlich System dahinter. Erst wird mit falschen Aussagen versucht FM ins Aus zu bringen, jetzt die Ein-Frau-Praxis...
So sieht´s aus, zumal die Allein-Praxis (wenn man die Kosten im Griff hat) bei unserem "Fachkräftemangel" bessere Überlebenschancen
hat, als eine räumlich größere Einheit mit dauerhaft unbesetzten Stellen.
(Fachkräftemangel schreibe ich übrigens mit " " , weil wir den nicht haben. Es gibt genug mit vielen Fobis ausgebildete Physios, die
unserem Beruf den Rücken gekehrt haben. Die Gründe sind bekannt. Viele würden zurückkehren, wenn sich maßgeblich etwas ändern
würde. Vor allem die Bezahlung.)
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tom1350 schrieb:
Da steckt tatsächlich System dahinter. Erst wird mit falschen Aussagen versucht FM ins Aus zu bringen, jetzt die Ein-Frau-Praxis. Es gibt wirklich einen Fachkräftemangel! Nur, ob ihr so Mitarbeiter rekrutieren könnt?
40 Stunden Therapiezeit pro Woche, 42 Wochen Arbeit pro Jahr, 45,-- € Umsatz pro Stunde im 20 Minuten-Takt = 75.600,-- €. So `n Einzelkämpfer benötigt wenig Platz, also 1.000,-- € Miete plus 500,--€ Nebenkosten und nochmal 500,-- € für den Rest, was immer da neben neben Massageöl und Radiergummies so anfallen mag. Damit bleiben bei dieser Rechnung ca. 50.000,--€ pro Jahr oder 4.170,--€ im Monat brutto. Abzüglich KK, Steuern und Altersvorsorge bleiben ca. 2.000,-- € netto. Willste mehr, machste mehr! Aber als AN muss man das erstmal einfahren.
Für diese "milde" Selbständigkeit, die sich in jede Richtung ausbauen und entwickeln lässt, finde ich das keine allzu schlechte materielle Perspektive. Wenn man nach der Mittleren Reife mit der Ausbildung beginnt, kann man spätestens mit Mitte 20 die Zertifikatspositionen MT, Neuro, MLD absolviert haben und die physiotherapeutische Einzelkämpferpraxis starten.
Man lernt dann das befreiende Gefühl kennen, das entsteht, wenn man sich zwar selbst die Vorschriften macht, aber dafür eben auch kein Anderer. Kein PI schneidet sich von der eigenen Hände Umsatz noch eine (oder auch mehrere) Scheiben ab. Als physiotherapeutischer Einzelkämpfer verwendet man einfach den kompletten Umsatz für die eigenen Belange, anstatt mit 2/3 davon einen PI auch noch teuer dafür zu bezahlen, dass er/sie einen beschäftigt. Anders ausgedrückt: Es kann so viel preiswerter sein, sich als physiotherapeutischer Einzelkämpfer selbständig zu machen, anstatt angestellt zu arbeiten. Und wenn es scheitert? Nicht so schlimm! Die Investitionskosten waren so gering, damit kann man sich keine Zukunft nachhaltig ruinieren.
Die Aussichten, was das Kundenaufkommen angeht, sind mit durchschnittlich 5% jährlicher(!!) Steigerung in den letzten 10 Jahren allein im GKV-Bereich einfach nur gut. Nicht zuletzt deshalb gibt es ja so viele Physios, und deshalb gibt es auch so viele PI. Die GKV-Preise steigen kontinuierlich, und zusätzlich wächst die Bereitschaft zum Kauf privater Zusatzleistungen. Beste Bedingungen für den ambitionierten physiotherapeutischen Einzelkämpfer.
Natürlich, es kann und könnte immer noch mehr sein, Geld und Anerkennung zum Beispiel. Oder gerne auch Anerkennung und Geld, nicht zu vergessen: Geld und Anerkennung. Keine Ahnung, was ausgerechnet die Physiotherapeuten so besonders macht, dass die Welt ihnen mehr Geld und Anerkennung schon quasi schuldet, oder warum ausgerechnet dieser Berufsstand so unter Geldmangel und fehlender Anerkennung leidet. Als ob dieser Beruf keine Geschichte hätte. War vor gerade mal einer Generation noch ein reiner Frauenberuf, Dude, und da wird halt traditionell schlecht bezahlt. Stell dir vor, du hättest Hebamme gelernt ...
Also: Wenn "spongiosa" in einem Parallelthread zu dem Schluss kommt, dass er 90,-- € Umsatz braucht, damit die Benchmarken stimmen, dann muss er den eben machen. Seinen Seelenfrieden kriegt er hoffentlich gratis dazu. Den physiotherapeutischen Einzelkämpfern gelingt dies meist auch mit weniger Umsatz, und vor dem "Aus" stehen die nur, wenn sie das selber wollen.
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Nur leben die meisten der jungen Therapeutinnen nach dem Motto: " Ach, bis zur Schwangerschaft arbeite ich halt als Angestellte, fahr schön in den Urlaub und wenn ich krank bin bekomme ich weiter mein Geld".
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tom1350 schrieb:
Nicht schlecht Thomas 2.
Nur leben die meisten der jungen Therapeutinnen nach dem Motto: " Ach, bis zur Schwangerschaft arbeite ich halt als Angestellte, fahr schön in den Urlaub und wenn ich krank bin bekomme ich weiter mein Geld".
Wenns nicht so deprimierend wäre, könnte ich mich über so viel Naivität richtig amüsieren!
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Alfred Kramer schrieb:
Lieber Thomas, zu den 40 Stunden Therapiezeit, kommen noch sogenannte "nicht umsatzrelevante" Arbeitszeiten. Z.B. Abrechnungen, Buchhaltung, Aufräumen, Putzen, Renovieren, Gesetze und Verträge lesen(und verstehen, das kann manchmal vieel Zeit kosten), mit Ärzten um Rezeptkorrekturen streiten, und noch ne ganze Menge mehr, über die sich Angestellte keinen Kopf machen. Wenn Du diese Zeiten dazu zählst, dann kommt ein ganz anderer Stundensatz raus. Wenn ein Angestellter eine 60 Stundenwoche fahren würde, könnte er auch mit mehr nach hause gehen.
Wenns nicht so deprimierend wäre, könnte ich mich über so viel Naivität richtig amüsieren!
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Thomas2 schrieb:
... "bis zu ihrer Schwangerschaft" leben doch viele PI ganz gut von den "jungen Therapeutinnen": Die verrichten für ein überschaubares Gehalt brav ihre Arbeit. Dass die dann und wann ihre vereinbarten Urlaubstage nehmen und mit den anfallenden Krankheitstagen die allgemeine Statistik erfüllen, ist doch ok. Ob diese "Einstellung" für "die meisten" zutrifft, lasse ich mal dahingestellt sein, bin persönlich aber eher skeptisch.
Lieber Alfred, das ist nur der Zeitwert der gefühlten Administrationsleistung, nicht der gemessenen :wink:. In den unvermeidlichen Ausfallzeiten lassen sich einige der angeführten Arbeiten gut ausführen. Der Stundensatz hebt sich ansonsten wieder durch die sekundären Gewinne, die der Status als Selbständige/r mit sich bringt.
Geschäftsauto, Geschäftsbenzin, Geschäftskaffeemaschine, Geschäftswäsche, Geschäftsklopapier, Geschäftsreinigungsmittel, Geschäftsmobiltelefon, Geschäftsinternet, Geschäftselektronikwhateveryouwant, Geschäftsessen, Geschäftsreisen, Geschäftssuchdirwasaus
... da capo sin fine
Wenn ein physiotherapeutischer Einzelkämpfer eine 60 Stundenwoche fahren würde, könnte er mit noch noch mehr nach Hause gehen als der von dir genannte AN :blush:
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Thomas2 schrieb:
Als physiotherapeutischer Einzelkämpfer braucht´s nicht viel Buchführung, Reinigungsarbeiten, Renovieren(?), Gesetzestexte lesen und verstehen. Bei allem Respekt: Für 40 Stunden Therapie 20 Stunden zusätzlicher Administrationsarbeit? Ain`t.
Lieber Alfred, das ist nur der Zeitwert der gefühlten Administrationsleistung, nicht der gemessenen :wink:. In den unvermeidlichen Ausfallzeiten lassen sich einige der angeführten Arbeiten gut ausführen. Der Stundensatz hebt sich ansonsten wieder durch die sekundären Gewinne, die der Status als Selbständige/r mit sich bringt.
Geschäftsauto, Geschäftsbenzin, Geschäftskaffeemaschine, Geschäftswäsche, Geschäftsklopapier, Geschäftsreinigungsmittel, Geschäftsmobiltelefon, Geschäftsinternet, Geschäftselektronikwhateveryouwant, Geschäftsessen, Geschäftsreisen, Geschäftssuchdirwasaus
... da capo sin fine
Wenn ein physiotherapeutischer Einzelkämpfer eine 60 Stundenwoche fahren würde, könnte er mit noch noch mehr nach Hause gehen als der von dir genannte AN :blush:
OK, ich leiste mir eine Rezeptionsdame, die auch die Räumlichkeiten säubert, aber dafür bin ich zur Zeit bei 37 Std/Wo. am Patienten.
LG
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Ruhrpottvelosoph schrieb:
was fällt da schon groß an, bei einer Einmann/-frau Praxis. Buchhaltung macht der Steuerberater, Abrechnung das Rechenzentrum und zum renovieren ( modernisiere zur Zeit tatsächlich ) kommen Handwerker ins Haus. Hat auch den Vorteil, das die Kosten den Gewinn schmälern :yum:
OK, ich leiste mir eine Rezeptionsdame, die auch die Räumlichkeiten säubert, aber dafür bin ich zur Zeit bei 37 Std/Wo. am Patienten.
LG
Zitat:Der Stundensatz hebt sich ansonsten wieder durch die sekundären Gewinne, die der Status als Selbständige/r mit sich bringt.
Geschäftsauto, Geschäftsbenzin, Geschäftskaffeemaschine, Geschäftswäsche, Geschäftsklopapier, Geschäftsreinigungsmittel, Geschäftsmobiltelefon, Geschäftsinternet, Geschäftselektronikwhateveryouwant, Geschäftsessen, Geschäftsreisen, Geschäftssuchdirwasaus
... da capo sin fine
Das ganze Geld für diese aufgeführten Dinge mußt du erst einmal erwirtschaften, und wenn Du ein Geschäftsessen steuerlich absetzen willst, heißt das nicht , dass du den Hunni an Steuern sparst, sondern dass du ihn nicht versteuern mußt, also vielleicht einen zwanziger sparst.
Zudem hast Du als Seöbstständiger Ausgaben für: BG, Berufshaftpflicht, Betriebshaftpflicht , Betriebsrechtsschutz, Betriebsausfallschutz, das läppert sich! Außerdem sind Geschäftsessen heute nur noch schwer unter zu bringen.
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Alfred Kramer schrieb:
@Thomas2: warst Du denn schon mal selbstständig?
Zitat:Der Stundensatz hebt sich ansonsten wieder durch die sekundären Gewinne, die der Status als Selbständige/r mit sich bringt.
Geschäftsauto, Geschäftsbenzin, Geschäftskaffeemaschine, Geschäftswäsche, Geschäftsklopapier, Geschäftsreinigungsmittel, Geschäftsmobiltelefon, Geschäftsinternet, Geschäftselektronikwhateveryouwant, Geschäftsessen, Geschäftsreisen, Geschäftssuchdirwasaus
... da capo sin fine
Das ganze Geld für diese aufgeführten Dinge mußt du erst einmal erwirtschaften, und wenn Du ein Geschäftsessen steuerlich absetzen willst, heißt das nicht , dass du den Hunni an Steuern sparst, sondern dass du ihn nicht versteuern mußt, also vielleicht einen zwanziger sparst.
Zudem hast Du als Seöbstständiger Ausgaben für: BG, Berufshaftpflicht, Betriebshaftpflicht , Betriebsrechtsschutz, Betriebsausfallschutz, das läppert sich! Außerdem sind Geschäftsessen heute nur noch schwer unter zu bringen.
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Thomas2 schrieb:
Und noch ein Rechenbeispiel:
40 Stunden Therapiezeit pro Woche, 42 Wochen Arbeit pro Jahr, 45,-- € Umsatz pro Stunde im 20 Minuten-Takt = 75.600,-- €. So `n Einzelkämpfer benötigt wenig Platz, also 1.000,-- € Miete plus 500,--€ Nebenkosten und nochmal 500,-- € für den Rest, was immer da neben neben Massageöl und Radiergummies so anfallen mag. Damit bleiben bei dieser Rechnung ca. 50.000,--€ pro Jahr oder 4.170,--€ im Monat brutto. Abzüglich KK, Steuern und Altersvorsorge bleiben ca. 2.000,-- € netto. Willste mehr, machste mehr! Aber als AN muss man das erstmal einfahren.
Für diese "milde" Selbständigkeit, die sich in jede Richtung ausbauen und entwickeln lässt, finde ich das keine allzu schlechte materielle Perspektive. Wenn man nach der Mittleren Reife mit der Ausbildung beginnt, kann man spätestens mit Mitte 20 die Zertifikatspositionen MT, Neuro, MLD absolviert haben und die physiotherapeutische Einzelkämpferpraxis starten.
Man lernt dann das befreiende Gefühl kennen, das entsteht, wenn man sich zwar selbst die Vorschriften macht, aber dafür eben auch kein Anderer. Kein PI schneidet sich von der eigenen Hände Umsatz noch eine (oder auch mehrere) Scheiben ab. Als physiotherapeutischer Einzelkämpfer verwendet man einfach den kompletten Umsatz für die eigenen Belange, anstatt mit 2/3 davon einen PI auch noch teuer dafür zu bezahlen, dass er/sie einen beschäftigt. Anders ausgedrückt: Es kann so viel preiswerter sein, sich als physiotherapeutischer Einzelkämpfer selbständig zu machen, anstatt angestellt zu arbeiten. Und wenn es scheitert? Nicht so schlimm! Die Investitionskosten waren so gering, damit kann man sich keine Zukunft nachhaltig ruinieren.
Die Aussichten, was das Kundenaufkommen angeht, sind mit durchschnittlich 5% jährlicher(!!) Steigerung in den letzten 10 Jahren allein im GKV-Bereich einfach nur gut. Nicht zuletzt deshalb gibt es ja so viele Physios, und deshalb gibt es auch so viele PI. Die GKV-Preise steigen kontinuierlich, und zusätzlich wächst die Bereitschaft zum Kauf privater Zusatzleistungen. Beste Bedingungen für den ambitionierten physiotherapeutischen Einzelkämpfer.
Natürlich, es kann und könnte immer noch mehr sein, Geld und Anerkennung zum Beispiel. Oder gerne auch Anerkennung und Geld, nicht zu vergessen: Geld und Anerkennung. Keine Ahnung, was ausgerechnet die Physiotherapeuten so besonders macht, dass die Welt ihnen mehr Geld und Anerkennung schon quasi schuldet, oder warum ausgerechnet dieser Berufsstand so unter Geldmangel und fehlender Anerkennung leidet. Als ob dieser Beruf keine Geschichte hätte. War vor gerade mal einer Generation noch ein reiner Frauenberuf, Dude, und da wird halt traditionell schlecht bezahlt. Stell dir vor, du hättest Hebamme gelernt ...
Also: Wenn "spongiosa" in einem Parallelthread zu dem Schluss kommt, dass er 90,-- € Umsatz braucht, damit die Benchmarken stimmen, dann muss er den eben machen. Seinen Seelenfrieden kriegt er hoffentlich gratis dazu. Den physiotherapeutischen Einzelkämpfern gelingt dies meist auch mit weniger Umsatz, und vor dem "Aus" stehen die nur, wenn sie das selber wollen.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Und wie viel Stunden hast Du dafür gearbeitet?
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peer2010 schrieb:
Ich hatte 20 Jahre eine 1 Mann Praxis habe immer sehr gut verdient.80000 € vor Steuern.
1. Was ist mit dem einzeln tätigen PI, wenn eine längere Erkrankung eintritt oder andere private Gründe einen Weiterbetrieb befristet nur in geringeem Umfang zulassen? Auch eine Versicherungssumme kann nicht dafür entschädigen, dass sich ein Teil der Patienten umorientiert und dauerhaft wegbleibt.
2. Was ist mit einem fachlichen Austausch und den übrigen Vorteilen einer Arbeit im Team?
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Rolf Jungbluth schrieb:
Bei allem wirtschaftlichen Abwägen und der je nach der individuellen Kostensituation unterschiedlichen Antwort, ob größere oder kleiner Praxen wirtschaftlicher arbeiten (können), bitte aber zu der Frage, ob Einzelkämpfertum Zukunft hat, folgende Argumente nicht ganz vergessen:
1. Was ist mit dem einzeln tätigen PI, wenn eine längere Erkrankung eintritt oder andere private Gründe einen Weiterbetrieb befristet nur in geringeem Umfang zulassen? Auch eine Versicherungssumme kann nicht dafür entschädigen, dass sich ein Teil der Patienten umorientiert und dauerhaft wegbleibt.
2. Was ist mit einem fachlichen Austausch und den übrigen Vorteilen einer Arbeit im Team?
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