Wir suchen aufgeweckte, innovative
und interessierte
Physiotherapeut:in zur Ergänzung
unseres Teams. Stellenantritt per
sofort oder nach Vereinbarung.
Wir sind ein dynamisches Team von
sechs Physiotherapeutinnen mit
verschiedenen Backgrounds von
Sportphysiotherapie,
Manualtherapie, DryNeedling,
CRAFTA, bis zu Beckenbodentraining
... wir sind immer offen für
Neues.
Fortschrittliche, aktive und
evidenzbasierte Physiotherapie
stehen für uns im Vordergrund.
Wir bieten die Möglichkeit a...
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Gleichzeitig habe ich eine Liste von 10 Physiotherapie Praxen in der näheren Umgebung erhalten. Diese habe ich der Reihe nach nach Terminen gefragt und dann noch selbst weitere Praxen hinzugefügt. Am Ende waren es alle Praxen im Umkreis von 25 km.
Ergebnis: ich habe keinen Termin erhalten. Die Praxen in der näheren Umgebung haben mir schlicht mitgeteilt sie sind bereits voll belegt. Auch auf meine Frage nach einer Warteliste oder einem Termin in ferner Zukunft hieß es schlicht, wir können Ihnen keinen Termin anbieten. Die Praxen weiter entfernt haben mir mitgeteilt sie sind zu weit weg und daher für Hausbesuche dort nicht mehr zuständig.
Ehrlich gesagt bin ich nun etwas sprachlos. Mir war klar, dass ich nicht schnell einen Termin bekomme aber mit einer quasi generellen Absage habe ich nun nicht gerechnet.
Was kann ich denn nun tun?
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GüSta schrieb:
Es ist aus unserer kleinstädtischen Erfahrung mit 7 Physiopraxen heraus sehr unwahrscheinlich, dass 10 ortsnahe Praxen gleichzeitig überhaupt keine Termine anbieten können. Ich vermute, dass da einige (aus wirtschaftlichen oder sonstigen Gründen) einfach nicht an Hausbesuchen interessiert sind (obwohl vertraglich dazu verpflichtet). Mit der Aussage "voll ausgebucht" kann man/frau jede Anfrage abblocken; manchmal jedoch findet sich "überraschend" bei Privatpatienten noch eine "Lücke"; gleiches gilt, wenn der Patient doch noch in die Praxis gekarrt werden kann (sei es privat oder mit ärztlicher Verordnung zu Lasten der Krankenkasse; aber da müssen Arzt und Kasse mitspielen).
Viele Praxen führen HBs durch, allerdings nur am Stück, ohne Unterbrechung und auch immer am Rand der Praxis Zeiten. Mal eben zwischendrin einen HB zu absolvieren, ist wirtschaftlich nicht drin.
Wenn der Mitarbeiter Überstunden machen soll,ja dann soll er auch Überstundengeld erhalten. Die Steuer kommt da Gewiss.
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Shia schrieb:
@GüSta Das empfinde ich als Frechheit.
Viele Praxen führen HBs durch, allerdings nur am Stück, ohne Unterbrechung und auch immer am Rand der Praxis Zeiten. Mal eben zwischendrin einen HB zu absolvieren, ist wirtschaftlich nicht drin.
Wenn der Mitarbeiter Überstunden machen soll,ja dann soll er auch Überstundengeld erhalten. Die Steuer kommt da Gewiss.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Shia Ich tu mir schwer dein Beitrag mit der von Güsta logisch zu verknüpfen. Was empfindest du denn als Frechheit?
Ich empfinde den Beitrag von Güsta auch als etwas frech, weil da einige Unterstellungen enthalten sind.
Bei uns (Großstadt) gibt es gar keine HBs für neue Patienten mehr. Ich erhalte jede Woche mindestens 5 Anrufe für HBs, die meist mehr als 10 Kilometer von meiner Praxis entfernt sind. Sorry, ich bin ausschließlich mit Fahrrad unterwegs und das ist jetzt bei Kälte und Regen einfach nicht machbar.
Die Patienten sind völlig verzweifelt! Aber für 20 € insgesamt 20 km zu radeln: Nein!
Wir haben nebenbei bemerkt auch so gut wie gar keine Termine mehr frei. Wie soll man da denn noch HBs unterbringen?
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Ich empfinde den Beitrag von Güsta auch als etwas frech, weil da einige Unterstellungen enthalten sind.
Bei uns (Großstadt) gibt es gar keine HBs für neue Patienten mehr. Ich erhalte jede Woche mindestens 5 Anrufe für HBs, die meist mehr als 10 Kilometer von meiner Praxis entfernt sind. Sorry, ich bin ausschließlich mit Fahrrad unterwegs und das ist jetzt bei Kälte und Regen einfach nicht machbar.
Die Patienten sind völlig verzweifelt! Aber für 20 € insgesamt 20 km zu radeln: Nein!
Wir haben nebenbei bemerkt auch so gut wie gar keine Termine mehr frei. Wie soll man da denn noch HBs unterbringen?
Gruß von Monique
Allem in allem kann ich die Aussage von Güsta als realistisch nachempfinden. Und mit "frech" hat das nach meinem Verständnis nichts zu tun.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@M0nique Leider machen auch wir die Erfahrung, dass etliche Praxen bei uns vor Ort keine ( Null ) Hausbesuche durchführen. Und das teilweise auch sehr offen so kommunizieren. Wir sind u.a. dadurch auch nicht mehr in der Lage, zeitnah noch Hausbesuche zu übernehmen. Auch haben wir unser Versorgungsbereich deutlich verkleinern müssen. Dennoch sind ca. 30% unserer Therapiezeiten mit Hausbesuche belegt. Mehr können wir nicht leisten, ohne die Frage nach Praxistermine noch mehr unter Druck zu setzen.
Allem in allem kann ich die Aussage von Güsta als realistisch nachempfinden. Und mit "frech" hat das nach meinem Verständnis nichts zu tun.
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Schippi schrieb:
@M0nique sorry,aber wie kommst du auf 20€???,kg mindestens 27€ plus Hb Pauschale macht mindestens 45€!Aber mit dem Fahrrad würde ich auch nicht fahren!
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kvet schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Hausbesuche sind einfach schwierig. Bei Hausbesuchen gibt es viel mehr kurzfristige Absagen, Verordnungen sind vor Ort falsch ausgestellt, und die Kommunikation ist schwieriger. Dazu kommt noch, dass oft Fahrzeuge, egal ob Auto oder Fahrrad fehlen. Dazu die schlechten Parkmöglichkeiten, vor allem in Städten. Hausbesuche sind einfach anstrengend und in der Tätigkeit langweilig. Hausbesuche sind vor allem bei Angestellten lästig und unbeliebt. Und sie werden zu gering honoriert.
Ich betreibe eine reine Privatpraxis. Da ich nach Minuten abrechne, würden 20 km mit dem Rad mindestens 120 € kosten. Das zahlt keine Beihilfe und keine PKV, erst recht kein Patient!
Mit dem Auto wären es 40 Minuten - auch das zahlt niemand.
Ich mache HBs nur im Umfeld von 2 km einfache Fahrt.
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M0nique schrieb:
@Schippi sorry, hatte mich vertippt... Ich nehme 30 € für einen HB.
Ich betreibe eine reine Privatpraxis. Da ich nach Minuten abrechne, würden 20 km mit dem Rad mindestens 120 € kosten. Das zahlt keine Beihilfe und keine PKV, erst recht kein Patient!
Mit dem Auto wären es 40 Minuten - auch das zahlt niemand.
Ich mache HBs nur im Umfeld von 2 km einfache Fahrt.
Vielleicht gelingt es Dir, Dich in Praxen mit nur 2 Physios reinzudenken? Wird schwer nach so vielen Jahren Riesenpraxis....
Ich habe 6 Jahre nach neuen Kollegen gesucht, 30 € pro Stunde in der Probezeit, danach leistungsabhängig bis zu 50 € pro Stunde, freie Zeiteinteilung, MT und MLD plus einer weiteren Fobi. Ich habe in 6 Jahren niemanden gefunden und es inzwischen aufgegeben. Wir machen nur noch zu zweit und daher ist unser Terminangebot natürlich begrenzt.
Der Fachkräftemangel schägt halt inzwischen gnadenlos zu...
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij ja ist ja schön für Eure Patienten, dass Ihr so viele Kapazitäten für HBs frei habt. Eine kleine Praxis kann das aber nicht erbringen. Wir bekommen ja kaum noch Termine für neue Patienten eingeplant.
Vielleicht gelingt es Dir, Dich in Praxen mit nur 2 Physios reinzudenken? Wird schwer nach so vielen Jahren Riesenpraxis....
Ich habe 6 Jahre nach neuen Kollegen gesucht, 30 € pro Stunde in der Probezeit, danach leistungsabhängig bis zu 50 € pro Stunde, freie Zeiteinteilung, MT und MLD plus einer weiteren Fobi. Ich habe in 6 Jahren niemanden gefunden und es inzwischen aufgegeben. Wir machen nur noch zu zweit und daher ist unser Terminangebot natürlich begrenzt.
Der Fachkräftemangel schägt halt inzwischen gnadenlos zu...
Gruß von Monique
Für Praxistermine sind wir inzwischen bei 3 Wochen Wartezeit angelangt. Und das liegt nicht daran, dass wir kein Personal finden (auch wenn es schwieriger wird).
Ich fühle mich inzwischen wieder an den 1980er, Anfang 1990er erinnert. Da waren 3 Monate Wartezeit, auch für Praxistermine, völlig normal.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@M0nique Mmm, ich glaub du hast nicht ganz verstanden. Wir haben mittlerweile 2-3 Monate (!) Wartezeit für Hausbesuche. Die Verweigerungshaltung von 2/3 der ortsansässigen Praxen um überhaupt Hausbesuche durchzuführen ist daran nicht unschuldig.
Für Praxistermine sind wir inzwischen bei 3 Wochen Wartezeit angelangt. Und das liegt nicht daran, dass wir kein Personal finden (auch wenn es schwieriger wird).
Ich fühle mich inzwischen wieder an den 1980er, Anfang 1990er erinnert. Da waren 3 Monate Wartezeit, auch für Praxistermine, völlig normal.
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kvet schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Die Zeiten Ende der 80' iger / Anfang der 90' iger lassen sich mit der jetzigen Zeit nicht vergleichen. Damals hatte der Beruf einen exzellenten Ruf, ein super Image. Jetzt ist das Gegenteil der Fall. Wir werden nur noch bemitleidet.
Bei uns in der Gegend machen bis auf 2 Praxen alle HBs. Trotzdem sind die Patienten verzweifelt, weil keine Termine zu bekommen sind.
Letztes Jahr sind 3 Kolleginnen aus anderen Praxen, die sehr viele HBs gemacht haben, in Rente gegangen. Dadurch ist ein Heim nun gar nicht mehr versorgt.
Und dadurch kann ich bei meinem Urlaub und bei Krankheitsausfall bei meinen HBs keine Vertretung mehr anbieten.
In den Stellengesuchen hier bei physio.de wird sehr oft angegeben "keine HBs". Auch dieser Unwille trägt zu der Unterversorgung bei.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Ok, verstanden.
Bei uns in der Gegend machen bis auf 2 Praxen alle HBs. Trotzdem sind die Patienten verzweifelt, weil keine Termine zu bekommen sind.
Letztes Jahr sind 3 Kolleginnen aus anderen Praxen, die sehr viele HBs gemacht haben, in Rente gegangen. Dadurch ist ein Heim nun gar nicht mehr versorgt.
Und dadurch kann ich bei meinem Urlaub und bei Krankheitsausfall bei meinen HBs keine Vertretung mehr anbieten.
In den Stellengesuchen hier bei physio.de wird sehr oft angegeben "keine HBs". Auch dieser Unwille trägt zu der Unterversorgung bei.
Gruß von Monique
Aussage von GüSta
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Hallo, meine Mutter wurde vor 2 Wochen an der Lendenwirbelsäule an einem gebrochenen Lendenwirbel operiert (Kyphoplastie). Nach dem sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde wurde ihr Physiotherapie verordnet. Da sie wohl auf absehbare Zeit nicht mobil ist in Form von Hausbesuch. Dies ist auch so auf dem Rezept vermerkt.
Gleichzeitig habe ich eine Liste von 10 Physiotherapie Praxen in der näheren Umgebung erhalten. Diese habe ich der Reihe nach nach Terminen gefragt und dann noch selbst weitere Praxen hinzugefügt. Am Ende waren es alle Praxen im Umkreis von 25 km.
Ergebnis: ich habe keinen Termin erhalten. Die Praxen in der näheren Umgebung haben mir schlicht mitgeteilt sie sind bereits voll belegt. Auch auf meine Frage nach einer Warteliste oder einem Termin in ferner Zukunft hieß es schlicht, wir können Ihnen keinen Termin anbieten. Die Praxen weiter entfernt haben mir mitgeteilt sie sind zu weit weg und daher für Hausbesuche dort nicht mehr zuständig.
Ehrlich gesagt bin ich nun etwas sprachlos. Mir war klar, dass ich nicht schnell einen Termin bekomme aber mit einer quasi generellen Absage habe ich nun nicht gerechnet.
Was kann ich denn nun tun?
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GüSta
Gestern
Es ist aus unserer kleinstädtischen Erfahrung mit 7 Physiopraxen heraus sehr unwahrscheinlich, dass 10 ortsnahe Praxen gleichzeitig überhaupt keine Termine anbieten können. Ich vermute, dass da einige (aus wirtschaftlichen oder sonstigen Gründen) einfach nicht an Hausbesuchen interessiert sind (obwohl vertraglich dazu verpflichtet). Mit der Aussage "voll ausgebucht" kann man/frau jede Anfrage abblocken; manchmal jedoch findet sich "überraschend" bei Privatpatienten noch eine "Lücke"; gleiches gilt, wenn der Patient doch noch in die Praxis gekarrt werden kann (sei es privat oder mit ärztlicher Verordnung zu Lasten der Krankenkasse; aber da müssen Arzt und Kasse mitspielen
Hier wird unterschwellig mitgeteilt, dass Praxen keine Lust haben, HBs durchzuführen .
Das sich aber schon Termine finden würden, wenn privat bezahlt wird.
Das empfinde ich als Frechheit.
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Shia schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Aussage von GüSta
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Hallo, meine Mutter wurde vor 2 Wochen an der Lendenwirbelsäule an einem gebrochenen Lendenwirbel operiert (Kyphoplastie). Nach dem sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde wurde ihr Physiotherapie verordnet. Da sie wohl auf absehbare Zeit nicht mobil ist in Form von Hausbesuch. Dies ist auch so auf dem Rezept vermerkt.
Gleichzeitig habe ich eine Liste von 10 Physiotherapie Praxen in der näheren Umgebung erhalten. Diese habe ich der Reihe nach nach Terminen gefragt und dann noch selbst weitere Praxen hinzugefügt. Am Ende waren es alle Praxen im Umkreis von 25 km.
Ergebnis: ich habe keinen Termin erhalten. Die Praxen in der näheren Umgebung haben mir schlicht mitgeteilt sie sind bereits voll belegt. Auch auf meine Frage nach einer Warteliste oder einem Termin in ferner Zukunft hieß es schlicht, wir können Ihnen keinen Termin anbieten. Die Praxen weiter entfernt haben mir mitgeteilt sie sind zu weit weg und daher für Hausbesuche dort nicht mehr zuständig.
Ehrlich gesagt bin ich nun etwas sprachlos. Mir war klar, dass ich nicht schnell einen Termin bekomme aber mit einer quasi generellen Absage habe ich nun nicht gerechnet.
Was kann ich denn nun tun?
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GüSta
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Es ist aus unserer kleinstädtischen Erfahrung mit 7 Physiopraxen heraus sehr unwahrscheinlich, dass 10 ortsnahe Praxen gleichzeitig überhaupt keine Termine anbieten können. Ich vermute, dass da einige (aus wirtschaftlichen oder sonstigen Gründen) einfach nicht an Hausbesuchen interessiert sind (obwohl vertraglich dazu verpflichtet). Mit der Aussage "voll ausgebucht" kann man/frau jede Anfrage abblocken; manchmal jedoch findet sich "überraschend" bei Privatpatienten noch eine "Lücke"; gleiches gilt, wenn der Patient doch noch in die Praxis gekarrt werden kann (sei es privat oder mit ärztlicher Verordnung zu Lasten der Krankenkasse; aber da müssen Arzt und Kasse mitspielen
Hier wird unterschwellig mitgeteilt, dass Praxen keine Lust haben, HBs durchzuführen .
Das sich aber schon Termine finden würden, wenn privat bezahlt wird.
Das empfinde ich als Frechheit.
Und die Unsicherheit pünktlich zum nächsten Termin wieder in der Praxis zu sein.
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Shia schrieb:
@Schippi 2x KG in der Praxis sind 54€
Und die Unsicherheit pünktlich zum nächsten Termin wieder in der Praxis zu sein.
Das empfinde ich als Frechheit.
Genau DAS ist auch meine Erfahrung mit 2/3 der ortsansässigen Praxen. Da wird der Unwillen zum nicht-durchführen von Hausbesuche sogar recht öffentlich kund getan.
Also ist das nicht "frech", sondern mancherorts leider die Realität.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Shia
Hier wird unterschwellig mitgeteilt, dass Praxen keine Lust haben, HBs durchzuführen. Das sich aber schon Termine finden würden, wenn privat bezahlt wird.
Das empfinde ich als Frechheit.
Genau DAS ist auch meine Erfahrung mit 2/3 der ortsansässigen Praxen. Da wird der Unwillen zum nicht-durchführen von Hausbesuche sogar recht öffentlich kund getan.
Also ist das nicht "frech", sondern mancherorts leider die Realität.
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GüSta schrieb:
Danke Lars
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Schippi schrieb:
@M0nique wow,das würde ich auch nicht zahlen wollen!Sieht mir eher danach aus das man die Preise hochzieht dann weiß ich auch das keiner meine HB von mir annimmt!Aber bei 2 km einfache Fahrt bitte nicht verausgaben!
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Schippi schrieb:
@Shia Ich habe bei HB keine Unsicherheit,reine Planung!Bei HB lasse ich mir immer 30-45 min Luft für die Rücktour(ist auch meine Pause)!Klappt seid 20 Jahren👍👍
Fahre da hin.
Sprich mit dem Chef unter 4 Augen.
Gib ihm das Rezept der Mutter und 200€ in bar.
Und ZACK da ist dein Hausbesuch.
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Halbtitan schrieb:
Such dir eine Praxis raus.
Fahre da hin.
Sprich mit dem Chef unter 4 Augen.
Gib ihm das Rezept der Mutter und 200€ in bar.
Und ZACK da ist dein Hausbesuch.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Halbtitan dieser Verstoß gegen den Rahmenvertrag kann die Zulassung und bis zu 50.000€ kosten.
Dann kann er mit seiner Blutegeltherapie ganz offiziell so viel Geld verlangen wie er will, auch als Hausbesuch!
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Eva schrieb:
@ASOnline ....und dann hole bitte den Mitarbeiterausweis deines AG, der gesetzlichen KK, heraus und schließe die Praxis von @Halbtitan , der ja wie wir wissen von herkömmlicher KG eh nichts hält und lieber als Heilpraktiker sein Geld verdient.
Dann kann er mit seiner Blutegeltherapie ganz offiziell so viel Geld verlangen wie er will, auch als Hausbesuch!
Ja aber so kriegt seine Mutter einen Termin - und das wollte @ASOnline ja wissen.
Verliere einen 200€ Schein und dann kriegst du den Termin für deine Mutter.
Mehr muss es in diesem Fall nicht sein.
@Alle Anderen, die hier schreiben:
Ist ja ganz nett was ihr hier alle schreibt aber das hilft @ASOnline s Mutter nicht weiter.
Mein Vorschlag schon.
Und liebe @Eva : Vielen Dank, dass du wieder an mich gedacht hast. :)
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Halbtitan schrieb:
@Jens Uhlhorn
Ja aber so kriegt seine Mutter einen Termin - und das wollte @ASOnline ja wissen.
Verliere einen 200€ Schein und dann kriegst du den Termin für deine Mutter.
Mehr muss es in diesem Fall nicht sein.
@Alle Anderen, die hier schreiben:
Ist ja ganz nett was ihr hier alle schreibt aber das hilft @ASOnline s Mutter nicht weiter.
Mein Vorschlag schon.
Und liebe @Eva : Vielen Dank, dass du wieder an mich gedacht hast. :)
Was kann ich denn nun tun?
Ein kleines Dankeschön an die vielen Kolleginnen und Kollegen, die sich bemühen, auf Ihre Sorgen einzugehen und mit Ratschlägen zu unterstützen, wäre ja schon mal ein Anfang.
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MikeL schrieb:
ASOnline schrieb am 04.03.2024 15:20 Uhr:Ehrlich gesagt bin ich nun etwas sprachlos. Mir war klar, dass ich nicht schnell einen Termin bekomme aber mit einer quasi generellen Absage habe ich nun nicht gerechnet.
Was kann ich denn nun tun?
Ein kleines Dankeschön an die vielen Kolleginnen und Kollegen, die sich bemühen, auf Ihre Sorgen einzugehen und mit Ratschlägen zu unterstützen, wäre ja schon mal ein Anfang.
Ehrlich gesagt bin ich nun etwas sprachlos. Mir war klar, dass ich nicht schnell einen Termin bekomme aber mit einer quasi generellen Absage habe ich nun nicht gerechnet.
Was kann ich denn nun tun?
Ein kleines Dankeschön an die vielen Kolleginnen und Kollegen, die für Ihre Sorgen ein offenes Ohr haben und sich hierfür Zeit nehmen, wäre ja schon mal ein Anfang.
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MikeL schrieb:
ASOnline schrieb am 04.03.2024 15:20 Uhr:
Ehrlich gesagt bin ich nun etwas sprachlos. Mir war klar, dass ich nicht schnell einen Termin bekomme aber mit einer quasi generellen Absage habe ich nun nicht gerechnet.
Was kann ich denn nun tun?
Ein kleines Dankeschön an die vielen Kolleginnen und Kollegen, die für Ihre Sorgen ein offenes Ohr haben und sich hierfür Zeit nehmen, wäre ja schon mal ein Anfang.
Hier wird unterschwellig mitgeteilt, dass Praxen keine Lust haben, HBs durchzuführen .
Das sich aber schon Termine finden würden, wenn privat bezahlt wird.
Das empfinde ich als Frechheit.
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Shia schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Hier wird unterschwellig mitgeteilt, dass Praxen keine Lust haben, HBs durchzuführen .
Das sich aber schon Termine finden würden, wenn privat bezahlt wird.
Das empfinde ich als Frechheit.
Das Essen schiebst du dir dann an der roten Ampel rein? Puh
Hier werden HBs ausschließlich am Stück, fußläufig und am Ende des Arbeitstage geplant.
So ist der Heimweg schon etwas kürzer.
Aber zwischen den Praxis Terminen? Das sehr ich tatsächlich als nicht wirtschaftlich.
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Shia schrieb:
@Schippi du fährst hin behandelst 20 Minuten und planst für den Rückweg 30-45 Minuten und das ist dann deine Pause?
Das Essen schiebst du dir dann an der roten Ampel rein? Puh
Hier werden HBs ausschließlich am Stück, fußläufig und am Ende des Arbeitstage geplant.
So ist der Heimweg schon etwas kürzer.
Aber zwischen den Praxis Terminen? Das sehr ich tatsächlich als nicht wirtschaftlich.
Das empfinde ich als Frechheit.
Es steht sogar im SGB d'rin und ist z. B. auch in der Psychotherapie seit viele, viele Jahren gelebter Praxis. Auch bei Arztpraxen (v. a. Orthopäden) erleben wir inzwischen das GKV-Patienten, ohne das kaufen von IGEL-Leistungen, nicht mehr adäquat oder überhaupt behandelt werden.
Ist es das frech? Nein, das ist eine Folge der in vielen Bereiche fehlgesteuerten Gesundheitspolitik.
Und überhaupt, ist das privat verkaufen von zusätzlicher Behandlungszeit bei GKV-Patienten in unsere Branche dann auch nicht als "frech" anzusehen? Nein, auch das ist nicht frech, sondern verboten.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Shia
... Das sich aber schon Termine finden würden, wenn privat bezahlt wird. Auch das ist leider die Realität. Und tatsächlich zahlen Kassen auch Privattarife um den Versorgungsauftrag sicher zu stellen. Scheint in BW bei MLD gang und gäbe zu sein.
Das empfinde ich als Frechheit.
Es steht sogar im SGB d'rin und ist z. B. auch in der Psychotherapie seit viele, viele Jahren gelebter Praxis. Auch bei Arztpraxen (v. a. Orthopäden) erleben wir inzwischen das GKV-Patienten, ohne das kaufen von IGEL-Leistungen, nicht mehr adäquat oder überhaupt behandelt werden.
Ist es das frech? Nein, das ist eine Folge der in vielen Bereiche fehlgesteuerten Gesundheitspolitik.
Und überhaupt, ist das privat verkaufen von zusätzlicher Behandlungszeit bei GKV-Patienten in unsere Branche dann auch nicht als "frech" anzusehen? Nein, auch das ist nicht frech, sondern verboten.
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MikeL schrieb:
Sorry für den Doppelpost. Hatte versucht, den ersten zu löschen, weil die Zitier-Funktion falsch erschien...
Es ist schlimm für die betroffene Patientin, da hilft nur noch eine Reha als Sofortmaßnahme, oder die Kasse übernimmt den Transport mit dem Taxi oder dem Rufbus. Also mit dem Arzt sprechen und dann mit der Kasse, wenn die nicht will, muss die Dame eben wieder ins KH eingewiesen werden.
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idefix- schrieb:
@Shia weis jetzt nicht was da bei GüSta eine Frechheit war. Im Urbeitrag steht nichts von einem bestimmten Zeitwunsch, also deine Aussage, das Praxen nur am Stück HB´s machen oder am Rand der Praxiszeiten ist somit hinfällig. Bei der Urfrage ging es alleine um die Feststellung, dass ASOline überhaupt keinen HB bekommt und GüSta meinte dazu, das es wohl eher wirtschaftliche, also zu wenig Kohle verdienen, der Hauptgrund ist. Dem kann ich mich nur anschließen, denn auch in unserer Kleinstadt mit 9 Praxen und insgesamt ca. 30 Therapeuten, keine Praxis HB´s macht, die weiter als 3,5 km von der Praxis entfernt liegen, denn dann musst du Geld mitbringen. Es ist Schade, das unter der beschis....n Bezahlung die Patienten leiden. Aber das ist bei vielen Berufen so. Siehe aktuell die Bundesbahn oder Fliegerei, da leiden auch die Fahrgäste, die gar nichts dafür können. Es wird sich erst ändern, wenn wir entsprechend entlohnt werden. Und wenn eine Kollege sich bereit erklärt den HB als Überstunde zu machen, dann verdient der PI auch nicht mehr, als in der realen Arbeitszeit im Gegenteil.
Es ist schlimm für die betroffene Patientin, da hilft nur noch eine Reha als Sofortmaßnahme, oder die Kasse übernimmt den Transport mit dem Taxi oder dem Rufbus. Also mit dem Arzt sprechen und dann mit der Kasse, wenn die nicht will, muss die Dame eben wieder ins KH eingewiesen werden.
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Hella Jiang-Wähaus schrieb:
@Halbtitan ob da 200 Ocken reichen? smile
Ferner sollte man auch überlegen, wie dringend die Therapie zum jetzigen Zeitpunkt wirklich ist. Wenn Ihre Mutter nach Hause entlassen wurde, dann müsste ja zumindest die Voraussetzung erfüllt sein dass sie im häuslichen Umfeld zurecht findet bzw jemand sich um sie kümmert. Und wenn sie körperlich und geistig "relativ fit" und selbständig ist (sorry für die schwammige und unprofessionelle Formulierung) und diesen Zustand ohne professionelle externe Hilfe und Anleitung auch weitestgehend halten kann (sich im Rahmen der Möglichkeiten bewegen usw) ist es meiner Meinung nach auch legitim, den Therapiebeginn abzuwarten. Dann muss man sich jetzt nicht so stressen wegen der Termine (ist der Rehabilitation auch nicht zuträglich) sondern startet eben entspannt dann wenn es geht.
Ich sehe da auch eher ein "längerfristiges Projekt" (Grunderkrankung Osteoporose?) vor mir, mit Sturzprophylaxe und Kräftigung (falls sowas nicht schon stattfindet) welches letztendlich wichtiger ist als die akute Behandlung jetzt gerade.
Liebe grüße und gute Besserung :-)
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Hella Jiang-Wähaus schrieb:
Hausbesuche zu bekommen ist fast unmöglich heute. Daher stelle ich mal die Frage ob es dringend ein Hausbesuch sein MUSS? Gibt es keine Möglichkeit, die Therapie in der Praxis durchzuführen? Ich frage deshalb, weil ich auch schon einige Hausbesuche durchgeführt habe, die - wenn es jetzt absolut nötig gewesen wäre - auch in einer Praxis hätten stattfinden können, da wollte der Arzt es wahrscheinlich verständlicherweise nicht unnötig schwer machen für die Patienten und deren Angehörigen, was in Zeiten höherer Kapazitäten der Praxen usw ja auch in Ordnung ist. Nur leider sind die Zeiten heute bekanntlich anders.
Ferner sollte man auch überlegen, wie dringend die Therapie zum jetzigen Zeitpunkt wirklich ist. Wenn Ihre Mutter nach Hause entlassen wurde, dann müsste ja zumindest die Voraussetzung erfüllt sein dass sie im häuslichen Umfeld zurecht findet bzw jemand sich um sie kümmert. Und wenn sie körperlich und geistig "relativ fit" und selbständig ist (sorry für die schwammige und unprofessionelle Formulierung) und diesen Zustand ohne professionelle externe Hilfe und Anleitung auch weitestgehend halten kann (sich im Rahmen der Möglichkeiten bewegen usw) ist es meiner Meinung nach auch legitim, den Therapiebeginn abzuwarten. Dann muss man sich jetzt nicht so stressen wegen der Termine (ist der Rehabilitation auch nicht zuträglich) sondern startet eben entspannt dann wenn es geht.
Ich sehe da auch eher ein "längerfristiges Projekt" (Grunderkrankung Osteoporose?) vor mir, mit Sturzprophylaxe und Kräftigung (falls sowas nicht schon stattfindet) welches letztendlich wichtiger ist als die akute Behandlung jetzt gerade.
Liebe grüße und gute Besserung :-)
92 jährige vor 8 Wochen gestürzt. Pfanne gebrochen im Schultergelenk und im Hüftgelenk. Liegt seit 8 Wochen im Bett. Sohn versucht seit dem einen HB zu bekommen. Hat inzwischen 30 Praxen im Umkreis von 25-30 KM abtelefoniert. Antwort "Wir sind voll, Wir machen momentan keinen HB" Nun uns angerufen und beißt in den sauren Apfel, das er eben selber zahlen muss, da wir nur noch eine kleine Privatpraxis haben. Behandlungsbeginn morgen 10.30Uhr. So schaut es aus, die Kassenpraxen hier machen keine HB´s mehr, da es sich nicht rentiert.
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idefix- schrieb:
Gerade vor zwei Stunden reingekommen.
92 jährige vor 8 Wochen gestürzt. Pfanne gebrochen im Schultergelenk und im Hüftgelenk. Liegt seit 8 Wochen im Bett. Sohn versucht seit dem einen HB zu bekommen. Hat inzwischen 30 Praxen im Umkreis von 25-30 KM abtelefoniert. Antwort "Wir sind voll, Wir machen momentan keinen HB" Nun uns angerufen und beißt in den sauren Apfel, das er eben selber zahlen muss, da wir nur noch eine kleine Privatpraxis haben. Behandlungsbeginn morgen 10.30Uhr. So schaut es aus, die Kassenpraxen hier machen keine HB´s mehr, da es sich nicht rentiert.
Änliche Erfahrungen habe ich vor über 20 Jahren auch gemacht. Patient hatte sich ein Privatrezept ausstellen lassen, da Kassenrezept viel zu alt und ihm die Praxis des Kassenarztes zu weit entfernt war. Nur als dann die Rechnung kam, wollte er plötzlich nichts davon gewusst haben, dass er die Kosten selbst tragen muss. Patient stellte sich dann als nicht geschäftsfähig heraus,. Also auf jeden Fall Honorarvertrag unterschreiben lassen und sicherstellen, dass der Vertragspartner nicht entmündigt, also voll geschäftsfähig ist. Sicherheitshalber Barzahlung nach jeder Behandlung.
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MikeL schrieb:
@idefix-
Änliche Erfahrungen habe ich vor über 20 Jahren auch gemacht. Patient hatte sich ein Privatrezept ausstellen lassen, da Kassenrezept viel zu alt und ihm die Praxis des Kassenarztes zu weit entfernt war. Nur als dann die Rechnung kam, wollte er plötzlich nichts davon gewusst haben, dass er die Kosten selbst tragen muss. Patient stellte sich dann als nicht geschäftsfähig heraus,. Also auf jeden Fall Honorarvertrag unterschreiben lassen und sicherstellen, dass der Vertragspartner nicht entmündigt, also voll geschäftsfähig ist. Sicherheitshalber Barzahlung nach jeder Behandlung.
Natürlich wäre ein Hausbesuch gut gewesen. Sie ist derzeit minimal mobil mit dem Rollator. Aber wir sind ja auch durchaus bereits es irgendwie hinzubekommen sie in die Praxis zu fahren. Aber ich habe bei allen Praxen zunächst nach Hausbesuchen gefragt und da ging gar nichts. Wenn ich dann gesagt habe ja gut wir schaffen es vielleicht auch sie irgendwie in die Praxis zu bekommen dann wird aber weiter abgewimmelt. Die "positivste" Nachricht war ein Angebot für einen Termin im Juni. Und das war gerade mal eine Praxis. Alles anderen haben gesagt sie sind voll, vergeben keine neuen Termine, nehmen keine neuen Patienten mehr auf usw.
Mir kommt das halt alles mittlerweile etwas seltsam vor. Ich hatte selbst im September einen Schlüsselbeinbruch und habe da Physio verschrieben bekommen. Ich habe 3 Praxen kontaktiert. Keine hat mir abgesagt. Ich habe mich letztlich für den schnellsten Termin entschieden. 3 Wochen musste ich darauf dann warten.
Nun mag die Situation im Raum Stuttgart (wo ich bin) vielleicht besser sein als im Raum Augsburg (wo meine Mutter ist) aber dennoch ist es für mich schwer zu begreifen.
Ich habe es mir bisher noch nicht getraut das Ganze meiner Mutter zu sagen. Sie ist eh schon ziemlich am Boden da sie nun innerhalb von wenigen Wochen von der eigenständig Frau zum aktuellen "Pflegefall" wurde. Sie zieht sich immer daran hoch, dass es mit der Physio wieder etwas aufwärts geht. Wenn sie wüsste wie da die Situation ist wäre sie endgültig am Boden.
Ich will hier niemanden einen Vorwurf machen. Und bin froh um jeden Ratschlag und auch die Rückmeldungen !
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ASOnline schrieb:
@Hella Jiang-Wähaus
Natürlich wäre ein Hausbesuch gut gewesen. Sie ist derzeit minimal mobil mit dem Rollator. Aber wir sind ja auch durchaus bereits es irgendwie hinzubekommen sie in die Praxis zu fahren. Aber ich habe bei allen Praxen zunächst nach Hausbesuchen gefragt und da ging gar nichts. Wenn ich dann gesagt habe ja gut wir schaffen es vielleicht auch sie irgendwie in die Praxis zu bekommen dann wird aber weiter abgewimmelt. Die "positivste" Nachricht war ein Angebot für einen Termin im Juni. Und das war gerade mal eine Praxis. Alles anderen haben gesagt sie sind voll, vergeben keine neuen Termine, nehmen keine neuen Patienten mehr auf usw.
Mir kommt das halt alles mittlerweile etwas seltsam vor. Ich hatte selbst im September einen Schlüsselbeinbruch und habe da Physio verschrieben bekommen. Ich habe 3 Praxen kontaktiert. Keine hat mir abgesagt. Ich habe mich letztlich für den schnellsten Termin entschieden. 3 Wochen musste ich darauf dann warten.
Nun mag die Situation im Raum Stuttgart (wo ich bin) vielleicht besser sein als im Raum Augsburg (wo meine Mutter ist) aber dennoch ist es für mich schwer zu begreifen.
Ich habe es mir bisher noch nicht getraut das Ganze meiner Mutter zu sagen. Sie ist eh schon ziemlich am Boden da sie nun innerhalb von wenigen Wochen von der eigenständig Frau zum aktuellen "Pflegefall" wurde. Sie zieht sich immer daran hoch, dass es mit der Physio wieder etwas aufwärts geht. Wenn sie wüsste wie da die Situation ist wäre sie endgültig am Boden.
Ich will hier niemanden einen Vorwurf machen. Und bin froh um jeden Ratschlag und auch die Rückmeldungen !
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Cannabis schrieb:
@ASOnline Ist nur reine Spekulation von mir, aber wenn die Erwartungshaltung der Patienten bzw. Angehörigen sehr hoch bis absolut unrealistisch ist könnte der Terminplan sehr schnell bis zum Sanktnimmerleinstag voll sein.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@ASOnline Hast du denn jetzt überhaupt die Kasse deiner Mutter, wie mehrfach empfohlen, schon kontaktiert?
Ich finde es erstmal positiv dass Ihre Mutter zumindest am Rollator etwas mobil ist - jetzt vielleicht noch wenig aber wenn Sie weitermacht wird es höchstwahrscheinlich besser mit der Zeit. Die Schmerzen und Einschränkungen nach der Fraktur und Operation sind in gewissem Maße normal und klingen ab, leider braucht man etwas Geduld und so blöd es jetzt klingen mag - auch etwas Optimismus :-)
Die Hoffnungen die ihre Mutter in die PT setzt sind sehr hoch, allerdings ist die PT auch nur EIN Baustein in der Rehabilitation und gerade im Akutfall nach Frakturen oder Operationen nicht so unbedingt entscheidend (hoffe es geht jetzt keiner auf mich los, ist halt nur mein point of view) für den Heilungsverlauf, denn die Fraktur heilt mit oder ohne Physiotherapie :-) Und da Ihre Mutter mobil ist und zumindest nicht gefährdet ist sehr stark abzubauen (schätze ich mal so ein) würde Ich den nächstbesten Termin annehmen der zu bekommen ist und dann mit langfristigem Plan die Fitness wieder ganz herstellen und verbessern wenn nötig.
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Hella Jiang-Wähaus schrieb:
@ASOnline ok, vielleicht ist es wirklich so im Raum Augsburg, Ich komme aus einer ganz anderen Ecke der Bundesrepublik und kann dazu leider nichts sagen.
Ich finde es erstmal positiv dass Ihre Mutter zumindest am Rollator etwas mobil ist - jetzt vielleicht noch wenig aber wenn Sie weitermacht wird es höchstwahrscheinlich besser mit der Zeit. Die Schmerzen und Einschränkungen nach der Fraktur und Operation sind in gewissem Maße normal und klingen ab, leider braucht man etwas Geduld und so blöd es jetzt klingen mag - auch etwas Optimismus :-)
Die Hoffnungen die ihre Mutter in die PT setzt sind sehr hoch, allerdings ist die PT auch nur EIN Baustein in der Rehabilitation und gerade im Akutfall nach Frakturen oder Operationen nicht so unbedingt entscheidend (hoffe es geht jetzt keiner auf mich los, ist halt nur mein point of view) für den Heilungsverlauf, denn die Fraktur heilt mit oder ohne Physiotherapie :-) Und da Ihre Mutter mobil ist und zumindest nicht gefährdet ist sehr stark abzubauen (schätze ich mal so ein) würde Ich den nächstbesten Termin annehmen der zu bekommen ist und dann mit langfristigem Plan die Fitness wieder ganz herstellen und verbessern wenn nötig.
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Angie D schrieb:
@idefix- ..jetzt kommt die Diskussion endlich mal auf den Punkt !! Eigentlich, nein tatsächlich,rentiert sich ein HB nicht.Kein Km-Geld,naja ganz zu schweigen vom Rest. Warum erhalten Ärzte Kilometergeld bei HB`s, wir aber nicht? Kann auch niemand erklären oder? Und nein,ich verweigere keine HB`s. Fahre u.a. einen HB einfach über 13Km...,weil für diese Patientin einfach nötig - halt immer noch Helfersyndrom flushed Aber wenn ausgebucht, dann ausgebucht. Vielleicht denken die eigentlich Zuständigen mal darüber nach..
Wir bekommen tatsächlich Kilometergeld, nur ist dies in die HB-Pauschale einberechnet. Praxen, die nur in der näheren Umgebung HB machen, bekommen so wenigstens die Fahrtkosten mit Mühe und Not wieder rein. Kolleginnen wie Du zählen hier zu den Gekniffenen und zahlen drauf. Die Lösung wäre in deinem Fall, Hausbesuce mit dem Hinweis auf volle Terminpläne abzulehnen und außerhalb der für Kassenpatienten vorgesehenen Kernzeiten als "Überstunde" auf Privatrezept anzubieten. Die Kassen müssten dann auch diese Kosten voll übernehmen, wenn sie für ihre Versicherten nichts anderes organisiert bekämen.
Gerade, wenn man seine Praxis auf dem Land betreibt, sollte man sich nicht scheuen, diese Trumpfkarte gegen die Kassen auszuspielen. Hierfür sollte man auch schon gar kein schlechtes Gewissen haben, denn als Praxisbetreiber(in) sollte man auch an die Grundregeln betriebswirtschaftlichen Handelns denken, auch wenn man unheilbar am Helfersyndrom erkrankt ist. Schließlich bekommen die Patienten am Ende auf diese Weise ihre notwendige Behandlung - Du aber auch die Sicherung deines Lebensunterhaltes!
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MikeL schrieb:
@Angie D
Wir bekommen tatsächlich Kilometergeld, nur ist dies in die HB-Pauschale einberechnet. Praxen, die nur in der näheren Umgebung HB machen, bekommen so wenigstens die Fahrtkosten mit Mühe und Not wieder rein. Kolleginnen wie Du zählen hier zu den Gekniffenen und zahlen drauf. Die Lösung wäre in deinem Fall, Hausbesuce mit dem Hinweis auf volle Terminpläne abzulehnen und außerhalb der für Kassenpatienten vorgesehenen Kernzeiten als "Überstunde" auf Privatrezept anzubieten. Die Kassen müssten dann auch diese Kosten voll übernehmen, wenn sie für ihre Versicherten nichts anderes organisiert bekämen.
Gerade, wenn man seine Praxis auf dem Land betreibt, sollte man sich nicht scheuen, diese Trumpfkarte gegen die Kassen auszuspielen. Hierfür sollte man auch schon gar kein schlechtes Gewissen haben, denn als Praxisbetreiber(in) sollte man auch an die Grundregeln betriebswirtschaftlichen Handelns denken, auch wenn man unheilbar am Helfersyndrom erkrankt ist. Schließlich bekommen die Patienten am Ende auf diese Weise ihre notwendige Behandlung - Du aber auch die Sicherung deines Lebensunterhaltes!
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Sarah Gerbert schrieb:
@MikeL der absolut beste und wahrste Beitrag dieses Threads. Chapeau!
Die Kassen müssen dem Patienten notfalls eine Privatpraxis bezahlen, sollten sie anderweitig keinen Termin für den Patienten finden.
So wie ich das hier bei allen lese, wird kein Unterschied privat oder gesetzlich versichert gemacht.
Ist auch bei uns so.
ABER, wenn uns eine Krankenkasse anruft und nach Terminen fragt, kannst du sicher sein, bekommt diese ausschließlich Privatpreise genannt und das auch nur, wenn sich gerade eine Lücke aufgetan hat.
Und du hast völlig recht, das verkaufen von Behandlungszeit, nach einem Kassentermin ist verboten und kann böse enden.
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Shia schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Die Kassen müssen dem Patienten notfalls eine Privatpraxis bezahlen, sollten sie anderweitig keinen Termin für den Patienten finden.
So wie ich das hier bei allen lese, wird kein Unterschied privat oder gesetzlich versichert gemacht.
Ist auch bei uns so.
ABER, wenn uns eine Krankenkasse anruft und nach Terminen fragt, kannst du sicher sein, bekommt diese ausschließlich Privatpreise genannt und das auch nur, wenn sich gerade eine Lücke aufgetan hat.
Und du hast völlig recht, das verkaufen von Behandlungszeit, nach einem Kassentermin ist verboten und kann böse enden.
Und wenn nix zu holen ist, hilft dir auch kein Honorarvertrag
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Shia schrieb:
@MikeL in diesem Fall, würde ich nur Barzahlung akzeptieren. Die Kiste klingt schon sehr heiß.
Und wenn nix zu holen ist, hilft dir auch kein Honorarvertrag
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ASOnline schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij ja habe ich gemacht, gemeinsam mit einer einer Liste aller Praxen die mir abgesagt haben. Warte jetzt auf deren Rückinfo.
Vielleicht würde noch die Umstellung auf Ergotherapie ein paar Praxen mehr eröffnen.
Zunächst ist die Bewältigung des Alltags mit den gegebenen Möglichkeiten ja noch vor einem Trainingsprogramm wichtig. Je nach Alter ist ein Übungsprogramm vielleicht gar nicht so angesagt, sondern ehe allgemeine Mobilität innerhalb der AdL´s, Kraft kommt auch hier im Bewegen.
Auch ich habe generell das Problem, das ich durch Hausbesuche im Schnitt weniger Patienten helfen kann, weil die Zeit auf der Straße bleibt und der Plan ausgelastet ist. Ein spontane Lücke kann man nicht mit einer länger angelegten Anfrage belegen und die Zeit bleibt die gleiche, egal ob Privat oder Kasse.
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Andrea Platzer schrieb:
Um mal wieder auf die Hilfe bei der Therapeutensuche zurückzukommen:
Vielleicht würde noch die Umstellung auf Ergotherapie ein paar Praxen mehr eröffnen.
Zunächst ist die Bewältigung des Alltags mit den gegebenen Möglichkeiten ja noch vor einem Trainingsprogramm wichtig. Je nach Alter ist ein Übungsprogramm vielleicht gar nicht so angesagt, sondern ehe allgemeine Mobilität innerhalb der AdL´s, Kraft kommt auch hier im Bewegen.
Auch ich habe generell das Problem, das ich durch Hausbesuche im Schnitt weniger Patienten helfen kann, weil die Zeit auf der Straße bleibt und der Plan ausgelastet ist. Ein spontane Lücke kann man nicht mit einer länger angelegten Anfrage belegen und die Zeit bleibt die gleiche, egal ob Privat oder Kasse.
Was redest
du eigentlich für einen Unsinn?
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Physio-Team Hochzoll schrieb:
@GüSta
Was redest
du eigentlich für einen Unsinn?
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Physio-Team Hochzoll schrieb:
@GüSta was redest du eigentlich für einen Unsinn?
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Akede schrieb:
Bei geplanten OPs schon vorher drum kümmern, jetzt halt Pech gehabt.
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eim schrieb:
Die Krankasse nerven , die sollen sich darum kümmern das sie einen Termin in einer Physiopraxis bekommen.Das machen sie auch wenn man selber keinen Termin beim Facharzt innerhalb von 6 Wochen bekommt
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doreens schrieb:
Schön wärs
Sicherungsstellungsauftrag
Nach dem Terminservice und Versorgungsgesetz
kurz TSVG
Liest du weiter unten.
Haben sich schon sehr wenige durchgesetzt. Die meisten wollen sich nicht mit der Kasse anlegen
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Shia schrieb:
@doreens Doch tun sie und müssen sie.
Sicherungsstellungsauftrag
Nach dem Terminservice und Versorgungsgesetz
kurz TSVG
Liest du weiter unten.
Haben sich schon sehr wenige durchgesetzt. Die meisten wollen sich nicht mit der Kasse anlegen
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doreens schrieb:
Ich weiß…
bei MT z. B. , nicht jeder hat das entsprechende Zertifikat, oder es wird MLD verordnet, und wenn dann nur 20 Minuten eingeplant wurden, kann man nicht immer 30,45 oder 60 draus machen.
Deshalb erst Rezept, dann Termine
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Ahn schrieb:
@Akede wir vergeben erst Termine wenn ein Rezept vorliegt und wir genau wissen was verordnet wurde.
bei MT z. B. , nicht jeder hat das entsprechende Zertifikat, oder es wird MLD verordnet, und wenn dann nur 20 Minuten eingeplant wurden, kann man nicht immer 30,45 oder 60 draus machen.
Deshalb erst Rezept, dann Termine
Und eine Techniker Krankenkasse möchte am liebsten gar keine Physiotherapie mehr bezahlen- dafür gibt es jetzt ne App.
Ja, die Patienten, die WIRKLICH Therapie benötigen sind die Leidtragenden.
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Tanguera schrieb:
@ASOnline es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber "Herzlich Willkommen in Deutschland". Der Fachkräftemangel macht sich immer breiter, junge Therapeuten wollen nur noch Sportler behandeln und bloß nicht anfassen, ältere Kollegen sind einfach kaputt vom Job - ich bin 47, habe 2 Banfscheibenvorfälle und kann rein körperlich gar keine Hausbesuche mehr machen- da ich nicht genug absichern kann. Dazu kommt eine Masse an Patientenklientel, die die Pläne blockieren, da sie Dauertherapie verordnet bekommen, obwohl nicht notwendig - man muss nur zum 'richtigen' Arzt gehen oder Drohungen aussprechen.
Und eine Techniker Krankenkasse möchte am liebsten gar keine Physiotherapie mehr bezahlen- dafür gibt es jetzt ne App.
Ja, die Patienten, die WIRKLICH Therapie benötigen sind die Leidtragenden.
Nun ,ich hab bisher noch nirgendwo einen Aufruf zur Demonstration von den Patienten vernommen
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eim schrieb:
@Tanguera
Nun ,ich hab bisher noch nirgendwo einen Aufruf zur Demonstration von den Patienten vernommen
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Problem beschreiben
ASOnline schrieb:
Hallo, meine Mutter wurde vor 2 Wochen an der Lendenwirbelsäule an einem gebrochenen Lendenwirbel operiert (Kyphoplastie). Nach dem sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde wurde ihr Physiotherapie verordnet. Da sie wohl auf absehbare Zeit nicht mobil ist in Form von Hausbesuch. Dies ist auch so auf dem Rezept vermerkt.
Gleichzeitig habe ich eine Liste von 10 Physiotherapie Praxen in der näheren Umgebung erhalten. Diese habe ich der Reihe nach nach Terminen gefragt und dann noch selbst weitere Praxen hinzugefügt. Am Ende waren es alle Praxen im Umkreis von 25 km.
Ergebnis: ich habe keinen Termin erhalten. Die Praxen in der näheren Umgebung haben mir schlicht mitgeteilt sie sind bereits voll belegt. Auch auf meine Frage nach einer Warteliste oder einem Termin in ferner Zukunft hieß es schlicht, wir können Ihnen keinen Termin anbieten. Die Praxen weiter entfernt haben mir mitgeteilt sie sind zu weit weg und daher für Hausbesuche dort nicht mehr zuständig.
Ehrlich gesagt bin ich nun etwas sprachlos. Mir war klar, dass ich nicht schnell einen Termin bekomme aber mit einer quasi generellen Absage habe ich nun nicht gerechnet.
Was kann ich denn nun tun?
Hausbesuche werden von den Krankenkassen so schlecht bezahlt, dass es keinen Sinn macht, bei Praxen in größerer Entfernung nachzufragen. Sollte daher keine Praxis in der Lage sein, einen Hausbesuch durchzuführen, sollte die Möglichkeit eines Krankentransportes Ihrer Mutter zur nächstliegenden Praxis erwogen werden. Hierfür muss die Krankenkasse die Kosten übernehmen, sofern es Ihnen nicht gelingt, eine Praxis zu finden, die Hausbesuche durchführen kann.
Sie können auch fragen, ob eine Praxis evtl. bereit wäre, für Ihre Mutter Überstunden zu machen, wenn die Behandlung auf Privatrezept, also zu leistungsgerechten Honorarsätzen erfolgen würde. Auf Kassenrezept entsprechende Zuzahlungen zu berechnen, scheidet für die Praxen als Möglichkeit aus, da dies nicht zulässig ist. Ein Privatrezept wäre also für eine derartige Handhabung obligatorisch. Die Kosten für eine derartige Behandlung als Privatpatient müsste die Krankenkasse ebenfalls bezahlen, wenn Sie glaubhaft darlegen können, dass ein Hausbesuch anders nicht zustande gekommen wäre. Ob Sie allerdings hierdurch eine Praxis zu einem Hausbesuch motivieren können, ist fraglich. In meiner Praxis spielt es z.B. keine Rolle, wie jemand versichert ist. Ist der Terminplan voll, dann ist er eben voll.
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Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Danke MikeL, genauso ist es!!!
Gruß von Monique
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sabine341 schrieb:
bei mir ist es genauso, als Einzelkämpfer ist man halt schnell "voll" oder die Patienten wohnen außerhalb meines "Dunstkreises", d.h. fussläufig oder auf dem nahezu direkten Weg von/nach Hause(ist bei 4,5 km ja ordentlich,nur auf den "anderen Berg" fahre ich verkehrstechnisch nicht). Manche Patienten begreifen dies halt nicht. Hinzu kommt, dass die Praxisneugründungen überwiegend in den Innenstädten, aber nicht wie ich in den Wohngebieten sind und sich deren Radius halt auf City beschränkt. Mindestens eine Praxis "wirbt" in ihrer Stellenanzeige auch mit "keine Hausbesuche", ...gefährlich....
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Problem beschreiben
MikeL schrieb:
Das Problem ist, dass derzeit mehr oder weniger alle Praxen händeringend nach Personal suchen, also schlicht und einfach keine Möglichkeit haben, weitere Hausbesuche anzunehmen. Patienten, bei denen Hausbesuche durchgeführt werden, sind überwiegend Dauerpatienten mit schwerwiegenden Erkrankungen, so dass eine Praxis oftmals erst dann freie Kapazitäten hat, wenn einer der Dauerpatienten verstirbt. Es ist also durchaus kein böser Wille, wenn auch auf lange Sicht keine Termine angeboten werden.
Hausbesuche werden von den Krankenkassen so schlecht bezahlt, dass es keinen Sinn macht, bei Praxen in größerer Entfernung nachzufragen. Sollte daher keine Praxis in der Lage sein, einen Hausbesuch durchzuführen, sollte die Möglichkeit eines Krankentransportes Ihrer Mutter zur nächstliegenden Praxis erwogen werden. Hierfür muss die Krankenkasse die Kosten übernehmen, sofern es Ihnen nicht gelingt, eine Praxis zu finden, die Hausbesuche durchführen kann.
Sie können auch fragen, ob eine Praxis evtl. bereit wäre, für Ihre Mutter Überstunden zu machen, wenn die Behandlung auf Privatrezept, also zu leistungsgerechten Honorarsätzen erfolgen würde. Auf Kassenrezept entsprechende Zuzahlungen zu berechnen, scheidet für die Praxen als Möglichkeit aus, da dies nicht zulässig ist. Ein Privatrezept wäre also für eine derartige Handhabung obligatorisch. Die Kosten für eine derartige Behandlung als Privatpatient müsste die Krankenkasse ebenfalls bezahlen, wenn Sie glaubhaft darlegen können, dass ein Hausbesuch anders nicht zustande gekommen wäre. Ob Sie allerdings hierdurch eine Praxis zu einem Hausbesuch motivieren können, ist fraglich. In meiner Praxis spielt es z.B. keine Rolle, wie jemand versichert ist. Ist der Terminplan voll, dann ist er eben voll.
Das kann bedeuten, dass die Kasse beispielsweise die Kosten einer Behandlung nach Privatsätze übernehmen muss. Oder, wie Mike bereits schrieb, einen Krankentransport zu gewährleisten.
Daher Kontakt mit der Kasse aufnehmen und sich nicht abwimmeln lassen.
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Ringgeist schrieb:
Das glaubst du doch selbst nicht, das die Kassen hier einspringen.🤣
Nur mit den Kassen will sich keiner anlegen.
Habe tatsächlich schon Patienten gehabt, die sich durchsetzten. Aber, die kann man an einer Hand abzählen. Die meisten winken schon bei der Info ab.
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Shia schrieb:
Doch, ließ mal meinen Post zum Sicherungsstellungsauftrag.
Nur mit den Kassen will sich keiner anlegen.
Habe tatsächlich schon Patienten gehabt, die sich durchsetzten. Aber, die kann man an einer Hand abzählen. Die meisten winken schon bei der Info ab.
Welches Instrument soll die Kasse denn einsetzen?
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@Shia Ganz ehrlich - was passiert dann? Die Kasse ruft an und ein Termin fällt vom Himmel? Das eine Kassenpraxis Termine ausschließlich für Privatpatienten vorhält halte ich für nicht realistisch.
Welches Instrument soll die Kasse denn einsetzen?
MfG :)
Es gibt reine Privatpraxen und diese haben schneller einen Termin frei, so die Aussage eines Kollegen, der eine Privatpraxis hat. Die GKV mußte dann wohl oder übel seinen Privatsatz bezahlen!
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Evemarie Kaiser schrieb:
@Ingo Friedrich
Es gibt reine Privatpraxen und diese haben schneller einen Termin frei, so die Aussage eines Kollegen, der eine Privatpraxis hat. Die GKV mußte dann wohl oder übel seinen Privatsatz bezahlen!
Es sind dann Privatpraxen die ins Haus kommen und notwendige Therapie absolvieren.
Ganz genauso bei meinem Vater gewesen. Ich s geht also.
Aber da muss man sich gegenüber der Kasse durchsetzen.
Mag und macht nicht jeder.
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Shia schrieb:
@Ingo Friedrich
Es sind dann Privatpraxen die ins Haus kommen und notwendige Therapie absolvieren.
Ganz genauso bei meinem Vater gewesen. Ich s geht also.
Aber da muss man sich gegenüber der Kasse durchsetzen.
Mag und macht nicht jeder.
Ruft eine Kasse bei uns an, kommt schon mal vor und wir haben Termine frei, kommt seltener vor.
Gibt es Termine ausschließlich zu Privatpreisen.
Dann sollen sie zahlen
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Shia schrieb:
Ach und vergessen.
Ruft eine Kasse bei uns an, kommt schon mal vor und wir haben Termine frei, kommt seltener vor.
Gibt es Termine ausschließlich zu Privatpreisen.
Dann sollen sie zahlen
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Problem beschreiben
Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@ASOnline Die Krankenkasse ist nach dem SGB V rechtlich verpflichtet eine Behandlung sicher zu stellen.
Das kann bedeuten, dass die Kasse beispielsweise die Kosten einer Behandlung nach Privatsätze übernehmen muss. Oder, wie Mike bereits schrieb, einen Krankentransport zu gewährleisten.
Daher Kontakt mit der Kasse aufnehmen und sich nicht abwimmeln lassen.
Nach dem Terminservice und Versorgungsgesetz
kurz TSVG
Sozialgesetzbuch (SGB) (V) fünfte Buch -
§ 13 Kostenerstattung
….......Absatz
Konnte die Krankenkasse eine unaufschiebbare Leistung nicht rechtzeitig erbringen oder hat sie eine Leistung zu Unrecht abgelehnt und sind dadurch Versicherten für die selbst beschaffte Leistung Kosten entstanden, sind diese von der Krankenkasse in der entstandenen Höhe zu erstatten, soweit die Leistung notwendig war.
Sozialgesetzbuch (SGB) (V) Fünftes Buch-
§ 2 Leistungen
Die Krankenkassen stellen den Versicherten die im Dritten Kapitel genannten Leistungen unter Beachtung des Wirtschaftlichkeitsgebots (§ 12) zur Verfügung, soweit diese Leistungen nicht der Eigenverantwortung der Versicherten zugerechnet werden.
Behandlungsmethoden, Arznei- Heilmittel der besonderen Therapierichtungen sind nicht ausgeschlossen.
Beschwerdestelle für Versicherte
Startseite - www.bundesamtsozialesicherung
Und sich auch beschweren!
Und nicht abwimmeln lassen, machen die Kassen gerne. Es reicht nicht an die 116117 zu verweisen. Diese Nummer ist nur für Arzttermine. Für die Physio gibt es solch eine Nummer nicht. Hier muss die Kasse in diesem Fall selbst tätig werden.
Namen des Sachbearbeiters aufschreiben, um dann den Vorgesetzten zu i formieren. Auch ein Widerspruch kann hilfreich sein.
Viel Erfolg
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Sobald das Leistungsunfähigkeitsanerkenntnis der GKV vorliegt: Leistungserbringer über Entdeckelung des Kostenrahmens informieren.
Ich bin heute um 07:30 aus dem Haus und komme gegen 23 Uhr zurück. Für €20 mache ich da keine Umwege ... wenn dagegen "koste, was wolle" steht: da geht noch was.
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Papa Alpaka schrieb:
Dies.
Sobald das Leistungsunfähigkeitsanerkenntnis der GKV vorliegt: Leistungserbringer über Entdeckelung des Kostenrahmens informieren.
Ich bin heute um 07:30 aus dem Haus und komme gegen 23 Uhr zurück. Für €20 mache ich da keine Umwege ... wenn dagegen "koste, was wolle" steht: da geht noch was.
sportlich, bist wohl noch jung und knackig.
Nein, würde ich nicht und könnte ich nicht tun. Irgendwann ist es auch gut mit arbeiten.
Nobert
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Nobert schrieb:
@Papa Alpaka
sportlich, bist wohl noch jung und knackig.
Nein, würde ich nicht und könnte ich nicht tun. Irgendwann ist es auch gut mit arbeiten.
Nobert
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Shia schrieb:
Sicherungsstellungsauftrag
Nach dem Terminservice und Versorgungsgesetz
kurz TSVG
Sozialgesetzbuch (SGB) (V) fünfte Buch -
§ 13 Kostenerstattung
….......Absatz
Konnte die Krankenkasse eine unaufschiebbare Leistung nicht rechtzeitig erbringen oder hat sie eine Leistung zu Unrecht abgelehnt und sind dadurch Versicherten für die selbst beschaffte Leistung Kosten entstanden, sind diese von der Krankenkasse in der entstandenen Höhe zu erstatten, soweit die Leistung notwendig war.
Sozialgesetzbuch (SGB) (V) Fünftes Buch-
§ 2 Leistungen
Die Krankenkassen stellen den Versicherten die im Dritten Kapitel genannten Leistungen unter Beachtung des Wirtschaftlichkeitsgebots (§ 12) zur Verfügung, soweit diese Leistungen nicht der Eigenverantwortung der Versicherten zugerechnet werden.
Behandlungsmethoden, Arznei- Heilmittel der besonderen Therapierichtungen sind nicht ausgeschlossen.
Beschwerdestelle für Versicherte
Startseite - www.bundesamtsozialesicherung
Und sich auch beschweren!
Und nicht abwimmeln lassen, machen die Kassen gerne. Es reicht nicht an die 116117 zu verweisen. Diese Nummer ist nur für Arzttermine. Für die Physio gibt es solch eine Nummer nicht. Hier muss die Kasse in diesem Fall selbst tätig werden.
Namen des Sachbearbeiters aufschreiben, um dann den Vorgesetzten zu i formieren. Auch ein Widerspruch kann hilfreich sein.
Viel Erfolg
Wenn eine Praxis normalerweise 20% der Zeit HB fahren würde und aufstocken würde auf sagen wir 90%, wären eben in der Praxis "keine Termine mehr frei", da alle Therapeuten auf HB wären und eben keiner mehr in der Praxis vor Ort, schlecht für die Patienten die keinen HB bekommen.
Das Problem des Fachkräftemangels löst sich nicht mit gestiegenem Bedarf, sondern genau das tritt hier zutage. Der Patient kann nichts dafür, ein Praxisinhaber aber nun mal auch nicht.
Wenn ich einen Termin beim Facharzt möchte, braucht es viel Glück, einen in den nächsten drei Monaten zu erhalten, da geht es uns nicht anders.
Lösungen haben Sie oben schon erhalten, nur zum Verständnis der Lage, und ich wünsche dass sich doch noch eine Möglichkeit auftut.
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Problem beschreiben
limone schrieb:
So ärgerlich das für Sie -und auch die Praxisinhaber ist- es ist mit Patienten ohne HB nichts anderes: Wenn keine Termine mehr frei sind, sind keine mehr frei.
Wenn eine Praxis normalerweise 20% der Zeit HB fahren würde und aufstocken würde auf sagen wir 90%, wären eben in der Praxis "keine Termine mehr frei", da alle Therapeuten auf HB wären und eben keiner mehr in der Praxis vor Ort, schlecht für die Patienten die keinen HB bekommen.
Das Problem des Fachkräftemangels löst sich nicht mit gestiegenem Bedarf, sondern genau das tritt hier zutage. Der Patient kann nichts dafür, ein Praxisinhaber aber nun mal auch nicht.
Wenn ich einen Termin beim Facharzt möchte, braucht es viel Glück, einen in den nächsten drei Monaten zu erhalten, da geht es uns nicht anders.
Lösungen haben Sie oben schon erhalten, nur zum Verständnis der Lage, und ich wünsche dass sich doch noch eine Möglichkeit auftut.
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Zweiter Satz: setzen, sechs minus.
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M0nique schrieb:
Cannabis schrieb am 04.03.2024 18:11 Uhr:Ich bin fest davon überzeugt, wenn es reine Hausbesuchszulassungen geben würde, hätten wir das Problem nicht. Schließlich arbeiten Therapeutinnen im Schnitt etwas über 20 Stunden die Woche. Da wäre bei der ein oder anderen sicher noch Zeit für eine nebenberufliche Selbstständigkeit. Erster Satz super.
Zweiter Satz: setzen, sechs minus.
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Cannabis schrieb:
@M0nique Ich kenne keinen anderen Berufszweig als unseren mit so wenig durchschnittliche Arbeitszeit. Selbst Erzieherinnen und Pflege liegen noch deutlich drüber.
Die gesetzlichen Krankenkassen haben vor vielen Jahren die Zulassungen für Physiotherapeuten, die nur Hausbesuche machen wollten, "eingestampft". Den Krankenkassen war die Abrechnung anscheinend zuviel Verwaltungsarbeit.
Uns Therapeuten jetzt wieder ein schlechtes Gewissen einzureden, finde ich deplaziert.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles 2
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Achilles2 schrieb:
Ich muß es immer wieder erwähnen!
Die gesetzlichen Krankenkassen haben vor vielen Jahren die Zulassungen für Physiotherapeuten, die nur Hausbesuche machen wollten, "eingestampft". Den Krankenkassen war die Abrechnung anscheinend zuviel Verwaltungsarbeit.
Uns Therapeuten jetzt wieder ein schlechtes Gewissen einzureden, finde ich deplaziert.
Mit kollegialen Grüßen
Achilles 2
Genau das ist die Einstellung der Generation "Z". "20 Stunden ist die aktuelle Vollzeitwoche - mehr mach ich nicht, lass mir mein Leben ja nicht von der Arbeit kaputtmachen". Kein Wunder das diese Generation über ihr Einkommen jammern.
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idefix- schrieb:
Im Schnitt etwas über 20 Stunden ?
Genau das ist die Einstellung der Generation "Z". "20 Stunden ist die aktuelle Vollzeitwoche - mehr mach ich nicht, lass mir mein Leben ja nicht von der Arbeit kaputtmachen". Kein Wunder das diese Generation über ihr Einkommen jammern.
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Hella Jiang-Wähaus schrieb:
@idefix- Nö, hat mit der Generation nichts zu tun. War selbst eine der wenigen, die auch mal Vollzeit gearbeitet hat während die älteren Mitarbeiter - meist Therapeutinnen - nur Halbtags gearbeitet haben, wegen der Kinder oder anderer Verpflichtungen die eben vermehrt Frauen übernehmen (in den meißten Fällen zumindest) Und in den Jobs die ich hatte wäre es meiner Meinung nach unrealistisch gewesen Vollzeit zu arbeiten wenn man Kinder hat, organisatorisch und zeitlich einfach sehr schwierig bis unmöglich und absolut zu Lasten der Lebensqualität.....Also wer es nicht absolut muss macht es vernünftigerweise nicht. Und über eine gesamte Generation und deren Einstellungen abzulästern ist einfach echt armeselig, sorry. Alte und intolerante Nörgler die sich nicht in andere Lebensrealitäten und Prioritäten eindenken können machen leider auch nix besser....
Ich rede von den Bewerbern und Bewerberinnen, die sich auf eine Announce melden und mir dann sagen: "Natürlich arbeite ich Vollzeit 20 Stunden" Und das hat nichts mit "Alten und und intoleranten Nörglern" zu tun. Wenn jemand nur so wenig arbeiten will, ist das ja sein Recht, nur genau diese "Typen" jammern dann rum weil das Geld eben nicht reicht und das soll der Arbeitgeber dann drauflegen. Ehrlich: wer Geld zum Leben und Gaudi haben will, der muss nun mal arbeiten, Das war so und wird auch so bleiben. 20 Stunden arbeiten und 40 bezahlt bekommen, geht eben nicht. Und das ist was diese Generation an Lebensrealität und Prioritäten einsehen muss.
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idefix- schrieb:
@Hella Jiang-Wähaus Hallo Hella, ich rede nicht von den Konstellationen, die du beschreibst, da ist es normal mit Kinder und so.
Ich rede von den Bewerbern und Bewerberinnen, die sich auf eine Announce melden und mir dann sagen: "Natürlich arbeite ich Vollzeit 20 Stunden" Und das hat nichts mit "Alten und und intoleranten Nörglern" zu tun. Wenn jemand nur so wenig arbeiten will, ist das ja sein Recht, nur genau diese "Typen" jammern dann rum weil das Geld eben nicht reicht und das soll der Arbeitgeber dann drauflegen. Ehrlich: wer Geld zum Leben und Gaudi haben will, der muss nun mal arbeiten, Das war so und wird auch so bleiben. 20 Stunden arbeiten und 40 bezahlt bekommen, geht eben nicht. Und das ist was diese Generation an Lebensrealität und Prioritäten einsehen muss.
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Hella Jiang-Wähaus schrieb:
@idefix- Ich glaube die meißten sind realistisch genug zu verstehen dass sie mit 20 Stunden nicht das Gleiche verdienen können wie mit 40 Stunden. N paar Exzentriker gibts immer aber auch dass in jeder Generation :-) Und was die Bezahlung angeht - man kann 20 Stunden oder 40 Stunden schlecht bzw zu niedrig bezahlt werden (Im Moment wird es ja besser) Ist aber ja n anderes und zig mal diskutiertes Thema und gehört hier eigentlich nicht her :-)
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massu schrieb:
@idefix- Vollzeit= volle 20 Stunden!
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Cannabis schrieb:
Ich bin fest davon überzeugt, wenn es reine Hausbesuchszulassungen geben würde, hätten wir das Problem nicht. Schließlich arbeiten Therapeutinnen im Schnitt etwas über 20 Stunden die Woche. Da wäre bei der ein oder anderen sicher noch Zeit für eine nebenberufliche Selbstständigkeit.
Dennoch sind HBs oft erschöpfender als Praxispatienten aufgrund Organisation/Arbeitsumfeld und oft sehr Anspruchsvolle oder manchmal langweilige Therapien - daher kann auch ein FM das nur begrenzte Stundenanzahl machen.
In letzter Zeit hab ich allerdings schon öfter von der Idee gehört AN als Mini oder Midijob dafür zu gewinnen und ich denke da ist noch enormes Rekrutierungspotenzial.
Gerade Teilzeit THs die für bessere Bezahlung mehr arbeiten würden können zeitlich komplett Flexibel ihren zuverdienst steuern.
HB Patienten akzeptieren meist die Zeit die der TH vorgibt - ich gebe grundsätzlich nur Tag und Vormittag oder Nachmittag an, die Pat. sind damit Heilfroh. Als AN kann man das als Minijob/Midijob (und als AG eine Umsatzabhängige Bezahlung als Motivation anbieten) oder Erweiterung zur Stundenzahl auf Provisionsbasis machen.
Der TH sollte dann selbst entscheiden wieviel er zeitlich oder mental an HBs erledigen kann.
Ich denke aktiv beworben kann man damit den ein oder anderen Teilzeit AN gewinnen.
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Gert Winsa schrieb:
Bei AN oft unbeliebt, FMs haben sich diese Lücke geschnappt - gut organisiert im abgesteckten Radius sogar extrem lukrativ.
Dennoch sind HBs oft erschöpfender als Praxispatienten aufgrund Organisation/Arbeitsumfeld und oft sehr Anspruchsvolle oder manchmal langweilige Therapien - daher kann auch ein FM das nur begrenzte Stundenanzahl machen.
In letzter Zeit hab ich allerdings schon öfter von der Idee gehört AN als Mini oder Midijob dafür zu gewinnen und ich denke da ist noch enormes Rekrutierungspotenzial.
Gerade Teilzeit THs die für bessere Bezahlung mehr arbeiten würden können zeitlich komplett Flexibel ihren zuverdienst steuern.
HB Patienten akzeptieren meist die Zeit die der TH vorgibt - ich gebe grundsätzlich nur Tag und Vormittag oder Nachmittag an, die Pat. sind damit Heilfroh. Als AN kann man das als Minijob/Midijob (und als AG eine Umsatzabhängige Bezahlung als Motivation anbieten) oder Erweiterung zur Stundenzahl auf Provisionsbasis machen.
Der TH sollte dann selbst entscheiden wieviel er zeitlich oder mental an HBs erledigen kann.
Ich denke aktiv beworben kann man damit den ein oder anderen Teilzeit AN gewinnen.
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Kalle1 schrieb:
Ich sage den Patienten immer das Sie sich bitte an Ihre Krankenkasse wenden sollen. Die ist für Versorgung Ihrer Patienten verantwortlich nicht wir .
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Leni C. schrieb:
Mir tut es immer sehr leid , wenn ich einen HB nicht annehmen kann . Aber wir sind eine Praxis , die zwischen 70 und 80 Prozent ihrer Zeit HB macht , und wenn der Plan voll ist geht halt nichts mehr . Da würden auch 200 € nicht helfen ( wobei ich den Vorschlag , sollte er ernst gemeint sein , eh unterirdisch empfinde ) .
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Cannabis schrieb:
Vielleicht sind einfach keine Termine zur Wunschzeit frei. Oder bist du als Fahrdienst über den ganzen Tag flexibel?
Ich bin Einzelkämpferin, habe eine Praxis, mache Hausbesuche und betreue 2 Altenheime. Und ich nehme keine neuen Patienten an. Weder gesetzlich Versicherte noch Private. Keine Hausbesuche, keine neuen Patienten im Heim (ausser es stirbt einer weg) und keine in der Praxis. Voll ist voll.... Und dann hilft es auch nicht, persönlich zu erscheinen, da hilft auch kein Schein, wie von @Halbtitan vorgeschlagen, auch nicht, wenn der Schein noch deutlich dicker sein sollte. Und da ist es schnurz, wie jung oder wie alt eine Patientin ist - was nicht geht, das geht nicht.....
So leid es mir für Deine Mutter tut - das Einzige, was Du machen kannst, ist wie von @Shia vorgeschlagen, die Kasse anzurufen und denen die Liste vorzulegen der absagenden Praxen. Und dann sollen die Dir eine Praxis besorgen.....
Mir hat mal echt eine Anruferin (Privatpatientin) vorgeschlagen, der ich freundlich, aber bestimmt gesagt habe, dass ich keine neuen Patienten annehmen kann, ich solle "doch einfach eine AOK-Patientin rausschmeissen, dann hätte ich Zeit für sie". Dass ich die nicht am Telefon gefressen hab, war alles.....
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die neue schrieb:
@ASOnline bis jetzt habe ich mich hier rausgehalten.
Ich bin Einzelkämpferin, habe eine Praxis, mache Hausbesuche und betreue 2 Altenheime. Und ich nehme keine neuen Patienten an. Weder gesetzlich Versicherte noch Private. Keine Hausbesuche, keine neuen Patienten im Heim (ausser es stirbt einer weg) und keine in der Praxis. Voll ist voll.... Und dann hilft es auch nicht, persönlich zu erscheinen, da hilft auch kein Schein, wie von @Halbtitan vorgeschlagen, auch nicht, wenn der Schein noch deutlich dicker sein sollte. Und da ist es schnurz, wie jung oder wie alt eine Patientin ist - was nicht geht, das geht nicht.....
So leid es mir für Deine Mutter tut - das Einzige, was Du machen kannst, ist wie von @Shia vorgeschlagen, die Kasse anzurufen und denen die Liste vorzulegen der absagenden Praxen. Und dann sollen die Dir eine Praxis besorgen.....
Mir hat mal echt eine Anruferin (Privatpatientin) vorgeschlagen, der ich freundlich, aber bestimmt gesagt habe, dass ich keine neuen Patienten annehmen kann, ich solle "doch einfach eine AOK-Patientin rausschmeissen, dann hätte ich Zeit für sie". Dass ich die nicht am Telefon gefressen hab, war alles.....
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Leonie 82 schrieb:
Bin neugierig. Hat es noch geklappt mit Terminen? Wie geht's Ihrer Mutter? Lg
Aber sie hat nun zwei Termine Physio hinter sich. Ich muss dafür zwar von Stuttgart nach Augsburg fahren und sie dann in die Physiopraxis bugsieren die auch nochmals 30 km weg ist aber sie ist glücklich und hat Hoffnung wieder selbständiger zu werden und nicht ein Pflegefall zu bleiben. Das ist es dann auch wert.
Was bleibt bei mir hängen? Man wird von diversen Seiten im Stich gelassen. Die aktuelle Physiopraxis ist wirklich top, da gibt es nichts zu meckern. Aber einige Praxen haben mich wirklich bitter enttäuscht. Und nicht deshalb weil es keine Termine gab sondern mit der Art und Weise wie man abgefertigt wurde. Der Gipfel war eine Praxis die mich gefragt hat wie ich denn überhaupt an ihre Telefonnummer gekommen bin. Oder eine andere die meinte ich brauch hier gar nicht einen mitleidigen Hundeblick aufsetzen. Sie haben keine Termine und ich soll bitte die Praxis verlassen.
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ASOnline schrieb:
@Leonie 82 Ja und Nein. Hausbesuche waren absolut aussichtslos. Die Krankenkasse (BKK Audi) hat sich auch nie mehr bei mir gemeldet bezüglich meiner Nachfrage wie ich nun die ärztliche Anordnung umsetzen soll.
Aber sie hat nun zwei Termine Physio hinter sich. Ich muss dafür zwar von Stuttgart nach Augsburg fahren und sie dann in die Physiopraxis bugsieren die auch nochmals 30 km weg ist aber sie ist glücklich und hat Hoffnung wieder selbständiger zu werden und nicht ein Pflegefall zu bleiben. Das ist es dann auch wert.
Was bleibt bei mir hängen? Man wird von diversen Seiten im Stich gelassen. Die aktuelle Physiopraxis ist wirklich top, da gibt es nichts zu meckern. Aber einige Praxen haben mich wirklich bitter enttäuscht. Und nicht deshalb weil es keine Termine gab sondern mit der Art und Weise wie man abgefertigt wurde. Der Gipfel war eine Praxis die mich gefragt hat wie ich denn überhaupt an ihre Telefonnummer gekommen bin. Oder eine andere die meinte ich brauch hier gar nicht einen mitleidigen Hundeblick aufsetzen. Sie haben keine Termine und ich soll bitte die Praxis verlassen.
Wennn ich höre, wie man mit Dir in diesen Praxen umgegangen ist, schäme ich mich für diese Kolleginnen und Kollegen. Eine Behandlung abzulehnen, ist das Eine. Das Andere ist aber der Umgang mit den Betroffenen und ihren Angehörigen. Niemand bricht sich eine Zacke aus der Krone, wenn er sich wenigstens freundlich und empathisch verhält. Regelmäßig bedanken sich die Anrufer bei mir dafür, dass ich wenigstens freundlich und nicht etwa pampig am Telefon war, da sie zuvor vielfach sehr unfreundlich abserviert wurden. Deine Erfahrungen kann ich daher (leider) bestätigen.
Mir tut es immer sehr leid, wenn ich entsprechende Anfragen habe. Ich versuche mit den Angehörigen wenigstens die Alternativen zu besprechen, wie die Patienten doch zu ihrer Behandlung kommen können. Auch lasse ich mir immer die persönliche Situation der betroffenen schildern, um herauszufinden, wie groß die Not im Einzelfall tatsächlich ist. Gelegentlich treffe ich dann auch schon mal die Entscheidung zugunsten eines neuen Patienten und reduziere den Behandlungsumfang bei anderen Patienten, um z.B. die Angehörigen anzuleiten, was sie mit dem Patienten ggf. selbst machen können. Leider ist es aber oft so, dass Angehörige keinerlei Bereitschaft zeigen, sich selbst für die Patienten zu engagieren, selbst wenn es die eigenen Eltern oder engste Familienangehörige sind. Insofern bist Du hier schon mal ein positives Beispiel, dass es auch anders geht.
Letztes Jahr hatte ich eine Anfrage von einer jungen Mutter. Sie hatte nach einer Zwillingsgeburt einen Blutsturz, lag danach Wochenlang im Koma uns musste wieder auf die Beine gestellt werden. In dieser Situation konnte dann auch ich den Hausbesuch trotz vollem Plan nicht ablehnen und bin dann immer spätabends hingefahren. Ich hätte nicht mehr ruhig schlafen können, wenn ich dies abgelehnt hätte.
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MikeL schrieb:
@ASOnline
Wennn ich höre, wie man mit Dir in diesen Praxen umgegangen ist, schäme ich mich für diese Kolleginnen und Kollegen. Eine Behandlung abzulehnen, ist das Eine. Das Andere ist aber der Umgang mit den Betroffenen und ihren Angehörigen. Niemand bricht sich eine Zacke aus der Krone, wenn er sich wenigstens freundlich und empathisch verhält. Regelmäßig bedanken sich die Anrufer bei mir dafür, dass ich wenigstens freundlich und nicht etwa pampig am Telefon war, da sie zuvor vielfach sehr unfreundlich abserviert wurden. Deine Erfahrungen kann ich daher (leider) bestätigen.
Mir tut es immer sehr leid, wenn ich entsprechende Anfragen habe. Ich versuche mit den Angehörigen wenigstens die Alternativen zu besprechen, wie die Patienten doch zu ihrer Behandlung kommen können. Auch lasse ich mir immer die persönliche Situation der betroffenen schildern, um herauszufinden, wie groß die Not im Einzelfall tatsächlich ist. Gelegentlich treffe ich dann auch schon mal die Entscheidung zugunsten eines neuen Patienten und reduziere den Behandlungsumfang bei anderen Patienten, um z.B. die Angehörigen anzuleiten, was sie mit dem Patienten ggf. selbst machen können. Leider ist es aber oft so, dass Angehörige keinerlei Bereitschaft zeigen, sich selbst für die Patienten zu engagieren, selbst wenn es die eigenen Eltern oder engste Familienangehörige sind. Insofern bist Du hier schon mal ein positives Beispiel, dass es auch anders geht.
Letztes Jahr hatte ich eine Anfrage von einer jungen Mutter. Sie hatte nach einer Zwillingsgeburt einen Blutsturz, lag danach Wochenlang im Koma uns musste wieder auf die Beine gestellt werden. In dieser Situation konnte dann auch ich den Hausbesuch trotz vollem Plan nicht ablehnen und bin dann immer spätabends hingefahren. Ich hätte nicht mehr ruhig schlafen können, wenn ich dies abgelehnt hätte.
So geht es mir auch.
@ASOnline Gibt es denn nicht noch nette Nachbarn oder weitere Angehörige, die dich entlasten können? Das sind ja in etwa 2 Stunden Fahrt pro Strecke für dich. Hier auf dem Land gibt es noch Einrichtungen wie "Bürger helfen Bürger".
Alles Gute weiterhin
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Leonie 82 schrieb:
@MikeL Du sprichst mir aus der Seele. 👍
So geht es mir auch.
@ASOnline Gibt es denn nicht noch nette Nachbarn oder weitere Angehörige, die dich entlasten können? Das sind ja in etwa 2 Stunden Fahrt pro Strecke für dich. Hier auf dem Land gibt es noch Einrichtungen wie "Bürger helfen Bürger".
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Leni C. schrieb:
@MikeL du hast absolut Recht . Auch ich bin immer wieder erstaunt , daß sich Patienten für meine Freundlichkeit bedanken , auch wenn ich wegen Terminwünschen absage . Fürs eine dafür , daß ich einen Rückruf mache , wenn ich eine Telefonnummer im Display sehe , auch wenn auf dem AB keine Nachricht ist . Fürs andere , daß ich Tips oder Praxen in der Nähe aufzeige . Unfreundlichkeit geht gar nicht .
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Angie D schrieb:
Bin voll bei Dir. Genau so sollte der Umgang mit Menschen, in diesem Fall Patienten sein. Die Zeit zurück zu rufen und eventuell auch Tips zu geben wie sie weiterhin vorgehen könnten, nehme ich mir einfach. Auch wenn ich damit keinen Umsatz mache, Geld verdiene. Das bin ich mir und meinem Beruf einfach schuldig. So bin ich immer vorgegangen und es wird so dankbar angenommen.Es tut auch dem eigenen Ego gut.Ganz abgesehen davon sich auch einmal in die Lage der suchenden Patienten/ Leute zu versetzen. Das hat mit Helfersyndrom nichts zu tun. Es ist einfach eine Frage des Anstandes und auch ein geschäftsmäßiges Auftreten! Es "zahlt" sich doch auch deswegen aus, das man keine riesigen Werbeanzeigen in Zeitungen braucht. Mundpropaganda ist die beste Werbung die man haben kann. Meine Praxis läuft immer noch und das sehr gut. Obwohl ich inzwischen eigentlich im Rentenstatus verweile, zu den Alten (?) gehöre.. thinking_faceflushed Euch allen eine gute Osterzeit ...sunglasseswink
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ASOnline schrieb:
Ich bin heute nochmals selbst von Stuttgart zu den entsprechenden Praxen im Raum Augsburg gefahren. Das Ergebnis was das Gleiche. Die einen vermittelten es etwas freundlicher die anderen knallhart. Letztlich wollte man mir in allen 4 besuchten Physiopraxen auch keinen Termin geben wenn ich aus Stuttgart komme und meine Mutter irgendwie in die Praxis bringe. Mich beschleicht so langsam eher das Gefühl man will keine 85jährige Frau behandeln die eben nach der OP alles andere als fit ist.
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