Wir suchen für unsere Praxis in
Pforzheim Kollegen*innen in Voll-
und oder Teilzeit.
Wir zahlen einen Willkommens-/
Wechselbonus. Bieten individuelle
und somit flexible Arbeitszeiten,
mind. 30 Tage Urlaub, jährliche
Gehaltserhöhungen,
Umsatzbeteiligung ,
Fortbildungskostenübernahme sowie
ein Jobrad sind möglich.
Wir freuen uns auf DEINE
persönliche oder elektronische
Bewerbung !
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Bisher haben hier glaub 10 Praxen zugesagt... Das ist garnix. Tut mir leid, damit machen wir uns lächerlich.
Ihr könnt die elfte Praxis sein, Eure Praxis in der Nachbarschaft die zwölfte.
Jede/r hat es in der Hand! Jede/r kann sich eine eigene Aktion überlegen!
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302er schrieb:
samaier schrieb am 06.03.2021 10:10 Uhr:
Bisher haben hier glaub 10 Praxen zugesagt... Das ist garnix. Tut mir leid, damit machen wir uns lächerlich.
Ihr könnt die elfte Praxis sein, Eure Praxis in der Nachbarschaft die zwölfte.
Jede/r hat es in der Hand! Jede/r kann sich eine eigene Aktion überlegen!
Sinnvoller erscheint mir da eher, wenn möglichst alle Praxen in ganz Deutschland zeitgleich für zwei Stunden demonstrieren.
Das ganze dann noch schön an die Medien kommunizieren und es tut keinem von uns weh und vermutlich beteiligen sich auch mehr Praxen daran.
...
Auch eine gute Idee.
Aber ich habe einen entsprechenden Aufruf noch nicht gelesen.
Als meine Frau und ich uns entschieden diese Protestform zu wählen war uns klar, dass es in der Community diese Art Vorschläge geben würde.
Massgeblich ist bei diesen Wortmeldungen immer das Wenn-Dann-Prinzip.
WENN nur irgendwer das machen würde was ich für richtig halte
DANN wäre ich natürlich sofort dabei
Noch einmal es geht uns um Öffentlichkeit.
Wenn jemand eine andere Idee umsetzen will ? Super ! Haut rein !
Im übrigen stellt sich mir die Frage wieso sich irgendwer lächerlich machen sollte wenn er sich bewegt.
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NorbArt schrieb:
Wie schon in unserem Aufruf beschrieben ist es seit Jahren diese Art der Argumentation die letztlich dafür sorgt, dass N I C H T S geschieht.
samaier schrieb am 06.03.2021 10:10 Uhr:...
Sinnvoller erscheint mir da eher, wenn möglichst alle Praxen in ganz Deutschland zeitgleich für zwei Stunden demonstrieren.
Das ganze dann noch schön an die Medien kommunizieren und es tut keinem von uns weh und vermutlich beteiligen sich auch mehr Praxen daran.
...
Auch eine gute Idee.
Aber ich habe einen entsprechenden Aufruf noch nicht gelesen.
Als meine Frau und ich uns entschieden diese Protestform zu wählen war uns klar, dass es in der Community diese Art Vorschläge geben würde.
Massgeblich ist bei diesen Wortmeldungen immer das Wenn-Dann-Prinzip.
WENN nur irgendwer das machen würde was ich für richtig halte
DANN wäre ich natürlich sofort dabei
Noch einmal es geht uns um Öffentlichkeit.
Wenn jemand eine andere Idee umsetzen will ? Super ! Haut rein !
Im übrigen stellt sich mir die Frage wieso sich irgendwer lächerlich machen sollte wenn er sich bewegt.
Ist es für die GKV schmerzhaft, wenn evtl. 50 % oder gar 80 % der Heilmittelerbringer für einen Tag zu machen - selbst wenn das medienwirksam publik gemacht wird?
Da kann ich nicht wirklich dran glauben. Andere Branchen ziehen das z.T. wochenlang durch.
Verhandlungsbereitschaft lässt sich nur steigern, indem sich die breite Masse wehrt. Die breite Masse sind nicht die Verbände und auch nicht die PI, es sind die GKV Versicherten. Die Mitglieder der GKV gilt es zu mobilisieren!
Dafür müssen wir Therapeuten uns von unserem Helfersyndrom endlich einmal verabschieden und die Patienten spüren lassen, für was wir eigentlich von der GKV vergütet werden.
Dies ist nicht nur die Aufgabe der PI, sondern gleichermaßen der AN und FM, denn es geht auch um deren Vergütung und Anerkennung.
@ Lucifer
Deine letzte Vollzeitkraft freut sich bestimmt, wenn sie nur noch 3 Patienten pro Stunde hat, das gleiche Gehalt bekommt und für jeden Patienten 5 Min Zeit extra aufwenden kann um ihm eine schriftliche Info zum Sachverhalt zu überreichen, verbunden mit der Aufforderung sich bei seiner KK zu beschweren.
Dafür kannst Du Deiner Mitarbeiterin eine satte Lohnerhöhung in Aussicht stellen.
Das hört sich doch nach einer Win Win Situation an!
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vollyholly schrieb:
Um die Ziele der PT durchzusetzen bedarf es einem gewissen Druck gegenüber der GKV. Diesen Druck kann man nur aufbauen, wenn es der GKV weh tut.
Ist es für die GKV schmerzhaft, wenn evtl. 50 % oder gar 80 % der Heilmittelerbringer für einen Tag zu machen - selbst wenn das medienwirksam publik gemacht wird?
Da kann ich nicht wirklich dran glauben. Andere Branchen ziehen das z.T. wochenlang durch.
Verhandlungsbereitschaft lässt sich nur steigern, indem sich die breite Masse wehrt. Die breite Masse sind nicht die Verbände und auch nicht die PI, es sind die GKV Versicherten. Die Mitglieder der GKV gilt es zu mobilisieren!
Dafür müssen wir Therapeuten uns von unserem Helfersyndrom endlich einmal verabschieden und die Patienten spüren lassen, für was wir eigentlich von der GKV vergütet werden.
Dies ist nicht nur die Aufgabe der PI, sondern gleichermaßen der AN und FM, denn es geht auch um deren Vergütung und Anerkennung.
@ Lucifer
Deine letzte Vollzeitkraft freut sich bestimmt, wenn sie nur noch 3 Patienten pro Stunde hat, das gleiche Gehalt bekommt und für jeden Patienten 5 Min Zeit extra aufwenden kann um ihm eine schriftliche Info zum Sachverhalt zu überreichen, verbunden mit der Aufforderung sich bei seiner KK zu beschweren.
Dafür kannst Du Deiner Mitarbeiterin eine satte Lohnerhöhung in Aussicht stellen.
Das hört sich doch nach einer Win Win Situation an!
15 min behandeln was würde weh tun . Dann ändert sich was . Aber das machen die lieben physio ja nicht weil sie ihre Patienten nicht verlieren wollen. Dann lieber doch 30 min auf dem Patienten rum drücken.
15 mim massage oder 30 min massage ist genauso bullschit weil beides nicht bringt .
Genauso wie mt , ... dann mobil... man das SG und dann macht man bisschen gleiten nach unten. Ah wie schön ich bekomme den arm 10 grad weiter in die Flex.
Tolllll , ......
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484 schrieb:
Ihr meint das das was bringt die praxis für einen Tag zu machen. Oh Mann Leute , ..... das interessiert doch keine sau. Den Patienten tut es nicht weh.
15 min behandeln was würde weh tun . Dann ändert sich was . Aber das machen die lieben physio ja nicht weil sie ihre Patienten nicht verlieren wollen. Dann lieber doch 30 min auf dem Patienten rum drücken.
15 mim massage oder 30 min massage ist genauso bullschit weil beides nicht bringt .
Genauso wie mt , ... dann mobil... man das SG und dann macht man bisschen gleiten nach unten. Ah wie schön ich bekomme den arm 10 grad weiter in die Flex.
Tolllll , ......
Hat sie das von Dir gewünschte Ergebnis gebracht? Die Frage kannst Du Dir selbst beantworten.
Druck! auf die GKV kann nur durch die Politik ausgeübt werden und die wird durch öffentlichekeitswirksame Aktionen aktiviert.
Dass hierzu nicht unbedingt eine Aktivierung aller Therapeuten notwendig ist haben die Kreideaktion, der Brandbrief von Heiko Schneider und die Demos der vereinten Therapeuten bewiesen.
Sie waren es die im Zusammewirken mit einem einzigen Physio im Bundestag die Teile des TSVG, die, nach Jahrzehnten der Paralyse, deutliche Verbesserungen herbei geführt haben.
Keineder oben genannten Aktionen hat auch nur ein Drittel der Therapeut:innen zur Teilnahme anregen können und haben dennoch mehr bewirkt als es bis dahin heillos zerstrittene Verbandsarbeit.
Deshalb laden wir jeden dazu ein :
Investiert #EinTagFürDieZukunft
Bewegt Euch selbst.
Jede Aktion hat die Chance ein Gamechanger zu werden.
Alles andere ist hätte hätte Fahradkette.
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NorbArt schrieb:
Diese Diskussion ist so alt wie dieses Forum.
Hat sie das von Dir gewünschte Ergebnis gebracht? Die Frage kannst Du Dir selbst beantworten.
Druck! auf die GKV kann nur durch die Politik ausgeübt werden und die wird durch öffentlichekeitswirksame Aktionen aktiviert.
Dass hierzu nicht unbedingt eine Aktivierung aller Therapeuten notwendig ist haben die Kreideaktion, der Brandbrief von Heiko Schneider und die Demos der vereinten Therapeuten bewiesen.
Sie waren es die im Zusammewirken mit einem einzigen Physio im Bundestag die Teile des TSVG, die, nach Jahrzehnten der Paralyse, deutliche Verbesserungen herbei geführt haben.
Keineder oben genannten Aktionen hat auch nur ein Drittel der Therapeut:innen zur Teilnahme anregen können und haben dennoch mehr bewirkt als es bis dahin heillos zerstrittene Verbandsarbeit.
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Hat sie in all den Jahren das von Dir gewünschte Ergebnis gebracht?
Die Frage kannst Du Dir selbst beantworten.
Druck! auf die GKV kann nur durch die Politik ausgeübt werden und diese wird durch öffentlichekeitswirksame Aktionen aktiviert.
Dass hierzu nicht unbedingt eine Mobilisierung aller Therapeuten notwendig ist haben die Kreideaktion, der Brandbrief von Heiko Schneider und die Demos der vereinten Therapeuten bewiesen.
Sie waren es die im Zusammenwirken mit einem einzigen Physio, Dr.Roy Kühne, im Bundestag die Teile des TSVG, die, nach Jahrzehnten der Paralyse, deutliche Verbesserungen für die Heilmittelerbriger:innen bedeuten, herbei geführt haben.
Keine der oben genannten Aktionen hat auch nur ein Drittel der Therapeut:innen zur Teilnahme anregen können.
Aber sie haben öffentliches Interesse erzeugt und damit mehr bewirkt als die bis dahin heillos zerstrittene Verbandsarbeit.
Deshalb laden wir jeden dazu ein :
Investiert in [kaputter Link]
Bewegt Euch selbst.
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Alles andere ist hätte hätte Fahradkette.
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NorbArt schrieb:
@vollyholly
Diese Diskussion ist so alt wie dieses Forum.
Hat sie in all den Jahren das von Dir gewünschte Ergebnis gebracht?
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Druck! auf die GKV kann nur durch die Politik ausgeübt werden und diese wird durch öffentlichekeitswirksame Aktionen aktiviert.
Dass hierzu nicht unbedingt eine Mobilisierung aller Therapeuten notwendig ist haben die Kreideaktion, der Brandbrief von Heiko Schneider und die Demos der vereinten Therapeuten bewiesen.
Sie waren es die im Zusammenwirken mit einem einzigen Physio, Dr.Roy Kühne, im Bundestag die Teile des TSVG, die, nach Jahrzehnten der Paralyse, deutliche Verbesserungen für die Heilmittelerbriger:innen bedeuten, herbei geführt haben.
Keine der oben genannten Aktionen hat auch nur ein Drittel der Therapeut:innen zur Teilnahme anregen können.
Aber sie haben öffentliches Interesse erzeugt und damit mehr bewirkt als die bis dahin heillos zerstrittene Verbandsarbeit.
Deshalb laden wir jeden dazu ein :
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Jede Aktion hat die Chance ein Gamechanger zu werden.
Alles andere ist hätte hätte Fahradkette.
Da kann ich nicht wirklich dran glauben. Andere Branchen ziehen das z.T. wochenlang durch.
Ich kann Dir nicht garantieren was es bringt - aber wenn 200 Praxen bundesweit mitmachen und hier und da darüber berichtet wird ist es ein ERSTER Schritt!
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302er schrieb:
vollyholly schrieb am 06.03.2021 20:46 Uhr:
Lass es uns doch einfach mal machen - es könnte ein Anfang sein! Aber dazu müssen wir Heilmittelerbringer eben was machen und nicht jeden Protestansatz in Grund und Boden reden.
Da kann ich nicht wirklich dran glauben. Andere Branchen ziehen das z.T. wochenlang durch.
Ich kann Dir nicht garantieren was es bringt - aber wenn 200 Praxen bundesweit mitmachen und hier und da darüber berichtet wird ist es ein ERSTER Schritt!
Ganz nach den Vorgaben, „Zweckmäßig, ausreichend und wirtschaftlich“.
Wir werden bei den GKVs von 20 auf 15min runterfahren. Inklusive aller Nebenleistungen. Heißt, nach 15min ist der Raum wieder frei. Ohne wenn und aber. Da wir keine Anmeldekraft haben wird die effektive Zeit in der Tat eng. Um so besser. Mit der Taktung im eigentlichen Plan bin ich da allerdings frei. Es soll NUR der GKV PAT spüren. Mitarbeiter möchte ich nicht verheizen. Die haben dann eben 5 min Päuschen.
PAT, welche nachfragen bzgl. der Kürze der Zeit, und da werden einige nachfragen, bekommen die entsprechende Aufklärung. Da wären dann wieder die eingesparten 5min sinnvoll. Nochmal, es wird 15min absolut professionell gearbeitet. Während der Behandlungszeit wird sich ausschließlich auf das Therapieziel fokussiert! Wir werden den PAT mitteilen, daß wir um wirtschaftlich arbeiten zu können tatsächlich nur eine ausreichende Leistung abliefern können. Wir werden auch sagen, daß die GKV eigentlich nur eine ausreichende Behandlung fordert und gar kein Interesse an einem mehr hat. Unser eigener Anspruch aber eigentlich deutlich über ausreichend liegt. Und der PAT natürlich auch ein Anrecht darauf hat. Wir werden dem PAT anbieten ihn bei einer Nachfrage bei seiner KK zu unterstützen. Daher bin ich gerade dabei entsprechende Briefe zu formulieren. Diese kann der PAT dann unterschreiben und wir schicken sie, in seinem/ihren Namen an die entsprechende GKV. Diese 80 Cent + die Zeit investiere ich gerne. Und ich hoffe es werden ganz viele 80 Cent. Die Briefe sollen kurz, knapp, zackig und bestimmt sein. Die sollen ersticken an Briefen.
Z.B. „Ich befinde mich gerade bzgl. meines Kreuzbandrisses in der Nachbehandlung. Mein Therapeut meint, er hat nur 15 Zeit für mich. Da von dieser Zeit augenscheinlich noch einige administrative Tätigkeiten abgehen, ist es mir schleierhaft, wie in ein paar Wochen meine Alltagstauglichkeit wieder hergestellt sein soll. Können Sie mir das bitte erklären? Ich erwarte Ihre Antwort zeitnah.“
Die Briefe natürlich nicht an irgendeinen Sachbearbeiter. Direkt an den Chef. Immer mit der Bitte um schnellste Antwort. Seit einiger Zeit schon schreibe ich immer mal wieder an die Chefetage. Funktioniert ganz gut.
Um beim Beispiel der Kreuzbandnachbehandlung zu bleiben. Auch der behandelnde Arzt hat einen höheren Anspruch als „ausreichend“. Hängt nicht zuletzt sein OP Resultat auch von einer qualifizierten Nachbehandlung ab. Was wieder auf ihn zurückfallen könnte. Von mir angesprochene Ärzte zeigen Interesse. Sie wussten gar nichts von den 15min und zeigen absolut Verständnis. Es besteht durchaus Bereitschaft zur Unterstützung. Auch diese Ärzte würden bei den Kvs nachfragen (mit der Bitte um zeitnahe Antwort), was es mit der kurzen Behandlungszeit auf sich hat. „sehe aufgrund der bescheidenen Therapiezeit den OP Erfolg gefährdet. Bitte um Erklärung“.
Auch andere Fachärzte haben ein Interesse an einer qualifizierten Therapie. Nicht alle, ich weiß.
Auch bin ich dabei mit Kollegen in der Umgebung zu reden. Je mehr wir sind umso besser.
Die GKVs sollen nicht nur an den Briefen ersticken. Sie sollen auch Arbeit ohne Ende bekommen.
Vielleicht sehe ich das exklusiv und euphorisch. Aber ich glaube, wenn wir dies in etwa so flächendeckend hinbekommen, bauen wir mit der Hilfe von Patienten und Ärzten Druck auf.
Und dann kann man auch Presse und Politik ins Boot holen. Der Ortsvorsteher zB hat auch ein offenes Ohr. Zumindest hier.
Meiner Meinung nach geht es nur mit entsprechendem Druck unsererseits. Während die Verbände am grünen Tisch verhandeln.
Entschuldigt die fehlende gendergerechte Ausdrucksweise.
LG, Kay
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KayM schrieb:
Ich bin ganz bei @vollyholly. In unserer Praxis wird es keine Plakate und Gejammer sowieso nicht geben. Die PAT sollen nicht den Eindruck gewinnen, in einer Protestzentrale zu sein. Sie haben ein Anrecht auf eine professionelle Dienstleistung. Diese steht im Mittelpunkt. Und die bekommen sie weiterhin.
Ganz nach den Vorgaben, „Zweckmäßig, ausreichend und wirtschaftlich“.
Wir werden bei den GKVs von 20 auf 15min runterfahren. Inklusive aller Nebenleistungen. Heißt, nach 15min ist der Raum wieder frei. Ohne wenn und aber. Da wir keine Anmeldekraft haben wird die effektive Zeit in der Tat eng. Um so besser. Mit der Taktung im eigentlichen Plan bin ich da allerdings frei. Es soll NUR der GKV PAT spüren. Mitarbeiter möchte ich nicht verheizen. Die haben dann eben 5 min Päuschen.
PAT, welche nachfragen bzgl. der Kürze der Zeit, und da werden einige nachfragen, bekommen die entsprechende Aufklärung. Da wären dann wieder die eingesparten 5min sinnvoll. Nochmal, es wird 15min absolut professionell gearbeitet. Während der Behandlungszeit wird sich ausschließlich auf das Therapieziel fokussiert! Wir werden den PAT mitteilen, daß wir um wirtschaftlich arbeiten zu können tatsächlich nur eine ausreichende Leistung abliefern können. Wir werden auch sagen, daß die GKV eigentlich nur eine ausreichende Behandlung fordert und gar kein Interesse an einem mehr hat. Unser eigener Anspruch aber eigentlich deutlich über ausreichend liegt. Und der PAT natürlich auch ein Anrecht darauf hat. Wir werden dem PAT anbieten ihn bei einer Nachfrage bei seiner KK zu unterstützen. Daher bin ich gerade dabei entsprechende Briefe zu formulieren. Diese kann der PAT dann unterschreiben und wir schicken sie, in seinem/ihren Namen an die entsprechende GKV. Diese 80 Cent + die Zeit investiere ich gerne. Und ich hoffe es werden ganz viele 80 Cent. Die Briefe sollen kurz, knapp, zackig und bestimmt sein. Die sollen ersticken an Briefen.
Z.B. „Ich befinde mich gerade bzgl. meines Kreuzbandrisses in der Nachbehandlung. Mein Therapeut meint, er hat nur 15 Zeit für mich. Da von dieser Zeit augenscheinlich noch einige administrative Tätigkeiten abgehen, ist es mir schleierhaft, wie in ein paar Wochen meine Alltagstauglichkeit wieder hergestellt sein soll. Können Sie mir das bitte erklären? Ich erwarte Ihre Antwort zeitnah.“
Die Briefe natürlich nicht an irgendeinen Sachbearbeiter. Direkt an den Chef. Immer mit der Bitte um schnellste Antwort. Seit einiger Zeit schon schreibe ich immer mal wieder an die Chefetage. Funktioniert ganz gut.
Um beim Beispiel der Kreuzbandnachbehandlung zu bleiben. Auch der behandelnde Arzt hat einen höheren Anspruch als „ausreichend“. Hängt nicht zuletzt sein OP Resultat auch von einer qualifizierten Nachbehandlung ab. Was wieder auf ihn zurückfallen könnte. Von mir angesprochene Ärzte zeigen Interesse. Sie wussten gar nichts von den 15min und zeigen absolut Verständnis. Es besteht durchaus Bereitschaft zur Unterstützung. Auch diese Ärzte würden bei den Kvs nachfragen (mit der Bitte um zeitnahe Antwort), was es mit der kurzen Behandlungszeit auf sich hat. „sehe aufgrund der bescheidenen Therapiezeit den OP Erfolg gefährdet. Bitte um Erklärung“.
Auch andere Fachärzte haben ein Interesse an einer qualifizierten Therapie. Nicht alle, ich weiß.
Auch bin ich dabei mit Kollegen in der Umgebung zu reden. Je mehr wir sind umso besser.
Die GKVs sollen nicht nur an den Briefen ersticken. Sie sollen auch Arbeit ohne Ende bekommen.
Vielleicht sehe ich das exklusiv und euphorisch. Aber ich glaube, wenn wir dies in etwa so flächendeckend hinbekommen, bauen wir mit der Hilfe von Patienten und Ärzten Druck auf.
Und dann kann man auch Presse und Politik ins Boot holen. Der Ortsvorsteher zB hat auch ein offenes Ohr. Zumindest hier.
Meiner Meinung nach geht es nur mit entsprechendem Druck unsererseits. Während die Verbände am grünen Tisch verhandeln.
Entschuldigt die fehlende gendergerechte Ausdrucksweise.
LG, Kay
Meiner Meinung nach geht es nur mit entsprechendem Druck unsererseits. Während die Verbände am grünen Tisch verhandeln.
Entschuldigt die fehlende gendergerechte Ausdrucksweise.
LG, Kay
Da bin ich ganz bei Dir - daher auch: #Ein Tag für die Zukunft | Für die Zukunft der Heilmittelberufe!
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302er schrieb:
KayM schrieb am 07.03.2021 14:01 Uhr:
Meiner Meinung nach geht es nur mit entsprechendem Druck unsererseits. Während die Verbände am grünen Tisch verhandeln.
Entschuldigt die fehlende gendergerechte Ausdrucksweise.
LG, Kay
Da bin ich ganz bei Dir - daher auch: #Ein Tag für die Zukunft | Für die Zukunft der Heilmittelberufe!
Wenn "...wir dies in etwa so flächendeckend hinbekommen..."
Dann "...kann man auch Presse und Politik ins Boot holen..."
Kay, sei ehrlich, wann glaubst Du die Presse und Politik unter diesen Gegebenheiten ins Boot holen zu können ?
Die Zukunft der Therapieberufe wird jetzt entschieden.
Ob sich in absehbarer Zeit so eine Gelegenheit noch einmal bietet ist mehr als Zweifelhaft.
Deshalb war unsere Entscheidung zu keinem Zeitpunkt abhängig davon wie viele Praxen sich beteiligen, sondern allein getragen von dem Gedanken persönlich etwas tun zu müssen was uns laut Luft macht.
Gibt es eine Garantie auf Erfolg ?
Natürlich nicht.
Aber eine Chance #Ein Tag für die Zukunft | Für die Zukunft der Heilmittelberufe!
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NorbArt schrieb:
@KayM
Wenn "...wir dies in etwa so flächendeckend hinbekommen..."
Dann "...kann man auch Presse und Politik ins Boot holen..."
Kay, sei ehrlich, wann glaubst Du die Presse und Politik unter diesen Gegebenheiten ins Boot holen zu können ?
Die Zukunft der Therapieberufe wird jetzt entschieden.
Ob sich in absehbarer Zeit so eine Gelegenheit noch einmal bietet ist mehr als Zweifelhaft.
Deshalb war unsere Entscheidung zu keinem Zeitpunkt abhängig davon wie viele Praxen sich beteiligen, sondern allein getragen von dem Gedanken persönlich etwas tun zu müssen was uns laut Luft macht.
Gibt es eine Garantie auf Erfolg ?
Natürlich nicht.
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