Was wir bieten:
• Moderne Arbeitsatmosphäre
• Unterstützung zertifizierter
Fortbildungen (sowohl finanziell
als auch mit
• entsprechendem
Fortbildungsurlaub)
• Flexible Zeiteinteilung
• Leistungsgerechte gute
Bezahlung für eine feste
Anstellung in Voll- oder Teilzeit
Du bringst mit:
• Eine abgeschlossene
Berufsausbildung zur
Physiotherapeut:in
• Zuverlässigkeit und Teamgeist
• Berufserfahrung oder
Fortbildungen von Vorteil, jedoch
sind auch Berufsanfänger:innen
h...
• Moderne Arbeitsatmosphäre
• Unterstützung zertifizierter
Fortbildungen (sowohl finanziell
als auch mit
• entsprechendem
Fortbildungsurlaub)
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• Leistungsgerechte gute
Bezahlung für eine feste
Anstellung in Voll- oder Teilzeit
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• Zuverlässigkeit und Teamgeist
• Berufserfahrung oder
Fortbildungen von Vorteil, jedoch
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Dieses Fragen stellte sich auch das Team um Hayden und veröffentlichte im Journal of Physiotherapy einem Monat nach Veröffentlichung des Cochrane Reviews eine Netzwerk-Meta-Analyse, in der sie die Daten von insgesamt 217 Studien auswerteten und unterschiedliche Formen von Bewegungstherapie bezüglich ihres Effektes auf Schmerz und Funktion miteinander verglichen.
Viele Möglichkeiten in der Rückenschmerztherapie
Elf Übungsarten wurden in den Studien neun Vergleichsbehandlungen gegenübergestellt.
- Core-Training
- Weitere Interventionen bestanden beispielsweise aus:
Verglichen wurden die Interventionen entweder mit:Die häufigste in den Studien verwendete Trainingsart war dabei mit knapp einem Drittel das Core-Training.
• aerobem Ausdauertraining,
• generelles Krafttraining,
• Pilates,
• McKenzie-Übungen aber auch
• gezielten Übungen zur Wiederherstellung der gestörten Funktion.
- • Maßnahmen, die nachgewiesenermaßen gegen Rückenschmerzen helfen (wie beispielsweise Schmerzmittel),
Nach Angleichung der Daten und einer statistischen Auswertung bestätigen die ForscherInnen zunächst altbekanntes: Alle Aktivitätsformen bis auf Stretching zeigen bessere Effekte auf Schmerz und Funktion bei unspezifischen Rückenschmerzen als die Vergleichsinterventionen. Dabei fallen die Effekte von drei Trainingsformen besonders ins Auge:• Interventionen die nach aktueller Evidenzlage keine oder nur sehr geringe Effekte gegen Rückenschmerzen zeigen (wie Placebo-Interventionen oder Elektrotherapie)oder
• Interventionen bei denen die Datenlage widersprüchlich beziehungsweise unklar ist (wie Manuelle Therapie oder Edukation).
-
=> Diese drei scheinen stärkere Effekte zu besitzen als die weiteren Interventionen.• Gezieltes Training für die funktionelle Wiederherstellung,
• Pilates und
• McKenzie-Therapie
Viel hilft viel
Bei näherer Betrachtung der Daten fiel den ForscherInnen auf, dass auch die Dauer, welche die ProbandInnen mit der Intervention verbrachten einen Einfluss auf das Outcome hatte. Wer eine höhere „Trainingsdosis“ erhielt, hatte am Ende der Studie auch ein besseres Ergebnis. Dabei bemerkten sie, dass während der McKenzie-Therapie besonders lange geübt wurde. Nach mathematischer Angleichung der Therapiezeit und der verwendeten Co-Therapien (wie beispielsweise Schmerztherapien die teilweise auch zusätzlich zu den Trainingsinterventionen verwendet wurden) landete auch die McKenzie-Therapie wieder im statistischen Mittelfeld der Studie.
Hilfe bei der Entscheidungsfindung
Die AutorInnen merken an, dass ihre Studie auch Limitationen aufweist. Im Datensatz wird schnell deutlich, dass besonders kostspielige und aufwändige Trainingsformen größere Effekte zeigen als einfachere Ansätze. Spielt hier tatsächlich die Trainingsform eine Rolle oder sind es auch die Kontextfaktoren, die einen Einfluss auf das Therapieergebnis nehmen?
Auch die Auswahl der ProbandInnen könnte hierdurch entsprechend verzehrt sein, da teurerer Interventionen eher von Personen aus reicheren Gesellschaftsmilieus genutzt werden. Diese Menschen erweisen sich in Gesundheitsstudien häufig als Personen mit besseren Outcomes.
Nichtsdestotrotz ist die Arbeit von Hayden et al. bemerkenswert. Sie selbst beschreiben die Studie als „die wahrscheinlich größte bisher erschienene Netzwerk-Analyse zum Thema Rückenschmerzen und Training.“
Die Daten unterstützen die Entscheidungsfindung in der Praxis: Einerseits sind gezielte Interventionen oder Pilates anderen Trainingsformen überlegen, anderseits heißt dies nicht, dass andere Arten von Training wirkungslos sind und daher außer Acht gelassen werden sollten.
Einen Ratschlag leiten die ForscherInnen für den alltäglichen Umgang mit RückenschmerzpatientInnen ab: „Um die Dosis (des Trainings) zu erhöhen sollten PatientInnen ermutigt werden Übungen durchzuführen, die ihnen Spaß machen.“ Gute Nachrichten also für Bewegungsmuffel und PhysiotherapeutInnen, die ebendiese motivieren müssen.
Daniel Bombien / physio.de
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Diese Aussage sollte man sinnvolerweise in vergrößert ausdrucken und in allen PT-Schulen plakatieren. Nach wie vor wird dem Stretching in der PT-Ausbildung ein viel zu großer Stellenwert eingeräumt.
Dass McKenzie zu den wirkungsvollsten Maßnahmen zur Behandlung chronischer (übrigens auch akuter) Rückenschmerzen zählt, ist im gesamten englischsprachigen Raum und in vielen Ländern Asiens längst anerkannt. Schade, dass dieses Konzept in Deutschland seit über 30 Jahren kaum Beachtung findet.
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Adam Stremel schrieb:
*unterschreibt*
Daniel Bombien:""Dabei bemerkten sie, dass während der McKenzie-Therapie besonders lange geübt wurde. Nach mathematischer Angleichung der Therapiezeit und der verwendeten Co-Therapien (wie beispielsweise Schmerztherapien die teilweise auch zusätzlich zu den Trainingsinterventionen verwendet wurden) landete auch die McKenzie-Therapie wieder im statistischen Mittelfeld der Studie."
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o.s. schrieb:
Zu McKenzie noch noch mal Herr Bombien zitiert:
Daniel Bombien:""Dabei bemerkten sie, dass während der McKenzie-Therapie besonders lange geübt wurde. Nach mathematischer Angleichung der Therapiezeit und der verwendeten Co-Therapien (wie beispielsweise Schmerztherapien die teilweise auch zusätzlich zu den Trainingsinterventionen verwendet wurden) landete auch die McKenzie-Therapie wieder im statistischen Mittelfeld der Studie."
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MikeL schrieb:
"Alle Aktivitätsformen bis auf Stretching zeigen bessere Effekte auf Schmerz und Funktion bei unspezifischen Rückenschmerzen als die Vergleichsinterventionen."
Diese Aussage sollte man sinnvolerweise in vergrößert ausdrucken und in allen PT-Schulen plakatieren. Nach wie vor wird dem Stretching in der PT-Ausbildung ein viel zu großer Stellenwert eingeräumt.
Dass McKenzie zu den wirkungsvollsten Maßnahmen zur Behandlung chronischer (übrigens auch akuter) Rückenschmerzen zählt, ist im gesamten englischsprachigen Raum und in vielen Ländern Asiens längst anerkannt. Schade, dass dieses Konzept in Deutschland seit über 30 Jahren kaum Beachtung findet.
Der chronische Rückenschmerz wird in einer Gesellschaft mit immer weniger Bewegung sicher ein Problem bleiben, die fehlende Fähigkeit für gute Ananmesen und klinische Befunde wird durch immer mehr Technik und "nicht anfassen" ihren Anteil daran haben!
MfG + frohe Festtage ohne Rückenschmerz hgbblush
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Bei deiner Einschätzung der Überlagerung der psycho-sozialen Faktoren stimme ich dir voll zu.
Ich denke nicht, dass es ein Problem von mangelndem Anfassen ist, dass zu nicht zufriedenstellenden Ergebnissen bei diesem Beschwerdebild führt, sondern eher ein Mangel an Zeit und Aufmerksamkeit um den Patienten als Einheit von Körper und Geist zu untersuchen und auch zu behandeln.
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M.Bo schrieb:
Die Frage ist eher, ob das "immer weniger Anfassen" nicht im Kern eine positive Entwicklung in der Physiotherapie ist. Die Zeiten der Suche nach dem goldenen Handgriff dürften, wenn es nach mir geht, nun endlich mal zu Ende gehen. Gäbe es diesen, wären passive Therapiemethoden wie die MT, wissenschaftlich und statistisch eindeutig anderen Methoden überlegen; dies ist aber nicht der Fall, wie man ja nun immer und immer wieder lesen kann.
Bei deiner Einschätzung der Überlagerung der psycho-sozialen Faktoren stimme ich dir voll zu.
Ich denke nicht, dass es ein Problem von mangelndem Anfassen ist, dass zu nicht zufriedenstellenden Ergebnissen bei diesem Beschwerdebild führt, sondern eher ein Mangel an Zeit und Aufmerksamkeit um den Patienten als Einheit von Körper und Geist zu untersuchen und auch zu behandeln.
.. das Anfassen bezieht sich auf meinen Stand, ich bin - alter - Orthopäde! MfG hgbsmiley
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hgb schrieb:
@M.Bo
.. das Anfassen bezieht sich auf meinen Stand, ich bin - alter - Orthopäde! MfG hgbsmiley
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hgb schrieb:
... und völlig unerwähnt ist der mögliche Anteil psychischer Faktoren wie Trauer, Frustation oder emotionale Verarmung. Der größee erfolg von McKenzie wird in der Arbeit auch logisch relativiert. In D analog vielleicht Pilates.
Der chronische Rückenschmerz wird in einer Gesellschaft mit immer weniger Bewegung sicher ein Problem bleiben, die fehlende Fähigkeit für gute Ananmesen und klinische Befunde wird durch immer mehr Technik und "nicht anfassen" ihren Anteil daran haben!
MfG + frohe Festtage ohne Rückenschmerz hgbblush
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Norbert Meyer schrieb:
Wieder einmal um die muskulären Dysbalancen innerhalb des medizinischen Funktionstraining seit über 30 Jahren bestens bewährt!
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stephan326 schrieb:
Ja man kann die Patient/innen drehen und wenden wie man will, die Therapeut/innen ebendrein. Wir werden sie an der bewegungsmotivatorischen Hand nehmen müssen. Gerne ohne sie anzufassen. Wir sind Physios/innen und so wie ich das sehe Mittler von Statik in Kinetik. Klingt so einfach und ist es auch, leider zu selten. Ich sehe keinen Widerspruch zwischen hgb, M.Bo und Hr. Meyer . Danke auch und besonders Hr. Bombien für den wissenschaftlichen Bericht! Zu Hr. Mikel möchte ich anmerken, daß in aller Regel körperlich unversehrte Menschen PT Schulen besuchen. Aus leidvoller altfussballerischer Erfahrung müsste ich der Dehnung also Stretching ebenso skeptisch gegenüber stehen. Aua! Macht aber bisweilen Sinn. LG an alle
Z.B. Ess-, Bewegungs- und Konsumverhalten.
Auch das soziale Umfeld ist ein wichtiger Faktor. Für Kinder, Erwachsene und Senioren.
Die Einbindung in gesunde Sozialstrukturen fördert eine gesunde Entwicklung in allen Altersstufen.
Statt dessen gibt es z.B. die "social" Media mit allen bekannten Auswirkungen.
Viele Kinder kennen es gar nicht mehr, täglich frisch Gekochtes zu essen, geschweige denn, dies gemeinsam zu tun mit der entsprechenden Kommunikation am Küchentisch - mindestens ein mal täglich.
Die Arbeitswelt ist ausgerichtet auf Gewinnoptimierung, anstatt auf die Bedürfnisse des Individuums und das Gemeinwohl.
Und selbst die Freizeit ist oft ausgerichtet auf Leistung, anstatt auf sympatho-vagal Balance.
Egoismus einerseits sowie Vereinsamung andererseits sind ein zunehmendes Phänomen.
undundund.....
Was kann man von einer solchen Gesellschaft erwarten?
Ich als Physio werde diese Misstände nicht beseitigen können.
Ich kann bestenfalls den Patienten, die sich darauf einlassen, anbieten, Körperwahrnehmung, funktionelle Haltungs- und Bewegungsmuster zu erkennen/erlernen und aktiv in Alltag, Freizeit und Beruf zu integrieren und damit Eigenverantwortung zu übernehmen.
Bei Patienten, die diesen Anspruch an sich selbst haben, erlebe ich wiederholt, dass sie z.B. 2-3 mal kommen und sich dann längere Zeit nicht mehr melden. Dann kommt nach einem Jahr eine Rückmeldung: "ich brauch mal wieder neuen Input".
Das ganze bezieht sich wohlgemerkt auf chronische Beschwerden.
Für akute Probleme gibt es natürlich verschiedene Techniken, mit denen der Patient zunächst aufgebaut werden kann, um dann in die o.g. aktive Phase kommen zu können.
Das gemeinsame Erarbeiten der Möglichkeiten kann dann ein Gewinn sein für Patient und Therapeut.
In diesem Sinne allen entspannte Festtage!
P.S.
zum Thema Stretching: eine gute Alternative finde ich exzentrische Muskelarbeit.
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stephan326 schrieb:
Also in der Praxis hab ich mit dem alten Sherrington die besten Erfahrungen gemacht. Nicht nur wenn`s schnell gehen muss. Die von Dir beschriebenen Pat. kennen wir hoffentlich alle. D.h. du hast gut gearbeitet (blöd wirds nur bei denen die glauben sie hätten noch drei Behandlungen offen von etwa 1957 und überrascht sind das das Rezept nicht mehr giültig ist). Die Gesellschafts Kritik bleibt mir fremd. Ich lese gerade ein Buch über die dreißiger Jahre. Kann ich nur empfehlen. Will work for food!
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WinnieE schrieb:
gegen chronischen Rückenschmerz hilft m.E. nachhaltig das Ablegen chronisch falscher Lebensgewohnheiten - angefangen bei Kindern.
Z.B. Ess-, Bewegungs- und Konsumverhalten.
Auch das soziale Umfeld ist ein wichtiger Faktor. Für Kinder, Erwachsene und Senioren.
Die Einbindung in gesunde Sozialstrukturen fördert eine gesunde Entwicklung in allen Altersstufen.
Statt dessen gibt es z.B. die "social" Media mit allen bekannten Auswirkungen.
Viele Kinder kennen es gar nicht mehr, täglich frisch Gekochtes zu essen, geschweige denn, dies gemeinsam zu tun mit der entsprechenden Kommunikation am Küchentisch - mindestens ein mal täglich.
Die Arbeitswelt ist ausgerichtet auf Gewinnoptimierung, anstatt auf die Bedürfnisse des Individuums und das Gemeinwohl.
Und selbst die Freizeit ist oft ausgerichtet auf Leistung, anstatt auf sympatho-vagal Balance.
Egoismus einerseits sowie Vereinsamung andererseits sind ein zunehmendes Phänomen.
undundund.....
Was kann man von einer solchen Gesellschaft erwarten?
Ich als Physio werde diese Misstände nicht beseitigen können.
Ich kann bestenfalls den Patienten, die sich darauf einlassen, anbieten, Körperwahrnehmung, funktionelle Haltungs- und Bewegungsmuster zu erkennen/erlernen und aktiv in Alltag, Freizeit und Beruf zu integrieren und damit Eigenverantwortung zu übernehmen.
Bei Patienten, die diesen Anspruch an sich selbst haben, erlebe ich wiederholt, dass sie z.B. 2-3 mal kommen und sich dann längere Zeit nicht mehr melden. Dann kommt nach einem Jahr eine Rückmeldung: "ich brauch mal wieder neuen Input".
Das ganze bezieht sich wohlgemerkt auf chronische Beschwerden.
Für akute Probleme gibt es natürlich verschiedene Techniken, mit denen der Patient zunächst aufgebaut werden kann, um dann in die o.g. aktive Phase kommen zu können.
Das gemeinsame Erarbeiten der Möglichkeiten kann dann ein Gewinn sein für Patient und Therapeut.
In diesem Sinne allen entspannte Festtage!
P.S.
zum Thema Stretching: eine gute Alternative finde ich exzentrische Muskelarbeit.
Step 1 : runter vom Sofa.
Step 2 : die schon oft beschriebenen x-1000 Schritte am Tag.
Step 3 : zusätzliche (!) Bewegung die Spass und Freude macht.
Summa summarum wenig € Einsatz, daher keine soziale Ausgrenzung.
Der Haken:
Allg. privates gesundheitliches Wissen (und Anwendung) in D "unterentwickelt".
Med. Sektor verdient gut daran ;-).
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HJS111 schrieb:
Was hilft gegen chronische Rückenschmerzen?
Step 1 : runter vom Sofa.
Step 2 : die schon oft beschriebenen x-1000 Schritte am Tag.
Step 3 : zusätzliche (!) Bewegung die Spass und Freude macht.
Summa summarum wenig € Einsatz, daher keine soziale Ausgrenzung.
Der Haken:
Allg. privates gesundheitliches Wissen (und Anwendung) in D "unterentwickelt".
Med. Sektor verdient gut daran ;-).
Let me entertain you....... genau, wir dürfen uns um diejenigen kümmern, die von selbst noch nicht dahinter gekommen sind, daß Bewegung gut tut und auch Spaß machen kann!
Ach ja, natürlich auch um jene welche anscheinend zu viel des Guten gemacht haben.
Diese Edlosschleife "unspezifische Schmerzen des unteren Rückens", eine Studie jagt die nächste, runtergebrochen auf das muskulo-skelettale-System eigentlich immerwieder die gleiche Erkenntniss, daß Bewegung an sich entscheident ist.
Und wenn dann trotz, oder auch auf Grund der vielen Bewegung, welcher Art auch immer, die Beschwerden nicht weichen wollen oder nach kurzer Weil wieder da sind, na dann stimmt halt was mit der Schmerzbahnung nicht.
Motorische Aktivität wirkt übrigens hemmend auf die Schmerzbahnung.
Könnte mit ein Grund für die Beschwerdelinderung durch körperliche Aktivität sein, vor allem wenn man vorher weniger aktiv war.
Dieser Effekt hält jedoch nicht all zu lange an.
Mir stellt sich immerwieder die Frage warum die Einen Schmerzen entwickeln und die Anderen nicht.
Das körperliche Erscheinungsbild ist ja breit gefächert. Und da sind ja auch nicht wenige dabei, die bereits sehr sportlich sind, also ja eingentlich schon alles richtig machen.
OK, ich weiche vom Thema ab. Die Studie hat sich ja nicht mit Ursachenforschung beschäftigt.
=> Diese drei scheinen stärkere Effekte zu besitzen als die weiteren Interventionen.
Für mich die wichtigste Aussage dieser Studienbeschreibung. Ich habe "scheinen" extra unterstrichen!
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Bewegung hilft auch bei Depression, nicht aber bei emotionbalen Traumata, da kann es nur im Verdrängungsmuster wirkungsvoll erscheinen.
Manche Studien müssen eben erscheinen, da "publish or perish!"
mfg hgbblush
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hgb schrieb:
Therapieaussagen ohne Ursachenklärung ist ohnehin wie Rodeln ohne Schlitten!
Bewegung hilft auch bei Depression, nicht aber bei emotionbalen Traumata, da kann es nur im Verdrängungsmuster wirkungsvoll erscheinen.
Manche Studien müssen eben erscheinen, da "publish or perish!"
mfg hgbblush
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Stefan Preißler schrieb:
"Einen Ratschlag leiten die ForscherInnen für den alltäglichen Umgang mit RückenschmerzpatientInnen ab: „Um die Dosis (des Trainings) zu erhöhen sollten PatientInnen ermutigt werden Übungen durchzuführen, die ihnen Spaß machen.“ Gute Nachrichten also für Bewegungsmuffel und PhysiotherapeutInnen, die ebendiese motivieren müssen."
Let me entertain you....... genau, wir dürfen uns um diejenigen kümmern, die von selbst noch nicht dahinter gekommen sind, daß Bewegung gut tut und auch Spaß machen kann!
Ach ja, natürlich auch um jene welche anscheinend zu viel des Guten gemacht haben.
Diese Edlosschleife "unspezifische Schmerzen des unteren Rückens", eine Studie jagt die nächste, runtergebrochen auf das muskulo-skelettale-System eigentlich immerwieder die gleiche Erkenntniss, daß Bewegung an sich entscheident ist.
Und wenn dann trotz, oder auch auf Grund der vielen Bewegung, welcher Art auch immer, die Beschwerden nicht weichen wollen oder nach kurzer Weil wieder da sind, na dann stimmt halt was mit der Schmerzbahnung nicht.
Motorische Aktivität wirkt übrigens hemmend auf die Schmerzbahnung.
Könnte mit ein Grund für die Beschwerdelinderung durch körperliche Aktivität sein, vor allem wenn man vorher weniger aktiv war.
Dieser Effekt hält jedoch nicht all zu lange an.
Mir stellt sich immerwieder die Frage warum die Einen Schmerzen entwickeln und die Anderen nicht.
Das körperliche Erscheinungsbild ist ja breit gefächert. Und da sind ja auch nicht wenige dabei, die bereits sehr sportlich sind, also ja eingentlich schon alles richtig machen.
OK, ich weiche vom Thema ab. Die Studie hat sich ja nicht mit Ursachenforschung beschäftigt.
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