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Praxis!
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
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"Insiderin erklärt. Die 10 größten Fehler von Physiotherapeuten", wird da kräftig gehämmert. Und die Branchenvertreterin setzt an zum Rundumschlag. Schlecht organisierte Praxen zählt sie auf, Behandlungszeiten "extrem kurz", keine oder unvollständige Aufklärung des Patienten, "der Therapeut wendet nicht zugelassene Behandlungsmaßnahmen an" und therapiert ohne einen Befund zu erstellen. Und "bedenken Sie", betont Steinecke: "Wenn Sie auch nach mehreren Sitzungen beim Therapeuten keine Besserung...feststellen, läuft etwas falsch". Die langjährige Prima des nach eigenen Angaben größten Therapeutenverbandes rät: "Dann besser einen anderen Physiotherapeuten aufsuchen".
Kaum war der Steinecke-Text bei "bild.de" auf Sendung erlebt der Berufsverband einen gewaltigen Sturm der Entrüstung. Die Vorsitzende ruderte zurück mit einer Mischung aus schuldbewusster Betroffenheit und nassforscher Überheblichkeit. Sie habe versäumt, den Bericht noch einmal zu lesen vor der Veröffentlichung, heißt es auf der Webseite des Berufsverbandes. Dabei gibt sie sich medienerfahren. "1.271 Artikel mit einer Auflage von 40 Millionen" hätte der ZVK im vergangenen Jahr verfasst. Außerdem stelle sich der Verband "schützend vor seine Mitglieder und verteidigt sie gegen jegliche unberechtigte Kritik". Funktionärin Steinecke hat den Regierenden aufs Maul geschaut: Die "politische Verantwortung" trage sie und beklagt auf ihrer Internetseite "das System kurzer und unflexibler Behandlungszeiten" und unzureichende Bezahlung.
Inzwischen hat "Bild" den Artikel entschärft. Frau Steineckes Kritik an nachlässig arbeitenden Kollegen wurde nach hinten verschoben und die Überschrift positiv gefasst.
Peter Appuhn
physio.de
Nachtrag:
Nach eigenen Angaben schied Frau Steinecke im Mai 2013 beim ZVK aus.
ZVKVerbände
Zum Beispiel: Vor vielen Jahren war ich beim Welt-Physio-Kongress in Honkong. Unsere dort ebenfalls anwesenden ZVK-Landesfürsten, damals E. Böhle und Gefolge, wohnten im teuersten 5 Sterne Kongress-Hotel vor Ort, 1 Tag pro Nase teurer als meine ganze Woche in Hongkong - auf Kosten des ZVK. Mag ihnen ja gegönnt sein, aber zur gleichen Zeit wurden die Beiträge erhöht - die Kosten der Verbandsarbeit wären gestiegen.
Oder: 1994 von der Physiopraxis zum Rehazentrums aufgestiegen, wurde ich vom ZVK plötzlich bekriegt, Zentren mit EAP- und AOTR-Zulassung würden den Kleinpraxen die Arbeit wegnehmen.
Dass ich aber gleicheitig 15 Physios einen Arbeitsplatz ermöglichte, wurde nicht erkannt.
Dieser Verband hat mich nicht mehr vertreten, ich bin daher ausgetreten.
Und das kann ich nur jedem raten, der hier jetzt mit Recht meckert. Ein Verband ohne Mitglieder löst sich von selbst auf, da muss man keinen feuern oder absetzen. Spätestens wenn die ZVK-Managergehälter nicht mehr bezahlt werden können, suchen diese Personen schnell das Weite.
Warum wird z.B. Bobath durch Ergotherapeuten durchgeführt, wesentlich besser bezahlt? Die machen doch die gleiche Zusatzausbildung wie wir Physios, die gleiche Therapieeinheit, haben aber einen besser funktionierenden Verband hinter sich. Vielleicht könnte man mit dem DVE fusionieren? Vielleicht bekommen wir dann die gleichen Sätze wie die Ergos?
[bearbeitet am 24.03.13 01:26]
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>
> Warum wird z.B. Bobath durch Ergotherapeuten durchgeführt,
> wesentlich besser bezahlt? Die machen doch die gleiche
> Zusatzausbildung wie wir Physios, die gleiche Therapieeinheit,
> haben aber einen besser funktionierenden Verband hinter sich.
> Vielleicht könnte man mit dem DVE fusionieren? Vielleicht
> bekommen wir dann die gleichen Sätze wie die Ergos?
nochmal, weil sich dies gerücht hartnäckig hält: wir ergos bekommen keine per se besseren sätze! die scheinen nur deshalb besser/höher, weil wir andere behandlungszeiten haben...
rechnet man in minutenpreise um, stehen wir alle gleich "arm" da...
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saloia schrieb:
Susanne Jung-Fromm Rehamed schrieb:
>
> Warum wird z.B. Bobath durch Ergotherapeuten durchgeführt,
> wesentlich besser bezahlt? Die machen doch die gleiche
> Zusatzausbildung wie wir Physios, die gleiche Therapieeinheit,
> haben aber einen besser funktionierenden Verband hinter sich.
> Vielleicht könnte man mit dem DVE fusionieren? Vielleicht
> bekommen wir dann die gleichen Sätze wie die Ergos?
nochmal, weil sich dies gerücht hartnäckig hält: wir ergos bekommen keine per se besseren sätze! die scheinen nur deshalb besser/höher, weil wir andere behandlungszeiten haben...
rechnet man in minutenpreise um, stehen wir alle gleich "arm" da...
[bearbeitet am 24.03.13 10:46]
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webpt schrieb:
Das sieht man auch sehr schön bei der Hausbesuchpauschale inkl. Fahrgeld oder bei der Pauschale in Einrichtungen. Ergotherapeuten haben demzufolge, je nach Kasse, eben höhere Fahrzeiten.
[bearbeitet am 24.03.13 10:46]
Und zur Geschichte selbst: :-O
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Medico schrieb:
Wenn die Reputation erst einmal erschüttert ist, kommen plötzlich diverse Geschichten ans Tageslicht, die vorher nur im Flurfunk existiert haben. Daran kann man erkennen, wie viel Vertrauen der ZVK mittlerweile verspielt hat.
Und zur Geschichte selbst: :-O
Alle PI´s raus aus dem ZVK und VPT rein in den IFK und VDB und dann stellen alle Mitglieder die Forderung einer Fusionierung beider Verbände.
Dann gäbe es für 2014 nur noch einen starken Verhandler auf unserer Seite und die Entmachtung des ZVK und VPT, denn die verbliebenen angestellten Mitglieder wären in einer Gewerkschaft besser vertreten.
Eine direkte Mitbestimmung der Mitglieder auf elektronischen Weg bei den dann weniger Mitgliedern in diesem neuen Verband für PI´s wäre sicher auch leicht zu machen.
MfG
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Fuzziguzzi schrieb:
Wie ich es schon oben beschrieben habe wäre es sehr einfach grundlegende Änderungen für 2014 durchzusetzen.
Alle PI´s raus aus dem ZVK und VPT rein in den IFK und VDB und dann stellen alle Mitglieder die Forderung einer Fusionierung beider Verbände.
Dann gäbe es für 2014 nur noch einen starken Verhandler auf unserer Seite und die Entmachtung des ZVK und VPT, denn die verbliebenen angestellten Mitglieder wären in einer Gewerkschaft besser vertreten.
Eine direkte Mitbestimmung der Mitglieder auf elektronischen Weg bei den dann weniger Mitgliedern in diesem neuen Verband für PI´s wäre sicher auch leicht zu machen.
MfG
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monaco310 schrieb:
Äääh, vielleicht habe ich da ja was verpasst, aber seit wann kriegen die Ergotherapeuten Bobath vergütet? Das habe ich noch nie gehört. Ich habe die Info, dass die Therapie immer gleich bezahlt wird, egal ob mit Bobath-Fobi oder ohne. Kennt sich da jemand besser aus?
"zertifikate" haben keinen einfluss auf die höhe der behandlungsvergütung d.d. kassen (eher/selten aufs gehalt).
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saloia schrieb:
kriegen sie nicht vergütet.
"zertifikate" haben keinen einfluss auf die höhe der behandlungsvergütung d.d. kassen (eher/selten aufs gehalt).
In der Ergo bei sensomot./perzeptiven Störungen wird auch Bobath gemacht.
Die AOK BaWü zum Beispiel bezahlt hierfür € 34,54 bei 40 Minuten Therapiedauer. Rechnet man dies auf 30 Minuten um, erhalten die Ergos für 30 Minuten € 25,90.
Für eine normale 30 minütige Ergo motorisch funktionell gibt es € 25,93.
Und die Physios erhalten für Bobath Erw. ebenfalls 30 Minuten gerade mal € 20,99, für eine 20 minütige Physiotherapie läppische € 15,15.
Umgerechnet auf die Stunde bedeutet dies:
Physiotherapie € 45,45
Ergo mot. funkt. € 51,86
Physio Bobath € 41,98
Ergo sensomot. € 51,81
Leute, das sind bis zu € 10,00 pro Stunde Differenz. Gerechtfertigt? Oder einen wirtschaftlich und einen unwirtschaftlich agierenden Berufsverband?
[bearbeitet am 26.03.13 21:57]
[bearbeitet am 26.03.13 21:57]
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Susanne Jung-Fromm Rehamed schrieb:
Verpasst - weiß ich nicht.
In der Ergo bei sensomot./perzeptiven Störungen wird auch Bobath gemacht.
Die AOK BaWü zum Beispiel bezahlt hierfür € 34,54 bei 40 Minuten Therapiedauer. Rechnet man dies auf 30 Minuten um, erhalten die Ergos für 30 Minuten € 25,90.
Für eine normale 30 minütige Ergo motorisch funktionell gibt es € 25,93.
Und die Physios erhalten für Bobath Erw. ebenfalls 30 Minuten gerade mal € 20,99, für eine 20 minütige Physiotherapie läppische € 15,15.
Umgerechnet auf die Stunde bedeutet dies:
Physiotherapie € 45,45
Ergo mot. funkt. € 51,86
Physio Bobath € 41,98
Ergo sensomot. € 51,81
Leute, das sind bis zu € 10,00 pro Stunde Differenz. Gerechtfertigt? Oder einen wirtschaftlich und einen unwirtschaftlich agierenden Berufsverband?
[bearbeitet am 26.03.13 21:57]
[bearbeitet am 26.03.13 21:57]
Arm dastehen tun wir zwar alle, aber die einen ärmer als die anderen.
Ich habe jetzt nicht in Minuten, sondern im Stundensatz gerechnet. Da bei uns beiden die Stunde wohl 60 Minuten hat, dürfte es egal sein.
Umgerechnet auf die Stunde bedeutet dies:
Physiotherapie € 45,45
Ergo mot. funkt. € 51,86
Physio Bobath € 41,98
Ergo sensomot. € 51,81
Leute, das sind bis zu € 10,00 pro Stunde Differenz. Gerechtfertigt? Oder einen wirtschaftlich und einen unwirtschaftlich agierenden Berufsverband?
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Susanne Jung-Fromm Rehamed schrieb:
Stimmt nicht so ganz.
Arm dastehen tun wir zwar alle, aber die einen ärmer als die anderen.
Ich habe jetzt nicht in Minuten, sondern im Stundensatz gerechnet. Da bei uns beiden die Stunde wohl 60 Minuten hat, dürfte es egal sein.
Umgerechnet auf die Stunde bedeutet dies:
Physiotherapie € 45,45
Ergo mot. funkt. € 51,86
Physio Bobath € 41,98
Ergo sensomot. € 51,81
Leute, das sind bis zu € 10,00 pro Stunde Differenz. Gerechtfertigt? Oder einen wirtschaftlich und einen unwirtschaftlich agierenden Berufsverband?
aber...oder besser gesagt on top:
die Ergos brauchen dafür gar kein Bobath zu machen. Darauf wollte ich hinaus. Auch ohne jegliche Fobis sind die genannten Sätze die selben!
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monaco310 schrieb:
Jaja,
aber...oder besser gesagt on top:
die Ergos brauchen dafür gar kein Bobath zu machen. Darauf wollte ich hinaus. Auch ohne jegliche Fobis sind die genannten Sätze die selben!
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Susanne Jung-Fromm Rehamed schrieb:
ok, das mag sein, dass es das Geschenk auch ohne Fobi gibt.
1) ET Pos. 51403, Regelbehandlungsdauer = 45-60 Minuten und nicht 40 Minuten, wie von dir beschrieben.
Im Mittel sind das 52,5 Minuten, ergibt ein Minutenpreis von 35,00 / 52,5 = 0,6667 € (VdEK)
2) PT Pos. 20710, Regelbehandlungsdauer = 25-35 Minuten
Im Mittel sind das 30,0 Minuten, ergibt ein Minutenpreis von 21,09 / 30,0 = 0,7030 € (VdEK)
Und damit sieht die Rechnung schon wieder anders aus, wenn man Gleiches mit Gleichem vergleicht.
[bearbeitet am 27.03.13 15:12]
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Ich muss leider korrigieren:
1) ET Pos. 51403, Regelbehandlungsdauer = 45-60 Minuten und nicht 40 Minuten, wie von dir beschrieben.
Im Mittel sind das 52,5 Minuten, ergibt ein Minutenpreis von 35,00 / 52,5 = 0,6667 € (VdEK)
2) PT Pos. 20710, Regelbehandlungsdauer = 25-35 Minuten
Im Mittel sind das 30,0 Minuten, ergibt ein Minutenpreis von 21,09 / 30,0 = 0,7030 € (VdEK)
Und damit sieht die Rechnung schon wieder anders aus, wenn man Gleiches mit Gleichem vergleicht.
[bearbeitet am 27.03.13 15:12]
hat ja irgendwie seinen charme, nen mittelwert zwischen von und bis-zeiten zugrunde zu legen. ich war zwar nie bei irgendwelchen tarifverhandlungen dabei, aber ich würde vermuten, dass die verhandlungspartner die bis- zeiten zur beruhigung qualitätsgeplagter seelen geschrieben werden, aber die von- zeiten, da gehts vermutlich ans eingemachte.
wär mal interessant, dazu einen kommentar einer diesbezüglich erfrahrenen person zu hören.
aber egal, wie man die zahlen dreht, ergo und kg geben sich nicht wirklich substanzielles, ausser dass das ergo- tarifsysem weit überschaubarer ist und realistisch mehr zeit zum patient bringt - in der hoffnung, dass diese - wie auch immer - mit nutzwert gefüllt wird. zumindest die möglichkeit besteht eher ;-) . bei den logos ist das ähnlich. der langen rede kurzer sinn: die physios müssen sich bewegen - so oder so.
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Martin schrieb:
@ lars
hat ja irgendwie seinen charme, nen mittelwert zwischen von und bis-zeiten zugrunde zu legen. ich war zwar nie bei irgendwelchen tarifverhandlungen dabei, aber ich würde vermuten, dass die verhandlungspartner die bis- zeiten zur beruhigung qualitätsgeplagter seelen geschrieben werden, aber die von- zeiten, da gehts vermutlich ans eingemachte.
wär mal interessant, dazu einen kommentar einer diesbezüglich erfrahrenen person zu hören.
aber egal, wie man die zahlen dreht, ergo und kg geben sich nicht wirklich substanzielles, ausser dass das ergo- tarifsysem weit überschaubarer ist und realistisch mehr zeit zum patient bringt - in der hoffnung, dass diese - wie auch immer - mit nutzwert gefüllt wird. zumindest die möglichkeit besteht eher ;-) . bei den logos ist das ähnlich. der langen rede kurzer sinn: die physios müssen sich bewegen - so oder so.
betriebswirtschaftlich sollte man mit mittlere Behandlungszeiten rechnen, sofern von-bis-Zeiten angegeben sind. Nach meinem Info rechnen sowohl die Kassen alsauch die PT-Verbände und DVE so.
Gruß eines PT-Ehemannes einer ET-Ehefrau. :-)
[bearbeitet am 01.04.13 19:49]
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
Hi Martin,
betriebswirtschaftlich sollte man mit mittlere Behandlungszeiten rechnen, sofern von-bis-Zeiten angegeben sind. Nach meinem Info rechnen sowohl die Kassen alsauch die PT-Verbände und DVE so.
Gruß eines PT-Ehemannes einer ET-Ehefrau. :-)
[bearbeitet am 01.04.13 19:49]
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Problem beschreiben
Susanne Jung-Fromm Rehamed schrieb:
Dass der Vorstand des ZVK nicht für seine Mitglieder, sondern für sich selbst da ist, müsste doch allen bekannt sein - ist zumindest seit 25 Jahren so.
Zum Beispiel: Vor vielen Jahren war ich beim Welt-Physio-Kongress in Honkong. Unsere dort ebenfalls anwesenden ZVK-Landesfürsten, damals E. Böhle und Gefolge, wohnten im teuersten 5 Sterne Kongress-Hotel vor Ort, 1 Tag pro Nase teurer als meine ganze Woche in Hongkong - auf Kosten des ZVK. Mag ihnen ja gegönnt sein, aber zur gleichen Zeit wurden die Beiträge erhöht - die Kosten der Verbandsarbeit wären gestiegen.
Oder: 1994 von der Physiopraxis zum Rehazentrums aufgestiegen, wurde ich vom ZVK plötzlich bekriegt, Zentren mit EAP- und AOTR-Zulassung würden den Kleinpraxen die Arbeit wegnehmen.
Dass ich aber gleicheitig 15 Physios einen Arbeitsplatz ermöglichte, wurde nicht erkannt.
Dieser Verband hat mich nicht mehr vertreten, ich bin daher ausgetreten.
Und das kann ich nur jedem raten, der hier jetzt mit Recht meckert. Ein Verband ohne Mitglieder löst sich von selbst auf, da muss man keinen feuern oder absetzen. Spätestens wenn die ZVK-Managergehälter nicht mehr bezahlt werden können, suchen diese Personen schnell das Weite.
Warum wird z.B. Bobath durch Ergotherapeuten durchgeführt, wesentlich besser bezahlt? Die machen doch die gleiche Zusatzausbildung wie wir Physios, die gleiche Therapieeinheit, haben aber einen besser funktionierenden Verband hinter sich. Vielleicht könnte man mit dem DVE fusionieren? Vielleicht bekommen wir dann die gleichen Sätze wie die Ergos?
[bearbeitet am 24.03.13 01:26]
Ihre Internetseite ist ja entsetzlich!!
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ptinning schrieb:
Auch ich habe der Dame geschrieben. Morgen werde ich Sie anrufen :-).
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Problem beschreiben
Melanie2 schrieb:
Hab Ihr soeben ein Mail geschickt mit der Aufforderung zurückzutreten. Wenns alle machen ist zumindest ihr Briefkasten voll!
Ihre Internetseite ist ja entsetzlich!!
Was mich am meisten entsetzt, ist das Selbstverständnis des ZVK, welches hinter den Aussagen seiner ehem. Vorsitzenden steht.Überwachung und Kontrolle der Mitglieder, ein formalisiertes, verquastes Qualitätsverständnis- oft genug im eigenen, finanziellen Verbandsinteresse! Immer höhere Ausgaben für Praxen, immer mehr zum Teil sinnlose Weiterbildung im Sinne der vermeintlichen Qualität! Zusammenarbeit mit Kassen zulasten der Mitglieder: Fachlehrerprüfungen ,
die Anbieterwettbewerb erschweren und die Kosten hochhalten...........
Dann rutscht einer Vorsitzenden schon mal ein Zeitungsbeitrag raus, der das wahre Verbandsverständnis aus Versehen offenlegt. Insoweit richtet sich die Empörung im Netz zurecht auch gegen den Verband, als dessen Vorsitzende Frau S geschrieben hat:´-( ´:( :motz:
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MfG
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Fuzziguzzi schrieb:
Und dies wird sich wiederholen solange wir nicht reagieren und als PI den ZVK bzw. VPT verlassen und als AN uns gewerkschaftlich organisieren.
MfG
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Problem beschreiben
gewitterwolke schrieb:
Den Rücktritt hatte Frau S. schon lange vor dem Interview erklärt, als sie bei der BHV ihren Ausstand gab.
Was mich am meisten entsetzt, ist das Selbstverständnis des ZVK, welches hinter den Aussagen seiner ehem. Vorsitzenden steht.Überwachung und Kontrolle der Mitglieder, ein formalisiertes, verquastes Qualitätsverständnis- oft genug im eigenen, finanziellen Verbandsinteresse! Immer höhere Ausgaben für Praxen, immer mehr zum Teil sinnlose Weiterbildung im Sinne der vermeintlichen Qualität! Zusammenarbeit mit Kassen zulasten der Mitglieder: Fachlehrerprüfungen ,
die Anbieterwettbewerb erschweren und die Kosten hochhalten...........
Dann rutscht einer Vorsitzenden schon mal ein Zeitungsbeitrag raus, der das wahre Verbandsverständnis aus Versehen offenlegt. Insoweit richtet sich die Empörung im Netz zurecht auch gegen den Verband, als dessen Vorsitzende Frau S geschrieben hat:´-( ´:( :motz:
die verhandelten preise der physiotherapie beziehen sich auf andere behandlungszeiten. ch beziehe mich hier mal auf die vdek- preise inkl. der dazugehörigen leistungsbeschreibung. sowohl in ergo als auch kg werden da von.. bis ... - Zeiten festgelegt, wobei die "bis-" zeiten bei beiden berufsgruppen zu unterirdisch schlechten vergütungen führen würden und die "von-" zeiten als mindestbehandlungsdauer definiert sind. ich beziehe mich mal auf die "von-" zeiten.
normale kg: 15 minuten für 14,98 = 59,92 für 60 min
kg zns: 25 minuten für 21,09 = 50,61
ergo motfunkt: 30 min für 26,63 = 53,26
ergo sensomot: 45 für 46,66
soweit die fakten. was sehen wir daraus? strukturell keine mindervergütung der physio gegenüber der ergo, aber weitgehend irrationale verwerfungen. warum verdient man an einer qualifikationsgebundenen leistung wie kg-zns soviel weniger? warum haben physios so wenig zeit für ihre behandlungen? und vieles mehr...
wie von mir eingangs geschrieben wäre für die physiotherapie eine reform des vergütungssystems längst überfällig. ich persönlich glaube, dass dies am mut der verbandsvorstände scheitert, an deren uneinigkeit und wohl auch in gewisser weise vielleicht auch an ihrer geistigen steifheit.
idee: vielleicht kann die physio.de community mal ein ideales vergütungssystem entwickeln, das auch realistisch in der umsetzbarkeit inkl. realistischer zahlen ist?
mit vielen lieben grüßen von einem ergotherapeuten, der schon seit 17 jahren eine ergo- und physiotherapeutische praxis leitet.
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Verändern wir zwei Verbände mit einer Fusion in einen schlagkräftigen Verband für PI s.
Die restlichen zwei sind für die Verhandlungen dann sowieso überflüssig da sie keine PI s mehr vertreten.
Die könnten dann auch aufgelöst werden da die AN in einer Gewerkschaft besser vertreten werden.
Für Kurse gibt es genügend Anbieter, auch dafür brauchen wir keinen Verband.
MfG
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Fuzziguzzi schrieb:
Also ist die Zeit reif für grundlegende Veränderungen.
Verändern wir zwei Verbände mit einer Fusion in einen schlagkräftigen Verband für PI s.
Die restlichen zwei sind für die Verhandlungen dann sowieso überflüssig da sie keine PI s mehr vertreten.
Die könnten dann auch aufgelöst werden da die AN in einer Gewerkschaft besser vertreten werden.
Für Kurse gibt es genügend Anbieter, auch dafür brauchen wir keinen Verband.
MfG
> @ susanne jung...
>
> die verhandelten preise der physiotherapie beziehen sich auf
> andere behandlungszeiten. ch beziehe mich hier mal auf die
> vdek- preise inkl. der dazugehörigen leistungsbeschreibung.
> sowohl in ergo als auch kg werden da von.. bis ... - Zeiten
> festgelegt, wobei die \"bis-\" zeiten bei beiden berufsgruppen
> zu unterirdisch schlechten vergütungen führen würden und die
> \"von-\" zeiten als mindestbehandlungsdauer definiert sind. ich
> beziehe mich mal auf die \"von-\" zeiten.
>
> normale kg: 15 minuten für 14,98 = 59,92 für 60 min
> kg zns: 25 minuten für 21,09 = 50,61
> ergo motfunkt: 30 min für 26,63 = 53,26
> ergo sensomot: 45 für 46,66
>
> soweit die fakten. was sehen wir daraus? strukturell keine
> mindervergütung der physio gegenüber der ergo, aber weitgehend
> irrationale verwerfungen. warum verdient man an einer
> qualifikationsgebundenen leistung wie kg-zns soviel weniger?
> warum haben physios so wenig zeit für ihre behandlungen? und
> vieles mehr...
>
> wie von mir eingangs geschrieben wäre für die physiotherapie
> eine reform des vergütungssystems längst überfällig. ich
> persönlich glaube, dass dies am mut der verbandsvorstände
> scheitert, an deren uneinigkeit und wohl auch in gewisser weise
> vielleicht auch an ihrer geistigen steifheit.
>
> idee: vielleicht kann die physio.de community mal ein ideales
> vergütungssystem entwickeln, das auch realistisch in der
> umsetzbarkeit inkl. realistischer zahlen ist?
Hallo Martin habe ich hier im Forum schon einmal versucht. Bekamm dafür Schellte, dabei sollte es ein zu Diskutierender Denkanstoss sein.
Vergühtung und sich Lohnende Fortbildung sind für mich ein zu verbindendes Thema.
Einfach mal lesen:
http://www.physio.de/forum/read.php?f=22&i=22438&t=22403#reply_22438
http://www.physio.de/forum/selbststaendigkeit/herr-rohde-zdf/16/217560/217614
der Text zum Diskutieren, war der Ansatz, das ich der Meinung bin das der Stundensatz für normale KG die jeder Frisch ausgebildete/r Therapeut für KG 60 € Erwirtschaften kann 15€ min Takt, ohne leerlauf.
Alle Zertifikatspositionen sollten ( da Fobiplichtig) den gleichen Stundensatz erhalten plus 1% je 10 Fortbildungsstunde.
Bei MLD nimmt man die KMT Vergühtung als grundlage.
http://www.physio.de/preislisten/index.php?mode=3&pos_nr=20106
Dann wäre MLD im Stundensatz 17% teurer.
Nun die Gegenleistung der Praxsisinhaber und der Zusatzfachqualifizierten Mitarbeiter.
Sie verpflichten sich der Refrescher pflicht. Dauerhafte weitere Spezialisierung und damit behält das Zertivikat in KG-ZNS ( Zb. Bobath) seine Gültigkeit! Reffrescher Fobi alle 2-4 Jahre.
Die 17% mehr gehen nicht alleine an den Praxisinhaber, nein es geht auch in die Ständige Fobi, und in Fachspeziefische Entlohnung der Angestellten. Das Grundgehalt der MA´s könnte per se angehoben werden. und für Zertifikatspositonsbezogene Therapie bekommt jeder Mitarbeiter auf sein Grundgehalt einen zuschlag.
Wie könnte das dann Aussehen
Der Angestellte Th erhällt ein Grundgehalt von 20€ ( nicht meckern Praxsisinhaber)
für die Zertifikatspflichtige Therapie bekommt der Angestellte Th je 10 Forbipunkt 1% drauf. macht bei 170 Fobistunden 17% = 3,4€
Die Vergühtung der RVO für MLD 60 wären ja auch bei dieser Rechnung 46,87€
MT 24% und so weiter.
Einfach mal darber nachdenken.
Jedoch wird eines immer deutlicher wir brauchen keine neuen Verbände, vielleicht aber eine gute Gewerkschaft für Angestellte PT´s Ergos Logos und noch ein paar mehr der neuen und alten die in Gesundheitsberufen Tätig sind.
Den gedanken schreib ich erst einmal nicht sonst bekomm ich wieder böse haue
:-)
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GEOW schrieb:
Martin schrieb:
> @ susanne jung...
>
> die verhandelten preise der physiotherapie beziehen sich auf
> andere behandlungszeiten. ch beziehe mich hier mal auf die
> vdek- preise inkl. der dazugehörigen leistungsbeschreibung.
> sowohl in ergo als auch kg werden da von.. bis ... - Zeiten
> festgelegt, wobei die \"bis-\" zeiten bei beiden berufsgruppen
> zu unterirdisch schlechten vergütungen führen würden und die
> \"von-\" zeiten als mindestbehandlungsdauer definiert sind. ich
> beziehe mich mal auf die \"von-\" zeiten.
>
> normale kg: 15 minuten für 14,98 = 59,92 für 60 min
> kg zns: 25 minuten für 21,09 = 50,61
> ergo motfunkt: 30 min für 26,63 = 53,26
> ergo sensomot: 45 für 46,66
>
> soweit die fakten. was sehen wir daraus? strukturell keine
> mindervergütung der physio gegenüber der ergo, aber weitgehend
> irrationale verwerfungen. warum verdient man an einer
> qualifikationsgebundenen leistung wie kg-zns soviel weniger?
> warum haben physios so wenig zeit für ihre behandlungen? und
> vieles mehr...
>
> wie von mir eingangs geschrieben wäre für die physiotherapie
> eine reform des vergütungssystems längst überfällig. ich
> persönlich glaube, dass dies am mut der verbandsvorstände
> scheitert, an deren uneinigkeit und wohl auch in gewisser weise
> vielleicht auch an ihrer geistigen steifheit.
>
> idee: vielleicht kann die physio.de community mal ein ideales
> vergütungssystem entwickeln, das auch realistisch in der
> umsetzbarkeit inkl. realistischer zahlen ist?
Hallo Martin habe ich hier im Forum schon einmal versucht. Bekamm dafür Schellte, dabei sollte es ein zu Diskutierender Denkanstoss sein.
Vergühtung und sich Lohnende Fortbildung sind für mich ein zu verbindendes Thema.
Einfach mal lesen:
http://www.physio.de/forum/read.php?f=22&i=22438&t=22403#reply_22438
http://www.physio.de/forum/selbststaendigkeit/herr-rohde-zdf/16/217560/217614
der Text zum Diskutieren, war der Ansatz, das ich der Meinung bin das der Stundensatz für normale KG die jeder Frisch ausgebildete/r Therapeut für KG 60 € Erwirtschaften kann 15€ min Takt, ohne leerlauf.
Alle Zertifikatspositionen sollten ( da Fobiplichtig) den gleichen Stundensatz erhalten plus 1% je 10 Fortbildungsstunde.
Bei MLD nimmt man die KMT Vergühtung als grundlage.
http://www.physio.de/preislisten/index.php?mode=3&pos_nr=20106
Dann wäre MLD im Stundensatz 17% teurer.
Nun die Gegenleistung der Praxsisinhaber und der Zusatzfachqualifizierten Mitarbeiter.
Sie verpflichten sich der Refrescher pflicht. Dauerhafte weitere Spezialisierung und damit behält das Zertivikat in KG-ZNS ( Zb. Bobath) seine Gültigkeit! Reffrescher Fobi alle 2-4 Jahre.
Die 17% mehr gehen nicht alleine an den Praxisinhaber, nein es geht auch in die Ständige Fobi, und in Fachspeziefische Entlohnung der Angestellten. Das Grundgehalt der MA´s könnte per se angehoben werden. und für Zertifikatspositonsbezogene Therapie bekommt jeder Mitarbeiter auf sein Grundgehalt einen zuschlag.
Wie könnte das dann Aussehen
Der Angestellte Th erhällt ein Grundgehalt von 20€ ( nicht meckern Praxsisinhaber)
für die Zertifikatspflichtige Therapie bekommt der Angestellte Th je 10 Forbipunkt 1% drauf. macht bei 170 Fobistunden 17% = 3,4€
Die Vergühtung der RVO für MLD 60 wären ja auch bei dieser Rechnung 46,87€
MT 24% und so weiter.
Einfach mal darber nachdenken.
Jedoch wird eines immer deutlicher wir brauchen keine neuen Verbände, vielleicht aber eine gute Gewerkschaft für Angestellte PT´s Ergos Logos und noch ein paar mehr der neuen und alten die in Gesundheitsberufen Tätig sind.
Den gedanken schreib ich erst einmal nicht sonst bekomm ich wieder böse haue
:-)
du legst die physiotherapeutischen Mindestbehandlungszeiten zugrunde, die aber nicht durchgehalten werden dürfen. Vertragsgemäss sind Regelbehandlungszeiten. Die darf man nicht mit Ergo-Behandlungszeiten
vergleichen. :_|
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gewitterwolke schrieb:
Martin,
du legst die physiotherapeutischen Mindestbehandlungszeiten zugrunde, die aber nicht durchgehalten werden dürfen. Vertragsgemäss sind Regelbehandlungszeiten. Die darf man nicht mit Ergo-Behandlungszeiten
vergleichen. :_|
wo steht, dass diesbezüglich zwischen ergos und physios ein unterschied ist? würd ich gerne wissen. ist zwar schon ne weile her, dass ich die rahmenverträge genauestens gelesen habe, aber ich kann mich nicht erinnern, dass das irgendwo präzisiert ist (bezug= vdek)?
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Martin schrieb:
@ gewitterwolke
wo steht, dass diesbezüglich zwischen ergos und physios ein unterschied ist? würd ich gerne wissen. ist zwar schon ne weile her, dass ich die rahmenverträge genauestens gelesen habe, aber ich kann mich nicht erinnern, dass das irgendwo präzisiert ist (bezug= vdek)?
" Regelbehandlungszeit: Richtwert: 15 bis 20 Minuten. "
" Mindestbehandlungszeiten " stellte bei Martin lediglich Erklärung dar.
Als solche gibt es die nicht. Ein Beispiel einer Regelbehandlungszeit sind beispielsweise 15 min ( also sozusagen sehr solide Regelbehandlungszeit ).
Richtwerte sollte/ könnte / müßte man mitunter nicht dauerhaft deutlich unterschreiten. Eine dauernd angewendete 13 min Behandlung wär nun nicht unbedingt dramatisch, denn ein sog. Ein Richtwert ist eben ein Richtwert und keine rigorose Pflicht.
Natürlich zielt der Sinn und Zweck der Therapiemaßnahmen innerhalb des GKV- Systemes auf reine Kostenreduktion, nicht also auf Wirkung. Ginge es nach Wirkungsweisen med. Erforderlichkeiten usw. wär die HMR ab morgen ungültig, denn sie stellt die gesetzliche Grundlage der Kostenreduktion als solche dar. Mit med. Erforderlichkeiten hat sie eigentlich rein nichts am Hut und dafür ist sie ja auch nicht einmal gemacht.
Die rein frei erdachten Richtzeiten, Regelbehandlungszeiten usw. usw. wurden von den Verbandsmitgliedern vertraglich erkämpft. Welchen nachweisbaren Nutzen/ Unterschied eine 12 min Behandlung gegenüber einer 21 min Behandlung hat, hatten die Verbandsmitglieder geheim ermittelt, niemanden mitgeteilt, mit den Kassen per Verträgen verabredet. Um sodurch einerseits fachlich grundlagenlos festzulegen und andererseits die Berufsgruppe abzustrafen- also völlig aus der Luft gegriffen, die Berufsgruppe im eigenen Fach vorführend.
Nicht einmal die HMR selbst gibt solche Sinnentleerung her. Ausnahmslos die Verbandsmitglieder hatten es schlicht so beschlossen. Grundlagen irgendeiner Art bedarf es da nicht. Per Verträgen die fachliche Berufsgruppenlächerlichkeit fixiert- jeder kann es nachlesen ( Unfachlichkeit pur ).
[bearbeitet am 28.03.13 01:29]
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webpt schrieb:
Aus der Leistungsbeschreibung KMT:
" Regelbehandlungszeit: Richtwert: 15 bis 20 Minuten. "
" Mindestbehandlungszeiten " stellte bei Martin lediglich Erklärung dar.
Als solche gibt es die nicht. Ein Beispiel einer Regelbehandlungszeit sind beispielsweise 15 min ( also sozusagen sehr solide Regelbehandlungszeit ).
Richtwerte sollte/ könnte / müßte man mitunter nicht dauerhaft deutlich unterschreiten. Eine dauernd angewendete 13 min Behandlung wär nun nicht unbedingt dramatisch, denn ein sog. Ein Richtwert ist eben ein Richtwert und keine rigorose Pflicht.
Natürlich zielt der Sinn und Zweck der Therapiemaßnahmen innerhalb des GKV- Systemes auf reine Kostenreduktion, nicht also auf Wirkung. Ginge es nach Wirkungsweisen med. Erforderlichkeiten usw. wär die HMR ab morgen ungültig, denn sie stellt die gesetzliche Grundlage der Kostenreduktion als solche dar. Mit med. Erforderlichkeiten hat sie eigentlich rein nichts am Hut und dafür ist sie ja auch nicht einmal gemacht.
Die rein frei erdachten Richtzeiten, Regelbehandlungszeiten usw. usw. wurden von den Verbandsmitgliedern vertraglich erkämpft. Welchen nachweisbaren Nutzen/ Unterschied eine 12 min Behandlung gegenüber einer 21 min Behandlung hat, hatten die Verbandsmitglieder geheim ermittelt, niemanden mitgeteilt, mit den Kassen per Verträgen verabredet. Um sodurch einerseits fachlich grundlagenlos festzulegen und andererseits die Berufsgruppe abzustrafen- also völlig aus der Luft gegriffen, die Berufsgruppe im eigenen Fach vorführend.
Nicht einmal die HMR selbst gibt solche Sinnentleerung her. Ausnahmslos die Verbandsmitglieder hatten es schlicht so beschlossen. Grundlagen irgendeiner Art bedarf es da nicht. Per Verträgen die fachliche Berufsgruppenlächerlichkeit fixiert- jeder kann es nachlesen ( Unfachlichkeit pur ).
[bearbeitet am 28.03.13 01:29]
man kann es sich auch schön "rechnen", so daß es paßt.
mfg
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Wolfgang schrieb:
hallo
man kann es sich auch schön "rechnen", so daß es paßt.
mfg
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chriz schrieb:
das ist doch meine rede...jedoch ist es mit bisschen aufwand für die PI verbunden...nämlich sich zu organisieren...und das geht nun wirklich nicht denn wir brauchen höhere vergütungen ohne was dafürt zu tun....
mit einem neuen, realisierbaren vergütungssystem meine ich eher sowas in der art wie das z.b. die schweizer haben. maximal 6 - 8 abrechnungspositionen. alle genannt "physiotherapie" und vom arzt auch nur so zu verordnen. die abrechnungsmodalitäten ergeben sich aus den diagnosen. elektro/ thermisch in preis integriert, kann gemacht werden nach auswahl durch therapeut, wie wohl der therapeut eh inhalte und schwerpunkte der behandlung selbst festlegt - unter beachtung möglicher arztinfos. mld machen die schweizer getrennt von der kg, scheint mir auch sinnvoll, aber auch dort gleicher preis wie andere kg.
also konkrete abrechnungspositionen
PT30 (knie, hüfte, rückenzeug)
PT45 (neuro, polytrauma, etc)
MLD
Befund (wie bei ergo zusätzlich 1x bei behandlungsbeginn)
... ? reicht doch eigentlich schon, oder?
mehrvergütung durch mehrqualifikation? hmm, schwierig. eigentlich beneide ich die physios grundsätzlich wg ihrer zertifikatspositionen, wobei die methodenorientierung für mich nicht so der bringer ist. man kann qualifikation damit sehr schön lenken für ganz deutschland und die lösung bei den ergos ist auch nicht wirklich doll - jeder kann alles, das stimmt natürlich so nicht. ich würd eher so n paket schnüren wollen, das zum fachtherapeut für... führt. keine ahnung, warum das nie so richtig funktioniert hat (fb-lobbyarbeit?.. :]/ , uneinigkeit der verbände? ):-oo ).
zum preis: 60 € werden niemals durchsetzbar sein, auch wenn man das in verhandlungen vielleicht erstmal fordern müsste. wenn die et und pt auf konkret 50 € kämen, wäre das schonmal ein ordentlicher schritt, der die in den letzten jahren hingenommenen kaufkraftverlust ausgleichen könnte.
2 gedanken noch dazu:
1. sollte man für so ein thema vielleicht doch besser einen neuen, eigenen thread eröffnen
2. aufgrund der wichtigkeit möchte ich kühnerweise vorschlagen, dass der allseits beliebte herr appuhn hierfür ausnahmsweise mal eine redaktionelle moderation übernehmen könnte, denn erfahrungsgemäß zerfleddert hier bei physio.de trotz allen guten willens vieler leute praktisch jeder diskussionsstrang und verendet meist ohne konkretes vorankommen.
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Martin schrieb:
@ geow
mit einem neuen, realisierbaren vergütungssystem meine ich eher sowas in der art wie das z.b. die schweizer haben. maximal 6 - 8 abrechnungspositionen. alle genannt "physiotherapie" und vom arzt auch nur so zu verordnen. die abrechnungsmodalitäten ergeben sich aus den diagnosen. elektro/ thermisch in preis integriert, kann gemacht werden nach auswahl durch therapeut, wie wohl der therapeut eh inhalte und schwerpunkte der behandlung selbst festlegt - unter beachtung möglicher arztinfos. mld machen die schweizer getrennt von der kg, scheint mir auch sinnvoll, aber auch dort gleicher preis wie andere kg.
also konkrete abrechnungspositionen
PT30 (knie, hüfte, rückenzeug)
PT45 (neuro, polytrauma, etc)
MLD
Befund (wie bei ergo zusätzlich 1x bei behandlungsbeginn)
... ? reicht doch eigentlich schon, oder?
mehrvergütung durch mehrqualifikation? hmm, schwierig. eigentlich beneide ich die physios grundsätzlich wg ihrer zertifikatspositionen, wobei die methodenorientierung für mich nicht so der bringer ist. man kann qualifikation damit sehr schön lenken für ganz deutschland und die lösung bei den ergos ist auch nicht wirklich doll - jeder kann alles, das stimmt natürlich so nicht. ich würd eher so n paket schnüren wollen, das zum fachtherapeut für... führt. keine ahnung, warum das nie so richtig funktioniert hat (fb-lobbyarbeit?.. :]/ , uneinigkeit der verbände? ):-oo ).
zum preis: 60 € werden niemals durchsetzbar sein, auch wenn man das in verhandlungen vielleicht erstmal fordern müsste. wenn die et und pt auf konkret 50 € kämen, wäre das schonmal ein ordentlicher schritt, der die in den letzten jahren hingenommenen kaufkraftverlust ausgleichen könnte.
2 gedanken noch dazu:
1. sollte man für so ein thema vielleicht doch besser einen neuen, eigenen thread eröffnen
2. aufgrund der wichtigkeit möchte ich kühnerweise vorschlagen, dass der allseits beliebte herr appuhn hierfür ausnahmsweise mal eine redaktionelle moderation übernehmen könnte, denn erfahrungsgemäß zerfleddert hier bei physio.de trotz allen guten willens vieler leute praktisch jeder diskussionsstrang und verendet meist ohne konkretes vorankommen.
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Gerhard Stasiczek schrieb:
Vom Hundertsten ins Tausendste. FAkt ist: Was die DAme abgelassen hat ist eine Unverschämtheit. Sie soll zurücktreten. Wenn sie das nicht tut sollten alle aus dem ZVK austreten.
MikeS
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MikeS schrieb:
Geht ja nur noch bis 27.04.2013 .-)
MikeS
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redbi schrieb:
Auch wenn sie jetzt weg ist....sie hat es ja nicht alleine verbockt.... Der Rest ist wohl keinen Deut besser... :motz:
Wären Pt´s die jeden Tag Pat. therapieren an der Ausarbeitung der HMR beteiligt gewesen, würden die HMR mit Sicherheit anders aussehen.
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GEOW schrieb:
Gebe dir da ganz klar Recht. Aber was kann man anderes von Leuten in einem Vorstand erwarten die eine praktische Berufserfahrung (nämlich keine) wie Fr. Steineke aufweisen.
Wären Pt´s die jeden Tag Pat. therapieren an der Ausarbeitung der HMR beteiligt gewesen, würden die HMR mit Sicherheit anders aussehen.
Die Dame hat den ganzen Berufsstand und ohne die Zustimmung von uns nicht Verbandsmitgliedern in den Schmutz gezogen.
Also sollten wir anderen uns nicht zurück lehnen und es den Verbandsmitgliedern des ZVK´s den "Schwarzen Peter" zuschieben und sagen: jetzt macht mal was gegen diese Dame oder gegen den Vorstand.
Liebe Grüße Terrier
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Freistein schrieb:
Hmmmm, warum sollen nur die Verbandsmitglieder aus dem ZVK austreten?
Die Dame hat den ganzen Berufsstand und ohne die Zustimmung von uns nicht Verbandsmitgliedern in den Schmutz gezogen.
Also sollten wir anderen uns nicht zurück lehnen und es den Verbandsmitgliedern des ZVK´s den "Schwarzen Peter" zuschieben und sagen: jetzt macht mal was gegen diese Dame oder gegen den Vorstand.
Liebe Grüße Terrier
Meiner Meinung nach handeln mittlerweile alle Verbände autonom und achten eher weniger auf die Bedürfnisse oder Wünsche Ihrer Mitglieder.
Der einzigste Unterschied besteht eher darin, dass es Verbände gibt die weniger Bockmist als die anderen bauen.
Daher muß entweder ein neues System her oder alle Verbände darauf aufmerksam gemacht werden, dass Sie unsere Interessenvertretung (wobei die Betonung auf Interesse und Vertretung liegt) und dass wir eine Interessenvertretung und keine Bühne für Selbstdarsteller finanzieren.
Und ich bin der Meinung dass wir alle Tätig werden sollten, weil weder die ZVK-Mitglieder unsere Fr. Steineke direkt gewählt noch direkten Einfluss darauf hatten dass sich jetzt Leute aus dem gleichen Genpool (ala Steineke) haben aufstellen lassen.
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Freistein schrieb:
Nachtrag:
Meiner Meinung nach handeln mittlerweile alle Verbände autonom und achten eher weniger auf die Bedürfnisse oder Wünsche Ihrer Mitglieder.
Der einzigste Unterschied besteht eher darin, dass es Verbände gibt die weniger Bockmist als die anderen bauen.
Daher muß entweder ein neues System her oder alle Verbände darauf aufmerksam gemacht werden, dass Sie unsere Interessenvertretung (wobei die Betonung auf Interesse und Vertretung liegt) und dass wir eine Interessenvertretung und keine Bühne für Selbstdarsteller finanzieren.
Und ich bin der Meinung dass wir alle Tätig werden sollten, weil weder die ZVK-Mitglieder unsere Fr. Steineke direkt gewählt noch direkten Einfluss darauf hatten dass sich jetzt Leute aus dem gleichen Genpool (ala Steineke) haben aufstellen lassen.
Dabei mal davon ausgehend, das die Umformulierungsdramen von Physiotherapie in physiotherapeutische Maßnahmen/ physikalische Therapie usw. usw. nichts zur Sache tun.
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webpt schrieb:
Na das sehen die Verbandsmitglieder aber ganz anders. Ausdrücklich hatten die Verbandsmitglieder nicht einmal tatsächliche Kritik angebracht.
Dabei mal davon ausgehend, das die Umformulierungsdramen von Physiotherapie in physiotherapeutische Maßnahmen/ physikalische Therapie usw. usw. nichts zur Sache tun.
hätte sich ein ZVK-Mitglied hier öffentlich geoutet, wäre er wahrscheinlich von allen (wahrscheinlich auch von mir) öffentlich gesteinigt worden.
Und ich glaube auch nicht, dass der ZVK öffentlich machen würde, wenn sich Mitglieder beschwert haben.
Also kann niemand hier mit Sicherheit ausschließen ob sich nicht doch Mitglieder beschwert haben oder nicht.
Um dem Übel vorzugreifen:
Nein, wir gehören nicht dem ZVK an, sondern einem dem VDB. Also auch einem Lotterverein, der aber das kleinere Übel darstellt.
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GEOW schrieb:
Mal ganz ehrlich wept,
hätte sich ein ZVK-Mitglied hier öffentlich geoutet, wäre er wahrscheinlich von allen (wahrscheinlich auch von mir) öffentlich gesteinigt worden.
Und ich glaube auch nicht, dass der ZVK öffentlich machen würde, wenn sich Mitglieder beschwert haben.
Also kann niemand hier mit Sicherheit ausschließen ob sich nicht doch Mitglieder beschwert haben oder nicht.
Um dem Übel vorzugreifen:
Nein, wir gehören nicht dem ZVK an, sondern einem dem VDB. Also auch einem Lotterverein, der aber das kleinere Übel darstellt.
Ein Verband, der für seinen Berufsstand wirklich eintritt, hätte politisch längst ein Mitspracherecht im G-BA erkämpft.
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SGBV schrieb:
Leider sind überhaupt keine Therapeuten an der Ausarbeitung der HMR beteiligt, was auch ein Skandal ist. Link
Ein Verband, der für seinen Berufsstand wirklich eintritt, hätte politisch längst ein Mitspracherecht im G-BA erkämpft.
Na das dürften die ZVK- Mitglieder sicherlich aus dem Hut schnell beantworten. Denn nicht umsonst wurde sie doch schließlich gewählt. Ob nun direkt oder indirekt sei mal dahingestellt- zumal das ja auch keine Rolle spielt bzw. die Wahlmodalitäten beträfe, evtl. als Entschuldigung herhalten soll.
...Also kann niemand hier mit Sicherheit ausschließen ob sich nicht doch Mitglieder beschwert haben oder nicht...
Stimmt natürlich, ändert ja aber ohnehin nichts, denn geschlossen agieren die Verbandsmitglieder insofern trotzdem mit voller Härte gegen den Berufsstand- auch wenn es lediglich eine einzige Stimme Unterschied gäbe. Letztendlich erzwingen die Verbandsmitglieder die Jammervergütungen, Zulassungsbedingungen, Rahmenempfehlungen usw. usw.- ( ohne Verbandsmitgliederunterschrift schließlich kasseninterner Zeitvertreib ). Sie beauftragen ihre Verhandler entsprechend, welche es doch sogar geradezu vorbildlich umsetzen.
Sofern es sich anders darstellte, ergäbe sich, dass das die Verbandsmitglieder abstreiten würden ( z.B. über Jahre hinweg ), die Gremienabstimmungsergebnisse hingegen eine deutliche Sprache sprechen. Inwieweit dies evtl. bedeutet, dass die Gremien sodann schalten und walten können wie es beliebt, wär Thema reiner verbandsinterner Modalitäten ( ist es nicht ) und geht die Aussenwelt herzlich wenig an.
Die Verbandsmitglieder gehen aus meiner Sicht seit Jahren massiv gegen den Berufsstand vor.
Inwieweit einzelne Mitglieder tatsächlich gegenstimmen ist letztendlich auch egal, denn es zählt alleinig die vertretene Position- letztendlich die ausdrückliche Vertragsunterschrift. Dabei gehe ich davon aus, dass diese Unterschriften nicht mittels Gewaltandrohung durch die Kassenverbände erzwungen werden- zumal das BSG mehrfach bestätigte, dass sich Leistungserbringerverbände und Kassenverbände ausdrücklich auf Augenhöhe bzw. vollständig gleichberechtigt begegnen. Kassen und Berufsverbände sich also sehr sehr einig sind, wenn Altersarmut konsequent gesichert wurde+ wird.
Wenn das schließlich nicht stimmte hätten die Verbände nahezu bei jeder erzwungenen Unterschrift klagen müssen. Jedoch: es besteht zwischen Kassen und Verbänden ja sogar ausserordentliche Einigkeit.
Sich also sehr sehr einfache gesellschaftliche/ juristische Banalitäten dort abspielen. Würde es einer Seite tatsächlich nicht passen oder es sich um rechtswidrige Vorgänge handelt stünde man sich ebenso gleichberechtigt im Gerichtssaal gegenüber.
Z.B. nach 3 wöchiger Schlichtung. Verbände schlichten eher Monate- Jahre, denn so lautet ja sehr offensichtlich der Verbandsmitgliederauftrag. Egal ob einzelne Verbandsmitglieder dagegen stimmten. Von tatsächlichem Unmut dürfte lt. Verbandsabstimmungsergebnissen insofern niemand ernsthaft ausgehen können. Wie sich Verbandsabstimmungsergebnisse darstellen, können Verbandsmitglieder bspw. hier evtl. kurz darstellen. Sozusagen wie einig/ uneinig es nun tatsächlich zugeht. Gesichert dürfte es insofern sein, dass zumindest die einfache Mehrheit sehr klar die Altersarmut durchgesetzt haben wollte und dies auch der aktuelle Stand sei ( in jedem unterschriebenen Vertrag fixiert ). Wer warum im Verband sei usw. usw. spielt da keine Rolle.
[bearbeitet am 28.03.13 21:44]
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webpt schrieb:
...Aber was kann man anderes von Leuten in einem Vorstand erwarten die eine praktische Berufserfahrung (nämlich keine) wie Fr. Steineke aufweisen...
Na das dürften die ZVK- Mitglieder sicherlich aus dem Hut schnell beantworten. Denn nicht umsonst wurde sie doch schließlich gewählt. Ob nun direkt oder indirekt sei mal dahingestellt- zumal das ja auch keine Rolle spielt bzw. die Wahlmodalitäten beträfe, evtl. als Entschuldigung herhalten soll.
...Also kann niemand hier mit Sicherheit ausschließen ob sich nicht doch Mitglieder beschwert haben oder nicht...
Stimmt natürlich, ändert ja aber ohnehin nichts, denn geschlossen agieren die Verbandsmitglieder insofern trotzdem mit voller Härte gegen den Berufsstand- auch wenn es lediglich eine einzige Stimme Unterschied gäbe. Letztendlich erzwingen die Verbandsmitglieder die Jammervergütungen, Zulassungsbedingungen, Rahmenempfehlungen usw. usw.- ( ohne Verbandsmitgliederunterschrift schließlich kasseninterner Zeitvertreib ). Sie beauftragen ihre Verhandler entsprechend, welche es doch sogar geradezu vorbildlich umsetzen.
Sofern es sich anders darstellte, ergäbe sich, dass das die Verbandsmitglieder abstreiten würden ( z.B. über Jahre hinweg ), die Gremienabstimmungsergebnisse hingegen eine deutliche Sprache sprechen. Inwieweit dies evtl. bedeutet, dass die Gremien sodann schalten und walten können wie es beliebt, wär Thema reiner verbandsinterner Modalitäten ( ist es nicht ) und geht die Aussenwelt herzlich wenig an.
Die Verbandsmitglieder gehen aus meiner Sicht seit Jahren massiv gegen den Berufsstand vor.
Inwieweit einzelne Mitglieder tatsächlich gegenstimmen ist letztendlich auch egal, denn es zählt alleinig die vertretene Position- letztendlich die ausdrückliche Vertragsunterschrift. Dabei gehe ich davon aus, dass diese Unterschriften nicht mittels Gewaltandrohung durch die Kassenverbände erzwungen werden- zumal das BSG mehrfach bestätigte, dass sich Leistungserbringerverbände und Kassenverbände ausdrücklich auf Augenhöhe bzw. vollständig gleichberechtigt begegnen. Kassen und Berufsverbände sich also sehr sehr einig sind, wenn Altersarmut konsequent gesichert wurde+ wird.
Wenn das schließlich nicht stimmte hätten die Verbände nahezu bei jeder erzwungenen Unterschrift klagen müssen. Jedoch: es besteht zwischen Kassen und Verbänden ja sogar ausserordentliche Einigkeit.
Sich also sehr sehr einfache gesellschaftliche/ juristische Banalitäten dort abspielen. Würde es einer Seite tatsächlich nicht passen oder es sich um rechtswidrige Vorgänge handelt stünde man sich ebenso gleichberechtigt im Gerichtssaal gegenüber.
Z.B. nach 3 wöchiger Schlichtung. Verbände schlichten eher Monate- Jahre, denn so lautet ja sehr offensichtlich der Verbandsmitgliederauftrag. Egal ob einzelne Verbandsmitglieder dagegen stimmten. Von tatsächlichem Unmut dürfte lt. Verbandsabstimmungsergebnissen insofern niemand ernsthaft ausgehen können. Wie sich Verbandsabstimmungsergebnisse darstellen, können Verbandsmitglieder bspw. hier evtl. kurz darstellen. Sozusagen wie einig/ uneinig es nun tatsächlich zugeht. Gesichert dürfte es insofern sein, dass zumindest die einfache Mehrheit sehr klar die Altersarmut durchgesetzt haben wollte und dies auch der aktuelle Stand sei ( in jedem unterschriebenen Vertrag fixiert ). Wer warum im Verband sei usw. usw. spielt da keine Rolle.
[bearbeitet am 28.03.13 21:44]
Eher umgekehrt: glücklicherweise, denn wenn die Verbandsmitglieder hochgradige Unfachlich- und Unsachlichkeit einbringen, dürfte es um die Berufsstände bereits dort erledigt sein.
Zumindest jedoch, wenn Mitspracherechte wegen fachlicher Inkompetenz grundsätzlich abzulehnen sind, entsprechend Stellung beziehend agierend.
Link ab Seite 16 bzw. 24
Was BHV und Co wertvolles für den Berufsstand hervorbrachten kommt der vollständigen Pleite gleich, was Fachlichkeit oder gar Leistungserbringerinteresse angeht. Die Berufsgruppe muss geradezu einen Luftsprung machen, dass die Berufsunternehmensverbände kein Mitspracherecht inne haben- wär ein/ der Alptraum. Die " Stellungnahmen " zur HML- 2011 übertrafen sogar die Finsternis der Stellungnahme zur HMR- 2004.
[bearbeitet am 28.03.13 23:23]
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webpt schrieb:
...Leider sind überhaupt keine Therapeuten an der Ausarbeitung der HMR beteiligt, was auch ein Skandal ist....
Eher umgekehrt: glücklicherweise, denn wenn die Verbandsmitglieder hochgradige Unfachlich- und Unsachlichkeit einbringen, dürfte es um die Berufsstände bereits dort erledigt sein.
Zumindest jedoch, wenn Mitspracherechte wegen fachlicher Inkompetenz grundsätzlich abzulehnen sind, entsprechend Stellung beziehend agierend.
Link ab Seite 16 bzw. 24
Was BHV und Co wertvolles für den Berufsstand hervorbrachten kommt der vollständigen Pleite gleich, was Fachlichkeit oder gar Leistungserbringerinteresse angeht. Die Berufsgruppe muss geradezu einen Luftsprung machen, dass die Berufsunternehmensverbände kein Mitspracherecht inne haben- wär ein/ der Alptraum. Die " Stellungnahmen " zur HML- 2011 übertrafen sogar die Finsternis der Stellungnahme zur HMR- 2004.
[bearbeitet am 28.03.13 23:23]
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gewitterwolke schrieb:
Wer das SGB V kennt, der weiss, dass die Beteiligung am GBA gesetzlich geregelt ist, und dass Verbände nur angehört werden:]/
...ABER: irgendwann muss doch auch mal Schluss sein. So kann und darf es nicht weitergehen.
Die Basis will endlich einfach wieder ihrer Arbeit nachehen, anstatt sich nur noch gängeln, schikanieren und verdächtigen zu lassen :motz:
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redbi schrieb:
Ja, das leidige Thema "Anhörungsrecht"...
...ABER: irgendwann muss doch auch mal Schluss sein. So kann und darf es nicht weitergehen.
Die Basis will endlich einfach wieder ihrer Arbeit nachehen, anstatt sich nur noch gängeln, schikanieren und verdächtigen zu lassen :motz:
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SGBV schrieb:
Eben darum muss ein Verband auch politisch aktiv werden. Das SGB V muss diesbezüglich geändert werden. Seht Euch mal an, was der BamR geschafft hat: Ambulante Reha-Kliniken wurden gesetzlich mit stationären gleichgestellt. Das war wirkliche Lobbyarbeit - hat auch einige Jahre gedauert. Zu sagen, das SGB V ist halt so, heißt resignieren. Man braucht einen langen Atem, um ständig gegen Windmühlen anzurennen und Verbündete, die einem nicht ständig Knüppel zwischen die Beine werfen. Man findet doch hier kaum einen gemeinsamen Nenner der Physios. Jeder will etwas anderes. Das ist mit EINEM Verband nicht machbar. Die Kollegen in den Kliniken haben grundsätzlich ganz andere Probleme als die in den Praxen. Arbeitnehmer andere als PIs. Die einen sind in einer Gewerkschaft besser aufgehoben, die anderen bräuchten einen Verband, der wirklich auf ihre Interessen maßgeschneidert ist. Die, die nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung sein wollen, können sich das mit der Kammer überlegen (denn für nichts anderes wäre diese gut). Ein Verband, der meint, er könne die Interessen aller Physios vertreten, agiert in der irrigen Annahme, die Quadratur des Kreises sei möglich - das klappt nicht.
Ich bin aber überzeugt, dass es durchaus gerechte Vergütungsmodelle gäbe, die auch einen ordentlichen Qualitätsstandard beinhalten, wenn man die Sache kreativ angeht. Es wird aber aufgrund der begrenzten Mittel immer mit Einschnitten für Patienten (mehr privates Engagement) und auch Therapiepraxen (weniger Verordnungen) verbunden sein.
Viele werden das nicht wollen und lieber weiterhin vor sich hin wursteln.
Schöne Ostern S.
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Shakespeare schrieb:
Man kann sich die tollsten und gerechtesten Vergütungsmodelle ausdenken aber es wird immer eine Maxime geben. Das Gesamtpaket darf nicht wesentlich teurer werden. Man muss also in jedem Denkmodell die Behandlungszeit, die Anzahl der Verordnungen pro Regelfall und Zuzahlungen der Patienten einbeziehen. Ansonsten diskutiert man ohne realistischen Bezug zur wirtschaftlichen und sozialen Realität in diesem Land.
Ich bin aber überzeugt, dass es durchaus gerechte Vergütungsmodelle gäbe, die auch einen ordentlichen Qualitätsstandard beinhalten, wenn man die Sache kreativ angeht. Es wird aber aufgrund der begrenzten Mittel immer mit Einschnitten für Patienten (mehr privates Engagement) und auch Therapiepraxen (weniger Verordnungen) verbunden sein.
Viele werden das nicht wollen und lieber weiterhin vor sich hin wursteln.
Schöne Ostern S.
(KKen,BG`s,Rentenvers.)gleichgestellt worden, um die auswuchernde AOTR
zu beseitigen. Das war alles andere als erfolgreiche Lobbyarbeit.;-)
Und eine Ausweitung der personellen Besetzung des GBA ist politisch nicht gewollt.Von niemandem! SGB V ändern- das sagt sich so leicht.
Im übrigen teile ich deine Meinung, SGB V:-oo
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gewitterwolke schrieb:
Ambulante ReHa ist den stationären Bedingungen auf Betreiben der Träger
(KKen,BG`s,Rentenvers.)gleichgestellt worden, um die auswuchernde AOTR
zu beseitigen. Das war alles andere als erfolgreiche Lobbyarbeit.;-)
Und eine Ausweitung der personellen Besetzung des GBA ist politisch nicht gewollt.Von niemandem! SGB V ändern- das sagt sich so leicht.
Im übrigen teile ich deine Meinung, SGB V:-oo
es Stimmt: Die ganztägig ambulante Reha wurde auf Wunsch der Kostenträger etabliert, um die AOTR abzustellen.
Eigentlich war die AOTR eine tolle Sache, berufsbegleitend für Patienten. Aber leider haben zu viele Betreiber von AOTR-Zentren betrogen: Es standen z.B. Ärzte auf der Liste der Reha-Teams, die das Zentrum nie von innen sahen, die auf dem Papier Kooperationsärzte spielten und den Alltag in ihren eigenen Praxen oder am OP-Tisch verbrachten.
Viele aufgemotzte Physio-Praxen meinten AOTR anbieten zu können, ohne das entsprechende qualifizierte Team um sich zu haben.
Die Rentenversicherung hat da genau hingeschaut und die AOTR daher abgelehnt. Die Kosten gingen damit voll zu Lasten der Krankenkassen. Die Kassen schickten daher lieber berufstätige Patienten in die stat. Reha - damit auf Kosten der DRV, als in die AOTR auf eigene Kosten.
In der AMR, die von allen Kostenträgern anerkannt ist, muss das Reha-Team (Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Krankenschwestern, alle Therapeuten, etc.) in Festanstellung sein. Ärzte dürfen nebenher keine Kassenzulassung haben. Gut so!
Aber: Das alles hat mit der Gleichstellung zur stat. Reha nichts zu tun. Die AMR gibt es schon viele Jahre, der Gleichstellungsparagraph ist neu. Dass der Gleichstellungsparagraph zur stationären Reha geschaffen wurde, ist die alleinige Lobbyarbeit des BamR. Diese Gleichstellung hat sich dieser Verband mit viel Einsatz über Jahre im Bundesrat und -tag erkämpft.
Der Gleichstellungsparagraph ermöglicht zwar Versorgungsverträge mit den Kostenträgern, die Preise handelt aber trotzdem weiterhin jedes Zentrum für sich aus. Er hat vor allem eine wichtige steuerliche Funktion.
Ein gut funktionierender Verband mit entsprechend intelligenten Köpfen an der Spitze kann vieles bewegen .
:OO)
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Susanne Jung-Fromm Rehamed schrieb:
So kann man das nicht stehen lassen.
es Stimmt: Die ganztägig ambulante Reha wurde auf Wunsch der Kostenträger etabliert, um die AOTR abzustellen.
Eigentlich war die AOTR eine tolle Sache, berufsbegleitend für Patienten. Aber leider haben zu viele Betreiber von AOTR-Zentren betrogen: Es standen z.B. Ärzte auf der Liste der Reha-Teams, die das Zentrum nie von innen sahen, die auf dem Papier Kooperationsärzte spielten und den Alltag in ihren eigenen Praxen oder am OP-Tisch verbrachten.
Viele aufgemotzte Physio-Praxen meinten AOTR anbieten zu können, ohne das entsprechende qualifizierte Team um sich zu haben.
Die Rentenversicherung hat da genau hingeschaut und die AOTR daher abgelehnt. Die Kosten gingen damit voll zu Lasten der Krankenkassen. Die Kassen schickten daher lieber berufstätige Patienten in die stat. Reha - damit auf Kosten der DRV, als in die AOTR auf eigene Kosten.
In der AMR, die von allen Kostenträgern anerkannt ist, muss das Reha-Team (Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Krankenschwestern, alle Therapeuten, etc.) in Festanstellung sein. Ärzte dürfen nebenher keine Kassenzulassung haben. Gut so!
Aber: Das alles hat mit der Gleichstellung zur stat. Reha nichts zu tun. Die AMR gibt es schon viele Jahre, der Gleichstellungsparagraph ist neu. Dass der Gleichstellungsparagraph zur stationären Reha geschaffen wurde, ist die alleinige Lobbyarbeit des BamR. Diese Gleichstellung hat sich dieser Verband mit viel Einsatz über Jahre im Bundesrat und -tag erkämpft.
Der Gleichstellungsparagraph ermöglicht zwar Versorgungsverträge mit den Kostenträgern, die Preise handelt aber trotzdem weiterhin jedes Zentrum für sich aus. Er hat vor allem eine wichtige steuerliche Funktion.
Ein gut funktionierender Verband mit entsprechend intelligenten Köpfen an der Spitze kann vieles bewegen .
:OO)
Sorry, den gibt es nicht!!!
Nur wir selbst könnten das, aber das setzt vorraus das dieses engstirnige Denken aller Kollegen beendet wird und die Profilneurosen weg gepackt werden.
Nur zusammen sind wir stark,siehe Gewerkschaften (Verdi und so, die die Interessen und Bedürfnisse ihrer Mitglieder durchsetzen. Geht aber nur mit Hilfe und voller Untersützung der Mitglieder!!!!
Liebe Grüße, Kai
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kai bütow schrieb:
Nur wenn der "Verband" unsere Interessen und Bedürfnisse Vertritt!
Sorry, den gibt es nicht!!!
Nur wir selbst könnten das, aber das setzt vorraus das dieses engstirnige Denken aller Kollegen beendet wird und die Profilneurosen weg gepackt werden.
Nur zusammen sind wir stark,siehe Gewerkschaften (Verdi und so, die die Interessen und Bedürfnisse ihrer Mitglieder durchsetzen. Geht aber nur mit Hilfe und voller Untersützung der Mitglieder!!!!
Liebe Grüße, Kai
Das SGB V wird ständig geändert. Der BamR hatte jemanden mit der Vision, dass es auch in seinem Interesse geändert werden könnte. Dieser Jemand hatte dann auch noch die nötige Kraft, Ausdauer und Unterstützung, das durchzuziehen. Personen dieses Schlages scheint es unter den Physios wenige zu geben. Möglicherweise spielt dabei auch eine Rolle, dass es sich finanziell kaum jemand leisten kann, seine eigene Arbeitskraft statt in den eigenen Betrieb überwiegend in Lobbyarbeit zu stecken. Ärzte und Reha-Einrichtungen haben da ganz andere Möglichkeiten.
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SGBV schrieb:
@gewitterwolke: SGB V ändern- das sagt sich so leicht.
Das SGB V wird ständig geändert. Der BamR hatte jemanden mit der Vision, dass es auch in seinem Interesse geändert werden könnte. Dieser Jemand hatte dann auch noch die nötige Kraft, Ausdauer und Unterstützung, das durchzuziehen. Personen dieses Schlages scheint es unter den Physios wenige zu geben. Möglicherweise spielt dabei auch eine Rolle, dass es sich finanziell kaum jemand leisten kann, seine eigene Arbeitskraft statt in den eigenen Betrieb überwiegend in Lobbyarbeit zu stecken. Ärzte und Reha-Einrichtungen haben da ganz andere Möglichkeiten.
Das im öffentliche Gesundheitssystem die Mittel strukturell zu knapp wären um die PT´s anständg zu bezahlen möchte ich an dieser Stelle auch in Zweifel ziehen und zwar nicht nur wegen der momentanen Milliardenüberschüsse. Im Bereich der GKV wurden im vergangenem Jahr 173.640.000.000 € für Leistungen ausgegeben, bei Einnahmen von 189.000.000.000 €. Link Aus diesem riesigen Kuchen picken sich in der Zwischenzeit mit findiger Lobbyarbeit immer mehr "Gesundheitsunternehmungen" Ihren Anteil heraus. Die Motivation vieler solcher Unternehmen hat mit Interesse an der Gesundheit Ihrer Patienten/Kunden häufig gar nichts zu tun, sondern in Deutschland steht ein Topf mit Geld an dem es zu partizipieren gilt.
Haie und Heuschrecken lassen sich von Wirtschaftlichkeitsüberlegungen der Politik in keiner Weise abschrecken. Aber wir, die wir ein ECHTES Produkt anzubieten haben sollen dies tun ? -:]
Das große Problem der PhysiotherapeutInnen ist, das die gesamte Diskussion um die Vergütung nur auf Basis eines von außen aufgepfropften, tradiertem Tarifsystems geführt wird und man sich die Argumente der Gegenseite schon dermaßen zu eigen gemacht hat, dass man sich nicht traut Vorstellungen und Forderungen zu formulieren, die auf eigenen Erfahrungen und Visionen aufbauen. Man hat sich über die Jahre schon so klein reden lassen, dass etliche PT´s der Meinung sind der Berufsstand müsse zunächst akademisiert werden bevor man in der Lage sei Forderungen zu stellen. Ich muss sagen jeder ungelernte Fließbandarbeiter schätzt den Wert seiner Tätigkeit höher ein.
Den für wirksame Veränderungen erforderlichen politischen Druck werden die PhysiotherapeutInnen nur dann aufbauen können, wenn Sie sich dazu bereit finden sich mit der Gegenseite anzulegen und zwar mit breiter Brust. Eine breite Brust die jede/r Physio, der in der Regel bereits tausende von Euro in seine beruflich Aus- und Weiterbildung investiert hat, schon heute ohne jeden akademischen Grad haben kann. Hierbei muss aber allen klar sein, dass Verbandsarbeit, selbst wenn Sie besser würde, allein dies nicht schaffen kann, sondern von allen im Beruf tätigen die Bereitschaft sich zu streiten abverlangen wird.
Hier wurde Realismus angemahnt.
Realität ist schon jetzt, dass wirksame Physiotherapie den gesetzlichen Versicherten nicht im ausreichendem Maße zur Verfügung steht. Realität ist auch das der Kostenanteil der Heilmittel an den Gesamtausgaben der GKV werden steigen müssen, wenn Sie ein sinnvoller Teil des öffentlichen Gesundheitssystems bleiben sollen. Bleibt alles so wie es ist, wird sich die qualifizierte Physiotherapie, zumindest im Bereich der GKV selbst abschaffen.
Also wird sich für alle Physio´s in den kommenden Jahren die Frage nach der beruflichen Identität stellen. Soll der Beruf denen vorbehalten bleiben, die aufgrund ihres gesellschaftlich, wirtschaftlichen Status die Physiotherapie als soziales Selbstverwirklichungshobby betreiben können und damit nebenbei auch noch all die kleinen und großen Profiteure der Fortbildungsmaschinerie (hier findet man putziger Weise auch wieder einige Berufsverbände im grossen Stil wieder) erhalten oder wollen wir einen attraktiven UND wirtschaftlich auskömmlich betreibbaren Berufsstand des PT ?
Wir werden uns an den Gedanken gewöhnen müssen, dass wir über die in Vereinsmanier geführten Verbände auf Stellvertreterebene im öffentlichen Gesundheitssystem nichts erreichen werden. Wenn wir Teil des öffentlichen Gesundheitsmarktes bleiben wollen und das können wir nur, wenn man uns fair bezahlt, wird jeder persönlich an diesem Kampf teilhaben müssen. Gute Argumente haben wir doch. Kreative Aktionen mit politischer Wirkung lassen sich auch außerhalb von Verbänden entwerfen und abstimmen.
Durch Facebook und Twitter wurden schon Regime gestürzt.
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NorbArt schrieb:
Die Frage "ob" man über ein anderes Vergütungssystem für die Physiotherapie nachdenken muss, stellt sich aus meiner Sicht schon jetzt nicht mehr. In der jetzigen rechtlichen Lage bleibt den Paxisnhabern schon in wenigen Jahren nur noch die Möglichkeit tatsächlich die Behandlungszeiten auf den untersten Level der Richtwerte zu reduzieren (zur Zeit arbeitet keine mir bekannte Praxis im Bereich KG im 15-Minuten-Takt) und MLD ganz aus dem Leitungsangebot zu streichen. (wir errechneten für 2012 in unserer Praxis einen durchschnittlichen Stundensatz für MLD im Bereich der GKV und BG von 28,32 €) Was das alles dann noch mit Physio-THERAPIE zu tun haben wird :]/ ?
Das im öffentliche Gesundheitssystem die Mittel strukturell zu knapp wären um die PT´s anständg zu bezahlen möchte ich an dieser Stelle auch in Zweifel ziehen und zwar nicht nur wegen der momentanen Milliardenüberschüsse. Im Bereich der GKV wurden im vergangenem Jahr 173.640.000.000 € für Leistungen ausgegeben, bei Einnahmen von 189.000.000.000 €. Link Aus diesem riesigen Kuchen picken sich in der Zwischenzeit mit findiger Lobbyarbeit immer mehr "Gesundheitsunternehmungen" Ihren Anteil heraus. Die Motivation vieler solcher Unternehmen hat mit Interesse an der Gesundheit Ihrer Patienten/Kunden häufig gar nichts zu tun, sondern in Deutschland steht ein Topf mit Geld an dem es zu partizipieren gilt.
Haie und Heuschrecken lassen sich von Wirtschaftlichkeitsüberlegungen der Politik in keiner Weise abschrecken. Aber wir, die wir ein ECHTES Produkt anzubieten haben sollen dies tun ? -:]
Das große Problem der PhysiotherapeutInnen ist, das die gesamte Diskussion um die Vergütung nur auf Basis eines von außen aufgepfropften, tradiertem Tarifsystems geführt wird und man sich die Argumente der Gegenseite schon dermaßen zu eigen gemacht hat, dass man sich nicht traut Vorstellungen und Forderungen zu formulieren, die auf eigenen Erfahrungen und Visionen aufbauen. Man hat sich über die Jahre schon so klein reden lassen, dass etliche PT´s der Meinung sind der Berufsstand müsse zunächst akademisiert werden bevor man in der Lage sei Forderungen zu stellen. Ich muss sagen jeder ungelernte Fließbandarbeiter schätzt den Wert seiner Tätigkeit höher ein.
Den für wirksame Veränderungen erforderlichen politischen Druck werden die PhysiotherapeutInnen nur dann aufbauen können, wenn Sie sich dazu bereit finden sich mit der Gegenseite anzulegen und zwar mit breiter Brust. Eine breite Brust die jede/r Physio, der in der Regel bereits tausende von Euro in seine beruflich Aus- und Weiterbildung investiert hat, schon heute ohne jeden akademischen Grad haben kann. Hierbei muss aber allen klar sein, dass Verbandsarbeit, selbst wenn Sie besser würde, allein dies nicht schaffen kann, sondern von allen im Beruf tätigen die Bereitschaft sich zu streiten abverlangen wird.
Hier wurde Realismus angemahnt.
Realität ist schon jetzt, dass wirksame Physiotherapie den gesetzlichen Versicherten nicht im ausreichendem Maße zur Verfügung steht. Realität ist auch das der Kostenanteil der Heilmittel an den Gesamtausgaben der GKV werden steigen müssen, wenn Sie ein sinnvoller Teil des öffentlichen Gesundheitssystems bleiben sollen. Bleibt alles so wie es ist, wird sich die qualifizierte Physiotherapie, zumindest im Bereich der GKV selbst abschaffen.
Also wird sich für alle Physio´s in den kommenden Jahren die Frage nach der beruflichen Identität stellen. Soll der Beruf denen vorbehalten bleiben, die aufgrund ihres gesellschaftlich, wirtschaftlichen Status die Physiotherapie als soziales Selbstverwirklichungshobby betreiben können und damit nebenbei auch noch all die kleinen und großen Profiteure der Fortbildungsmaschinerie (hier findet man putziger Weise auch wieder einige Berufsverbände im grossen Stil wieder) erhalten oder wollen wir einen attraktiven UND wirtschaftlich auskömmlich betreibbaren Berufsstand des PT ?
Wir werden uns an den Gedanken gewöhnen müssen, dass wir über die in Vereinsmanier geführten Verbände auf Stellvertreterebene im öffentlichen Gesundheitssystem nichts erreichen werden. Wenn wir Teil des öffentlichen Gesundheitsmarktes bleiben wollen und das können wir nur, wenn man uns fair bezahlt, wird jeder persönlich an diesem Kampf teilhaben müssen. Gute Argumente haben wir doch. Kreative Aktionen mit politischer Wirkung lassen sich auch außerhalb von Verbänden entwerfen und abstimmen.
Durch Facebook und Twitter wurden schon Regime gestürzt.
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gewitterwolke schrieb:
Welches ist denn der"Gleichstellungsparagraph" , Susanne? -:]
MLD, KG-ZNS, und HB (v.a. dort wo längere Strecken erforderlich sind) werden allerdings mit Hungerhonoraren vergütet.
Ich sag es mal ganz böse und provokativ wer ein solches Tarifsystem mit sich machen lässt, wo man therapeutischen Schrott ordentlich bezahlt bekommt aber qualifizierte Therapien fast schon verschenken soll hat es nicht besser verdient, als derartig vorgeführt zu werden.
Wir brauchen in der Tat Reformen, die offensichtlich mit manchen Verbänden nicht zu machen sind. Mit dem was nötig und möglich ist um die Dinge endlich anzugehen hast du absolut recht. Wenn ich mit allerdings anschaue, dass es immer noch Verbände gibt die auf Kosten und zum Schaden ihrer Mitglieder herumeiern ohne dass diese austreten oder etwas dagegen unternehmen, habe ich arge Zweifel am Verstand und dem Willen zu einer Veränderung in unserer Berufsgruppe. Womit wir wieder beim Thema ZVK sind!
Machbar ist es sicherlich mit moderaten Erhöhungen im Heilmittelbereich aber einer kompletten Reformierung des Regelzeitbehandlungssystems und der sinnfreien unterschiedlichen Vergütungen für therapeutische Anwendungen, ein gerechtes Tarifsystem bei vernünftiger Behandlungsqualität- und Quantität zu schaffen. Man muss es nur wollen und bereit sein sich durchzusetzen. Gruß S.
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Shakespeare schrieb:
Ich stimme dir grundsätzlich zu. Bevor wir aber mehr wollen wäre es sicherlich sinnvoll eine Tarifsystem zu reformieren dass so unfassbar beknackt ist, dass man keine Worte dafür findet. Theoretisch wäre ja mit einem sogenannten 15er Takt (Realbehandlungszeit dann ca. 10 Min.) ein "fairer" Stundenumsatz von 50- 60€ (alte BL) erzielbar. Eine qualifizierte Therapie ist dann allerdings nur noch in Ausnahmefällen möglich, auch wenn es gerne von manchem hier im Forum behauptet wird.
MLD, KG-ZNS, und HB (v.a. dort wo längere Strecken erforderlich sind) werden allerdings mit Hungerhonoraren vergütet.
Ich sag es mal ganz böse und provokativ wer ein solches Tarifsystem mit sich machen lässt, wo man therapeutischen Schrott ordentlich bezahlt bekommt aber qualifizierte Therapien fast schon verschenken soll hat es nicht besser verdient, als derartig vorgeführt zu werden.
Wir brauchen in der Tat Reformen, die offensichtlich mit manchen Verbänden nicht zu machen sind. Mit dem was nötig und möglich ist um die Dinge endlich anzugehen hast du absolut recht. Wenn ich mit allerdings anschaue, dass es immer noch Verbände gibt die auf Kosten und zum Schaden ihrer Mitglieder herumeiern ohne dass diese austreten oder etwas dagegen unternehmen, habe ich arge Zweifel am Verstand und dem Willen zu einer Veränderung in unserer Berufsgruppe. Womit wir wieder beim Thema ZVK sind!
Machbar ist es sicherlich mit moderaten Erhöhungen im Heilmittelbereich aber einer kompletten Reformierung des Regelzeitbehandlungssystems und der sinnfreien unterschiedlichen Vergütungen für therapeutische Anwendungen, ein gerechtes Tarifsystem bei vernünftiger Behandlungsqualität- und Quantität zu schaffen. Man muss es nur wollen und bereit sein sich durchzusetzen. Gruß S.
60min therapeutische Arbeit=60€ egal wie und was therapiert wird(dann fällt auch der Fortbildungswahn weg...):-O Arzt verordnet nach Minuten inkl. Nebenarbeiten (z.B. US 10 min (5min US)=10€)
der Pat ist mündig und entscheidet selbst, ob die Therapie die der Therapeut mit ihm macht was bringt(ganz wichtig) ist er nicht zufrieden sucht er sich einen anderen Therapeuten:-oo
ist der Einheitspreis festgelegt wird er jedes Jahr automatisch an um die Teuerungsrate angehoben oder abgesenkt (dann braucht man keine Verbände mehr )
wie wird der Therapeut bez.:
sein Monatsumsatz geteilt durch 3 =Monatsbrutto inkl. Arbeitgeberleistung
so ist ein korrektes und faires System entstanden
:-D
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therapeutin schrieb:
Das einfachste System ist:
60min therapeutische Arbeit=60€ egal wie und was therapiert wird(dann fällt auch der Fortbildungswahn weg...):-O Arzt verordnet nach Minuten inkl. Nebenarbeiten (z.B. US 10 min (5min US)=10€)
der Pat ist mündig und entscheidet selbst, ob die Therapie die der Therapeut mit ihm macht was bringt(ganz wichtig) ist er nicht zufrieden sucht er sich einen anderen Therapeuten:-oo
ist der Einheitspreis festgelegt wird er jedes Jahr automatisch an um die Teuerungsrate angehoben oder abgesenkt (dann braucht man keine Verbände mehr )
wie wird der Therapeut bez.:
sein Monatsumsatz geteilt durch 3 =Monatsbrutto inkl. Arbeitgeberleistung
so ist ein korrektes und faires System entstanden
:-D
Das Tarifsystem zeigt sehr deutlich die geradezu devote Hinnahme eines Berufsstandes seiner eigenen Abqualifizierung gegenüber. Sieht man die Vergütung für MLD an meint man sie fast hören zu können, die Implementierer dieses Tarifsystems:
Ach komm du kleiner medizinischer Hilfarbeiter, für das Gestreichele müssen dir 10 Mark schon reichen.
Und man meint Sie sitzen zu sehen, die Verbandsvertreter von damals, mit innerlich hochgezogenen Schultern wie sie nicken und sich sagen, ja eigentlich haben sie ja recht. Dann machten sie ihren Diener und gingen hinaus und verkündeten die frohe Botschaft: Wir haben in harten Verhandlungen 10 Mark für euch erstritten.
Kommt einem irgendwie bekannt vor gell.
Hallo Physios?
Was wollt ihr sein ?
Mäuse oder Menschen ?
Seid ihr wirklich der Meinung das es weiterer Anbiederungen (Akademisierung) bedarf oder wollt ihr endlich mal das gewürdigt sehen was ihr an Lebenszeit und Geld diesem tollen Beruf bereits gegeben habt und stetig gebt. Das Bundesverwaltungsgericht hat es doch gesagt: In der rechtlichen Stellung ein Heilhilfsberuf, aber in der fachlichen Qualifikation über jeden Zweifel erhaben. (Wenn ihr mir diese zugegebenermaßen verkürzte und rechtlich vielleicht nicht ganz korrekte Interpretation des Urteils von 2009 erlaubt)
Seit nunmehr fast 20 Jahren verfolge ich die Diskussionen innerhalb des Physiotherapeutenschaft.
Es müsse sich was ändern.
Die Verbände müssen mehr erreichen.
Wir müssten mal alle streiken.
Was wäre wenn alle Physiopraxen ihre Kassenzulassung zurückgeben würden?
Und alles endet mit dem gesenktem Kopf und der Erkenntnis, dass man sich letzteres nicht leisten kann und ersteres ja doch nie eintritt. Man lässt zu das die Heilmittelgesetzgebung alle Beteiligten unter Generalverdacht nimmt sich bereichern zu wollen und ihnen Dokumentations- und Prüfpflichten in einem Umfang auferlegt der in keiner Relation zu den verteilten Mitteln steht.
Deshalb bin ich der Meinung, dass es in der Ausgangssituation nicht reichen wird quasi Parlamentäre die Dinge aushandeln zu lassen, sondern es braucht für den erforderlichen Änderungswillen bei den Krankenkasssen und dem Gesetzgeber entsprechend Druck. Der einzige Druck auf den Politiker reagieren ist der Druck vom Souverän, dem Wähler. Bei Diskussionen mit den Kassenpatienten über die Situation im Heilmittelbereich ernte ich regelmäßig Unglauben, ob der lächerlichen Vergütungen und des bürokratischen Wahnsinns der sich hier ausgebreitet hat. Wie auch schon bei einigen Vorrednern zu lesen, zeigen die Patienten Verständnis für die daraus resultierenden "kurzen" Behandlungszeiten und die Übertriebene Sorgfalt mit der wir ihre Verordnungen prüfen müssen. Hier sehe ich großes Potential.
Wie hier bereits zu lesen war, kann man Verbände und auch Parteien durch gezielte Massenbeitritte auf Richtung bringen, aber über diese Richtung müsste man sich halt mal einig werden und zwar schnell. Denn aus verschiedenen Gründen glaube ich das es in ein paar Jahren nicht mehr möglich sein wird Veränderung ohne existenzbedrohende Maßnahmen zu erreichen. Es bräuchte also quasi ein Physio-Parlament und zwar außerhalb der etablierten Verbände, das festlegt, wie die Physios selbst ihren Beruf gesehen haben wollen. Das festlegen sollte welche Inhalte bereits in der Ausbildung vermittelt werden müssen. (Es hat mir nie eingeleuchtet, warum MLD und PNF nicht als Vollausbildung in der Grundausbildung enthalten sind.) Welche Qualitätsansprüche an die Lehrkräfte anlegen will. Wie will man seinen Beruf ausüben,- First contact, - freie Therapiewahl auf Verordnung oder wie gehabt ? Wie will man mit mehr Verantwortung (so denn gewollt) umgehen ? Wie viel und welche sinnvolle Kontrolle würde man für ratsam erachten ? Und natürlich: welche Vergütung wird als angemessen angesehen und wie könnte ein Tarifsystem im GKV-Bereich aussehen ?
Man kann in den zahlreichen Foren hier auf Physio.de und auch zum Teil aus den Verbänden bereits viele konsensfähige Antworten lesen, aber das ganze muss irgendwann (bald wie ich meine) in einem von einer breiten Mehrheit getragenem Forderungspapier münden, welches dann öffentlich zu machen wäre, um es nicht wieder in dem Räderwerk der jetzigen Verhandlungspartner versickern zu lassen.
Zum Schluss noch ein paar Ideen, wie alle Praxen Druck auf die Entscheidungsträger aufbauen können, ohne in wirtschaftliche Nöte zu geraten.
Vorgehen nach einem festgelegten Eskalationsmodell (die Krankenhausärzte haben es vorgemacht).
Zunächst einmal an einem willkürlich koordinierte Tag im Monat "Dienst nach Vorschrift",- also Behandlung nur nach Mindestzeit des Richtwertes einer Behandlungsart unter Einschließung aller in dieser Zeit geforderter sonstigen Verpflichtungen aus den Rahmenverträgen. Die freigestellte Zeit wird zur Information der Patienten über Sinn und Zweck dieser Aktion verwendet. Patientenprotest bei den Krankenkassen und/oder Politik sehr erwünscht, schließlich führt man den Patienten nur vor Augen wo die jetzige Situation hinführen wird. Erfolgt keine Reaktion wird die Frequenz konsequent nach vorheriger Ankündigung erhöht, wenn es sein muss, bis hin zum Dauerzustand.
"Schreiben Sie Ihrem Gesundheitsminister". Immer wieder massenhaft koordinierte persönliche Anschreiben zu abgesprochenen Themen.
Verkauf von Prozessaktien (wie beim Crowdfounding) um Musterprozesse gegen diskriminierende gesetzliche Regelungen anzustreben. Hier könnten Physios die im Grund vor dem Ruhestand stehen als Antragsteller auftreten.
Ich bin mir sicher hier fallen vielen Leuten, die mit sozialen Netzwerken vertrauter sind noch sehr schöne kreative Aktionen ein, die Niemanden seine Existenz kosten müssen (wie es bei einem flächendeckenden Streik sicher der Fall wäre) und dennoch sehr viel Öffentlichkeit erzeugen können.
In einem dieser auch hier leider verbreiteten Mecker- und Jammerthreads wurde sich darüber beklagt wieso die Leute so bereitwillig zu Kieser gehen und nicht zum Physiotherapeuten. Die Antwort ist ganz einfach:
Weil Kieser einen höheren Bekanntheitsgrad als die Physiotherapie hat.
Das ist die traurige und peinliche Realität von Verbandsarbeit der letzten Jahrzehnte!
Mal ehrlich Freunde, wenn ich mir anschaue wie viel Zeit hier manche in den verschiedensten Foren damit verbringen die immer wieder selben Klagen und Beschwerden von sich zu geben, frage ich mich oft was sich wohl bewegen ließe, wenn all diese Zeit und Energie in konkrete Ziele und Maßnahmen investiert würde. Wir müssen diese veralteten Strukturen nicht mehr einfach hinnehmen. Wir müssen noch nicht einmal mehr die Vereinsmeier versuchen auf ihrem eigenem Terrain zu schlagen. Die neuen Medien machen es möglich, das wir die Verbände mit einem überschauberen persönlichen Einsatz auch von außen vor uns hertreiben können. Wir müssen es nur wollen.
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NorbArt schrieb:
Meine Rede.
Das Tarifsystem zeigt sehr deutlich die geradezu devote Hinnahme eines Berufsstandes seiner eigenen Abqualifizierung gegenüber. Sieht man die Vergütung für MLD an meint man sie fast hören zu können, die Implementierer dieses Tarifsystems:
Ach komm du kleiner medizinischer Hilfarbeiter, für das Gestreichele müssen dir 10 Mark schon reichen.
Und man meint Sie sitzen zu sehen, die Verbandsvertreter von damals, mit innerlich hochgezogenen Schultern wie sie nicken und sich sagen, ja eigentlich haben sie ja recht. Dann machten sie ihren Diener und gingen hinaus und verkündeten die frohe Botschaft: Wir haben in harten Verhandlungen 10 Mark für euch erstritten.
Kommt einem irgendwie bekannt vor gell.
Hallo Physios?
Was wollt ihr sein ?
Mäuse oder Menschen ?
Seid ihr wirklich der Meinung das es weiterer Anbiederungen (Akademisierung) bedarf oder wollt ihr endlich mal das gewürdigt sehen was ihr an Lebenszeit und Geld diesem tollen Beruf bereits gegeben habt und stetig gebt. Das Bundesverwaltungsgericht hat es doch gesagt: In der rechtlichen Stellung ein Heilhilfsberuf, aber in der fachlichen Qualifikation über jeden Zweifel erhaben. (Wenn ihr mir diese zugegebenermaßen verkürzte und rechtlich vielleicht nicht ganz korrekte Interpretation des Urteils von 2009 erlaubt)
Seit nunmehr fast 20 Jahren verfolge ich die Diskussionen innerhalb des Physiotherapeutenschaft.
Es müsse sich was ändern.
Die Verbände müssen mehr erreichen.
Wir müssten mal alle streiken.
Was wäre wenn alle Physiopraxen ihre Kassenzulassung zurückgeben würden?
Und alles endet mit dem gesenktem Kopf und der Erkenntnis, dass man sich letzteres nicht leisten kann und ersteres ja doch nie eintritt. Man lässt zu das die Heilmittelgesetzgebung alle Beteiligten unter Generalverdacht nimmt sich bereichern zu wollen und ihnen Dokumentations- und Prüfpflichten in einem Umfang auferlegt der in keiner Relation zu den verteilten Mitteln steht.
Deshalb bin ich der Meinung, dass es in der Ausgangssituation nicht reichen wird quasi Parlamentäre die Dinge aushandeln zu lassen, sondern es braucht für den erforderlichen Änderungswillen bei den Krankenkasssen und dem Gesetzgeber entsprechend Druck. Der einzige Druck auf den Politiker reagieren ist der Druck vom Souverän, dem Wähler. Bei Diskussionen mit den Kassenpatienten über die Situation im Heilmittelbereich ernte ich regelmäßig Unglauben, ob der lächerlichen Vergütungen und des bürokratischen Wahnsinns der sich hier ausgebreitet hat. Wie auch schon bei einigen Vorrednern zu lesen, zeigen die Patienten Verständnis für die daraus resultierenden "kurzen" Behandlungszeiten und die Übertriebene Sorgfalt mit der wir ihre Verordnungen prüfen müssen. Hier sehe ich großes Potential.
Wie hier bereits zu lesen war, kann man Verbände und auch Parteien durch gezielte Massenbeitritte auf Richtung bringen, aber über diese Richtung müsste man sich halt mal einig werden und zwar schnell. Denn aus verschiedenen Gründen glaube ich das es in ein paar Jahren nicht mehr möglich sein wird Veränderung ohne existenzbedrohende Maßnahmen zu erreichen. Es bräuchte also quasi ein Physio-Parlament und zwar außerhalb der etablierten Verbände, das festlegt, wie die Physios selbst ihren Beruf gesehen haben wollen. Das festlegen sollte welche Inhalte bereits in der Ausbildung vermittelt werden müssen. (Es hat mir nie eingeleuchtet, warum MLD und PNF nicht als Vollausbildung in der Grundausbildung enthalten sind.) Welche Qualitätsansprüche an die Lehrkräfte anlegen will. Wie will man seinen Beruf ausüben,- First contact, - freie Therapiewahl auf Verordnung oder wie gehabt ? Wie will man mit mehr Verantwortung (so denn gewollt) umgehen ? Wie viel und welche sinnvolle Kontrolle würde man für ratsam erachten ? Und natürlich: welche Vergütung wird als angemessen angesehen und wie könnte ein Tarifsystem im GKV-Bereich aussehen ?
Man kann in den zahlreichen Foren hier auf Physio.de und auch zum Teil aus den Verbänden bereits viele konsensfähige Antworten lesen, aber das ganze muss irgendwann (bald wie ich meine) in einem von einer breiten Mehrheit getragenem Forderungspapier münden, welches dann öffentlich zu machen wäre, um es nicht wieder in dem Räderwerk der jetzigen Verhandlungspartner versickern zu lassen.
Zum Schluss noch ein paar Ideen, wie alle Praxen Druck auf die Entscheidungsträger aufbauen können, ohne in wirtschaftliche Nöte zu geraten.
Vorgehen nach einem festgelegten Eskalationsmodell (die Krankenhausärzte haben es vorgemacht).
Zunächst einmal an einem willkürlich koordinierte Tag im Monat "Dienst nach Vorschrift",- also Behandlung nur nach Mindestzeit des Richtwertes einer Behandlungsart unter Einschließung aller in dieser Zeit geforderter sonstigen Verpflichtungen aus den Rahmenverträgen. Die freigestellte Zeit wird zur Information der Patienten über Sinn und Zweck dieser Aktion verwendet. Patientenprotest bei den Krankenkassen und/oder Politik sehr erwünscht, schließlich führt man den Patienten nur vor Augen wo die jetzige Situation hinführen wird. Erfolgt keine Reaktion wird die Frequenz konsequent nach vorheriger Ankündigung erhöht, wenn es sein muss, bis hin zum Dauerzustand.
"Schreiben Sie Ihrem Gesundheitsminister". Immer wieder massenhaft koordinierte persönliche Anschreiben zu abgesprochenen Themen.
Verkauf von Prozessaktien (wie beim Crowdfounding) um Musterprozesse gegen diskriminierende gesetzliche Regelungen anzustreben. Hier könnten Physios die im Grund vor dem Ruhestand stehen als Antragsteller auftreten.
Ich bin mir sicher hier fallen vielen Leuten, die mit sozialen Netzwerken vertrauter sind noch sehr schöne kreative Aktionen ein, die Niemanden seine Existenz kosten müssen (wie es bei einem flächendeckenden Streik sicher der Fall wäre) und dennoch sehr viel Öffentlichkeit erzeugen können.
In einem dieser auch hier leider verbreiteten Mecker- und Jammerthreads wurde sich darüber beklagt wieso die Leute so bereitwillig zu Kieser gehen und nicht zum Physiotherapeuten. Die Antwort ist ganz einfach:
Weil Kieser einen höheren Bekanntheitsgrad als die Physiotherapie hat.
Das ist die traurige und peinliche Realität von Verbandsarbeit der letzten Jahrzehnte!
Mal ehrlich Freunde, wenn ich mir anschaue wie viel Zeit hier manche in den verschiedensten Foren damit verbringen die immer wieder selben Klagen und Beschwerden von sich zu geben, frage ich mich oft was sich wohl bewegen ließe, wenn all diese Zeit und Energie in konkrete Ziele und Maßnahmen investiert würde. Wir müssen diese veralteten Strukturen nicht mehr einfach hinnehmen. Wir müssen noch nicht einmal mehr die Vereinsmeier versuchen auf ihrem eigenem Terrain zu schlagen. Die neuen Medien machen es möglich, das wir die Verbände mit einem überschauberen persönlichen Einsatz auch von außen vor uns hertreiben können. Wir müssen es nur wollen.
Gruss
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Primo schrieb:
Danke für diesen grandiosen Beitrag voller guter Ideen !!! :OO)
Gruss
Geht man davon aus, das es derzeit nur 18 Behandlungen pro Patient in Folge gibt müsste man um die Kosten zu deckeln, entsprechend nur noch 18 Behandlungseinheiten a' 15 Min. zulassen und die Verteilung Arzt, Therapeut und Pat. überlassen. Warum nicht. Ggf. könnte man dann mehr private Leistungen (Weiterbehandlungen nach Ende der Regel) etablieren.
Da man durchaus etwas mehr Geld für Heilbehandlungen investieren könnte wäre es sicherlich auch möglich, die Menge der Regelbehandlungen erhöhen.
Alles machbar durchsetzbar (die Kassen würden nur sehr begrenzt finanziell gefordert) wenn man nur wollte. Man will es aber seitens der Verbände nicht.
Man will keine verbesserte Behandlungsqualität, keine verbesserten Honorare und kein Ende der unsäglichen niedrig honorierten aber in der Ausbildung teuren Zertifikatsbehandlungen. Warum nicht, wenn es doch machbar und sinnvoll wäre? Ich begreife es nicht und freue mich darauf, wenn ich in diesem System nicht mehr arbeiten muss (obwohl ich noch(!) privilegierte Bedingungen habe). Gruß S.
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Shakespeare schrieb:
Ja das wäre super so! Allerdings würde das bei bestehendem HMK/Regelbehandlungen die PT derartig verteuern, dass man dafür wohl schwer Akzeptanz finden könnte.
Geht man davon aus, das es derzeit nur 18 Behandlungen pro Patient in Folge gibt müsste man um die Kosten zu deckeln, entsprechend nur noch 18 Behandlungseinheiten a' 15 Min. zulassen und die Verteilung Arzt, Therapeut und Pat. überlassen. Warum nicht. Ggf. könnte man dann mehr private Leistungen (Weiterbehandlungen nach Ende der Regel) etablieren.
Da man durchaus etwas mehr Geld für Heilbehandlungen investieren könnte wäre es sicherlich auch möglich, die Menge der Regelbehandlungen erhöhen.
Alles machbar durchsetzbar (die Kassen würden nur sehr begrenzt finanziell gefordert) wenn man nur wollte. Man will es aber seitens der Verbände nicht.
Man will keine verbesserte Behandlungsqualität, keine verbesserten Honorare und kein Ende der unsäglichen niedrig honorierten aber in der Ausbildung teuren Zertifikatsbehandlungen. Warum nicht, wenn es doch machbar und sinnvoll wäre? Ich begreife es nicht und freue mich darauf, wenn ich in diesem System nicht mehr arbeiten muss (obwohl ich noch(!) privilegierte Bedingungen habe). Gruß S.
MT 15min eingeplant 10min behandeln=58,80€/h Primärkasse Berlin
2. die Preise wurden damals so festgelegt,weil jedes Rezept mind. Fango mit draufzustehen hatte(und deshalb war der Preis für die Hauptsache so gering),dass hat sich aber geändert da nur noch Hauptsachen draufstehen = weniger Rezeptumsatz
das hätten die Verbände ändern müssen,es stehen nur noch Hauptsachen drauf= der Hauptpreis muss angehoben werden...
3. was ist mit den ausgesetzten Erhöhungen der letzten Jahre wo keine Erhöhungen erfolgte,dass müsste jetzt ohne Probleme nachgeholt werden
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therapeutin schrieb:
wieso wird die PT dadurch verteuert,wenn alle nur die Mindestzeit behandeln würden wäre es nicht so teuer:
MT 15min eingeplant 10min behandeln=58,80€/h Primärkasse Berlin
2. die Preise wurden damals so festgelegt,weil jedes Rezept mind. Fango mit draufzustehen hatte(und deshalb war der Preis für die Hauptsache so gering),dass hat sich aber geändert da nur noch Hauptsachen draufstehen = weniger Rezeptumsatz
das hätten die Verbände ändern müssen,es stehen nur noch Hauptsachen drauf= der Hauptpreis muss angehoben werden...
3. was ist mit den ausgesetzten Erhöhungen der letzten Jahre wo keine Erhöhungen erfolgte,dass müsste jetzt ohne Probleme nachgeholt werden
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Susanne Jung-Fromm Rehamed schrieb:
§ 111c SGB V
> wieso wird die PT dadurch verteuert,wenn alle nur die
> Mindestzeit behandeln würden wäre es nicht so teuer:
- Das stimmt! Jedoch wird nur selten die Mindestzeit behandelt.
Es gibt immer noch eine große Anzahl von Praxen die versuchen einen Mindeststandard von Qualität anzubieten, was natürlich vordergründig zu Lasten des Gewinnes geht. Tatsächlich muss man aber manchmal etwas mehr anbieten als man muss, um erträgliche Arbeitsbedingungen für sich selbst zu schaffen(ist es das Geld wert wenn man sich kaputt macht?) und um eine angemessene Qualität anbieten zu können.
Das ist in vielen Branchen so. Man muss sich auf dem Markt behaupten, das geht nicht ohne einen gewissen Standard. Es ist traurig dass Patienten, Ärzte und Kassen damit rechnen, es sogar erwarten, dass Therapeuten mehr leisten als letztendlich tatsächlich vergütet wird. Ansonsten gebe ich dir in allen Dingen recht. Gruß S.
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Shakespeare schrieb:
therapeutin schrieb:
> wieso wird die PT dadurch verteuert,wenn alle nur die
> Mindestzeit behandeln würden wäre es nicht so teuer:
- Das stimmt! Jedoch wird nur selten die Mindestzeit behandelt.
Es gibt immer noch eine große Anzahl von Praxen die versuchen einen Mindeststandard von Qualität anzubieten, was natürlich vordergründig zu Lasten des Gewinnes geht. Tatsächlich muss man aber manchmal etwas mehr anbieten als man muss, um erträgliche Arbeitsbedingungen für sich selbst zu schaffen(ist es das Geld wert wenn man sich kaputt macht?) und um eine angemessene Qualität anbieten zu können.
Das ist in vielen Branchen so. Man muss sich auf dem Markt behaupten, das geht nicht ohne einen gewissen Standard. Es ist traurig dass Patienten, Ärzte und Kassen damit rechnen, es sogar erwarten, dass Therapeuten mehr leisten als letztendlich tatsächlich vergütet wird. Ansonsten gebe ich dir in allen Dingen recht. Gruß S.
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Problem beschreiben
Martin schrieb:
@ susanne jung...
die verhandelten preise der physiotherapie beziehen sich auf andere behandlungszeiten. ch beziehe mich hier mal auf die vdek- preise inkl. der dazugehörigen leistungsbeschreibung. sowohl in ergo als auch kg werden da von.. bis ... - Zeiten festgelegt, wobei die "bis-" zeiten bei beiden berufsgruppen zu unterirdisch schlechten vergütungen führen würden und die "von-" zeiten als mindestbehandlungsdauer definiert sind. ich beziehe mich mal auf die "von-" zeiten.
normale kg: 15 minuten für 14,98 = 59,92 für 60 min
kg zns: 25 minuten für 21,09 = 50,61
ergo motfunkt: 30 min für 26,63 = 53,26
ergo sensomot: 45 für 46,66
soweit die fakten. was sehen wir daraus? strukturell keine mindervergütung der physio gegenüber der ergo, aber weitgehend irrationale verwerfungen. warum verdient man an einer qualifikationsgebundenen leistung wie kg-zns soviel weniger? warum haben physios so wenig zeit für ihre behandlungen? und vieles mehr...
wie von mir eingangs geschrieben wäre für die physiotherapie eine reform des vergütungssystems längst überfällig. ich persönlich glaube, dass dies am mut der verbandsvorstände scheitert, an deren uneinigkeit und wohl auch in gewisser weise vielleicht auch an ihrer geistigen steifheit.
idee: vielleicht kann die physio.de community mal ein ideales vergütungssystem entwickeln, das auch realistisch in der umsetzbarkeit inkl. realistischer zahlen ist?
mit vielen lieben grüßen von einem ergotherapeuten, der schon seit 17 jahren eine ergo- und physiotherapeutische praxis leitet.
darüber lässt sich sehr wohl streiten.
Auf das Pferd zu setzen wird wohl nichts!
Du hast doch jederzeit die Möglichkeit in Deiner eigenen Praxis alles zu widerlegen und bestimmt auch jahrelang erfolgreich bereits bewiesen.
Leider stelle ich immer wieder fest, letztendlich entscheidet nur der Patient und der sieht sehr oft nur den eigenen Vorteil, mal abzusehen von den vielen unbedarften - gleichgültigen Mitmenschen!
Der Grundsatz "QUALITÄT setzt sich durch" war früher einmal !
:_|
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Problem beschreiben
Norbert Meyer schrieb:
Der Blick auf erfolgreiche Werbung bei jüngeren Berufsanfängern lässt ein anderes Ergebnis zu, warum auch immer,
darüber lässt sich sehr wohl streiten.
Auf das Pferd zu setzen wird wohl nichts!
Du hast doch jederzeit die Möglichkeit in Deiner eigenen Praxis alles zu widerlegen und bestimmt auch jahrelang erfolgreich bereits bewiesen.
Leider stelle ich immer wieder fest, letztendlich entscheidet nur der Patient und der sieht sehr oft nur den eigenen Vorteil, mal abzusehen von den vielen unbedarften - gleichgültigen Mitmenschen!
Der Grundsatz "QUALITÄT setzt sich durch" war früher einmal !
:_|
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