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Gleichgewicht
Von Fuß bis Rumpf
Studie bestätigt die Bedeutung der Muskelkraft der Zehenflexoren für die Core-Stabilität.
09.10.2020 • 2 Kommentare

Der Begriff Core-Stabilität oder auch posturale Kontrolle läuft uns im Praxisalltag fast täglich über den Weg. Die Fähigkeit, den gesamten Körper gegen die Schwerkraft aufzurichten, spielt in nahezu allen Bereichen der Physiotherapie eine wichtige Rolle. Zahlreiche Studien bestätigen ein erhöhtes Sturzrisiko als direkte Folge einer zu geringen posturalen Kontrolle. Doch ist es tatsächlich nur der starke „core“, der Rumpf, der maßgeblich für eine gute posturale Kontrolle verantwortlich ist? Welche Rolle spielen dabei eigentlich unsere Füße, wenn wir gehen und stehen?

Insgesamt 13 Muskeln schützen und stützen jeden Fuß. Davon zählen fünf zu den Plantarflexoren der Zehen:
  • • Mm. lumbricales
    • M. flexor digiti minimi brevis
    • M. flexor digitorum brevis
    • M. flexor hallucis longus
    • M. flexor digitorum longus
Die beiden Letztgenannten unterstützen zusätzlich den M. triceps surae bei der Plantarflexion im Sprunggelenk.

Der M. flexor hallucis longus entspringt an der Dorsalfläche der Fibula und dem distalen Bereich der Membrana interossea. Er zieht unterhalb des Sustentaculum tali zur Endphalanx des Großzehs.


Durch den diagonalen Verlauf fungiert der Muskel nicht nur als Plantarflexor, sondern zudem als Supinator im Sprunggelenk.

Der M. flexor digitorum longus entspringt an der Dorsalfläche der Tibia und setzt an der Plantarfläche der Zehenendgelenke an. Auch er ist für die Plantarflexion und Supination im Sprunggelenk zuständig.


Von der grundsätzlichen Bedeutung der Zehenflexoren für die Core-Stabilität ging auch das australische Forscherteam aus Sydney um Shayan Quinlan aus. Die Wissenschaftler wollten aber genauer wissen, welche Rolle die Zehenflexoren in Korrelation zur posturalen Kontrolle spielen.

Hierfür erstellte das Team eine systematische Übersichtsarbeit (systematic review) und verglich die Ergebnisse aus insgesamt neun bereits vorhandenen Studien miteinander. Sie inkludierten hierbei ausschließlich Studien, welche folgende Kriterien erfüllten:

  • • Beobachtungsstudien (Studien zum Generieren von Hypothesen) und Längsschnittstudien (Studien, die Untersuchungsergebnisse zu unterschiedlichen Zeitpunkten miteinander vergleichen)
    • Studien mit gesunde Probanden
    • Studien, welche mindestens einen Test für das Gleichgewicht und einen Muskelkrafttest der Zehenflexoren beinhalteten.
Die Eignung der jeweiligen Studien war zuvor gesondert von zwei Wissenschaftlern evaluiert worden.

Im Ergebnis zeigten alle Studien einen proportionalen und klinisch signifikanten Zusammenhang zwischen der Muskelkraft der Zehenflexoren und der posturalen Kontrolle. Da sämtliche Probanden der Studien älter als 60 Jahre alt waren, empfiehlt das Forscherteam die Durchführung ergänzender Studien mit jungen Erwachsenen und Kindern.

Fazit
Insbesondere für die physiotherapeutische Arbeit mit älteren, häufig sturzgefährdeten Patienten kann diese Studie einen zusätzlichen Behandlungsansatz bieten und den Fokus beim Training der Core-Stabilität auch ab und an mal weg vom „core“ und hin zu unserer „Basis“, den Füßen lenken.

Franziska Stelljes / physio.de

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StudieFüßeKraftGleichgewicht


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Philipp Morlock
09.10.2020 07:40
Sehr schöner Artikel!

Bisschen Anatomie.
Bisschen Bestätigung dessen das man therapeutisch da bisher richtig liegt.
Und(!):

Mir kommen da Gedanken.
Wäre es möglich eine Art grundsätzliche standard-Befundung vor, während und nach definierten Zeiträumen und definiertem Training aller Patienten europäischer Krankenkassen zentral zu registrieren? Gerne anonymisiert!

Zum einen kann man so Recht gut einschätzen was aktuell normal ist, und hat auch eine Grundlage für weitere Studien.

Und man kann so sichern das Produktentwicklung auch an den europäischen Markt angepasst ist.

Es ist für mich ein etwas nerviges Erlebnis gewesen festzustellen, das Motorräder und Schuhe mit zunehmendem wirtschaftlichem Einfluss Chinas kleiner wurden.
Meine Wachstumsphase war schon lange abgeschlossen, und ich meine auch Schuhlaenge nicht nur Breite(wg.Gewoelbesenkung)!
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• Friedrich Merz
Sehr schöner Artikel! Bisschen Anatomie. Bisschen Bestätigung dessen das man therapeutisch da bisher richtig liegt. Und(!): Mir kommen da Gedanken. Wäre es möglich eine Art grundsätzliche standard-Befundung vor, während und nach definierten Zeiträumen und definiertem Training aller Patienten europäischer Krankenkassen zentral zu registrieren? Gerne anonymisiert! Zum einen kann man so Recht gut einschätzen was aktuell normal ist, und hat auch eine Grundlage für weitere Studien. Und man kann so sichern das Produktentwicklung auch an den europäischen Markt angepasst ist. Es ist für mich ein etwas nerviges Erlebnis gewesen festzustellen, das Motorräder und Schuhe mit zunehmendem wirtschaftlichem Einfluss Chinas kleiner wurden. Meine Wachstumsphase war schon lange abgeschlossen, und ich meine auch Schuhlaenge nicht nur Breite(wg.Gewoelbesenkung)!
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Philipp Morlock schrieb:

Sehr schöner Artikel!

Bisschen Anatomie.
Bisschen Bestätigung dessen das man therapeutisch da bisher richtig liegt.
Und(!):

Mir kommen da Gedanken.
Wäre es möglich eine Art grundsätzliche standard-Befundung vor, während und nach definierten Zeiträumen und definiertem Training aller Patienten europäischer Krankenkassen zentral zu registrieren? Gerne anonymisiert!

Zum einen kann man so Recht gut einschätzen was aktuell normal ist, und hat auch eine Grundlage für weitere Studien.

Und man kann so sichern das Produktentwicklung auch an den europäischen Markt angepasst ist.

Es ist für mich ein etwas nerviges Erlebnis gewesen festzustellen, das Motorräder und Schuhe mit zunehmendem wirtschaftlichem Einfluss Chinas kleiner wurden.
Meine Wachstumsphase war schon lange abgeschlossen, und ich meine auch Schuhlaenge nicht nur Breite(wg.Gewoelbesenkung)!

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Solli
09.10.2020 20:33
Deswegen laufe ich ein Leben lang soviel es geht barfuss. Sohlen die flexibel sind im Alltag, nicht den üblichen Modemist, eh nur schade ums Geld. Ältere Menschen haben oft einen schlurigen Gang, welcher sich in einer laxen Haltung wiederfindet. Hier geht es um das bewusste Fühlen der Bewegungsqualität und notfalls Korrektur, wenn gewünscht... Völlig richtig was man da herausgefunden hat.
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• Simone Abel
• Milo Haesbrouck
Deswegen laufe ich ein Leben lang soviel es geht barfuss. Sohlen die flexibel sind im Alltag, nicht den üblichen Modemist, eh nur schade ums Geld. Ältere Menschen haben oft einen schlurigen Gang, welcher sich in einer laxen Haltung wiederfindet. Hier geht es um das bewusste Fühlen der Bewegungsqualität und notfalls Korrektur, wenn gewünscht... Völlig richtig was man da herausgefunden hat.
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Solli schrieb:

Deswegen laufe ich ein Leben lang soviel es geht barfuss. Sohlen die flexibel sind im Alltag, nicht den üblichen Modemist, eh nur schade ums Geld. Ältere Menschen haben oft einen schlurigen Gang, welcher sich in einer laxen Haltung wiederfindet. Hier geht es um das bewusste Fühlen der Bewegungsqualität und notfalls Korrektur, wenn gewünscht... Völlig richtig was man da herausgefunden hat.



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