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Verletzungen im Leistenbereich und die hüftarthroskopische Intervention.
Sportärzte zeigen Differentialdiagnosen bei Sportverletzungen auf.
12.11.2016 • 0 Kommentare

Die Sportärzte und Hüftspezialisten Dr. Christian Sobau und Dr. Alexander Zimmerer berichten in der Sportärztezeitung über die Komplexität von Leistenschmerz und Hüftverletzungen. Erst vor kurzem wurde in einer Sportsendung die These aufgestellt, dass es die Adduktorenverletzung, wie sie jetzt bei Fußballern geradezu stündlich vorkomme, früher nicht gegeben hätte. Das ist natürlich Unsinn, aber die Differenzierung der Diagnosen hat sich verbessert. Boateng und Marco Reus sind dabei nur prominente Beispiele.

Die Verletzung im Leistenbereich ist eine der häufigsten beim Sportler und kann verschiedene Ursachen haben. Aktuell gibt es Hinweise darauf, dass eine aktive Beübung bei Beschwerden der Adduktoren den Behandlungserfolg, im Vergleich zu passiver Beübung, verbessern und eine multimodale Behandlung mit manuellen Therapietechniken im Vergleich zu aktiver Beübung die Rückkehr-Zeit verkürzt. Bei klarer Hüftgelenkserkrankung hat sich die Hüftarthroskopie bewährt.

Sobau und Zimmerer haben in ihren Ausführungen den Schwerpunkt auf die hüftarthroskopische Intervention und deren Gesichtspunkte gelegt. Trotzdem ist es auch für den konservativ arbeitenden Therapeuten hilfreich, eine Diagnoseunterscheidung zu machen und die arthroskopischen Möglichkeiten im Hinterkopf zu haben. Entscheidend für den Sportler ist letztendlich das "Return-to-play".

Sobau und Zimmer unterscheiden in ihrem Artikel folgende Befunde:

Labrumläsionen:
Labrumläsionen kommen isoliert selten vor. Klassische Stop-and-Go- oder Rotationsbewegungen, wie sie bei z.B. Rugby, Eishockey, Basketball oder Turnen auftreten, können die Auslöser sein. Ein direktes Arthro-MRT mit Kontrastmittel kann hier genaue Hinweise geben. Grunderkrankungen wie Hüftdysplasie sind wichtig für die Beurteilungen. Eine traumatische Hüftluxation durch Reitunfall oder im Motorsport führt fast immer zu einer Labrumverletzung. Grundsätzlich raten die Ärzte zu einer Refixation.

Femoroacetabuläres Impingement (FAI):
Die heute häufigste Diagnose beim Sportler.
Das normale Bewegungsspiel der Hüfte ist gestört, sodass der Oberschenkelhals schon bei gewöhnlicher Bewegung am Pfannenrand anstößt. Ursache hierfür ist eine Störung sowohl des Hüftkopfübergangs als auch im Bereich der Gelenkpfanne. Beim Sportler kommt es durch die verschärfte mechanische Wiederholungsbelastung dann sehr häufig zu Schmerzen, Synovitiden, vor allem aber zu Labrumläsionen und Knorpelschäden. Deshalb wird das FAI auch Präarthrose bezeichnet. Sobau und Zimmer sehen hier in ihren Untersuchungen eine arthroskopische Rekonstruktion angebracht, da Untersuchungen hierzu gute Ergebnisse aufwiesen.

Subspinales Impingement (SI):
Im wachsenden Skelett können bei sportlicher Belastung apophysäre Frakturen auftreten. In der Hüfte ist hierbei häufig die Spina iliaca anterior inferior betroffen. Konservativ behandelt führt dies meist zur symptomlosen Ausheilung. Später kann es aber zum Impingement, also zur Einengung kommen und vergesellschaftet sich gerne mit einer Labrumläsion.

Ligamentum capitis femoris Ruptur (LCF):
Das Band reißt vor allem bei Rotationstraumen. Die resultierende Propriozeptionsschwäche spürt der Sportler vor allem als Instabilität bei Rotationen. Eine spezielle Resektion ist das Mittel der Wahl, laut Experten.

Knorpelschäden und freie Gelenkkörper:
Hochenergetische Anpralltraumata mit Luxation und Subluxation verursachen häufig Knorpelschäden. Klassische Sportarten sind hierfür Skifahren, Reiten und Motorsport. Häufiger sind degenerative Knorpelschäden. Nach Studien ist der frühe arthroskopische Eingriff am erfolgversprechendsten.

Glutaeus-medius-Läsion:
Die akute Verletzung der Rotatorenmanschette der Hüfte ist sehr selten beim Sportler. Eine schleichende Glutaeus-medius-Läsion nimmt aber im Rahmen des Trochanter-Major-Schmerz-Syndroms mit chronischer Bursitis immer mehr an Bedeutung zu. Vor allem Ausdauersportler leiden dabei an Kraftabnahme und Leistungseinbußen.

Pirifomis Syndrom (auch Tiefes Glutaeal-Syndrom oder Ischiadicus Entrapment):
Das tiefe Gluteal-Syndrom ist ein Klassiker bei Sportlern. Symptom ist ein tiefsitzender glutealer Schmerz bei Belastung und in Ruhe. Zum einen kann der Pirifomis selbst oder auch durch diesen der Ischiasnerv eingeklemmt werden, vergleichbar mit einem funktionellen Kompartment-Syndrom. Hier steht die konservative Therapie im Vordergrund mit Dehnungen und interventionellen Maßnahmen wie Injektionen.

Ul.Ma. / physio.de

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