“Verstärkung gesucht! Wir suchen Physiotherapeut:innen (m/w/d), die mit Leidenschaft, Fachkompetenz und Teamgeist unsere Praxis bereichern. Werde Teil unseres Teams – wir freuen uns auf dich!“
0
Schulter: Stoßwelle bei Kalkschulter
Stoßwellentherapie statt Operation?
Experten empfehlen die Stoßwellentherapie (SWT) zur Behandlung der Kalkschulter.
Kalkablagerungen in den Sehnen der Rotatorenmanschette führen nicht selten zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen des Schultergelenks. Ein mögliches Therapieverfahren bei dieser Erkrankung ist die SWT. Unterschieden wird dabei zwischen der radialen und der fokussierten extrakorporalen Stoßwellentherapie (ESWT). Die radiale SWT erzeugt Druckluftimpulse, die mit eher niedriger Intensität auf das betroffene Gewebe appliziert werden. Bei der fokussierten extrakorporale SWT erzeugt der Applikator außerhalb des Körpers hochenergetische Wellen, die gezielt auf das Kalkdepot innerhalb der Sehne gerichtet werden können. Bei beiden Verfahren führen die erzeugten Wellen im Gewebe zu einer vermehrten Durchblutung und regen damit den Stoffwechsel in der betroffenen Sehne an.
Experten der Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) empfehlen die ESWT bei einer Kalkschulter als „schonende Alternative zur Operation“. Bei der fokussierten ESWT würden bereits ein bis drei Behandlungen á zehn Minuten ausreichen, um die Beschwerden zu lindern und die Krankheitsdauer zu verringern.
Aktuell zählt die ESWT aufgrund der unzureichenden Studienlage bei Kalkablagerungen in der Schulter zu den individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) und muss in Eigenleistung finanziert werden. Einige private Versicherungen und Beihilfestellen zahlen die ESWT bereits ganz oder teilweise.
Erst im letztem Jahr wurde die Anwendung der ESWT bei der Behandlung der Plantarfasciitis in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen. Ob und wann eine Methodenbewertung für die Behandlung der Schulter geplant ist, ist aktuell nicht bekannt.
Experten der Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) empfehlen die ESWT bei einer Kalkschulter als „schonende Alternative zur Operation“. Bei der fokussierten ESWT würden bereits ein bis drei Behandlungen á zehn Minuten ausreichen, um die Beschwerden zu lindern und die Krankheitsdauer zu verringern.
Aktuell zählt die ESWT aufgrund der unzureichenden Studienlage bei Kalkablagerungen in der Schulter zu den individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) und muss in Eigenleistung finanziert werden. Einige private Versicherungen und Beihilfestellen zahlen die ESWT bereits ganz oder teilweise.
Erst im letztem Jahr wurde die Anwendung der ESWT bei der Behandlung der Plantarfasciitis in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen. Ob und wann eine Methodenbewertung für die Behandlung der Schulter geplant ist, ist aktuell nicht bekannt.
Zum Weiterlesen:
Calcific tendinitis of the rotator cuff: A review
Kachewar, S. G., & Kulkarni, D. S. (2013)
Journal of Clinical and Diagnostic Research, 7(7), 1482–1485
Catrin Heinbokel / physio.de
StoßwelleSchulterRotatorenmanschette
Mein Profilbild bearbeiten