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Elan und Begeisterung für
Gesundheit den Weg der
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1) Ein sehr attraktives Gehalt und
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Weiterbildungsmöglichkeiten
3) reichlich Urlaubstage
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5) regelmäßige
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Für den DVE antwortete Wolfgang Schränkler, der Geschäftsführer.
physio.de: Ist die Honorierung therapeutischer Leistungen angemessen? Bei kassenzugelassenen Praxisbetreibern? Bei Angestellten? Wo sehen Sie eventuell Veränderungsbedarf? Wie wollen Sie Ihre Ziele erreichen?
DVE: Die Honorierung therapeutischer Leistungen ist bei weitem nicht angemessen. Die Bezahlung der niedergelassenen Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten ist wie die fast aller im Gesundheitswesen Tätigen traditionell nicht üppig, hinzu kommt das Thema der klassischen "Frauenberufe". Die Eingangsvoraussetzungen waren also nicht günstig, hier bedarf es einer gesellschaftlichen Diskussion, welchen Wert Gesundheit und die entsprechende Leistung haben. Ganz entscheidend ist zudem die jahrelange Bindung an die Grundlohnsumme, so konnten unter diesen Rahmenbedingungen trotz allergrößter Bemühungen des DVE die eigentlich notwendigen und angemessenen Preisabschlüsse nicht getätigt werden. Dennoch ist es dem DVE gelungen, im Rahmen dieses politisch vorgegebenen Systems Preisabschlüsse im oberen Bereich zu tätigen.
Es muss aber klar gesehen werden, dass durch die Grundlohnsummenbindung eine Entwicklung des Heilmittelpreises nur unterhalb der Inflationsrate möglich ist. So kommt es, dass die Honorierung, die sowieso schon niedrig ist, real weiter sinkt. Der Wegfall der Grundlohnsummenbindung ist allererste Voraussetzung, um anders verhandeln zu können. Dies wird uns immer wieder politisch verweigert und steht damit weiter an oberster Stelle unserer Forderungen. In einem ersten Schritt hat die derzeitige Regierungskoalition zumindest die Vorlagepflicht unserer Preisabschlüsse abgeschafft. Dies ist zwar nicht ausreichend, erweist sich aber als deutliches Signal, insbesondere für den überfälligen Ost-West-Angleich.
Im stationären Bereich geht es neben den Arbeitsbedingungen weiter eindeutig um eine bessere Abbildung der therapeutischen Leistungen im Rahmen der Fallpauschalen, denn zunehmend erhalten nur noch schwer betroffene Patienten im Rahmen der Komplexpauschalen Ergotherapie. Dem müsste folgerichtig eine Anhebung der tariflichen Entlohnung unserer Berufsgruppe folgen. Der DVE stellt seit Jahren die entsprechenden Forderungen und versucht mit den anderen Gesundheitsberufen und insbesondere der Gewerkschaft ver.di konstruktiv zusammen zu arbeiten.
Ein aktuell großes Problem ist die geplante Einführung der pauschalierenden Entgelte in der Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP). Dieses neue System wird nach Befürchtung vieler Experten in der Psychiatrie zu einer gravierenden Verschlechterung in der Versorgung und auch in der Stellenbesetzung führen. Wir setzen uns daher gemeinsam mit vielen anderen Betroffenen und Aktionsgruppen in Öffentlichkeit und Politik massiv dafür ein, dass dieses pauschalierende System so nicht umgesetzt wird, zumindest der bisherige Personalbedarf muss erhalten bleiben.
BED-Geschäftsführerin Christine Donner antwortete für ihren Verband:
BED: Die Honorierung der Heilmittelerbringer ist nach wie vor zu gering. Bedenklich sind vor allem die großen Differenzen in der Vergütung ohne sinnvollen Hintergrund zwischen den einzelnen KV-Gebieten oder zwischen einzelnen Kassenarten auf Grund deren Marktmacht.
Bei angestellten Heilmittelerbringern zeigt sich ein weiter gestreutes Feld, da es vor allem vom Inhaber einer Heilmitteleinrichtung und seiner Organisation abhängt, welche Vergütungshöhen für Mitarbeiter möglich sind, trotz niedriger eigener Vergütung über die Krankenkassen. Zudem ist der Heilmittelmarkt immer wieder von Personalmangel geprägt, so dass nur angemessene Gehälter zur Besetzung der offenen Stellen führen, die zwingend für die Umsatzerzielung notwendig sind.
Wir werden mittelfristig höhere Preise erzielen. Der strategische Weg dahin ist steinig und lässt sich auf Grund der wenigen bei einem Interview zur Verfügung stehenden Zeilen nur unzureichend skizzieren. Jeder Ergotherapeut kann sich daher umfassend telefonisch bei uns dazu informieren und erkundigen. Unsere seit Gründung im Jahr 2004 steigenden Mitgliederzahlen und seitdem langjährigen Mitgliedschaften bestätigen die hohe Zufriedenheit unserer Mitglieder was unsere Aufgabenerledigung und Hilfen für unsere Mitglieder als Berufsverband anbelangt.
Studium für alle Therapeuten? Morgen geht es hier um die Frage der Akademisierung.
Die bisher erschienenen Artikel zur Verbandsbefragung:
Heilmittelgroßwetterlage. Fragen an Berufsverbände. Geht die Logopädie baden?
Sieben Fragen. Sieben Antworten. dbl zur Honorierung therapeutischer Leistungen.
Sieben Fragen. Sieben Antworten. Studium für Alle?
Sieben Fragen. Viel Fortbildung. wenig Ausbildung
Sieben Fragen. Nachgeholt: Der VDB
Sieben Fragen. Sieben Antworten. Erwartungen an die künftige Bundesregierung.
ErgotherapieInterviewVergütungBerufsverbändeDVEBED
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