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OSG
Return-to-Competition nach Sprunggelenksverletzungen
VBG stellt innovative Broschüre mit individuellen Testverfahren vor.
20.12.2019 • 0 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Die letzten Minuten des packenden Endspiels im FIBA Europe Cup laufen. Der Sieg ist zum Greifen nah. Die Basketballprofis geben alles. Absprung, unkontrollierte Landung in Plantarflexion und Supination - Inversionstrauma. Die Sprunggelenksverletzung zählt zu einer der häufigsten Sportverletzungen. Das Wiederverletzungrisiko ist hoch.


Im Basketball steht sie mit 73 Prozent an erster Stelle. Betroffen ist der laterale Bandapparat, bestehend aus dem Lig. talofibulare anterius, Lig. calcaneofibulare und dem Lig. talofibulare posterius.


Die fibulare Kapselbandverletzung führt zu akuten Schmerzen, einer deutlichen Schwellung sowie einem Hämatom im Bereich des Rückfußes. Um in einem ersten Screeningprozess eine Fraktur auszuschließen, eignen sich für eine erste Einschätzung v. a. die Ottawa Ankle Rules.



Insbesondere gegen Ende der Belastung ist das Risiko einer solchen Verletzung hoch. Neben der Ermüdung spielen allerdings noch weitere Risikofaktoren eine entscheidende Rolle:
  • • Vorverletzungen
  • • Eingeschränkte Beweglichkeit
  • • Gestörte Propriozeption
  • • Falsche Trainingssteuerung
  • • Reduzierte posturale Kontrolle
  • • Kraftdefizite
Eine Expertengruppe aus Sportwissenschaftlern, Medizinern und Physiotherapeuten haben ein innovatives Testverfahren erstellt, mit dessen Hilfe beurteilt werden soll, ob Sportler nach einer Sprunggelenksverletzung wieder uneingeschränkt in das leistungsorientierte Training zurückkehren können. Publiziert wird die aktuelle Broschüre „Return-to-Competition nach Sprunggelenksverletzung“ durch die VBG, Träger der gesetzlichen Unfallversicherung. Projektleiter Hendrik Bloch betont, dass sich die Rehabilitation nicht nach zeitlichen Vorgaben richten dürfe, sondern vielmehr objektive Kriterien in Betracht gezogen werden müssen, um die Sportler vor erneuten Verletzungen durch einen zu schnellen Wiedereinstieg in den Wettkampf zu schützen.

Auf dem Weg zurück in den Wettkampf stellt das Expertenteam verschiedene Meilensteine des Rehabilitationsprozesses vor. Dem Pre-Injury-Screening folgen Return-to-Activity, Return-to-Sports und Return-to-Play, bevor der verletzte Spieler schließlich die Freigabe für das finale Return-to-Compete erhält.

Einer der entscheidenden Meilensteine ist laut Experten die Return-to-Play-Entscheidung. Aufgegriffen werden hier einige der oben genannten Risikofaktoren, die zu einer Verletzung des Sprunggelenks führen können. So muss ein Spieler neben der uneingeschränkten Sprunggelenksbeweglichkeit 90 % der prätraumatischen Muskelkraft wiedererlangt haben. Sowohl während des Gangzyklus, als auch bei der Durchführung sportartspezifischer Bewegungen sollten keine Kompensationsmuster erkennbar sein.

Zudem stellt die Expertengruppe eine Reihe von Tests vor, die als Entscheidungshilfe hinzugezogen werden sollten:

  • • Klinische Freigabe (z.B. Schmerzfreiheit, keine Schwellung, negative klinische Tests, aktive Ansteuerung der Mm. Peroneus longus und brevis)
    • Subjektives Empfinden (z.B. Injury-Psychological Readiness to Return to Sport Scale / I-PRRS-Scale)
    • Posturale Kontrolle (Star-Excursion-Balance-Test / SEBT)
    • Kraft (Heel-Rise-Test und Einbeinige Kniebeuge)
    • Sprung- und Landungsqualität (Einbeiniger Drop-Jump, Figure-of-8-Hop und Side-Hop)
    • Agilität (Modifizierter T-Test)
Entscheidend sei den Experten zufolge zudem, die Belastungsintensität während des Wiedereinstiegs in den Wettkampf an die Trainingsbelastung der Rehaphase anzupassen. Des Weiteren wird eine stabilisierende Versorgung durch Orthesen oder Tape für einen Zeitraum von 6 Monaten empfohlen.

Die VBG bietet vor allem den verantwortlichen Sportmedizinern, Trainern und Physiotherapeuten mit ihrer Broschüre eine qualitativ hohe Entscheidungshilfe. Nicht außer Acht gelassen werden sollte zudem, dass die Durchführung der genannten Tests auch Profi-Sportlern einen beträchtlichen Schutz bietet. Einer risikoreichen Rückkehr in den Wettkampf aus finanziellen Gründen, hohem Erwartungsdruck oder falschem Ehrgeiz kann so im Sinne der Athleten erfolgreich entgegengewirkt werden.

Franziska Stelljes / physio.de

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