Zur Unterstützung unseres Teams in
einer Physiotherapiepraxis in
Heidelberg suchen wir ein*e
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Was Sie erwartet:
- Sehr gute Bezahlung ab 23€/h
und Bonuszahlungen
- 30 Urlaubstage + Bildungsurlaub
- Unbefristeter Arbeitsvertrag
- wenn gewünscht, viele 1 h
Behandlungseinheiten
- Praxis ist mit öffentlichen
Verkehrsmitteln sehr gut zu
erreichen
- Benzingutschein
- Selbstständiges Arbeiten
- Freundlicher Umgang miteinander
- Ein nettes Team und eine...
einer Physiotherapiepraxis in
Heidelberg suchen wir ein*e
Physiotherapeut*in (m/w/d)
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erreichen
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In einer kleinen Studie an 27 PatientInnen im amerikanischen Bundesstaat Virginia untersuchte ein Team von WissenschaftlerInnen um Ariel E. Badger von der Virginia Tech Carilion School of Medicine Roanoke, wie gut und sicher an der Rotatorenmanschette operierte Menschen postoperativ fahren können. Insgesamt 135 Testfahrten mit Automatik-Autos wurden vor sowie zwei, vier, sechs und zwölf Wochen nach dem Eingriff mit Kameras und Sensoren am Fahrzeug aufgezeichnet und anschließend in kinematischen Messungen analysiert. Zwischen 45 und 55 Minuten lang saßen die- 43- bis 68-Jährigen StudienteilnehmerInnen am Steuer, während sie eine festgelegte, immer gleiche Strecke von 24 Kilometern zurücklegten. Sie bogen links oder rechts ab, wechselten auf der Autobahn die Spur, machten U-Turns, parkten ein oder absolvierten andere, insgesamt 17, Standardmanöver.
Danach war klar: Wer mit einer Armschlinge fährt, fährt zwar in der Regel vorsichtiger als sonst – aber nicht schlechter. Egal ob subakromiale Dekompression, Débridement, Tenotomie der Bizepssehne oder Tenodese – bereits zwei Wochen nach dem Eingriff konnten die Testpersonen wichtige Aufgaben im Straßenverkehr wie Abbiegen oder auf der Autobahn Auffahren sicher meistern. Ihre Hand lag dabei zwar anfangs meist im unteren Bereich des Lenkrads. Das tat der Fahrsicherheit aber offenbar keinen Abbruch. Eher im Gegenteil: die Operierten steuerten ruhiger, fuhren gleichmäßiger und bremsten weniger aggressiv ab als vor dem Eingriff. Das ruhigere Fahren zeigte sich zwei Wochen postoperativ besonders auf der Autobahn. 12 Wochen nach dem Eingriff allerdings war es damit wieder vorbei: Die FahrerInnen fuhren wieder wie vorher: Sie beschleunigten wieder stärker und fuhren insgesamt aggressiver.
Medizinisch betrachtet sind Schulteroperierte, die nicht vom Autofahren lassen möchten, also zunächst auf der sicheren Seite – jedenfalls solange nichts passiert. Die Straßenverkehrsordnung beschreibt ebenfalls nur vage, dass FahrerInnen ihr Gefährt selbstständig führen können müssen. Kritisch wird es allerdings bei einem Unfall – auch, wenn der oder die Operierte eigentlich keine Schuld daran trägt. Denn dann könnte das Gericht argumentieren, dass „körperliche Mängel“ vorlagen, die die Fahrsicherheit beeinträchtigt haben. Das Gegenteil zu beweisen, ist schwierig.
Sicherheitsbewusste Autojunkies sollten ihr Gefährt daher nach einer OP besser noch etwas länger stehen lassen, wenn sie keinen Gefängnisaufenthalt riskieren möchten. Eine Gefährdung von „Leib und Leben“ anderer Menschen oder „fremder Sachen“ kann nach §315c StGB schließlich mit Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bestraft werden.
Stephanie Hügler / physio.de
AutoSchulterSchulteroperationRotatorenmanschetteOPStudie
27 Patienten mit Automatikschaltung!!!
Und keine unvorhergesehene Situation wie z.B. ein Kind, das plötzlich 10 Meter vor dem Auto auf die Straße läuft, mit in der Studie eingebaut? Glatteis? Starkregen? Ein plötzlich direkt vor einem ausparkendes Auto? Ein Radfahrer, der stürzt?
Wert der Studie für die Sicherheit im Straßenverkehr: NULL ! NULL ! NULL !
Weil, wenn etwas passiert... Gefängnis!
Und wie soll uns diese Studie nun weiterhelfen?
Das Lesen allein ist schon verschwendete Zeit!
Ich kann mit 1,2 Promille auch langsam unfallfrei über die Autobahn fahren und auch unfallfrei abbiegen. Erlaubt ist es dennoch nicht. Aus gutem Grund.
Solchen Studien gehört die Erlaubnis zu Veröffentlichung untersagt.
Meinen Schulter-OP-Patienten rate ich erst ans Steuer, wenn sie aus unterschiedlichen Positionen wieder sicher und schmerzfrei bis 90 Grad Anteversion einen Ball fangen und werfen können = Reaktionsfähigkeit und schmerzfreie Beweglichkeit fürs Steuer.
Alle Patienten wollen so schnell wie möglich wieder ans Steuer, egal ob Schulter-, Hand-, Hüft-, Knie-OP. Ich persönlich finde die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer entschieden wichtiger! Denn was ist, wenn etwas passiert, weil das Steuer nicht schnell genug herumgerissen werden konnte und ein anderer Mensch deshalb zu Schaden kommt?
Gruß von Monique
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''Es könnte auch ihr Enkel/Sohn/Nachbar sein, der ihnen unters Auto kommt.''
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Sarah Gerbert schrieb:
Ich rate meinen Patienten grundsätzlich erst zum selbst fahren (egal bei welchem Problembild), wenn eine unverhoffte Vollbremsung möglich ist.
''Es könnte auch ihr Enkel/Sohn/Nachbar sein, der ihnen unters Auto kommt.''
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M0nique schrieb:
@Sarah Gerbert Nun, eine Vollbremsung ist nicht die einzige wichtige Fähigkeit im Straßenverkehr, die Unfälle verhindern kann.
Anders gesagt, wenn eine Vollbremsung geht, geht in der Regel alles andere auch
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Sarah Gerbert schrieb:
@M0nique aber es ist die Situation, die ein absolutes, ind nicht nur relatives, Funktionieren der jeweiligen Struktur erfordert.
Anders gesagt, wenn eine Vollbremsung geht, geht in der Regel alles andere auch
Glaubst Du wirklich, dass die Fähigkeit zur Vollbremsung für die Teilnahme am Straßenverkehr ausreichend ist?
Sorry, zum sicheren Autofahren gehören doch: Sehen, Gas geben, Bremsen, Lenken.
Sogar ein Blinder bekommt eine Vollbremsung hin. Gehört ein Blinder an das Steuer eines Autos? Wohl eher mal nicht.
Auch ein Patient mit zwei eingegipsten Armen kriegt problemlos eine Vollbremsung hin. Die Frage bleibt dann nur, ob er das Fahrzeug bis zur Vollbremsung sicher zu lenken vermag.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@Sarah Gerbert
Glaubst Du wirklich, dass die Fähigkeit zur Vollbremsung für die Teilnahme am Straßenverkehr ausreichend ist?
Sorry, zum sicheren Autofahren gehören doch: Sehen, Gas geben, Bremsen, Lenken.
Sogar ein Blinder bekommt eine Vollbremsung hin. Gehört ein Blinder an das Steuer eines Autos? Wohl eher mal nicht.
Auch ein Patient mit zwei eingegipsten Armen kriegt problemlos eine Vollbremsung hin. Die Frage bleibt dann nur, ob er das Fahrzeug bis zur Vollbremsung sicher zu lenken vermag.
Gruß von Monique
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Sarah Gerbert schrieb:
@M0nique du kannst jetzt natürlich noch eine Weile mit Spitzfindigkeiten darauf herum reiten, um immer noch eine weitere Ausnahme zu finden, wo irgendeine ''Regel'' dann nicht mehr gilt, aber ich glaube du verstehst mich schon.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@Sarah Gerbert Nein, leider verstehe ich Dich diesmal nicht.
Gruß von Monique
Wie gesagt, wir können das hier mit unserer unterschuedlichen Auffassung bis in die Unendlichkeit tot diskutieren.
Was ich meine, ist: das Argument mit der Vollbremsung versteht jeder Patient sofort.
Im Sinne von: aha, ich muss voll da sein und eine Extremsituation voll beherrschen können.
Da gibt es keinen Raum für Zweifel, keine weiteren Fragen, keinen Zeitrahmen, ab wann wieder gefahren werden darf, keinen Arzt, den ich fragen muss und kein Gesetz, das etwas diesbezüglich regelt.
Einfach, klar und verständlich für alle, die nicht sicher sind.
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Sarah Gerbert schrieb:
@M0nique bei manch anderem hier würde ich das als Provokation auffassen, nicht aber bei dir.
Wie gesagt, wir können das hier mit unserer unterschuedlichen Auffassung bis in die Unendlichkeit tot diskutieren.
Was ich meine, ist: das Argument mit der Vollbremsung versteht jeder Patient sofort.
Im Sinne von: aha, ich muss voll da sein und eine Extremsituation voll beherrschen können.
Da gibt es keinen Raum für Zweifel, keine weiteren Fragen, keinen Zeitrahmen, ab wann wieder gefahren werden darf, keinen Arzt, den ich fragen muss und kein Gesetz, das etwas diesbezüglich regelt.
Einfach, klar und verständlich für alle, die nicht sicher sind.
Du hast ja vollkommen Recht!
Ich bemängel nur Deine generelle Aussage, dass die Fähigkeit einer Vollbremsung für die generelle Verkehtstüchtigkeit reicht. Nichts anderes schreibe ich die ganze Zeit.
Was rätst Du denn Deinen Schulter-OP-Patienten?
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@Sarah Gerbert
Du hast ja vollkommen Recht!
Ich bemängel nur Deine generelle Aussage, dass die Fähigkeit einer Vollbremsung für die generelle Verkehtstüchtigkeit reicht. Nichts anderes schreibe ich die ganze Zeit.
Was rätst Du denn Deinen Schulter-OP-Patienten?
Gruß von Monique
Da brauch ich gar nicht rumdiskutieren müssen, ob er das Lenkrad verreissen kann, wenn er abrupt ausweichen muss oder ob der Gangwechsel funktioniert.
Alles viel zu kompliziert.
Vollbremsung funktioniert bei mir zuverlässig und diskussionsfrei.
Auch wenn es u.U. Quatsch ist bei bestimmten Störungsbildern. Das ist mir schon klar.
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Sarah Gerbert schrieb:
@M0nique genau dasselbe. Ein Schulteroperierter hat natürlicherweise eine empfindliche Schulter. Beim Gedanken an eine Vollbremsung fällt ihm was als erstes ein? Der Ruck, wenn einen der Sicherheitsgurt bei einer Vollbremsung fängt. Und beim Gedanken daran wird einem relativ frisch operierten Schulterpatienten, der sich mit dem Gedanken trägt, mal doch jetzt langsam selbst zu fahren, zuverlässig Angst und Bange.
Da brauch ich gar nicht rumdiskutieren müssen, ob er das Lenkrad verreissen kann, wenn er abrupt ausweichen muss oder ob der Gangwechsel funktioniert.
Alles viel zu kompliziert.
Vollbremsung funktioniert bei mir zuverlässig und diskussionsfrei.
Auch wenn es u.U. Quatsch ist bei bestimmten Störungsbildern. Das ist mir schon klar.
Liebe Sarah,
ich frage meine Autoaffinen OP-Patienten immer "welche Verkehrssituaton trauen sie sich noch nicht zu?".
Keiner meiner Schulter-Patienten hat da jemals die Vollbremsung erwähnt.
Vielleicht ist das bei Deinen Patienten anders...
Du kennst mich ja, ich bin sehr pingelig, gerade wenn es um Worte geht.
Schönen Sonntag und Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
@Sarah Gerbert
Liebe Sarah,
ich frage meine Autoaffinen OP-Patienten immer "welche Verkehrssituaton trauen sie sich noch nicht zu?".
Keiner meiner Schulter-Patienten hat da jemals die Vollbremsung erwähnt.
Vielleicht ist das bei Deinen Patienten anders...
Du kennst mich ja, ich bin sehr pingelig, gerade wenn es um Worte geht.
Schönen Sonntag und Gruß von Monique
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Problem beschreiben
M0nique schrieb:
Mal wieder ein echt toller Artikel, der uns und unseren Patienten super weiterhilft.
27 Patienten mit Automatikschaltung!!!
Und keine unvorhergesehene Situation wie z.B. ein Kind, das plötzlich 10 Meter vor dem Auto auf die Straße läuft, mit in der Studie eingebaut? Glatteis? Starkregen? Ein plötzlich direkt vor einem ausparkendes Auto? Ein Radfahrer, der stürzt?
Wert der Studie für die Sicherheit im Straßenverkehr: NULL ! NULL ! NULL !
Weil, wenn etwas passiert... Gefängnis!
Und wie soll uns diese Studie nun weiterhelfen?
Das Lesen allein ist schon verschwendete Zeit!
Ich kann mit 1,2 Promille auch langsam unfallfrei über die Autobahn fahren und auch unfallfrei abbiegen. Erlaubt ist es dennoch nicht. Aus gutem Grund.
Solchen Studien gehört die Erlaubnis zu Veröffentlichung untersagt.
Meinen Schulter-OP-Patienten rate ich erst ans Steuer, wenn sie aus unterschiedlichen Positionen wieder sicher und schmerzfrei bis 90 Grad Anteversion einen Ball fangen und werfen können = Reaktionsfähigkeit und schmerzfreie Beweglichkeit fürs Steuer.
Alle Patienten wollen so schnell wie möglich wieder ans Steuer, egal ob Schulter-, Hand-, Hüft-, Knie-OP. Ich persönlich finde die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer entschieden wichtiger! Denn was ist, wenn etwas passiert, weil das Steuer nicht schnell genug herumgerissen werden konnte und ein anderer Mensch deshalb zu Schaden kommt?
Gruß von Monique
Und auch schon autonomes Fahren Stufe 4 ....
Das wäre adaptiver Tempomat, Spurhalteassistent, Abbiegeassistent, Einparkhilfe...
Da dachte ich dann, ja, man muss umdenken lernen, und ja ich werde älter...
Noch paar Jahre und das Thema ist dann durch. Man sitzt rein und das Auto fährt.grin
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Problem beschreiben
Supermann schrieb:
Das mit der Vollbremsung hatte ich neulich auch. Meint die Patientin, wäre kein Problem sie hätte ja ein Notbremsassistent...
Und auch schon autonomes Fahren Stufe 4 ....
Das wäre adaptiver Tempomat, Spurhalteassistent, Abbiegeassistent, Einparkhilfe...
Da dachte ich dann, ja, man muss umdenken lernen, und ja ich werde älter...
Noch paar Jahre und das Thema ist dann durch. Man sitzt rein und das Auto fährt.grin
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