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Muskelverletzungen
Präventive Verfahren und ihre Evidenz
Sportärztezeitung gibt eine Übersicht zu vorbeugenden Maßnahmen bezüglich Muskelverletzungen.
14.04.2018 • 0 Kommentare

Im europäischen Profifußball verursachen Muskelverletzungen ein Drittel der gesamten verletzungsbedingten Ausfälle. Im Breiten- wie im Profisport sind sie die häufigste Verletzungsart. Wo es um Geld geht, sind deshalb die Interessen an Präventivmaßnahmen hoch. Programme zur Vermeidung von Muskelverletzungen gewinnen im Hochleistungssport immer mehr an Bedeutung und Beachtung. Am häufigsten von Verletzung betroffen ist die ischiocrurale Muskulatur. Vor allem verletzen sich Athleten bei Sportarten mit schneller Beschleunigung und Abbremsaktionen, Sprung-, Dreh- und Kickbewegungen

Die Autoren unterscheiden in ihrem Artikel bei Muskelverletzungen zwischen intrinsischen und extrinsischen Risikofaktoren. Vorangegangene Muskelverletzungen, höheres Alter, erhöhte Muskelspannung, muskuläre Dysbalancen, reduzierte Beweglichkeit, Müdigkeit, ein erhöhter Body-Mass-Index und Knochenentzündungen zählen zu den intrinsischen Faktoren. Ein Hinweis auf eine höhere Verletzungswahrscheinlichkeit sind die myofascialen Triggerpunkte.

Zu den extrinsischen Risikofaktoren gehören eine hohe Belastungssteigerung und eine Verkürzung der Regenerationszeit, wie sie zum Beispiel bei vermehrter Wettkampftätigkeit zu finden ist. Eine Übersicht für gängige Optionen zu Prävention und Muskelverletzungen haben die zwei Physiotherapeuten Christian Haser und James O’Brien und der Sportmediziner Florian Pfab zusammengestellt und auf ihre Evidenz untersucht.

Die besten Ergebnisse bei allen Studienübersichten zeigten sich bei speziellen Aufwärmprogrammen. Das Präventionsprogramm FIFA 11+ wurde von einer internationalen Expertengruppe basierend auf ihren Erfahrungen mit verschiedenen Programmen zur Verletzungsvorbeugung für Amateurfußballspieler und -spielerinnen entwickelt. Dabei handelt es sich um ein 20 minütiges Aufwärmprogramm für die Prävention mit dem Schwerpunkt Rumpfstabilisation, exzentrisches Schnellkrafttraining sowie propriozeptive Übungen kombiniert mit Laufübungen.

Bei Fußballspielern, die regelmäßig (d. h. mindestens zweimal wöchentlich für circa 20 Minuten) FIFA 11+ durchführten, reduzierten sich die Verletzungen um 30 bis 70 Prozent. Einen Schlüsselfaktor stellt die Kooperationsbereitschaft des jeweiligen Spielers dar. Je höher die Compliance, desto größer der Präventiveffekt.
Besondere Aufmerksamkeit verdient, nach Sichtung aller Studien, das Exzentrische Krafttraining am Beispiel der Nordic Hamstring Exercise. Bei dieser Übung kniet der Sportler und bewegt den Oberkörper gestreckt noch vorne und hinten, während die Füße fixiert werden. Bei guter Compliance scheint dieses Training Verletzungen der Ischiocruralen Gruppe vorzubeugen. Auch eine Studie mit 579 Amateurfußballern aus den Niederlanden bestätigte den Erfolg. Exzentrisches Krafttraining der Ischios innerhalb von 13 Wochen führte im Vergleich zur Kontrollgruppe ohne Intervention zu einer signifikanten Reduktion von Muskelverletzungen. Umso erstaunlicher, befinden die Autoren, dass im Profifußball diese Art des Trainings überraschend selten zum Einsatz kommt.

Potenzielle Präventivmaßnahmen, die indirekt wirken, stellen Kältebäder, das Tragen von Kompressionssocken und Dry Needling dar. Beim Dry Needling wird mit einer Akupunkturnadel in einen myofascialen Triggerpunkt gestochen, was zu einer kleinen Kontraktion des Muskelhartspanns führt. Bei einer Studie mit 30 hochklassigen Fußballern zeigte sich im Vergleich zu Kontrollgruppen eine signifikante Verbesserung der Dehnfähigkeit und der Maximalkraft. Kein Effekt ließ sich bei der Anlage von Kinesiotape nachweisen.

Ul.Ma. / physio.de

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