Jeder ambulant tätige Therapeut kennt das Problem: Vor Beginn einer Behandlungsserie die vom Arzt ausgestellte Heilmittelverordnung so prüfen zu müssen, dass sie anschließend komplett abrechenbar ist.
Die “Therapeuten am Limit” haben 2019 in einer Online-Befragung herausgefunden, dass bei 68% der Befragten, der zeitliche Aufwand der Prüfungen so hoch ist, dass die Patientenversorgung darunter leidet. Obwohl der Gesetzgeber bereits 2015 klargemacht hat, dass Absetzungen aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen werden müssen, hat sich die Situation bis zum heutigen Tage eher noch verschärft.
Die Therapeuten-Initiative legte nun kürzlich den Vorschlag einer Positivliste vor. Der große Vorteil einer solchen wäre, dass sich die Kassen künftig nicht ständig neue (rechtlich umstrittene) Tatbestände „ausdenken“ können, welche in ihren Augen zu Absetzungen führen. Absetzungen würden dann ausschließlich nur noch bei einem der folgenden 21 Tatbeständen möglich sein:
• Fehlende Arztunterschrift
• Fehlende Bestätigung des Versicherten
• Kein bestehender Versicherungsschutz
• Keine Erlaubnis für abgerechnete Leistung (Zertifikatsleistung)
• Behandlungstermin wurde bereits mit einer anderen Verordnung abgerechnet
• Überschneidung mit stationärer Behandlung (jedoch nicht am Tag der Aufnahme/Entlassung)
• Falscher Preis
• Fehlende Zulassung
• Unzulässige Nachberechnung
• Abgerechnete und verordnete Maßnahme stimmen nicht überein (auch Hausbesuch)
• Falsche Hausbesuchspauschale
• Unspezifische Wärmetherapie (günstigste Maßnahme wird erstattet)
• Fehlende oder unvollständige Unterlagen
• Fehlende Zuständigkeit (z.B. bei Zuständigkeit einer Berufsgenossenschaft)
• Falsches Verordnungsmuster
• Abgerechnete Leistung wurde nicht erbracht
• Änderung, die eine Bestätigung des Arztes erfordert hätte
• Der späteste Behandlungsbeginn wurde überschritten
• Leistung ist verjährt
• Behandlungsmenge übersteigt die Verordnungsmenge
• Versicherter ist zum Zeitpunkt der abgerechneten Leistung bereits verstorben
Ebenso wird gefordert, die Zuzahlungen im Bereich der Heilmittelversorgung abzuschaffen oder wenigstens auf 10,-€ /Behandlungsfall zu reduzieren. Dieses hätte spürbar positive Auswirkungen auf den Bürokratieaufwand, würde zusätzliche Therapiezeiten ermöglichen und somit die Patientenversorgung in Deutschland verbessern.
Fehler- bzw. lückenhafte Software bei Ärzten sowie in Abrechnungszentren der Krankenkassen, eine sehr hohe Kombination an Fehlermöglichkeiten bei der Rezeptausstellung sowie die Verweigerung einer zunehmend steigenden Anzahl an Ärzten, diese Verordnungen nachträglich “heilen” zu wollen… all das führt zu einem immensen zeitlichen Aufwand für Therapiepraxen. Hinzu kommt der wirtschaftliche Druck der Arbeitsgeber, die Therapeuten zu entlohnen, obwohl deren erbrachte Leistung im Nachgang dann von den Krankenkassen teilweise nicht vergütet wird. Die Prüfpflicht dieser Verordnungen hat der Gesetzgeber den Therapeuten auferlegt, was genau alles und wie zu Absetzungen führen kann, wird in der ominösen Anlage 3 geregelt. Deren Aufnahme in die Heilmittelrichtlinien (HMR) wurde am 22.11.2019 beschlossen.
Die maßgeblichen Berufsverbände forderten zuletzt, diese Anlage 3 in den gerade zu verhandelnden Rahmenvertrag zwischen GKV-Spitzenverband und maßgeblichen Berufsverbänden aufzunehmen. Hintergrund ist, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) mit der HMR nun auch diese Anlage 3 in seiner Zuständigkeit hat. Laut Verbänden besitze dieser jedoch gar keine Regelungskompetenz diesbezüglich. Des Weiteren ist der Einfluss der Heilmittelerbringer im G-BA nur minimal, was ein Problem wird, sobald sich einer der Regelungen als praxisuntauglich erweisen sollte.
Weitere Informationen zur geforderten Positivliste finden Sie hier.
20min ist meines Erachtens nach zu viel aber pro Rezept paar Euro für den Erstbefund wäre schon angemessen.
Wenn ich sehe was auf meinen Arzt und Zahnarzt Rechnungen alles gesondert abgerechnet wird was nie oder so im vorbei gehen gemacht wird.
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• annazoi
20min ist meines Erachtens nach zu viel aber pro Rezept paar Euro für den Erstbefund wäre schon angemessen.
Wenn ich sehe was auf meinen Arzt und Zahnarzt Rechnungen alles gesondert abgerechnet wird was nie oder so im vorbei gehen gemacht wird.
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Warum sind 20 min zu wenig ? Eher zu knapp.Ich verstehe oft nicht wie Ärzte eine Diagnose in 2 min stellen können. Zumal der Arzt auch erst nach der Untersuchung dokumentiert. Also ich glaube ein funktioneller Befund/Dokumentation und Therapieplanung sind mit 20 min gerade so machbar.
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Warum sind 20 min zu wenig ? Eher zu knapp.Ich verstehe oft nicht wie Ärzte eine Diagnose in 2 min stellen können. Zumal der Arzt auch erst nach der Untersuchung dokumentiert. Also ich glaube ein funktioneller Befund/Dokumentation und Therapieplanung sind mit 20 min gerade so machbar.
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Alexander Lack schrieb:
Warum sind 20 min zu wenig ? Eher zu knapp.Ich verstehe oft nicht wie Ärzte eine Diagnose in 2 min stellen können. Zumal der Arzt auch erst nach der Untersuchung dokumentiert. Also ich glaube ein funktioneller Befund/Dokumentation und Therapieplanung sind mit 20 min gerade so machbar.
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Stefan Arnold schrieb:
20min ist meines Erachtens nach zu viel aber pro Rezept paar Euro für den Erstbefund wäre schon angemessen.
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Abläufe sollten hinterfragt werden. Ich bezweifle die Arbeitsweise. Es muss realistisch sein. Der Patient im Fokus. Nicht schnell schnell - sondern eine vernünftige Patientenversorgung sollte angestrebt werden.
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Abläufe sollten hinterfragt werden. Ich bezweifle die Arbeitsweise. Es muss realistisch sein. Der Patient im Fokus. Nicht schnell schnell - sondern eine vernünftige Patientenversorgung sollte angestrebt werden.
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Alexander Lack schrieb:
Abläufe sollten hinterfragt werden. Ich bezweifle die Arbeitsweise. Es muss realistisch sein. Der Patient im Fokus. Nicht schnell schnell - sondern eine vernünftige Patientenversorgung sollte angestrebt werden.
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Stefan Arnold schrieb:
Aktuell ist es schließlich auch machbar, man macht da vieles nebenbei.
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Rezepte sollten auf der Krankenkassen- Karte verschlüsselt gespeichert werden.
Scanner sollten Daten auslesen und Diese zentral bei der Krankenkasse abgeglichen werden.
Aufwand wie beim Einkaufen mit Karte, Fehlerquote Null. Und das lässt sich mit Blockchain absichern.
Also so sicher wie Bank.
Die Krankenkassen hätten Irre Einsparungen dadurch.
Die Krankenkassen können Kryptowährungen verwenden oder eine eigene Kryptowährung erstellen.
Falls man unbedingt Papierkram haben möchte, geht auch Rezept in Code-Form und simples Scannen in der Praxis. Patienten können das Rezept behalten, jeder Scan ist eine Entwertung. Man kann ja noch parallel Unterschrift und Datum drauf schreiben.
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• Herb
Rezepte sollten auf der Krankenkassen- Karte verschlüsselt gespeichert werden.
Scanner sollten Daten auslesen und Diese zentral bei der Krankenkasse abgeglichen werden.
Aufwand wie beim Einkaufen mit Karte, Fehlerquote Null. Und das lässt sich mit Blockchain absichern.
Also so sicher wie Bank.
Die Krankenkassen hätten Irre Einsparungen dadurch.
Die Krankenkassen können Kryptowährungen verwenden oder eine eigene Kryptowährung erstellen.
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eigentlich ganz einfach: jeder Versuch, den Kartenmißbrauch zu verhindern, würde sich direkt auf den Umsatz der Pharma-Industrie auswirken. Na, und wer will das schon, außer den Versicherten,. und uns...
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eigentlich ganz einfach: jeder Versuch, den Kartenmißbrauch zu verhindern, würde sich direkt auf den Umsatz der Pharma-Industrie auswirken. Na, und wer will das schon, außer den Versicherten,. und uns...
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Alfred Kramer schrieb:
eigentlich ganz einfach: jeder Versuch, den Kartenmißbrauch zu verhindern, würde sich direkt auf den Umsatz der Pharma-Industrie auswirken. Na, und wer will das schon, außer den Versicherten,. und uns...
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Die Möglichkeiten von Smartcontracts sollte man nicht unterschätzen.
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Die Möglichkeiten von Smartcontracts sollte man nicht unterschätzen.
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Philipp Morlock schrieb:
Die Möglichkeiten von Smartcontracts sollte man nicht unterschätzen.
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Philipp Morlock schrieb:
Rezepte sollten auf der Krankenkassen- Karte verschlüsselt gespeichert werden.
Scanner sollten Daten auslesen und Diese zentral bei der Krankenkasse abgeglichen werden.
Aufwand wie beim Einkaufen mit Karte, Fehlerquote Null. Und das lässt sich mit Blockchain absichern.
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Die Krankenkassen hätten Irre Einsparungen dadurch.
Die Krankenkassen können Kryptowährungen verwenden oder eine eigene Kryptowährung erstellen.
Falls man unbedingt Papierkram haben möchte, geht auch Rezept in Code-Form und simples Scannen in der Praxis. Patienten können das Rezept behalten, jeder Scan ist eine Entwertung. Man kann ja noch parallel Unterschrift und Datum drauf schreiben.
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Wer kam nochmal mit 10 Geboten durchs Leben? Und hier braucht jemand 21 "Tatbestände" um einen lächerlichen Zettel in A5 auf die Reihe zu bekommen. Krank ist das. Sowas von krank. ....und alle machen mit.
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• Evemarie Kaiser
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Wer kam nochmal mit 10 Geboten durchs Leben? Und hier braucht jemand 21 "Tatbestände" um einen lächerlichen Zettel in A5 auf die Reihe zu bekommen. Krank ist das. Sowas von krank. ....und alle machen mit.
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Das würde ja bedeuten, dass das das Heilmittel-Formular als "Blasphemie" betitelt werden darf ...……
Mal sehen, ob uns wenigstens die Kirche in dieser schweren Stunde zur Seite steht!?
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Das würde ja bedeuten, dass das das Heilmittel-Formular als "Blasphemie" betitelt werden darf ...……
Mal sehen, ob uns wenigstens die Kirche in dieser schweren Stunde zur Seite steht!?
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VAUPE schrieb:
Das würde ja bedeuten, dass das das Heilmittel-Formular als "Blasphemie" betitelt werden darf ...……
Mal sehen, ob uns wenigstens die Kirche in dieser schweren Stunde zur Seite steht!?
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Xela schrieb:
Wer kam nochmal mit 10 Geboten durchs Leben? Und hier braucht jemand 21 "Tatbestände" um einen lächerlichen Zettel in A5 auf die Reihe zu bekommen. Krank ist das. Sowas von krank. ....und alle machen mit.
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Ich frag mich nur, warum es nicht möglich ist, das es eine Plattform gibt, damit praktizierenden Therapeuten ihre Wünsche eintragen können. Ich verstehe nicht, warum sich alle Verbände wieder auf diese neuen Vordrucke einigen, statt radikal auszumisten. Deutschland verschläft die Zukunft , wie mit vielen anderen Dingen. Kein Mut Keine echte Innovation. Heilmittel werden bezahlt die keiner braucht- wo ist Tape wo ist Laser ...
lieber Unterwassermassage - wow
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Ich frag mich nur, warum es nicht möglich ist, das es eine Plattform gibt, damit praktizierenden Therapeuten ihre Wünsche eintragen können. Ich verstehe nicht, warum sich alle Verbände wieder auf diese neuen Vordrucke einigen, statt radikal auszumisten. Deutschland verschläft die Zukunft , wie mit vielen anderen Dingen. Kein Mut Keine echte Innovation. Heilmittel werden bezahlt die keiner braucht- wo ist Tape wo ist Laser ...
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wie sich herausstellt, war die Veröffentlichung gar nicht abgestimmt...ein Alleingang der KBV
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• SoniaU
wie sich herausstellt, war die Veröffentlichung gar nicht abgestimmt...ein Alleingang der KBV
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Michael Schiewack schrieb:
wie sich herausstellt, war die Veröffentlichung gar nicht abgestimmt...ein Alleingang der KBV
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Alexander Lack schrieb:
Ich frag mich nur, warum es nicht möglich ist, das es eine Plattform gibt, damit praktizierenden Therapeuten ihre Wünsche eintragen können. Ich verstehe nicht, warum sich alle Verbände wieder auf diese neuen Vordrucke einigen, statt radikal auszumisten. Deutschland verschläft die Zukunft , wie mit vielen anderen Dingen. Kein Mut Keine echte Innovation. Heilmittel werden bezahlt die keiner braucht- wo ist Tape wo ist Laser ...
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Also bitte steinigt mich nicht, aber ich frage mich welcher Sachverhalt, der bisher zu Absetzungen geführt hat ist
bei den 21 Punkten nun nicht mehr dabei?
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• SoniaU
Also bitte steinigt mich nicht, aber ich frage mich welcher Sachverhalt, der bisher zu Absetzungen geführt hat ist
bei den 21 Punkten nun nicht mehr dabei?
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Maik1906 schrieb:
Also bitte steinigt mich nicht, aber ich frage mich welcher Sachverhalt, der bisher zu Absetzungen geführt hat ist
bei den 21 Punkten nun nicht mehr dabei?
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Die “Therapeuten am Limit” haben 2019 in einer Online-Befragung herausgefunden, dass bei 68% der Befragten, der zeitliche Aufwand der Prüfungen so hoch ist, dass die Patientenversorgung darunter leidet. Obwohl der Gesetzgeber bereits 2015 klargemacht hat, dass Absetzungen aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen werden müssen, hat sich die Situation bis zum heutigen Tage eher noch verschärft.
Die Therapeuten-Initiative legte nun kürzlich den Vorschlag einer Positivliste vor. Der große Vorteil einer solchen wäre, dass sich die Kassen künftig nicht ständig neue (rechtlich umstrittene) Tatbestände „ausdenken“ können, welche in ihren Augen zu Absetzungen führen. Absetzungen würden dann ausschließlich nur noch bei einem der folgenden 21 Tatbeständen möglich sein:
Ebenso wird gefordert, die Zuzahlungen im Bereich der Heilmittelversorgung abzuschaffen oder wenigstens auf 10,-€ /Behandlungsfall zu reduzieren. Dieses hätte spürbar positive Auswirkungen auf den Bürokratieaufwand, würde zusätzliche Therapiezeiten ermöglichen und somit die Patientenversorgung in Deutschland verbessern.
Fehler- bzw. lückenhafte Software bei Ärzten sowie in Abrechnungszentren der Krankenkassen, eine sehr hohe Kombination an Fehlermöglichkeiten bei der Rezeptausstellung sowie die Verweigerung einer zunehmend steigenden Anzahl an Ärzten, diese Verordnungen nachträglich “heilen” zu wollen… all das führt zu einem immensen zeitlichen Aufwand für Therapiepraxen. Hinzu kommt der wirtschaftliche Druck der Arbeitsgeber, die Therapeuten zu entlohnen, obwohl deren erbrachte Leistung im Nachgang dann von den Krankenkassen teilweise nicht vergütet wird. Die Prüfpflicht dieser Verordnungen hat der Gesetzgeber den Therapeuten auferlegt, was genau alles und wie zu Absetzungen führen kann, wird in der ominösen Anlage 3 geregelt. Deren Aufnahme in die Heilmittelrichtlinien (HMR) wurde am 22.11.2019 beschlossen.
Die maßgeblichen Berufsverbände forderten zuletzt, diese Anlage 3 in den gerade zu verhandelnden Rahmenvertrag zwischen GKV-Spitzenverband und maßgeblichen Berufsverbänden aufzunehmen. Hintergrund ist, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) mit der HMR nun auch diese Anlage 3 in seiner Zuständigkeit hat. Laut Verbänden besitze dieser jedoch gar keine Regelungskompetenz diesbezüglich. Des Weiteren ist der Einfluss der Heilmittelerbringer im G-BA nur minimal, was ein Problem wird, sobald sich einer der Regelungen als praxisuntauglich erweisen sollte.
Weitere Informationen zur geforderten Positivliste finden Sie hier.
OG / physio.de
AbsetzungenTALRezeptPrüfpflicht
Wenn ich sehe was auf meinen Arzt und Zahnarzt Rechnungen alles gesondert abgerechnet wird was nie oder so im vorbei gehen gemacht wird.
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Alexander Lack schrieb:
Warum sind 20 min zu wenig ? Eher zu knapp.Ich verstehe oft nicht wie Ärzte eine Diagnose in 2 min stellen können. Zumal der Arzt auch erst nach der Untersuchung dokumentiert. Also ich glaube ein funktioneller Befund/Dokumentation und Therapieplanung sind mit 20 min gerade so machbar.
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Stefan Arnold schrieb:
20min ist meines Erachtens nach zu viel aber pro Rezept paar Euro für den Erstbefund wäre schon angemessen.
Wenn ich sehe was auf meinen Arzt und Zahnarzt Rechnungen alles gesondert abgerechnet wird was nie oder so im vorbei gehen gemacht wird.
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Alexander Lack schrieb:
Abläufe sollten hinterfragt werden. Ich bezweifle die Arbeitsweise. Es muss realistisch sein. Der Patient im Fokus. Nicht schnell schnell - sondern eine vernünftige Patientenversorgung sollte angestrebt werden.
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Stefan Arnold schrieb:
Aktuell ist es schließlich auch machbar, man macht da vieles nebenbei.
Scanner sollten Daten auslesen und Diese zentral bei der Krankenkasse abgeglichen werden.
Aufwand wie beim Einkaufen mit Karte, Fehlerquote Null. Und das lässt sich mit Blockchain absichern.
Also so sicher wie Bank.
Die Krankenkassen hätten Irre Einsparungen dadurch.
Die Krankenkassen können Kryptowährungen verwenden oder eine eigene Kryptowährung erstellen.
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kryptowährung - weiß nicht :smile:
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Alexander Lack schrieb:
Man muss sich fragen warum die Krankenkassen das nicht wollen ... oder auf die Idee kommen...
kryptowährung - weiß nicht :smile:
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Alfred Kramer schrieb:
eigentlich ganz einfach: jeder Versuch, den Kartenmißbrauch zu verhindern, würde sich direkt auf den Umsatz der Pharma-Industrie auswirken. Na, und wer will das schon, außer den Versicherten,. und uns...
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Philipp Morlock schrieb:
Die Möglichkeiten von Smartcontracts sollte man nicht unterschätzen.
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Philipp Morlock schrieb:
Rezepte sollten auf der Krankenkassen- Karte verschlüsselt gespeichert werden.
Scanner sollten Daten auslesen und Diese zentral bei der Krankenkasse abgeglichen werden.
Aufwand wie beim Einkaufen mit Karte, Fehlerquote Null. Und das lässt sich mit Blockchain absichern.
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Die Krankenkassen können Kryptowährungen verwenden oder eine eigene Kryptowährung erstellen.
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Mal sehen, ob uns wenigstens die Kirche in dieser schweren Stunde zur Seite steht!?
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VAUPE schrieb:
Das würde ja bedeuten, dass das das Heilmittel-Formular als "Blasphemie" betitelt werden darf ...……
Mal sehen, ob uns wenigstens die Kirche in dieser schweren Stunde zur Seite steht!?
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Xela schrieb:
Wer kam nochmal mit 10 Geboten durchs Leben? Und hier braucht jemand 21 "Tatbestände" um einen lächerlichen Zettel in A5 auf die Reihe zu bekommen. Krank ist das. Sowas von krank. ....und alle machen mit.
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Evemarie Kaiser schrieb:
... getreu dem Motto: "Warum einfach, wenn's umständlich auch geht ..."
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Alexander Lack schrieb:
Die Deutschen waren immer schon darauf aus, vieles kompliziert zu machen un zu erhalten. Ggf. hängen Arbeitsplätze davon ab
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Michael Schiewack schrieb:
Die Verbände haben sich weder drauf geeinigt noch haben sie Mitspracherecht gehabt!
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Alexander Lack schrieb:
Ist doch eher eine Entlastung für den Arzt. Nicht für uns.
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Michael Schiewack schrieb:
wie sich herausstellt, war die Veröffentlichung gar nicht abgestimmt...ein Alleingang der KBV
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Alexander Lack schrieb:
Ich frag mich nur, warum es nicht möglich ist, das es eine Plattform gibt, damit praktizierenden Therapeuten ihre Wünsche eintragen können. Ich verstehe nicht, warum sich alle Verbände wieder auf diese neuen Vordrucke einigen, statt radikal auszumisten. Deutschland verschläft die Zukunft , wie mit vielen anderen Dingen. Kein Mut Keine echte Innovation. Heilmittel werden bezahlt die keiner braucht- wo ist Tape wo ist Laser ...
lieber Unterwassermassage - wow
Der Weg dorthin beginnt im November mit der BlankoVO!
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saarländer schrieb:
...und zum guten Schluss haben wir auch noch das Heilmittelbudget an der Backe!
Der Weg dorthin beginnt im November mit der BlankoVO!
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Alexander Lack schrieb:
Halleluja
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bei den 21 Punkten nun nicht mehr dabei?
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Maik1906 schrieb:
Also bitte steinigt mich nicht, aber ich frage mich welcher Sachverhalt, der bisher zu Absetzungen geführt hat ist
bei den 21 Punkten nun nicht mehr dabei?
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Michael Bentjen schrieb:
Bin ich froh , das ich meine Selbstständigkeit aufgegeben habe,und ich mich nicht mehr mit so einer Sch.... rumärgern muss
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