Die Physio Company sucht für den
Standort in Berlin Wilmersdorf eine
motivierte und freundliche
Anmeldekraft in Teilzeit. Sie
arbeiten in einem großen
interdisziplinären Team und sind
neben der Abrechnung von Rezepten
weiterhin in
Stundenführung/Kontrolle und
Bestellwesen involviert. Sie
kommen in den Genuss als Teil eines
bestehenden Anmeldeteams zu werden,
keine Spätschichten arbeiten zu
müssen und Ihre Arbeitszeit
flexibel gestalten zu können.
Erfahrung mit Heilmitteln bzw. der
Soft...
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Derzeit mehren sich aber Hinweise, dass sich Meniskusbeschwerden oft auch ohne einen solchen Eingriff bessern - und dass Abwarten und Teetrinken oder Physiotherapie genauso effektiv sein können wie eine OP. Aktuell haben finnische Mediziner um Raine Sihvonen von der Hatanpäa Klinik im renommierten New England Journal of Medicine ihre Studie vorgestellt. Darin nahmen sie bei 146 Patienten mit Symptomen eines Meniskusrisses zwischen 35 und 65 Jahren eine Gelenkspiegelung am Knie vor, operierten aber nur die Hälfte davon. Die Probanden wussten nicht, zu welcher Gruppe sie gehörten. Alle Studienteilnehmer hatten vorher zwar unter Schmerzen gelitten, aber es waren noch keine Veränderungen am Kniegelenk sichtbar. Ein Jahr später verglichen die Forscher die Schmerzen in beiden Gruppen und stellten fest: Es gab keinen Unterschied. Entweder hatte bei den Nicht-Operierten der Placebo-Effekt gewirkt oder die Beschwerden hatten sich einfach von alleine gebessert.
Bereits vor zwölf Jahren hatten texanische Forscher ein ähnliches Ergebnis bei Patienten mit Kniegelenksarthrosen veröffentlicht. Und eine weitere aktuelle Publikation von Medizinern um Jeffrey Katz von der Universität Harvard im New England Journal bestätigt die Ergebnisse der Finnen ebenfalls. Katz verglich zwei Patientengruppen mit Meniskusriss und Verschleißerscheinungen im Knie. Während die eine Gruppe operiert wurde, erhielt die andere Physiotherapie und übte zu Hause - allerdings mit der Option, sich jederzeit für eine OP entscheiden zu können. Auch hier fand man sechs bzw. zwölf Monate nach Studienbeginn kaum Unterschiede hinsichtlich Schmerzen und Funktion der Kniegelenke.
Einige konservative Orthopäden und Präventionsmediziner wie die australische Ärztin Rachelle Buchbinder fordern daher, "die gängige Praxis zu ändern" und nicht immer sofort zu operieren. Schließlich ist der Eingriff teuer und birgt Risiken, die sich vermeiden lassen. Andere Mediziner setzen auf individuelle Entscheidungen. Klar scheint jedenfalls, dass offenbar mehrere Behandlungswege bei Meniskusrissen zum Erfolg führen.
SH / physio.de
Meniskus
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