Wir sind eine moderne Privatpraxis
für Physiotherapie und
Osteopathie, die mit viel Spaß bei
der Arbeit, ein weiteres
Teammitglied sucht.
Bist du Physio oder Osteo,dann
melde Dich gerne.
Gearbeitet wird im 60-Min-Takt in
großen,modernen ,hellen
Räumlichkeiten.
Arbeitszeiten flexibel und
individuell angleichbar,
selbstständiges Arbeiten in einem
motivierten und erfahrenen Team und
in einer ruhigen Arbeitsatmosphäre
.
Interne Fortbildungen finden
regelmäßig statt,Zuschüsse zu
Fortbild...
für Physiotherapie und
Osteopathie, die mit viel Spaß bei
der Arbeit, ein weiteres
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Prof. Christian Kopkow (DGPTW) mit der Preisträgerin Leah Reicharzer
Foto: Daniel Bombien | physio.de • Lizenz: CC-BY •Berufsflucht
Die Erhebung nutzte eine repräsentative Stichprobe von über 200.000 Personen der ständigen Wohnbevölkerung, deren Ergebnisse auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet wurden. Ergänzend wurden Daten zu Arbeitslosenquoten und offenen Stellen analysiert – mit erwartbaren Ergebnissen:
28,2 Prozent der ausgebildeten Physiotherapeutinnen verließen den Beruf. Davon wechselten 10,8 Prozent den Job, 9,4 Prozent gaben ihre Erwerbstätigkeit ganz auf (häufig bedingt durch Familienpflichten oder Frührente) und 7,9 Prozent wechselten in andere wirtschaftliche Sektoren außerhalb des Gesundheitswesens. Frauen traten häufiger aus dem Beruf aus als Männer, insbesondere aufgrund familiärer Verpflichtungen.
Jüngere PhysiotherapeutInnen unter 35 Jahren verließen den Beruf häufig, um ihre Erwerbstätigkeit zu unterbrechen, während bei den 35- bis 49-jährigen Berufswechsel dominierten.
Physiotherapie ist ein Mangelberuf
Auf der Suche nach der Antwort auf die Frage, ob die Physiotherapie ein Mangelberuf ist, ermittelte Reicharzer mit ihren KollegInnen nicht nur die Abwanderung von Fachkräften, sondern auch weitere, in der Literatur definierte „Knappheitsindikatoren“:
Eine hohe Einwanderungsrate in den Beruf von 17,2 Prozent und eine überdurchschnittliche Beschäftigungswachstumsrate von 152,8 Prozent verdeutlichen den steigenden Bedarf an Fachkräften. Gleichzeitig signalisiert die extrem niedrige Arbeitslosenquote von 0,9 Prozent, dass der Arbeitsmarkt nahezu ausgeschöpft ist und freie Stellen nur schwer besetzt, werden können. Die Nachfrage übersteigt also sehr wahrscheinlich das Angebot, womit die Arbeit zum eindeutigen Ergebnis kommt: Ja, in der Schweiz ist die Physiotherapie ein Mangelberuf.
Mehr Handlungsspielraum und mehr Ausbildungsplätze werden benötigt
Um den Fachkräftemangel in der Physiotherapie zu bekämpfen, fordert Reicharzer mit ihren KollegInnen Veränderungen im schweizerischen System: Es sollten mehr Studienplätze geschaffen werden, um dringend benötigte Fachkräfte auszubilden. Ferner sollten innovative Versorgungsmodelle wie den Direktzugang eingeführt werden. Auch die "Advanced Physiotherapy Practice" mit erweiterten Aufgaben für Physiotherapeutinnen könnte neue Karrieremöglichkeiten eröffnen und den Beruf attraktiver machen.
Um den Beruf langfristig attraktiver zu gestalten, brauche es zudem Forschung, die die Gründe für Berufsausstiege besser versteht und Wiedereinstiege erleichtert. Diese Forschung brauchen wir auch in Deutschland. Grund genug also, die Arbeit von Leah Reicharzer mit dem physioscience-Preis auszuzeichnen.
Ein Abstract des Papers finden Sie hier.
Daniel Bombien / physio.de
Hier die Preisträger der vergangenen Jahre:
• physioscience-Preis 2020
• physioscience-Preis 2021
• physioscience-Preis 2022
• physioscience-Preis 2023
PreisverleihungSchweizFachkräftemangelSymposiumDirektzugangStudieDGPTW
Wenn eine bessere Umfrage wie diese -dann noch mit erwartbaren Ergebnissen wie beschrieben- mit einem Forschungspreis ausgezeichnet wird, dann sollte man sich ernsthaft fragen, ob die ganze Kiste überhaupt noch ernst genommen wird.
Ich sehe uns arbeiten wie in den 80/90ern, schön an der Bank, die Wände etwas netter angemalt, Designboden statt schnödem PVC. Das kann ich mit oder ohne Studium so leben. Besser wird es nicht...
Man kann den Job aber in Zeiten, in denen keiner mehr körperlich arbeiten möchte doch einfach auf Innovationen(in GER/Europa leider ein Fremdwort) setzen und auf apparative Therapieansätze bauen.
Wer sich mal auf den Messen umgeschaut, findet nicht in der Leistungsbeschreibung auftauchende Geräte, die einen stolzen Preis haben aber in der Sache einen wahren therapeutischen Mehrwert bieten.
Ich verstehe aber jede Praxis, die nicht eine viertel Million Euro in Equipment investiert, dass z.Zt. keinen wirtschaftlichen Vorteil erbringt.
Stellen wir uns eine wirklich innovative Praxis mit D-Wall, AlterG, Galileo usw... vor, die den Therapeuten volle Entfaltungsmöglichkeiten bietet ohne an die physische Belastungsgrenzen zu gehen, dann wären wir einige Schritte weiter, was die Bekämpfung des Fachkräfteproblems angeht
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Was nützt mir der ganze innovative Krempel, wenn die Patienten ABSOLUT NICHTS hiervon zu Hause reproduzieren können? Wer glaubt, erfolgreich mit digitalem Gedöns, Vibrationsplatten schwerkraftneutralen Laufbändern etc. Patienten dazu bewegen zu können, eigenverantwortlich, aktiv und effektiv an ihrer gesundheitlichen Widerherstellung mitarbeiten zu können, hat den Sinn von Physiotherapie nicht verstanden.
Trotzdem wird der Trend wahrscheinlich in die Richtung gehen, dass in der Zukunft Patienten überwiegend von technikaffinen "Therapeuten" mit akademischem Abschluss mit solchen Apparaten trainiert und therapiert werden. Als Effektivitätsnachweis werden dann Eingangs- und Ausgangstests mit den gleichen Geräten gemacht, mit denen auch "therapiert" wird. Und selbstverständlich werden dann diese vorhersagbaren Testergebnisse (self fulfilling prophecy) evaluiert, um dann in evidenzbasierte Leitlinien Einzug zu finden.
Die Krankenkassen können sich dann freuen, weil die Meßergebnisse hervorragend sein werden und so nach außen hin dokumetiert werden kann, wie toll man sich doch für die Gesundheit der Kundschaft ins Zeug gelegt hat. Dass die erzielten Therapieergebnisse faktisch grottenschlecht sind, was die tatsächliche Gesundheit der Patienten anbetrifft, interessiert ohnehin niemanden. In einer durchdigitalisierten Gesellschaft wird dies vielleicht keine Rolle mehr spielen, weil körperliche Fitness nicht mehr notwendig ist und geistige Gesundheit durch KI ersetzt werden kann.
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MikeL schrieb:
Dorsovolar schrieb am 29.11.2024 10:49 Uhr:Stellen wir uns eine wirklich innovative Praxis mit D-Wall, AlterG, Galileo usw... vor, die den Therapeuten volle Entfaltungsmöglichkeiten bietet ohne an die physische Belastungsgrenzen zu gehen, dann wären wir einige Schritte weiter, was die Bekämpfung des Fachkräfteproblems angeht
Was nützt mir der ganze innovative Krempel, wenn die Patienten ABSOLUT NICHTS hiervon zu Hause reproduzieren können? Wer glaubt, erfolgreich mit digitalem Gedöns, Vibrationsplatten schwerkraftneutralen Laufbändern etc. Patienten dazu bewegen zu können, eigenverantwortlich, aktiv und effektiv an ihrer gesundheitlichen Widerherstellung mitarbeiten zu können, hat den Sinn von Physiotherapie nicht verstanden.
Trotzdem wird der Trend wahrscheinlich in die Richtung gehen, dass in der Zukunft Patienten überwiegend von technikaffinen "Therapeuten" mit akademischem Abschluss mit solchen Apparaten trainiert und therapiert werden. Als Effektivitätsnachweis werden dann Eingangs- und Ausgangstests mit den gleichen Geräten gemacht, mit denen auch "therapiert" wird. Und selbstverständlich werden dann diese vorhersagbaren Testergebnisse (self fulfilling prophecy) evaluiert, um dann in evidenzbasierte Leitlinien Einzug zu finden.
Die Krankenkassen können sich dann freuen, weil die Meßergebnisse hervorragend sein werden und so nach außen hin dokumetiert werden kann, wie toll man sich doch für die Gesundheit der Kundschaft ins Zeug gelegt hat. Dass die erzielten Therapieergebnisse faktisch grottenschlecht sind, was die tatsächliche Gesundheit der Patienten anbetrifft, interessiert ohnehin niemanden. In einer durchdigitalisierten Gesellschaft wird dies vielleicht keine Rolle mehr spielen, weil körperliche Fitness nicht mehr notwendig ist und geistige Gesundheit durch KI ersetzt werden kann.
Mikel, ich bin in sehr vielen Dingen bei Dir, die Du schreibst. Hier allerdings, und das ist Gott sei Dank ja (noch) Teil unserer unseres gesellschaftlichen Denkens, bin ich absolut anderer Meinung.
Wir können doch nicht alle, die sich gegen die Akademisierung stellen, altertümliches und nicht fortschrittliches Denken vorwerfen und zeitgleich eine therapeutische Entwicklung weg von der Bank hin zur durch apparativ unterstützte Aktivitätsgewinnung kritisieren. Das ist für mich stur und da wurde die Physiotherapie missverstanden.
Ich wusste noch nicht, dass unsere Berufsbezeichnung sich ausschließlich auf Leistungen beschränkt, die der Therapeut ohne apparative Hilfe erbringen kann. Also ist z.B. KGG, Elektro oder Schlingentisch in Deinen Augen unnützer Mist, weil der Patient es zuhause nicht reproduzieren kann?
Ein Laufband, an dem ich das Körpergewicht reduzieren kann, um auch in der Teilbelastungsphase Hinkmechanismen schon entgegenwirken zu können durch Gewichtsentlastung ist blödsinn?
Das erscheint mir persönlich recht engstirnig, aber da hat jeder seins. Die Zukunft wird und muss es sein, denn andernfalls stirbt unser Beruf aus, Akademisierung hin oder her
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Dorsovolar schrieb:
@MikeL
Mikel, ich bin in sehr vielen Dingen bei Dir, die Du schreibst. Hier allerdings, und das ist Gott sei Dank ja (noch) Teil unserer unseres gesellschaftlichen Denkens, bin ich absolut anderer Meinung.
Wir können doch nicht alle, die sich gegen die Akademisierung stellen, altertümliches und nicht fortschrittliches Denken vorwerfen und zeitgleich eine therapeutische Entwicklung weg von der Bank hin zur durch apparativ unterstützte Aktivitätsgewinnung kritisieren. Das ist für mich stur und da wurde die Physiotherapie missverstanden.
Ich wusste noch nicht, dass unsere Berufsbezeichnung sich ausschließlich auf Leistungen beschränkt, die der Therapeut ohne apparative Hilfe erbringen kann. Also ist z.B. KGG, Elektro oder Schlingentisch in Deinen Augen unnützer Mist, weil der Patient es zuhause nicht reproduzieren kann?
Ein Laufband, an dem ich das Körpergewicht reduzieren kann, um auch in der Teilbelastungsphase Hinkmechanismen schon entgegenwirken zu können durch Gewichtsentlastung ist blödsinn?
Das erscheint mir persönlich recht engstirnig, aber da hat jeder seins. Die Zukunft wird und muss es sein, denn andernfalls stirbt unser Beruf aus, Akademisierung hin oder her
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FoetorExOre schrieb:
@Dorsovolar wer 2024 noch nen Schlingentisch braucht, der braucht ganz dringend die Akademisierung.
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Dorsovolar schrieb:
@FoetorExOre Dieser überaus qualifizierte Kommentar, der einzelne Aussagen einer Argumentation aus dem Kontext reisst, führt eine Diskussion gleich wieder in eine abstruse Richtung von überheblicher Besserwisserei gepaart mit von Arroganz geprägten Kommentaren. Na Foetor, Bestandteil der GenZ?
besserwisserei ;) na denn...
lass mich raten, keinen akademischen Abschluss? kann jemand mit besserer Ausbildung was besser wissen?
ich glaub ich geh jetzt mal zu meinem Maurer und lass mir von dem das Haus nicht nur bauen sondern planen. Nicht dass es nicht Maurer gäbe die das können... aber naja viele nutzen eher nen Schlingentisch :)
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FoetorExOre schrieb:
@Dorsovolar lieber das als am schlingentisch.
besserwisserei ;) na denn...
lass mich raten, keinen akademischen Abschluss? kann jemand mit besserer Ausbildung was besser wissen?
ich glaub ich geh jetzt mal zu meinem Maurer und lass mir von dem das Haus nicht nur bauen sondern planen. Nicht dass es nicht Maurer gäbe die das können... aber naja viele nutzen eher nen Schlingentisch :)
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Dorsovolar schrieb:
@FoetorExOre Natürlich keinen akademischen Abschluss, deshalb bist Du mir ja in allem auch so überlegen... top Argumente übrigens, war wieder schön, danke Dir.
In vielen Dingen bin ich ebenfalls bei DIr (habe die Akademisierung bereits seit den 90ern hinter mir) und zähle mich auch nicht zu denjenigen, deren therapeutische Leistung sich ausschließlich auf "Hands on"-Techniken beschränkt. Bei vielen Dingen bin ich eher der Drill Instructor als der Therapeut. Auch sehe ich KGG durchaus unter dem Aspekt, meinen Patienten zu zeigen, was sie im Anschluss eigenverantwortlich im Fitnessstudio weiter machen können. Selbst sensomotorische Übungen, die ich ihnen auf dem Posturomed zeige, können sie in meiner Gegend in mehreren Studios weiter machen. Wackelbretter können sie sich selbst bauen oder in einer Schule bei mir in Schwalbach kaufen, wo sie von Schülern einer Holz-Arbeitsgemeinschaft ( Shop | FES Holzwerk ) für unsere Patienten produziert werden.
Laufbänder, an denen sich das Körpergewicht reduzieren läßt, sind eine geniale Sache. Sie rechnen sich allerdings höchstens in großen Reha-Einrichtungen. In "normalen Praxen rechnen sie sich wirtschaftlich genauso wenig, wie Vibrationsplatten. Die ganzen aktuell am Markt befindlichen Trainingsgeräte verfügen zwar über wunderschöne blinkende LED-Anzeigen und/oder Interface fürs Smartphone oder vorcodierte Chipkarten, sind aber unter dem Aspekt der Biomechanik schlechter, als konventionelle Geräte, die es bereits in den 80er Jahren gegeben hat. Dafür sind sie sehr wartungsintensiv und binden die Praxisbetreiber langfristig an die Lieferanten, ohne jederlei therapeutischen Mehrwert.
Längst nicht alles, was technisch innovativ ist, ist auch wirklich sinnvoll. In Zeiten allgemeiner Smartphone-Abhängigkeit (im Sinne von Suchtverhalten) schalten viele Therapeuten allerdings bei der Anschaffung ihres Equippements das Hirn aus und lassen sich jeden Scheiß andrehen, Hauptsache, man kann dafür irgendeine App auf sein Smartphone laden.
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MikeL schrieb:
@Dorsovolar
In vielen Dingen bin ich ebenfalls bei DIr (habe die Akademisierung bereits seit den 90ern hinter mir) und zähle mich auch nicht zu denjenigen, deren therapeutische Leistung sich ausschließlich auf "Hands on"-Techniken beschränkt. Bei vielen Dingen bin ich eher der Drill Instructor als der Therapeut. Auch sehe ich KGG durchaus unter dem Aspekt, meinen Patienten zu zeigen, was sie im Anschluss eigenverantwortlich im Fitnessstudio weiter machen können. Selbst sensomotorische Übungen, die ich ihnen auf dem Posturomed zeige, können sie in meiner Gegend in mehreren Studios weiter machen. Wackelbretter können sie sich selbst bauen oder in einer Schule bei mir in Schwalbach kaufen, wo sie von Schülern einer Holz-Arbeitsgemeinschaft ( Shop | FES Holzwerk ) für unsere Patienten produziert werden.
Laufbänder, an denen sich das Körpergewicht reduzieren läßt, sind eine geniale Sache. Sie rechnen sich allerdings höchstens in großen Reha-Einrichtungen. In "normalen Praxen rechnen sie sich wirtschaftlich genauso wenig, wie Vibrationsplatten. Die ganzen aktuell am Markt befindlichen Trainingsgeräte verfügen zwar über wunderschöne blinkende LED-Anzeigen und/oder Interface fürs Smartphone oder vorcodierte Chipkarten, sind aber unter dem Aspekt der Biomechanik schlechter, als konventionelle Geräte, die es bereits in den 80er Jahren gegeben hat. Dafür sind sie sehr wartungsintensiv und binden die Praxisbetreiber langfristig an die Lieferanten, ohne jederlei therapeutischen Mehrwert.
Längst nicht alles, was technisch innovativ ist, ist auch wirklich sinnvoll. In Zeiten allgemeiner Smartphone-Abhängigkeit (im Sinne von Suchtverhalten) schalten viele Therapeuten allerdings bei der Anschaffung ihres Equippements das Hirn aus und lassen sich jeden Scheiß andrehen, Hauptsache, man kann dafür irgendeine App auf sein Smartphone laden.
Meine Deckenschlingentische sind absolut geil, weil die beste Möglichkeit, sperriges Lagerungsmaterial unterzubringen. Gelegentlich nutze ich sie sogar als Therapiehilfsmittel, allerdings sicher nicht so, wie dies in den 7oern und 80ern an den PT-Schulen noch gelehrt wurde. Erst letzte Woche hatte ich eine Patientin, die so fett und übergewichtig war, dass ihre Arme nicht mehr mit auf die Therapieliege gepasst haben. Ruck zuck hingen die Arme in Schlingen. Eine Hüfttraktion hätte ich bei dieser Dame auch nicht machen wollen, denn ein Bein dürfte geschätzt 40 kg gewogen haben. Da lobe ich mir den Schlingentisch, der mir das Körpergewicht solcher Patientinnen abnimmt.
Oje, darf man heute überhaupt noch "fett und übergewichtig" sagen? Oder heißt das heute "gewichtsspezifisch individualisiert"?
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MikeL schrieb:
@FoetorExOre
Meine Deckenschlingentische sind absolut geil, weil die beste Möglichkeit, sperriges Lagerungsmaterial unterzubringen. Gelegentlich nutze ich sie sogar als Therapiehilfsmittel, allerdings sicher nicht so, wie dies in den 7oern und 80ern an den PT-Schulen noch gelehrt wurde. Erst letzte Woche hatte ich eine Patientin, die so fett und übergewichtig war, dass ihre Arme nicht mehr mit auf die Therapieliege gepasst haben. Ruck zuck hingen die Arme in Schlingen. Eine Hüfttraktion hätte ich bei dieser Dame auch nicht machen wollen, denn ein Bein dürfte geschätzt 40 kg gewogen haben. Da lobe ich mir den Schlingentisch, der mir das Körpergewicht solcher Patientinnen abnimmt.
Oje, darf man heute überhaupt noch "fett und übergewichtig" sagen? Oder heißt das heute "gewichtsspezifisch individualisiert"?
Hier kommen wir zum Thema Wirtschaftlichkeit: Diese kann ich nur erreichen, wenn ich Personal binde oder es ersetze. Somit trägt sich ein Antigravitationslaufband schon, wenn ich dadurch nur 1-2 Therapeuten locken kann.
Wenn dazu ein Gerät, Beispiel Vacumed, Lymphomat etc. Personal gar nicht bindet und dennoch vergleichbare Arbeit leistet, um so besser. Vor allem, weil doch eh alle auf MLD schimpfen, sollten wir uns hier nicht sperren...
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Dorsovolar schrieb:
@MikeL Alles richtig, nur gerade beim Thema "Wirtschaftlichkeit" gehen wir ein wenig auseinander, das Thema meiner Ausführung war ja, wie wir am Besten junge Menschen in den Beruf kriegen, und hier reicht meiner Meinung nach die Akademisierung allein nicht aus. Attraktivität bringt doch ein Studium nicht in einer Zeit, in der Du ALLES studieren kannst, und sei es nur das Leben an sich. Dieser "Akademisierung macht alles besser"-Traum ist mir zu retroperspektiv, heute-da Du alles studieren kannst- musst Du die Entscheidung schon in Richtung Attraktivität für die Mitarbeiter beeinflussen. Da in Zeiten von Eltern, die ausschließlich Whiteworker in ihrem Nachwuchs sehen, auch studiertes Therapieren kein Gewinn zu sein scheint, sollte man die Rahmenbedingungen ebenfalls zeitgemäß anpassen.
Hier kommen wir zum Thema Wirtschaftlichkeit: Diese kann ich nur erreichen, wenn ich Personal binde oder es ersetze. Somit trägt sich ein Antigravitationslaufband schon, wenn ich dadurch nur 1-2 Therapeuten locken kann.
Wenn dazu ein Gerät, Beispiel Vacumed, Lymphomat etc. Personal gar nicht bindet und dennoch vergleichbare Arbeit leistet, um so besser. Vor allem, weil doch eh alle auf MLD schimpfen, sollten wir uns hier nicht sperren...
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massu schrieb:
@Dorsovolar Lymphomat ist aber als Kassenleistung nicht erlaubt. Wie sollen damit MA gebunden werden?
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Dorsovolar schrieb:
@massu ich rede davon, dass man seine Energie auch in diese Richtung investieren sollte, um zukunftsfähig zu bleiben. Dass der Vacumed, den wir z.B. stehen haben, noch keine Kassenleistung ist, weiß ich selbst. Es wäre aber eine unfassbare Entlastung, wenn wir hier die MLD mit auffangen könnten. M.E. wäre das ein echter Game Changer
Wir haben MLD einfach aus dem Leistungsangebot gestrichen (außer im Zusammenhang mit akuten Verletzungen oder operativen Eingriffen an Knie oder Schulter), um Kapazitäten für qualifiziertere Therapiemaßnahmen zu schaffen. Massage haben wir bereits 2017 aus wirtschaftlichen Gründen für GKV-Patienten gestrichen. Auf die Idee, einen Lymphopaten anzuschaffen, um MA zu binden, wäre ich nie gekommen. Was soll denn am Anlegen eines Lymphomaten so spannend sein, dass es irgend jemanden an meine Praxis binden könnte? Eher im Gegenteil, denn das An- und Ablegen mit der anschließenden Wiederaufbereitung für den nächsten Lymphpatienten sind ja nun wirklich keine Arbeiten, nach der sich Physios die FInger lecken würden, oder?
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MikeL schrieb:
@Dorsovolar
Wir haben MLD einfach aus dem Leistungsangebot gestrichen (außer im Zusammenhang mit akuten Verletzungen oder operativen Eingriffen an Knie oder Schulter), um Kapazitäten für qualifiziertere Therapiemaßnahmen zu schaffen. Massage haben wir bereits 2017 aus wirtschaftlichen Gründen für GKV-Patienten gestrichen. Auf die Idee, einen Lymphopaten anzuschaffen, um MA zu binden, wäre ich nie gekommen. Was soll denn am Anlegen eines Lymphomaten so spannend sein, dass es irgend jemanden an meine Praxis binden könnte? Eher im Gegenteil, denn das An- und Ablegen mit der anschließenden Wiederaufbereitung für den nächsten Lymphpatienten sind ja nun wirklich keine Arbeiten, nach der sich Physios die FInger lecken würden, oder?
Patienten sind glücklich, was willste mehr?
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Dorsovolar schrieb:
@MikeL Nimm den Lymphomat mal raus und tausche das gegen den Vacumed. Top Gerät, wir haben super Erfahrungen in verschiedenen Bereichen, eben auch in Sachen Entstauung. Patient legt sich rein, zumachen, anstellen, fertig.
Patienten sind glücklich, was willste mehr?
Im Ort macht eine PT Praxis ALLE MLDs mit diesen Gerät und rechnet das Rezept ab. sehr dünnes Eis…
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massu schrieb:
@Dorsovolar Erfolge hin oder her… es ist keine Kassenleistung, und „meine“ Lymphpatienten wären nicht bereit dafür zu zahlen. Viele Patienten haben so ein Gerät jetzt für zu Hause. Vielleicht geht die Entwicklung der MLD im dieser Richtung…
Im Ort macht eine PT Praxis ALLE MLDs mit diesen Gerät und rechnet das Rezept ab. sehr dünnes Eis…
was bist du eigentlich für ein dummer Schwätzer?
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Physio-Team Hochzoll schrieb:
@FoetorExOre
was bist du eigentlich für ein dummer Schwätzer?
@Dorsovolar
- YouTube
Vacumed.
Dafür braucht man aber viel Platz. Was kostet dieses Teil denn und wieviel sind Pat dafür bereit zu zahlen?
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sabine963 schrieb:
@massu
@Dorsovolar
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Vacumed.
Dafür braucht man aber viel Platz. Was kostet dieses Teil denn und wieviel sind Pat dafür bereit zu zahlen?
Spannend!
jetzt zeigen uns die Medizinprodukthersteller wie wir erfolgreich Kassenbetrug machen können.
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massu schrieb:
„Als Versicherungsleistung wird die Lymphdrainage mit Gerät bislang aber nur von den privaten Krankenkassen bezahlt. Bei gesetzlich Versicherten lässt sich die IVT unter Umständen im Rahmen der Krankengymnastik am Gerät (KGG) oder der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) abrechnen.“ suessmed.com
Spannend!
jetzt zeigen uns die Medizinprodukthersteller wie wir erfolgreich Kassenbetrug machen können.
Zuzahlung bei MLD 60 rund 8Euro, nimmst Du das für eine Behandlung im Gerät, hat der Pat gleiche Kosten und Du hast Personal freigesetzt bei sogar kleinem Gewinn... Gibt aber auch andere Konzepte, egal wie, Hauptsache sauber bleiben. Das unterstelle ich ist ja eh immer Grundlage jeglicher Diskussion hier!
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Dorsovolar schrieb:
@massu Das geht gar nicht und ist nicht im Sinne des Erfinders. Kassenbetrug steht grundsätzlich nicht zur Debatte.
Zuzahlung bei MLD 60 rund 8Euro, nimmst Du das für eine Behandlung im Gerät, hat der Pat gleiche Kosten und Du hast Personal freigesetzt bei sogar kleinem Gewinn... Gibt aber auch andere Konzepte, egal wie, Hauptsache sauber bleiben. Das unterstelle ich ist ja eh immer Grundlage jeglicher Diskussion hier!
Ich plädiere dennoch für Einbringung genau solcher Geräte in die neue Leistungsbeschreibung, damit vieles überhaupt noch machbar sein kann. Wer soll denn die ganzen Lymphdrainagen der Babyboomer versorgen. MikeL sagt ja schon zurecht, dass er keine mehr annimmt. Der Trend geht vermehrt genau dahin. Nach der Ausbildung -trotz Zahlung des Arbeitsamtes- wollen wir die neuen Mitarbeiter direkt an der Bank sehen und nicht noch für einen Monat Fobi auf sie verzichten. Die Opportunitätskosten sind defacto zu hoch...
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Dorsovolar schrieb:
Ein normalgroßer Behandlungsraum ist für den Kasten schon mal weg, Kosten rund 50.000€ brutto. Bei uns ist er Bestandteil eines Gesamtkonzeptes, insoweit trägt er sich.
Ich plädiere dennoch für Einbringung genau solcher Geräte in die neue Leistungsbeschreibung, damit vieles überhaupt noch machbar sein kann. Wer soll denn die ganzen Lymphdrainagen der Babyboomer versorgen. MikeL sagt ja schon zurecht, dass er keine mehr annimmt. Der Trend geht vermehrt genau dahin. Nach der Ausbildung -trotz Zahlung des Arbeitsamtes- wollen wir die neuen Mitarbeiter direkt an der Bank sehen und nicht noch für einen Monat Fobi auf sie verzichten. Die Opportunitätskosten sind defacto zu hoch...
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massu schrieb:
@Dorsovolar 8 € für eine Stunde in einem Gerät welches 50.000€ gekostet hat. Das ist mal eine ganz lukrative Geschäftsidee 😂😂
Deinen Humor kann ich da nicht teilen. Dennoch setzen wir das Gerät zu einer anderen Preisstruktur in Kombination zu anderen Therapiearten ein, aber die Möglichkeiten sind vielfältig.
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Dorsovolar schrieb:
@massu wir machen es so nicht, aaaaber: 8€ für 45 Minuten da effektiver (verkaufen Kollegen so...), läuft ca. 10 Einheiten/Tag, macht rund 1.700€ Umsatz im Monat (netto=brutto wgn. Sek.HP) bei Leasing von ca. 900€ brutto. Dazu Personal freigehalten für besseren Umsatz und Praxisruf erhalten, da keine MLDs weggeschickt werden sondern eine Alternative zu etwa gleichen Kosten geboten wird...
Deinen Humor kann ich da nicht teilen. Dennoch setzen wir das Gerät zu einer anderen Preisstruktur in Kombination zu anderen Therapiearten ein, aber die Möglichkeiten sind vielfältig.
Der Patient meldet sich bei Dir mit einem MLD Rezept an. Der wird mit seinem Rezept nicht angenommen, stattdessen darf er 80€ für 10 Sitzungen zahlen. (Statt den 60.60€ Rezeptgebühren)
Und das Ganze verkauft ihr mit dem Argument: “weil effektiver“
Also stellt ihr eine von der Kasse nicht anerkannte Behandlung einer MLD gleich.
Mutig, mutig…
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massu schrieb:
@Dorsovolar ich kann mir schon vorstellen, dass du mein Humor nicht teilst. Und jetzt nochmal zum Verständnis
Der Patient meldet sich bei Dir mit einem MLD Rezept an. Der wird mit seinem Rezept nicht angenommen, stattdessen darf er 80€ für 10 Sitzungen zahlen. (Statt den 60.60€ Rezeptgebühren)
Und das Ganze verkauft ihr mit dem Argument: “weil effektiver“
Also stellt ihr eine von der Kasse nicht anerkannte Behandlung einer MLD gleich.
Mutig, mutig…
Ungeachtet dessen kannst Du ja mal darlegen, wie das MLD-Problem künftig zu lösen sein wird.
Ich finde, 8 Euro sind zu wenig, ungeachtet dessen ist es zumindest ein Versuch, der Flut von MLD-Verordnungen entgegenzustehen. DU wirst bestimmt ganz innovativ einfach alle nach Hause schicken ohne eine Alternative zu bieten. Das ist genau richtig, weiter so...
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Dorsovolar schrieb:
@massu WIR tun das nicht, wie ich mehrfach schrieb, fährt ein Kollege das Konzept.
Ungeachtet dessen kannst Du ja mal darlegen, wie das MLD-Problem künftig zu lösen sein wird.
Ich finde, 8 Euro sind zu wenig, ungeachtet dessen ist es zumindest ein Versuch, der Flut von MLD-Verordnungen entgegenzustehen. DU wirst bestimmt ganz innovativ einfach alle nach Hause schicken ohne eine Alternative zu bieten. Das ist genau richtig, weiter so...
Es ist völlig egal, wie effektiv oder ineffektiv eine Behandlung mit der Kiste ist. Fakt ist, dass sich dein Kolege strafbar macht, wenn er die Patienten für die Anwendung dieser Maschine auf einem MLD-Rezept unterschreiben läßt. Ich hoffe übrigens nicht nur klammheimlich, sondern von ganzem Herzen, dass dein Kollege hiermit auffliegt und so richtig Eine auf den Deckel bekommt, dass es ordentlich weh tut!
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MikeL schrieb:
@Dorsovolar
Es ist völlig egal, wie effektiv oder ineffektiv eine Behandlung mit der Kiste ist. Fakt ist, dass sich dein Kolege strafbar macht, wenn er die Patienten für die Anwendung dieser Maschine auf einem MLD-Rezept unterschreiben läßt. Ich hoffe übrigens nicht nur klammheimlich, sondern von ganzem Herzen, dass dein Kollege hiermit auffliegt und so richtig Eine auf den Deckel bekommt, dass es ordentlich weh tut!
Natürlich ist das für andere Experten, die einfach keine MLD mehr annehmen und nach Hause schicken, auf das Beine und Arme platzen, Anlass, ihm die Pest an den Hals zu wünschen, egal wie die Faktenlage ist.
Gut, hier sollten wir das Thema beenden, denn weder Kollegialität noch Anstand gegenüber dem Patienten werden hier gelebt, eher Rechthaberei und Missgunst. Also:
Ab ins Studium und in schweizer Verhältnisse, da hat die Akademisierung ja beste Bedingungen geschaffen...
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Dorsovolar schrieb:
Manchmal denke ich, in dieser Debatte möchte man mich missverstehen. Er lässt natürlich nicht ein Rezept unterschreiben, sondern bietet eine günstige Alternative, um A.) der MLD-Welle etwas entgegenzusetzen und B) es allen zugängig zu machen.
Natürlich ist das für andere Experten, die einfach keine MLD mehr annehmen und nach Hause schicken, auf das Beine und Arme platzen, Anlass, ihm die Pest an den Hals zu wünschen, egal wie die Faktenlage ist.
Gut, hier sollten wir das Thema beenden, denn weder Kollegialität noch Anstand gegenüber dem Patienten werden hier gelebt, eher Rechthaberei und Missgunst. Also:
Ab ins Studium und in schweizer Verhältnisse, da hat die Akademisierung ja beste Bedingungen geschaffen...
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Problem beschreiben
Dorsovolar schrieb:
Ich mag allein mit meiner Meinung stehen, aber ich sehe nicht die Akademisierung als die Lösung des Problems.
Wenn eine bessere Umfrage wie diese -dann noch mit erwartbaren Ergebnissen wie beschrieben- mit einem Forschungspreis ausgezeichnet wird, dann sollte man sich ernsthaft fragen, ob die ganze Kiste überhaupt noch ernst genommen wird.
Ich sehe uns arbeiten wie in den 80/90ern, schön an der Bank, die Wände etwas netter angemalt, Designboden statt schnödem PVC. Das kann ich mit oder ohne Studium so leben. Besser wird es nicht...
Man kann den Job aber in Zeiten, in denen keiner mehr körperlich arbeiten möchte doch einfach auf Innovationen(in GER/Europa leider ein Fremdwort) setzen und auf apparative Therapieansätze bauen.
Wer sich mal auf den Messen umgeschaut, findet nicht in der Leistungsbeschreibung auftauchende Geräte, die einen stolzen Preis haben aber in der Sache einen wahren therapeutischen Mehrwert bieten.
Ich verstehe aber jede Praxis, die nicht eine viertel Million Euro in Equipment investiert, dass z.Zt. keinen wirtschaftlichen Vorteil erbringt.
Stellen wir uns eine wirklich innovative Praxis mit D-Wall, AlterG, Galileo usw... vor, die den Therapeuten volle Entfaltungsmöglichkeiten bietet ohne an die physische Belastungsgrenzen zu gehen, dann wären wir einige Schritte weiter, was die Bekämpfung des Fachkräfteproblems angeht
.....volle Entfaltungsmöglichkeiten bietet ohne an die psychischen Belastungsgrenzen zu gehen...
Wenn diese Parameter für junge Menschen erfüllt werden müssen, um in diesen oder anderen
Dienstleistungsberufen zu arbeiten, dann gute Nacht Deutschland (oder Schweiz).
Nicht zu fassen.
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Dorsovolar schrieb:
Das sehe ich genauso wie Du, ich habe allerdings angefangen, mich diesem Umstand zu stellen und anzupassen. Diese Idee, dass eine Akademisierung einer völlig anders gearteten Generation den Zugang zur Physiotherapie viel attraktiver erscheinen lässt, scheint mir als Lösung doch weit hergeholt
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FoetorExOre schrieb:
@Dorsovolar hmm ich muss patienten kaum anfassen und sie werden gesund... weil sie es selbst machen... klingt für mich nach wenig körperlicher arbeit...
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Problem beschreiben
Seelchen schrieb:
.....keiner möchte mehr körperlich arbeiten......
.....volle Entfaltungsmöglichkeiten bietet ohne an die psychischen Belastungsgrenzen zu gehen...
Wenn diese Parameter für junge Menschen erfüllt werden müssen, um in diesen oder anderen
Dienstleistungsberufen zu arbeiten, dann gute Nacht Deutschland (oder Schweiz).
Nicht zu fassen.
MfG :)
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Problem beschreiben
Ingo Friedrich schrieb:
Naja, die Nachfrage übersteigt das Angebot....Wie überall in jeder Branche.... Solange der Job des Physios nicht zum geilsten und TOP bezahlten Job wird, wird sich das grundsätzlich nicht ändern. Der Job muss heute noch viel viel geiler sein, als vor 30 Jahren. Die ja weniger werdenden jungen Menschen, die auf den Markt kommen (egal welche Branche) machen den Job der am besten passt.
MfG :)
Das ist ein Grundübel, neben vielen vielen anderen, denen schon seit Jahrzehnten tatenlos zugeschaut wird. Eben genau so wie in der Politik.
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Ringgeist schrieb:
Tretet Euren Verbänden auf die Füße, damit ordentliche Preise zustande kommen.
Das ist ein Grundübel, neben vielen vielen anderen, denen schon seit Jahrzehnten tatenlos zugeschaut wird. Eben genau so wie in der Politik.
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